AT404326B

AT404326B - Vorrichtung zum reinigen von profilen

Info

Publication number: AT404326B
Application number: AT0118291A
Authority: AT
Original assignee: Lisec Peter
Priority date: 1991-06-12
Filing date: 1991-06-12
Publication date: 1998-10-27
Also published as: US5237716A; DE59202672D1; DE4215960A1; EP0518846B1; ATE124301T1; DE9206584U1; ATA118291A; EP0518846A2; DE4215960C2; EP0518846A3; ES2074864T3

Description

AT 404 326 B

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von wenigstens einfach gewinkelten Profilen mit drehangetriebenen Bürstwalzen und gegebenfalls mit Einrichtungen zum Zuführen von Reinigungsflüssigkeit auf die Bürstwalzen und/oder das zu reinigende Profil, mit einer Spülvorrichtung sowie Düsen zum Trocknen des gereinigten Profils, wobei die Borsten oder Borstenbüschel der Bürstenwalzen mit den Drehachsen der Bürstwalzen spitze Winkel einschließen.

Bisher ist es bekannt, zum Reinigen von Profilen, wie beispielsweise U-Profilen, L-Profilen od. dgl. Bürstwalzen zu verwenden, die senkrecht zur Drehachse ausgerichtete Borsten oder Borstenbüschel aufweisen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es notwendig Bürstwalzen vorzusehen, die oberhalb und unterhalb des zu reinigenden Profils angeordnet sind, sowie andere Bürstwalzen vorzusehen, die um zu den vorgenannten Bürstwalzen senkrecht ausgerichtete Achsen drehbar sind, und die an den Schenkeln der U-Profile von innen und von außen her angreifen.

Aufgrund der Vielzahl von Bürstwalzen, die notwendig ist, damit die gesamte Oberfläche des zu reinigenden Profils bearbeitet werden kann, sind die bekannten Vorrichtungen vergleichsweise aufwendig.

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ist aus der FR 2 653 682 A bekannt.

Die Bürstwalzen der FR-A-2 653 682 weisen zu den Drehachsen der Bürstwalzen unter spitzen Winkeln in unterschiedliche Richtungen geneigte Borsten auf. So gibt es am Rand jeder Bürstwalze je einen Abschnitt, in dem die Borsten außen im wesentlichen senkrecht zur Drehachse und zur Mitte der Bürstwalzen hin zunehmend schräg gestellt sind. Die Schrägstellung der Borsten nimmt also von außen nach innen zu. An diese Bereiche schließen sich Bereiche an, in denen in entgegengesetzte Richtungen zur Achse der Bürstwalzen schräg gestellte Borsten vorgesehen sind. Im mittleren Bereich der Bürstwalzen der FR-A-2 653 682 sind symmetrisch zu einer mittleren Axialebene in engegengesetzte Richtungen geneigte Borsten und in der Mitte zur Bürstenachse im wesentlichen senkrecht stehende Borsten vorgesehen.

Durch diese Anordnung der Borsten, die teils senkrecht zur Drehachse und teils in der einen und teils in der anderen Richtung zu dieser mit unterschiedlichen Winkeln zur Drehachse schräg gestellt sind, ergibt sich, daß mit der Vorrichtung gemäß der FR-A-2 653 682 ausschließlich U-Profile gereinigt werden können, deren Schenkel genau in den Obergangsbereichen zwischen den Abschnitten mit geneigten Borsten der Bürstwalzen vorgesehen sein müssen.

Daraus ergibt sich, daß die Vorrichtung gemäß der FR-PS 2 653 682 möglicherweise für das Reinigen eines U-förmigen Profilstabes mit ganz bestimmten Abmessungen geeignet ist, daß aber die Bürstwalzen ausgewechselt werden müssen, wenn ein Profil mit anderen Abmessungen, insbesondere einem anderen Abstand der Schenkel des Profils behandelt werden soll.

Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, also das Profil Schenkel aufweist, die nicht in den geschilderten Ebenen liegen, dann ist bei der FR-PS 2 653 682 sowohl die Bürstwalze, die von außen her als auch die Bürstenwalze, die von innen her am Profil angreift, also die obere und die untere Bürstwalze, zum Reinigen der zu ihren Drehachsen senkrechten Flächen des U-Profils nahezu wirkungslos.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, die einfacher aufgebaut ist und mit weniger Bürstwalzen das Auslangen findet und dennoch eine zuverlässige Reinigung aller Flächen von Profilen mit unterschiedlichen Abmessungen gestattet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens zwei Bürstwalzen, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Profils durch die Vorrichtung, nacheinander angeordnet sind und von der selben Seite her am Profil angreifen, daß alle Borsten oder Borstenbüschel jeder Bürstwalze mit der Drehachse der Bürstwalze einen einheitlichen, spitzen Winkel einschließen, daß alle Borsten oder Borstenbüschel einer Bürstwalze ausschließlich in die selbe Richtung geneigt sind und daß die Borsten oder Borstenbüschel der einen Bürstwalze in die eine und die Borsten oder Borstenbüschel der anderen Bürstwalze in die andere Richtung geneigt sind.

Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Bürstwalzen mit in entgegengesetzte Richtungen geneigten Borsten oder Borstenbüschel vorgesehen sind, werden von diesen auch die Bereiche der Profile zuverlässig gereinigt, welche zur Drehachse der Bürstwalzen senkrecht ausgerichtet sind. Dadurch, daß die Borsten oder Borstenbüschel der Bürstwalzen abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen geneigt sind, werden sowohl die Innen- als auch die Außenseiten der senkrecht zur Drehachse ausgerichteten Bereiche der Profile zuverlässig gereinigt.

Aber nicht nur die senkrecht zur Drehachse der BUrstwalzen ausgerichteten Bereiche der Profile werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gereinigt, sondern auch die den Bürstwalzen zugekehrten, zu deren Drehachsen parallel ausgerichteten Bereiche der Profile, so daß alle den Bürstwalzen zugekehrten Flächen des Profils, ganz gleich, ob diese senkrecht oder parallel zur Drehachse der Bürstwalzen ausgerichtet sind, gereinigt werden können.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es belanglos, wo der zur Drehachse der Bürstwalzen senkrechte Abschnitt (oder die Abschnitte) des gewinkelten, zu reinigenden Profils liegt, solange er sich 2

AT 404 326 B überhaupt im Bereich der Bürstwalzen befindet. Es ist somit weder die seitliche Ausrichtung des Profils -gleichgültig, ob es sich nun um ein im Querschnitt L-förmiges oder um ein im Querschnitt U-förmiges Profil handelt · gegenüber den Bürstwalzen noch bei einem U-förmigen Profil der Abstand der beiden Schenkel voneinander von Belang. Solange der zur Drehachse senkrecht stehende Bereich des Profils im Bereich der Bürstwalzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt, werden von diesen auch die senkrecht zur Drehachse stehenden Flächen des Profils ordnungsgemäß bearbeitet. Bei der Erfindung sind immer schräggestellte Borsten vorhanden, die an den senkrecht zu den Drehachsen er Bürstwalzen stehenden Teile des Profils von beiden Seiten her angreifen. Dadurch ergibt sich gegenüber der FR-PS 2 653 682 eine wesentlich allgemeinere Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und es ist weniger kritisch, daß die Profile seitlich genau ausgerichtet durch die Vorrichtung zugeführt werden, wodurch sich eine ganz erhebliche Vereinfachung beim Benutzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber jener des Standes der Technik ergibt.

Falls gewünscht wird, auch die von den Bürstwalzen abgewendeten Bereiche der Profile zu reinigen, kann gemäß einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen sein, daß vor oder nach den Bürstwalzen mit zur Drehachse geneigten Borsten oder Borstenbüscheln wenigstens eine Bürstwalze mit zu ihrer Drehachse senkrecht ausgerichteten Borsten oder Borstenbüscheln vorgesehen ist, die von der den Bürstwalzen mit zur Drehachse geneigten Borstenbüscheln gegenüberliegenden Seite her am Profil angreift.

