DE1949039C3 - Vorrichtung zum Anstreichen von Brettern - Google Patents

Vorrichtung zum Anstreichen von Brettern

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DE1949039C3
DE1949039C3 DE19691949039 DE1949039A DE1949039C3 DE 1949039 C3 DE1949039 C3 DE 1949039C3 DE 19691949039 DE19691949039 DE 19691949039 DE 1949039 A DE1949039 A DE 1949039A DE 1949039 C3 DE1949039 C3 DE 1949039C3
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Peter Dip] Kim 4400 Munster Scheiwe
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Ostermann and Scheiwe GmbH and Co KG
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Ostermann and Scheiwe GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum allseitigen Aufbringen von Anstrichmitteln auf Holzbretter oder andere plattenförmige Werkstücke in kontinuierlichem Durchlauf, mit einem oben offenen Trog für Anstrichflüssigkeit unter der Unterbrechung einer Rollenförderbahn, über welcher ein Flüssigkeitsgießer angeordnet ist.
Aus der DT-AS 10 89 307 ist eine solche Vorrichtung bekannt, die allerdings das Anstrichmittel nur auf eine Seite des Werkstücks aufbringen kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Werkstück auf der Förderbahn unter dem Flüssigkeitsgießer hindurchtransportiert, so daß der aus dem Flüssigkeitsgießer austretende flache Anstrichmittelstrahl auf die obenliegende Seite des Werkstücks trifft. Überschüssiges Anstrichmittel fließt über die Ränder des Werkstücks in den Trog ab. Diese bekannte Verrichtung eignet sich zwar zum einseitigen Auftragen von Lack, ist jedoch weder zum allseitigen Auftragen noch zum Auftragen von beispielsweise Holzschutzfarben geeignet, da das Anstrichmittel nicht in das Werkstück eingearbeitet
Aus der DT-PS 4 56 739 ist eine Vorrichtung bekannt, die Anstrichmittel allseitig auf Holzbretter oder andere plattenförmige Werkstücke aufbringen kann. Zu diesem Zweck weist diese bekannte Vorrichtung auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes Farbauftrageinrichtungen auf, die beispielsweise jeweils eine kegelförmige Scheibe oder eine Farbwalze und ein Farbband aufweisen. Ferner sind bei dieser bekannten Vorrichtung bereits hinter den Farbimftrageinrichtungen rotierende und feststehende Bürsten vorgesehen, die das Anstrichmittel in die Oberflächen des Werkstücks einarbeiten. Störend bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch die Notwendigkeit von zwei Farbauftrageinrichtungen, um das Werkstück allseitig streichen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art so auszubilden, daß sie Werkstücke allseitig streichen kann, ohne daß dazu zwei oder mehr Farbauftrageinrichtungen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß seitlich des Flüssigkeitsgießers zwei seitlich und in der Höhe verstellbare Wandungsteile an den Seiten des Werkstücks anliegen und in Förderrichtung unmittelbar dahinter zwei waagerechte, übereinanderliegende, angetriebene geriffelte Gummiwalzen vorhanden sind, zwischen denen das Werkstück hindurchgefördert wird und hinter denen zwei seitlich angeordnete und zwei waagerechte übereinanderliegende, angetriebene Bürstenwalzen angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das vom Flüssigkeitsgießer abgegebene Anstrichmittel von den Wandungsteilen zunächst auf der Oberseite des Werkstückes gehalten, so daß überschüssiges Anstrichmittel nicht über die Ränder des Werkstückes abfließen kann. Das Anstrichmittel, das sich zunächst auf der Oberseite des Werkstücks in einer größeren Menge