DE3222447C2 - Zylinderschaftvorrichtung einer Bogen-Rotations-Druckmaschine - Google Patents

Zylinderschaftvorrichtung einer Bogen-Rotations-Druckmaschine

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DE3222447C2
DE3222447C2 DE3222447A DE3222447A DE3222447C2 DE 3222447 C2 DE3222447 C2 DE 3222447C2 DE 3222447 A DE3222447 A DE 3222447A DE 3222447 A DE3222447 A DE 3222447A DE 3222447 C2 DE3222447 C2 DE 3222447C2
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    • B41F13/34Cylinder lifting or adjusting devices
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Abstract

Ein Druckzylinder (13) ist dazu ausgelegt, vom Plattenzylinder (11) getrennt zu werden, nachdem eine Bildfläche einer auf diesem befestigten Druckplatte (12) durch den Kontaktpunkt (P), an dem die Zylinder (11, 13) gegeneinander stoßen, gelaufen ist, aber bevor das ablaufende Ende eines zu bedruckenden Gegenstandes durch diesen Kontaktpunkt (P) passiert. Das Trennen und auch das Ineingriffbringen dieser Zylinder (11, 13) sind mittels einer Einrichtung gesteuert, welche Gradscheiben (66) aufweist, von denen jede einen einstellbaren Winkel-Indexstift (67, 68) aufweist und zur synchronen Rotation mit dem Plattenzylinder (11) angetrieben ist.

Description

(U) verstellbar sind. 45 von F ig. 4;
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Mittel zum Einstellen
des Druckan- und -abstellpunktes, und
F i g. 7 eine Ansicht einer der Stellscheiben. F i g. 1 verdeutlicht in perspektivischer Darstellung
Die Erfindung betrifft eine Bogen-Rotations-Druck- 50 den Gesamtaufbau. Ein relativ dicker Bogen 14 wird
maschine zum Bedrucken von Bogen nach dem Oberbe- zwischen dem Plattenzylinder 11 und dem Druckzylin-
griff des Hauptanspruchs. der 13 zum Bedrucken hindurchgeführt Der Plattenzy-
Eine derartige Druckmaschine, bei der der exzen- linder 11 ist über eine an seinen Stirnflächen befestigte
trisch gelagerte Druckzylinder über ein Gestänge mit Welle durch nicht gezeigte Lager an einem Rahmen
Kurvenscheibe und Kniehebel druckan- und -abstellbar 55 befestigt und wird durch ein Stirnrad 17 durch nicht
ausgebildet ist, ist aus dem DE-GM18 75 130 bekannt gezeigte Antriebsmittel angetrieben.
Weiter ist aus der DE-PS 5 29 326 eine Bogen-Rota- Der Druckzylinder 13 ist mit einer Achse 18 versehen,
tions-Druckmaschine bekannt, bei der ein über Mikro- die über Exzenterzapfen 19 in der Platte 20 drehbar
schalter betätigter Tauchmagnet ein Druckan- und -ab- gelagert ist Ein Kugellager ermöglicht eine Drehung
stellen eines Formzylinders ermöglicht. 60 des Druckzylinders 13 um seine Achse 18.
