DE424223C - Farbwerk fuer Zylinderschnellpressen - Google Patents

Farbwerk fuer Zylinderschnellpressen

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DE424223C
DE424223C DEA39698D DEA0039698D DE424223C DE 424223 C DE424223 C DE 424223C DE A39698 D DEA39698 D DE A39698D DE A0039698 D DEA0039698 D DE A0039698D DE 424223 C DE424223 C DE 424223C
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Germany
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rollers
frame
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inking unit
inking
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Expired
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DEA39698D
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American Type Founders Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Es ist bei Zylinderschnellpressen bereits bekannt, das Farbwerk um eine wagerechte Achse hochzuklappen, um die Rollen vom Bett freizumachen und das Einfließen der Farbe in die Rollen zu ermöglichen, ohne das Werkstück zu beschmutzen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zylinderschnellpresse mit hochklappbarem Farbwerk, welches jedoch gegenüber dem Bekannten noch den Fortschritt mit sich bringt, daß die Auftragwalzen jederzeit nachgesehen werden können, ohne daß die Presse angehalten zu werden braucht, und ohne daß die gleichförmige Verteilung der Farbe durch das Wegklappen des Farbwerks irgendwie beeinflußt wird.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar: so Abb. ι eine abgebrochene Seitenansicht einer Druckpresse mit der Farbvorrichtung gemäß der Erfindung,
Abb. 2 die andere, ebenfalls abgebrochene Seitenansicht der Presse,
Abb. 3 einen abgebrochenen Längsschnitt durch die Presse,
Abb. 4 eine im vergrößerten Maßstabe gezeichnete, teilweise geschnittene Ansicht der Steuervorrichtung für die Färb walzen, Abb. 5 eine Einzelansicht der Walzenlagerung,
Abb. 6 eine Seitenansicht der in Abb. 5 veranschaulichten Einzelheit und
Abb. 7 eine schematische Ansicht der Antriebsvorrichtung für einen Teil der Färbwalzen.
Das Farbwerk kann irgend geeignete Gestalt haben; jedoch werden gemäß der Erfindung einige der WTalzen, zweckmäßig die oberen Walzen, von der das Bett hin und her bewegenden Vorrichtung getrieben. Wie die Zeichnung erkennen läßt, werden die Auftragwalzen 92 von einstellbaren Lagern 93 getragen, während die oberen Verreibewalzen 97 in Lagerti ruhen, die an einem an der Welle 95 drehbar gelagerten Rahmen 94 angebracht sind. Eine Massewalze 96 liegt, | wie insbesondere Abb. 3 erkennen läßt, auf j den Verreibewalzen 97; auf einer Verreibe- ; walze 97 und auf einem großen hohlen Färbzylinder 99 liegt eine Walze 98. Der Farbzylinder 99 ist konzentrisch zum Drehzapfen 95 des Rahmens 94 angeordnet. Von der ' : Farbkastenwalze 100 wird die in einem Farbbehälter 102 geeigneter Bauart untergebrachte Farbe dem Farbzylinder 99 durch eine Leckwalze 101 zugeführt. Die freien Enden der Seitenteile des Rahmens 94 ruhen auf von dem Druckzylindergehäuse der Zylinderschnellpresse getragenen Ansätzen 103; der Rahmen 94 wird gegen eine Aufwärtsbewegung durch die Arme 104 verriegelt, die von einer in dem Druckzylindergehäuse befestigten Welle 105 herabhängen. An einem Ende der Welle 105 ist seitlich der Druckmaschine ein Knopf 106 (Abb. 1) vorgesehen, durch dessen Drehung die Welle 105 und mit ihr beide Arme 104 aufwärts geschwungen werden können. Hierauf kann durch Niederdrücken eines ebenfalls seitlich des Maschinengestells angeordneten, mit dem Rahmen 94 verbundenen Handhebels 107 der Rahmen 94 in die in den Abb. 1 und 2 in punktierten Linien angegebene Lage gebracht werden. In der angehobenen Stellung greifen die Arme 104, wie bei 109 in Abb. 2 in punktierten Linien angedeutet worden ist, unter die Seitenteile des Rahmens 94 und halten diesen in der angehobenen Lage.
Die Farbkastenwalze 100 wird schrittweise durch eine Schaltvorrichtung 110 (Abb. 2) gedreht, die durch eine Daumenscheibe 111 (Abb. 4) beeinflußt wird. Diese schwingt den am freien Ende mit einer Rolle 112 versehenen Arm 113, der von einer in den Seitenrahmen 36 der Maschine gelagerten Welle 114 getragen wird. Auf dem anderen Ende der Welle 114 sitzt ein Hebel 115, der durch den Lenker 116 (Abb. 2) mit der Schaltvorrichtung 110 verbunden ist. Der Hebel 115 go steht unter Wirkung einer Feder 117, um die Rolle 112 dauernd gegen die Daumenscheibe 111 zu drücken.
Die Vorrichtung zum Schwingen der Leckwalze 101 besteht aus einer zwischen dem zum Antrieb des Fundaments dienenden