befindet, als sie zum Streichen der Oberseite erforderlich ist, wird erst von der unmittelbar hinter den Wandungsteilen angeordneten oberen Gummiwalze seitwärts über die Ränder des Werkstücks gequetscht, wonach das Anstrichmittel jedoch nicht unbehindert abfließen kann, sondern auf die untere geriffelte Gummiwalze gelangt, die dadurch eingestrichen wird und auf der sich das Anstrichmittel aufgrund der Riffelung auch in dem unter dem Werkstück liegenden Bereich der Gummiwalze ausbreitet. Aufgrund dieses Zusammenwirkens der Wandungsteile, der zwei Gummiwalzen und des Werkstücks wird das Anstrichmittel auch auf die Seiten und die Unterseite des Werkstücks aufgebracht. Die nachfolgenden Bürstenwalzen sorgen dann für eine gleichmäßige Verteilung und Einarbeitung des Anstrichmittels auf und in alle Oberflächen des Werkstücks. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit allseitiges Aufbringen des Anstrichmittels mit nur einer Farbauftrageinrichtung, die als Flüssigkeitsgießer ausgebildet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind sämtliche Walzen stufenlos seitlich und in der Höhe verstellbar. Am
Flüssigkeitsgießer umgrenzen zwei seitlich und in der I lohe verstellbare Wandungsteile das Werkstück an den Seiten. Über dem Werkstück ist vorzugsweise eine im Profi! U-förmige Rinne angeordnet, die das von schlauchförmigen Gießern zugeführte Anstrichmittel 5 durch in gleichen Abständen angeordnete Bodenlöcher verteilt. Die Bodenlöcher sind einzeln verschließbar. Die waagerecht liegenden Walzen sind wesentlich Ireiter als das Werkstück, und die Gummiwalzen sind auf ihrer Oberfläche mit einer geeigneten Riffelung oder Profilierung versehen. Vor dem Flüssigkeitsgießer ist ein Zählrad angeordnet, und sämtliche Bürstenwalzen laufen entgegen der Bewegungsrichtung des Werkstücks um. Am Trog ist eine Flüssigkeitspumpe angeordnet, die das Anstrichmittel dem Flüssigkeitsgießer über einen Schlauch zuführt. Für eine oder mehrere der Flächen des Werkstücks ist vorzugsweise je eine letzte feststehende Bürste angeordnet; es können jedoch auch mehrere solcher feststehenden Bürsten hintereinander als letzte Bürsten angeordnet sein. Diese letzten Bürsten können in Bewegungsrichtung des Werkstücks schräggestellt sein; sie können jedoch auch pfeilförmig ausgebildet sein, wobei die Spitze des Pfeiles entgegen der Bewegungsrichtung des Werkstücks weist und in dessen Längsmitte liegt.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten schematischen Schnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie III-III der Fig. 1,
F i g. 4 eine Einzelheit des Gießers in perspektivischer Ansicht.
Die Vorrichtung hat für den Ein- und Auslauf der Werkstücke einen Rollen- oder Walzenförderer 1, der in bekannter Weise ausgebildet ist. Jeweils einige der Rollen dieses Förderers können angetrieben sein. Auf diesem Förderer laufen Holzbretter oder andere plattenförmige Werkstücke 2 in die Vorrichtung ein, und zwar in der Förderrichtung, die durch den Pfeil A angedeutet ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell mit zwei durchgehenden Seitenwänden, die unterhalb des Förderers einen Flüssigkeitstrog 3 bilden. Dieser Trog 3 hat schräge Wände und schräge Böden und die tiefste Stelle liegt etwa im vorderen Drittel. Unterhalb oder neben dem Trog ist eine Förderpumpe 4 angeordnet, die die Flüssigkeit etwa an der tiefsten Stelle des Trogs absaugt und über einen Schlauch 5 zum Gießer 6 fördert. Vor dem Gießer ist ein Zählrad 7 angeordnet, das auf