DE3806609C2 - Waschvorrichtung zum Waschen der Mantelfläche eines Gummituchzylinders einer Offset-Druckmaschine - Google Patents

Waschvorrichtung zum Waschen der Mantelfläche eines Gummituchzylinders einer Offset-Druckmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung zum Waschen der Mantelfläche eines Gummizylinders einer Offset-Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Wascheinrichtung ist beispielsweise bekannt aus der Druckschrift DE 28 51 233 A1. Das hiermit erzielbare Waschergebnis kann darunter leiden, daß die erste Waschwalze durch Spaltungsvorgänge an der Kontaktstelle zwischen der ersten Waschwalze und dem Gummituchzylinder mehr und mehr verunreinigt wird. Obwohl für die zweite Waschwalze ein traversierender Betrieb vorgesehen ist, kann ferner nicht ausgeschlossen werden, daß insbesondere Papierpartikel auch nach längerem Waschvorgang noch am Gummituchzylinder haften, da eine Abtragung solcher Partikel nur erfolgen kann, wenn die Adhäsionskräfte zwischen diesen Partikeln und der Oberfläche der zur Abtragung vorgesehenen Waschwalze jene zwischen diesen Partikeln und der Oberfläche des Gummituchzylinders überwiegen. Weiterhin nimmt der den Abtrag von Farbresten bewirkende Spaltvorgang einen maßgeblichen Einfluß auf die Dauer des Waschvorganges bis zur Erreichung einer hinreichenden Reinigung der Oberfläche des Gummituchzylinders.
Aus der DE-AS 11 24 974 ist der Einsatz von Bürstenwalzen in einer Wascheinrichtung für einen Gummituchzylinder bekannt. Hierbei ist ein Paar gegenläufiger Bürstenwalzen unter einem gegenseitigen Abstand an die Oberfläche eines Gummizylinders angestellt.
Bei einer aus der DE-OS 21 58 185 bekannten Wascheinrichtung für einen Gummituchzylinder wird der eingangs erwähnten zunehmenden Verschmutzung der dort einzigen Waschwalze dadurch begegnet, daß sie mit einer Rakeleinrichtung versehen ist. Diese besteht aus einer auf der Waschwalze abrollenden Rakelwalze, an welche eine Rakelleiste angestellt ist. Bei dieser Einrichtung wird ein Reinigungseffekt ebenfalls lediglich durch Spaltvorgänge an der Kontaktstelle zwischen Gummituchzylinder und Waschwalze bewirkt, was auch hierbei maßgeblichen Einfluß auf die Dauer eines Waschvorganges bis zur Erreichung einer hinreichenden Reinigung der Oberfläche des Gummituchzylinders hat.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Wascheinrichtung zum Waschen der Mantelfläche eines Gummituchzylinders einer Offset-Druckmaschine vorzuschlagen, welche bei möglichst geringem Verbrauch an Waschflüssigkeit und möglichst geringem Aufwand zur Bereitstellung von Waschflüssigkeit ein möglichst gutes Waschergebnis bei relativ kurzer erforderlicher Waschdauer erbringt.
Diese Aufgabe wird mit einer im Anspruch 1 angegebenen Wascheinrichtung gelöst.
Die Abtragung der mittels der ersten Waschwalze und der von dieser geführten Waschflüssigkeit angelösten Verunreinigungen ist hierbei nicht auf einen reinen Spaltvorgang beschränkt. Die Reinigungswirkung wird vielmehr durch den Wischeffekt der zweiten Waschwalze verbessert. Dieser Wischeffekt tritt infolge der entgegengesetzten Richtungen der Umfangsgeschwindigkeiten von Gummituchzylinder und zweiter Waschwalze an der ersten Kontaktstelle besonders wirksam an dieser Kontaktstelle in Erscheinung. Ebenso tritt auch an der zweiten Kontaktstelle ein Wischeffekt auf, und er bewirkt hier, daß die zweite Waschwalze die erste Waschwalze abrakelt, anstatt Verunreinigungen auf diese zu übertragen. Damit kann die erste Waschwalze immer gereinigt mit dem Gummituchzylinder in Kontakt treten.
Ein weiterer Vorteil der gegenüber dem Gummituchzylinder entgegengesetzten Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Waschwalze an der ersten Kontaktstelle und der wenigstens während des Waschens bestehende zusätzliche Kontakt zwischen erster und zweiter Waschwalze besteht darin, daß der Bürstenmantel die vom Gummituchzylinder abgetragenen Verunreinigungen und einen erheblichen Teil der Waschflüssigkeit in einen zwischen dem Gummituchzylinder und den beiden Waschwalzen gebildeten Zwickel hineinschleudert. Damit wird insbesondere der beim Abrakeln mittels Bürstenwalzen üblicherweise verbundene Sprühnebel in erster Linie vom bereits abgerakelten Bereich des Gummituchzylinders und daneben in vorteilhafter Weise auch von benachbarten Einrichtungsteilen ferngehalten, die andernfalls zusätzlich gereinigt werden müßten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die der zweiten Waschwalze zugeordnete Rakeleinrichtung in Form eines Abstreifers so angeordnet, daß sie auf einem Weg des Bürstenmantels von der zweiten Kontaktstelle zur ersten Kontaktstelle in den Bürstenmantel eintaucht. Damit wird erreicht, daß der Bürstenmantel immer in abgerakeltem Zustand mit dem Gummituchzylinder in Kontakt tritt. Zur Anpassung an den Verunreinigungsgrad des Bürstenmantels kann der genannte Abstreifer auch mit einstellbarer Eindringtiefe in den Bürstenmantel angeordnet werden.
Um neben dem gegenseitigen Kontakt der beiden Waschwalzen und deren gemeinsamem Kontakt mit dem Gummituchzylinder individuelle Abstellmöglichkeiten der Waschwalzen zu schaffen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die erste Waschwalze mittels Lagerringen zwischen parallelen Backen je eines um eine zur ersten Waschwalze parallele erste Achse schwenkbaren Schwinghebels eines Schwinghebelpaares derart schwimmend gelagert ist, daß während des Abrollens der ersten Waschwalze auf dem Gummituchzylinder Lagerkraftkomponenten der ersten Waschwalze vom Gummituchzylinder und von je einem Backen je eines Schwinghebels aufgefangen werden, je ein Schwinghebel mittels je einer ersten Druckfeder gegen je einen Lagerring angestellt ist, die zweite Waschwalze mit einem zu ihr koaxialen Zahnrad drehfest verbunden ist und in je einer Schwinge eines Schwingenpaares drehbar gelagert ist, das Schwingenpaar auf einer zur zweiten Waschwalze parallelen zweiten Achse schwenkbar gelagert ist, und daß das Antriebsritzel konzentrisch zur zweiten Achse angeordnet ist und mit dem Zahnrad kämmt.
