DE913056C - Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck - Google Patents

Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck

Info

Publication number
DE913056C
DE913056C DED6303A DED0006303A DE913056C DE 913056 C DE913056 C DE 913056C DE D6303 A DED6303 A DE D6303A DE D0006303 A DED0006303 A DE D0006303A DE 913056 C DE913056 C DE 913056C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
cylinder
printing
inking unit
printing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED6303A
Other languages
English (en)
Inventor
William Ward Davidson
Edward Frank Dell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Davidson Corp
Original Assignee
Davidson Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Davidson Corp filed Critical Davidson Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE913056C publication Critical patent/DE913056C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/12Rotary lithographic machines for offset printing using two cylinders one of which serves two functions, e.g. as a transfer and impression cylinder in perfecting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F11/00Rotary presses or machines having forme cylinders carrying a plurality of printing surfaces, or for performing letterpress, lithographic, or intaglio processes selectively or in combination

Description

  • Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung für Offset- und direkten Druck Die Erfindung bezieht sich auf Zweizylinder-Bogendruckmaschinen mit verschieden großen Zylindern zur wahlweisen Benutzung für Offset- und direkten Druck, bei denen sich die Bogengreifer am großen Zylinder befinden.
  • Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, eine billigere Druckmaschine zu schaffen, mit der trotzdem zufriedenstellende Drucke hergestellt werden können, und zwar je nach der Zweckmäßigkeit entweder nach dem Buchdruckverfahren, d. h. durch Drucken mit erhabenen eingefärbten Flächen, beispielsweise Typen, oder im Offsetflachdruck, d. h. durch Drucken mit einer glatten Fläche auf ein Gummituch und von diesem auf den Druckbogen.
  • Ein Zweck der Erfindung, der mit Rücksicht auf Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit von Bedeutung ist, ist die Schaffung einer preislich günstigen Konstruktion, bei welcher die entweder im Buchdruck- oder im Offsetverfahren hergestellten Drucke zur Beobachtung des Druckes mit der Abdruckseite nach oben aus der Maschine herauskommen.
  • Gemäß der Erfindung ist dies Ziel dadurch erreicht, daß der kleinere Zylinder oben angeordnet und so eingerichtet ist, daß er wahlweise mit einem Gummituch für den Offsetdruck oder einer Druckformplatte für direkten Druck versehen werden kann. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung wird bei jeder Druckart immer nur die Oberseite des Bogens bedruckt, so daß dieser niemals umgewendet zu werden braucht und mit der bedruckten Seite nach oben aus der Maschine herauskommt. Das Auswerfen in den Auslegebehälter erfolgt somit mit größter Einfachheit.
  • Die Anordnung des Gummizylinders oben hat den weiteren Vorteil, daß dieser dadurch zur Reinigung und Prüfung besser zugänglich ist.
  • Bei dieser Anordnung ist es jedoch erforderlich, daß für den Offsetdruck der große untere Zylinder und für den Buchdruck der obere Zylinder eingefärbt werden muß. Gemäß der Erfindung kann dies ohne Einbuße der@gewünschten-Wirtschaftlichkeit dadurch erreicht werden, daß nur ein Farbwerk vorgesehen ist, das als ganze Baugruppe wahlweise bei direktem Druck an einer Stelle, an der es mit dem oberen Zylinder M oder bei Offsetdruck an einer Stelle, an der es mit dem unteren Zylinder I zusammenarbeitet, eingesetzt werden kann.
  • Das Farbwerk hat zweckmäßigerweise nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von Farbwerkwalzen mit dem Ergebnis, daß, selbst wenn diese Farbwerkwalzen unterhalb des großen unteren Zylinders angeordnet sind, sich diese nicht von dem unteren Zylinder so weit nach unten erstrecken, daß sie übermäßig tief zu liegen kommen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. i ist eine schematische Darstellung der zur Erläuterung der Erfindung ausgewählten Druckmaschine in ihrer Anordnung für den Offsetdruck; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung derselben Maschine in vergrößertem Maßstab, bei der Einzelheiten des Feucht- und Farbwerks sowie verschiedene andere Steuerungen gezeigt sind; Fig. 2 a ist eine Teilansicht einer anderen Form der Gegendruckplatte, die für die Druckmaschine gemäß der Erfindung benutzt werden kann; Fig. 3 und 4 zeigen den Fig. i und 2 entsprechende Ansichten, jedoch in der Anordnung der Druckmaschine für Buchdruck; Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die die Tatsache zeigt, daß die Achse der Färbauftragswalze in Fig.3 und 4 sich in derselben Lage befindet, unabhängig davon, ob der mit dieser zusammenarbeitende Hochdruckzylinder mit dem anderen Druckzylinder in Druckberührung steht oder nicht; Fig.6 ist eine etwas vereinfacht dargestellte Draufsicht der Fig. 4; Fig. 7 zeigt einen Schnitt etwa längs der Linie 7-7 der Fig. 6; Fig. 8 ist eine Teilansicht, aus der insbesondere die Arbeitsweise der Duktorwalze hervorgeht; Fig. 9 ist eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. io ist eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie io-io der Fig. g.