der Oberfläche der durchlaufenden Werkstücke 2 abläuft und entweder die Zahl der Werkstücke oder die Länge der Werkstücke mit einem Zählwerk feststellt. Zu beiden Seiten des Gießers sind Wandungsteile 8 angeordnet. Diese bestehen aus Blechstreifen von mehrfacher Höhe des Werkstückes, deren Unterkante unmittelbar über den Rollendes Rollenförderers I liegt. Am Vorder- und Hinterende sind diese Blechstreifen etwas nach außen abgebogen. Die dadurch gebildeten Wandungsteile liegen an den Seitenkanten des Werk-Stückes 2 an und sie sind an einer Halterung befestigt, die aus zwei übereinanderliegenden Stangen 9 besteht, die auer zwischen den beiden Seitenwandungen der Vorrichtung verlaufen. Zwischen diesen Stangen 9 ist eine Spindel 10 angeordnet, die von der Mitte ausgehend nach einer Seite Links- und nach der anderen Seite Rechtsgewinde hat. Mit Hilfe dieser Halterung und Spindel sind die Wandteile 8 von der Mitte aus seitlich verstellbar, so daß jede Werkstückbreite eingestellt werden kann. Die Wandungsteile 8 können an ihrer Halterung federnd angeordnet sein, so daß sie sich mit gleichem Andruck gegen die Seitenkanten des Werkstücks 2 beim Durchlauf anlegen. Die Wandungsteile 8 bilden mit dem durchlaufenden Werkstück einen vorne und hinten offenen Trog, in den vom Gießer 6 das Anstrichmittel bzw. die Anstrichflüssigkeit eingegossen wird. Unmittelbar hinter diesem »Trog« sind zwei waagerecht übereinanderliegende Gummiwalzen 11 angeordnet. Diese Gummiwalzen sind in der Höhe verstellbar (hier nicht im einzelnen gezeichnet), und die obere Gummiwalze 11 liegt von oben her auf der Oberfläche des durchlaufenden Werkstücks auf, während die untere Gummiwalze 11 von unten her gegen das durchlaufende Werkstück anliegt. Diese Gummiwalzen erstrecken sich etwa über die ganze Breite zwischen den beiden Seitenwänden der Vorrichtung, und sie werden angetrieben, so daß sie das Werkstück durch die Vorrichtung hindurch zu fördern vermögen. Die Gummiwalzen 11 weisen auf ihrer Mantelfläche eine Riffelung oder Profilierung auf. Sie dienen dazu, die vom Gießer auf das Werkstück aufgebrachte Anstrichflüssigkeit auf dem Werkstück zu verteilen und überschüssige Flüssigkeit abzustreifen, die dann nach unten in den Trog 3 abfließt. Die auf die Oberseite des Werkstücks aufgebrachte Flüssigkeit wird dabei auch von der unteren Gummiwalze 11 um die Seiten des Werkstücks herumfließend auf der Unterseite des Werkstücks verteilt. Hinter den Gummiwalzen 11 sind zwei Bürstenwalzen 12 seitlich neben dem Werkstück derart angeordnet, daß sie auf die beiden Längskanten des Werkstücks wirken. Die Drehachsen der Bürstenwalzen stehen senkrecht, und sie sind entweder jede für sich einzeln angetrieben oder von einem gemeinsamen Antrieb über eine biegsame Welle angetrieben. Diese Bürstenwalzen 12 sind in der gleichen Weise gehaltert und seitlich verstellbar wie die Wandungsteile 8. Die Spindeln sind dazu mit aus den Seitenwänden der Vorrichtung herausragenden Handkurbeln 13 versehen.
Hinter diesen seitlichen Bürstenwalzen sind zwei waagerecht übereinanderliegende Bürstenwalzen 14 angeordnet, von denen die obere auf die Oberfläche des Werkstücks und die untere auf die Unterseite des Werkstücks wirkt. Auch diese Bnrstenwalzen sind angetrieben, der Antrieb ist hier der Einfachheit halber nicht dargestellt. Diese Bürstenwalzen 14 sind in gleicher Weise wie die Gummiwalzen 11 in der Höhe verstellbar, damit sie beispielsweise auf verschiedene Werkstückstärken eingestellt werden können.
