DE2509969A1 - Vorrichtung zum transport eines klebeetiketts von einer abgabestelle zu einer entnahmestelle - Google Patents

Vorrichtung zum transport eines klebeetiketts von einer abgabestelle zu einer entnahmestelle

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DE2509969A1
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DE19752509969
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Max Lehner-Stirnemann
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LEHNER STIRNEMANN MAX
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LEHNER STIRNEMANN MAX
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding

Description

Dr.rer.imt. VvUi-Jf^-u Λί
Paie r. tan ν? alt
Max LEHNER-5TIRNEMANN. 5722 Gränichen (CH)
VORRICHTUNG ZUM TRANSPORT EINES KLEBEETIKETTS VON EINER ABGABESTELLE ZU EINER ENTNAHMESTELLE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Transport eines Klebeetiketts von einer Abgabestelle zu einer Entnahmestelle.
Es sind Waagen bekannt, welche den Einheitspreis, das Gewicht der gewogenen Ware und den umgerechneten Preis dieser gewogenen Ware auf ein Preisetikett ausdrucken und dieses Etikett mit der Rückseite nach oben einer Abgabestelle zuleiten, wo es zur Befestigung an der Ware entnommen werden kann.
Oft handelt es sich bei diesem Etikett um Selbstklebeetiketts oder um Klebeetiketts, welche auf der Rückseite eine Klebeschicht aufweisen, die durch Wärme aktiviert wird. Im letzteren Fall ist der Abgabestelle der Waage meist ein Heizelement zugeordnet, das den Klebestoff des dieser Abgabestelle zugeführten Etiketts aktiviert.
L19-P2-D+F
4.3.1975/mo
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Der Vorteil dieser bekannten Anordnungen liegt darin, dass eben gewogene Ware direkt oder allenfalls ein anschliessend an dieser zu befestigender EtikettenträgBr unmittelbar nach dem Wägevorgang gegen das mit seiner Klebeseite nach oben der Abgabestelle zugeleitete Etikett angepresst werden kann um die soeben gewogene Ware mit den notwendigen Daten für den Verkauf zu versehen. Gleichzeitig ergibt sich eine Sicherheit gegen Fehlauszeichnungen von Waren dadurch, dass Mittel vorhanden sind, die einen neuen Wägevorgang erst ermöglichen, wenn das vom vorhergehenden Wägevorgang ausgedruckte Etikett der Abgabestelle entnommen wurde.
Der Nachteil dieser Anordnungen ist demgegenüber darin zu sehen, dass die vom Hersteller der Waage an dieser vorgesehene Abgabestelle oft den Gegebenheiten an der Verbrauchsstelle nicht entspricht. Insbesondere wenn es sich um grössere Warenpakete handelt, die mit einem Etikett versehen werden sollten, ist oft ein direktes Anpressen der Ware auf das bereitliegende Etikett aus Raumgründen nicht möglich.
Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher ein an einer Abgabestelle mit seiner Klebeseite nach oben bereitliegendes Etikett zu einer Entnahmestelle transportiert werden kann, die den Anforderungen des jeweiligen Gebrauchers besser angepasst ist.
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Hierzu ist die erfindungsgemässe Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie eine stationäre Gleitfläche aufweist, die in Transportrichtung von der Abgabestelle bis zu der durch einen Anschlag begrenzten Entnahmestelle verläuft, und dass diese Gleitfläche von der Abgabestelle bis zu einer Stelle vor der Entnahmestelle von jeweils einem Trum gleichlaufender, endloser, oberhalb der Gleitfläche angeordneter, Mitnehmersaiten bestrichen ist, und zwar in einem in Transportrichtung gesehen ersten Bereich von einem Trum einer einzelnen Saite in der Mitte der Gleitfläche und in einem zweiten Bereich der sich mit dem Ende des ersten Bereiches überschneidet von zwei mit Abstand voneinander parallellaufenden Mitnehmersaiten.
Durch die Abnahme des von der Waage ausgedruckten Etiketts an der Abgabestelle durch die Vorrichtung zwischen Gleitflächen und Mitnehmersaite mittels einer einzelnen Saite wird ein Verkanten oder Verzerren des Etiketts vermieden, wie es entstehen konnte, wenn bei mehreren an der Abgabestelle wirkenden Mitnehmersaiten ein Etikett nicht gleichzeitig von allen Saiten erfasst würde. Der Uebergang^ während des Transports eines Etiketts, von der Mitnahme durch eine Saite zur Mitnahme durch ein Saitenpaar, trägt dazu bei, ein Etikett das sich, sei es von der Lagerung auf einer Rolle her, sei es vom Aktivieren seines Klebstoffs her, krümmt, zu glätten.