Darüber hinaus zeigt die DE-AS 11 10 184 einen Ro- Der Druckzylinder 13 wird über ein Zahnrad 22, wel-
tationsvervielfältiger, bei dem der Druckzylinder mit ei- ches auf einer Antriebs-Welle 21 montiert ist, die als
ner Vielzahl von Stiften versehen ist auf die Segmente Gelenkpunkt für Platten 20 dient, angetrieben. Das
aufsetzbar sind, die über Mikroschalter einen Tauchma- Zahnrad 21 wirkt mit einem mit der Stirnfläche des
gneten steuern, der das Druckan- und -abstellen be- 65 Druckzylinders 13 verbundenen Zahnrad 23 zusammen,
wirkt. Der Druckzylinder 13 wird über das Zahnrad 23, das
Die eingangs genannte Vorrichtung ermöglicht ein Zahnrad 22 und die Welle 21 von einem Zahnrad 24 Druckan- und -abstellen des Druckzylinders zeitgerecht angetrieben, das wiederum von einem nicht gezeigten Ritzel angetrieben wird
Ein Hebel 25 ist an seinem einen Ende auf den Exzenterzapfen 19 der Achse 18 aufgesetzt Das andere Ende dieses Hebels 25 ist über eine Verbindungsstange 26 an den kurzen Ann eines Kniehebels 27 angelenkt, der um einen in einer der Platten 20 verankerten Bolzen 29 verschwenkbar ist Der Bolzen 29 trägt weiter einen zweiten Kniehebel 28. Der erste Kniehebel 27 und der zweite Kniehebel 28 sind miteinander über eine sich zwischen beiden erstreckende Schraubenfeder 30 verbunden. Das äußere Ende des längeren der Anne des zweiten Kniehebels 28 ist mit einer Tastrolle 32 versehen, die eine auf der Antriebswelle 21 aufsitzende Nokkenscheibe 33 abtastet
Ein Tauchmagnet 35 ist über eine Stange 36 mit einem dritten Kniehebel 37 und über eine Schraubenfeder 39 mit einem Plättchen 38 verbunden. Bei Betätigung des Tauchmagnets 35 zieht dieser die Stange 36 in die strichpunktiert gezeichnete Position. Bei Fehlen einer Erregung der Magnetspulen des Tauchmagnets 35 zieht die Schraubenfeder 39 die Stange 36 in die mit durchgezogenen Linien gezeigte Position. Der dritte Kniehebel 37 ist schwenkbar auf einem Bolzen 41 gelagert Er weist an dem äußeren Ende seines freien Arms eine Tastrolle 40 auf.
Eine weitere Schraubenfeder 42 erstreckt sich zwischen dem Plättchen 38 und dem längeren der Arme des ersten Kniehebels 27. Stellschrauben 43,44 dienen als Anschläge für den ersten 27 bzw. dritten Kniehebel 37, indem sie die gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Verschwenkungen begrenzen.
Die F i g. 4 und 5 zeigen die Einrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen dem Plattenzylinder U und dem Druckzylinder 13, durch die die Platten 20 in Richtung auf den Plattenzylinder 13 einstellbar sind. Die linke und die rechte Platte 20, 20 sind durch eine in je einem Block 52 gelagerte Verbindungsstange 51 miteinander verbunden. Mit Gewindelöchern versehene Verbindungsstücke 53, die in die Blöcke 52 eingesetzt sind, nehmen jeweils den Gewindeabschnitt von Stellstangen 54 auf, wobei die Tiefe des Eingreifens des Gewindeabschnitts der Stellstangen 54 in den Gewindelöchern die Verstellung bestimmen. Ein Tragbaum 55, der an seinen beiden Enden an einem Rahmen 16 befestigt ist, trägt die Stellstangen 54. Eine Welle 58, die sich parallel zu dem Tragbaum 55 erstreckt und in Lagern 59 gelagert ist, ist mit Schneckengewinden 57 versehen, die mit auf die Verstellstangen 54 aufgesetzten Schneckenrädern 56 in Eingriff stehen. Bei Drehung eines Handrades 60 wird die Welle 58 gedreht, wodurch der Gewindeabschnitt der Stellstange 54 in das Gewindeloch in dem Verbindungsstück 53 hinein oder aus diesem herausgedreht wird, wodurch die Platten 20 nach ober- bzw. nach unten um die Antriebswelle 21 verschwenkt werden.
