CH677754A5 - - Google Patents

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CH677754A5
CH677754A5 CH1111/88A CH111188A CH677754A5 CH 677754 A5 CH677754 A5 CH 677754A5 CH 1111/88 A CH1111/88 A CH 1111/88A CH 111188 A CH111188 A CH 111188A CH 677754 A5 CH677754 A5 CH 677754A5
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CH
Switzerland
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washing
roller
blanket cylinder
washing roller
gear
Prior art date
Application number
CH1111/88A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Seefried
Original Assignee
Heidelberger Druckmasch Ag
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/06Cleaning arrangements or devices for offset cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2235/00Cleaning
    • B41P2235/10Cleaning characterised by the methods or devices
    • B41P2235/20Wiping devices
    • B41P2235/23Brushes

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Wascheinrichtung zum Waschen der Mantelfläche des Gummituchzylinders einer Offset-Druckmaschine mit einer, mit einer Rakeleinrichtung versehenen, wenigstens während des Waschens auf dem Gummituchzyiinder abrollenden und eine Waschflüssigkeit zum Anlösen von Verunreinigungen des Gummituchzylinders führenden ersten Waschwalze, einer auf der ersten Waschwalze abrollenden, die Waschflüssig-keit auf die erste Waschwalze übertragenden Verteilerwalze, einer Auftrageinrichtung zum steuerbaren Auftrag der Waschflüssigkeit auf die Verteilerwalze, einer unterhalb der ersten Waschwalze angeordneten, in Drehrichtung des Gummituchzyiin-ders gesehen, der ersten Waschwalze nachgeordnete^ wenigstens während des Waschens mit dem Gummituchzyiinder in Kontakt befindlichen, die angelösten Verunreinigungen vom Gummituchzyiinder abtragenden und ebenfalls mit einer Rakeleinrichtung versehenen zweiten Waschwalze und mit einer Auffangwanne für die Waschflüssigkeit und die Verunreinigungen.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-AS 2 520 919 bekannt»
Die Rakeleinrichtung der ersten und der zweiten Waschwatze wird hierbei von einer beiden Waschwalzen gemeinsamen Rakelwalze gebildet, weiche ihrerseits vor ihrem Kontakt mit der zweiten Waschwalze mittels eines Rakelmessers abgerakelt wird.
Infolge des Anlösens der Verunreinigungen des Gummituchzylinders mittels der von der ersten Waschwalze geführten Waschflüssigkeit und des anschliessenden Abtragens der angelösten Verunreinigungen mittels der zweiten Waschwalze wird mit der bekannten Einrichtung bereits gute Reinigungswirkung erzielt, die daneben auch auf den traver-sierenden Betrieb der beiden Waschwalzen und der gemeinsamen Rakelwalze zurückgeht.
Die von der zweiten (unteren) Waschwalze vom Gummituchzyiinder abgetragenen Verunreinigungen können allerdings auf dem Umweg über die den beiden Waschwalzen gemeinsame Rakelwalze auf die erste (obere) Waschwalze und von dieser auf den Gummituchzyiinder zurück übertragen werden. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, dass insbesondere Papierpartikel auch nach längerem Waschvorgang noch am Gummituchzyiinder haften, da trotz der gleitenden Berührung zwischen diesem und den Waschwalzen infolge von deren traversie-rendem Betrieb eine Abtragung derartiger Partikel nur erfolgt, wenn die Adhäsionskräfte zwischen diesen Partikeln und den Oberflächen der Waschwalzen jene zwischen diesen Partikeln und der Oberfläche des Gummituchzylinders überwiegen. Weiterhin nimmt der den Abtrag von Farbresten bewirkende Spaltvorgang einen massgeblichen Einfluss auf die Dauer des Waschvorganges bis zur Erreichung einer hinreichenden Reinigung der Oberfläche des Gummituchzylinders.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Einrichtung im Hinblick auf eine weitere Verbesserung des Reinigungsergebnisses und eine weitere Verkürzung der erforderlichen Waschdauer auszugestalten.
Gemäss der Erfindung wird hierzu eine gattungsgemässe Einrichtung derart ausgestaltet, dass von einem Antriebsritzel der Druckmaschine angetriebene Getriebemittel zum Antrieb der zweiten Waschwalze in der Drehrichtung des Gummituchzylinders vorgesehen sind, die zweite Waschwalze einen als Bürstenmantel ausgebildeten Reinigungsbelag besitzt und wenigstens während des Waschens, zusätzlich zu ihrem Kontakt mit dem Gummituchzyiinder an einer ersten Kontaktstelle, an einer zweiten Kontaktstelle mit der ersten Waschwalze in Kontakt steht und mit der zweiten Waschwalze in Kontakt stehende Zylinder und Walzen jeweils in den Bürstenmantel eintauchen.
Die Abtragung der mittels der ersten Waschwalze und der von dieser geführten Waschflüssigkeit angelösten Verunreinigungen ist damit nicht auf einen reinen Spaltvorgang beschränkt. Die Reinigungswirkung wird vielmehr durch den Wischeffekt der zweiten Waschwalze verbessert. Dieser bereits durch das Eintauchen der mit der zweiten Waschwalze in Kontakt stehenden Zylinder und Walzen in den Bürstenmantel hervorgerufene Wischeffekt tritt infolge der entgegengesetzten Richtungen der Umfangsgeschwindigkeiten von Gummituchzyiinder und zweiter Waschwalze an der ersten Kontaktstelle besonders wirksam an dieser Kontaktstelle in Erscheinung. Ebenso tritt auch an der zweiten Kontaktstelle ein Wischeffekt auf, und er bewirkt hier, dass die zweite Waschwalze die erste Waschwalze abrakelt, anstatt Verunreinigungen auf diese zu übertragen. Damit kann die erste Waschwalze immer gereinigt mit dem Gummituchzyiinder in Kontakt treten.
