DE453027C - Vorrichtung zum Reinigen und Einschwefeln des Gummituchs der Gummizylinder bei Rotationsgummidruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Einschwefeln des Gummituchs der Gummizylinder bei Rotationsgummidruckmaschinen

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DE453027C
DE453027C DEL60759D DEL0060759D DE453027C DE 453027 C DE453027 C DE 453027C DE L60759 D DEL60759 D DE L60759D DE L0060759 D DEL0060759 D DE L0060759D DE 453027 C DE453027 C DE 453027C
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DE
Germany
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rubber
cleaning
rollers
blanket
sulphurising
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Expired
Application number
DEL60759D
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English (en)
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Linotype and Machinery Ltd
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Linotype and Machinery Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/06Powdering devices, e.g. for preventing set-off

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Reinigen und Einschwefeln des Gummizylinders bei Rotationsdruckmaschinen, bei denen zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit und des Schwefelpulvers Walzen verwendet werden, die in und außer Berührung mit dem Gummizylinder gebracht werden können; Gegenstand der Erfindung ist es, die Steuervorrichtungen dieser Walzen so miteinander zu verbinden, daß durch die Einstellung der Reinigungswalzen in die Arbeitsstellung die Einschwefelungswalzen aus der Arbeitsstellung gebracht werden und umgekehrt.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar stellen dar
Abb. ι eine Seitenansicht der in Frage kommenden Teile einer Rotationsgummidruckmaschine und
Abb. 2 eine schematische Seitenansicht, welche die Vorrichtung in Verbindung mit mehreren Gummizylindern zeigt.
Die Plattenzylinder 1 und 2 einer Rotationsgummidruckmaschine arbeiten mit den Gummizylindern 3 und 4 zusammen, die sowohl als Übertragungs- als auch als Druckzylinder dienen.
Die zum Reinigen der Gummiflächen der Übertragszylinder 3 und 4 bestimmte Reinigungsflüssigkeit, die vorzugsweise aus einer Mischung von Ölen, wie Petroleum und Paraffin, besteht, ist in einem Trog 5 enthalten, der unterhalb des Gummizylinders 3 bzw. 4 liegt. In dem Trog 5 ist eine Rolle 6, die sogenannte Trogrolle, drehbar gelagert; die Tragrolle 6 wird entweder beständig oder absatzweise durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Getriebe angetrieben. Eine Leckrolle 7 bringt in bekannter Weise die Reini- *o gungsflüssigkeit von der Rolle 6 nach einer Walze 8, die durch ein später zu beschreibendes Getriebe ständig angetrieben wird. Die mit der Walze 8 beständig in Eingriff stehenden Reinigungswalzen 9 und 10 bringen die Reinigungsflüssigkeit von der Walze 8 auf das Gummituch des Gummizylinders 3. Die Reinigungswalzen 9 und 10 werden durch eine Drehbewegung um die Achse der Walze 8 in und außer Eingriff mit dem Gummizylinder 3 gebracht. Zu diesem Zweck sind die Lager der Walzen 9 und 10 an den beiden Seiten der Druckmaschine in Armen 11,12 gelagert, die unabhängig voneinander um die Achse der Walze 8 schwenkbar sind. Die Arme 11 und 12 sind durch Lenker 13 und 14
mit Hebelarmen 15, 16 verbunden., die auf einer Welle 17 entgegengesetzt gerichtet angeordnet sind. Die Welle 17 ist im Maschinengestell· gelagert und trägt einen Handhebel 18, durch den sie so geschwungen werden kann, daß die Arme U3 12 durch die Hebelarme 15, 16 und die Lenker 13, 14 in entgegengesetzter Richtung um die Welle 19 der Walze 8 geschwungen werden können, wobei sich die Walzen 9 und 10 nach dem Gummizylinder 3 hin bzw. von ihm fort bewegen. Die Welle 17 erstreckt sich quer durch die Maschine; es sind auf beiden Seiten der Maschine die Teile 11 bis 16 angeordnet.
Der Arm 16 jeder Reinigungsvorrichtung ist gelenkig bei 20 mit dem unteren Ende eines Lenkers 21 verbunden, dessen oberes Ende mit dem einen Arm eines Winkelhebels 22 (Abb. 2) verbunden ist. Der zweite Arm dieses Winkelhebels ist an einen wagerechten Lenker 23 angelenkte der für alle Winkelhebel 22 gemeinsam ist. Der Lenker 23 ist durch einen Winkelhebel 24 und einen Lenker 25 mit einem Handhebel 26 verbunden, der schwenkbar in dem Maschinenrahmen gelagert ist, und zwar in der Nähe der Falzvorrichtung 27 für die bedruckte Papierbahn. Durch den Hebel 26 können demnach alle Reinigungsvorrichtungen gemeinsam in und außer Tätigkeit gesetzt werden.
Die Vorrichtung zum Auftragen des Schwefels auf das gereinigte Gummituch der Gummizylinder besteht aus einem Schwefeltrog 28, einer auf der Welle 32 befestigten Trogwalze 29, die im Trog 28 umläuft, und einer Walze 30, die mit ihrem Umfang beständig in Eingriff mit der Walze 29 steht und in und außer Berührung mit dem Gummizylinder gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist die Rolle 30 an ihren beiden Enden in Armen 31 gelagert, die um die Achse der Welle 32 schwenkbar sind. Die Schwingung der Arme 31 erfolgt durch einen Handhebel 4S 33, der mit dem einen dieser Arme aus einem Stück besteht oder fest mit ihm verbunden ist. Um mehrere Schwefelzuführvorrichtungen unabhängig voneinander oder gemeinsam in und außer Tätigkeit setzen zu können, können die Bolzen 35, welche die Lenker 34 mit den betreffenden Handhebeln 33 verbinden, entfernbar sein, so daß sie, wenn sie nicht zurückgezogen sind, alle Schwefelzuführvorrichtungen durch einen gemeinsamen Hebel 40 (Abb. 2) steuern können. Wenn jedoch einer der Bolzen 35 zurückgezogen ist, kann die besonders in Betracht kommende Schwefelzuführvorrichtung unabhängig von den anderen in und außer Arbeitsstellung gebracht werden, und zwar durch Bewegen des ihr zugehörigen Handhebels 33.
Es können dann aber auch alle anderen Schwefelzuführvorrichtungen unabhängig von der einen von ihnen entkuppelten in und außer Tätigkeit gesetzt werden. Die Verbindung zwischen den Hebeln 33 und 40 geschieht durch Lenker 34, Wirikelhebel 36, Lenker 37, Winkelhebel 38 und Lenker 39. Da das Einschwefeln des Gummituchs der Gummizylinder 3 und 4 notwendigerweise der Anwendung der Reinigungsflüssigkeit folgt, ist es zweckmäßig, eine Einrichtung zu treffen, durch welche die zum Einschwefeln dienenden Walzen 30 gleichzeitig mit dem Ausschalten der Reinigüngswalzen 9 und 10 in Tätigkeit gesetzt werden. Eine bequeme Anordnung zum Erzielen dieses Ergebnisses ist aus Abb. 2 zu ersehen. Hier sind die Handhebel 26 und 40 durch einen Lenker 41 so miteinander verbunden, daß beim Niederdrücken des Hebels 26 zum Zwecke der Ausschaltung der Reinigungsvorrichtungen der Hebel 40 gehoben wird, um die zum Einschwefeln dienenden Rollen 30 in Eingriff mit den Gummizylindern zu bringen. Um alsdann die Einschwefelungsrollen 30 außer Wirksamkeit zu setzen, ohne die Reinigungsrollen 9 und 10 zu schalten, ist der Lenker 41 mit dem Hebel 40 durch einen federnden Bolzen 42 verbunden, welcher zurückgezogen werden kann, um eine unabhängige Bewegung des Handhebels 40 zu ermöglichen.
Es ist wünschenswert, daß die Walzen der Reinigungs- und Einschwefelun.gsvorrichtungen während der gewöhnlichen Arbeit der Rotationsgummidruckmaschine nicht umlaufen; dies wird zweckmäßig durch folgende Mittel erzielt.
Die Walzen 8 und 29 werden durch senkrechte Wellen 43 und 44 unter Vermittlung von Kegelrädern von einer wagerechten Welle 45 aus getrieben. Diese kann nach Belieben durch eine Kupplung 46 mit der Antriebswelle 47 verbunden oder von ihr entkuppelt werden. Die. Bewegung der Kupplung 46 geschieht durch einen Handhebel 48, der zweckmäßig in der Nähe der Handhebel und 26 zur Steuerung der Reinigungsund Einschwefelungsvorrichtungen angeordnet ist.
Wenn die Rollen 9, 10 und 30 oder einige von ihnen in achsialer Richtung bewegt werden sollen, so kann dies geschehen. Ebenso kann auch die Steuerung der Reinigungsund Einschwefelungsvorrichtung mit der Steuerung irgendeines anderen Teiles der Druckmaschine verbunden werden, der zweckmäßig gleichzeitig mit diesen Vorrichtungen und durch die gleichen Handgriffe in und außer Tätigkeit gesetzt wird.
Soweit die Bauart es zuläßt und eine solche Änderung zweckmäßig erscheint, können die

