DE2827983A1 - Schneidmaschine mit rotierendem messer - Google Patents
Schneidmaschine mit rotierendem messerInfo
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Description
rotierender oder Die Erfindung betrifft eine Schneidmaschine mit/umlaufender
Messerwalze zum Schneiden von Papier und anderem Schichtmaterial in vorbestimmte Blattlängen und insbesondere eine
Vorrichtung zum Steuern des Abstands und der Lage eines Messers an der Schneidmaschine bezüglich des anderen
Messers.
Die Erfindung betrifft Schneidmaschinen mit rotierender Messerwalze, die eine durchlaufende Materialbahn durch die
gemeinsame Wirkung eines rotierenden Messers mit einem Untermesser, das zum Schneidzeitpunkt stationär gehalten ist5in
vorbestimmte Blattlängen schneidet. Das Untermesser ist in
einem Winkel zur Laufrichtung der Bahn angeordnet und das rotierende Messer besitzt eine Wendelform, so daß ein in
Querrichtung fortschreitender Schnitt in der Bahn ausgeführt
wird.
Bei einfacheren Schneidmaschinen wird die Länge des geschnittenen Blattes durch die Relativgeschwindigkeit des rotierenden
Messers gegenüber der Geschwindigkeit der durchlaufenden Bahn bestimmt. Um Blätter von großer Länge schneiden zu können,
muß die Drehgeschwindigkeit des rotierenden Messers so gering sein, daß die Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden
Messers geringer als die Geschwindigkeit der Bahn ist. Aus diesem Grund wirft die Bahn während der Durchführung des
Schnittes über die Bahnbreite Falten oder Hocker zwischen der Nachführeinrichtung und den Messern.
Dieses Auffalten oder Buckeln ergibt normalerweise keine ernsthaften Probleme, wenn flexible Bahnen, die nicht spröde
sind, geschnitten werden. Bestimmte Arten von Schicht- oder Bahnmaterial können jedoch nur dann zufriedenstellend geschnitten
werden, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Messer gleich oder größer als die Geschwindigkeit
der Bahn oder Schicht ist. Beispielsweise ist das
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bei imprägnierten Papieren der Jail, die zur Verwendung von
Hochdruck-Laminaten verwendet werde, beispielsweise bei Kraftpapieren, die mit Phenolharzen getränkt sind und bei
schweren Alpha-Papieren, die mit Melaminharzen getränkt sind. Diese Schichtmaterialien sind im imprägnierten und getrockneten
Zustand spröde und neigen zum Brechen oder Splittern zwischen der Nachschubeinrichtung und den Messern, falls die
Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Messers geringer als die Geschwindigkeit der Bahn ist.
Um dieses Problem zu überwinden sind Schneidmaschinen mit rotierenden Messern entwickelt worden, die als "Schneidauslaß11-(miss-cut)
Maschinen oder als "Aussetz11 (skip-cut)-Maschinen
bekannt sind. Bei diesen Maschinen findet ein Schneiden bei jeder zweiten, dritten, vierten und so weiter Umdrehung des
rotierenden Messer statt, so daß große Blattlängen mit schnell rotierenden Messern mit kleinem Messerwalzendurchmesser
geschnitten werden können, so daß die Umfangsgeschwindigkeit des Messers jederzeit gleich oder größer als die Bahngeschwindigkeit
ist. Eine derartige Maschine istaus der US-PS 3 136 1?A bekannt; dabei kann das rotierende Messer
in Eingriff mit einem feststehenden Untermesser gebracht und aus diesem gelöst werden. Bei einer anderen Schneidmaschine
ist ein rotierendes Messer an einer feststehenden Achse vorgesehen und ein Untermesser wird in Eingriff mit dem rotierenden
Messer gebracht und aus diesem entfernt.
Die normale Schneidmaschine mit rotierendem Messer besitzt ein Messer aus gehärtetem Stahl, während das andere aus weichem
Stahl gefertigt ist. Das Weichstahlmesser kann leicht in eine solche Lage gebogen oder gezwängt werden, wie es
die Beziehung zu dem gehärteten Messer erfordert und eine zufällige Berührung der Messer miteinander hat geringe Folgen.