Ein weiterer Vorteil der gegenüber dem Gummituchzyiinder entgegengesetzten Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Wäschwalze an der ersten Kontaktstelle und der wenigstens während des Waschens bestehende zusätzliche Kontakt zwischen erster und zweiter Waschwalze besteht darin, dass der Bürstenmantel die vom Gummituchzyiinder abgetragenen Verunreinigungen und einen erheblichen Teil der Waschflüssigkeit in einen zwischen dem Gummituchzyiinder und den beiden Waschwalzen gebildeten Zwickel hineinschleudert. Damit wird insbesondere der beim Abrakeln mittels Bürstenwalzen üblicherweise verbundene Sprühnebe! in erster Linie vom bereits abgerakelten Bereich des Gummituchzylinders und daneben in vorteilhafter Weise auch von benachbarten Einrichtungsteilen ferngehalten, die andernfalls zusätzlich gereinigt werden müssten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die der zweiten Waschwalze zugeordnete Rakeleinrichtung in Form eines Abstreifers so angeordnet, dass sie auf einem Weg des Bürstenmantels von der zweiten Kontaktstelle zur ersten Kontaktstelle in den Bürstenmantel eintaucht. Damit wird erreicht, dass der Bürstenmantel immer in abgerakeltem Zustand mit dem Gummituchzyiinder in Kontakt tritt. Zur Anpassung an den Verunreinigungsgrad des Bürstenmantels kann der genannte Abstreifer auch
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mit einstellbarer Eindringtiefe in den Bürstenmantel angeordnet werden.
Um neben dem gegenseitigen Kontakt der beiden Waschwalzen und deren gemeinsamem Kontakt mit dem Gummituchzyiinder individuelle Abstellmöglichkeiten der Waschwalzen zu schaffen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die erste Waschwalze mittels Lagerringen zwischen parallelen Backen je eines um eine zur ersten Waschwalze parallele erste Achse schwenkbaren Schwinghebels eines Schwinghebelpaares derart schwimmend gelagert ist, dass während des Abrollens der ersten Waschwalze auf dem Gummituchzyiinder Lagerkraftkomponenten der ersten Waschwalze vom Gummituchzyiinder und von je einem Backen je eines Schwinghebels aufgefangen werden, je ein Schwinghebel mittels je einer ersten Druckfeder gegen je einen Lagerring angestellt ist, die zweite Waschwalze mit einem zu ihr koaxialen Zahnrad drehfest verbunden ist und in je einer Schwinge eines Schwingenpaares drehbar gelagert ist, das Schwingenpaar auf einer zur zweiten Waschwalze parallelen zweiten Achse schwenkbar gelagert ist, und dass das Antriebsritzel konzentrisch zur zweiten Achse angeordnet ist und mit dem Zahnrad kämmt.
Hierbei kann die zweite Waschwalze auf einfache Weise dadurch in einer Waschstellung gehalten werden, dass je eine Schwinge mittels je einer einstellbaren zweiten Druckfeder in einer ersten Schwenkiage bezüglich der zweiten Achse gehalten Ist, in welcher ersten Schwenklage die zweite Waschwalze sowohl mit dem Gummituchzyiinder als auch mit der ersten Waschwalze in Kontakt steht.
Ferner können verschiedene Stufen einer Abstellung der einzelnen Waschwalzen dadurch erzielt werden, dass je eine Schwinge mittels je einer ersten Nockensteuerung in eine zweite Schwenklage bezüglich der zweiten Achse verstellbar ist, in welcher zweiten Schwenklage die zweite Waschwalze unter Beibehaltung ihres Kontaktes zur ersten Waschwalze von dem Gummituchzyiinder abgehoben ist, sowie in eine dritte Schwenklage, in welcher die zweite Waschwalze sowohl vom Gummituchzyiinder als auch von der ersten Waschwalze abgehoben ist.
Durch Absperren der Zufuhr von Waschflüssigkeit aus der Auftrageinrichtung kann hiernach in der zweiten Schwenklage des aus den Schwingen gebildeten Schwingenpaares ein Trocknungspro-zess des Gummituchzylinders stattfinden, bei welchem von diesem Restfeuchtigkeit mittels der ersten Waschwalze abgegriffen wird und die erste Waschwalze mittels der zweiten Waschwalze abge-rakelt wird.
Nach beendetem Trocknungsprozess lässt sich schliesslich eine Ruhestellung der erfindungsge-mässen Einrichtung dadurch erreichen, dass die erste Waschwalze mittels einer von der ersten Nockensteuerung gesteuerten und an den Lagerringen der ersten Waschwalze angreifenden zweiten Nockensteuerung in der mittels der ersten Nockensteuerung eingestellten dritten Schwenklage der zweiten Waschwalze sowohl von der zweiten Waschwalze als auch vom Gummituchzyiinder abgehoben ist und eine von einer jeweiligen ersten Druckfeder verursachte Schwenkung eines jeweiligen Schwinghebels in Richtung auf den Gummituchzyiinder durch einen jeweiligen Anschlag begrenzt ist.
Eine im Hinblick auf leichte Umrüstbarkeit, kompakte Bauweise und einfachste Zu- und Abstellbarkeit der Waschwalzen besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird dadurch ermöglicht, dass in einer ersten Lagerplatte und in einer zweiten Lagerplatte jeweilige Enden der ersten Waschwalze, der zweiten Waschwalze und der Verteiierwalze gelagert und die Lagerplatten mittels Traversen zu einem Rahmen verbunden sind, je eine Lagerplatte an je einer Aussenseite des Rahmens angeordnete Führungsmittel aufweist, die in je einer Führungsbahn an einer ersten und einer zweiten Seitenwand der Druckmaschine derart geführt sind, dass die erste Waschwalze und die zweite Waschwalze in einer ersten, durch Anschlagmitte! bestimmten Lage des Rahmens in Kontakt mit dem Gummituchzyiinder stehen und in einer zweiten Lage vom Gummituchzyiinder abgerückt sind, eine der ersten Waschwalze und der zweiten Waschwalze gemeinsame Rakelwalze ebenfalls in dem Rahmen gelagert ist, und dass die vom Antriebsritzel angetriebenen Getriebemittel zum Antrieb der zweiten Waschwalze zum gleichzeitigen Antrieb der Rakelwalze in der Drehrichtung des Gummituchzylinders ausgebildet sind.
Hierbei ist insbesondere auch von Vorteil, dass die den beiden Waschwalzen gemeinsame Rakelwalze den diese Rakelwalze verlassenden Bereich der ersten Waschwalze von Sprühnebel freihält, der an der zweiten Kontaktstelle zwischen den beiden Waschwalzen entstehen kann. Solcher Sprühnebel kann zwar auch an einer weiteren Kontaktstelle, und zwar zwischen der zweiten Waschwalze und der Rakelwalze entstehen. Hier wird er jedoch infolge der Richtungen der Umfangsgeschwindigkeiten dieser beiden Walzen schräg nach unten und ebenso wie der von dem in den Bürstenmantel eintauchenden Abstreifer verursachte Sprühnebel unmittelbar in die dafür bestimmungsgemäss vorgesehene Auffangwanne geschleudert.