In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die mit zur Drehachse geneigten Borsten oder Borstenbüscheln bestückten Bereiche der Bürstwalzen, quer zur Förderrichtung des Profils gesehen, versetzt zueinander angeordnet sind. Diese Ausführungsform hat beispielsweise beim Reinigen von U-Profilen den Vorteil, daß die Borstenbüschel bzw. Borsten weniger stark abgenützt werden, da keine Borsten vorgesehen sind, die im Bereich des Schenkels des Profils vorgesehen sind, der gerade nicht gereinigt wird. Um dennoch eine zuverlässige Reinigung auch des zwischen den Stegen liegenden Bereiches des Schenkels des U-Profils zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß die mit zur Drehachse geneigten Borsten oder Borstenbüscheln bestückten Bereiche der Bürstwaizen einander überlappen.

Bei den beiden zuletzt genannten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann weiters vorgesehen sein, daß zwischen den mit zur Drehachse geneigten Borsten oder Borstenbüscheln bestückten Bereichen der Bürstwalzen ein borstenfreier Bereich vorgesehen ist. Mit dieser Ausführungsform wird ein übermäßiger Verschleiß vermieden.

Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Bürstwalzen in Richtung ihrer Drehachse verstellbar sind. So kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach an die Breite des zu reinigenden Profils angepaßt werden.

Wenn gemäß einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen ist, daß wenigstens einer der mit zur Drehachse geneigten Borsten oder Borstenbüscheln bestückten Bereiche am Bürstenkem in Richtung der Drehachse den Bürstwalzen verstellbar ist, dann kann die Breite der Bürstwaizen den zu reinigenden Profilen entsprechend gewählt werden. ln einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die zur Drehachse geneigten Borsten oder Borstenbüschel von Hülsen getragen sind, die auf den Weilen der Bürstwaizen auf Drehung gekuppelt und in Achsrichtung festgelegt sind. Bei dieser Ausführungsform können abgenützte Borsten einfach ausgetauscht werden. Bei dieser Ausführungsform kann weiters vorgesehen sein, daß im borstenfreien Bereich wenigstens eine Hülse ohne Borsten angeordnet ist

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Reinigen von Profilen in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie ll-ll in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie lll-lll in Fig. 1, Fig. 4 und 5 in Darstellungen analog jenen der Fig. 2 und 3 eine abgeänderte Ausführungsform.

Eine in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Reinigen von wenigstens einfach gewinkelten Profilen - im gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein U-Profil gereinigt - besitzt einen Horizontalförderer, bestehend aus Förderrollen 1 oder ähnlichen Fördermitteln, der das zu reinigende Profil 2 in Richtung des Pfeiles 3 durch die Vorrichtung bewegt. Oberhalb der Förderrollen 1 sind zwei Bürstwaizen 4 und 5 vorgesehen, die in einem nicht gezeigten Maschinengestell drehbar gelagert und mit einem Antrieb gekuppelt sind. Jeder der beiden Bürstwaizen 4 und 5 sind Sprühvorrichtungen 6 bzw. 7 für ein Reinigungsmittel zugeordnet. Diese Sprüheinrichtungen 6 und 7 spritzen das Reinigungsmittel auf die Bürstwaizen 4 und 5 und/oder das Profil 2.

Im Anschluß an die Bürstwaizen 4 und 5 ist eine weitere Bürstwalze 8 vorgesehen, die auf der den Bürstenwalzen 4 und 5 gegenüberliegenden Seite des Profils 2 angreift. Auch der Bürstwalze 8 ist eine Sprüheinrichtung 9 für Reinigungsmittel zugeordnet. 3