Sämtliche Bürstenwalzen laufen entgegen der Förderrichtung des Werkstücks, d. h. die Borsten der Bürstenwalzen, die gegen das Werkstück anliegen, bewegen sich entgegen seiner Förderrichtung.
Diese Bürstenwalzen dienen dazu, die auf dem Werkstück verteilte Farbflüssigkeit in das Werkstück einzubürsten, sie gleichmäßig zu verteilen und auch abzustreifen, so daß sie wieder in den darunterliegenden Trog 3 zurückläuft. Hinter den waagerechtliegenden Bürstenwalzen 14 sind Führungen 15 für das durchlaufende Werkstück angeordnet, die die Form von Blechstreifen haben können, die mit ihrer Unterkante unmittelbar über der Unterkante des Werkstückes bzw.
dort eventuell vorhandener Förderrollcn liegen und an der Vorderkante leicht nach außen abgebogen sind. Auch diese Führungsstücke 15 sind in gleicher Weise seitlich verstellbar und an einer Halterung gehalten, wie die Wandungsstücke 8 oder die seitlichen Bürstenwal-/en 12. Hinler dieser Führung ist eine feststehende Bürste 16 angeordnet, die auf die Oberfläche des durchlaufenden Werkstückes wirkt. Diese Bürste hat die Aufgabe, unter Umständen noch nicht ganz regelmäßig verteilte Farbpartikel auf der Oberfläche des Brettes glattzustreichen und gegebenenfalls auch abzustreifen. Derartige feststehende Bürsten können auch auf alle anderen Flächen des Werkstückes wirken.
Das letztere gilt insbesondere dann, wenn das Werkstück auf allen Flächen gleichmäßig bestrichen werden soll. Auf diese letzten feststehenden Bürsten kommt es u. a. nach Kenntnis des Erfinders sehr wesentlich an; es können daher auch beispielsweise für eine Fläche mehrere, gegebenenfalls zwei hintereinanderliegende feststehende Bürsten 16 angeordnet sein. Diese Bürsten 16 können auch gegenüber der Förderrichtung des Werkstückes schräg angeordnet sein, damit sie beispielsweise beim Abstreifen der Flüssigkeit diese über eine Kante des Werkstückes fördern. Zu dem gleichen Zweck kann die feststehende Bürste auch pfeilförmig derart ausgebildet sein, daß die Spitze des Pfeiles gegen die Bewegungsrichtung des Werkstückes weist, und zwar in seiner Längsmittc. Für besondere Zwecke kann die feststehende Bürste auch mit einem Vibrator versehen sein, also beispielsweise mit einem kleinen Elektromotor, der eine Unwucht antreibt. In diesem Falle ist die feststehende Bürste /v/eckmäßig elastisch gelagert, so daß sie die Flüssigkeit noch besser auf der Fläche des Werkstoffes verteilt und einarbeitet.
Der Farbgießer 6 kann, wie schon beschrieben, aus einem einzelnen Rohr bestehen, für breite Werkstücke ist es jedoch zweckmäßig, eine Verteilung vorzusehen, die in Fig.4 perspektivisch dargestellt ist. Zu diesem Zweck ist unmittelbar hinter der Halterung mit den Stangen 9 und der Spindel K) für die Wandungsteile 8, zu den Stangen 9 parallel verlaufend und zweckmäßig an der Halterung befestigt, eine oben offene U-Schicne über dem Werkstück 2 angeordnet. Diese U-Schicne ist an ihrem Boden mit einer Reihe von Löchern versehen und der Gießer 6 mündet oberhalb dieser Schiene und gießt die Anstrichflüssigkeit in die Schiene hinein, die durch die Lochreihe verteilt auf das Werkstück fließt. In der Lochreihe sind zweckmäßig diejenigen Löcher, beispielsweise durch Pfropfen zu verschließen, die nicht mehr oberhalb des Werkstückes liegen. Der Farbgießer 6 kann auch derart ausgebildet sein, daß der Schlauch in ein Rohr einmündet, das oberhalb des Werkstückes querliegt und mit einer Reihe von Auslaßventilen versehen ist. Diese Anordnung erscheint insbesondere zweckmäßig für plattenförmige Werkstücke, die also sehr breit sind und eine große Oberfläche haben. Die verschiedenen, beispielsweise in einer Reihe liegenden Auslaßventile des Rohres können dann mehr oder weniger stark gedrosselt werden, um eine gleichmäßige Verteilung der aufgegossenen Flüssigkeit auf der Fläche der Platten zu erreichen.