Einen weiteren Beitrag zu einer möglichst kompakten Bauweise erzielt man durch eine derartige Gestaltung und Anordnung der Getriebemittel, dass diese ein zur Rakelwalze konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Rakelwalzen-Zahnrad, ein zur zweiten Waschwalze konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Waschwal-zen-Zahnrad und ein mit dem Rakelwalzen-Zahnrad, dem Waschwalzen-Zahnrad und dem Antriebsritzel kämmendes Zwischen-Zahnrad aufweisen, und dass die Drehachse der Rakelwalze in der ersten Stellung des Rahmens mit der Drehachse des Antriebsritzels fluchtet.
In weiterer Ausgestaltung sind die genannten Getriebemittel und das Antriebsritzel in einem Getrieberaum untergebracht, der zwischen der ersten Seitenwand der Druckmaschine und einem ersten abgestuften Bereich der ersten Lagerplatte gebildet ist. Dies gewährleistet einen wirksamen Schutz der die Einrichtung treibenden Antriebsmittel vor
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allfälliger Verschmutzung durch wiederholte Waschprozesse.
Üblicherweise werden die Waschwalzen gat-tungsgemässer Einrichtungen traversierend betrieben, Im Falle einer Traversiereinrichtung mit einer auf einem Wellenzapfen einer Waschwalze befestigten Hülse mit einer umlaufenden Kurvennut und einer in die Kurvennut eingreifenden, gegenüber der Waschwalze ortsfest angeordneten und auf einer Bollenachse frei drehbar gelagerten Traver-sierrolle erhält man eine ebenfalls vor Verschmutzung wirksam geschützte Weiterbildung in Ergänzung der vor Verschmutzung geschützten Anordnung der genannten Antriebsmittel dadurch, dass die Rollenachse an einer Aussenseite des Rahmens angeordnet und von der zweiten Lagerplatte getragen ist, und dass die Hülse in einem Zwischenraum untergebracht ist, der zwischen der zweiten Seitenwand der Druckmaschine und einem zweiten abgestuften Bereich der zweiten Lagerplatte gebildet ist.
Einen weiteren Beitrag zu einer möglichst einfachen Zu- und Abstellbarkeit der Waschwalzen erzielt man schliesslich durch eine derartige Ausgestaltung der mit dem genannten Rahmen gebildeten Einrichtung, dass an jeder Seitenwand der Druckmaschine je eine obere Führungsplatte und je eine untere Führungsplatte derart befestigt ist, dass je eine Unterseite einer oberen Führungsplatte und je eine Überseite einer unteren Führungsplatte je eine Führungsbahn bilden, jede Lagerplatte wenigstens zwei ausserhalb des Rahmens angeordnete Führungsrollen trägt, welche jeweils in eine der beiden Führungsbahnen eingreifen und zwischen einer der Führungsplatten und dem Rahmen wirksame Stellmittel zur Verschiebung des Rahmens in den Führungsbahnen vorgesehen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierin zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Stirnansicht einer ersten Ausführungsform der Einrichtung in Betriebsstellung, in der sich die zweite Waschwalze in ihrer ersten Schwenklage befindet,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch die zweite Waschwalze unter Beibehaltung Ihres Kontaktes zur ersten Waschwalze mittels der ersten Nockensteuerung in eine vom Gummituchzyiinder abgehobene zweite Schwenklage verstellt ist,
Fig. 3 ebenfalls eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, und zwar In einer dritten Schwenklage der zweiten Waschwalze, in der beide Waschwalzen unter aufgehobenem gegenseitigem Kontakt vom Gummituchzyiinder abgehoben sind,
Fig. 4 eine detaillierte Darstellung der Fig. 1, Fig. 5 eine detaillierte Darstellung der Fig. 3, Fig. 6 eine Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform bei freiem Blick auf eine Lagerplatte des mittels zweier Lagerplatten und diese verbindender Traversen gebildeten Rahmens,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII in Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII in Fig. 6.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Wascheinrichtung ist insgesamt mit 1 bezeichnet und einem Gummituchzyiinder 2 zugeordnet, der in Pfeilrichtung x antreibbar ist.
Die Wascheinrichtung 1 beinhaltet eine oberhalb der Längsachse des Gummituchzylinders 2 angeordnete, in Kontaktstellung zu dessen Mantelfläche 3 bringbare erste Waschwalze 4. Letztere besitzt eine Gummiummantelung 4' und wird durch Friktion vom Gummituchzyiinder 2 in der dargestellten Pfeilrichtung mitgenommen.
Unterhalb der ersten Waschwalze 4 lagert eine zweite Waschwalze 5 derart, dass sie sich in der Reinigungsstellung gemäss Fig. 1 sowohl in Kontakt mit der Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 als auch mit der ersten Waschwalze 4 befindet. Die zweite Waschwalze 5 trägt ein zu ihr koaxiales und mit ihr drehfest verbundenes Zahnrad 7, welches in Eingriff steht mit einem Antriebsritzel 8. Die Drehrichtung desselben ist derart, dass die zweite Waschwalze 5 in der Drehrichtung x des Gummituchzylinders 2 angetrieben ist.
An der dem Gummituchzyiinder 2 abgewandten Seite der ersten Waschwalze 4 rollt eine Verteilerwalze 9 an der ersten Waschwalze 4 ab und wird durch Friktion zur ersten Waschwalze 4 in Umlauf versetzt.
Oberhalb der Verteilerwalze 9, welche sich wie die übrigen Walzen über die Länge des Gummituchzylinders 2 erstreckt, befinden sich zwei parallel zueinander liegende Tropfrohre 10, 11. Aus dem Gummituchzyiinder 2 näherliegenden Tropfrohr 10 gelangt Waschlösung und aus dem anderen Tropfrohr 11 Wasser auf die Verteilerwalze 9.
Die Walzen sind unterfangen von einer Auffangwanne 12 für die von der Mantelfläche 3 abzuwaschenden Verunreinigungen, Von dem Auffangwannen-Boden 12' geht ein Ablaufrohr 12" aus. Oberhalb des Bodens 12' der Auffangwanne 12 ist auf der der Mantelfläche 3 abgewandten Seite der zweiten Waschwalze 5 ein parallel zu dieser angeordneter Abstreifer 13 vorgesehen, der auf dem Weg der zweiten Waschwalze 5 von einer zweiten Kontaktstelle zwischen den beiden Waschwalzen 4 und 5 zu einer ersten Kontaktstelle der zweiten Waschwalze 5 mit dem Gummituchzyiinder 2 in einen aus Einzelbürsten 15 bestehenden Bürstenmantel 14 der zweiten Waschwalze hineinragt.
