DE1786445C - Vorrichtung zum Bedrucken von Kapseln. Ausscheidung aus: 1436508 - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken von Kapseln. Ausscheidung aus: 1436508

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DE1786445C
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English (en)
Inventor
Charles E. Oreland Pa. Ackley (V.St.A.)
Original Assignee
R.W. Hartnett Co., Philadelphia, Pa. (V.StA.)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken der Mantelfläche zylindrisch geformter Kapseln, die in an einem Förderer hintereinander angeordneten Trägern angebracht sind, wobei der Träger die Kapseln aufeinanderfolgend durch ein Drückwerk bewegt, das zwei für den Druckvorgang einschwenkbare Druckrollen aufweist, die beiderseits des Förderers mit zueinander parallelen Achsen drehbar angeordnet sind und im Reibeingriff mit je einer Druckformrolle stehen.
In der pharmazeutischen und auch anderen Industrien sind kleine Massenartikel, z. B. Kapseln, mit der Herstellerkennzeichnung zu versehen, die so fein aufzubringen ist, daß sine Nachahmung schwierig oder praktisch unmöglich wird. Diese Kennzeichnungen werden mit Druckvorrichtungen der oben genannten Art aufgebracht.
Es ist ein Druckwerk, bestehend aus einer Druckrolle und einer dieser vorgeschalteten Farbübertragungswalze, die teilweise in einem Druckfarbenbehälter rotiert, bekannt. Die Dicke der Druckfarbenschicht wird über eine Rakel bemessen. In nachteiliger Weise können die Kapseln mit dieser bekannten Druckvorrichtung nur einseitig bedruckt werden.
Außerdem ist ein aus zwei Druckrollen bestehendes Druckwerk bekannt, zwischen denen ein Durchlaufspalt ausgebildet ist, durch welchen ein Förderer mit Aufnehmern läuft, die ihrerseits die zu bedrukkenden Kapseln halten. Die Aufnehmer sind so ausgebildet, daß eine beidseitige Bedruckung der Artikel möglich ist. Jeder Druckrolle ist eine Farbübertragungs- oder Druckformrolle vorgeschaltet, die wiederum auf einem Teil ihres Weges durch einen Druckfarbenbehälter läuft. Die zu übertragende Farbschicht wird von einer Rakel bemessen. Ein Schneckentrieb treibt die beiden Druckformwalzen gegenläufig zueinander an, und über je ein Stirnräderpaar werden die Druckrollen so betrieben, daß auch sie gegenläufig zueinander umlaufen. Diese durch die Getriebebestandteile festgelegte Drehrichtung der Druckrollen hat den Nachteil, daß jede Kapsel beidseitig nur mit einer Kennzeichnung bedruckbar ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Druckvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß unter wenig aufwendiger Veränderung der bekannten Vorrichtungen mit zwei Druckauftragsscheiben und einem gemeinsamen Antrieb sowohl ein teilweiser Runddruck als auch ein Runddruck größerer Länge erreicht werden kann, ohne daß die Druckvorrichtung umgebaut werden muß, um von einer Markierungsart auf die andere zu wechseln.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Antrieb für eine Druckrolle über eine Kupplung von einer Umfangsgeschwindigkeit der Druckrolle gleich der Fördergeschwindigkeit der Kapseln auf eine Umfangsgeschwindigkeit dei Druckrolle, die größer ist als die Fördergeschwindigkeit der Kapsel, umschaltbar ist, wobei die Differenz der Geschwindigkeiten eine Drehung der Kapseln um ihre Längsachse zum Rundumbedrucken mit der einen Druckrolle im Träger be /irkt.
