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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen eines Gummituches auf einem Gummituchzylinder in einem Werk einer Bogenverarbeitungsmaschine gemäß dem Anspruch 1.
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Die
DE 10 2010 040 383 A1 lehrt ein Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine, welches einen Formzylinder und einem mit dem Formzylinder zusammenwirkenden Feuchtwerk aufweist. Das Feuchtwerk umfasst drei Feuchtwerkswalzen, die über ein Farbwerk gewaschen werden können. Das Feuchtmittel kann anstelle oder zusätzlich zu einem Waschmittel zum Waschen genutzt werden.
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Aus der
DE 10 2013 213 059 A1 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Reinigungsflüssigkeit auf rotierende, sich berührende Walzen eines Walzenzuges bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Zuführeinrichtung für die Reinigungsflüssigkeit und eine an eine Walze anstellbare Rakel. Der Walzenzug umfasst mindestens eine Walzenpaarung zwischen einer angetriebenen ersten Walze und mindestens einer durch Friktion angetriebenen zweiten Walze. Die Zuführeinrichtung ist einer dritten Walze zugeordnet und die Rakel ist an die erste Walze anstellbar. Die Rakel ist vor einer weiteren in Drehrichtung der ersten Walze angeordneten und die erste Walze kontaktierenden Walze angestellt.
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Aus der
DE 10 2006 033 939 B4 ist ein Verfahren zum Steuern der Bewegung eines Reinigungstuches in einer Reinigungseinheit zum Reinigen von Zylindern in einer Druckmaschine bekannt. Die Reinigungseinheit besteht aus einer einen Saubertuchwickel tragenden Saubertuchspindel, einer einen Schmutztuchwickel tragenden Schmutztuchspindel, einen die Spindeln zum Vor- und Zurückspulen von Reinigungstuch wechselweise treibenden Antrieb und einer den Vorschub des Reinigungstuches detektierenden Erfassungseinheit, die mit einer den Antrieb regelnden Steuereinheit verbunden ist.
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Die
DE 38 06 609 A1 zeigt eine Wascheinrichtung zum Waschen einer Mantelfläche eines Gummituchzylinders einer Offset-Druckmaschine. Die Wascheinrichtung umfasst eine erste eine Waschflüssigkeit führende Waschwalze und eine die Waschflüssigkeit übertragende Verteilerwalze.
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Die
WO 2009/007050 A2 lehrt eine Bogenoffsetdruckmaschine, die in jedem Druckwerk ein Farbwerk mit Farbauftragwalzen sowie Feuchtwalzen und mit einem mindestens eine Druckplatte tragenden Plattenzylinder aufweist. Das Druckwerk umfasst weiterhin einen Drucktuchzylinder und einen Gegendruckzylinder. Vorzugsweise sind die Feucht- und Farbauftragwalzen bei Druckstellung zwischen Platten-, Drucktuch- und Gegendruckzylinder vom Plattenzylinder und dem Gegendruckzylinder abstellbar. Anschließend ist der Drucktuchzylinder vom Plattenzylinder und dem Gegendruckzylinder abstellbar. Danach ist eine Lackauftragwalze von einem Lackformzylinder und gleichzeitig oder verzögert dazu der Lackformzylinder vom Gegendruckzylinder abstellbar.
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Aus der
DE 44 01 275 A1 ist ein Verfahren zum Reinigen der Übertragungszylinder von Rotationsdruckmaschinen bei laufender Warenbahn bekannt. Dabei wird der Übertragungszylinder vom weiterhin eingefärbten Formzylinder abgeschwenkt und anschließend die Warenbahnen gegen den Übertragungszylinder diesen reinigend angedrückt.
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Die
DE 10 2009 006 268 A1 beschreibt ein Verfahren zum Reinigen eines Gummituchzylinders einer Druckmaschine, wobei der Gummituchzylinder vom Plattenzylinder und Druckzylinder abgestellt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Reinigen eines Gummituches auf einem Gummituchzylinder und des Lacktuches auf einem Lackformzylinder in Werken einer Bogenverarbeitungsmaschine zu schaffen, wobei das Reinigen aufwandsarm, zeitsparend und kostensparend erfolgt.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Das Verfahren dient zum Reinigen eines auf einem Gummituchzylinder befindlichen Gummituches in einem Werk einer Bogenverarbeitungsmaschine. Bei dem Werk handelt es sich bevorzugt um ein Druckwerk der Bogenverarbeitungsmaschine. Bei der Bogenverarbeitungsmaschine handelt es sich bevorzugt um eine Druckmaschine, insbesondere für einen Offset-Druck.
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Das Werk umfasst einen Formzylinder, der auch als ein Plattenzylinder bezeichnet werden kann. Auf den Formzylinder bzw. auf den Plattenzylinder ist bevorzugt eine Platte, insbesondere eine Druckplatte aufgespannt.