Zur drehbaren Lagerung der zweiten Waschwalze 5 dient je eine an deren Enden vorgesehene Schwinge 16. Das daraus gebildete Schwingenpaar ist um eine an der Druckmaschine befestigte Achse 17 schwenkbar, die zur zweiten Waschwalze 4 parallel liegt. Gemäss Fig. 4 ist jede Schwinge 16 dop-pelarmig ausgestaltet und setzt sich aus einem längeren Schwingenarm 18 und einem kürzeren Schwingenarm 19 zusammen. Der jeweils längere Schwingenarm 18 bildet eine jeweilige nicht im einzelnen veranschaulichte Lagerstelle für die zweite Waschwalze 5.
Das dem Zahnrad 7 der zweiten Waschwalze 5 zugeordnete Antriebsritzel 8 (Fig. 1 bis 3) ist drehbar um die Achse 17, so dass trotz einer Ver-schwenkung der Schwingen 16 der Zahneingriff zwischen Zahnrad 7 und Antriebsritzel 8 erhalten
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bleibt. Vom freien Ende je eines Schwingenarmes 18 geht je ein quergerichteter Anschlusszapfen 20 für ein Lagerauge 21 aus, welches sich in eine radial gerichtete Führungsstange 22 fortsetzt. Diese ist an ihrem freien Ende mit einem Gewinde versehen und durchgreift eine Bohrung 23 eines an der Druckmaschine befestigten Tragteils 24. Zwischen dem Lagerauge 21 und dem Tragteil 24 erstreckt sich eine von der Führungsstange 22 durchsetzte zweite Druckfeder 25. Auf das das Tragteil 24 durchsetzende Ende der Führungsstange 22 sind zwei Kontermuttern 26 geschraubt, so dass die zweite Druckfeder 25 eine Schwenkkraft auf die Schwinge 16 in Uhrzeigerrichtung ausübt und damit in Betriebsstellung der Wascheinrichtung 1 die Bürsten 15 der zweiten Waschwalze 5 gegen die Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 drückt. Die Schwenkkraft ist dabei mittels der Kontermuttern 26 einstellbar, so dass die Mantelfläche 3 an einer ersten Kontaktstelle um ein einstellbares Mass in den Bürstenmantel 14 eintaucht.
Der kürzere Schwingenarm 19 bildet eine Anschlagfläche 19' für eine erste Nockensteuerung 27. Letztere enthält einen um eine Achse 28 schwenkbaren Nocken 29, welcher mittels eines Pneumatikzylinders 30 in drei definierte Stellungen bringbar ist.
Von dem Nocken 29 geht ein zur Achse 28 radialer Fortsatz 31 aus. Dieser lagert schwenkbar ein Ende 32 einer sich in Richtung des Gummituchzylinders 2 erstreckenden Übertragungsstange 33, deren anderes Ende 32' in Verbindung mit einem um einen maschinenseitigen Achszapfen 35 schwenkbar gelagerten Nocken 36 einer zweiten Nockensteuerung 34 zum Abstellen der in Richtung der Mantelfläche 3 federbelasteten ersten Waschwalze 4 steht. In einer ersten Schwenklage der ersten Waschwalze 4 befindet sich der Nocken 36 mit geringem Abstand unterhalb eines Lagerringes 37 der ersten Waschwalze 4. Der Lagerring 37 sitzt schwimmend in einer von zwei parallel zueinander liegenden Backen 38 gebildeten Lagerstelle. Die Backen 38 sind ihrerseits Bestandteil eines schräg auf den Gummituchzyiinder 2 zulaufenden Hebelarmes 39 eines doppelarmig gestalteten Schwinghebels 40. Dessen maschinenseitiger Lagerzapfen 41 erstreckt sich oberhalb der Achse 17 und liegt zwischen Gummituchzyiinder 2 und dieser Achse. Ein oberer Hebelarm 42 des Schwinghebels 40 steht unter der Belastung einer ersten Druckfeder 43, die ihrerseits auf einem mit einem Lagerauge 44 versehenen Schaft 45 aufgeschoben ist. Das Lagerauge 44 sitzt schwenkbar an einem maschinenseitigen Zapfen 46, während das freie Schaftende 45' eine Öffnung 47 des Hebelarmes 42 mit Spiel durchsetzt. Hierdurch erzeugt die erste Druckfeder 43 eine in Uhrzeigerrichtung wirkende Kraft auf den Schwinghebel 40 derart, dass in Betriebsstellung der Wasch-Einrichtung 1 die erste Waschwalze 4 in ihrer ersten Schwenklage gegen die Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 gedrückt ist. Dadurch wird je eine Lagerkraftkomponente der ersten Waschwalze 4 von je einem Backen 38 je eines Schwinghebels 40 und vom Gummituchzyiinder 2 aufgefangen.
In Fig. 4 und 5 ist strichpunktiert eine von zwei Traversierrollen 48 dargestellt, welche gegen die Stirnenden der ersten Waschwalze 4 angestellt sind und dieser eine in Achsrichtung verlaufende Hin- und Herbewegung vermitteln.
Nicht näher dargestellte Lagerringe der Verteilerwalze 9 sind ebenfalls schwimmend geführt. Hierzu dienen zwei parallel zueinander verlaufende, ma-schinenseitige Gleitflächen 49, 49', deren Mittelachse schräg abwärtsgerichtet auf die Achse der ersten Waschwalze 4 weist. Auf je einen nicht dargestellten Lagerring der Verteilerwalze 9 drückt ein von schräg oben kommender, federbelasteter Stös-sel 50, der im Maschinengestell geführt und von einer Stössel-Druckfeder 51 beiastet ist. Die federbelastete Verteilerwalze 9 drückt damit ihrerseits die erste Waschwalze 4 derart gegen die Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders, dass die erste Waschwalze 4 an einer zweiten Kontaktstelle 6 um ein bestimmtes Mass in den Bürstenmantel 14 eintaucht.
Zur Halterung der Tropfrohre 10,11 dient ein maschinenseitiger Kragarm 52, in welchem auch die Stössel-Druckfeder 51 gefuhrt ist. Der Kragarm 52 ist abklappbar um eine Lagerstelle 53 eines maschinenseitigen Stützteils 54. Die Betriebsstellung des Kragarmes 52 ist gesichert durch eine Schraube 55.
