DE1943060A1 - Einrichtung zum Anstellen des Offsetzylinders einer Druckmaschine in den Druck und Abstellen vom Druck - Google Patents

Einrichtung zum Anstellen des Offsetzylinders einer Druckmaschine in den Druck und Abstellen vom Druck

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
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    • B41F13/28Bearings mounted eccentrically of the cylinder axis

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH PATENTANWALT β frankfurt/main i, den 23.8.1969 KOHHORNSHOFWEQ 1O
POST8OHECK-KONTO FRANKFURT/M. 34 2S DRESDNER BANK, FRANKFURT/M. 853 702 TELEFON: S010 78
TELESRAMM: KNOPAT
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Adamovske strojirny narodni podnik, Adamov (CSSR)
Einrichtung zum Anstellen des Offsetzylinders einer Druckmaschine in den Druck und Abstellen vom Druck
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an einer Offsetdruckmaschine zum Anstellen des Offsetzylinders in .den Druck und Abstellen vom Druck.
Bei Offsetdruckmaschinen werden die Druckzylinder in den Druck gewöhnlich so angestellt, daß der Offsetzylinder vorerst an den Formzylinder und nach der Übertragung des Bildes an den Gegendruckzylinder angestellt wird. Dieses Anstellen und Abstellen des Offsetzylinders muß in bestimmten Zeitintervallen durchgeführt werden.
Der Offsetzylinder ist bei bekannten Einrichtungen in zwei exzentrischen Buchsen oder Kulissen gelagert. Diese Lagerung ermöglicht ein selbständiges Annähern des Offsetzylinders an den Formzylinder und an den Gegendruckzylinder.
Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß eine selbständige oder weitere beigeordnete Einrichtung zum Steuern dieser Elemente nötig ist, sowie eine Einrichtung zum Anstellen des Farbwerkes und des Feuchtwerkes während eines weiteren bedingten Zeitintervalls, wenn der Teil des Formzylinders mit der Ausnehmung (der nicht funktioneile Teil) vorbeigeht. Diese Einrichtungen sind kompliziert und verursachen oft Störungen.
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Bei Druckmaschinen leichterer Bauart werden zum Anstellen des Offsetzylinders in den Druck Exzenterwellen verwendet, auf denen der Offsetzylinder drehbar gelagert ist. Ein Teil der Einrichtung zum Verdrehen der Exzenterwelle ist direkt an dieser Welle angeordnet und ein Teil davon an der Seitenwand der Druckmaschine. Ein Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß man beim Herausnehmen des Offsetzylinders den gesamten Mechanismus demontieren muß. Die Einrichtung hat weiter den Nachteil, daß man sie nur in einem bestimmten Bereich der Lagerung der Druckzylinder verwenden kann. Diese Einrichtung erhält den Antrieb von Nocken, die mit den Druckzylindern übereinstimmende Drehungen haben, und da zwei Drehungen für die aufeinanderfolgende Funktion des Mechanismus genutzt werden, wird der abgeleitete Antrieb in zwei gleichen Zeitintervallen durchgeführt. Die Intervalle kann man jedoch nicht' für Druckzylinder ausnützen» deren unwirksamer Oberflächenteil sich über einen Winkel von weniger als 100° erstreckt und bei denen drei zusammenwirkende Druckzylinder unter einem Winkel von'mehr als 90° gelagert sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß man diese Einrichtung nicht bei Arbeitsgeschwindigkeiten über 7 000 Drehungen pro Stunde verwenden kann, da der Mechanismus infolge der Massenträgheit des Offsetzylinders nicht zuverläßlich arbeitet. Von Nachteil ist auch die Tatsache, daß beim Abstellen der Druckzylinder vom Druck diese auf einmal in die Ausgangsstellung gebracht werden, und zwar in einem ungünstigen Intervall, so daß auf der Druckplatte ein Streifen der teilweise abgenommenen Druckfarbe entsteht. Beim weiteren Bedrucken überträgt sich der so entstandene Streifen auf die ersten bedruckten Papierbogen, wodurch diese-wert- ' los werden.