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Diese glättende 'Wirkung der Vorrichtung kann in einer Ausführungsf'orm der Vorrichtung noch dadurch erhöht werden, dass die Gleitfläche am Uebergang vom ersten zum zweiten Bereich unter Bildung einer Kante aus der Horizontalen nach unten abgewinkelt ist. Dadurch wird das Etikett durch die Saiten über die Kante gezogen, ein Vorgang der zum Glätten von flächigen Gebilden als wirkungsvoll bekannt ist.
Eine solche Vorrichtung eignet sich besonders für Etiketts mittelschwerer Qualität aus einem Material, das sich nicht oder nur sehr schwach statisch auflädt.
Etiketts dagegen, welche aus einem Material bestehen," das sich statisch auflädt, sollten mit Vorteil bis zur Entnahmestelle zwangsläufig geführt werden, weil sonst die Gefahr besteht, dass sie nach dem Verlassen des zweiten 5aitenpaares auf der Gleitfläche haften bleiben und nicht, wie vorgesehen, auf der Gleitfläche bis zum die Entnahmestelle begrenzenden Anschlag weitergleiten. Eine Weiterführung des Mitnehmer-Saitenpaaras bis zur Entnahmestelle als Lösung dieses Problems ist nicht möglich, weil sonst die Entnahme des Etiketts in der gewünschten Weise durch Aufpressen der damit auszuzeichnenden Ware wiederum behindert oder gar verunmöglicht wird. Eine Bekämpfung der statischen Aufladung z.B. mittels Ionisierstäben oder dergleichen fällt ausser Betracht, weil solche Mittel die Elektronik der Steuerung der Vorrichtung und angrenzender Apparate empfindlich stören können.
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Das Problem wird für solche Fälle gemäss einem aufwendigeren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung dadurch gelöst, dass ein weiteres Paar endloser Mitnehmersaiten unterhalb eines dritten Bereiches der Gleitflächen angeordnet ist, und dass das eine Trum dieser Saiten oberhalb der Ebene der Gleitfläche verläuft, wobei dieser dritte Bereich sich mit dem Ende des zweiten Bereichs überschneidet und bis an die Entnahmestelle reicht.
Ein von einer solchen Vorrichtung transportiertes Etikett wird am Ende des zweiten Bereiches der Gleitfläche mit seiner klebstofffreien Seite auf das weitere Saitenpaar geführt und auf diesem aufliegend zwangsläufig bis zur Entnahmestelle geführt. Ist das Etikett statisch aufgeladen, haftet es dank dieser Aufladung sicher an dem weiteren Saitenpaar. Ist es nicht statisch aufgeladen, kann, gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel, durch die Anordnung von Niederhalterollen oder anderer geeigneter Organe zur Beruhigung des Etiketts bei dessen Verlassen des zweiten Bereichs, ein Wegfliegen des Etiketts vermieden werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind, zum Teil schematisch, Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht, und
Figur 2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer solchen Vorrichtung.
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Figur 3 sine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform entsprechend der Ansicht derjenigen in Figur 1 und in der gleichen Lage der Teile wie in Figur 1.
Figur 4 eine Seitenansicht entsprechend derjenigen der Figur 3, jedoch in der Lage der Teile bei der Entnahme eines Etiketts an der Entnahmestelle durch Andrücken der auszuzeichnenden Ware, und
Figur 5 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist einen Fuss 1 auf. Dieser trägt eine vertikale Säule 2 auf welcher, in nicht näher dargestellter Weise in der Höhe verstellbar, ein Träger 3 für eine allgemein mit 4 bezeichnete Gleitfläche befestigt ist, die bei 5 beginnt und bei 6 endet.
Im Gebrauch der Vorrichtung wird diese so angeordnet, dass das mit 5 bezeichnete Ende ihrer Gleitfläche 4 in die Abgabestelle einer handelsüblichen etikettendruckenden Waage ragt, derart, dass das von der Waage nach jedem Wägevorgang ausgedruckte und zur Abgabestelle geleitete Etikett auf die Auflauffläche 7 am Ende 5 der Gleitfläche aufläuft. Die dargestellte Vorrichtung dient dazu, dieses Etikett rasch und zuverlässig in Richtung des Pfeiles57 von dieser Abgabesteile bei 5 zu einer Entnahmestelle zu transportieren, die sich am Ende 6 der Gleitfläche befindet, wo in noch zu erläuternder Weise ein Anschlag den Transport des Etiketts begrenzt.