  • Vor der ins einzelne gehenden Beschreibung dcs Aufbaues der Maschine soll zum besseren Verständnis eine Darstellung der allgemeinen Anordnung vorausgeschickt werden. Wenn auch die Druckmaschine sowohl für Offsetflachdruck und Buchdruck in gleicher Weise geeignet ist, so soll sie doch zuerst in Verbindung mit dem Offsetdruckverfahren beschrieben «erden, für das die Anordnung der Druckmaschine in Fig. i schematisch dargestellt ist.
  • Der Papierbogen A in Fig. i wird mittels irgendeiner je einen einzelnen Bogen zuführenden Vorrichtung oder von Hand dem Diagonalbandfördertisch D zugeführt, durch den er gegen eine Seitenanlage zum seitlichen Einrichten und gegen Anschlagfinger E (Fig. 2) gefördert wird, welche dann gerade senkrecht stehen. Die Anschlagfinger E halten den Papierbogen an seiner Vorderkante zwischen den Einführwalzen H an, welche noch im unbewegten Zustand den Papierbogen zwischen sich fassen und dann zur Förderung des Papierbogens zur Berührungsstelle der Druckzylinder in Drehung versetzt werden, wobei die Anschlagfinger E bei der Drehung der Einführwalzen so bewegt werden, daß sie die Bewegungsbahn des Bogens freigeben.
  • Während der Papierbogen A zur Berührungsstelle der Zylinder gefördert wird, wird der untere oder größere Zylinder I, der auf einem Umfangsegment den Druckträger I und auf einem anderen Umfangsegment eine Gegendruckplatte K trägt, gedreht, um den Druckträger I einzufärben und sein Bild auf das auf dem -kleineren oberen Zylinder M befindliche Gummituch L zu übertragen, wo das Bild dann bereit ist, auf den Papierbogen übertragen zu werden, wenn dieser die Berührungsstelle zwischen den Druckzylindern erreicht. Der Zylinder I dreht sich, -in Fig. i gesehen, entgegengesetzt dem Uhrzeigcrsinn, so daß der Druckträger T zuerst durch das Feuchtwerk N angefeuchtet wird, damit die Farbe nur auf dem Bildteil der Platte haftenbleibt, wenn diese mit dem Farbwerk O in Berührung kommt. Zwischen dem Bedrucken aufeinanderfolgender Papierbogen dreht sich der Druckträger l jeweils in Berührung mit dem Gummituch L und überträgt den Offsetabdruck auf das Gummituch L. Bei der nächsten halben Drehung des großen Zylinders I wird die Vorderkante des Papierbogens A von dem Greifer Q aufgenommen, erfaßt und durch die Berührungsstelle zwischen dem 'Gummituch L und dem Gegendruckplattensegment K hindurchgeführt, so daß das Gummituch das Bild auf die Oberseite des Papierbogens überträgt. Bei der Zuführung des Papierbogens zurr Greifer Q führen die Einführwalzen H das Papier etwas schneller zu, als es der Umfangsgeschwindigkeit der Druckzylinder entspricht, so daß es an den mit dem Greifer Q verbundenen Anschlagfingern zur Anlage kommt. Der Greifer Q gibt das Papier rechtzeitig frei, so daß es in den Auffangbehälter P ausgeworfen werden kann.
  • An jedem Rand des Gegendruckplattensegments K ist ein entsprechend geformter Nocken vorgesehen, um die Wischwalze und die Farbauftragwalze von der Gegendruckplatte abzuheben, wenn diese unter diesen Walzen hindurchgeht. Es ist zu beachten, daß sich die Farbwerkwalzen während des ganzen Umlaufs des Druckzylinders I in ständiger Umdrehung befinden, um die Farbe zu verreiben und diese für das nächste Aufbringen der Farbe auf die Druckplatte auf der Farbauftragwalze zu ergänzen. Für den Buchdruck wird die Druckmaschine umgestellt, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist. An die Stelle des Gummituches L ist ein Hochdruckelement U auf dem kleinen Zylinder M gesetzt. Das Farbwerk O ist, in Fig.3 gesehen, in idie linke obere Ecke der Druckmaschine gebracht worden, so daß die Auftragwalze desselben mit der Oberfläche der Typen des Hochdruckelements U in Berührung kommt. Das Hochdruckelement U kann von einer Gummiplatte gebildet werden, deren maximale wirksame Dicke die gleiche ist wie die des Gummituches, welche zur Zeit handelsüblich etwa 2,4 mm stark ist. Wenn die Gegendruckplatte, wie es in Fig. 2 a angegeben ist, die Benutzung einer Metalldruckplatte zuläßt, so kann die Druckplatte aus Metall statt aus Gummi bestehen.
  • Die Platte J der Fig. z wird entfernt und die Wischwalze außer Berührung mit dem Zylinder I gebracht. Hieraus ergibt sich, daß auch in diesem Fall der obere Zylinder M die Oberseite des Papierbogens A' bedruckt, der wie vorher auf der Gegendruckplatte K aufliegt. Der Papierbogen wird wie in Fig. z- in den Auslegebehälter P ausgeworfen, wobei die Druckseite nach oben zu liegen kommt.