Mit der vorbeschriebenen Vorrichtung nach der Erfindung können Bretter, pialtcnförmige Werkstücke und sogar auch Kanthölzer im kontinuierlichen Durchlauf allseitig mit einem sehr gleichmäßigen Farbanstrich versehen werden. Das Anstrichmittel wird dabei sehr wirtschaftlich ausgenutzt und durch die besondere Anordnung von Verteiler und Bürstenwalzen wird ein sehr gleichmäßiger Anstrich des Werkstückes auf allen Oberflächen erreicht. Selbstverständlich ist es möglich, die Vorrichtung im Rahmen der Erfindung abzuwandeln, beispielsweise für besondere Zwecke noch weitere Bürstenwalzenpaare waagerecht und senkrecht hinter den hier dargestellten anzuordnen. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß es fast immer möglich ist, mit der hier dargestellten Anordnung der Gummi- und Bürstcnwalzen auszukommen. In der Praxis hat sich auch gezeigt, daß mit der Vorrichtung nach der Erfindung die Möglichkeit besteht, einen lediglich einseitigen Auftrag auf der Oberfläche des Werkstückes zu erreichen, wenn entsprechend weniger Farbflüssigkeit durch den Gießer aufgegeben wird.
Die Flüssigkeit wird dann fast ausschließlich auf des Oberfläche des Werkstückes verteilt, die untere Fläche bleibt trocken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum allseitigen Aufbringen von Anstrichmitteln auf Holzbretter oder andere plattenförmige Werkstücke in kontinuierlichem Durchlauf mit einem oben offenen Trog für Anstrichflüssigkeit unter der Unterbrechung einer Rollenförderbahn, über welcher ein Flüssigkeitsgießer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Flüssigkeitsgießers (6) zwei seitlich- und höhenverstdlbare Wandungsteile (8) an den Seiten des Werkstückes anliegen und in Förderrichtung unmittelbar dahinter zwei waagerechte übereinanderliegende angetriebene geriffelte Gummiwalzen (11) vorhanden sind, zwischen denen das Werkstück hindurchgefördert wird und dahinter zwei seitlich angeordnete und zwei waagerecht übereinanderliegende angetriebene Bürstenwalzen (12 bzw. 14) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Bürstenwalzen (12 bzw. 14) eine auf die Oberseite des Werkstücks wirkende feststehende Bürste (16) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Flüssigkeitsgießer (6) eine im Profil U-förmige, das Anstrichmittel durch in gleichen Abständen angeordnete Bodenlöcher verteilende Rinne oder ein Rohr angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 3« zeichnet, daß die Bodenlöcher einzeln verschließbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht liegenden Walzen (11) wesentlich breiter als das Werkstück sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bürstenwalzen (12, 14) entgegen der Bewegungsrichtung des Werkstückes umlaufen.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine oder mehrere der Flächen des Werkstückes feststehende Bürsten (16) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Bürsten in Bewegungsrichtung des Werkstückes schräggestellt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Bürste mit einem Vibrator versehen ist.
DE19691949039 1969-09-29 Vorrichtung zum Anstreichen von Brettern Expired DE1949039C3 (de)

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DE1949039A1 DE1949039A1 (de) 1971-04-08
DE1949039B2 DE1949039B2 (de) 1977-01-27
DE1949039C3 true DE1949039C3 (de) 1977-09-22

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