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Die Gleitfläche 4 bildet zu diesem Zweck eine Geradführung, wobei am Träger 3 befestigte Seitenbleche 9 eine seitliche Begrenzung bilden. Die Gleitfläche 4 verläuft in einem in Transportrichtung 57 ersten Teil ID horizontal und geht unter Bildung einer Kante 11 in einen zur Horizontalen nach unten abgewinkelten zweiten Teil 12 über. Im dargestellten Beispiel beträgt die Ablenkung des Teils 12 von der Horizontalen ca, 30 °. Die Seitenbleche 9 bilden die seitliche Begrenzung der Transportbahn im ersten Teil 10, während die seitliche Begrenzung der Transportbahn im zweiten Teil 12 durch die Schenkel 13 eines den Teil 12 umschliessenden U-förmigen Rahmens 14 gebildet ist, dessen Steg 15 den Anschlag zur Begrenzung des Transports an der Entnahmestelle 6 bildet. Der R .hmen 14 ist um eine Achse 17 zwischen zwei Endstellungen schwenkbar gelagert und wird durch eine nicht näher dargestellte Feder in der in Figur 1 dargestellten Lage gehalten.
Das Erfassen eines von der Waage mit der klebstoffbeschichteten Seite nach oben der Abgabestelle zugelieferten Etiketts und dessen Transport zur Entnahmestelle erfolgt durch gleichlaufende endlose Mitnehmersaiten, deren eines Trum die Gleitfläche 4 bestreicht.
Wie aus der Zeichnung näher ersichtlich, ist am Träger 3 ein Antriebsmotor 8 befestigt, dessen Welle IB die Gleitfläche knapp über deren Oberfläche oberhalb der Kante 11 überquert. Die Welle 18 ist mit drei . Ringnuten zur Führung und zum gleichlaufenden Antrieb von drei endlosen Mitnehmersaiten 19, 20, 21 versehen.
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- a
Die Mitnehmsrsaite 20 läuft um die in der Mitte der Welle IB angeordnete Ringnut und um eine an der Abgabestelle 5 auf einer in den Seitenblechen 9 gelagerten Achse 22 sitzenden Rolle 23. Ihr unteres Trum 24 bestreicht die Gleitfläche 4 im horizontalen Bereich 10 derselben VDn der Abgabestelle 57 bis zur Kante 11.
Die Mitnehmersaiten 19 und 21 laufen um die beiden äusseren Ringnuten der Welle 18 und um bezüglich dieser Welle 18 auf der entgegengesetzten Seite zur Rolle 23 auf einer gemeinsamen Achse 25 angeordneten Rollen 26. Das untere Trum 27 dieser mit Abstand voneinander parallellaufenden Mitnehrnersaiten 19, 21 bestreicht die Gleitfläche 4 in einem Bereich, der sich mit dem Ende des von der Mitnehmersaite 20 bestrichenen Bereichs überschneidet und auf dem aus der Horizontalen nach unten abgewinkelten Teil 12 der Gleitfläche vor der Entnahmestelle 6 endet.
Im Vergleich zu der Mitnehmersaite 20 ist das die Gleitfläche bestreichende Trum der Mitnshmersaiten 19, 21 im dargestellten Beispiel kurz. Diese beiden Mitnehmersaiten 19, 21 dienen denn auch in erster Linie dazu, ein von der einzelnen Mitnehmersaite 20 an der Abgabestelle erfasstes und über den Bereich 10 bis zur Kante 11 transportiertes Etikett abzunehmen, über die Kante 11 abzustreifen und dadurch, sowie durch die Doppelauflage, zu glätten und in Richtung gegen die Entnahmestelle zu leiten. Nach dem Abheben des die Gleitfläche bestreichenden Trums der Saiten 19, 21 von der Gleitfläche beim Umlaufen der als Absprengrollen ausgebildeten Rollen 26 gleitet das Etikett auf dem eine Rutsche bildenden Teil 12 der Gleitfläche allein weiter
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bis zum Anschlag bei der Entnahmestelle 6, wo es in bekannter Weise durch Andrücken einer Ware unter gleichzeitigem Herunterdrücken des U-förmigen Rahmens 14 bis in die Ebene der Gleitfläche an die Ware geklebt werden kann.
Es hat sich allerdings gezeigt, dass mit der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung bei bestimmten Etikettarten Schwierigkeiten auftreten. Eine davon hat ihren Grund darin, dass sehr leichtgewichtige Etiketts beim Verlassen der Mitnehmersaiten 19, 21 vereinzelt wegfliegen können, statt auf dem letzten Teil der Gleitfläche zum Anschlag 15 zu gleiten. Eine andere Schwierigkeit ist darin begründet, dass die Etiketts im Gegenteil unmittelbar nach dem Verlassen der Mitnehmersaiten 19, 21 auf der Gleitfläche haften bleiben, wenn sie statisch aufgeladen sind.