  • Das Feuchtwerk weist, wie gewöhnlich, einen Wasserkasten 26 für die Anfeuchtsflüssigkeit (meistens Wasser) eine Wasserwalze 27, eine Duktorwalze 28, eine Verteilerwalze 29 und eine Wischwalze 3o auf. Wie bei den gebräuchlichen Maschinen wird auch hier die richtige Menge Anfeuchtflüssigkeit der Verteilerwalze 29, der Wischwalze 30 und von dieser auf den Druckträger dadurch zugeführt, daß die Duktorwalze während einer vorbestimmten Winkeldrehung der Wasserwalze 27 außer Berührung mit der Walze 29 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht wird, in welcher sie Berührung mit der Wasserwalze 27 hat.
  • Das Farbwerk besteht gewöhnlich aus einer Farbwerkwalze 5 i, einer Farbduktorwalze 52, einer oder mehreren Verteilerwalzen 53 und einer oder mehreren Farbauftragwalzen 5q.. Bei dieser Ausführungsform empfiehlt sich die Verwendung einer einzigen Verteilerwalze und einer einzigen Farbauftragwalze sowohl im Interesse der Wirtschaftlichkeit als auch mit Rücksicht auf das Ziel einen gedrängten Aufbau des Farbwerks zu schaffen, so daß die üblicherweise für die Farbzuführung vorgesehenen Einstellvorrichtungen handlich angeordnet werden können.
  • Da das Farbwerk O von der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. q. gezeigte Stellung versetzt wird, ist es wünschenswert, daß dies so einfach wie möglich geschehen kann. Gemäß der Erfindung ist für den Umbau nur das Auswechseln eines Gestänges erforderlich. In der in Fig.2 gezeigten Stelluug wird das Gestänge 56 benutzt, während in der in Fig. q. gezeigten Stellung das Gestänge 57 verwendet wird. In beiden Fällen verbindet das Gestänge eine Kurbelscheibe 45 mit einer schwenkbar gelagerten Platte bzw. einem Hebel 58, welcher die Klinke 59 trägt. Die Klinke 59 greift in das Sperrad 6 1 auf der Farbwerkwalze 51 ein. Daher wird bei jedem Arbeitstakt der Druckmaschine die Farbwerkwalze 5 i um einen Winkelbetrag verdreht; der einer bestimmten Anzahl von Zähnen auf dem' Sperrad 61 entspricht. Diese Zähnezahl kann in der üblichen Weise durch eine nicht gezeigte Gleitfläche verändert werden, welche während eines beliebigen gewünschten Teils der Bewegung der Klinke 59 diese außer Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 61 hält.
  • Gemäß der Erfindung geschieht die Bewegung der Farbduktorwalze 52 durch dasselbe Gestänge 56 (bzw. 57 in Fig. q.). Die Art und Weise, in welcher dies vor sich geht, ist am besten aus Fig. 8 und 9 ersichtlich. An der klinkentragenden Platte 58 ist eine Zahnstange 66 angelenkt, die ein';Ritzel 67 in entgegengesetzten Richtungen in Drehung versetzt, wobei die Zahnstange durch an der schwenkbaren Platte 69 (Fig. 9) angebrachte Rollen 6ß mit dem Ritzel im Eingriff gehalten wird.
  • Wenn die Bewegung der Teile von der in, Fig. 8 gezeigten Stellung ausgeht, wird das Ritzel bei der Bewegung der Zahnstange 66 nach rechts entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht: Diese Drehung des Ritzels 67 ist jedoch eine Leerlaufdrehung; durch sie wird also keine Bewegung übertragen. Während dieser Bewegung treibt die Klinke 59 die Farbwerkwalze 5 r an. Für eine gleichmäßige Farbverteilung ist es wünschenswert, die Farbduktorwalze 52 während der ganzen Bewegung der Farbwerkwalze 5 r mit dieser in Berührung zu, halten. Tatsächlich wird die Farbduktorwalze 52 während des ganzen ersten Hubes der Zahnstange 66 aus der Stellung in Fig. 8 durch eine in Fig. q. gezeigte Feder 71 in Berührung mit der Farbwerkwalze 51 gehalten.