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Das Werk ist zum Auftragen mindestens einer Bogenverarbeitungsflüssigkeit auf den Formzylinder ausgebildet. Das Werk ist insbesondere zum Auftragen der Bogenverarbeitungsflüssigkeit auf die auf dem Formzylinder befindliche Druckplatte ausgebildet. Bei der Bogenverarbeitungsflüssigkeit handelt es sich bevorzugt um eine Druckfarbe, um ein Feuchtmittel oder um einen Lack. Zum Auftragen der mindestens einen Bogenverarbeitungsflüssigkeit auf den Formzylinder umfasst das Werk bevorzugt mindestens eine Auftragswalze zum Auftragen der mindestens einen Bogenverarbeitungsflüssigkeit auf den Formzylinder. Die mindestens eine Auftragswalze dient insbesondere zum Auftragen der Bogenverarbeitungsflüssigkeit auf die auf dem Formzylinder befindliche Druckplatte. Die eine bzw. die mehreren Auftragswalzen sind bevorzugt durch Farbauftragswalzen und/oder Feuchtauftragswalzen gebildet. Die eine bzw. die mehreren Auftragswalzen sind zum Kontaktieren des Formzylinders ausgebildet; insbesondere zum Kontaktieren der auf dem Formzylinder befindlichen Druckplatte. Beim Kontaktieren berührt die jeweilige Auftragswalze den Formzylinder; insbesondere die auf dem Formzylinder befindliche Druckplatte.
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Der Formzylinder ist zur Kontaktierung des Gummituchzylinders ausgebildet, um die Bogenverarbeitungsflüssigkeit von dem Formzylinder auf den Gummituchzylinder zu übertragen, sodass die Bogenverarbeitungsflüssigkeit, insbesondere eine Druckfarbe, anschließend von dem Gummituchzylinder auf die Bogen gedruckt werden kann. Dabei kontaktiert die auf dem Formzylinder befindliche Druckplatte das auf dem Gummituchzylinder befindliche Gummituch. Das Gummituch ist bevorzugt auf den Gummituchzylinder aufgespannt.
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In einem Schritt des Verfahrens wird ein Abstand zwischen dem Formzylinder und dem Gummituchzylinder erzeugt, was bevorzugt dadurch erfolgt, dass der Abstand zwischen einer Achse des Gummituchzylinders und einer Achse des Formzylinders erhöht wird. In diesem Schritt werden der Formzylinder und der Gummituchzylinder zueinander entfernt, wofür der Formzylinder und/oder der Gummituchzylinder verlagert wird. Der Formzylinder und der Gummituchzylinder sind insbesondere dann entfernt zueinander angeordnet, wenn sich die Mantelfläche des Formzylinders bzw. die auf dem Formzylinder befindliche Druckplatte und die Mantelfläche des Gummituchzylinders bzw. das auf dem Gummituchzylinder befindliche Gummituch nicht berühren.
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In einem weiteren Schritt des Verfahrens erfolgt ein Zuführen mindestens eines Bogens zum Gummituchzylinder. Bei dem mindestens einen Bogen handelt es sich um einen Bogen, wie er durch die Bogenverarbeitungsmaschine verarbeitbar ist; beispielsweise bedruckbar ist. Der mindestens eine zuzuführende Bogen dient einem Sauberdruck, wodurch das auf dem Gummituchzylinder befindliche Gummituch gereinigt werden soll.
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Das Zuführen des mindestens eines Bogens zum Gummituchzylinder erfolgt bevorzugt, nachdem der Abstand zwischen dem Formzylinder und dem Gummituchzylinder erzeugt wurde.
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In einem weiteren Schritt des Verfahrens erfolgt ein Antreiben des Gummituchzylinders, um den mindestens einen zugeführten Bogen mit dem Gummituchzylinder in Kontakt zu bringen. Der mindestens eine zugeführte Bogen wird in seiner Funktion zum Sauberdruck entlang des Gummituchzylinders durch das Werk geführt bzw. transportiert, wobei er partiell durch den Gummituchzylinder angetrieben wird, da ein Kontakt zwischen dem jeweiligen Bogen und dem auf dem Gummituchzylinder befindlichen Gummituch besteht. Dabei erfolgt das Reinigen des Gummituches durch den mindestens einen Bogen, was ein Sauberdrucken des Gummituches darstellt. Bevorzugt werden mindestens drei der Bogen in Kontakt mit dem Gummituchzylinder gebracht. Besonders bevorzugt werden zwischen fünf und zwanzig der Bogen in Kontakt mit dem Gummituchzylinder gebracht. Bei dem mindestens einen Bogen handelt es sich bevorzugt um einen Papierbogen. Das Antreiben des Gummituchzylinders führt dazu, dass dieser sich um die eigene Achse dreht. Das Antreiben des Gummituchzylinders erfolgt bevorzugt gleichzeitig mit dem Zuführen der Bogen zum Gummituchzylinder.