Claims

AT 404 326 B Im Anschluß an die Bürstwalzen 4, 5 und 8 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel noch eine Spüleinrichtung 10, 11 und im Anschluß an diese eine Vorrichtung 12 zum Trocknen vorgesehen. Die Vorrichtung 12 zum Trocknen kann beispielsweise eine mit Druckluft beaufschlagte Düsenanordnung sein. Aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Borsten oder Borstenbüschel 20 der Bürstwalze 4 in den Kern 21 der Bürstwalze 4 zur Drehachse 22 der Bürstwalze 4 unter einem spitzen Winkel a geneigt eingesetzt sind. Dadurch werden von der Bürstwalze 4 die in Fig. 2 mit 30 bzw. 31 bezeichneten Flächen der beiden Schenkel des U-Profils 2 und ein Teil der Innenfläche 33 des Steges des U-Profils 2 gereinigt. Die Bürstwalze 5 besitzt ebenfalls zu ihrem Kern 25 bzw. ihrer Drehachse 26 unter einem spitzen Winkel a geneigte Borsten bzw. Borstenbüschel 27, wobei jedoch die Borstenbüschel 27 in die andere Richtung geneigt sind als die Borstenbüschel bzw. Borsten 20 der Bürstwaize 4. Dadurch werden von den Borsten bzw. Borstenbüschel 27 der Bürstwalze 5 die in Fig. 3 mit 34 und 35 bezeichneten Flächen der Schenkel des U-Profiles 2 und der andere Bereich der Innenfläche 33 des Steges des U-Profiles 2 gereinigt. Die an der Unterseite des U-Profils, d.h. an der Außenfläche, die den Transportrollen 1 zugekehrt ist, angreifende Bürstwalze 8 kann, wie an sich bekannt, zu ihrem Bürstenkern 13 senkrecht ausgerichtete Borsten bzw. Borstenbüschel 14 besitzen. Es ist erkennbar, daß durch die besondere Ausbildung der Bürstwalzen 4 und 5 mit nur zwei Bürstwalzen alle ihnen zugekehrten Flächen des U-Profils 2, ganz gleich, ob diese parallel oder senkrecht zur Drehachse 24 bzw. 26 der Bürstwalzen 4 und 5 ausgerichtet sind, gereinigt werden. Um zu vermeiden, daß die Borsten bzw. Borstenbüschel 20 bzw. 27 der Bürstwalzen 4 und 5, den freien Rand 38 bzw. 39 des Schenkels des U-Profils 2, der gerade nicht gereinigt wird, entlangreiben und somit einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind, können die mit Borsten oder Borstenbüscheln 20 bzw. 27 bestückten Bereiche 44, 45 der Bürstwalzen 4 bzw. 5, so wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, angeordnet sein. Es ist ersichtlich, daß die Bestückungen der Bürstwalzen 4 und 5, bezogen auf die Förderrichtung, zueinander versetzt angeordnet sind und die Unterbrechung 43 in den Bestückungen beispielsweise einmal auf der einen und dann auf der anderen Seite der Längsmittelebene der Vorrichtung angeordnet ist. Zweckmäßigerweise überlappen die Bereiche 44, in welchen die mit Bürstwalzen 4 und 5 mit Borsten oder Borstenbüscheln 20 bzw. 27 bestückt sind, einander ein wenig, damit die Fläche 33 des Profils 2 zuverlässig gereinigt wird. Es ist erkennbar, daß bei dieser Ausführungsform die Außenseiten der Schenkel des U-Profils 2 von den im Bereich 45 angeordneten Borsten bzw. Borstenbüscheln 20 bzw. 27 bearbeitet werden, so daß auch bei dieser Ausführungsform alle Außenflächen des Profils 2 gereinigt werden. Wenn keine Bestückung im Bereich 45 der Bürstwalzen 4 und 5 vorgesehen ist, können senkrecht zur Drehachse 24 bzw. 26, rotierende Bürstwalzen mit senkrecht zu ihren Drehachsen abstehenden Borsten oder Borstenbüscheln vorgesehen sein. Um die Lage des mit Borsten oder Borstenbüscheln 20 bzw. 27 nicht bestückten Bereiches 43 der Breite des zu reinigenden Profils 2 anzupassen (damit der eine Schenkel mit seinem Rand 38 oder 39 in diesem Bereich 43 liegt), kann die Bürstwalze oder einer oder beide der bestückten Bereiche 44, 45 in Richtung der Drehachse der Bürstwalzen 4 und 5 verstellbar sein. Eine Anpassung der Bürstwalzen 4, 5 an verschiedene Profile oder Profilgrößen kann auch dadurch erreicht werden, daß auf den Wellen 21, 25 der Bürstwalzen 4, 5 die Borsten bzw. Borstenbüschel 20, 27 tragende Hülsen 40 aufgeschoben werden. Die Hülsen 40 sind beispielsweise