Die angeführten Nachteile werden durch eine Einrichtung gemäß dieser Erfindung vermieden, die im wesentlichen darin besteht, daß auf einem in der Seitenwand der Druckmaschine
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befestigten Zapfen eine Nockenscheibe gelagert ist, auf 'deren Nahe drehbar ein Zahnrad angeordnet ist, dessen Nabe ■it Mindestens einer Ausnehmung versehen ist, in welche eine Klinke eingreift, die schwenkbar auf einem Zapfen der Wockensoheibe vorgesehen ist und mit einer Rolle zusammenwirkt, die an einem sweiarmigen Hebel angeordnet ist, der mit ein·« Zapfen versehen ist, mit welchem ein Betätigungshebel! zusammenwirkt, der schwenkbar auf einem Lager angeordnet ist, das in der Seitenwand der Maschine befestigt ist. Sin Sioherungshebel, der'auf einer Achse befestigt ist, die verschiebbar in einer in der Seitenwand der Maschine befestigten Buchse gelagert ist, wirkt mit dem Zapfen des zweiarmigen Hebele zusammen, wöbeJ. die Nockenscheibe mit Sioherungsrollen versehen ist, die auf einen Sicherungshebel einwirken. Der sweiarmige Hebel ist verdrehbar auf einer Nabe der Nockenscheibe montiert. Das Verhältnis der Drehfahl des Zahnrades für den Antrieb der Nockenscheibe zur Drehsahl des Gegendruckzylinder ist kleiner als 1.
Bin bedeutender Vorteil der erfindungsgemäBen Einrichtung besteht darin, daß das Anstellen der Druckzylinder in den Druck automatisch in den nötigen Zeitintervallen durchgeführt wird, auf Grund nur eines Impulses mittels Druckknopf oder einer Zugstange.
Wenn ein Papierbogen zum Bedrucken nicht angelegt wird, so erfolgt völlig automatisch das Abstellen aller Druckzylinder vom Druck in den bedingenden Zeitintervallen, wenn die Druckzylinder den nicht arbeitenden Oberflächenteilen gegenüberstehen. Der Druck bereits der ersten bedruckten Papierbogen weist eine gute Qualität auf· Ein weiterer Vorteil ist der, daß die gesamte Einrichtung verhältnismäßig einfach ist und störungsfrei arbeitet. Der bedeutendste Vorzug der beschriebenen Einrichtung ist der, daß die Nockenscheibe, die den gesamten Mechanismus betätigt, die halbe Drehzahl im Vergleich zu der der Druckzylinder hat, so daß die Form
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der Nockenscheibe den vorgeschriebenen Punktionsintervallen angepaßt werden kann und diese Einrichtung infolge der geringeren Geschwindigkeit der Bewegungamechanismen auch bei Arbeitsgeschwindigkeiten der Druckzylinder von über 10 000 Umdrehungen pro Stunde zuverläßlich arbeitet. Bin weiterer Vorteil besteht darin, daß das Abstellen der Druckzylinder vom Druck durch eine weitere Kurvenoberfläche der Nockenscheibe gesteuert wird und dies ebenfalls in den nötigen Zeitintervailen geschieht. Außerdem ermöglicht diese Einrichtung mittels eines einfachen, beigeordneten Mecha-P nismus das Abstellen und Anstellen der Auftragwalzen des Farbwerkes, wenn der unwirksame Teil des Formzylinders zugewendet ist, der die Ausnehmung aufweist.
Eine der möglichen Ausführungen gemäß der Erfindung ist schematisch auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Mechanismus in der Stellung, wenn die Druckzylinder vom Druck'abgestellt sind,
Fig. 2 die Schnittansicht A-A der Fig. 1,
Fig. 3 die Teilschnittansicht B-B der Fig. 1 und
Fig. 4 die Einrichtung in derselben Ansicht wie Fig. 1, jedoch in einer Stellung, in der die Druckzylinder in den Druck angestellt sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist an der Seitenwand 1 der Druckmaschine angebracht, in der ein Zapfen 2 befestigt ist, auf dem drehbar eine Nockenseheibe 3 angeordnet ist, die gegen Verschiebung mit einem Sicherungsring 4 gesichert ist. Auf einer Nabe der Nockenscheibe 3 ist auf Wälzlagern ein Zahnrad 6 gelagert, dessen Nabe zwei Ausnehmungen 7 aufweist. Das Zahnrad 6 ist gegen Verschieben mittels der Sicherungsringe 8 und 9 gesichert. Mit dem Zahnrad 6 steht
