DE1497400C3 - Vorrichtung zum Einführen von Filmstreifen in Filmtaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen von Filmstreifen in Filmtaschen

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DE1497400C3
DE1497400C3 DE19661497400 DE1497400A DE1497400C3 DE 1497400 C3 DE1497400 C3 DE 1497400C3 DE 19661497400 DE19661497400 DE 19661497400 DE 1497400 A DE1497400 A DE 1497400A DE 1497400 C3 DE1497400 C3 DE 1497400C3
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/10Mounting, e.g. of processed material in a frame

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von Filmstreifen in mit einem einseitig vorstehenden Rand versehene Filmtaschen mit einer mit der Taschenöffnung zusammenwirkenden Filmführung und einer am Film angreifenden Transportvorrichtung.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art weist einen Einführungskanal oder Filmschnabel auf, der zusammen mit dem Film oder vor dem Film in die Tasche eingeführt wird. Dieses Einführen geschieht bei der bekannten Vorrichtung direkt durch eine Bedienungsperson und ist mit vertretbarem Aufwand nicht zu automatisieren.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art wird der einzuführende Filmanfang schräg von oben auf den vorstehenden Rand geführt, um dann in die durch Zwischenstege vergrößerte öffnung der Tasche einzulaufen. Die Schrägstellung der Tasche zur Filmtransportebene wirkt sich ungünstig auf die Gerätekonstruktion aus, während die Taschen mit Zwischenstegen zwischen den beiden Flächen der Tasche einen erhöhten Kostenaufwand bedeuten. Vor allem aber ist diese Art von Einführvorrichtung nicht anwendbar bei Filmen, die quer zu ihrer Transportrichtung eine Durchwölbung aufweisen. Die vergrößerte Taschenöffnung kann nämlich keinesfalls so hoch sein, daß der durchgewölbte Filmanfang störungsfrei in die Tasche einlaufen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrührvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie zumindest halbautomatisch betrieben werden kann und durchgewölbte Filme bewältigt.
Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe ist in dem beigefügten Anspruch 1 beschrieben. "" ίο Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Kombination der einseitig angreifenden Saugeinrichtung mit dem Stempel, der den vorstehenden Lappen wegdrückt, die Öffnung der Tasche so weit aufgespreizt, daß eine mechanische Filmeinführung auch mäßig gewölbter Filme ohne Schwierigkeiten erfolgen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung des Ausführungsbeispiels, das an Hand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemaß F i g. 1 längs der Schnittlinie H-Il,
F i g. 3 einen Teil der Vorderansicht des Gerätes in F i g. 1 in Richtung des Pfeiles Hl.
In F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Grundriß gezeigt. Darin sind folgende Funktionsgruppen erkennbar: '■
Auf einer Grundplatte 1 ist eine Einrichtung 2 zum · Fördern und in Einführstellungbringen von Filmtaschen gezeigt, die in den F i g. 2 und 3 näher dargestellt ist. Längs der Bahn eines Filmstreifens 3 durch das Gerät durchläuft er verschiedene Rollen und eine Einrichtung j zum Antrieb sowie zur Rückmeldung der zurückgeleg- j ten Wegstrecke 4 und eine weitere Einrichtung 5 zur | Abtastung von an dem Filmstreifen 3 angebrachten Randkerben. Der schematisch angedeutete Abtasthebel 6 für die Randkerben, die zur Bezeichnung der Format- \ mitte eines kopierfähigen Negativs in den Film einge- i stanzt sind, ist in seiner Lage durch Drehen an einem I Einstellknopf 7 verstellbar, so daß der Abstand der Ab- j taststellung zu einer nachfolgenden Schneideinrichtung j 8 immer der halben Formatlänge entspricht. Die Einrichtung 2 wird von einem Motor 9 über ein Untersetzungsgetriebe und eine Hauptsteuerwelle 10 angetrieben, an der verschiedene Steuerkurven befestigt sind.
Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, enthält die Fördereinrichtung 2 eine Leiste 11, an der vier Saugnäpfe 12, 13, 14 und 15 befestigt sind, die über eine Schlauchleitung 16 an ein nicht dargestelltes Umschaltventil angeschlossen ist, das je nach Stellung der Leiste die Saugnäpfe an die Saug- oder Druckseite einer ebenfalls nicht dargestellten Luftpumpe anschließt.
Die Leiste 11 ist über eine Führungsstange 17 an einer Brücke 18 befestigt, die über zwei zueinander parallele, im Gestell gelagerte Hebel 19, 20, die zusammen mit der Brücke 18 eine Parallelogrammführung bilden, parallel verschoben werden kann. Die Schwenkbewegung der Hebel 19, 20 wird über eine am Hebel 19 sitzende Rolle 21 gesteuert, die auf einer auf der Hauptsteuerwelle 10 sitzenden Kurve 22 abrollt. Eine an dem Hebel 19 angreifende Feder 23 sorgt für eine ständige Anlage der Rolle 21 an der Kurve 22.
In der in F i g. 2 gezeigten Stellung befindet sich die Leiste 11 mit den Saugnäpfen 12 bis 15 in einer Stellung, in der sich eine an den Saugnäpfen hängende