Hierbei kann die zweite Waschwalze auf einfache Weise dadurch in einer Waschstellung gehalten werden, daß je eine Schwinge mittels je einer einstellbaren zweiten Druckfeder in einer ersten Schwenklage bezüglich der zweiten Achse gehalten ist, in welcher ersten Schwenklage die zweite Waschwalze sowohl mit dem Gummituchzylinder als auch mit der ersten Waschwalze in Kontakt steht.
Ferner können verschiedene Stufen einer Abstellung der einzelnen Waschwalzen dadurch erzielt werden, daß je eine Schwinge mittels je einer ersten Nockensteuerung in eine zweite Schwenklage bezüglich der zweiten Achse verstellbar ist, in welcher zweiten Schwenklage die zweite Waschwalze unter Beibehaltung ihres Kontaktes zur ersten Waschwalze von dem Gummituchzylinder abgehoben ist, sowie in eine dritte Schwenklage, in welcher die zweite Waschwalze sowohl vom Gummituchzylinder als auch von der ersten Waschwalze abgehoben ist.
Durch Absperren der Zufuhr von Waschflüssigkeit aus der Auftrageinrichtung kann hiernach in der zweiten Schwenklage des aus den Schwingen gebildeten Schwingenpaares ein Trocknungsprozeß des Gummituchzylinders stattfinden, bei welchem von diesem Restfeuchtigkeit mittels der ersten Waschwalze abgegriffen wird und die erste Waschwalze mittels der zweiten Waschwalze abgerakelt wird.
Nach beendetem Trocknungsprozeß läßt sich schließlich eine Ruhestellung der erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch erreichen, daß die erste Waschwalze mittels einer von der ersten Nockensteuerung gesteuerten und an den Lagerringen der ersten Waschwalze angreifenden zweiten Nockensteuerung in der mittels der ersten Nockensteuerung eingestellten dritten Schwenklage der zweiten Waschwalze sowohl von der zweiten Waschwalze als auch vom Gummituchzylinder abgehoben ist und eine von einer jeweiligen ersten Druckfeder verursachte Schwenkung eines jeweiligen Schwinghebels in Richtung auf den Gummituchzylinder durch einen jeweiligen Anschlag begrenzt ist.
Eine im Hinblick auf leichte Umrüstbarkeit, kompakte Bauweise und einfachste Zu- und Abstellbarkeit der Waschwalzen besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird dadurch ermöglicht, daß in einer ersten Lagerplatte und in einer zweiten Lagerplatte jeweilige Enden der ersten Waschwalze, der zweiten Waschwalze und der Verteilerwalze gelagert und die Lagerplatten mittels Traversen zu einem Rahmen verbunden sind, je eine Lagerplatte an je einer Außenseite des Rahmens angeordnete Führungsmittel aufweist, die in je einer Führungsbahn an einer ersten und einer zweiten Seitenwand der Druckmaschine derart geführt sind, daß die erste Waschwalze und die zweite Waschwalze in einer ersten, durch Anschlagmittel bestimmten Lage des Rahmens in Kontakt mit dem Gummituchzylinder stehen und in einer zweiten Lage vom Gummituchzylinder abgerückt sind, eine der ersten Waschwalze und der zweiten Waschwalze gemeinsame Rakelwalze ebenfalls in dem Rahmen gelagert ist, und daß die vom Antriebsritzel angetriebenen Getriebemittel zum Antrieb der zweiten Waschwalze zum gleichzeitigen Antrieb der Rakelwalze in der Drehrichtung des Gummituchzylinders ausgebildet sind.
Hierbei ist insbesondere auch von Vorteil, daß die den beiden Waschwalzen gemeinsame Rakelwalze den diese Rakelwalze verlassenden Bereich der ersten Waschwalze von Sprühnebel freihält, der an der zweiten Kontaktstelle zwischen den beiden Waschwalzen entstehen kann. Solcher Sprühnebel kann zwar auch an einer weiteren Kontaktstelle, und zwar zwischen der zweiten Waschwalze und der Rakelwalze entstehen. Hier wird er jedoch infolge der Richtungen der Umfangsgeschwindigkeiten dieser beiden Walzen schräg nach unten und ebenso wie der von dem in den Bürstenmantel eintauchenden Abstreifer verursachte Sprühnebel unmittelbar in die dafür bestimmungsgemäß vorgesehene Auffangwanne geschleudert.
Einen weiteren Beitrag zu einer möglichst kompakten Bauweise erzielt man durch eine derartige Gestaltung und Anordnung der Getriebemittel, daß diese ein zur Rakelwalze konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Rakelwalzen-Zahnrad, ein zur zweiten Waschwalze konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Waschwalzen-Zahnrad und ein mit dem Rakelwalzen-Zahnrad, dem Waschwalzen-Zahnrad und dem Antriebsritzel kämmendes Zwischen-Zahnrad aufweisen, und daß die Drehachse der Rakelwalze in der ersten Stellung des Rahmens mit der Drehachse des Antriebsritzels fluchtet.
In weiterer Ausgestaltung sind die genannten Getriebemittel und das Antriebsritzel in einem Getrieberaum untergebracht, der zwischen der ersten Seitenwand der Druckmaschine und einem ersten abgestuften Bereich der ersten Lagerplatte gebildet ist. Dies gewährleistet einen wirksamen Schutz der die Einrichtung treibenden Antriebsmittel vor allfälliger Verschmutzung durch wiederholte Waschprozesse.
Üblicherweise werden die Waschwalzen gattungsgemäßer Einrichtungen traversierend betrieben. Im Falle einer Traversiereinrichtung mit einer auf einem Wellenzapfen einer Waschwalze befestigten Hülse mit einer umlaufenden Kurvennut und einer in die Kurvennut eingreifenden, gegenüber der Waschwalze ortsfest angeordneten und auf einer Rollenachse frei drehbar gelagerten Traversierrolle erhält man eine ebenfalls vor Verschmutzung wirksam geschützte Weiterbildung in Ergänzung der vor Verschmutzung geschützten Anordnung der genannten Antriebsmittel dadurch, daß die Rollenachse an einer Außenseite des Rahmens angeordnet und von der zweiten Lagerplatte getragen ist, und daß die Hülse in einem Zwischenraum untergebracht ist, der zwischen der zweiten Seitenwand der Druckmaschine und einem zweiten abgestuften Bereich der zweiten Lagerplatte gebildet ist.