Soll der Runddruck eine größere Länge betragen, so wird die Vorrichtung auf Gleichlauf der beiden Druckrollen umgestellt, indem die eine Druckrolle durch Berührung von ihrer zugeordneten Druckformrolle beispielsweise mit der halben Drehzahl der gegenüberliegenden direkt angetriebenen Druckrolle über deren Druckformrolle angetrieben wird. Hierzu ist es gemäß der Erfindung von besonderem Vorteil, wenn die Vorrichtung weiter dadurch ausgestaltet ist, daß beide Druckrollen getrieblich gekoppelt sind und die eine Druckrolle eine größere und die andere eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit aufweist als die Fördergeschwindigkeit der Kapseln, »'obei die Drehrichtung im Druckbereich der einen Druckrolle in und die der anderen entgegengesetzt zur Förderrichtung der Kapseln für eine Drehung der Kapseln ohne Relativgeschwindigkeit zwischen beiden Druckrollen während des Druckvorganges gerichtet ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß mit ihr folgende Arten von Markierungen vorgenommen werden können:
I. Die Druckrollen drehen sich in entgegengesetzter Richtung, aber die Kapseln dazwischen drehen sich deshalb nicht, weil deren Fördergeschwindigkeit in Betrag und Richtung gleich der Umfangsgeschwindigkeit der benachbarten Bereiche der gegenüberliegenden Druckwalzen ist.
2. Eine der Druckwalzen ist aus dem Berührungseingriff herausschwenkbar. Das Herausschwenken ist deshalb möglich, da alle Walzen bzw. Rollen parallel zur Längsachse der zylindrischen
Gegenstände, d. h. der Kapseln, roüeren und die Druckrolle um die Achse der Druckformrolle schwenbar ist. Die einzige angetriebene Druckrolle druckt dann Markierungen auf den Kapselmantel, während die Kapsel an den Rollen vorbeigefördert wird.
3. D'"e Druckrollen drehen sich in derselben Richtung mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten, so daß sich die dazwischen in Berührung stehende Kapsel dreht Diese wird be- xo druckt, während sie an den Rollen vorbeigefördert wird.
Die Markierungsart (1) ist die allgemein übliche, bei der keine Relativgeschwindigkeit zwischen den Berührungsstellen auf der Kapsel und den Druckrollen besteht.
Die Markierungsart (2) ist eine durch die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht einstellbare Variante, bei der nur eine Druckrolle f^r das Aufbringen eines teilweisen Runddruckes verwendet wird. Diese wird so angetrieben, daß der in Kontakt mit der Kapsel befindliche Teil eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die lineare Geschwindigkeit der Kapsel hat, wobei diese in derselben Richtung wie die Umfangsgeschwindigkeit der Druckrolle gefördert wird. Die Berührung zwischen der Druckrolle und der Kapsel bewirkt eine Drehung der Kapsel in ihrem Träger. Zwischen der Kapsel und der Druckiolle besteht keine relative Geschwindigkeit.
Die Markierungsart (3) ist eine weitere, leicht einstellbare Variante der Benutzungsart. In diesem Falle werden wieder zwei Druckrollen verwendet, die aber in derselben Richtung angetrieben werden. Dies erreicht man durch einen einfachen Umbau der Vorrichtung, d. h., Entfernen zweier Zahnräder und Einsetzen eines Kettenantriebes. Bei dieser Markierungsart druckt jede Rolle gleichzeitig ein Wort oder em Muster auf den Kapselmantel.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, und es stellen dar:
F i g. 1 die Seitenansicht der Druckvorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einem umlaufenden Förderer, Fig. 2 die D.iufsicht auf Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht des Druckwerk- und Förderergetriebes,
F i g. 4 die Schaltkupplung zum Antrieb des Förderers,
F i g. 5 die Vorderansicht zweier Druckrollen mit einem sich zwischen den Druckrollen befindenden zu bedruckenden Artikel,
F i g. 6 die Draufsicht auf F: g. 5,
F i g. 7 eine Teilvorderansicht des Druckwerkes in gewandelter Ausführungsform,
F i g. 8 die Draufsicht auf F i g. 7,
F i g. 9 einen zu bedruckenden Artikel,
Fig. 10 die perspektivische Ansicht eines Aufnehmers für einen Artikel nach F i g. 9.