Filmtasche gerade in der Ebene des Filmstreifens 3 befindet. In der gestrichelt gezeichneten Stellung, die dem niedrigsten Stück 22a der Kurve 22 entspricht, befindet sich die Leiste 11 über einem aus der Druckmaschinentechnik bekannten Hub- oder Steigtisch 24, der in einem U-förmigen Gefäß übereinanderligende Filmtaschen aufweist. Jedesmal, wenn die Leiste 11 sich in dieser Stellung befindet, wird über einen von der Hauptsteuerwelle 10 abgeleiteten Hebelantrieb der Steigtisch 24 nach oben gehoben, bis die oberste der Taschen an den Saugnäpfen 12 bis 15 anliegt. Der restliche Hub der den Steigtisch bewegenden Kurve wird dann in bekannter Weise von einer Feder aufgenommen.
Wie vorzugsweise aus F i g. 3 hervorgeht, ist an der Leiste 11 eine Stempelführung 25 befestigt. In dieser läuft gegen Drehung gesichert und längsverschieblich gelagert ein Biegestempel 26, der durch Federkraft oder durch sein Eigengewicht in der durch einen einstellbaren Anschlag 27 gegebenen, unteren Endlage steht. Der Biegestempel 26 weist ein sich verjüngendes Fenster 26a auf, dessen Breite wenigstens der Filmbreite entspricht und dessen kleinere Öffnung sich im Ruhezustand knapp unter der unteren Fläche der Saugnäpfe befindet. Wird die Leiste 11 mit den Saugnäpfen über den Steigtisch bewegt und bewegt sich dieser nach oben, so wird der Stempel 26 angehoben und die Saugnäpfe 12 bis 15 fassen die oberste Tasche. Beim Absinken des Steigtisches fällt der Stempel 26 nach und biegt einen an der Unterseite der Tasche befindlichen, über die Oberseite vorstehenden Lappen nach unten, so daß die Tasche einerseits oben gehalten und die Unterseite nach unten gebogen wird. Eine Tasche 28 nimmt dann die in Fig.3 gezeigte Stellung ein. Die Öffnung der Tasche wird auf diese Weise gespreizt. Nach der Überprüfung der Leiste 11 in die in F i g. 2 ausgezogen dargestellte Lage befindet sich die Öffnung
ίο der Tasche gerade hinter dem Fenster 26a des Stempels 26 und in der Ebene des Filmstreifens 3, so daß der Film von links ohne Schwierigkeiten eingeschoben werden kann.
An der Leiste 11 sind an vorspringenden Armen 11a, 116 Schrauben 29, 30, 31 und 32 befestigt, wobei Schraube 32 nicht sichtbar ist, die in der in F i g. 2 gezeigten Stellung gerade auf einer gerätefesten Fläche 33 aufliegen. In ihrer Höhe einstellbare Kunststoffnippel an den Schrauben dienen als Justier- und Dämpfungsglieder für die mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in die Endlage schwingende Leiste 11.
An der Kurve 22 ist ein Bereich mittlerer Höhe 22b ausgebildet, in dem das Parallelogramm gerade eine Mittelstellung einnimmt, wobei die Leiste 11 mit den Saugnäpfen sich über einem Auffangbehälter 34 befindet. In dieser Stellung werden die Saugnäpfe 12 bis 15 belüftet, so daß die an den Näpfen hängende Tasche abgeworfen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen von Filmstreifen in einseitig mit einem vorstehenden Rand versehenen Filmtaschen mit einer mit der Taschenöffnung zusammenwirkenden Filmführung und einer am Film angreifenden Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Einführstellung einseitig an der Tasche angreifende Saugeinrichtung (12,13,14,15) und ein einen an der anderen Seite der Tasche über die Tasche vorstehenden Lappen von dieser wegdrückender Stempel (26), der ein Fenster (26a) zum Durchtritt des Filmes aufweist, vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche an der Saugeinrichtung (11, 12,13,14,15) hängt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung eine mehrere pendelnd gelagerte Saugnäpfe (12, 13, 14,15) aufweisende Leiste (11) ist, die über eine nokkengesteuerte Parallelogrammführung (18,19,20) in drei verschiedene Stellungen bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stellung eine über einem Taschen enthaltenden, nockengesteuerten Hubtisch (24) gelegene Aufnahmestellung ist, die zweite die Einführstellung und die dritte eine Abwurfstellung über einem Auffangbehälter (34).
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Nocken (22) zur Steuerung der Parallelogrammführung tragenden Welle (10) der den Huboder Steigtisch steuernde Nocken und ein weiterer Nocken sitzt, der ein Umschaltventil steuert, welches in der Aufnahme- und Einführstellung die Saugnäpfe (12, 13, 14, 15) an die Saugseite und in der Abwurfstellung an die Druckseite einer Luftpumpe anschließt.
DE19661497400 1966-09-30 1966-09-30 Vorrichtung zum Einführen von Filmstreifen in Filmtaschen Expired DE1497400C3 (de)

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DE1497400A1 DE1497400A1 (de) 1969-07-03
DE1497400B2 DE1497400B2 (de) 1975-01-02
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2048094C3 (de) * 1970-09-30 1980-10-23 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Gerät zum Schneiden von Filmen
DE2048552C3 (de) * 1970-10-02 1981-08-27 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Schneid- und Zusammenführeinrichtung für je bandförmig vorliegende Vorlagen und Kopien
US4783066A (en) * 1986-09-02 1988-11-08 Cx Corporation Photographic film stacking device

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DE1497400A1 (de) 1969-07-03
DE1497400B2 (de) 1975-01-02

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