Einen weiteren Beitrag zu einer möglichst einfachen Zu- und Abstellbarkeit der Waschwalzen erzielt man schließlich durch eine derartige Ausgestaltung der mit dem genannten Rahmen gebildeten Einrichtung, daß an jeder Seitenwand der Druckmaschine je eine obere Führungsplatte und je eine untere Führungsplatte derart befestigt ist, daß je eine Unterseite einer oberen Führungsplatte und je eine Oberseite einer unteren Führungsplatte je eine Führungsbahn bilden, jede Lagerplatte wenigstens zwei außerhalb des Rahmens angeordnete Führungsrollen trägt, welche jeweils in eine der beiden Führungsbahnen eingreifen und zwischen einer der Führungsplatten und dem Rahmen wirksame Stellmittel zur Verschiebung des Rahmens in den Führungsbahnen vorgesehen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Hierin zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Stirnansicht einer ersten Ausführungsform der Einrichtung in Betriebsstellung, in der sich die zweite Waschwalze in ihrer ersten Schwenklage befindet,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch die zweite Waschwalze unter Beibehaltung ihres Kontaktes zur ersten Waschwalze mittels der ersten Nockensteuerung in eine vom Gummituchzylinder abgehobene zweite Schwenklage verstellt ist,
Fig. 3 ebenfalls eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, und zwar in einer dritten Schwenklage der zweiten Waschwalze, in der beide Waschwalzen unter aufgehobenem gegenseitigem Kontakt vom Gummituchzylinder abgehoben sind,
Fig. 4 eine detaillierte Darstellung der Fig. 1,
Fig. 5 eine detaillierte Darstellung der Fig. 3,
Fig. 6 eine Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform bei freiem Blick auf eine Lagerplatte des mittels zweier Lagerplatten und diese verbindender Traversen gebildeten Rahmens,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII in Fig. 6.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wascheinrichtung ist insgesamt mit 1 bezeichnet und einem Gummituchzylinder 2 zugeordnet, der in Pfeilrichtung x antreibbar ist.
Die Wascheinrichtung 1 beinhaltet eine oberhalb der Längsachse des Gummituchzylinders 2 angeordnete, in Kontaktstellung zu dessen Mantelfläche 3 bringbare erste Waschwalze 4. Letztere besitzt eine Gummiummantelung 41 und wird durch Friktion vom Gummituchzylinder 2 in der dargestellten Pfeilrichtung mitgenommen.
Unterhalb der ersten Waschwalze 4 lagert eine zweite Waschwalze 5 derart, daß sie sich in der Reinigungsstellung gemäß Fig. 1 sowohl in Kontakt mit der Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 als auch mit der ersten Waschwalze 4 befindet. Die zweite Waschwalze 5 trägt ein zu ihr koaxiales und mit ihr drehfest verbundenes Zahnrad 7, welches in Eingriff steht mit einem Antriebsritzel 8. Die Drehrichtung desselben ist derart, daß die zweite Waschwalze 5 in der Drehrichtung x des Gummituchzylinders 2 angetrieben ist.
An der dem Gummituchzylinder 2 abgewandten Seite der ersten Waschwalze 4 rollt eine Verteilerwalze 9 an der ersten Waschwalze 4 ab und wird durch Friktion zur ersten Waschwalze 4 in Umlauf versetzt.
Oberhalb der Verteilerwalze 9, welche sich wie die übrigen Walzen über die Länge des Gummituchzylinders 2 erstreckt, befinden sich zwei parallel zueinander liegende Tropfrohre 10, 11. Aus dem dem Gummituchzylinder 2 näherliegenden Tropfrohr 10 gelangt Waschlösung und aus dem anderen Tropfrohr 11 Wasser auf die Verteilerwalze 9.
Die Walzen sind unterfangen von einer Auffangwanne 12 für die von der Mantelfläche 3 abzuwaschenden Verunreinigungen. Von dem Auffangwannen-Boden 12′ geht ein Ablaufrohr 12′′ aus. Oberhalb des Bodens 12′ der Auffangwanne 12 ist auf der der Mantelfläche 3 abgewandten Seite der zweiten Waschwalze 5 ein parallel zu dieser angeordneter Abstreifer 13 vorgesehen, der auf dem Weg der zweiten Waschwalze 5 von einer zweiten Kontaktstelle zwischen den bei den Waschwalzen 4 und 5 zu einer ersten Kontaktstelle der zweiten Waschwalze 5 mit dem Gummituchzylinder 2 in einen aus Einzelbürsten 15 bestehenden Bürstenmantel 14 der zweiten Waschwalze hineinragt.
Zur drehbaren Lagerung der zweiten Waschwalze 5 dient je eine an deren Enden vorgesehene Schwinge 16. Das daraus gebildete Schwingenpaar ist um eine an der Druckmaschine befestigte Achse 17 schwenkbar, die zur zweiten Waschwalze 4 parallel liegt. Gemäß Fig. 4 ist jede Schwinge 16 doppelarmig ausgestaltet und setzt sich aus einem längeren Schwingenarm 18 und einem kürzeren Schwingenarm 19 zusammen. Der jeweils Längere Schwingenarm 18 bildet eine jeweilige nicht im einzelnen veranschaulichte Lagerstelle für die zweite Waschwalze 5.
Das dem Zahnrad 7 der zweiten Waschwalze 5 zugeordnete Antriebsritzel 8 (Fig. 1 bis 3) ist drehbar um die Achse 17, so daß trotz einer Verschwenkung der Schwingen 16 der Zahneingriff zwischen Zahnrad 7 und Antriebsritzel 8 erhalten bleibt. Vom freien Ende je eines Schwingenarmes 18 geht je ein quergerichteter Anschlußzapfen 20 für ein Lagerauge 21 aus, welches sich in eine radial gerichtete Führungsstange 22 fortsetzt. Diese ist an ihrem freien Ende mit einem Gewinde versehen und durchgreift eine Bohrung 23 eines an der Druckmaschine befestigten Tragteils 24. Zwischen dem Lagerauge 21 und dem Tragteil 24 erstreckt sich eine von der Führungsstange 22 durchsetzte zweite Druckfeder 25. Auf das das Tragteil 24 durchsetzende Ende der Führungsstange 22 sind zwei Kontermuttern 26 geschraubt, so daß die zweite Druckfeder 25 eine Schwenkkraft auf die Schwinge 16 in Uhrzeigerrichtung ausübt und damit in Betriebsstellung der Wascheinrichtung 1 die Bürsten 15 der zweiten Waschwalze 5 gegen die Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 drückt. Die Schwenkkraft ist dabei mittels der Kontermuttern 26 einstellbar, so daß die Mantelfläche 3 an einer ersten Kontaktstelle um ein einstellbares Maß in den Bürstenmantel 14 eintaucht.