Der in den Bürstenmantel 14 der zweiten Waschwalze 5 ragende Abstreifer 13 sitzt an einem Träger 56. Letzterer geht in nicht näher veranschaulichter Weise von einem maschinenseitigen Bügel 57 aus und ist durch Gewindeverstellung in horizontaler Richtung auf die zweite Waschwalze 5 zustellbar.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ergibt sich wie folgt:
Zur Einleitung des Waschvorganges fährt die Kolbenstange 30' des Pneumatikzylinders 30 aus und verschwenkt den Nocken 29 in die in Fig. 1 und 4 veranschaulichte Stellung. Dadurch werden über die zweite Druckfeder 25 die Schwingen 16 so verlagert, dass die von diesen getragene zweite Waschwalze 5 mit ihrem Bürstenmantel 14 gegen die Mantelfläche 3 der Gummituchwalze 2 drückt. Gleichzeitig ist der Nocken 36 der zweiten Nockensteuerung 34 so gedreht worden, dass die erste Druckfeder 43 den Schwinghebel 40 mit der von ihm schwimmend gelagerten ersten Waschwalze 4 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, wobei die Gummiummantelung 4' der ersten Waschwalze 4 in Kontakt zur Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 gelangt. Ein dem Tropfrohr 10 zugeordnetes, nicht dargestelltes Ventil öffnet sodann, so dass frische Waschflüssigkeit auf einen festen Belag 9' der Verteiierwalze 9 tropft. Die Waschflüssigkeit läuft nun in einen zwischen erster Waschwalze 4 und Verteilerwalze 9 gebildeten Zwickel 58 und wird anschliessend über die in ihrer Längsrichtung eine hin-und hergehende Bewegung ausführende erste Waschwalze 4 auf die Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 aufgetragen. Im Bereich eines oberen Zwickels 59 zwischen der ersten Waschwalze 4 und dem Gummituchzyiinder 2 beginnt das Anlösen der an der Mantelfläche 3 befindlichen Verunreinigungen. Die Waschflüssigkeit, die über die gummi5
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ummantelte erste Waschwalze 4 aufgebracht wird, löst dabei die Farbe an und nimmt sie teilweise ab. Der restliche Teil der angelösten Farbe bzw. Schmutz wird durch die unterhalb der ersten Waschwalze 4 entgegen der Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 angetriebene, in einem unteren Zwickel 59' zwischen Mantelfläche 3 und erster Waschwalze 4 angeordnete zweite Waschwalze 5 von der Mantelfläche 3 entfernt Hierbei wird aus einem Zwickel 60 zwischen Gummituchzyiinder 2 und zweiter Waschwalze 5 nach oben heraus in einen benachbarten Zwickel 61 zwischen den beiden Walzen 4,5 gearbeitet, wobei zusätzlich auch durch die die Gummiummantelung 4' kontaktierenden Bürsten 15 eine Säuberung der ersten Waschwalze 4 erfolgt Durch den nachgeordneten, in den Bürstenmantet 14 ragenden Abstreifer 13 erfolgt dabei eine Reinigung der Bürsten 15.
Am Ende des Waschvorganges schliesst sodann das Ventil des Tropfrohres 10,
Zur Reinigung des Gummituchs von Staub und Bedruckstoffpartikeln kann ein Waschvorgang bei entsprechender Betätigung eines ebenfalls nicht dargestellten, dem Tropfrohr 11 zugeordneten Ventils mittels Wasser als Waschflüssigkeit durchgeführt werden.
Nach Beendigung des Waschvorganges (Abschalten der Flüssigkeitszufuhr) wird über den Pneumatikzylinder 30 der Nocken 29 geringfügig verschwenki, wobei er den kürzeren Schwingenarm 19 beaufschlagt und eine geringe Verdrehung der Schwingen 16 entgegen Uhrzeigerrichtung und damit der Kraft der zweiten Druckfeder 25 veranlasst. Hierdurch gelangen die Schwingen 16 in eine zweite Schwenklage gemäss Fig. 2, in welcher der Kontakt der zweiten Waschwalze 5 zur Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 aufgehoben ist. Der Berührungskontakt zwischen der ersten und zweiten Wäschwalze bleibt jedoch bestehen. Auch verbleibt die erste Waschwalze 4 in Anlagestellung zur Mantelfläche 3, In dieser zweiten Schwenklage kann Restfeuchtigkeit in einem Trocknungsprozess von dem Gummituchzyiinder 2 abgetragen werden.
Nach Beendigung dieses Trocknungsprozesses verstellt der Pneumatikzylinder 30 den Nocken 29 in die Stellung gemäss Fig. 3 und 5. Damit werden die Schwingen 16 weiter entgegen der Kraft der zweiten Druckfeder 25 in eine dritte Schwenklage verschwenkt und somit die zweite Waschwalze 5 von der Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 abgehoben. Dabei werden über die mit der ersten Nockensteuerung 27 gekuppelte zweite Nockensteuerung 34 mittels des Nockens 36 die Lagerringe 37 in der von den Backen 38 gebildeten Lagerstelle in Richtung des Schwinghebel-Drehpunktes (Lagerzapfen 41) verschoben unter Verschwenken des Schwinghebels 40 in Richtung der Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders. Ein maschinenseitiger Anschlag 62 dient zur Begrenzung dieser Schwenkbewegung. Auf diese Weise gelangt auch die erste Waschwalze 4 in der dritten Schwenklage der Schwingen 16 ausser Kontakt mit der Mantelfläche 3 und verlagert während dieser Ausweichbewegung die Verteilerwalze 9 entgegen dem von der Stössel-Druckfeder 51 belasteten Stössel 50. In dieser abgestellten Lage der beiden Waschwalzen 4, 5 besitzen diese auch keinen gegenseitigen Kontakt mehr.
Aus Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Wascheinrichtung ersichtlich, Wie aus dem in Fig. 7 dargestellten Schnitt entlang der Linie VII in Fig. 6 ersichtlich, ist hierbei jeweils ein Ende 4.1 der ersten Waschwalze 4 und ein Ende 5.1 der zweiten Waschwalze 5 in einer ersten Lagerplatte 63.1 und jeweils ein Ende 4.2 der ersten Waschwalze 4 und ein Ende 5,2 der zweiten Waschwalze 5 in einer zweiten Lagerplatte 63.2 gelagert. Die beiden Lagerplatten 63.1 und 63.2 sind mittels Traversen 64 zu einem Rahmen 65 verbunden. Beide Lagerplatten 63.1 und 63.2 tragen an einer jeweiligen Aussenseite des Rahmens 65 Führungsmittel in Form von je zwei Führungsrollen 66. An einer ersten und einer zweiten Seitenwand 67.1 und 67.2 der Druckmaschine ist je eine obere Führungsplatte 68.1 und 68.2 sowie je eine untere Führungsplatte 69.1 und 69.2 derart befestigt, dass zwischen je einer Unterseite 70.1 bzw. 70.2 und je einer Oberseite 71.1 bzw. 71.2 der jeweiligen oberen bzw, unteren Führungsplatte 68.1, 68.2 bzw. 69.1, 69.2 je eine Führungsbahn 72,1, 72.2 für die Führungsrollen 66 gebildet ist Damit ist der Rahmen 65 mittels der Führungsrollen 66 entlang der Seltenwände 67.1 und 67.2 der Druckmaschine verschiebbar.