Unter Bezugnahme auf F i g. 6 wird jetzt die Einrichtung 61 zum Festlegen der Punkte beschrieben, an denen der Druckzylinder 13 gegenüber dem Plattenzylinder U druckangestellt werden soll, nachdem die führende Kante des zu bedruckenden Bogens 14 einen Punkt P zwischen den Zylindern U, 13 passiert hat und druckabgestellt werden soll, bevor die hintere Kante des zu bedruckenden Bogens 14 den Punkt P zwischen den Zylindern 11,13 passiert hat
Eine in Lagern 64, 64, die auf einer Basisplatte 63 befestigt sind, drehbar gelagerte Antriebswelle 62 ist mit einem Zahnrad 65 versehen. Dieses Zahnrad 65 wird von einem gleichartigen Zahnrad, das (nicht gezeigt) auf der Welle 15 des Plattenzylinders 11 befestigt ist, über eine — nicht gezeigte — Kette angetricbea Die Antriebswelle 62 trägt weiter Stellscheiben 66,66, auf die eine Gradskala aufgeprägt ist Jede der Stellscheiben 66, 66 ist mit einem Stellzeiger 67 versehen, der auf der Stellscheibe 66,66 verstellt werden kann. Diese Stellzeiger 57,68 wirken auf Mikroschalter Si, S2, die auf einer Winkelplatte aufgesetzt sind und eine Kontaktrolle aufweisen.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung soll im folgenden erläutert werdea
Zunächst wird eine Druckplatte 12 auf dem Plattenzylinder 11 befestigt Sodann wird der Abstand, der am Punkt Pzwischen Plattenzylinder 11 und Druckzylinder
13 gegeben ist durch Drehung an dem Handrad 60 eingestellt Wenn, beispielsweise, ein Bogen 14 bedruckt werden soll, der 1,6 nun dick ist wird der Abstand zwischen den Zylindern 11,13 durch Drehung des Handrades auf 1,3 nun, also auf einen Wert der etwas geringer ist als die Stärke des zu bedruckenden Bogens 14, eingestellt Dabei wirkt das Handrad 60 über die Well e 58, die Schneckengewinde 57 und die Schneckenräder 56 auf die Stellstange 54, die entsprechend in die Gewindebohrungen in dem Verbindungsstück 53 hineingeschraubt oder aus diesen herausgeschraubt werden. Entsprechend werden die Platten 20, die den Druckzylinder 13 tragen, um die Antriebswelle 21 verschwenkt Der
Druckzylinder 13 nähert sich damit entsprechend an den Plattenzylinder 11 an bzw. entfernt sich von diesem. Eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Positio-
niereinrichtung hält den zu bedruckenden Bogen 14 an einem Punkt an welchem die Vorderkante des Bogens
14 beispielsweise 5 mm vor dem Punkt P liegt Erst wenn die führende Kante des Bogens 14 den Punkt P zwischen den beiden Zylindern 11,13 passiert hat wird die eben beschriebene Einrichtung betätigt und der zu bedruckende Bogen 14 gegen die Druckplatte 12 gedrückt
Die Winkelphase des Plattenzylinders 11 wird dabei fast konstant sein, wenn eine mögliche Längenänderung der Druckplatte 12 oder des Bogens 14 in der Hauptrichtung vernachlässigt wird. Der Stellzeiger 67 in der Einrichtung 61 gibt die Winkelphase des Plattenzylinders 11 an. Der Stellzeiger 67 kann auf der Stellscheibe 66 auf einen vorgewählten Wert fest eingestellt werden.