Da jedoch viele spröde Bahnmaterialien abtragend wirken, ist
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es notwendig, daß "beide Messer aus gehärtetem Stahl gefertigt
werden, um den unannehmbar schnellen Verschleiß zu verhindern, der sich bei einem weichen Messerblatt ergibt. Jede Berührung
zwischen zwei gehärteten Messern hat Scharten in den Messerblättern
zur !Folge, wodurch sich die Schneidwirkung verschlechtert, so daß es nötig wird, die Messer abzunehmen und
nachzuschleifen. Da der tatsächliche Scnneidspalt zwischen den Messerblättern beim Schnitt die geringe Größe von 12,7 /Um
(=OJ3DO5 Zoll) besitzen kann,ist zu sehen, daß die Spalteinstellvorrichtung
für den Schneidspalt sehr präzise ausgelegt sein muß.
Es hat sich ferner erwiesen, daß verschiedene Stärken des
zu schneidenden Materials verschiedene Schneidspalte erfordern, um die Schwierigkeiten beim Schnitt möglichst klein
zu halten. Beispielsweise sind Schneidspalte von 12,7 bis 25,4- /tun (= 0,0005 bis 0,001 Zoll) für die dünnsten Materialien
optimal, während für stärkere Materialien Spalte bis 127 /um (= 0,005 Zoll) optimal sind. Da Materialien in
allen Stärkenbereichen normalerweise an der gleichen Maschine geschnitten werden, ist es notwendig, daß eine durch den Arbeiter
beeinflußbare Spalteinsteileinrichtung vorgesehen wird,
um eine Anpassung für das jeweils zu schneidende Material vorzunehmen.
Die Einstelleinrichtung muß nicht nur eine Wiederholbarkeit ohne Spiel ergeben, sie muß auch so ausgelegt sein,
daß der Arbeiter niemals versehentlich die Messer so einstellen kann, daß sie in Berührung miteinander kommen.
Es ist gleichfalls erforderlich, daß der normale Verschleiß
der Spalteinstelleinrichtung den Spalt zwischen den Messern nicht vermindert und damit möglicherweise eine Berührung
der Messer miteinander verursacht.
Um die Probleme und Nachteile der bekannten Maschinen zu
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überwinden,wird durch die vorliegende Erfindung eine Schneidmaschine
mit rotierendem Messer geschaffen, bei der ein Untermesser gegenüber dem rotierenden Messer so versetzbar angebracht
ist, daß das Untermesser bei der Betätigung einen Weg zwischen einer Betriebslage in der Nähe des rotierenden
Messers und einer Ruhelage mit Abstand vom rotierenden Messer zurücklegt. Eine Ausfahrverbindung, die mit dem Untermesser
verbunden ist, bestimmt die Betriebsstellung oder Arbeitsstellung des Untermessers im Punkt ihres größten Ausfahrens·
Eine mit der Verbindung gekoppelte Einstelleinrichtung ermöglicht eine genaue Bestimmung der maximalen Ausfahrung und
stellt dadurch eine präzise Einstellung des Untermessers sicher und verhindert, daß das Untermesser über die Arbeitslage oder
Arbeitsstellung hinausläuft.
Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Schneidmaschine mit einem rotierenden Messer zu schaffen, bei der die Messer in einem weiten Bereich beim Betrieb der Vorrichtung
eingestellt werden können.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schneidmaschine mit einem rotierenden Messer zu schaffen,
bei dem die Messer relativ leicht ohne Abstellen der Maschine eingestellt werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schneidmaschine
mit einem rotierenden Messer zu schaffen, bei der die Messer in einem weiten Bereich eingestellt werden können,
ohne daß eine Berührung der Messer miteinander eintritt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer Schneidmaschine mit einem rotierenden Messer eine
Einstellung der Messer mit relativ großer Genauigkeit und Wiederholgenauigkeit zu schaffen.
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Weiterhin ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine
Schneidmaschine mit rotierendem Messer zu schaffen, bei der die Einstelleinrichtung für die Messer den Schneidspalt während
des normalen Verschleißes der Einstelleinrichtung nicht verkleinert.
Ferner ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schneideinrichtung zu schaffen, bei der die Messer in der
Schneidstellung eingestellt werden können.