Der kürzere Schwingenarm 19 bildet eine Anschlagfläche 19′ für eine erste Nockensteuerung 27. Letztere enthält einen um eine Achse 28 schwenkbaren Nocken 29, welcher mittels eines Pneumatikzylinders 30 in drei definierte Stellungen bringbar ist.
Von dem Nocken 29 geht ein zur Achse 28 radialer Fortsatz 31 aus. Dieser lagert schwenkbar ein Ende 32 einer sich in Richtung des Gummituchzylinders 2 erstreckenden Übertragungsstange 33, deren anderes Ende 32′ in Verbindung mit einem um einen maschinenseitigen Achszapfen 35 schwenkbar gelagerten Nocken 36 einer zweiten Nockensteuerung 34 zum Abstellen der in Richtung der Mantelfläche 3 federbelasteten ersten Waschwalze 4 steht. In einer ersten Schwenklage der ersten Waschwalze 4 befindet sich der Nocken 36 mit geringem Abstand unterhalb eines Lagerringes 37 der ersten Waschwalze 4. Der Lagerring 37 sitzt schwimmend in einer von zwei parallel zueinander liegenden Backen 38 gebildeten Lagerstelle. Die Backen 38 sind ihrerseits Bestandteil eines schräg auf den Gummituchzylinder 2 zulaufenden Hebelarmes 39 eines doppelarmig gestalteten Schwinghebels 40. Dessen maschinenseitiger Lagerzapfen 41 erstreckt sich oberhalb der Achse 17 und liegt zwischen Gummituchzylinder 2 und dieser Achse. Ein oberer Hebelarm 42 des Schwinghebels 40 steht unter der Belastung einer ersten Druckfeder 43, die ihrerseits auf einem mit einem Lagerauge 44 versehenen Schaft 45 aufgeschoben ist. Das Lagerauge 44 sitzt schwenkbar an einem maschinenseitigen Zapfen 46, während das freie Schaftende 45′ eine Öffnung 47 des Hebelarmes 42 mit Spiel durchsetzt. Hierdurch erzeugt die erste Druckfeder 43 eine in Uhrzeigerrichtung wirkende Kraft auf den Schwinghebel 40 derart, daß in Betriebsstellung der Wasch-Einrichtung 1 die erste Waschwalze 4 in ihrer ersten Schwenklage gegen die Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 gedrückt ist. Dadurch wird je eine Lagerkraftkomponente der ersten Waschwalze 4 von je einem Backen 38 je eines Schwinghebels 40 und vom Gummituchzylinder 2 aufgefangen.
In Fig. 4 und 5 ist strichpunktiert eine von zwei Traversierrollen 48 dargestellt, welche gegen die Stirnenden der ersten Waschwalze 4 angestellt sind und dieser eine in Achsrichtung verlaufende Hin- und Herbewegung vermitteln.
Nicht näher dargestellte Lagerringe der Verteilerwalze 9 sind ebenfalls schwimmend geführt. Hierzu dienen zwei parallel zueinander verlaufende, maschinenseitige Gleitflächen 49, 49′, deren Mittelachse schräg abwärtsgerichtet auf die Achse der ersten Waschwalze 4 weist. Auf je einen nicht dargestellten Lagerring der Verteilerwalze 9 drückt ein von schräg oben kommender, federbelasteter Stößel 50, der im Maschinengestell geführt und von einer Stößel-Druckfeder 51 belastet ist. Die federbelastete Verteilerwalze 9 drückt damit ihrerseits die erste Waschwalze 4 derart gegen die Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders, daß die erste Waschwalze 4 an einer zweiten Kontaktstelle 6 um ein bestimmtes Maß in den Bürstenmantel 14 eintaucht.
Zur Halterung der Tropfrohre 10, 11 dient ein maschinenseitiger Kragarm 52, in welchem auch die Stößel-Druckfeder 51 geführt ist. Der Kragarm 52 ist abklappbar um ein Lagerstelle 53 eines maschinenseitigen Stützteils 54. Die Betriebsstellung des Kragarmes 52 ist gesichert durch ein Schraube 55.
Der in den Bürstenmantel 14 der zweiten Waschwalze 5 ragende Abstreifer 13 sitzt an einem Träger 56. Letzterer geht in nicht näher veranschaulichter Weise von einem maschinenseitigen Bügel 57 aus und ist durch Gewindeverstellung in horizontaler Richtung auf die zweite Waschwalze 5 zustellbar.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ergibt sich wie folgt:
Zur Einleitung des Waschvorganges fährt die Kolbenstange 30′ des Pneumatikzylinders 30 aus und verschwenkt den Nocken 29 in die in Fig. 1 und 4 veranschaulichte Stellung. Dadurch werden über die zweite Druckfeder 25 die Schwingen 16 so verlagert, daß die von diesen getragene zweite Waschwalze 5 mit ihrem Bürstenmantel 14 gegen die Mantelfläche 3 der Gummituchwalze 2 drückt. Gleichzeitig ist der Nocken 36 der zweiten Nockensteuerung 34 so gedreht worden, daß die erste Druckfeder 43 den Schwinghebel 40 mit der von ihm schwimmend gelagerten ersten Waschwalze 4 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, wobei die Gummiummantelung 4′ der ersten Waschwalze 4 in Kontakt zur Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 gelangt. Ein dem Tropfrohr 10 zugeordnetes, nicht dargestelltes Ventil öffnet sodann, so daß frische Waschflüssigkeit auf einen festen Belag 9′ der Verteilerwalze 9 tropft. Die Waschflüssigkeit läuft nun in einen zwischen erster Waschwalze 4 und Verteilerwalze 9 gebildeten Zwickel 58 und wird anschließend über die in ihrer Längsrichtung eine hin- und hergehende Bewegung ausführende erste Waschwalze 4 auf die Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 aufgetragen. Im Bereich eines oberen Zwickels 59 zwischen der ersten Waschwalze 4 und dem Gummituchzylinder 2 beginnt das Anlösen der an der Mantelfläche 3 befindlichen Verunreinigungen. Die Waschflüssigkeit, die über die gummiummantelte erste Waschwalze 4 aufgebracht wird, löst dabei die Farbe an und nimmt sie teilweise ab. Der restliche Teil der angelösten Farbe bzw. Schmutz wird durch die unterhalb der ersten Waschwalze 4 entgegen der Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 angetriebene′ in einem unteren Zwickel 59′ zwischen Mantelfläche 3 und erster Waschwalze 4 angeordnete zweite Waschwalze 5 von der Mantelfläche 3 entfernt. Hierbei wird aus einem Zwickel 60 zwischen Gummituchzylinder 2 und zweiter Waschwalze 5 nach oben heraus in einen benachbarten Zwickel 61 zwischen den beiden Walzen 4, 5 gearbeitet, wobei zusätzlich auch durch die die Gummiummantelung 4′ kontaktierenden Bürsten 15 eine Säuberung der ersten Waschwalze 4 erfolgt. Durch den nachgeordneten, in den Bürstenmantel 14 ragenden Abstreifer 13 erfolgt dabei eine Reinigung der Bürsten 15.