In einer in Fig. 7 dargestellten ersten Lage des verschieblichen Rahmens 65 stehen beide Waschwalzen 4 und 5 zusätzlich zu ihrem gegenseitigen Kontakt in Kontakt mit dem Gummituchzyiinder 2, welcher in dieser ersten Lage des Rahmens überdies etwas in den Bürstenmantel 14 der zweiten Waschwalze 5 eindringt
Das jeweilige Ende 5.1 bzw. 5.2 der zweiten Waschwalze 5 ist jeweils mittels eines Wälzenschlosses in der jeweiligen Lagerplatte 63.1 bzw. 63.2 gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst ein solches Walzenschloss jeweils einen an eine Lagerptatte 63.1 (bzw. 63.2) angelenkten, um einen Achsbolzen 73 nach unten abschwenkbaren Bügel 74, der mittels Schrauben 75 in einer bezüglich der Lagerplatte 63.1 verriegelten Position gehalten ist Am jeweiligen Walzenschloss ist jeweils ein vorspringender Ansatz 76 vorgesehen. In je einen solchen Ansatz 76 ist eine Stellspindel 77 mit einem in einem Schlitz 78 des Ansatzes 76 geführten Gleitkopf 79 eingesteckt, in welchem jeweils eine Anschlagrolle 80 drehbar gelagert ist
In der in Fig. 7 dargestellten ersten Lage des verschieblichen Rahmens 65 rollen diese Anschlagrol-len 80 auf nicht dargestellten Schmitzringen des Gummituchzylinders 2 ab und bilden damit einen Anschlag für die Verschiebung des Rahmens 65 in seine erste Lage. Zur Gewährleistung eines gewünschten Kontakts der beiden Waschwalzen 4 und 5 mit dem Gummituchzyiinder 2 ist eine jeweilige Anschiagrolle 80 mittels je einer Stellmutter 81 justierbar. Im übrigen verhindern die Anschiagrollen 80, dass die Waschwalzen 4 und 5 unter der Wirkung einer diese Walzen gegen den Gummituchzyiinder 2 anstellenden Stellkraft in einen nicht dargestellten Spannkanal des Gummituchzylinders 2 einbrechen.
Eine derartige Stellkraft wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Stellzylinder 82
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aufgebracht, der an eine Rippe 83 einer unteren Führungsplatte 69.2 angeflanscht ist und eine mit einer Lagerplatte 63.1 verschraubte Kolbenstange 84 aufweist, die eine Ausnehmung 99 der Rippe 83 durchdringt.
Hiermit ist der Rahmen 65 durch Ausfahren der Kolbenstange 84 in die erste Lage und durch Einfahren der Kolbenstange 84 in die zweite Lage verschiebbar, in der die beiden Waschwalzen 4 und 5 vom Gummituchzyiinder 2 abgerückt sind.
Eine auf dem Weg der zweiten Waschwalze 5 von der zweiten Kontaktstelle zwischen den beiden Waschwalzen 4 und 5 zur ersten Kontaktstelle der zweiten Waschwalze 5 mit dem Gummituchzyiinder 2 in den Bürstenmantel 14 eintauchende Rakeleinrichtung ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 durch eine Rakelleiste 85 verwirklicht, die an je einen Bügel 74 je eines Walzenschlosses angeschraubt ist.
Die erste und die zweite Waschwalze 4 und 5 sind unter einem derartigen gegenseitigen Achsabstand im Rahmen 65 gelagert, dass die erste Waschwalze 4 etwas in den Bürstenmantel 14 der zweiten Waschwalze eindringt. Die erste Waschwalze 4 ist frei drehbar im Rahmen 65 gelagert und rollt in der ersten Lage des Rahmens 65 auf dem Gummituchzyiinder 2 ab. Auf der ersten Waschwalze 4 rollt eine ebenfalls frei drehbar im Rahmen 65 gelagerte Verteilerwalze 9 ab. Eine nicht im einzelnen dargestellte Auftrageinrichtung um-fasst zwei Tropfrohre 10 und 11, mittels derer die Verteilerwalze 9 mit Waschflüssigkeit versorgt wird. Die Tropfrohre 10 und 11 sind wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 an einem Kragarm 52' befestigt. Die Versorgung der Verteilerwalze 9 und damit der ersten Waschwalze 4 mit Waschflüssigkeit ist mittels nicht dargestellter Ventile steuerbar.
Die zweite Waschwalze 5 ist wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 unterhalb der ersten Waschwalze 4 und, in Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 gesehen, der ersten Waschwalze 4 nachgeordnet vorgesehen.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 ist eine sämtliche Walzen der Wascheinrichtung unterfangende Auffangwanne 12a vorgesehen und im vorliegenden Falle an die unteren Führungsplatten 69.1 und 69.2 angeschraubt.
Eine der ersten und der zweiten Waschwalze 4 und 5 gemeinsame Rakelwalze 86 ist, wie aus dem in Fig. 8 dargestellten Schnitt entlang der Linie VIII in Fig. 6 ersichtlich, ebenfalls an je einem Ende 86.1 und 86.2 in je einer Tragplatte 63.1 und 63.2 des Rahmens 65 gelagert. Die Rakelwalze 86 ist mittels Getriebemitteln in der Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 angetrieben, welche auch die zweite Waschwalze 5 in der Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 antreiben und ihrerseits von dem Antriebsritzel 8 der Druckmaschine angetrieben sind.
Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, ist zwischen der ersten Seitenwand 67.1 und einem ersten abgestuften Bereich 87 der ersten Lagerplatte 63.1 ein Getrieberaum 88 vorgesehen. In diesem Getrieberaum 88 sind das Antriebsritzel 8 und die im folgenden näher beschriebenen Getriebemittel untergebracht.