Der Stellzeiger 67 dreht sich mit dem Plattenzylinder 11 und beaufschlagt den Mikroschalter Su um die Stromversorgung des Tauchmagnetens 35 zu unterbrechen. Die Stange 36, die mit dem Tauchmagneten 35 verbunden ist, wird durch die Schraubenfeder 39 in die in F i g. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellte Stellung gezogen. Der kleine dritte Kniehebel 37, der schwenkbar mit der Stange 36 verbunden ist, wird gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die eine der Seitenflächen seines einen Armes auf der Stellschraube 44 auftrifft
Der Nocken 33 wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht und verschwenkt dabei den mit der Tastrolle 32 versehenen zweiten Kniehebel 28 aus der strichpunktiert dargestellten Position (32) in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Position. Während eines dem Umfangswinkel β entsprechenden Umfangsabschnitts wird der zweite Kniehebel 28 gegen die Kraft der Schraubenfedern 30,42 in dieser Stellung gehalten. Dabei "vird die Tastrolle 40 des kleinen dritten Kniehebels 37 die dargestellte Stellung einnehmen. Wenn der Kniehebel 28 verschwenkt wird, zwingt die gespannte Schraubenfeder 30 den ersten Kniehebel 27 dazu, sich gegen den Uhrzeigersinn gegen die Spannung der
10
15
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Schraubenfeder 42 um den Bolzen 29 zu verschwenken. Sodann wird der Kniehebel 27 in einer Position gehalten, in der sein kürzerer Arm auf der Stellschraube 43 anliegt Gleichzeitig veranlaßt die Bewegung des ersten Kniehebels 27 den Hebel 25 über die zwischen beiden liegenden Verbindungsstange 26, sich nach links zu neigen, wodurch eine Bewegung gegen den Uhrzeigersinn entsprechend einem Umfangswinkel y verursacht wird. Die Verbindungsstange 26 und der kürzere Arm des ersten Kniehebels 27, die zuvor zueinander winklig angeordnet war, verlaufen jetzt in einer Linie. Die Änderung der Stellung beider Elemente zueinander wird in der Zeichnung durch strichpunktierte bzw. durchgezogene Linien verdeutlicht
Die Bewegung des Hebels 25 gegen den Uhrzeigersinn um einen Winkel y verursacht eine Drehung der Exzenterzapfen 19 und der Achse 18, wodurch der Druckzylinder 13 um einen Betrag e · sin y in Richtung auf den Plattenzylinder 11 angehoben wird. Dabei gibt der Wert e die Exzentrizität der Exzenterzapfen 19 an. Wenn der Wert e beispielsweise 5 mm beträgt und der Winkel γ 7° beträgt, wird der Druckzylinder 13 also um etwa 0,6 mm angehoben. Dabei wird das Anheben teilweise durch eine Kompression des Anzugs des Druckzylinders 13 absorbiert um den verbleibenden Betrag wird der zu bedruckende Bogen gegenüber der Druckplatte 12 angehoben.
Die zweite, einen Stellzeiger 68 tragende Stellscheibe 66 dient zum Druckabstellen des Druckzylinders 13. Die Länge (I) der zu bedruckenden Bogen 14 ist natürlich größer als die Bildfläche der Druckplatte 12. Wenn das Druckabstellen des Druckzylinders 13 erst dann erfolgen würde, wenn der Bogen 14 eine Strecke zurückgelegt hat die der Länge L der Platte 12 entspricht würde die hintere Kante des zu bedruckenden Bogens 14 zu einem Zeitpunkt den Punkt P zwischen den Zylindern 11,13 passieren, bei dem der Druckzylinder 13 gegenüber dem Plattenzylinder 11 angestellt ist Dabei könnte die harte Hinterkante des Bogens 14 die weiche Oberfläche der Druckplatte 13 beschädigen.