Am Ende des Waschvorganges schließt sodann das Ventil des Tropfrohres 10.
Zur Reinigung des Gummituchs von Staub und Bedruckstoffpartikeln kann ein Waschvorgang bei entsprechender Betätigung eines ebenfalls nicht dargestellten, dem Tropfrohr 11 zugeordneten Ventils mittels Wasser als Waschflüssigkeit durchgeführt werden.
Nach Beendigung des Waschvorganges (Abschalten der Flüssigkeitszufuhr) wird über den Pneumatikzylinder 30 der Nocken 29 geringfügig verschwenkt, wobei er den kürzeren Schwingenarm 19 beaufschlagt und eine geringe Verdrehung der Schwingen 16 entgegen Uhrzeigerrichtung und damit der Kraft der zweiten Druckfeder 25 veranlaßt. Hierdurch gelangen die Schwingen 16 in eine zweite Schwenklage gemäß Fig. 2, in welcher der Kontakt der zweiten Waschwalze 5 zur Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 aufgehoben ist. Der Berührungskontakt zwischen der ersten und zweiten Waschwalze bleibt jedoch bestehen. Auch verbleibt die erste Waschwalze 4 in Anlagestellung zur Mantelfläche 3. In dieser zweiten Schwenklage kann Restfeuchtigkeit in einem Trocknungsprozeß von dem Gummituchzylinder 2 abgetragen werden.
Nach Beendigung dieses Trocknungsprozesses verstellt der Pneumatikzylinder 30 den Nocken 29 in die Stellung gemäß Fig. 3 und 5. Damit werden die Schwingen 16 weiter entgegen der Kraft der zweiten Druckfeder 25 in eine dritte Schwenklage verschwenkt und somit die zweite Waschwalze 5 von der Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 abgehoben. Dabei werden über die mit der ersten Nockensteuerung 27 gekuppelte zweite Nockensteuerung 34 mittels des Nockens 36 die Lagerringe 37 in der von den Backen 38 gebildeten Lagerstelle in Richtung des Schwinghebel-Drehpunktes (Lagerzapfen 41) verschoben unter Verschwenken des Schwinghebels 40 in Richtung der Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders. Ein maschinenseitiger Anschlag 62 dient zur Begrenzung dieser Schwenkbewegung. Auf diese Weise gelangt auch die erste Waschwalze 4 in der dritten Schwenklage der Schwingen 16 außer Kontakt mit der Mantelfläche 3 und verlagert während dieser Ausweichbewegung die Verteilerwalze 9 entgegen dem von der Stößel-Druckfeder 51 belasteten Stößel 50. In dieser abgestellten Lage der beiden Waschwalzen 4, 5 besitzen diese auch keinen gegenseitigen Kontakt mehr.
Aus Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wascheinrichtung ersichtlich. Wie aus dem in Fig. 7 dargestellten Schnitt entlang der Linie VII in Fig. 6 ersichtlich, ist hierbei jeweils ein Ende 4.1 der ersten Waschwalze 4 und ein Ende 5.1 der zweiten Waschwalze 5 in einer ersten Lagerplatte 63.1 und jeweils ein Ende 4.2 der ersten Waschwalze 4 und ein Ende 5.2 der zweiten Waschwalze 5 in einer zweiten Lagerplatte 63.2 gelagert. Die beiden Lagerplatten 63.1 und 63.2 sind mittels Traversen 64 zu einem Rahmen 65 verbunden. Beide Lagerplatten 63.1 und 63.2 tragen an einer jeweiligen Außenseite des Rahmens 65 Führungsmittel in Form von je zwei Führungsrollen 66. An einer ersten und einer zweiten Seitenwand 67.1 und 67.2 der Druckmaschine ist je eine obere Führungsplatte 68.1 und 68.2 sowie je eine untere Führungsplatte 69.1 und 69.2 derart befestigt, daß zwischen je einer Unterseite 70.1 bzw. 70.2 und je einer Oberseite 71.1 bzw. 71.2 der jeweiligen oberen bzw. unteren Führungsplatte 68.1, 68.2 bzw. 69.1, 69.2 je eine Führungsbahn 72.1, 72.2 für die Führungsrollen 66 gebildet ist. Damit ist der Rahmen 65 mittels der Führungsrollen 66 entlang der Seitenwände 67.1 und 67.2 der Druckmaschine verschiebbar.
In einer in Fig. 7 dargestellten ersten Lage des verschieblichen Rahmens 65 stehen beide Waschwalzen 4 und 5 zusätzlich zu ihrem gegenseitigen Kontakt in Kontakt mit dem Gummituchzylinder 2, welcher in dieser ersten Lage des Rahmens überdies etwas in den Bürstenmantel 14 der zweiten Waschwalze 5 eindringt.
Das jeweilige Ende 5.1 bzw. 5.2 der zweiten Waschwalze 5 ist jeweils mittels eines Walzenschlosses in der jeweiligen Lagerplatte 63.1 bzw. 63.2 gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt ein solches Walzenschloß jeweils einen an eine Lagerplatte 63.1 (bzw. 63.2) angelenkten, um einen Achsbolzen 73 nach unten abschwenkbaren Bügel 74, der mittels Schrauben 75 in einer bezüglich der Lagerplatte 63.1 verriegelten Position gehalten ist. Am jeweiligen Walzenschloß ist jeweils ein vorspringender Ansatz 76 vorgesehen. In je einen solchen Ansatz 76 ist eine Stellspindel 77 mit einem in einem Schlitz 78 des Ansatzes 76 geführten Gleitkopf 79 eingesteckt, in welchem jeweils eine Anschlagrolle 80 drehbar gelagert ist.
In der in Fig. 7 dargestellten ersten Lage des verschieblichen Rahmens 65 rollen diese Anschlagrollen 80 auf nicht dargestellten Schmitzringen des Gummituchzylinders 2 ab und bilden damit einen Anschlag für die Verschiebung des Rahmens 65 in seine erste Lage. Zur Gewährleistung eines gewünschten Kontakts der beiden Waschwalzen 4 und 5 mit dem Gummituchzylinder 2 ist eine jeweilige Anschlagrolle 80 mittels je einer Stellmutter 81 justierbar. Im übrigen verhindern die Anschlagrollen 80, daß die Waschwalzen 4 und 5 unter der Wirkung einer diese Walzen gegen den Gummituchzylinder 2 anstellenden Stellkraft in einen nicht dargestellten Spannkanal des Gummituchzylinders 2 einbrechen.