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Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass es das separate Reinigen des Gummituches des Gummituchzylinders erlaubt, ohne dass gleichzeitig ein Waschen und/oder Reinigen des Formzylinders bzw. der darauf befindlichen Druckplatte erfolgen muss. Somit kann das Gummituch des Gummituchzylinders aufwandsarm, zeitsparend und kostensparend im Rahmen des Sauberdruckens erfolgen. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass das Reinigen des Gummituches durch das Sauberdrucken aufwandsärmer als ein Waschen des Gummituches ist, wofür ein Waschbalken in eine Waschposition und zurück überführt werden müsste.
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Das Verfahren umfasst bevorzugt einen Schritt, in welchem ein Abstand zwischen dem Formzylinder und der einen Auftragswalze bzw. den mehreren Auftragswalzen erzeugt wird. Hierfür wird die eine Auftragswalze bzw. werden die mehreren Auftragswalzen bevorzugt vom Formzylinder entfernt, d. h. vom Formzylinder abgestellt, was bevorzugt dadurch erfolgt, dass der Abstand zwischen einer Achse der jeweiligen Auftragswalze und einer Achse des Formzylinders erhöht wird. Die jeweilige Auftragswalze ist von dem Formzylinder insbesondere dann beabstandet bzw. entfernt angeordnet, wenn sich die Mantelfläche der jeweiligen Auftragswalze und die Mantelfläche des Formzylinders bzw. die auf dem Formzylinder befindliche Platte bzw. Druckplatte nicht mehr berühren, sodass keine Bogenverarbeitungsflüssigkeit dazwischen übertragen wird. Alternativ kann der Formzylinder von der einen Auftragswalze bzw. von den mehreren Auftragswalzen entfernt, d. h. abgestellt werden. Das Erzeugen des Abstandes zwischen dem Formzylinder und der einen Auftragswalze bzw. den mehreren Auftragswalzen erfolgt bevorzugt, bevor der mindestens eine zugeführte Bogen über den Gummituchzylinder geführt wird, d. h. vor dem Reinigen des Gummituches.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens verbleibt die auf dem Formzylinder bzw. auf einer auf dem Formzylinder befindlichen Druckplatte angeordnete Bogenverarbeitungsflüssigkeit während des Reinigens des Gummituches, sodass kein Reinigen oder Waschen des Formzylinders bzw. der auf dem Formzylinder befindlichen Druckplatte erfolgt. Somit bleibt insbesondere ein Farbprofil auf dem Formzylinder bzw. auf der auf dem Formzylinder befindlichen Druckplatte erhalten.
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Beispielsweise kann nach dem Erzeugen des Abstandes zwischen Formzylinder und Gummituchzylinder oder zwischen Lackauftragsystem und Lackformzylinder auf dem Gummituchzylinder oder dem Lackformzylinder eine Reinigungsflüssigkeit aufgebracht werden.
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Das Verfahren ist weiterhin zum Reinigen eines auf einem Lackformzylinder befindlichen Lacktuches eines Lackwerkes der Bogenverarbeitungsmaschine ausgebildet. Das Lackwerk umfasst ein Lackauftragsystem zum Auftragen von Lack auf das Lacktuch. Diese Ausführungsformen des Verfahrens umfassen einen Schritt, in welchem ein Abstand zwischen dem Lackauftragsystem und dem Lackformzylinder erzeugt wird, was bevorzugt erfolgt, bevor der mindestens eine Bogen über den Gummituchzylinder des vorgeordneten Werkes geführt wurde. Anschließend wird in einem weiteren Schritt der Lackformzylinder angetrieben, um den mindestens einen zugeführten Bogen über den Lackformzylinder durch das Lackwerk zu führen, nachdem er mit dem Gummituchzylinder des vorgeordneten Werkes in Kontakt gebracht wurde. Durch das Kontaktieren des mindestens einen zugeführten Bogens mit dem den Lackformzylinder wird das Lacktuch gereinigt. Das Erzeugen des Abstandes zwischen dem Lackauftragsystem und dem Lackformzylinder erfolgt bevorzugt dadurch,
dass das Lackauftragsystem vom Lackformzylinder entfernt wird, d. h. abgestellt wird. Das Lackwerk umfasst bevorzugt weiterhin einen Lackwerksdruckzylinder.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens erfolgt das Erzeugen des Abstandes zwischen dem Formzylinder und dem Gummituchzylinder mit einer Vorrichtung zur Pressungsverstellung. Die Vorrichtung zur Pressungsverstellung umfasst bevorzugt einen Motor oder einen Pneumatikzylinder, sodass die Pressungsverstellung und somit auch das Erzeugen des Abstandes zwischen dem Formzylinder und dem Gummituchzylinder motorisch oder pneumatisch erfolgen.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens führt das Erzeugen des Abstandes zwischen dem Formzylinder und dem Gummituchzylinder dazu, dass eine auf dem Formzylinder befindliche Druckplatte von dem auf dem Gummituchzylinder befindlichen Gummituch entfernt ist. Somit ist ein Kontakt zwischen der Druckplatte und dem Gummituch ausgeschlossen.