Dies ist bei der erfindungsgemäß ausgestalteten Druckmaschine ausgeschlossen. Dazu wird zunächst ein bestimmter Betrag, beispielsweise 20 mm, von der Länge /der zu bedruckenden Bogen subtrahiert Aus dieser Berechnung ergibt sich ein Winkel δ, um den der zweite Stellzeiger 68 gegenüber dem ersten Stellzeiger 67 versteilt wird. Bei einer derartigen Einstellung betätigt der zweite Stellzeiger 68 zu dem gewünschten Zeitpunkt den zweiten Mikroschalter Sh wodurch der Tauchmagnet 35 betätigt wird. Die Stange 36 des Tauchmagneten so 35 wird dadurch gegen die Kraft der Schraubenfeder 39 in die in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung gezogen. Der kleine dritte Kniehebel 37 wird im Uhrzeigersinn verschwenkt die Tastrolle 40 gibt den kürzeren Arm des zweiten Kniehebels 28 frei Die gespannten Schraubenfedern 30,42 verursachen ein Verschwenken des zweiten Kniehebels 28 in die strichpunktiert dargestellte Position. Dabei nimmt die Spannung der Schraubenfeder 30 derart ab, daß die größere Spannung der anderen Schraubenfeder 42 auch den ersten Kniehebel 27 im Uhrzeigersinn in die strichpunktiert dargestellte Stellung verschwenkt
Der erste Kniehebel 27 wirkt nun entgegengesetzt zu der oben bei dem Druckanstellen beschriebenen Weise, in dem er den Hebel 25 über die Verbindungsstange 26 nach rechts zieht wodurch der Hebel 25 im Uhrzeigersinn um einen Winkel y verschwenkt wird. Entsprechend drehen sich die Exzenterzapfen 19 der Achse 18 um
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60 einen entsprechenden Winkelgrad in ihren Lagern. Dadurch wird die Achse 18, die den Druckzylinder 13 trägt um einen Abstand, der dem Wert e · sin γ entspricht, abgesenkt wodurch der Druckzylinder 13 ruckfrei von dem Plattenzylinder U druckabgestellt wird.
Auf diese Weise ist gewährleistet daß der Druckzylinder 13 druckabgestellt ist bevor die hintere Kante des zu relativ dicken, harten zu bedruckenden Bogens den Punkt P zwischen den beiden Zylindern 11,13 passiert Eine Beschädigung der Druckplatte 12 durch eine der harten Kanten des zu bedruckenden Bogens 14 ist ausgeschlossen.
Bezugszeichenliste
11 Plattenzylinder
12 Tiefdruckplatte
13 Druckzylinder
14 zu bedruckendes Material, Plastikplatte
15 Welle von
16 Gliederwerk
17 angetriebenes Stirnrad
18 Welle von
19 Exzenter-Kerbe
20 Tragehebel
21 Welle
22 Antriebszahnrad
23 angetriebenes Zahnrad
24 Zahnrad
25 Schalthebel, Wirkhebel
26 Verbindungsstange
27 Kniehebel, großer
28 Kniehebel
29 Stift für 29
30 Spiralfeder
32 Taststück
33 Betätigungsnocken
35 Solenoid
36 Hebel
37 Kniehebel, kleiner
39 Spiralfeder
40 Nocken-Taststück
41 Stift
42 Spiralfeder
43 Anschlagbolzen
44 Anschlagbolzen
51 Verbindungsstange
52 Klammer
53 Anschlußstück, mit Gewinde versehen
54 Regelstange
55 Träger
56 Schneckenräder
57 Schneekengcwindc
58 Antriebswelle
59 Lager
60 Handrad
61 Sensoreinrichtung
62 Antriebswelle
63 Basis
64 Lager
65 Zahnrad
66 Gradscheibe
67 Indexstift
68 Indexstift
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 mit dem Durchlauf des Druckbogens. Diese Rotations-Patentansprüche: druckmaschine ist jedoch nur zum Bedrucken von dünnen Bogen einer vorgegebenen Größe geeignet Mittel
1. Zylinderschaftvorrichtung einer Bogen-Rota- zum Einstellen des Druckbeginns hinter der führenden tions-Druckmaschine mit einem exzentrisch gela- 5 Kante des zu bedruckenden Bogens, an dem der Angerten, über ein mit Kurvenscheibe und Kniehebeln stefivorgang eingeleitet werden soll. Mittel zum Einstelversehenes Gestänge gegen einen Plattenzylinder len des Druckendes vor der hinteren Kante des zu bedruckan- und -abstellbaren Druckzylinder, ge- druckenden Bogens, an dem der Abstellvorgang erfolkennzeichnetdurch gen soll und Mittel zum Einstellen des Abstandes der