Claims (1)

  1. vorher beschriebenen, von Hand bedienten Hebel auch durch Fußhebel ersetzt werden.
    PATIiNXANSi1KUCJl :
    Vorrichtung zum Reinigen und Einschwefeln des Gummituchs der Gummizylinder bei Rotationsgummidruckmaschinen, bei der zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit und des Schwefelpulvers Walzen verwendet werden, die in und außer Berührung mit den Gummizylindern gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet; daß die Sätze von Steuervorrichtungen für die Reinigungs- und Einschwefelungswalzen (9, 10 bzw. 30) durch eine Vorrichtung — Lenker (41) — derart miteinander verbunden sind, daß die Reinigungs- und Einschwefelungswalzen (9, 10 bzw. 30) abwechselnd in die bzw. aus der Arbeitsstellung kommen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL60759D 1923-07-20 1924-07-19 Vorrichtung zum Reinigen und Einschwefeln des Gummituchs der Gummizylinder bei Rotationsgummidruckmaschinen Expired DE453027C (de)

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GB453027X 1923-07-20

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DE453027C true DE453027C (de) 1927-11-26

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DEL60759D Expired DE453027C (de) 1923-07-20 1924-07-19 Vorrichtung zum Reinigen und Einschwefeln des Gummituchs der Gummizylinder bei Rotationsgummidruckmaschinen

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DE (1) DE453027C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3907366A1 (de) * 1989-03-08 1990-09-13 Unilever Nv Vorrichtung zum drucken im offsetdruckverfahren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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