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ein Zahnrad 10 in Eingriff, das auf den Zeichnungen nur schematisch dargestellt ist. Das Zahnrad 10 hat nur die halbe Anzahl von Zähnen wie das Zahnrad 6. In die Ausnehmung 7 des Zahnrades 6 greift eine Klinke 11 ein, die auf einem Zapfen 12 befestigt ist, der drehbar in dem Körper der Nockenscheibe 3 angeordnet ist. An der Klinke 11 ist ein Zapfen 49 (Fig. 3) befestigt, der durch die Ausnehmung der Nockenscheibe 3 hindurchgeht und auf dessen Ende eine Rolle 13 gelagert ist, die ihren Platz in der Ausnehmung 14 eines zweiarmigen Hebels 15 einnimmt. Der zweiarmige Hebel 15 ist verdrehbar auf der Nabe der Nockenscheibe 3 montiert und gegen Verschieben mit einem Sicherungsring 16 gesichert. An dem zweiten Arm des zweiarmigen Hebels 15 ißt ein Zapfen •17 befestigt, der in der Ausgangsstellung seinen Platz iü einer Ausnehmung eines Betätigungshebels 18 einnimmt, der an einem Ende einer Welle 19 befestigt ist. Die Welle 19 ist in einer Buchse 20 gelagert, die mittels einer Mutter 21 an der Seitenwand 1 der Druckmaschine befestigt ist. Am zweiten Ende der Welle 19 ist ein Hebel 22 befestigt, auf dessen Arm ein Zapfen 23 vorgesehen ist, auf dem drehbar eine Rolle 24 gelagert ist, an der ein Betätigungsseil 25 angebracht ist. Auf der Absetzung der Buchse 20 ist ein Sicherungshebel 26 verschwenkbar montiert, auf den eine Feder 27 einwirkt und der einen Einschnitt aufweist, in den die Sicherungsrollen einfallen. Die Sicherungsrollen 28 sind drehbar auf Zapfen 29 gelagert, die auf der Nockenscheibe 3 befestigt sind. Eine Feder 30, die mit einem Ende an dem Hebel 22 eingehängt und mit dem anderen Ende an der Seitenwand 1 der Maschine befestigt ist, hält den Betätigungshebel 18 in der Ausgangsstellung. Eine Feder 31, die an einem Zapfen 12 und einem an der Nockenscheibe 3 befestigten Zapfen 47 eingehängt ist, drückt die Klinke 11 in die Ausnehmungen 7 der Nabe des Zahnrades 6. Auf der Nockenscheibe 3 sitzt eine Rolle 32 auf, die auf einem zweiarmigen Hebel 33 angeordnet ist, der ein Teil einer nicht dargestellten Einrichtung ist, mit deren Hilfe
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die Welle des Offsetzylinder verdreht wird. Auf der Nockenscheibe 3 sitzt ferner eine Rolle 34.auf, die drehbar auf einem in einem Hebel 36 befestigten Zapfen 35 gelagert ist* Der Hebel 36 ist verschwenkbar auf einem Zapfen.37 montierty der in der Seitenwand 1 der Druckmaschine befestigt ist. An einem Ende des Hebels 36 ist ein Zapfen 38 befestigt, an dem ein Ende der Zugstange 39 angebracht ist, die eine nicht veranschaulichte Einrichtung zum Anstellen und Abstellen der Walzen des Feucht- und Farbwerkes betätigt. In der Stellung nach Fig. 3 wirkt mit dem Zapfen 17 ein Sicherungshebel 40 zusammen, der auf der Achse 4t montiert ist, auf deren anderem Ende ein Gleitblech 42 vorgesehen ist. Die Achse 41 ist verschiebbar in einer Buchse 43 gelagert, die mittels Schrauben 44 an der Seitenwand 1 der Maschine befestigt ist. Gegen ein Verdrehen ist der Sicherungshebel 40 dadurch gesichert, daß an dem Ende seines Armes eine Nute ausgebildet ist, in die ein Sicherungsstift 45 ragt, der auf einem Hebel 46 beifestigt ist, der auf einer Absetzung der Buchse 43 angebracht ist, In seiner Ausgangsstellung wird der Sicherungshebel 40-mittels einer Feder 48 gehalten.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Die Aausgangssteilung ist in Fig. 1 gezeigt. Beim Arbeitsgang der Druckmaschine dreht sich ständig das Zahnrad 6, das seine Drehbewegung von dem Zahnrad 10 erhält. Dabei ist die Nockenscheibe 3 in Ruhestellung, da der Zahn der Klinke 11 mittels Rolle 13 gehoben ist, die sich auf die Ausnehmung des zweiarmigen Hebels 15 stützt, so daß dieser Zahn nicht in die Ausnehmungen an der Nabe des Zahnrades 6 eingreift. In der Ruhestellung wird die Nockenscheibe 3 mit Hilfe der Sicherungsrolle 28 gesichert, die in einen Ausschnitt des Sicherungähebels 26 eingreift.