Ferner ist es auch ein Ziel der Erfindung, eine Schneidmaschine zu schaffen, bei der die Einstellvorrichtung für die
Messer relativ verläßlich ist und keine Änderung der Messereinstellung während des normalen Betriebs zulaßt.
Schließlich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schneidmaschine mit rotierendem Messer zu schaffen, die
bei einem wesentlichen Verschleiß der Einstelleinrichtung eine relativ geringe Änderung der Messereinstellung ergibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Schneidmaschine mit rotierendem Messer,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der
Fig. 1.
In der Zeichnung sind nur die zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile der Schneidmaschine dargestellt. Die verschiedenen
zu beschreibenden Teile sind an zwei mit Abstand voneinander" angeordneten Rahmen gehalten, von denen der eine
bei 10 dargestellt ist. Nach der Darstellung in der Zeichnung tritt die zu schneidende Materialbahn W von rechts ein und
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wird auf einer Zuführ-Leitplatte 12 gestüzt. Die Bahn wird
normalerweise durch zwei Zuführwalzen 13 und 14- nachgeschoben, die beispielsweise durch einennicht dargestellten Elektromotor
angetrieben werden.
In Lagern 46 ist im oberen Teil des Maschinenrahmens ein sich drehender Messerhalter 15 oder eine Messerwalze gelagert.
An einer bearbeiteten Fläche der Messerwalze ist ein Messer 17 durch Schrauben 16 befestigt. Die Lage des
Messers an der Messerwalze 15 wird durch Einstellschrauben
18 bestimmt, wie später beschrieben wird. Die rotierende Messerwalze wird vorzugsweise durch eine gebräuchliche Feinverstellungsübertragung
vom Antrieb der Zuführwalzen 13 und 14 mit angetrieben. Die Übertragung ist so eingestellt, daß
die Geschwindigkeit der Schneidkante des rotierenden Messers 17 längs ihres Weges 19 immer gleich oder größer als die
Geschwindigkeit der Bahn W ist, die durch die Rotationsgeschwindigkeit der Zuführwalzen 13 und 14 bestimmt wird.
Unterhalb der rotierenden Messerwalze befindet sich ein Untermesserhalter
20, der drehbar in Lagern 47 gehalten am Rahmen 10 sitzt. An einer bearbeiteten Fläche dieses Halters ist
mittels Schrauben 21 das Untermesser 22 befestigt. Der Untermesserhalter 20 wird durch die nachstehend beschriebene Einrichtung
zum Schwenken um einen kleinen Winkel gebracht. Dabei wird als Stellung 1 die Stellung bezeichnet, die in durchgezogenen
Linien dargestellt ist, während die Messerstellung 22a gestrichelt die Stellung 2 darstellt. In der Stellung 1
befindet sich das Untermesser 22 in engster Nachbarschaft zu dem rotierenden Messer 175wenn dieses an seiner Schneidlage
vorbeitritt, so daß in der sich vorschiebenden Materialbahn W ein Schnitt angebracht wird. In der Lage 2 ist das
Untermesser von dem durchdrehenden rotierenden Messer so weit entfernt, daß kein Schneiden stattfindet.
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Beim Schneiden von Blättern mit kurzer Länge wird das Untermesser
in der Stellung 1 gehalten und bei jeder Umdrehung des rotierenden Messers ein Schnitt ausgeführt. Unter der Annahme,
daß die Schneidkante des rotierenden Messers sich niemals mit geringerer Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit
der zu schneidenden Materialbahn W bewegt, kann die längste so zu schneidende Blattlänge etwa gleich der Länge
des Umlaufweges 19 der Schneidkante sein. Damit längere Blätter oder Stücke geschnitten werden können, kann das Untermesser
während einer, zwei oder drei oder mehr Umdrehungen des rotierenden Messer abwechselnd in die Stellung 2 ausgerückt
und dann wieder in die Stellung 1 zurückgebracht werden, wenn ein Schnitt durchgeführt werden soll. Auf diese Weise
können Stücke von beliebiger Länge abgeschnitten werden.