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens wird zum Erzeugen des Abstandes zwischen dem Formzylinder und dem Gummituchzylinder ein Kontakt zwischen mindestens einem auf dem Formzylinder befindlichen Schmitzring und mindestens einem auf dem Gummituchzylinder befindlichen Schmitzring aufgehoben. Folglich werden der bzw. die auf dem Formzylinder befindlichen Schmitzringe und der bzw. die auf dem Gummituchzylinder befindlichen Schmitzringe zueinander entfernt, sodass jeweils ein Abstand dazwischen entsteht. Weiterhin wird bevorzugt ein Kanal des Formzylinders zum Gummituchzylinder hin ausgerichtet, wozu der Formzylinder zu drehen ist. Hierzu wird der Formzylinder bevorzugt individuell angetrieben, was bevorzugt mit einem Direktantrieb des Formzylinders erfolgt. Während des darauffolgenden Reinigens des Gummituches ruht der Formzylinder in dieser Drehposition. Das Drehen des Formzylinders erfolgt bevorzugt, nachdem der Abstand zwischen dem Formzylinder und dem Gummituchzylinder erzeugt wurde, sodass der Gummituchzylinder vom Formzylinder entfernt ist und sich insbesondere in einer Druck-Ab-Stellung befindet, wodurch beispielsweise ein den Gummituchzylinder antreibender Hauptantrieb ununterbrochen betrieben werden kann.
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Bei einer ersten Gruppe bevorzugter Ausführungsformen des Verfahrens erfolgt dieses Verfahren, d. h. das Reinigen des Gummituches, in einem unmittelbaren Anschluss an ein Andrucken oder Einrichten eines Druckauftrages oder der Druckmaschine. Beim Übergang vom Vorgang des Andruckens zum Vorgang des Reinigens des Gummituches erfolgt bevorzugt ein ununterbrochenes Zuführen der Bogen. Somit muss für die Durchführung des Verfahrens das Zuführen der Bogen nicht unterbrochen werden.
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Bei der ersten Gruppe bevorzugter Ausführungsformen wird zum Erzeugen des Abstandes zwischen dem Formzylinder und dem Gummituchzylinder bevorzugt der Gummituchzylinder verlagert, indem eine Achse des Gummituchzylinders senkrecht zu dieser verlagert wird, während eine Achse des Formzylinders in ihrer Position ruht. Zum Verlagern der Achse des Gummituchzylinders kann beispielsweise ein Dreiringlager oder ein Vierringlager des Gummituchzylinders genutzt werden.
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Bei der ersten Gruppe bevorzugter Ausführungsformen wird zum Erzeugen des Abstandes zwischen dem Formzylinder und dem Gummituchzylinder alternativ bevorzugt der Formzylinder verlagert, indem eine Achse des Formzylinders senkrecht zu dieser Achse verlagert wird, während eine Achse des Gummituchzylinders in ihrer Position ruht.
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Bei einer zweiten Gruppe bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt dieses Verfahren, d. h. das Reinigen des Gummituchzylinders, im Anschluss an ein Andrucken. Zum Beenden des Vorganges des Andruckens wird das Zuführen der Bogen unterbrochen. Das Erzeugen des Abstandes zwischen dem Formzylinder und dem Gummituchzylinder erfolgt bevorzugt dadurch, dass der Formzylinder verlagert wird, indem eine Achse des Formzylinders senkrecht zu dieser Achse verlagert wird, während eine Achse des Gummituchzylinders in ihrer Position ruht.
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Das Werk umfasst bevorzugt weiterhin einen Druckzylinder, wobei der Gummituchzylinder zum Kontaktieren des auf dem Druckzylinder geführten Bedruckstoffes ausgebildet ist. Das Verfahren umfasst bevorzugt einen Schritt, bei welchem der Gummituchzylinder mit dem darauf befindlichen Gummituch und der Druckzylinder in eine sich kontaktierende Stellung gebracht werden, bevor der Gummituchzylinder angetrieben wird, um den mindestens einen zugeführten Bogen über den Gummituchzylinder zu führen, wodurch das Gummituch gereinigt wird. Diese Stellung, in welcher der Gummituchzylinder mit dem darauf befindlichen Gummituch und der bedruckstoffführende Druckzylinder sich kontaktieren, ist bevorzugt durch eine Druck-An-Stellung gebildet. Folglich wird der Gummituchzylinder bevorzugt in eine Druck-An-Stellung zum Druckzylinder gebracht, bevor der mindestens eine zugeführte Bogen mit dem Gummituchzylinder in Kontakt gebracht wird, um das Gummituch zu reinigen. Ebenso wird bevorzugt auch der Lackformzylinder in eine Druck-An-Stellung zum Druckzylinder bzw. Lackwerksdruckzylinder gebracht, bevor der Lackformzylinder angetrieben wird, um den mindestens einen zugeführten Bogen über den Lackformzylinder durch das Lackwerk zu führen. In der Druck-An-Stellung des Lackformzylinders kontaktiert der Lackformzylinder mit dem darauf befindlichen Lacktuch den bedruckstoffführenden Druckzylinder bzw. Lackwerksdruckzylinder.