Das Anstellen der Druckzylinder in den Druck wird so vorgenommen, daß man mittels Druckknopf oder Zugstange an dam
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Betätigungeseil 25 sieht, wodurch der Hebel 18 aus der Stel-' lung I in di· Stellung II geschwenkt wird und den Zapfen 17 des zweiarmigen Hebelt 15 freigibt. In der Ausnehmung dee zweiarmigen Hebels 15 wird die Rolle 13 frei, und somit wird auch die Klink« 11 freigegeben, deren Zahnvoreprung auf dar Habe des Zahnrades 6 aufeitet. In der Zeitspanne, die durch den Bewegungeeyklue der Druckmaschine gegeben ist und während der unter dem Sahn der Klinke 11 die Ausnehmung 7 vorbeigeht, die in der Habe des Zahnrades 6 ausgebildet ist, fällt der Zahn der Klinke 11 in die Ausnehmung 7 ein und das Zahnrad 6 wird dadurch nit der Nockenscheibe 3 fest verbanden. Die lookenscheibe 3 dreht sich und bewirkt mittels . Rolle 34 das Verschwenken des Hebels 36. Mit Hilfe einer nicht dargestellten einrichtung werden die Farbwalzen in den Druck auf die Druckplatte angestellt, und zwar dann, wenn unter den Auftragwaisen derjenige Teil des Formzylinder* Vorbeigeht, in dem die Ausnehmung ausgebildet ist. In ' der Stellung, in der die Ausnehmungen des Formzylinders und des Offsetzylinders sich gegenüberliegen, beginnt das Abwälzen der Rolle 32 auf der Kurvenoberfläche der Nockenscheibe 3 in der Stellung YI, und eine nicht dargestellte Einrichtung bewirkt mit Hilfe des zweiarmigen Hebels '33 das Annähern des Offsetzylinder an den Formzylinder. In dem Augenblick/ in dem sich die Ausnehmungen des Offsetzylinders und dee Gegendruckzylinders gegenüberliegen, rollt die Holle 32 auf die Kurvenoberfläche der Nockenscheibe 3 in der Rtellung VII. Die genannte Einrichtung führt infolge der weiteren Bewegung des zweiarmigen Hebels 33 das Annähern des Cffsetzylinders an den Gegendruckzylinder durch.
In dieser Stellung schlägt jedoch der Zapfen 17 an den Vor-Bprung des Sicherungshebels 40, und der zweiarmige Hebel 15 bleibt stehen. Die Rolle 13 wälzt am schrägen Teil der Ausnehmung 14 ab, wodurch der Zahnvorsprung der Klinke 11 aus der Ausnehmung 7 der Nabe des Zahnrades 6 geschoben wird. Dadurch wird die Nockenscheibe 3 angehalten und in dieser Stel-
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lung wieder mittels der zweiten Sicherungsrolle 28 gesichert, die in die Ausnehmung des Sicherungshebels 26 einfällt.
Wenn es zu einer Störung an der Bogenanlageeinrichtung kommt oder.der Druckvorgang unterbrochen wird, verschiebt eine nichtdargestellte Einrichtung die Achse 41 in der Richtung des Pfeiles "S" mittels Gleitblech 42, wodurch der Sicherungshebel 4CT aus der stellung III in die Stellung IV gebracht wird. Dadurch wird der Zapfen 17 frei, so daß der zweiarmige Hebel 15 freigegeben wird und die Wirkung der Feder 31 die Klinke 11 wieder in die Stellung bringt, in der ihr Zahnvorsprung die Oberfläche der Nabe des Zahnrades 6 berührt und darauf in die Ausnehmung 7 einklinkt. Die Nockenscheibe 3 ist dadurch mit dem Zahnrad 6 fest verbunden und wird von diesem mitgetragen. Im Verlaufe dieses Vorgangs wälzt die Rolle 32 auf der Oberfläche der Nockenscheibe 3 ab, und beim Beenden der Stellung VII erfolgt wieder mit Hilfe des zweiarmigen Hebels 33 und einer weiteren nicht dargestellten Einrichtung das Abstellen des Offsetzylinders vom Gegendruckzylinder. In derjenigen Stellung, in der die Rolle 32 die Stellung VIII auf der Nockenscheibe 3 verläßt, erfolgt das Abstellen des Offsetzylinders vom Formzylinder, und zwar in den entsprechenden Intervallen, die durch die Stellung VII und VIII der Nockenscheibe 3 gegeben sind, in denen die erwähnten Druckzylinder sich mit ihren Ausnehmungen gegenüberbefinden. In der letzten Phase der Bewegung verfolgt die auf dem Hebel 36 angeordnete Rolle 34 die Oberflächenform der Nockenscheibe 3 in der Stellung VII und dadurch werden mittels Zugstange 39 die Auftragwalzen des Farbwerkes von dem Formzylinder abgestellt. Während dieser Drehbewegung der Nockenscheibe 3 und des auf ihr gelagerten zweiarmigen Hebels 15 greift der Zapfen 17 in der letzten Phase der Bewegung in die .Ausnehmung des Betätigungshebels 18 ein, der wieder in die Stellung I gebracht wird. Dadurch wird mittels der Ausnehmung 14 des zweiar-