Die Vorrichtung, die in Verbindung mit der Markier- oder Druckvorrichtung 14 nach der Erfindung beschrieben wird, weist einen Förderer IO auf, der über eine geeignete Vorrichtung 12 beschickt wird.
Aus den Fig.! bis 4 geht hervor, daß der Förderer ein starres Rahmengestell besitzt, das zwei in seitlichem Abstand voneinander befindliche aufrechte Seitenrahmen 18 und 20 aufweist. Die Seitenrahmen werden am Unterteil der Maschine durch Abstandsstücke 22 in Abstand voneinander gehalten. Zwischen den schräg verlaufenden Randzonen der Seitenrahmen ist eine Führungsschiene 24 angeordet, und durch die Seitenrahmen und die Führungsschiene 24 erstrecken sich Schrauben 26. Auf jeder Schraube 26 ist zwischen jedem Seitenrahmen und der Führungsschiene 24 ein rohrförmiges Abstandsstück 28 aufgesteckt.
Am Fuß oder am unteren Teil des Förderers ist in zwei Lagern 32, die von den Seitenrahmen 18 und 20 getragen werden, eine Welle 30 gelagert. Die Welle 30 trägt ein Paar von in axialer Richtung in Abstand zueinander angeordnete Kettenräder 34. Am oberen Ende oder am Kopf des Förderers 10 ist in einem Lagerpaar 38, das ebenfalls von den Seitenrahmen 18 und 20 getragen wird, eine Welle 36 drehbar aufgenommen. Die Welle ?■'■ trägt ihrerseits Kettenräder 40, die in axialer Richtur.g der Welle 36 in Abstand zueinander angeordnet sind.
Der Förderer 10 ist ein endlose·· Riemen 42, der aus zwei Gliederketten 44 und 46 besteht, von denen jede über eines der Kettenräder 34 und 40 umläuft. Die Züge des endlosen Riemens 42 verlaufen parallel zueinander und sind unter einem Winkel von etwa 35 bis 55 geneigt zur Horizontalen angeordnet. Der obere Abschnitt oder Zug des endlosen Riemens ruht wie gezeigt auf der Führungsschiene 24. Zwischen den Gliederketten 44 und 46 sind Aufnehmer 56 vorgesehen, die so mit den Gliederketten umlaufen.
Wie aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich, erstreckt sich durch die Seitenrahmen 18 und 20 eine Welle 182, die in zwei Lagern 184 (Fig. 3) gelagert ist. und ein Paar Kegelräder 186 trägt. Auf jeder Seite des Förderers befinden sich die Kegelräder 186 unter einem Bügel 188 (Fig. I), der mit einem unteren Arm 190 (F i g. 3), einem oberen Arm 192 und einem Hauptteil 194 versehen ist, das an den zugeordneten Seitenrahmen 18 und 20 befestigt ist. An dem unteren Arm 190 ist ein Lager 196 fest angebracht, in dem eine Hohlwelle 198 gelagert ist, die an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 200 trägt, das in Eingriff mit dem Kegelrad 186 steht. Auf dem oberen Ende der Hohlwelle 198 ist ein Stirnrad 202 befestigt, das zwischen dem oberen und unteren Arm des Bügels 188 angeordnet ist. Durch die Hohlwelle 198 erstieckt sich eine volle Welle 204, und am unteren Endabschnitt der Welle 204 ist eine Kulissenführung 206 befestigt, während am oberen Endabschnitt der Welle eine Farb-Übertragungsrolle 208 fest angebracht ist, die mit in Umfangsrichtung in gleichmäßigem Abstand befindlichen Markierungen oder Zeichen 210 versehen ist, die in deren Umfangsfläche eingeätzt sind. Auf der Welle 204 ist mit seinem einen Ende ein Schwenkarm 212 drehbar gelagert. Das entgegengesetzte Ende des Schwenkarmes trägt eine Welle 214 (Fig. 2), an deren unterem Endabschnitt ein Zahnrad 216 (Fig. 1) angebracht ist, das mit dem Zahnrad 202 kämmt. Das obere Ende der Welle 214 trägt eine Offset-Druckrolle 218, die eine Umfangsfläche aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material aufweist, die in Anlage mit der Umfangsfläche der Übertragungsrolle 208 steht.