durch Nut-Feder-Kupplungen mit den Wellen 21, 25 drehtest verbunden und können durch Endscheiben oder Endkappen (nicht gezeigt) auf den Wellen 21,25 in axialer Richtung festgelegt sein. Sollen nicht mit Borsten bzw. Borstenbüscheln 20, 27 bestückte Bereiche 43 der Bürstwalzen 4, 5 vorliegen, können auf die Wellen 21, 25, dort wo keine Borsten bzw. Borstenbüschel 20, 27 vorgesehen sein sollen, nackte Hülsen 41 aufgeschoben werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für die verschiedensten Formen von Profilen verwendbar, die wenigstens einmal gewinkelt ausgeführt sind. Auch können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Profile aus beliebigen Werkstoffen, z.B. auch solche aus Glas oder Metall (Stahl) gereinigt werden. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Reinigen von wenigstens einfach gewinkelten Profilen (2) mit drehangetriebenen Bürstwalzen (4, 5) und gegebenfalis mit Einrichtungen (6, 7) zum Zuführen von Reinigungsflüssigkeit auf die Bürstwalzen (4, 5) und/oder das zu reinigende Profil (2), mit einer Spülvorrichtung (10, 11) sowie Düsen (12) zum Trocknen des gereinigten Profils (2), wobei die Borsten oder Borstenbüschel (20, 27) der Bürstenwalzen (4, 5) mit den Drehachsen (24, 26) der Bürstwalzen (4, 5) spitze Winkel (<*) einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Bürstwalzen (4, 5), bezogen auf die 4 AT 404 326 B Bewegungsrichtung (Pfeil 3) des Profils (2) durch die Vorrichtung, nacheinander angeordnet sind und von der selben Seite her am Profil (2) angreifen, daß alle Borsten oder Borstenbüschel (20, 27) jeder Bürstwalze (4, 5) mit der Drehachse (24, 26) der Bürstwalze (4, 5) einen einheitlichen, spitzen Winkel (a) einschließen, daß alle Borsten oder Borstenbüschel (20, 27) einer Bürstwalze (4, 5) ausschließlich in die selbe Richtung geneigt sind und daß die Borsten oder Borstenbüschel (20) der einen Bürstwalze (4) in die eine und die Borsten oder Borstenbüschel (27) der anderen Bürstwalze (5) in die andere Richtung geneigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach den Bürstwalzen (4, 5) mit zur Drehachse (24, 26) geneigten Borsten oder Borstenbüscheln (20, 27) wenigstens eine Bürstwalze (8) mit zu ihrer Drehachse senkrecht ausgerichteten Borsten oder Borstenbüscheln (14) vorgesehen ist, die von der den Bürstwalzen (4, 5) mit zur Drehachse (24, 26) geneigten Borstenbüscheln gegenüberliegenden Seite her am Profil (2) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zur Drehachse (24, 25) geneigten Borsten oder Borstenbüscheln (20, 27) bestückten Bereiche (44, 45) der Bürstwalzen (4, 5), quer zur Förderrichtung (Reil 3) des Profils (2) gesehen, versetzt zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zur Drehachse (24, 25) geneigten Borsten oder Borstenbüscheln (20, 27) bestückten Bereiche (44, 45) der Bürstwalzen (4, 5) einander überlappen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit zur Drehachse (24, 26) geneigten Borsten oder Borstenbüscheln (20, 27) bestückten Bereichen (44, 45) der Bürstwalzen (4, 5) ein borstenfreier Bereich (43) vorgesehen ist.
6. -* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstwalzen (4, 5) in Richtung ihrer Drehachse (24, 26) verstellbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der mit zur Drehachse (24, 25) geneigten Borsten oder Borstenbüscheln (20, 27) bestückten Bereiche (44, 45) am Bürstenkern in Richtung der Drehachse (24, 26) den Bürstwalzen (4, 5) verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Drehachse (24, 26) geneigten Borsten oder Borstenbüschel (20, 27) von Hülsen (40) getragen sind, die auf den Wellen (21, 25) der Bürstwaizen (4, 5) auf Drehung gekuppelt und in Achsrichtung festgelegt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im borstenfreien Bereich (43) wenigstens eine Hülse (41) ohne Borsten (20, 27) angeordnet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5