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migen Hebels 15, die mit der Rolle 13 zusammenwirkt, der Zahn der Klinke 11 aus der Ausnehmung 7 des Zahnrades 6 hinausgeschoben. Die Nockenscheibe 3 bleibt stehen und wird in ihrer Ausgangsstellung wieder mittels der Sicherungsrolle 28 gesichert, die in die Ausnehmung des Sicherungshebels einfällt. Bei Portsetzung des Arbeitganges und Durchgang des Papierbogens durch die Druckmaschine wiederholt sich der gesamte Zyklus. Palis mit Hilfe des Betätigungsseiles 25 der Mechanismus in Gang gesetzt wird, jedoch keine Papierbogen angelegt werden, kommt es während der Bewegung der nockenscheibe 3 nicht zum Stillsetzen des Mechanismus, da im Augenblick des Durchganges des Zapfens 17 über dem Sicherungshebel 40 dieser gehoben ist, so daß der Zapfen unter dem Vorsprung des Sicherungshebels 40 hindurchgeht."
Die Nockenscheibe 3 setzt ihre Bewegung bis in die Ausgangsstellung fort, so daß sich die Druckzylinder sofort vom Druck abstellen. Da das Anstellen des Offsetzylinders in den Druck und Abstellen vom Druck während der Vorbeibewegung der unwirksamen Teile der Druckzylinder geschieht, kommt es nicht einmal in diesem Falle zum Abdrucken des Bildes vom Offsetzylinder auf die Oberfläche des Gegendruckzylinders.
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Claims (3)

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Patentansprüche
1J Einrichtung zum Anstellen des Offsetzylinders einer Druckmaschine in den Druck und Abstellen vom Druck in vorbestimmten Zeitintervallen, wobei der Offsetzylinder sich vorerst dem Formzylinder und dann dem Gegendruckzylinder nähert, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem in der Seitenwand (1) der Druckmaschine befestigten Zapfen (2) eine Nockenscheibe (3) gelagert ist, auf deren Nabe drehbar ein Zahnrad (6) angeordnet ist, dessen Nabe mit mindestens ψ einer Ausnehmung (7) versehen ist, in welche eine Klinke (11) eingreift, die schwenkbar auf einem Zapfen (12) der Nockenscheibe (3) vorgesehen ist und mit einer Rolle (13) zusammenwirkt, die an einem zweiarmigen Hebel (15) angeordnet ist, der mit einem Zapfen (17) versehen ist, mit welchem ein Betätigungshebel (18) zusammenwirkt, der schwenkbar auf einem Lager (20) angeordnet ist, das in der Seitenwand (1) der Maschine befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungshebel (40), der auf einer Achse (4-1) befestigt ist, die verschiebbar in einer in der Seitenwand (1) der Maschine befestigten Buchse (43) gelagert
' ist, mit dem Zapfen (17) des zweiarmigen Hebels (15) zusammenwirkt und die Nockenscheibe (3) mit Sicherungsrollen (28) versehen ist, die mit einem Sicherungshebel (26) zusammenwirken.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (15) ver- / drehbar auf der Nabe der Nockenscheibe (3) gelagert ist.
4· Einrichtimg nach Anspruch 1 - 3, dä d u r c h g β k e η η ζ β lohn » t, daß d$8Verhältnis der Drehzahl des Zahnrades (6) für den Antrieb der Nockenscheibe (5) zur Drehzahl des Gegendrückzylinders kleiner als 1 ist.
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DE1943060A 1968-08-27 1969-08-25 Steuervorrichtung für die An- und Abstellung des Offsetzylinders einer Offsetdruckmaschine Expired DE1943060C3 (de)

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DE1943060B2 DE1943060B2 (de) 1974-06-20
DE1943060C3 DE1943060C3 (de) 1975-02-06

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1943060C3 (de) 1975-02-06
GB1255530A (en) 1971-12-01
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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