Eine derartige Stellkraft wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Stellzylinder 82 aufgebracht, der an eine Rippe 83 einer unteren Führungsplatte 69.2 angeflanscht ist und eine mit einer Lagerplatte 63.1 verschraubte Kolbenstange 84 aufweist, die eine Ausnehmung 99 der Rippe 83 durchdringt.
Hiermit ist der Rahmen 65 durch Ausfahren der Kolbenstange 84 in die erste Lage und durch Einfahren der Kolbenstange 84 in die zweite Lage verschiebbar, in der die beiden Waschwalzen 4 und 5 vom Gummituchzylinder 2 abgerückt sind.
Eine auf dem Weg der zweiten Waschwalze 5 von der zweiten Kontaktstelle zwischen den beiden Waschwalzen 4 und 5 zur ersten Kontaktstelle der zweiten Waschwalze 5 mit dem Gummituchzylinder 2 in den Bürstenmantel 14 eintauchende Rakeleinrichtung ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 durch eine Rakelleiste 85 verwirklicht, die an je einen Bügel 74 je eines Walzenschlosses angeschraubt ist.
Die erste und die zweite Waschwalze 4 und 5 sind unter einem derartigen gegenseitigen Achsabstand im Rahmen 65 gelagert, daß die erste Waschwalze 4 etwas in den Bürstenmantel 14 der zweiten Waschwalze eindringt. Die erste Waschwalze 4 ist frei drehbar im Rahmen 65 gelagert und rollt in der ersten Lage des Rahmens 65 auf dem Gummituchzylinder 2 ab. Auf der ersten Waschwalze 4 rollt eine ebenfalls frei drehbar im Rahmen 65 gelagerte Verteilerwalze 9 ab. Eine nicht im einzelnen dargestellte Auftrageinrichtung umfaßt zwei Tropfrohre 10 und 11, mittels derer die Verteilerwalze 9 mit Waschflüssigkeit versorgt wird. Die Tropfrohre 10 und 11 sind wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 an einem Kragarm 52′ befestigt. Die Versorgung der Verteilerwalze 9 und damit der ersten Waschwalze 4 mit Waschflüssigkeit ist mittels nicht dargestellter Ventile steuerbar.
Die zweite Waschwalze 5 ist wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 unterhalb der ersten Waschwalze 4 und, in Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 gesehen, der ersten Waschwalze 4 nachgeordnet vorgesehen.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 ist eine sämtliche Walzen der Wascheinrichtung unterfangende Auffangwanne 12a vorgesehen und im vorliegenden Falle an die unteren Führungsplatten 69.1 und 69.2 angeschraubt.
Eine der ersten und der zweiten Waschwalze 4 und 5 gemeinsame Rakelwalze 86 ist, wie aus dem in Fig. 8 dargestellten Schnitt entlang der Linie VIII in Fig. 6 ersichtlich, ebenfalls an je einem Ende 86.1 und 86.2 in je einer Tragplatte 63.1 und 63.2 des Rahmens 65 gelagert. Die Rakelwalze 86 ist mittels Getriebemitteln in der Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 angetrieben, welche auch die zweite Waschwalze 5 in der Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 antreiben und ihrerseits von dem Antriebsritzel 8 der Druckmaschine angetrieben sind.
Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, ist zwischen der ersten Seitenwand 67.1 und einem ersten abgestuften Bereich 87 der ersten Lagerplatte 63.1 ein Getrieberaum 88 vorgesehen. In diesem Getrieberaum 88 sind das Antriebsritzel 8 und die im folgenden näher beschriebenen Getriebemittel untergebracht.
Die Getriebemittel umfassen ein zur Rakelwalze 86 konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Rakelwalzen-Zahnrad 89, ein zur zweiten Waschwalze 5 konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Waschwalzen-Zahnrad 90 und ein mit dem Rakelwalzen-Zahnrad 89, dem Waschwalzen-Zahnrad 90 und dem Antriebsritzel 8 kämmendes Zwischen-Zahnrad 91. In der ersten Lage des Rahmens 65, in welcher die beiden Waschwalzen 4 und 5 in Kontakt mit dem Gummituchzylinder 2 stehen, stehen sich das Antriebsritzel 8 und das Rakelwalzen-Zahnrad 89 derart gegenüber, daß deren Drehachsen miteinander fluchten. Hierbei erfolgt der Antrieb der Rakelwalze 86 mittels des Rakelwalzen-Zahnrades 89, welches mit dem Zwischen-Zahnrad 91 kämmt, über das ebenfalls mit dem Zwischen-Zahnrad 91 kämmende Antriebsritzel 8, das in der Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 rotiert. Der Antrieb der zweiten Waschwalze 5 erfolgt mittels des Waschwalzen-Zahnrades 90, welches ebenfalls mit dem Zwischen-Zahnrad 91 kämmt und somit ebenfalls in der Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 rotiert.
Zum Abrücken der Wascheinrichtung vom Gummituchzylinder 2 in die zweite Lage des Rahmens 65 (durch Einfahren der Kolbenstange 84) ist nur ein verhältnismäßig kleiner Stellweg erforderlich. Um einen solchen Stellweg entfernt sich beim Abrücken des Rahmens 65 entlang der waagrechten Führungsbahnen 72.1 und 72.2 das Zwischen-Zahnrad 91 gemeinsam mit dem Rakelwalzen-Zahnrad 89 von dem in der ersten Lage des Rahmens 65 mit dem Rakelwalzen-Zahnrad 89 fluchtenden Antriebsritzel 8. Damit wird zwar der gegenseitige Eingriff von Zwischen-Zahnrad 91 und Antriebsritzel 8 gestört, aber nicht vollständig gelöst, so daß ein späteres "Einkuppeln" bei einem nächsten Waschvorgang ohne weiteres möglich ist.
Aus Fig. 7 ist weiterhin eine Traversiereinrichtung für die zweite Waschwalze 5 ersichtlich. Diese Traversiereinrichtung ist in gleicher Weise wie die Getriebemittel in einem Zwischenraum 92 zwischen der zweiten Seitenwand 67.2 und einem zweiten abgestuften Bereich 93 der zweiten Lagerplatte 63.2 untergebracht und besteht im einzelnen aus einer auf einem Wellenzapfen 94 der zweiten Waschwalze 5 befestigten Hülse 95 mit einer umlaufenden Kurvennut 96 und aus einer gegenüber der zweiten Waschwalze ortsfest angeordneten und auf einer Rollenachse 97 frei drehbar gelagerten Traversierrolle 98. Hierbei befindet sich die Hülse 95 im Zwischenraum 92 und die Rollenachse 97 der in die Kurvennut 96 eingreifenden Traversierrolle 98 ist an einer Außenseite des Rahmens 65 an der zweiten Lagerplatte 63.2 befestigt.