Nach F i g. 3 ist zwischen den Flanschen der Kulissenführung 206 eine Rolle 220 angeordnet, die auf einem Schlitten 222 gelagert ist, der wiederum von einem Bügel 224 getragen wird, der an dem Seitenrahmen 18 oder 20 fest angebracht ist. Durch den
iintcrca Teil des Schlittens 222 erstreckt sich eine Zahnrad 292 aus einem Block, und das Zahnrad 292 Schraube 226, die in den Bügel 224 eingeschraubt kämmt mit einem Zahnrad 294, das auf der Welle ist. 182 befestigt ist. Mit dem Zahnrad 260 ist ferner aus
Der Übertragungsfolie 208 ist ein Farbstoff-Bchäl- einem Stück bestehend ein Zahnrad 296 ausgebildet, ter 228 zugeordnet, der einen herabhängenden 5 das z. B. in der F i g. 3 mit keinem Zahnrad im EinFlansch 230 (Fig. 1) aufweist, mittels dem er an den griff steht, das jedoch mit einem Zahnrad 298 in Ein-Seitenrahmen befestigt ist. An dem oberen Arm 192 griff bringbar ist, das von der Welle 182 getragen des Bügels 188 ist ein Zusatzbügel 231 fest ange- wird. Die Zahnräder 260, 292 und 296 sind mit der bracht, der eine Welle 233 aufnimmt, die sich durch Welle 256 verkeilt. Zur Verschiebung der Welle in den Farbstoff-Behälter 228 erstreckt, und an ihrem io deren Längsrichtung ist eine Kulissenführung 300 oberen Ende ein Abstreifmesser oder eine Rakel 235 vorgesehen. Das obere Ende eines Betätigungshebels trägt, das in Anlage mit der Umfangsfläche der Über- 302 steht im Eingriff mit der KulisscnfUhrung und iragungsrolle 208 gebracht werden kann. An dem ein Mittclabschnitt desselben ist mittels eines Bolzens Farbstoff-Behälter ist ferner mittels eines Bügels 237 304 an einem Bügel 306 schwenkbar befestigt. Das ein Abstreifmesser oder eine Rakel 239 befestigt, das 15 untere Ende des Hebels ist mittels eines Bolzens 307 ebenfalls in Anlage mit der Umfangsfläche der Über- mit einem Glied oder Handgriff 308 verbunden, der iragungsrolle 208 bringbar ist. sich lose durch den Seitenrahmen 18 erstreckt und
Die Ubcrlragungsrollcn 208 haben den gleichen mit Arrcttierungszähncn 312 versehen ist, die den Durchmesser wie die Offsct-DruckroUcn 218, und in Handgriff in einer ausgewählten Stellung festhalten, der Praxis sind an ihren Umfangsflächcn in Um- ao Die Zahnräder 260, 292 und 296, die mit der WeI-fangsrichtung verlaufenden Abständen, die den Ab- Ic 256 verkeilt sind, können dadurch in Längsrichständcn der Aufnehmer 56 des Förderers 10 entsprc- tung der Welle verschoben werden, in den der Gechcn, die Kennzeichen, Buchstaben oder Inschriften triebchandgriff 308 betätigt wird. Wird der Handgriff eingeätzt oder auf eine andere Weise ausgebildet, mit betätig, verbleibt das Zahnrad 260 stets im Eingriff denen die Artikel oder Gegenstände wie Kapseln 93 as mit dem Zahnrad 262. Die Zahnräder 292 und 294 zu kennzeichnen sind. werden jedoch voneinander getrennt, und die Zahn-
Nach F i g. 2 ist ein Elektromotor 234 vorgesehen, räder 296 und 298 kommen in Eingriff. Dadurch der ein Untersetzungsgetriebe 236 antreibt, dessen kann die Umfangsgeschwindigkeit der Druck rollen Abtricbswellc 238 ein Kettenrad 240 trägt. Um das erhöht werden, ohne daß die lineare Geschwindigkeit Kettenrad 240 läuft eine Ketc 242, die ferner um ein 30 des Förderers zunimmt.