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Beim Beenden des Vorganges des Andruckens wird bevorzugt zunächst ein Abstand zwischen dem Gummituchzylinder und dem Formzylinder erzeugt. Beim Beenden des Vorganges des Andruckens wird bevorzugt zunächst ein Abstand zwischen dem Gummituchzylinder und dem Druckzylinder erzeugt.
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Nach dem Reinigen des Gummituches, d. h. nachdem der mindestens eine zugeführte Bogen über den Gummituchzylinder geführt wurde, wird der Gummituchzylinder bevorzugt wieder vom Druckzylinder entfernt, sodass der Gummituchzylinder in eine Druck-Ab-Stellung zum Druckzylinder gebracht wird.
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Nach dem Reinigen des Lacktuches, d. h. nachdem der mindestens eine zugeführte Bogen über den Lackformzylinder geführt wurde, wird der Lackformzylinder bevorzugt wieder vom Druckzylinder bzw. Lackwerksdruckzylinder entfernt, sodass der Lackformzylinder in eine Druck-Ab-Stellung zum Druckzylinder bzw. Lackwerksdruckzylinder gebracht wird.
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Nachdem der Gummituchzylinder in die Druck-Ab-Stellung zum Druckzylinder gebracht wurde, werden der Formzylinder und der Gummituchzylinder bevorzugt wieder in eine Ausgangsstellung gebracht. Entsprechend wird bevorzugt auch der Lackwerksdruckzylinder bevorzugt wieder in eine Ausgangsstellung gebracht, nachdem er in die Druck-Ab-Stellung zum Druckzylinder bzw. Lackwerksdruckzylinder gebracht wurde. Der in die Ausgangsstellung gebrachte Formzylinder, der in die Ausgangsstellung gebrachte Gummituchzylinder und ggf. der in die Ausgangsstellung gebrachte Lackwerksdruckzylinder können nach fortgesetztem Zuführen von Bogen zum sofortigen und ordnungsgemäßen Fortsetzen der Bogenverarbeitung, insbesondere zum sofortigen und ordnungsgemäßen Fortsetzen des Druckens verwendet werden.
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Da das Verfahren zum Reinigen des Gummituches bevorzugt im Anschluss an das Andrucken erfolgt, kann es auch als ein Teilvorgang des Andruckens, d. h. als ein Teilprozess eines Andruckprozess aufgefasst werden. Insoweit wird das Verfahren bevorzugt während des Andruckprozesses durchgeführt; insbesondere am Ende des Andruckprozesses. Das Verfahren stellt somit bevorzugt ein Sauberdrucken während des Einrichtprozesses der Bogenverarbeitungsmaschine dar. Das Sauberdrucken des Gummituches während des Einrichtprozesses ersetzt ein Waschen des Gummituches während des Einrichtprozesses. Das Sauberdrucken bzw. Waschen des Gummituches im Einrichtprozess ist notwendig, um bei Wiederaufnahme des Druckens ein Abreißen von Bogen zu verhindern und/oder um ein noch fehlerhaftes Bild auf dem Gummituch zu löschen.
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Die Steuereinrichtung dient zum Steuern einer Bogenverarbeitungsmaschine. Die Steuereinrichtung dient insbesondere zum Steuern eines oder mehrerer Werke einer Bogenverarbeitungsmaschine. Bei den Werken handelt es sich bevorzugt jeweils um ein Druckwerk und ggf. um ein Lackwerk der Bogenverarbeitungsmaschine. Bei der Bogenverarbeitungsmaschine handelt es sich bevorzugt um eine Druckmaschine, insbesondere für einen Offset-Druck.
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Die Steuereinrichtung ist zur Ausführung des Verfahrens konfiguriert. Somit ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, mindestens eines der Werke der Bogenverarbeitungsmaschine so zu steuern, dass das Gummituch auf dem Gummituchzylinder dieses Werkes gereinigt wird. Die Steuereinrichtung ist bevorzugt zur Ausführung einer der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens konfiguriert. Im Übrigen weist die Steuereinrichtung bevorzugt auch Merkmale auf, die im Zusammenhang mit dem Verfahren und dessen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Bogenverarbeitungsmaschine;
- 2 eine schematische Darstellung eines Oberbaumodules eines in 1 gezeigten Druckwerkes;
- 3 eine schematische Darstellung eines Lackwerkes der in 1 gezeigten Bogenverarbeitungsmaschine;
- 4 ein Druckwerk während der Durchführung einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens zur Reinigung.