to beiden Zylinder in Abhängigkeit von der Dicke des zu
— synchron mit dem Plattenzylinder (11) rotieren- bedruckenden Bogens sind in dieser Druckschrift nicht de, mit verstellbaren, auf jeweils einen Mikro- angegeben. Bei der aus dem DE-GM 18 75 130 vorbeschalter (Si, Sj) wirkende Stellzeiger (67,68), kannten Druckmaschine ist daher nicht gewährleistet,
— einen über die Mikroschalter (Si, &) ein- bzw. daß bei dem Bedrucken relativ dicker, harter Bogen eine ausgeschalteten, auf einen ersten Kniehebel (37) is Beschädigung der Zylinder der Druckmaschine durch wirkenden, das Druckan- und -abstellen bewir- die zwischen diesen geführten harten Kanten der zu kenden Tauchmagneten (35), und bedruckenden Bogen vermieden wird, da eine entspre-
— zwei die Achse (18) des Druckzylinders (13) auf- chende Einstellung nicht vorgesehen ist
nehmende, in Richtung auf den Plattenzylinder Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine (U) einstellbare Platten (20,20). 20 Druckmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die zum Bedrucken relativ dicker, harter Bogen
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- unterschiedlicher Größe und Dicke geeignet ist, wobei kennzeichnet, daß die Achse (18) mit einem Exzen- eine Beschädigung durch die Vorder- und/oder Hinterter-Zapfen (19) versehen ist, der bei Betätigung des kante der zu bedruckenden Bogen zuverlässig ausge-Tauchmagneten (35) über einen ersten Kniehebel 25 schlossen ist
(27) zum Anheben bzw. Absenken des Druckzylin- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch
ders (13) verschwenkt wird. die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ange-
3. Druckmaschine nach Anspruch 2, gekennzeich- gebenen Merkmale.
net durch einen zweiten Kniehebel (28), der mit einer Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestal-Tastrolle (32) versehen eine mit dem Druckzylinder 30 tungen der erfindungsgemäßen Druckmaschine an.
(13) rotierende Nockenscheibe (33) abtastet und bei Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nicht-betätigtem Tauchmagnet (35) von einem drit- Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfinten, mit einer Stange (36) des Tauchmagneten (35) dungsgemäßen Druckmaschine anhand einer Zeichverbundenen Kniehebel (3V) blockiert wird, wobei nung erläutert wird. Dabei zeigt
der erste und der zweite Kniehebel (27,28) Über eine 35 Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von Teilen Schraubenfeder (30) miteinander verbunden sind. der Druckmaschine;
4. Druckmaschine nach einem der vorangehenden F i g. 2 eine Ansicht des Druckan- und -abstellgestän-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die ges, das in dem in F i g. 1 mit A gekennzeichneten Ka-Achse (18) des Druckzylinders (13) aufnehmenden sten angeordnet ist;
Platten (20, 20) über ein Handrad (60), ein Schnek- 40 F i g. 3 einen Querschnitt durch das in F i g. 2 gezeigte
kengetriebe (56,57) und mit in Gewindelöcher in mit Gestänge;
den Platten (20,20) verbundenen Verbindungsstük- F i g. 4 einen Querschnitt der Mittel zum Einstellen
ken (53) eingreifenden Gewindeabschnitten verse- des Abslandes zwischen den beiden Zylindern;
hene Verstellstangen (54) gegen den Plattenzylinder F i g. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V
DE3222447A 1981-06-23 1982-06-15 Zylinderschaftvorrichtung einer Bogen-Rotations-Druckmaschine Expired DE3222447C2 (de)

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