Kettenrad 244 umlauft, das von der Welle 246 gctra- Nach F i g. 3 treibt auf jeder Seite der Vorrichtung
gen wird. Die Kette 242 betätigt ein Kettenrad 248 das Kegelrad 186, das Kegelrad 200, die Hohlwelle und ein Zahnrad 252. das mit dem Kettenrad 248 198 und das Zahnrad 202 an. Die Hohlwelle 198 aus einem Block besteht. Das Kettenrad 248 und das läuft in dem Lager 196 um. Das Zahnrad 202 treibt Zahnrad 252 werden von der Welle 182 getragen und 35 das Zahnrad 216 und über das letztgenannte Zahnkönnen sich ungehindert um diese drehen. Das Zahn- rad die Welle 214 (Fig. 1) und die Druckrolle 218 rad 252 kämmt mit einem Zahnrad 254. das auf an. Die Umfangsgeschwindigkeit der Druckrolle 218 einer Welle 256 befestigt ist. deren entgegengesetzter ist gleich der linearen Geschwindigkeit des Förderers. F.ndabschnitt in zwei Lagern 258 gelagert sind. Die Die Umfangsfläche der Druckrolle 218 steht in Rcib-WeIIe 256 treibt über ein Zahnrad 260 ein Stirnrad 40 berührung mit der Umfangsfläche der Obcrtragungs- 262 an, das mit einem Kettenrad 264 aus einem rolle 208 und dreht die letztere sowie die Welle 204 Stück hergestellt ist. um das wiederum eine Kette 266 in der Hohlwelle 198. Die jeweils unterste Seite der geführt ist. Die Kette 266 ist ferner über ein Ketten- Übertragungsrolle 208 taucht in die Druckflüssigkeit rad 268 geführt, das auf der Welle 36 des Förderers 232 ein, und wenn der mit Farbstoff versehene befestigt ist. Mit der Welle 36 ist ein mit Flanschen 45 Randabschnitt sich aus dem Farbbehälter nach oben versehener Kupplungsring 270 (Fig. 4) verkeilt. Der bewegt, wischen die Abstreifmesser 235 unr1 239 die Keil trügt das Bezugszeichen 272. Der Kupplungsring Umfangsfläche der Übertragungsrollc sauber, mit zeigt eine Anzahl von Mitnehmerbolzen 274, die im Ausnahme des Farbstoffes, der in den Vertiefungen Eingriff mit den Kettenrädern 40 stehen, die sich frei der Zeichen 21§ zurückbleibt. Dieser Farbstoff wird um die Welle drehen können. Das obere Ende eines 50 auf die Druckrolle 218 übertragen und markiert die- Kupplungshebels 276 steht im Eingriff mit dem se. Die Lage dieser Markierung quer über die Um-Kupplungsring 270, und das untere Ende des Hebels fangsfläche der Druckrolle kann dadurch verändert ist mittels eines Bolzens 278 an einem Bügel 280 an- werden, daß die Schraube 226 verstellt wird, um die gelenkt, der sich von den Seitenrahmen 20 erstreckt. Übertragungsrolle anzuheben oder zu senken (F i g. 3). Mit dem mittleren Teil des Hebels ist ein Glied 282 55 Angenommen, die Kapseln seien auf beiden Seiten verbunden, das sich durch den Seitenrahmen 20 er- z. B. mit dem Buchstaben »T« zu markieren, wie dies streckt und in dessen Ende eine Schraube 284 einge- in der F i g. 5 gezeigt ist. Die Schwenkarme 212 werschraubt ist. Zwischen dem Hebel und den Seitenrah- den um die Wellen 204 gedreht, um die Druckrollen men ist eine Druckfeder 290 eingespannt. Der Kopf 218 aus den in strichpunktierten Linien dargestellten 286 der Schraube 284 ist mit einem Handgriff 288 60 Lagen in die in F i g. 2 in vollen Linien dargestellten versehen. Lagen zu bewegen, in denen die Druckrollen 218 so
