DE649366C - Vorrichtung zum An- und Abstellen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum An- und Abstellen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen

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DE649366C
DE649366C DEM130427D DEM0130427D DE649366C DE 649366 C DE649366 C DE 649366C DE M130427 D DEM130427 D DE M130427D DE M0130427 D DEM0130427 D DE M0130427D DE 649366 C DE649366 C DE 649366C
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DE
Germany
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doctor blade
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printing machines
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DEM130427D
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WINKLER MASCHF
Fallert and Co AG
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WINKLER MASCHF
Fallert and Co AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1027Tripping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- Und Abstellen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen, bei der die Rakel durch ein mit einem Gewicht o. dgl. belastetes Gestänge gegen den Formzylinder angepreßt und durch einen Handhebel abgehoben wird.
Gemäß der Erfindung wird nun die Rakel gegenüber dem Formzylinder durch das Drehen einer Kurvenscheibe und durch eine auf der Kurvenscheibe laufende, mit dem Rakelgestänge in Verbindung stehende Rolle unter Mittragen des Gewichts o. dgl. bewegt.
Die durch diese Vorrichtung erzielten Vorteile sind:
i. Die Rakelanstellung erfolgt ohne Anstrengung völlig stoßfrei und gleichmäßig, also ohne Beschädigung der mit erheblichen Kosten hergestellten Bildfläche des Zylinders.
2. Bei doppelbreiten Maschinen muß das zum Anpressen der Rakel dienende Gewicht ganz '- erheblich sein, insbesondere bei "den schnelllaufenden Maschinen, um ein Abdrücken der Rakel durch den Farbfilm zu verhindern. Durch -•die Kurvenscheibe kann aber selbst das größte Gewicht von Hand mit gleichmäßiger Beherrschung angehoben werden, was u. a. bei dem Andruck von neuen Zylindern wichtig ist, weil es dann nötig ist, den Anpreßdruck der Rakel durch mehrmaliges Ausprobieren (also «durch wiederholtes An- und Abstellen zwecks Erzielens eines gleichmäßigen Abrakelns auf der ganzen Zylinderbreite) einzustellen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung mit der Rakel in der Betriebsstellung,
Abb. 2 eine der Abb. 1 entsprechende Ansicht, bei der sich die Kurvenscheibe zum Abheben der Rakel gerade ansetzt,
Abb. 3 eine Seitenansicht, bei· der die Rakel abgestellt ist,
Abb. 4 eine der Abb. 3 ähnliche Ansicht, bei der die Rakel in die Stellung zum Reinigen zurückgeklappt ist, und
Abb. 5 in ihrem oberen Teil einen senkrechten Schnitt und in ihrem unteren Teil einen waagerechten Schnitt durch die Rakelanordnung.
Die Rakel 1 wird von der Welle 2 getragen, die in bekannter Weise in ihrer Lagerbüchse 3 axial verschiebbar und zusammen mit dieser Büchse in dem Maschinengestell 4 schwingbar gelagert ist. An der Büchse 3 ist ein Handhebel 5 angebracht, der dazu dient, die Büchse 3 zu schwenken, falls die Rakel 1 zu ihrer Reinigung abgestellt werden muß, wie dies unten näher erläutert wird. Die Rakel 1 wird gegen den Formzylinder 6 durch das Gewicht 7 gepreßt, das auf dem um den Zapfen 8 drehbaren Hebel 9 verstellbar angebracht ist. Dieser ist durch die Stange 10 mit einem Arm 11 einer Scheibe 12 verbunden, die mittels eines unter Federwirkung stehenden Stiftes 13 mit dem Handhebel 5 und daher auch mit der Lagerbüchse 3 in zwei ver-
schiedenen Drehstellungen dieser Büchse gekuppelt werden kann. Zur Aufnahme des Stiftes 13 sind in der Scheibe 12 zwei Löcher 14, 15 vorgesehen. Greift der Stift 13 in das Loch 14 der Scheibe 12 ein (Abb. 1 bis 3), so läßt s|feh die Büchse 3 und Rakel 1 mittels des Handhebels 5 nur unter Mitbewegung des Gewichtes 7 drehen. Wird aber der Stift 13 herausgezogen, so kann die Rakel 1 durch Drehen der Büchse 3 mittels des Handhebels 5 ohne Mitnahme des Gewichtes 7 in die Stellung gemäß Abb. 4 gebracht werden, in der die Rakel für die Reinigung leicht zugänglich ist. Durch Einstecken des Stiftes 13 in das Loch 15 der Scheibe 12 wird die Rakel 1 in dieser umgelegten Stellung gehalten.
Neben der Scheibe 12 ist nämlich auf der Büchse 3 eine Kurvenscheibe 16 drehbar gelagert, die durch einen Stift 17 mit der ebenfalls auf der Büchse 3 drehbaren Nabe 18 eines Handhebels 19 fest verbunden ist. Die Kurvenscheibe 16 beeinflußt beim Schwenken des Handhebels 19 eine Rolle 20, die von dem Hebel 21 getragen wird, der sich um den an dem ortsfesten Vorsprung 22 des Gestells 4 befindlichen Zapfen z^ dreht und bei 24 an den Arm 11 der Scheibe 12 angelenkt ist.
Wird die Kurvenscheibe 16 durch den Hebel 19 gedreht, kommt sie mit der Rolle 20 in Berührung; dadurch bewegt der Arm 21 den Arm 11 der Scheibe 12 herab, wobei gleichzeitig durch die Stange 10 das Gewicht 7 angehoben und die Rakel 1 über die Zwischenstellung der Abb. 2 in die Stellung nach Abb. 3 gebracht wird.
Urn die Rakel 1 wieder anzustellen, ist es nur erforderlich, den Hebel 19 aus der Stellung nach Abb. 3 in die Stellung nach Abb. 1 zu bringen, wobei das Gewicht 7 erst dann auf die Rakel 1 frei wirkt, nachdem diese den Formzylinder berührt hat und die Kurvenscheibe 16 durch äen Handhebel 19 genügend so weit zurückgedreht worden ist, daß sie die Rolle 20 freigibt (Abb. i).
Ist die Rakel 1 angestellt, wird der Hebel 19 in seiner Endlage durch einen im Maschinengestell 4 gelagerten Federbolzen 25 gesichert, der in einen Ausschnitt des Hebels 19 greift.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum An- und Abstellen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen, bei der die Rakel durch ein mit einem Gewicht o. dgl. belastetes Gestänge gegen den Formzylinder angepreßt und durch einen Handhebel abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (1) gegenüber dem Formzylinder durch das Drehen einer Kurvenscheibe (16) und durch eine auf der Kurvenscheibe (16) laufende, mit dem Rakelgestänge (9 bis 12) in Verbindung stehende Rolle (20) unter Mittragen des Gewichts
o. dgl. bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (1) von ihrem Gestänge (9 bis 12) gelöst und mittels eines zweiten Hebels (5) unabhängig von der das Gewicht (7) tragenden Kurvenscheibe (16) weiter abgeschwenkt und alsdann wieder mit dem Gestänge (9 bis 12) verbunden werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM130427D 1935-03-15 1935-03-15 Vorrichtung zum An- und Abstellen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen Expired DE649366C (de)

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Publication Number Publication Date
DE649366C true DE649366C (de) 1937-08-23

Family

ID=7331981

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DE (1) DE649366C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2653535A (en) * 1950-05-08 1953-09-29 Halley Angus Murray Rotary photogravure printing apparatus

Cited By (1)

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