Die nachfolgend beschriebene, etwas aufwendigere Ausführungsform gemäss den Fig. 3 bis 5 behebt alle diese Schwierigkeiten und eignet sich gleich gut zum Transport aller bisher bekannten Etikettarten.
Beim Beispiel der Fig. 3 bis 5 sind Teile, die mit gleichen Teilen der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen versehen und auf ihre nähere Beschreibung wird bei diesem Beispiel verzichtet. In diesem Beispiel ist ein weiteres Paar mit Abstand voneinander parallellaufender, endloser Mitnehmersaiten 31, 32 vorhanden. Dieses ist aber im Gegensatz zu den Saiten 19, 20 und 21 nicht oberhalb der Gleitfläche 4 gelagert, sondern unterhalb derselben. Die Mitnehmersaiten 31, 32 laufen je um ein erstes auf der Achse 17 sitzendes Rollenpaar
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Die Achse 17, die, wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel, zugleich die Schwenkachse des Rahmens 14 bildet, ist in diesem Beispiel durch den Motor 8 angetrieben und zwar über ein Ritzelpaar 40 (Fig. 5). Die Achse 17 wird somit mit gleicher Drehgeschwindigkeit, jedoch in umgekehrter Drehrichtung wie die Achse 18 angetrieben. Das zweite Rollenpaar 34, um den die weiteren 5aiten 31, 32 umlaufen, sitzt auf einer Achse 35, die in Armen 36 gelagert ist, die von den Schenkeln 13 des Rahmens 14 nach unten vorragen.
Die Anordnung ist so getroffen, dass das obere Trum der Saiten 31, 32 in der in Fig. 3 dargestellten Ruhelage des Rahmens 14, in welche dieser durch seine Feder gedruckt ist, durch Schlitze 37 in der Gleitfläche aus der Ebene derselben etwas vorstehen, wie Fig. 3 zeigt. Der Wirkungsbereich der Saiten 31, 32 erstreckt sich, wie ersichtlich, über einen dritten Bereich der Gleitfläche 4, welcher sich mit dem Ende des zweiten Bereichs, in welchem die Saiten 19, 21 wirksam sind, überschneidet und bis in unmittelbare Nähe der Entnahmestelle 6 reicht. Das Erfassen eines von der Waage mit der klebstoffbeschichteten Seite nach oben der Abgabestelle zugelieferten Etiketts und dessen Transport zur Entnahmestelle erfolgt zu Beginn wie bei der Vorrichtung der Fig. 1 und 2 durch das Trum 24 der Saite 20 und anschliessend durch das die Gleitfläche bestreichende Trum der Mitnehmersaiten 19, 21 die wiederum das von der einzelnen Mitnehmersaite 20 an der Abgabestelle erfasste und über den Bereich 10 bis zur Kante 11 transportierte Etikett abnehmen, über die Kante 11 abstreifen und dadurch, sowie durch die Doppelauflage, glätten und in Richtung gegen die Entnahmastelle
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Nach dem Abheben des die Gleitfläche bestreichenden Trums der Saiten 19, 21 von der Gleitfläche beim Umlaufen der Rollen 26 liegt das Etikett mit seiner klebstofffreien Seite auf den Saiten 31, 32 des weiteren Mitnehmersaitenpaarss auf. Ist es statisch aufgeladen, haftet es an diesen 5aiten 31, 32 und wird durch diese sicher und ohne Gefahr des Wegfliegens zur Entnahmestelle 6 transportiert. Es kann also nicht am Ende der 5aiten 19, 21 steckenbleiben.
Ist es dagegen statisch nicht aufgeladen, wird es durch Niederhalterollen 38, die lose gelagert und in der Höhe verstellbar über den Saiten 31, 32 angeordnet sind, auf diese Saiten gedrückt und zugleich soweit gebremst bzw. beruhigt, dass es nicht wegfliegen kann, sondern teils durch Rutschen, teils durch die Saiten 31, 32 geführt, ebenfalls zur Entnahmestelle 6 gelangt.