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1 zeigt eine Bogenverarbeitungsmaschine 01. Die zur Verarbeitung eines bogenförmigen Substrats (nicht dargestellt) dienende Bogenverarbeitungsmaschine 01 umfasst eine beispielsweise als Bogenanleger 02 bezeichnete Substratzufuhreinrichtung 02, eine beispielsweise als Bogenanlage 03 bezeichnete Anlageeinrichtung 03 und eine beispielsweise als Bogenauslage 04 bezeichnete Substratabgabeeinrichtung 04. Zwischen der Substratzufuhreinrichtung 02 und der Substratabgabeeinrichtung 04 sind ein oder mehrere auch als Werke bezeichnete Bearbeitungsstufen angeordnet, die beispielsweise als Druckwerk, Lackwerk, Trockenwerk, Kalandrierwerk oder Folientransferwerk oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sind. Im Fall der Ausbildung der Bogenverarbeitungsmaschine 01 als Druckmaschine, insbesondere als Bogendruckmaschine, ist mindestens eines der Werke 05, 06, 07 durch ein Druckwerk 05, 06, insbesondere durch ein Offsetdruckwerk gebildet, dem vorzugsweise ein oder mehrere Lackwerke 07 nachgeordnet sind. Im Fall mehrerer der Druckwerke 05, 06 kann auch die Anordnung eines oder mehrerer der Lackwerke 07 zwischen den Druckwerken 05, 06 vorgesehen sein.
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Sofern nicht explizit unterschieden wird, soll hier vom Begriff des bogenförmigen Substrates (nicht dargestellt), insbesondere eines Bedruckstoffes, speziell des Bogens, grundsätzlich jedes flächig und in Abschnitten vorliegende Substrat, also auch tafel- oder ggf. plattenförmig vorliegende Substrate, also auch Tafeln bzw. Platten, umfasst sein. Das so definierte bogenförmige Substrat bzw. der Bogen ist hier bevorzugt aus Papier oder Karton, d. h. als Papier- oder Kartonbogen, ausgebildet, kann jedoch grundsätzlich auch durch Bogen, Tafeln oder ggf. Platten aus Kunststoff, Pappe, Glas oder Metall gebildet sein.
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2 zeigt ein Oberbaumodul 08 des in 1 gezeigten Druckwerkes 05 in einer Detailansicht. Das Druckwerk 05 umfasst z. B. im Bereich des als Druckwerksoberbau 08 ausgebildeten Oberbaumoduls 08 einen insbesondere als Formzylinder 09, z. B. als Plattenzylinder ausgeführten Druckwerkszylinder, und in einer Ausgestaltung für das Offsetdruckverfahren auch einen insbesondere als einen Übertragungszylinder 10, z. B. als einen Gummituchzylinder 10 ausgeführten Druckwerkszylinder. Des Weiteren umfasst das Druckwerk 05 z. B. im Bereich eines sogenannten Druckwerksunterbaus 12 ausgebildetes Unterbaumodul 12 einen als einen Druckzylinder 13 bzw. einen Gegendruckzylinder 13 ausgebildeten Druckwerkszylinder und eine auch als eine Übergabetrommel 14 bezeichnete Transfertrommel 14.
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Die in 1 und 2 gezeigten Druckwerke 05, 06 sind modular aufgebaut, derart, dass der Druckwerksoberbau 08 durch das Oberbaumodul 08 und der Druckwerksunterbau 12 durch das Unterbaumodul 12 gegeben ist. In der modularen Ausführung umfasst das Oberbaumodul 08 hierbei beispielsweise den Formzylinder 09 und in einer Ausgestaltung für das Offsetdruckverfahren auch den Übertragungszylinder 10. Das Unterbaumodul 12 weist insbesondere den Druckzylinder 13 und z. B. die Transfertrommel 14 auf. Als „modular“ bzw. Modul kann in diesem Zusammenhang eine Baueinheit verstanden werden, welche mit ihren Hauptbestandteilen oder zumindest deren Anschlusselementen bereits in einem Gestell vormontiert als Ganzes in die Maschine einzubringen und ggf. wieder zu demontieren ist, wobei das Gestell als ein vom übrigen Maschinengestell lösbares Gestell ausgebildet ist.
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Für den Fall der modularen Ausführung verläuft die horizontale Teilung zwischen dem Oberbaumodul 08 und dem Unterbaumodul 12 vorzugsweise zwischen dem Übertragungszylinder 10 und dem Druckzylinder 13. Die vertikale Trennlinie zwischen den Unterbaumodulen 12 bzw. zwischen den Druckwerken 05, 06 wird in Bogentransportrichtung gesehen vorwiegend zwischen der Übergabetrommel 14 des Druckwerks 05 und dem Druckzylinder 13 des nachfolgenden Druckwerks 06 (gezeigt in 1) gelegt.
