DE57069C - Maschine zum Berändern von Papier mit Farbe - Google Patents
Maschine zum Berändern von Papier mit FarbeInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H27/00—Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
- D21H27/02—Patterned paper
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H5/00—Special paper or cardboard not otherwise provided for
- D21H5/02—Patterned paper
- D21H5/06—Apparatus
Landscapes
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Bei den jetztigen Maschinen zum Berändern von Papier mit Farbe bietet das regelmäfsige
Ausbreiten und Vorschieben der zu berändernden Bogen Schwierigkeiten, und werden die
Ränder meist ungleich breit gefärbt und die Linien selten scharf und gerade. Auch dürfen
während des Farbauftragens die Papiere nicht berührt und vorgekommene Unregelmäfsigkeiten
nicht mehr abgestellt werden, ohne das Papier zu beschmutzen. Endlich ist das gründliche
Trocknen der gefärbten Ränder schwierig, weil dazu das Durchlaufen einer Strecke von etwa
150 bis 200 m seitens der Bogen nöthig ist. Diesen Uebelständen abzuhelfen und grofse
Leistungen zu erreichen, ist der Zweck der nachstehend beschriebenen Maschine.
Fig. α der beiliegenden Zeichnungen stellt einen senkrechten Schnitt des Tisches A mit
einem Stofs Bogen, sowie den Bogenvertheiler, die Farben- oder Tintenabgeber und einen
Theil der Trockenvorrichtung dar; Fig. 2 ist eine Ansicht des Bogenvertheilers B von oben,
während Fig. 3 die Trockenvorrichtung darstellt; Fig. 4 ist eine Gesammtansicht der
Maschine. Fig. 5 und 6 zeigen den Farbtrog derselben.
Je nachdem man - Welle D1 in Bewegung
setzt, kann die Maschine von Hand oder durch irgend einen Motor betrieben werden. Die
gut im Winkel geschnittenen Papierbogen von genau gleicher Gröfse werden bündig auf
Tisch A gelegt. Auf diesen Stofs Bogen läfst man die mit Kautschuk oder einer ähnlichen
Masse versehene Vertheilungswalze B aufsitzen, welche von der Scheibe D durch Riemen oder
Schnur angetrieben wird (Fig. i)r Durch die der leicht beweglichenWalze B gegebene Drehung
wird einBogen nach dem anderen vorgeschoben ' und von den Bändern F in der Weise mitgenommen,
dafs immer zwischen je zwei Bogen ein gewisser bestimmbarer Abstand bleibt. Um zu verhindern, dafs B zwei oder mehr Bogen
auf einmal mitnimmt, befindet sich auf jeder Seite des Papierstofses ein mit Gewebe bezogenes
Brettchen, welches mit Federn gegen den Stofs drückt und vermöge seiner rauhen Fläche nur einen Bogen nach dem anderen
vorschieben läfst. Die Bogen werden weiter den Prefswalzen D E, in die mit Führungsleisten
versehene Platte K und von dort in die Färbevorrichtung J befördert. Die in if genau winklig
und in der Richtung der Maschinenachse geordneten Bogen werden nun in J durch einen
Pinsel, Schwamm oder Docht, der sich aus zwei in / befindlichen Gläsern mit Farbe oder
Tinte in genügender Menge anfüllt, berändert. Durch seitliches Verstellen der Vorrichtung /
kann man die Ränder breiter oder schmäler machen. Die zwischen F und Jp1 geführten
Bogen werden vor den Farbtrögen über eine gewölbte Fläche L geleitet und gespannt gehalten,
dafs das Berändern entweder auf nur einer oder auch auf beiden Seiten der Papierbogen
regelmäfsig vor sich geht und die Abgrenzungslinien sehr rein und scharf hervortreten.
Die beränderten Bogen werden auf die Bänder P geleitet und von da in den aus einer
Reihe von Bändern P P1 P2 P3 u. s. w. bestehenden
Lufttrockner geführt (Fig. 1, 3 und 4), wo die Beränderung völlig trocken wird, und
die trockenen Bogen schliefslich auf den Tisch R
fallen. Zur Ueberführung der Bogen von einem Band auf das andere, z. B. von P1 und P2 auf
P3 und P4, dienen Riemen oder Schnüre ohne
Ende N, welche in den mit Rinnen versehenen Scheiben O kufen. Letztere veranlassen gleichzeitig
die Bewegung der Bänder P P1 P2 P3
u. s. w. Um ein Verschieben der Bogen im Trockner zu verhindern, läfst man die Bänder P
auf ausgebogenen Latten Q gleiten, damit sie stets gespannt bleiben.
Fig. 5 stellt den Farbtrog oder das Tintengefäfs in der Ansicht von oben, Fig. 6 im
Längsschnitt dar. Die Farbvorrichtung J besteht aus einem unteren Trog U, der mit Tinte
oder Farbe gefüllt ist, und einem darauf befestigten Behälter X. An einem Dorn oder
Haken ist vorn am Trog U ein Schwamm oder Docht Y befestigt, der an das in der Richtung
von α nach b vorbeigeführte Papier die aufgesaugte
Farbe aufgiebt bezw. das Papier berändert. Die Flüssigkeit in U auf gleicher
Höhe zu erhalten, dient der geschlossene Behälter X, dessen Röhre Z in die Flüssigkeit des
Farbtroges hineinragt und unten abgeschrägt ist, damit die Speisung von U nur nach und
nach stattfindet. Sinkt die Farbflüssigkeit in U, so wird die Oeffnung von Z theilweise blofsgelegt,
es tritt Luft in X, und es fliefst so lange Farbe nach U, bis die Oeffnung von Z durch
die Farbe wieder geschlossen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die aus Walzen B, Bändern FF1, Prefswalzen D E und Platte K bestehende Bogenführung in Verbindung mit Spannfläche L, Färbetrog J mit Schwamm bezw. Docht Y und einem aus Bändern P P1 P2, Riemen oder Schnüren N und Scheiben O bestehenden Lufttrockner zum Berändern von Papier.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE57069C true DE57069C (de) |
Family
ID=331456
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT57069D Expired - Lifetime DE57069C (de) | Maschine zum Berändern von Papier mit Farbe |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE57069C (de) |
-
0
- DE DENDAT57069D patent/DE57069C/de not_active Expired - Lifetime
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