  • Beim Rücklaufhub der Zahnstange 66, während welcher die Farbwerkwalze 5 1 leer läuft; muB die Farbduktorwalze 52 gegen die Verteilerwalze 53 bewegt, eine längere Zeit mit dieser in Berührung gehalten und dann zur Farbwerkwalze 51 zurückgebracht werden. Dies wird durch eine Umdrehung einer Kurvenscheibe 72 bewirkt; mit der eine Kurvenrolle 73 durch die Feder 71 in Berührung gehalten wird. Diese eine Umdrehung der Kurvenscheibe 72 wird durch das Ritzel 67 bewirkt, das sich nun, in Eig. 8 gesehen"im Uhrzeigersinn dreht und bei dieser Drehrichtung durch eine Sperrklinke 74 die Kurvenscheibe 72 antreibt. Die Sperrklinke 74 ist auf einem Bund 76 angeordnet, auf dessen Nabe die Kurvenscheibe 72 starr gelagert ist. Die Sperrklinke 74 greift in eine Kerbe in der mit dem Ritzel 67 fest verbundenen Scheibe 77 ein. Vorzugsweise ist nur eine Kerbe in der Scheibe 77 vorgesehen, so daß sie die Sperrklinke 74 und die Kurvenscheibe 72 immer in dieselbe Stellung dreht. Die Nut ist natürlich so ausgebildet, daß sie die Sperrklinke nur bei einer Drehrichtung der Scheibe 77 bzw. des Ritzels 67 mitnimmt. Die Sperrklinke kann entweder durch eine Feder nach innen gedrückt werden, oder sie kann jedesmal oberhalb der Scheibe 77 zur Ruhe kommen, so daß sie durch ihr Gewicht in die Kerbe fällt und durch die Form der Kerbe während des Antriebs in dieser gehalten wird. Die Bewegung der Zahnstange 66 ist ausreichend groß, um dem Ritze167 bei jedem Hub der Zahnstange 66 eine vollständige Umdrehung oder etwas mehr zu erteilen.
  • Es ist erwünscht, daß sich die Farbverteilerwalze und die Farbauftragswalze ständig drehen, unabhängig davon, ob sie mit dem Druckträger in Berührung stehen oder nicht. Dementsprechend ist für die Stellung des Farbwerks in Fig. 2 ein Zahnrad 78 und für die Stellung in Fig. 4 ein Zahnrad 79 vorgesehen. jedes dieser Zahnräder steht mit einem Zahnrad, das mit der einzufärbenden Druckfläche angetrieben wird und mit einem mit einer der Farbwalzen fest verbundenen Zahnrad im Eingriff. Somit steht, wie in Fig. 4 und 6 gezeigt, das Zahnrad 79 mit dem Zahnrad 81 im Eingriff, welches das Antriebszahnrad für den Zylinder M ist und mit dem Zahnrad 82, das fest mit der Farbverteilerwalze 53 verbunden ist. Die Größe des Zahnrades 82 ist natürlich so bemessen, daß sie der Farbauftragwalze 54 dieselbe Umfangsgeschwindigkeit wie der einzufärbenden Oberfläche erteilt.
  • Wie ersichtlich, wird beim Versetzen des Farbwerks von der einen in die andere Stellung das Zahnrad 82 selbsttätig entweder mit dem Zahnrad 78 oder mit dem Zahnrad 79 in Eingriff gebracht, so daß der Herstellung dieser Antriebsverbindung keine Aufmerksamkeit gewidmet zu werden braucht.
  • Die beste Verteilung der Farbe kann nur erzielt werden, wenn die Walze 53 mit Bezug auf die Walze 5 i eine geringfügige axiale Gleitbewegung ausführt. Gemäß der Erfindung geschieht dies ohne zusätzliche Antriebsverbindung für das Farbwerk. Dieselbe sperrklinkentragende Platte 58, die die Farbwerkwalze 5 i und die Zahnstange 66 antreibt, bewegt auch das Gestänge 86 hin und her, das mit einem auf einer Welle 88 verkeilten Kurbelarm 87 verbunden ist. Die Walze 53: und das mit dieser fest verbundene Zahnrad 82 drehen sich frei auf der Welle 88. Wie auf der rechten Seite der Fig. 7 und am unteren Ende der Fig. 6 gezeigt, trägt die Welle 88 eine Rolle 89, die auf einem radial von der Welle 88 abstehenden Zapfen sitzt. Die Rolle 89 ist in einem Kurvenschlitz 9i in der Hülse 92 geführt. Die Hülse 92 ist auf der Welle 88 gleitbar, jedoch an der Drehung auf derselben durch einen Flügel 93 gehindert, der, wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich, in einen Schlitz in der Hülse 92 hineinragt. Der Flügel 93 ist am Drückmaschinenrahmen oder an dem von diesem getragenen Lager für die Welle 88 befestigt.
  • Bei der Hinundherbewegung der Welle 88 durch das Glied 86 und den Kurbelarm 87 bewegt sich die Rolle 89 von einem zum anderen Ende des Schlitzes 9i, und da die Rolle und die Welle an einer Axialbewegung gehindert werden, muß sich die Hülse 92 axial hin und her bewegen. Die Hülse 92 ist mit einer Nut ausgebildet und dient als Lagerung für das benachbarte Ende der Nabe der Walze 53, so daß beim Hinundherbewegen der Hülse 92 auch die Walze 53 längs der Welle 88 hin und her bewegt wird und damit der Walze 53 die gewünschte Gleitbewegung erteilt. Wegen dieser schwingenden Gleitbewegung wird die Walze 53 oft als Schwingwalze bezeichnet.