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Der oben genannte Übertragungszylinder 10 kann mindestens eine Befestigungseinrichtung mit einem Befestigungsmittel 15 zum Halten und/oder Spannen eines Gummituchs aufweisen. Beispielsweise kann ein Klemm- und/oder Spannkanal 17, in welchem das Befestigungsmittel 15 in Form von Klemm- und/oder Spannorganen 15 insbesondere zum Aufspannen eines Gummituchs (nicht dargestellt) angeordnet sind, vorgesehen sein.
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Dem Übertragungszylinder 10 ist bzgl. der Richtung des effektiven Farbstromes der z. B. als Plattenzylinder ausgebildete Formzylinder 09 vorgeordnet, der z. B. ebenfalls mindestens eine Befestigungseinrichtung mit einem Befestigungsmittel 18 zum Halten und/oder Spannen einer Druckform aufweist. Der Formzylinder 09 kann einen zweiten Klemm- und/oder Spannkanal 19 aufweisen, in welchem sich das Befestigungsmittel 18 z. B. in Form mindestens eines Klemm- und/oder Spannorgans 18 zum Aufspannen einer Druckplatte (nicht dargestellt) auf die Mantelfläche des Formzylinders 09 befindet.
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Dem Druckwerk 05, 06 kann im Bereich des Druckwerksoberbaus 08 bzw. Oberbaumoduls 08 eine automatische oder halbautomatische Plattenwechseleinrichtung 20 zugeordnet sein.
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Zum Einfärben der z. B. als Druckplatte ausgebildeten Druckform ist mindestens ein Farbwerk 22 vorgesehen. Das Farbwerk 22 kann als Kurzfarbwerk, als Heberfarbwerk, als Filmfarbwerk oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein. Im Fall der hier bevorzugten Ausbildung als Heberfarbwerk umfasst das Farbwerk 22 mindestens eine Bogenverarbeitungsflüssigkeit, beispielsweise einen Farbvorrat 23, der beispielsweise als Rakel oder Farbkasten ausgebildet sein kann, mindestens eine durch den Farbvorrat 23 einzufärbende, beispielsweise als Duktorwalze 24 ausgebildete Farbaufnahmewalze 24, eine oder mehrere weitere Farbwerkwalzen 25 und bevorzugt einen zwischen der Farbaufnahmewalze 24 und einer ersten Farbwerkwalze 26, die auch als Farbreiberwalze 26 bezeichnet wird, pendelnde Heberwalze 27, z. B. einen sog. Farbheber 27. Die Farbwerkwalzen 25 unterscheiden sich in beispielsweise zwangsangetriebene Farbreiberwalzen 28 (schraffiert gezeichnet) und in Farbwerkwalzen 29, die z. B. lediglich durch Friktion von den zwangsangetriebenen Farbreiberwalzen 28 angetrieben werden. Zum Aufbringen der von der durch die Farbwerkwalzen 25 aufbereiteten Farbe, insbesondere Druckfarbe auf die Druckplatte (nicht dargestellt) sind im Ausführungsbeispiel vorzugsweise vier Auftragswalzen 30, insbesondere Farbauftragswalzen 30 vorgesehen.
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In der im Betrieb vorliegenden Drehrichtung 32 des Formzylinders 09 ist den Farbauftragswalzen 30 optional eine Auftragswalze 33, insbesondere Feuchtauftragswalze 33 vorgeordnet. Diese ist einem Feuchtwerk 34 zugeordnet, das zum Aufbringen von Feuchtflüssigkeit auf die Oberfläche der Druckplatte bestimmt ist. Zwischen einer in die Drehrichtung 32 des Formzylinders 09 ersten der Farbauftragswalzen 30 und der Feuchtauftragswalze 33 kann eine bevorzugt schaltbare Brückenwalze 35 vorgesehen sein. Dadurch ist funktionell eine Verbindung zwischen dem Feuchtwerk 34 und Farbwerk 22 möglich. Für den Fall einer schaltbaren Ausführung erlaubt dies mehrere Betriebsarten zum Optimieren der Feuchtflüssigkeitszufuhr.
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3 zeigt das in 1 gezeigte Lackwerk 07 im Detail. Das Lackwerk 07 ist dem letzten Druckwerk 06 nachgeordnet. Wie beispielhaft dargestellt, ist ein als Gegendruckzylinder 36 ausgebildeter Druckzylinder 36 im Unterbaumodul angeordnet. Der Druckzylinder 36 ist bevorzugt dem Druckzylinder 13 (gezeigt in 2) der Druckwerke 05, 06 (gezeigt in 1) baugleich.