Der Antrieb des endlosen Riemens 42 kann jeder- eingestellt sind, daß sie in Anlage mit den Kapseln zeit dadurch abgeschaltet werden, daß der Handgriff kommen, wenn diese zwischen den Rollen durchlau-288 in eine Richtung gedreht wird, damit die Mit- fen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die von den nehmerbolzen 274 entgegen der Wirkung der Feder 65 Übertragungsrollen 208 auf die DruckroUen 218 auf-290 aus den Kettenrädern 40 herausgezogen wer- gebrachten Markierungen mit den entgegengesetzten den. Seiten der Kapseln in Deckung gelangen, ν 'bei die
Nach Fig. 3 besteht das Zahnrad 260 mit dem Kapseln seitlich über die Seitenwändc hervorstehen,
7 ^ 8
wenn sie zu dem Kopf des Förderers bewegt werden. Umfangsrichtung der Kapseln aufweisen, wird eine Aul diese Weise werden die beiden Seiten der Kap- Kette 342 über ein Kettenrad 344 mit einem kleinen sein wie in den entsprechenden Figuren gezeigt, Durchmesser und über ein Kettenrad 346 mit einem gleichzeitig markiert. Die Druckrollen 218 sind aus verhältnismäßig großen Durchmesser geführt, die auf einem federnden oder elastischen Werkstoff hcrgc- 5 den oberen Endabschnitten der Wellen 204 sitzen, stellt, der etwas nachgibt, um eine Verformung der Das Zahnrad 216 auf der linken Seite der Maschine Kapseln zu verhindern. Wenn die Kapseln um den (unter Bezugnahme auf Fig. 3) wird entfernt. An-Kopf des Förderers 10 umlaufen, fallen sie auf schließend werden Zahnräder verschoben oder verGrund ihres Eigengewichtes in einen Behälter 16. stellt, damit die Druckrollen 218 mit einer höheren
Wenn die auf den Kapseln aufzubringenden Mar- ίο Arbeitsgeschwindigkeit umlaufen. Der Antriebszug kierungen eine beträchtliche Länge in Umfangsrich- verläuft wie vorstehend beschrieben zur rechten lung der Kapseln aufweisen, wird eine der Druckroi- Übcrtragungsrollc 208, anschließend über die Kette len aus ihrer Arbcitslage herausgeschwenkt und wie 342 zu der linken Welle 204. Die Übertragungsrolle tins den F i g. 7 und 8 hervorgeht, eine Widerlager- 208 auf der linken Seite betätigt die linke Druckrolle schiene 330 so eingestellt, daß samtliche drei Sehen- 15 218. Das Zahnrad 200, die Welle 198 und das Zahnkel 332. 334 und 336 derselben in Anlage mit den rad 202 auf der linken Seite rotieren im Leerlauf. Kapseln gelangen, wenn diese die Druckstation Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die durchlaufen. Außerdem werden die Zahnräder ver- Umfangsgeschwindigkeit der Druckrolle 218 auf der schoben, um die Umfangsgeschwindigkeit der wirksa- linken Seite die Hälfte derjenigen der rechten Druckmen Druckrolle relativ zu der linearen Geschwindig- ao rolle 218 beträgt. Die Drehrichtung der linken keil des endlosen Riemens 42 zu erhöhen. Selbstver- Druckrolle 218 ist in der Fig. 2 durch den strichsländlich muß die Umfangsfläche der wirksamen punktierten Pfeil gezeigt. Die Druckrollen 218 arbei-Übertragungsrollc ausgeätzt sein, um die Druckrolle ten zusammen, um die Kapsel um ihre Längsachse zu entsprechend zu markieren, wie dies z.B. in Fig. 7 drehen oder umzuwälzen, wenn diese durch die an der Stelle 338 angedeutet ist. Da die lineare Ge- aj Druckstation getragen wird. Es können jeweils eine schwindigkcit