  • Die Farbauftragwalze 54 befindet sich auf einer Welle 96, die in Naben 97 von schwenkbar auf der Welle 88 angeordneten Hängelagern gelagert ist. Federn 99 belasten die Hängelager 98 in solcher Richtung, daß die Walze 54 gegen die einzufärbende Oberfläche angedrückt wird. Während, wie in Fig. 2 gezeigt, die Gegendruckplatte K unter der Farbauftragwalze 54 hindurchgeht, wird diese durch die Kurvenflächen ioi an den Rändern der Druckplatte K und die Kurvenrollen io2 auf der Welle 96 außer Berührung mit der Druckplatte K gehalten. Die Wischwalze 3o des Feuchtwerks ist, wie ersichtlich, in ähnlicher Weise gelagert und wird in ähnlicher Weise von der Gegendruckplatte K im Abstand gehalten.
  • Es kommt natürlich vor, daß es wünschenswert ist, sowohl die Farb- als auch Feuchtwalze 3o bzw. 54 von den Flächen im Abstand zu halten, mit denen sie normalerweise Berührung haben. Dies geschieht mit Hilfe von Kurvenscheiben 103 und 104, die normalerweise feststehen, jedoch jeweils durch einen Handgriff, beispielsweise den Handgriff 105 in Fig.7, betätigt werden können. Die Kurvenscheibe 103 ist so ausgebildet, daß sie in den verschiedenen Stellungen eine oder beide der ihnen zugeordneten Walzen 30 und 54 außer Berührung oder eine oder beide in Berührungsstellung hält. Zur Regelung des Druckes der Walzen 3o bzw. 54 auf der einzufärbenden Fläche können Sehrauben io6 vorgesehen sein, oder die Federkraft, mit der die beiden Walzen angedrückt werden, kann von vornherein so bemessen werden, daß sie den erforderlichen Druck erzeugt. Um eine Veränderung der Einstellung der Verstellschraube io6 für den Einfärbedruck zu vermeiden, wenn das Farbwerk von der Stellung in Fig.2 in die Stellung der Fig. 4 versetzt wird, kann die Kurvenscheibe 104 mit Mitteln zur Einstellung der Winkellage versehen sein, in welche sie nach ihrer Verbringung in ihre Ausschaltstellung zurückgeführt werden kann.
  • Um das Farbwerk C aus der .in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zu bringen, ist nur erforderlich, das Gestänge 56 auszubauen, die Befestigungsschrauben III zu lockern, das ganze Farbwerk aus dem Rahmen herauszuziehen und in seine neue Stellung in den Rahmen einzuschieben und das Gestänge 57 festzumachen. Da das Farbwerk sich in Fig.2 auf der rechten Seite der Druckmaschine befindet und auf der linken Seite, wenn es sich in seiner neuen, in Fig.4 gezeigten Stellung befindet, so ist es tatsächlich i8o° um eine senkrechte Achse geschwenkt worden, so daß; obgleich sich der Zylinder 11I in einer zur Drehrichtung des Zylinders I entgegengesetzten Richtung dreht, die Bewegung der Teile nuto- j matisch für die Zusammenarbeit mit beiden Zylindern richtig ist. Wie ersichtlich, befindet sich jedoch das Gestänge 56 auf der Einlegeseite der Druckmaschine und das Gestänge 57 auf der Auslegeseite derselben. Dies erfordert das Vorhanden- i sein von- zwei Scheiben 45 auf entgegengesetzten Seiten der Maschine, wobei beide Scheiben fest mit der gleichen Welle verbunden sind, so daß sie beide durch die einzige Kette 38 angetrieben werden können.
  • Die Farbwerkwalze ist selbstverständlich mit den üblichen Schraubenreihen zur Einstellung der Verteilung der Farbe über die Länge der Farbwerkwalze 51 versehen.
  • Es ist ebenfalls ersichtlich, daß die Anordnung der Walzen des Farbwerks in Fig. 4 verschieden ist von der in Fig.2 gezeigten Stellung. Dies wird durch die Lagerung der Walze 54 ermöglicht, und es ist ersichtlich, daß in jedem Fall die Walze 54 in richtiger Richtung gegen die einzufärbende Fläche gedrückt wird trotz der veränderten Lage des Farbwerks zu dem mit diesem zusammenarbeitenden Zylinder. Die veränderte Anordnung der Walzen ermöglicht ein Höchstmaß an Sichtbarkeit des Auslegebehälters in der Stellung der Fig.4 und ein Höchstmaß an Zugänglichkeit des Farbkastens in der Stellung der Fig. 2, wo die Zugänglichkeit ein Problem ist. Obwohl die Feder 99 in Fig. 4 unter einer größeren Spannung steht als in Fig. 2, wird der Einfärbedruck dadurch nicht beeinflußt, da dieser Druck durch die Einstellung der Schraube io6 bestimmt wird.
  • Es ist natürlich eine Abschaltvorrichtung vorhanden, welche die Zylinder 1 und M trennt, wenn kein Papierbogen zugeführt wird. Hierzu ist der Zylinder M auf einer exzentrisch gelagerten Welle 116 gelagert, die, wie in Fig. 4 ersichtlich, durch eine Feder 117 in Richtung der Zylindertrennung wirksam ist und durch einen Handhebel 118 in entgegengesetzter Richtung bewegt werden kann. In der Druckstellung wird die Welle 116 durch einen Arm iig und eine Klinke 120 festgehalten. Die Klinke 120 ist ihrerseits wieder mit einem Handgriff 121 zum Entsperren versehen, um eine Ausrückbewegung der Welle 116 unter der Wirkung der Feder 117 zu bewirken.