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Der Bereich eines z. B. als ein Oberbaumodul 37 ausgebildeten Lackwerkoberbaus 37 des Lackwerkes 07 unterscheidet sich von den Druckwerksoberbauten 08 bzw. Oberbaumodulen 08 (gezeigt in 2) der Druckwerke 05, 06 (gezeigt in 1). Innerhalb dieses Lackwerkoberbaus 37 ist ein z. B. als ein Lackformzylinder 38 ausgebildeter Lackwerkszylinder 38 angeordnet, auf dem über ein Befestigungssystem 39, z. B. ein Klemm- und/oder Spannsystem 39, ein z. B. als ein Lacktuch oder als ein Lackplatte ausgebildetes Übertragungsmittel (nicht dargestellt) befestigt, z. B. aufgespannt, ist. Zum Auftragen des Lacks auf das beispielsweise in Art eines Gummituches ausgebildete Lacktuch bzw. auf die Lackplatte wird ein hier bevorzugt als Kammerrakelsystem 41 ausgebildetes Lackauftragsystem 41, umfassend vorzugsweise eine eine Näpfchenstruktur (nicht dargestellt) auf der Mantelfläche umfassende Farbwerkwalze 42, insbesondere Rasterwalze 42, und eine Kammerrakel 43 angewendet. Die Kammerrakel 43 enthält hier zwei mit der Rasterwalze 42 zusammenwirkende Rakeln 43.
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4 zeigt das Druckwerk 05 während der Durchführung einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens. Das Druckwerk 05 umfasst wiederum den Gummituchzylinder 10 und den Formzylinder 09, der einen als einen Plattenzylinder ausgeführten Druckwerkszylinder darstellt und zur Aufnahme von Druckplatten (nicht gezeigt) ausgebildet ist. Das Druckwerk 05 umfasst wiederum u. a. die Farbreiberwalze 28 bzw. Farbwerkwalze 29, die Farbauftragswalzen 30 und die weiteren Farbwerkwalzen 25 sowie das Feuchtwerk 34 mit der Feuchtauftragswalze 33.
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Vorzugsweise werden zur Durchführung des Verfahrens die Farbauftragswalzen 30 und die Feuchtauftragswalze 33 vom Formzylinder 09 abgestellt. Zudem werden der Formzylinder 09 und der Gummituchzylinder 10 zueinander beanstandet, sodass sich der Gummituchzylinder 10 und der Formzylinder 09 insbesondere Gummituch und Druckplatte nicht mehr berühren. Der Gummituchzylinder 10 wird angetrieben, sodass er ihm zugeführte Bogen weiterführt, wodurch das auf dem Gummituchzylinder 10 befindliche Gummituch gereinigt, d. h. saubergedruckt wird
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Bogenverarbeitungsmaschine
- 02
- Bogenanleger, Substratzufuhreinrichtung
- 03
- Bogenanlage, Anlageeinrichtung
- 04
- Bogenauslage, Substratabgabeeinrichtung
- 05
- Werk, Druckwerk
- 06
- Werk, Druckwerk
- 07
- Werk, Lackwerk
- 08
- Druckwerkoberbau, Oberbaumodul
- 09
- Formzylinder
- 10
- Übertragungszylinder, Gummituchzylinder
- 11
- -
- 12
- Druckwerkunterbau Unterbaumodul
- 13
- Druckzylinder Gegendruckzylinder
- 14
- Übergabetrommel Transfertrommel
- 15
- Befestigungsmittel, Klemm- und/oder Spannorgan
- 16
- -
- 17
- Klemm- und/oder Spannkanal
- 18
- Befestigungsmittel, Klemm- und/oder Spannorgan
- 19
- Klemm- und/oder Spannkanal
- 20
- Plattenwechseleinrichtung
- 21
- -
- 22
- Farbwerk
- 23
- Farbvorrat
- 24
- Farbaufnahmewalze, Duktorwalze
- 25
- Farbwerkwalze
- 26
- Farbwerkwalze, Farbreiberwalze, erste
- 27
- Heberwalze, Farbheber
- 28
- Farbreiberwalze, zwangsgetrieben
- 29
- Farbwerkwalze durch Friktion angetrieben
- 30
- Auftragswalze, Farbauftragswalze
- 31
- -
- 32
- Drehrichtung (09)
- 33
- Auftragswalze, Feuchteauftragswalze
- 34
- Feuchtwerk
- 35
- Brückenwalze
- 36
- Druckzylinder, Gegendruckzylinder
- 37
- Lackwerkoberbau, Oberbaumodul (07)
- 38
- Lackwerkszylinder, Lackformzylinder
- 39
- Befestigungssystem, Klemm- und/oder Spannsystem
- 40
- -
- 41
- Auftragsystem, Kammerrakelsystem
- 42
- Farbwerkwalze, Rasterwalze
- 43
- Kammerrakel, Rakel