Die Entnahme des an die Entnahmestelle gelangten Etiketts erfolgt, wie beim Beispiel der Fig. 1 und 2, in bekannter Weise durch Andrücken einsr Ware unter gleichzeitigem Herunterdrücken des Rahmens 14 in die Ebene der Gleitfläche wobei das Etikett an der Ware haftet. Die Lage der Teile in dieser Endlage des Rahmens 14 ist in Fig. 4 dargestellt. Wie ersichtlich, wird beim Herunterdrücken des Rahmens 14 um seine Schwenkachse 17 die mit der Antriebsachse des weiteren Mitnehmersaitenpaares 31, 32 zusammenfällt, zugleich dieses Saitenpaar verschwenkt, so dass es an der Entnahmestelle unter die Ebene der Gleitfläche versenkt ist. Dadurch wird eine Beschädigung des weiteren Saitenpaares beim Andrücken der Ware an das Etikett oder umgekehrt eine Beschädigung der Ware durch das umlaufende Saitenpaar vermieden.
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Das Herunterdrücken des U-förmigen Rahmens 14 wird mit Vorteil dazu verwendet, bei der Rückkehr in die in Fig. 1 bzw. 3 dargestellte Ruhelage des Rahmens 14, die bei Normalbetrieb nach der Entnahme des Etiketts erfolgt, auf elektrischem Wege eine Sperre zu lösen, die das Ausdrucken des nächsten Etiketts und damit den nächsten Wägevorgang freigibt.
Wie bereits erwähnt, ergibt die Abnahme des Etiketts an der Abgabestelle mit einer einzelnen Saite bei beiden Vorrichtungen den Vorteil, dass das Etikett sicher, aber ohne Gefahr einer Beschädigung, erfasst wird. Demgegenüber ergibt der Weitertransport mit zwei parallel mit Abstand zueinander laufenden Mitnehmersaiten eine Glättung des Etiketts, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ueberstreifen über die Kante 11, und zugleich wird zwischen den beiden Saiten der Mitnehmersaitenpaare Raum frei für allfällige weitere Arbeitsfolgen, z.B. für Organe für eine automatische Entnahme des Etiketts an der Entnahmestelle.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung zum Transport eines Klebeetiketts von einer Abgabestelle zu einsr Entnahmestelle, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine stationäre Gleitfläche (4) aufweist, die in Transportrichtung von der Abgabestelle (5) bis zu der durch einen Anschlag (15) begrenzten Entnahmestelle (6) verläuft, und dass diese Gleitfläche von der Abgabestelle bis zu einer Stelle vor der Entnahmestelle (6) von jeweils einem Trum gleichlaufender, endloser, oberhalb der Gleitfläche angeordneter Mitnehmersaiten (19, 20, 21) bestrichen ist, und zwar in einem in Transportrichtung gesehen ersten Bereich (10) vom einen Trum (24) einer einzelnen Saite (20) in der Mitte der Gleitfläche und in einem zweiten Bereich, der sich mit dem Ende des ersten Bereichs überschneidet, von zwei mit Abstand voneinander parallellaufenden Mitnehrnersaiten (19, 21).
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche am Uebergang vom genannten ersten zum genannten zweiten Bereich unter Bildung einer Kante (11) aus der Horizontalen, vorzugsweise um einen Winkel van 30 ° nach unten abgewinkelt ist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Paar endloser Mitnehmersaiten (31, 32) unterhalb eines dritten Bereiches der Gleitfläche (4) so angeordnet ist, dass das eine Trum dieser Saiten oberhalb der Ebene der Gleitfläche verläuft, wobei dieser dritte Bereich sich mit dem Ende des zweiten Bereichs überschneidet und bis an die Entnahmestelle (6) reicht.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an den genannten zweiten Bereich Beruhigungsorgane (3B) vorhanden sind, die ein Wegfliegen eines den zweiten Bereich verlassenden Etiketts verhindern.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beruhigungsorgane durch Niederhalterollen (38) gebildet sind, die auf der Gleitfläche (4) aufliegen .
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch yuk'jnnzeichnet, dass der genannte Anschlag (15) an der Entnahmestelle durch eine Fläche eines U-förmigen, den zweiten Bereich (12) der Gleitfläche teilweise umschliessenden Rahmens (14), gebildet ist, der zwischen zwei Endlagen schwenkbar ist und durch eine Feder in die eine Endlage gedrückt wird.
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    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Mitnehmersaiten ein Motor (8) vorhanden ist, dessen Welle (18) beim Uebergang vom ersten zum zweiten Bereich der Gleitfläche diese überquert.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte weitere Flitnehmersaitenpaar (31, 32) mit dem genannten Rahmen (14) in eine Lage schwenkbar ist, in welcher es vollständig in dem dritten Bereich der Gleitfläche (4) versenkt ist.
    Für: Max LEHNER-STIRNEMANN, Der Vertreter
    50983970683
    Leerseite
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