  • Ein zu beachtender wichtiger Punkt ist am besten aus Fig. 5 ersichtlich, aus der hervorgeht, daß in beiden Stellungen des Zylinders M der Abstand zwischen dessen Achse und der Achse der Walze 54 der gleiche ist, wobei natürlich die Stellung der Achse der Walze 54 durch die Kurvenscheibe 104 und die Schraube 1o6 bestimmt ist.
  • Infolge des Umstandes, daß der Abstand zwischen diesen beiden Achsen ,in beiden Stellungen des Zylinders M der gleiche ist, ist der Einfärbedruck in beiden Stellungen derselbe, so daß der Zylinder M in richtiger Weise eingefärbt werden kann, während er sich in der ausgerückten Stellung dreht.
  • Es ist wünschenswert, daß die Farbduktorwalze 52 so früh wie möglich während des Arbeitstaktes der Druckmaschine an der Schwingwalze 53 zur Anlage kommt, so daß die frisch aufgetragene Farbe nicht auf den Druckträger aufgebracht wird, ohne vorher verrieben zu sein. Infolge der abweichenden Stellungen der Teile tritt dieser frühestmögliche Zeitpunkt bei der Anordnung nach Fig. 4 nicht zur selben Zeit ein wie bei der Anordnung nach Fig. 2. Der Antrieb der beweglichen Platte 58 von verschiedenen Kurbelscheiben 45 aus ermöglicht es, in beiden Fällen genau den richtigen Zeitpunkt vorzusehen. Dies wird allein dadurch ausgeführt, daß die Kurbelscheiben 45 mit ihren Zapfen in die Stellung eingestellt werden, daß die Platte 58 unter Berücksichtigung der Abmessungen der Teile und ihrer Lagen zueinander im richtigen Zeitpunkt für die Teile betätigt wird. In den Zeichnungen ist kein besonderer Wert auf die Darstellung der richtigen Stellungen der Kurbelscheiben 45 gelegt worden, da die richtige Einstellung sehr leicht an der Maschine selbst vorgenommen werden kann. Kurz gesagt, sind die Scheiben 45 so einzustellen, daß, nachdem die Farbduktorwalze 52 frische Farbe auf die Walze 53 aufgetragen hat, diese Farbe um die Walze 53 herumgetragen, teilweise an die Walze 54 abgegeben und unmittelbar, nachdem der Druckträger J außer Berührung mit der Walze 54 gekommen ist, uni die Walze 54 bis zur Berührungsstelle der Walze 54 mit dem Druckträger J herumgetragen ist. Auf diese Weise erhält man den größtmöglichen Zeitraum, während welchem bei der Drehung der Walzen 52, 53 und 54 die Farbe verrieben und verteilt wird, bevor frische Farbe auf den Druckträger aufgetragen werden kann. Wie im vorstehenden erwähnt, ermöglicht die unabhängige Einstellung der zwei Kurbelscheiben 45 diese genaue Einstellung der Farbwerksteuerung, unabhängig von den beiden Lagen des Farbwerks.
  • In manchen Fällen ist es überhaupt nicht erforderlich, das Farbwerk zu versetzen, um von der Gummihochdruckplatte auf den Zylinder M im direkten Druck zu drucken. Dieses Druckverfahren kann dadurch ausgeführt werden, daß man den Druckträger J durch eine nicht geätzte Platte ersetzt und diese Platte als Auftragwalze für die Gummihochdruckplatte auf dem Zylinder M benutzt. Die Kurvenscheibe 103 wird in eine solche Stellung gedreht, daß das Feuchtwerk außer Berührung mit der Platte bleibt und die Walze 54 Farbe auf die ganze Oberfläche der Platte aufträgt. Diese Farbe wird ihrerseits wieder auf die erhabenen Flächen der Gummihochdruckplatte aufgetragen, die auf die Oberseite des Papierbogens druckt.
  • Das Umwechseln des Farbwerks ist besonders wichtig, wenn auf dem Zylinder M eine Metallhochdruckplatte verwendet werden soll, da eine solche Platte wahrscheinlich nicht mittels einer Metalleinfärbewalze zufriedenstellend eingefärbt werden kann, die man dann hat, wenn statt dem Druckträger J die ungeätzte Platte benutzt wird.