Die oben beschriebene Ausführungsform einer Wascheinrichtung gemäß Fig. 6 bis 8 kann weitestgehend außerhalb der Druckmaschine montiert werden und benötigt an Vorkehrungen für den Einbau in die Druckmaschine im wesentlichen lediglich eine gewisse Anzahl von Bohrungen in den Seitenwänden der Druckmaschine zum Befestigen der oberen und unteren Führungsplatten 68.1, 68.2, 69.1, 69.2. Hierbei kann gegebenenfalls auf bereits vorhandene Bohrungen in den Seitenwänden zurückgegriffen werden und an die Bohrungen müssen keine besonderen Ansprüche im Hinblick auf Fertigungstoleranzen gestellt werden.
Bezugszeichenliste
1 Wascheinrichtung
2 Gummituchzylinder
3 Mantelfläche des Gummituchzylinders
4 erste Waschwalze
4′ Gummiummantelung
4.1 Ende der ersten Waschwalze
4.2 Ende der ersten Waschwalze
5 zweite Waschwalze
5.1 Ende der zweiten Waschwalze
5.2 Ende der zweiten Waschwalze
6 Kontaktstelle
7 Zahnrad
8 Antriebsritzel
9 Verteilerwalze
10 Tropfrohr
11 Tropfrohr
12, 12a Auffangwanne
12′ Auffangwannen-Boden
12′′ Ablaufrohr
13 Abstreifer
14 Bürstenmantel
15 Einzelbürsten
16 Schwinge
17 Achse
18 längerer Schwingenarm
19 kürzerer Schwingenarm
19′ Anschlagfläche
20 Anschlußzapfen
21 Lagerauge
22 Führungsstange
23 Bohrung
24 Tragteil
25 zweite Druckfeder
26 Kontermutter
27 erste Nockensteuerung
28 Achse
29 Nocken
30 Pneumatikzylinder
30′ Kolbenstange
31 radialer Fortsatz
32, 32′ Ende einer Übertragungsstange
33 Übertragungsstange
34 zweite Nockensteuerung
35 Achszapfen
36 Nocken
37 Lagerring
38 Backen
39 Hebelarm
40 Schwinghebel
41 Lagerzapfen
42 oberer Hebelarm
43 erste Druckfeder
44 Lagerauge
45 Schaft
45′ freies Schaftende
46 Zapfen
47 Öffnung
48 Traversierrolle
49, 49′ Gleitfläche
50 Stößel
51 Stößel-Druckfeder
52, 52′ Kragarm
53 Lagerstelle
54 Stützteil
55 Schraube
56 Träger
57 Bügel
58 Zwickel
59, 59′ Zwickel
60 Zwickel
61 Zwickel
62 Anschlag
63.1 erste Lagerplatte
63.2 zweite Lagerplatte
64 Traverse
65 Rahmen
66 Führungsrolle
67.1 erste Seitenwand
67.2 zweite Seitenwand
68.1 obere Führungsplatte
68.2 obere Führungsplatte
69.1 untere Führungsplatte
69.2 untere Führungsplatte
70.1 Unterseite einer oberen Führungsplatte
70.2 Unterseite einer oberen Führungsplatte
71.1 Oberseite einer unteren Führungsplatte
71.2 Oberseite einer unteren Führungsplatte
72.1 Führungsbahn
72.2 Führungsbahn
73 Achsbolzen
74 Bügel
75 Schraube
76 Ansatz
77 Stellspindel
78 Schlitz
79 Gleitkopf
80 Anschlagrolle
81 Stellmutter
82 Stellzylinder
83 Rippe
84 Kolbenstange
85 Rakelleiste
86 Rakelwalze
86.1 Ende der Rakelwalze
86.2 Ende der Rakelwalze
87 erster abgestufter Bereich der ersten Lagerplatte
88 Getrieberaum
89 Rakelwalzen-Zahnrad
90 Waschwalzen-Zahnrad
91 Zwischen-Zahnrad
92 Zwischenraum
93 zweiter abgestufter Bereich der zweiten Lagerplatte
94 Wellenzapfen
95 Hülse
96 Kurvennut
97 Rollenachse
98 Traversierrolle
99 Ausnehmung der Rippe 83.

Claims (12)

1. Waschvorrichtung zum Waschen der Mantelfläche eines Gummituchzylinders einer Offset-Druckmaschine mit
  • - einer ersten Waschwalze, welche sich während des Waschens in Rollkontakt mit dem Gummituchzylinder befindet,
  • - einer mit der ersten Waschwalze in Rollkontakt befindlichen, eine Waschflüssigkeit auf die erste Waschwalze übertragenden Verteilerwalze,
  • - einer die Waschflüssigkeit auf die Verteilerwalze auftragenden Auftrageinrichtung,
  • - einer im gleichen Drehsinn wie der Gummituchzylinder angetriebenen, in Drehrichtung des Gummituchzylinders gesehen, der ersten Waschwalze nachgeordneten zweiten Waschwalze, welche sich während des Waschens an einer ersten Kontaktstelle mit dem Gummituchzylinder in Kontakt befindet und mit einer Rakeleinrichtung versehenen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die zweite Waschwalze (5) einen Bürstenmantel (14) besitzt und an einer zweiten Kontaktstelle mit der ersten Waschwalze (4) in Kontakt steht, und daß
  • - die jeweilige mit der zweiten Waschwalze (5) in Kontakt stehende Mantelfläche des Gummituchzylinders (2) und der ersten Waschwalze (4) in den Bürstenmantel (14) eintaucht.
2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der zweiten Waschwalze (5) zugeordnete Rakeleinrichtung einen Abstreifer (13) aufweist, der auf dem Weg des Bürstenmantels (14) von der zweiten Kontaktstelle zur ersten Kontaktstelle in den Bürstenmantel (14) eintaucht.
3. Waschvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine einstellbare Eindringtiefe des Abstreifers (13) in den Bürstenmantel (14).
4. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die erste Waschwalze (4) mittels Lagerringen (37) zwischen parallelen Backen (38) je eines um eine zur ersten Waschwalze (4) parallele erste Achse (41) schwenkbaren Schwinghebels (40) eines Schwinghebelpaares linear verschieblich gelagert ist,
  • - je ein Schwinghebel (40) mittels je einer ersten Druckfeder (43) gegen je einen Lagerring (37) angestellt ist,
  • - die zweite Waschwalze (5) mit einem zu ihr koaxialen Zahnrad (7) drehfest verbunden ist und in je einer Schwinge (16) eines Schwingenpaares drehbar gelagert ist,
  • - das Schwingenpaar auf einer zur zweiten Waschwalze (5) parallelen zweiten Achse (17) schwenkbar gelagert ist, und daß
  • - ein Antriebsritzel (8) konzentrisch zur zweiten Achse (17) angeordnet ist und mit dem Zahnrad (7) kämmt.
5. Waschvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Schwinge (16) mittels je einer einstellbaren zweiten Druckfeder (25) in einer ersten Schwenklage bezüglich der zweiten Achse (17) gehalten ist, in welcher ersten Schwenklage die zweite Waschwalze (5) sowohl mit dem Gummituchzylinder (2) als auch mit der ersten Waschwalze (4) in Kontakt steht.
6. Waschvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Schwinge (16) mittels je einer ersten Nockensteuerung (27) in eine zweite Schwenklage bezüglich der zweiten Achse (17) verstellbar ist, in welcher zweiten Schwenklage die zweite Waschwalze (5) unter Beibehaltung ihres Kontaktes zur ersten Waschwalze (4) von dem Gummituchzylinder (2) abgehoben ist, sowie in eine dritte Schwenklage, in welcher die zweite Waschwalze (5) sowohl vom Gummituchzylinder (2) als auch von der ersten Waschwalze (4) abgehoben ist.
7. Waschvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die erste Waschwalze (4) mittels einer von der ersten Nockensteuerung (27) gesteuerten und an den Lagerringen (37) der ersten Waschwalze (4) angreifenden zweiten Nockensteuerung (34) in der mittels der ersten Nockensteuerung (27) eingestellten dritten Schwenklage der zweiten Waschwalze (5) sowohl von der zweiten Waschwalze (5) als auch vom Gummituchzylinder (2) abgehoben ist und
  • - eine von einer jeweiligen ersten Druckfeder (43) verursachte Schwenkung eines der jeweiligen Schwinghebel (40) in Richtung auf den Gummituchzylinder (2) durch einen jeweiligen Anschlag (62) begrenzt ist.
8. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - jeweilige Enden der ersten Waschwalze (4), der zweiten Waschwalze (5) und der Verteilerwalze (9) in einer ersten Lagerplatte (63.1) und in einer zweiten Lagerplatte (63.2) gelagert und die Lagerplatten (63.1, 63.2) mittels Traversen (64) zu einem Rahmen (65) verbunden sind,
  • - je eine Lagerplatte (63.1, 63.2) an je einer Außenseite des Rahmens (65) angeordnete Führungsmittel (66) aufweist, die in je einer Führungsbahn (72.1, 72.2) an einer ersten und einer zweiten Seitenwand (67.1, 67.2) der Druckmaschine derart geführt sind, daß die erste Waschwalze (4) und die zweite Waschwalze (5) in einer durch Anschlagmittel (76-80) bestimmten ersten Lage des Rahmens (65) in Kontakt mit dem Gummituchzylinder (2) stehen und in einer zweiten Lage des Rahmens (65) vom Gummituchzylinder (2) abgerückt sind,
  • - eine der ersten Waschwalze (4) und der zweiten Waschwalze (5) gemeinsame Rakelwalze (86) ebenfalls in dem Rahmen (65) gelagert ist und mit ihrer Mantelfläche in den Bürstenmantel (14) der zweiten Waschwalze (5) eintaucht, und daß
  • - von einem Antriebsritzel (8) angetriebene Getriebemittel (89, 90, 91) zum Antrieb der zweiten Waschwalze (5) zum gleichzeitigen Antrieb der Rakelwalze (86) in der Drehrichtung des Gummituchzylinders (2) ausgebildet sind.
9. Waschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Getriebemittel (89, 90, 91) ein zur Rakelwalze (86) konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Rakelwalzen-Zahnrad (89), ein zur zweiten Waschwalze (5) konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Waschwalzen-Zahnrad (90) und ein mit dem Rakelwalzen-Zahnrad (89), dem Waschwalzen-Zahnrad (90) und dem Antriebsritzel (8) kämmendes Zwischen-Zahnrad (91) aufweisen, und daß,
  • - die Drehachse der Rakelwalze (86) in der ersten Stellung des Rahmens (65) mit der Drehachse des Antriebsritzels (8) fluchtet.
10. Waschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (8) und die Getriebemittel (89, 90, 91) in einem Getrieberaum (88) untergebracht sind, der zwischen der ersten Seitenwand (67.1) der Druckmaschine und einem ersten abgestuften Bereich (87) der ersten Lagerplatte (63.1) gebildet ist.
11. Waschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Waschwalzen (4, 5) traversierbar ist, auf einem Wellenzapfen (94) der Waschwalze (5) eine Hülse (95) mit einer umlaufenden Kurvennut (96) befestigt ist, in die Kurvennut (96) eine gegenüber der Waschwalze (5) ortsfest angeordnete und auf einer Rollenachse (97) frei drehbar gelagerte Traversierrolle (98) eingreift, die Rollenachse (97) an einer Außenseite des Rahmens (65) angeordnet und von der zweiten Lagerplatte (63.2) getragen ist, und daß die Hülse (95) in einem Zwischenraum (92) untergebracht ist, der zwischen der zweiten Seitenwand (67.2) der Druckmaschine und einem zweiten abgestuften Bereich (93) der zweiten Lagerplatte (63.2) gebildet ist.
12. Waschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - an jeder Seitenwand (67.1, 67.2) der Druckmaschine je eine obere Führungsplatte (68.1, 68.2) und je eine untere Führungsplatte (69.1, 69.2) derart befestigt ist, daß je eine Unterseite (70.1, 70.2) einer oberen Führungsplatte (68.1, 68.2) und je eine Oberseite (71.1, 71.2) einer unteren Führungsplatte (69.1, 69.2) je eine Führungsbahn (72.1, 72.2) bilden,
  • - jede Lagerplatte (63.1, 63.2) wenigstens zwei außerhalb des Rahmens (65) angeordnete Führungsrollen (66) trägt, welche jeweils in eine der beiden Führungsbahnen (72.1, 72.2) eingreifen und
  • - zwischen einer der Führungsplatten (69.2) und dem Rahmen (65) wirksame Stellmittel (82, 84) vorgesehen sind, mittels welcher der Rahmen (65) entlang der Führungsbahnen (72.1, 72.2) in seine erste bzw. zweite Lage verschiebbar ist.
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