Es hat sich gezeigt, daß das erwähnte spröde Material am besten geschnitten werden kann, wenn der Weg 19 der Schneidkante des
rotierenden Messers den theoretischen Weg 23 der Schneidkante des Untermessers nach Fig. 1 überschneidet. Bei dieser Anordnung
ergibt sich auch eine gute Ennstellung des Schneidspaltes zwischen den Messern durch eine Drehung des Untermesserhalters,
wenn sich dieser in Stellung 1 befindet. Eine Drehung im Uhrzeigersinn erhöht den Schneidspalt und eine
Drehung im Gegenuhrzeigersinn vermindert den Schneidspalt. Es ist jedoch zu bemerken, daß eine übermäßige Drehung im
Gegenuhrzeigersinn eine Berührung der Messer miteinander ergibt, wodurch diese Scharten oder andere Schaden erhalten
können. Da die Schneidspalteinstellung normalerweise bei arbeitender Schneidmaschine vorgenommen wird, ist es wichtig,
daß der Mechanismus zur Schneidspalteinstellung so ausgelegt ist, daß eine übermäßige Bewegung des Untermesserhalters im
Gegenuhrzeigersinn nicht auftreten kann.
Um die Bewegung des Untermesserhalters im Gegenuhrzeigersinn zu begrenzen, ist eine Gelenk-Einstellvorrichtung 24 vorge-
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sehen. Eine Schwenkwelle 25 ist drehbar in Lagern 48 an dem Rahmen befestigt und mit dieser Welle ist ein Schneckengewinde-Verstellrad
26 mit geringer Steigung verkeilt. Das Schneckenrad kann durch die Schneckenwalze 27 gedreht werden, die wiederum
auf einer drehbar in Lagern 29 an dem Rahmen 10 befestigten
Welle 28 verkeilt ist. Mit der Welle 28 ist ein Handrad 30 verkeilt, das vorzugsweise mit einer Anzeigeeinrichtung
ausgerüstet ist, so daß eine Wiederholbarkeit der Einstellung gewährleistet ist. Es kann beispielsweise ein von
der Firma Tejax Engineering Corporation, Pawtucket, R.I.
hergestelltes Anzeige-Einstellrad des Typs Tejax TM dial verwendet werden. Mit der Schwenkwelle 25 ist ein Exzenter
31 verkeilt, an dem schwenkbar ein erster Gelenkarm 32 angebracht
ist. Mit dem anderen Ende des ersten Gelenkarms 32 ist ein zweiter Gelenkarm 33 mittels eines Schwenkstiftes
34 verbunden. Der erste Gelenkarm 32 kann durch die Wirkung
eines am Rahmen 10 mittels eines Schwenkstiftes 36 schwenkbar befestigten Fluidzylinders 35 in begrenztem Ausmaß geschwenkt
werden. Die Kolbenstange des Fluidzylinders 35 ist mit dem ersten Gelenkarm 32 mittels eines Schwenkstiftes 37 verbunden.
Der zweite Gelenkarm 33 ist mittels eines Schwenkstiftes 38 mit dem Betätigungsarm 39 für den Untermesserhalter verbunden,
welcher wiederum mit dem Untermesserhalter 20 verkeilt ist.
Die Aufwärtsbewegung der Gelenkarme 32 und 33 wird dadurch
begrenzt, daß ein bearbeiteter (geschliffener) flacher Abschnitt 42 am zweiten Gelenkarm 33 mit einem Anschlag 40
in Berührung kommt, der einen fest an dem Rahmen 10 mittels Schrauben oder durch Anschweißen angebrachten Klotz 41 umfaßt,
an dem eine Anschlagplatte 43 und Einlagen 44 befestigt sind.
Im Betrieb wird das Untermesser durch eine Betätigung des Fluidzylinders 35 nach unten aus der Schneidstellung in die
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Ruhestellung verfahren, wodurch die Schwenkstifte 34
38 in die (gestrichelten) Stellungen 34a "bzw. 38a gelangen.
Um das Untermesser in die Schneidstellung zu "bewegen, wird
der Fluidzylinder nach oben betätigt, bis der flache Abschnitt
42 des zweiten Gelenkarms 33 den Anschlag 40 berührt und die Schwenkstifte 34 und 38 zu ihrer Normallage zurückgekehrt
sind· Die Betätigung des Fluidzylinders 35 und die damit
erfolgende Bewegung des Untermessers wird durch elektronische und/oder elektromechanische Einrichtungen eingeleitet,
die keinen Teil dieser Erfindung bilden.