  • Das Drucken mit einer Metallplatte auf das metallene Gegendrucksegment K ist wahrscheinlich nicht sehr zufriedenstellend. Dementsprechend ist es im allgemeinen vorzuziehen, eine Gegendruckplatte der in Fig. 2 a dargestellten Art vorzusehen, bei welcher der Hauptteil 126 des Gegendrucksegments einen etwas kleineren Durchmesser hat, als das in den anderen Figuren gezeigte, und eine Auflage 127 benutzt wird, um die geeigneten Oberflächeneigenschaften zu schaffen und die Gegendruckplatte auf den erforderlichen Durchmesser zu bringen. Die Auflage kann aus irgendeiner der übliehen Bespannungen oder einem Messingblech von o,25 bis o,5 mm Dicke mit geeigneten Unterlagen oder einem harten Gummituch bestehen, wobei das letztere etwas härter ist, als sonst beim Flachdruck üblich, so daß die Typen das Blech nicht bei übermäßigem Druck beschädigen. In manchen Fällen wird das Messingblech mit Unterlagen bevorzugt, da die Unterlägen entsprechend der Dicke der zu bedruckenden Papierbogen ausgewechselt werden können. Auf diese «'eise lassen sich fehlerhafte Drucke infolge Maßungenauigkeiten des Durchtnessers und die Notwendigkeit irgendeiner leichten Einstellmöglichkeit der Zylinder, um den richtigen Anpreßdruck beim Drucken mit verschiedenen Papierstärken zu erzielen, vermeiden..
  • Wenn eine solche Einstellmöglichkeit vorgesehen ist, dürfte jedoch das verhältnismäßig harte Gummituch vorzuziehen sein, da eine geeignete Härte des Druckträgertuches sowohl bei einer Druckträgerplatte für den Flachdruck als auch für den Buchdruck zufriedenstellend ist, unabhängig davon, ob das Buchdruckbild auf Gummi oder Metall gebildet ist. Wenn für den Flachdruck ein Messingblech vorgezogen wird, so kann dieses durch das Gummituch ersetzt werden. Da das Gummituch dicker ist als das Messingblech, ist es wahrscheinlich erforderlich, mit dem Messingblech auch etwas von der Unterlage wegzunehmen. Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist es bei keiner dieser Anordnungen erforderlich, die Zylinder selbst auszuwechseln, sondern es genügt, die Oberfläche der Druckplatte, des Gummituchzylinders und der Gegendruckplatte auszuwechseln. Es ist tatsächlich nicht einmal erforderlich, die Gegendruckplattenoberfläche auszuwechseln, zumindest in den Fällen, wo für diese Fläche ständig ein verhältnismäßig hartes Gummituch verwendet wird. Durch das Versetzen des Farbwerks wird die richtige Farbauftragwalze für Metall an den richtigen Platz gebracht, so daß es für einen zufriedenstellenden Druck nur erforderlich ist, die richtige Druckplattenoberfläche zu haben.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Gegenstand der Erfindung eine Druckmaschine ist, bei der die Oberseite des Papierbogens wahlweise im Offsetfiachdruck- oder im Buchdruckverfahren bedruckt werden kann. Außerdem ist diese Druckmaschine als Zweizweckdruckmaschine ungewöhnlich billig herzustellen, da weder für das eine noch das andere Druckverfahren besondere Mittel für das Umwenden des Papierbogens vorgesehen zu werden brauchen noch erforderlich ist: für jedes Druckverfahren ein besonderes Farbwerk vorzu sehen, da das einzige vorhandene Farbwerk für die beiden Druckverfahren in zwei verschiedene Stellungen gebracht werden kann. Alle wesentlichen Erfordernisse für einen Druck von hoher Qualität sind beibehalten worden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweizylinder-Bogendruckmaschine mit verschieden großen Zylindern zur wahlweisen Benutzung für Offset- und direkten Druck, bei der sich die Bogengreifer am großen Zylinder befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Zylinder (i11) oben liegt und so eingerichtet ist, daß er wahlweise mit einem Gummituch (L) für Offsetdruck oder einer Druckformplatte (U) für direkten Druck versehen werden kann, so daß der Bogen (A) bei jeder Druckart mit der bedruckten Seite nach oben aus der Maschine kommt.
  2. 2. Druckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Farbwerk (O) vorhanden ist, das als ganze Baugruppe wählweise bei direktem Druck an einer Stelle, an der es mit dem oberen Zylinder (M) oder bei Offsetdruck an einer Stelle, an der es mit dem unteren Zylinder (1) zusammenarbeitet, eingesetzt werden kann.