Zahnsegment 49 und dem Seitenrahmen 36 angeordneten, auf einen Winkelhebel 119 (Abb. 2) einwirkenden Daumenscheibe 118. Der Winkelhebel steht durch einen Lenker 120 mit dem Arm 121 in Verbindung und wird durch eine Feder 122 mit der Daumenscheibe 118 in Berührung gehalten.
Wie aus den Abb. 3 und 7 ersichtlich ist, wird das die Verreibewalzen 97 in Umdrehung versetzende Getriebe von dem mit der Zahnstange für die Hin- und Herbewegung des Fundaments zusammenarbeitenden Zahnrad 54 angetrieben. Dieses treibt ein nicht veranschaulichtes Zahnrad, welches auf der das Zahnrad 125 tragenden Welle 124 sitzt. Das Zahnrad 125 kämmt mit dem Zahnrad 126, welches seinerseits das Zahnrad 127 und alsdann das Rad 128 treibt. Das Getriebe wird, wie die schematische Darstellung in
ao Abb. 7 erkennen läßt, durch die Zahnräder 129, 130, 131 und 132 vervollständigt. In dieser Weise werden die Verreibewalzen 97 zwangläufig mit dem das Fundament bewegenden Getriebe verbunden. Die Umdrehungen der Verreibewalzen 97 stehen mithin in einem bestimmten Verhältnis zu den Hin- und Herbewegungen des Fundaments, so daß die Verreibewalzen 97, wenn sie abgehoben und dann wieder in ihre Arbeitsstellung bewegt werden, genau mit der gleichen Stelle der anderen Walzen in Berührung kommen.
Die Verreibewalzen 97 werden während
ihrer Umdrehung achsial verschoben. Wie Abb. 5 zeigt, ist die Welle jeder Verreibewalze 97 an einem Ende mit Gewinde 135 versehen, das mit einer mit Muttergewinde und Flansch versehenen Hülse 136 zusammen arbeitet. Die Hülsen 136 sind durch Bolzen 137 mit dem Rahmen 94 verbunden, und die Verreibewalzen 97 können nach dem Lösen dieser Bolzen zusammen mit den Hülsen in ι der Längsrichtung verschoben werden, wodurch die Größe der Achsialbewegung der .: Walzen 97 geändert werden kann, da diese j sich erst dann bei ihrer Drehung in einer Richtung verschieben, wenn die Flansche der Hülsen 136 am Rahmen 94 anliegen, und in der anderen Richtung erst dann, wenn die Flansche an den Köpfen der Schrauben 137 | anliegen.
Die achsialen Verschiebungen der Verreibewalzen 97 können mithin eingestellt und voneinander unabhängig gemacht werden, d.h. die Größe der achsialen Verschie- ; bung der einen Verreibewalze 97 kann ver- !
schieden von der achsialen Verschiebung der anderen Verreibewalze sein, wodurch die Farbe besser und gleichmäßiger verteilt wird. Eine derartige Einstellung der achsialen Verschiebung der Verreibewalze ist bei ver- 60 schiedenen Farben von außerordentlichem Vorteil. Durch die besondere, zum achsialen Verschieben der Verreibewalzen Verwendung findende Vorrichtung wird überdies Gewähr dafür geleistet, daß die Verreibewalzen 65 97, nachdem der Rahmen 94 angehoben und in seine normale Lage zurückgebracht worden ist, genau in ihre Ausgangslagen zurückkommen und genau mit der gleichen Stelle der anderen Walzen 92 in Berührung treten. Es 70 wird mithin durch die Vorrichtung zur achsialen Bewegung der Walzen 97 im Verein mit der Vorrichtung zum Drehen der Walzen 97 deren Umdrehung und Verschiebung in einem genauen Zeitverhältnis mit Bezug auf den 75 Kreislauf der Bewegungen der Druckpresse ermöglicht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Farbwerk für Zylinderschnellpressen, bei dem die Verreibewalzen von den Auftragwalzen abhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Färb- und Verreibewalzen (96, 97, 98) in einem schwingbar gelagerten Rahmen (94) angeordnet sind und durch einen besonderen Antrieb so gedreht und achsial hin und her geschoben werden, daß sie auch bei hochgeklapptem Rahmen (94) weiterlaufen, und daß die Verreibewalze (97) genau mit der gleichen Stelle der Auftragwalzen (92) in Berührung kommen, wenn der Rahmen wieder in seine normale Lage zurückgebracht worden ist.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (94) durch einen willkürlich beweglichen Schwingarm (104) mit einer parallel zu den Walzen nahe dem Druckzylinder liegender Achse gestützt oder verriegelt werden kann, je nachdem, ob der Rahmen (94) hoch- oder hinuntergeklappt ist.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (136), welche die hin und her gehende Achsialbewegung der Verreibewalzen (97) bewirken, durch Schrauben (137) in ihrer Achsenrichtung verstellbar sind, so daß der achsiale Hub der Verreibewalzen (97) beliebig geändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA39698D Farbwerk fuer Zylinderschnellpressen Expired DE424223C (de)

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