Der Einstellvorgang für die korrekte Beziehung der Schneidmesser geht folgendermaßen vor sich: Bei angehaltener Schneidmaschine
wird ein Meßinstrument, beispielsweise eine übliche Meßuhr, vorübergehend an dem Rahmen so angebracht, daß sie
an dem Untermesserhalter-Betätigungsarm 39 anliegt. Diese Stellung ist gestrichelt bei 45 eingetragen. Bei nach oben
betätigtem Fluidzylinder 35 und an dem Anschlag 40 angelegter
Fläche 42 wird das Handrad 30 solange gedreht, bis der Exzenter 31 sich in der Stellung befindet, in der die größte Bewegung
des ersten und des zweiten Gelenkarms auf den Schwenkstift 38 hin erfolgt ist, was durch die größte Ablesung an
■der Meßuhr 45 angezeigt ist. Es werden.nun Einlagen 44 hinzugefügt
oder weggenommen, um wiederum eine maximale Ablesung an der Meßuhr zu erreichen. Diese Schritte müssen wiederholt
werden, bis die absolut größte Ablesung erzielt wird. Wenn das erreicht ist, sind die Achsen der Welle 25, des Exzenters 31,
des Schwenkstiftes 34 und des Schwenkstiftes 38 in einer geraden
Linie angeordnet.
Das rotierende Messer wird nun mittelster Einstellschrauben
18 so eingestellt, daß sich der Minimalschneidspalt^typischerweise
in der Größe von 12,7 "bis 25,4 /um (= 0,0005 bis
0,001 Zoll) zwischen dem rotierenden Messer und dem Untermesser ergibt. Dann wird das rotierende Messer in dieser
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Lage festgehalten und. die Schneidmaschine ist betriebsfertig.
Der Arbeiter kann nun den Messerspalt in Übereinstimmung mit der Stärke des zu schneidenden Materials durch eine
Drehung des Handrades 30 einstellen. Dadurch wird der Exzenter 31 gedreht und es ergibt sich über die Gelenkarme
32 und 33 und den Betätigungsarm 39 des Untermesserhalters
eine Erhöhung des Schneidspaltes.
Es ist zu beachten, daß infolge der Anordnung des Exzenters
und der Gelenkarme in einer geraden Linie bei dem minimalsten Schneidspalt dieser ohne Rücksicht darauf, in welcher Richtung
das Handrad gedreht wird, nur zunehmen kann, so daß es unmöglich ist, daß der Arbeiter zufällig oder unbeabsichtigt
eine Berührung der Messer miteinander hervorrufen kann.
Es ist also wichtig zu bemerken, daß der Schneidspalt jederzeit bis zu seinem Mindestwert verringert werden kann, ohne
die Gefahr der Messerberührung hervorzurufen.
Durch Festlegung der Einstellung am Einstellhandrad 30, die die besten Schneideigenschaften für jede Art und Stärke
von Bahnmaterial ergibt, kann der Arbeiter später die richtige Einstellung für jede Art von Materialien vornehmen und damit
den korrekten Messerspalt wieder erreichen. Die Verwendung eines Gelenkmechanismus ergibt eine sehr steife versperrte
Lage des Untermessers in der Schneidstellung und gleichzeitig ist nur eine relativ geringe Kraft des Fluidzylinders erforderlich,
um die Gelenkvorrichtung zu betätigen und zu sperren. Dadurch wird Verschleiß an da? Fläche 4-2 und dem Anschlagklotz
43 durch den Anschlagvorgang außerordentlich gering gehalten. Es ist bemerkenswert, daß bei irgendeinem auftretenden
Verschleiß sich nur ein vergrößerter Schneidspalt zwischen den Messern ergibt. Außerdem ergibt auch ein be-
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trächtlicher Verschleiß nur eine geringe Änderung des Schneidspaltes.
Es handelt sich demnach um eine Schneidmaschine mit rotierendem Messer, bei der ein Untermesser gegenüber dem rotierenden
Messer ausrückbar angebracht ist, so daß das Untermesser bei Betätigung einen Weg zwischen einer dem rotierenden Messer
benachbarten Arbeitslage und einer in einem Abstand von dem rotierenden Messer befindliche Ruhelage zurücklegt. Ein
ausfahrbarer Antrieb in Verbindung mit dem Untermesser bestimmt die Arbeitslage des Untermessers als den Punkt des
größten Ausfahrens. Eine auf die Verbindung einwirkende Einstelleinrichtung ermöglicht eine genaue Bestimmung der
größten Ausfahrung der Verbindung und stellt dadurch eine präzise Einstellung des Untermessers sicher, wobei ein
Überlaufen des Untermessers über die Arbeitsstellung hinaus verhindert ist.