  3. 3. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für pastenförmige Farbe eingerichtete Farbwerk (O) nur aus einer Farbwerkswalze (51), einer Duktorwalze (52), einer Verteilerwalze (53) und einer Auftragswalze (54) besteht und daß die Auftrags.walze (54) in Lagerarmen (98), die um die Achse (88) der Verteilerwalze (53) schwenken können, drehbar gelagert ist und durch Federn (99) gegen den jeweils mit ihr zusammenarbeitenden Zylinder (M bzw. I) gedrückt wird. Druckmaschine nach den Ansprüchen a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk (O) in seiner oberen Stellung oberhalb der Achse des oberen Zylinders (M) sitzt und die Farbauftragswalze (54) im wesentlichen in waagerechter Richtung gegen den Zylinder (M) drückt und das Farbwerk in seiner unteren Stellung im wesentlichen unterhalb des unteren Zylinders (I) sitzt und die Farbauftragswalze nach oben gegen den Zylinder (I) drückt. 5. Druckmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Arbeitsstellung des Farbwerks (O) ein mit der Verteilerwalze (53) verbundenes Zahnrad (82) selbsttätig mit einem in der Druckmaschine gelagerten Zwischenrad (78 bzw. 79) in Eingriff tritt, das von einem mit dem jeweiligen Zylinder (I bzw. M) fest verbundenen Zahnrad (z. B. 81) angetrieben wird und alle anderen Bewegungen des Farbwerks in jeder Stellung des letzteren' über eine leicht lösbare Verbindungsstange (56 bzw. 57) jeweils von einer der beiden auf jeder Seite der Druckmaschine vorgesehenen, mit der Drehzahl des großen Zylinders (1) umlaufenden Kurbelscheibe (45) abgeleitet werden. 6. Druckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (56, 57) eine auf der Welle der Farbwerkswalze (51) gelagerte Platte (58) in schwingende Bewegung versetzt, von der wiederum in bekannter Weise über eine Klinke (59) die Farbwerkswalze (i) in einer Richtung mitgenommen, ferner die Achse der Verteilerwalze in schwingende Bewegung versetzt wird, wodurch über eine Kulissenführung (89, 9r) eine axial hin und her gehende Bewegung der Verteilerwalze (53) hervorgerufen wird, und über Zahnstange (66) und Klinke (7q.) eine Kurvenscheibe (72) um eine Umdrehung weitergeschaltet wird, die die Duktorwalze (52) abwechselnd in Berührung mit der Farbwerkswalze (5 i) und der Verteilerwalze (53) schwenkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 342 872; USA.-Patentschrift Nr. 1 423 i65.
DED6303A 1941-05-24 1950-09-29 Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck Expired DE913056C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US913056XA 1941-05-24 1941-05-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE913056C true DE913056C (de) 1954-06-08

Family

ID=22227100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED6303A Expired DE913056C (de) 1941-05-24 1950-09-29 Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE913056C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166214B (de) * 1961-11-09 1964-03-26 Wilhelm Ritzerfeld Offsetdruckmaschine zum ganzseitigen und teilweisen Abdrucken von lithographischen Druckformen
DE1187637B (de) * 1961-11-09 1965-02-25 Wilhelm Ritzerfeld Offsetdruckmaschine zum ganzseitigen und teilweisen Abdrucken von lithographischen Druckformen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE342872C (de) * 1917-12-13 1921-10-24 Heinrich Nickolay Stossverbindung fuer Pendelrutschen
US1423165A (en) * 1921-10-07 1922-07-18 Linotype Machinery Ltd Rotary lithographic printing machine for direct or offset printing

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE342872C (de) * 1917-12-13 1921-10-24 Heinrich Nickolay Stossverbindung fuer Pendelrutschen
US1423165A (en) * 1921-10-07 1922-07-18 Linotype Machinery Ltd Rotary lithographic printing machine for direct or offset printing

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166214B (de) * 1961-11-09 1964-03-26 Wilhelm Ritzerfeld Offsetdruckmaschine zum ganzseitigen und teilweisen Abdrucken von lithographischen Druckformen
DE1187637B (de) * 1961-11-09 1965-02-25 Wilhelm Ritzerfeld Offsetdruckmaschine zum ganzseitigen und teilweisen Abdrucken von lithographischen Druckformen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3102139C2 (de) Farbwerk für eine Rotationsdruckmaschine
DE444503C (de) Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine, insbesondere fuer Banknotendruck
DE1243695B (de) Farbwerk fuer Druckmaschinen
DE913056C (de) Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck
DE1263785B (de) Reinigungsvorrichtung fuer das Gummituch einer Offsetdruckmaschine, insbesondere Burodrouckmaschine zum Drucken kleiner Auflagen, sowie Reinigungsfolie zur Verwendung inder Reinigungsvorrichtung
DE1937986C3 (de) Rollen-Rotations-Tiefdruckm aschine
DE1194873B (de) Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen
DE2200680C3 (de) Einrichtung zum Numerieren und Perforieren insbesondere im Offsetdruckverfahren bedruckter Bogen
DE591940C (de) Rotationsgummidruckmaschine
DE59928C (de) Neuerungen an Rotationsdruckmaschinen
EP2298554B1 (de) Druckmaschine zum Bedrucken von Druckprodukten
DE583706C (de) Blechdruckrotationsmaschine
DE203430C (de)
DE25610C (de) Buchdruckpresse für endloses Papier
DE706017C (de) Farbwerk fuer Zylinderschnellpressen
AT30426B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Papierbahnen mittels ebener, hin und her bewegter Druckformen.
DE426634C (de) Rotationsflachdruckmaschine
DE1107248B (de) Rakel fuer eine Sieb- oder Schablonendruckmaschine
DE615036C (de) Zeilensetz- und Druckmaschine
DE903216C (de) Verfahren und Maschine zum Drucken von Adressen
DE490422C (de) Bogenfuehrung fuer Rotationsdrucker mit abhebbarer Gegendruckwalze
DE57908C (de) Schnellpresse für den Druck von Kupfer- und Stahlstich
DE523806C (de) Vorrichtung zum periodischen Kennzeichnen bestimmter Druckexemplare in einer Druckmaschine fuer Papierbahnen durch ein Hilfsdruckwerk
DE440444C (de) Farbwerk fuer Typenflachdrucker
DE424223C (de) Farbwerk fuer Zylinderschnellpressen