des endlosen Riemens 42 gleichbleibt, oder beide Druckrollen 218 den Druck ausführen, die Umfangsgeschwindigkeit der Druckrolle jedoch Wenn beide drucken, kann, falls erwünscht, der Aberhöht wird, werden auf der Umfangsfläche der druck verschiedenfarbig sein. Der Abdruck kann sich Übcrtragungsrolle weniger Einätzungen benötigt. jeweils vollständig um die Kapsel herum erstrecken; Eine jede Kapsel gelangt mit einem Abschnitt der 35 er kann auf ausgewählte Flächen in Umfangsrichtung Druckrolle in Deckung, der durch die Übertragungs- der Kapsel aufgebracht werden; er kann ferner auch rolle markiert wurde, und jede Kapsel wird dadurch auf in Längsrichtung in Abstand befindliche Flächen um ihre Längsachse gedreht oder gewälzt, wobei sie, der Kapsel aufgebracht werden; er kann schließlich wie durch die Pfeile in Fi g. 8 gezeigt ist, entlang der verschiedenfarbig sein.
Schiene 330 und über die Fläche der Druckrolle 35 Wenn die auf die Kapseln aufzubringende Markie-
rollt. Dabei wird die Markierung auf der Druckrolle rung nur über eine kurze Strecke um die Kapseln
auf die Kapsel aufgedruckt. Auf diese Weise ist es verlaufen soll und ferner nur auf die eine Seile der
ferner als erwünscht möglich, auf die Kapsel eine Kapseln anzubringen ist, kann einer der Farbstoffbe-
Markicrung aufzudrucken, die vollständig um diese halter entfernt oder geleert werden, und die Druck-
herum verläuft. 40 rolle, die diesem Farbbehälter zugeordnet ist, kann
Wenn andererseits die auf die Kapsel aufzubrin- ausschließlich als Widerlagerrolle Verwendung fingenden Markierungen eine beträchtliche Länge in den.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bedrucken der Mantelfläche zylindrisch geformter Kapseln, die in an S einem Förderer hintereinander angeordneten Trägern angebracht sind, wobei der Träger die Kapseln aufeinanderfolgend durch ein Druckwerk bewegt, das zwei für den Druckvorgang einschwenkbare Druckrollen aufweist, die beiderseits des Förderers mit zueinander parallelen Achsen drehbar angeordnet sind und im Reibeingriff mit je einer Druckformrolle stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (260, 292, 296) für eine Druckrolle (218) über eine Kupplu.ig (300 bis 308) von einer Umfangsgeschwindigkeit der Druckrolle (218) gleich der Fördergeschwindigkeit der Kapseln (93) auf eine Umfangsgeschwindigkeit der Druckrolle (218), die größer ist als die Fördergeschwindigkeit der ao Kapseln (93), umschaltbar ist, wobei die Differenz der Geschwindigkeiter· eine Drehung der Kapseln (93) um ihre Längsachse zum Rundumbedrucken mit der einen Druckrolle im Träger bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Druckrollen (218) getrieblich gekoppelt skid, die eine Druckrolle eine größere und die andere eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit aufweist als o.e Fördergeschwindigkeit der Kapseln (93), wobei die Drehrichtung im Druckbereich der einen Druckrolle in und die der anderen entgegengesetzt zur Förderrichtung der Kapseln (93) für eine Drehung der Kapseln ohne Relativgeschwindigkeit zwischen beiden Druckrollen (218) während des Druckvorgangs gerichtet ist.

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