Die Getriebemittel umfassen ein zur Rakeiwalze
86 konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Rakelwalzen-Zahnrad 89, ein zur zweiten Waschwalze 5 konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Waschwalzen-Zahnrad 90 und ein mit dem Rakelwalzen-Zahnrad 89, dem Waschwalzen-Zahnrad 90 und dem Antriebsritzel 8 kämmendes Zwischen-Zahnrad 91. In der ersten Lage des Rahmens 65, in welcher die beiden Waschwalzen 4 und 5 in Kontakt mit dem Gummituchzyiinder 2 stehen, stehen sich das Antriebsritzel 8 und das Rakelwalzen-Zahnrad 89 derart gegenüber, dass deren Drehachsen miteinander fluchten. Hierbei erfolgt der Antrieb der Rakeiwalze 86 mittels des Rakelwalzen-Zahnrades 89, welches mit dem Zwischen-Zahnrad 91 kämmt, über das ebenfalls mit dem Zwischen-Zahnrad 91 kämmende Antriebsritzel 8, das in der Drehrichtung des Gummi-tuchzylinders 2 rotiert. Der Antrieb der zweiten Waschwalze 5 erfolgt mittels des Waschwalzen-Zahnrades 90, welches ebenfalls mit dem Zwischen-Zahnrad 91 kämmt und somit ebenfalls in der Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 rotiert.
Zum Abrücken der Wascheinrichtung vom Gummituchzyiinder 2 in die zweite Lage des Rahmens 65 (durch Einfahren der Kolbenstange 84) ist nur ein verhältnismässig kleiner Stellweg erforderlich. Um einen solchen Stellweg entfernt sich beim Abrücken des Rahmens 65 entlang der waagrechten Führungsbahnen 72.1 und 72.2 das Zwischen-Zahnrad 91 gemeinsam mit dem Rakelwalzen-Zahnrad 89 von dem in der ersten Lage des Rahmens 65 mit dem Rakelwalzen-Zahnrad 89 fluchtenden Antriebsritzel 8. Damit wird zwar der gegenseitige Eingriff von Zwi-schen-Zahnrad 91 und Antriebsritzel 8 gestört, aber nicht vollständig gelöst, so dass ein späteres «Einkuppeln» bei einem nächsten Waschvorgang ohne weiteres möglich ist.
Aus Fig. 7 ist weiterhin eine Traversiereinrich-tung für die zweite Waschwalze 5 ersichtlich. Diese Traversiereinrichtung ist in gleicher Weise wie die Getriebemittel in einem Zwischenraum 92 zwischen der zweiten Seitenwand 67.2 und einem zweiten abgestuften Bereich 93 der zweiten Lagerplatte 63,2 untergebracht und besteht im einzelnen aus einer auf einem Wellenzapfen 94 der zweiten Waschwalze 5 befestigten Hülse 95 mit einer umlaufenden Kurvennut 96 und aus einer gegenüber der zweiten Waschwalze ortsfest angeordneten und auf einer Rollenachse 97 frei drehbar gelagerten Traversier-rolle 98 Hierbei befindet sich die Hülse 95 im Zwischenraum 92 und die Rollenachse 97 der in die Kurvennut 96 eingreifenden Traversierrolle 98 ist an einer Aussenseite des Rahmens 65 an der zweiten Lagerplatte 63.2 befestigt.
Die oben beschriebene Ausführungsform einer Wascheinrichtung gemäss Fig. 6 bis 8 kann weitestgehend ausserhalb der Druckmaschine montiert werden und benötigt an Vorkehrungen für den Einbau in die Druckmaschine im wesentlichen lediglich eine gewisse Anzahl von Bohrungen in den Seitenwänden der Druckmaschine zum Befestigen der oberen und unteren Führungsplatten 68.1, 68.2, 69.1, 69.2. Hierbei kann gegebenenfalls auf bereits vorhandene Bohrungen in den Seitenwänden zurückgegriffen werden und an die Bohrungen müs-
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sen keine besonderen Ansprüche im Hinblick auf Fertigungstoleranzen gestellt werden.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Wascheinrichtung zum Waschen der Mantel-flache eines Gummituchzylinders einer Offset-Druckmaschine mit
- einer, mit einer Rakeleinrichtung versehenen, wenigstens während des Waschens auf dem Gummituchzyiinder abrollenden und eine Waschflüssigkeit zum Anlösen von Verunreinigungen des Gummituchzylinders führenden ersten Waschwalze,
- einer auf der ersten Waschwalze abrollenden, die Waschflüssigkeit auf die erste Waschwalze übertragenden Verteilerwalze,
- einer Auftrageinrichtung zum steuerbaren Auftrag der Waschflüssigkeit auf die Verteilerwalze,
- einer unterhalb der ersten Waschwalze angeordneten, in Drehrichtung des Gummituchzylinders gesehen, der ersten Waschwalze nachgeordneten, wenigstens während des Waschens mit dem Gummituchzyiinder in Kontakt befindlichen, die angelösten Verunreinigungen vom Gummituchzyiinder abtragenden und ebenfalls mit einer Rakeleinrichtung versehenen zweiten Waschwalze und mit
- einer Auffangwanne für die Waschflüssigkeit und die Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, dass
- von einem Antriebsritzel (8) der Druckmaschine angetriebene Getriebemittel (7, 89, 90, 91) zum Antrieb der zweiten Waschwalze (5) in der Drehrichtung des Gummituchzylinders (2) vorgesehen sind,
- die zweite Waschwalze (5) einen als Bürstenmantel (14) ausgebildeten Reinigungsbelag besitzt und wenigstens während des Waschens, zusätzlich zu ihrem Kontakt mit dem Gummituchzyiinder (2) an einer ersten Kontaktstelle, an einer zweiten Kontaktstelle mit der ersten Waschwalze (4) in Kontakt steht und
- mit der zweiten Waschwalze (5) in Kontakt stehende Zylinder und Walzen jeweils in den Bürstenmantel (14) eintauchen.
2» Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der zweiten Waschwalze (5) zugeordnete Rakeleinrichtung einen derart angeordneten Abstreifer (13) aufweist, dass dieser auf einem Weg des Bürstenmantels (14) von der zweiten Kontaktstelle zur ersten Kontaktstelle in den Bürstenmantel (14) eintaucht,
3. Wascheinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine einstellbare Eindringtiefe, mit welcher der Abstreifer (13) in den Bürstenmantel (14) eintaucht.
4. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
- die erste Waschwalze (4) mittels Lagerringen (37) zwischen parallelen Backen (38) je eines um eine zur ersten Waschwalze (4) parallele erste Achse (41) schwenkbaren Schwinghebels (40) eines Schwinghebelpaares derart schwimmend gelagert ist, dass während des Abrollens der ersten Waschwalze (4) auf dem Gummituchzyiinder (2) Lagerkraftkomponenten der ersten Waschwalze (4) vom Gummituchzyiinder (2) und von je einem Backen
(38) je eines Schwinghebels (40) aufgefangen werden,
- je ein Schwinghebel (40) mittels je einer ersten Druckfeder (43) gegen je einen Lagerring (37) angestellt ist,
- die zweite Waschwalze (5) mit einem zu ihr koaxialen Zahnrad (7) drehfest verbunden ist und in je einer Schwinge (16) eines Schwingenpaares drehbar gelagert ist,
- das Schwingenpaar auf einer zur zweiten Waschwalze (5) parallelen zweiten Achse (17) schwenkbar gelagert ist, und dass
- das Antriebsritzel (8) konzentrisch zur zweiten Achse (17) angeordnet ist und mit dem Zahnrad (7) kämmt.
5. Wascheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Schwinge (16) mittels je einer einstellbaren zweiten Druckfeder (25) in einer ersten Schwenklage bezüglich der zweiten Achse (17) gehalten ist, in welcher ersten Schwenklage die zweite Waschwalze (5) sowohl mit dem Gummituchzyiinder (2) als auch mit der ersten Waschwalze (4) in Kontakt steht,
6. Wascheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Schwinge (16) mittels je einer ersten Nockensteuerung (27) in eine zweite Schwenklage bezüglich der zweiten Achse (17) verstellbar ist, in welcher zweiten Schwenklage die zweite Waschwalze (5) unter Beibehaltung Ihres Kontaktes zur ersten Waschwalze (4) von dem Gummituchzyiinder (2) abgehoben ist, sowie in eine dritte Schwenklage, in welcher die zweite Waschwalze (5) sowohl vom Gummituchzyiinder (2) als auch von der ersten Waschwalze (4) abgehoben ist.
7. Wascheinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
- die erste Waschwalze (4) mittels einer von der ersten Nockensteuerung (27) gesteuerten und an den Lagerringen (37) der ersten Waschwalze (4) angreifenden zweiten Nockensteuerung (34) in der mittels der ersten Nockensteuerung (27) eingestellten dritten Schwenklage der zweiten Waschwalze (5) sowohl von der zweiten Waschwalze (5) als auch vom Gummituchzyiinder (2) abgehoben ist und
- eine von einer jeweiligen ersten Druckfeder (43) verursachte Schwenkung eines jeweiligen Schwinghebels (40) in Richtung auf den Gummituchzyiinder (2) durch einen jeweiligen Anschlag (62) begrenzt ist.
8. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
-in einer ersten Lagerplatte (63.1) und in einer zweiten Lagerplatte (63,2) jeweilige Enden der ersten Waschwalze (4), der zweiten Waschwalze (5) und der Verteilerwalze (9) gelagert und die Lagerplatten (63.1, 63.2) mittels Traversen (64) zu einem Rahmen
(65) verbunden sind,
-je eine Lagerplatte (63,1,63.2) an je einer Aussenseite des Rahmens (65) angeordnete Führungsmittel
(66) aufweist, die in je einer Führungsbahn (72.1, 72.2) an einer ersten und einer zweiten Seitenwand (67.1, 67.2) der Druckmaschine derart geführt sind, dass die erste Waschwalze (4) und die zweite Waschwalze (5) in einer ersten, durch Anschlagmit-
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- eine der ersten Waschwalze (4) und der zweiten Waschwalze (5) gemeinsame Rakelwalze (86) ebenfalls in dem Rahmen (65) gelagert ist, und dass
- die vom Antriebsritzel (8) angetriebenen Getriebemittel (89, 90, 91) zum Antrieb der zweiten Waschwalze (5) zum gleichzeitigen Antrieb der Rakelwalze (86) in der Drehrichtung des Gummituchzylinders (2) ausgebildet sind.
9. Wascheinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Getriebemittel (89, 90, 91) ein zur Rakelwalze (86) konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Rakelwalzen-Zahnrad (89), ein zur zweiten Waschwalze (5) konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Waschwalzen-Zahnrad (90) und ein mit dem Rakelwalzen-Zahnrad (89), dem Waschwalzen-Zahnrad (90) und dem Antriebsritze! (8) kämmendes Zwischen-Zahnrad (91) aufweisen, und dass
- die Drehachse der Rakelwalze (86) in der ersten Stellung des Rahmens (65) mit der Drehachse des Antriebsritzels (8) fluchtet.
10. Wascheinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsritzel (8) und die Getriebemittel (89, 90, 91) in einem Getrieberaum (88) untergebracht sind, der zwischen der ersten Seitenwand (67.1) der Druckmaschine und einem ersten abgestuften Bereich (87) der ersten Lagerplatte (63.1) gebildet ist.
11. Wascheinrichtung nach Anspruch 8, mit einer auf einem Wellenzapfen (94) wenigstens einer Waschwalze (5) befestigten Hülse (95) mit einer um- ' laufenden Kurvennut (96) und einer, in die Kurvennut (96) eingreifenden, gegenüber der Waschwalze (5) ortsfest angeordneten und auf einer Rollenachse (97) frei drehbar gelagerten Traversierrolle (98), dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenachse (97) an einer Aussenseite des Rahmens (65) angeordnet und von der zweiten Lagerplatte (63.2) getragen ist, und dass die Hülse (95) in einem Zwischenraum (92) untergebracht ist, der zwischen der zweiten Seitenwand (67.2) der Druckmaschine und einem zweiten abgestuften Bereich (93) der zweiten Lagerplatte (63.2) gebildet ist.
12. Wascheinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
- an jeder Seitenwand (67.1,67.2) der Druckmaschine je eine obere Führungsplatte (68.1, 68.2) und je eine untere Führungsplatte (69.1, 69.2) derart befestigt ist, dass je eine Unterseite (70.1, 70.2) einer oberen Führungsplatte (68,1, 68.2) und je eine Oberseite (71.1, 71.2) einer unteren Führungsplatte (69.1, 69.2) je eine Führungsbahn (72.1, 72.2) bilden,
-jede Lagerplatte (63.1, 63.2) wenigstens zwei ausserhalb des Rahmens (65) angeordnete Führungsrollen (66) als Führungsmittel trägt, welche jeweils in eine der beiden Führungsbahnen (72.1, 72.2) eingreifen und zwischen einer der Führungsplatten (69.2) und dem Rahmen (65) wirksame Stellmittel (82, 84) zur Verschiebung des Rahmens (65) in den Führungsbahnen (72.1,72.2) vorgesehen sind.
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