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Claims (10)
- rotierenden oder
chneidmaschine mit/umlaufenden Messern mit einem Rahmen,einem an dem Rahmen drehbar angebrachten umlaufenden Messer und einem Untermesser, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die ein versetzbares Anbringen des Untermessers in dem Rahmen ergibt, so daß dieses einen Weg zwischen einer dem rotierenden Messer benachbarten Arbeitsstellung und einer von dem rotierenden Messer entfernten unwirksamen Stellung zurücklegen kann, daß eine mit dem Untermesser verbundene Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die das Untermesser zu einer Bewegung längs des Weges zwischen der Arbeitsstellung und der unwirksamen Stellung bringt, daß eine Streckverbindungseinrichtung mit dem Untermesser verbunden ist, die die Arbeitslage des Untermessers bestimmt, wenn die Streckverbindung in voll ausgestreckter809884/0735DR. C. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD β MÖNCHEN SS. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 TEL. (089) 39 43 II, TELEX 06- 99673 PATMFDIP L.-INC. W. CRAMKOW 7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATTI SEELBERCSTR. 33/35, TEL. (0711)56 73 61ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7370 POSTSCHECKi MÖNCHEN 77063-805ORIGINAL INSPECTEDLage ist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Streckverbindung in die voll ausgestreckte Lage einzustellen, um dadurch die Arbeitsstellung des üntermessers einzustellen. - 2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zur Bestimmung der Arbeitsstellung des Untermessers, wenn sie in voll ausgestreckter Lage ist, verbundene Streckverbindung eine Vielzahl von in Reihe miteinander schwenkbar verbundenen Armen umfaßt, daß das Ende eines Arms aus der Vielzahl von Armen mit der das Untermesser ausrückbar befestigenden Einrichtung verbunden ist und daß die Endeneines anderen Arms aus der Vielzahl von Armen mit der Einrichtung zur Einstellung der streckbaren Verbindung verbunden sind, um eine Einstellung der Winkellage der Vielzahl von Armen gegeneinander zu ermöglichen.
- 3. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellvorrichtung zur Einstellung der streckbaren Verbindung in die voll ausgestreckte Lage zur damit verbundenen Einstellung der Arbeitsstellung des Untermessers eine Schwenkwelle umfaßt, daßsie eine ein Endeder streckbaren Verbindungmit der Schwenkwelle verbindende Exzentereinrichtung umfaßt und daß sie eine Einrichtung zum Drehen der Schwenkwelle umfaßt, um dadurch eine Bewegung der Schwenkverbindung des einen Endes der streckbaren Einrichtung zu erreichen.
- 4. Schneidmaschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet , daß die ein Ende der streckbaren Verbindungseinrichtung mit der Schwenkwelle schwenkbar verbindende Exzentereinrichtung einen fest an der Schwenkwelle angebrachten Exzenter umfaßt und daß das eine Ende der809884/0735streckbaren Verbindung schwenkbar mit dem Exzenter verbunden ist.
- 5· Schneidmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Drehen der Schwenkwelle, um dadurch eine Bewegung des einen Endes der streckbaren Verbindung zu erreichen, eine an der Schwenkwelle befestigte Gewindeeinrichtung umfaßt, und daß eine von Hand einstellbare Gewindeeinrichtung in Zusammenwirkung mit der an der Schwenkwelle befestigten Gewindeeinrichtung vorgesehen ist, um eine Drehung der Schwenkwelle von Hand zu ermöglichen·
- 6. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Anschlag vorgesehen ist, um ein Ausstrecken der ausstreckbaren Verbindung über die voll ausgestreckte Lage hinaus zu verhindern.
- 7. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die mit dem Untermesser zur Bestimmung von dessen Arbeitslage in der voll ausgestreckten Stellung verbundene ausstreckbare Verbindungseinrichtung eine Vielzahl schwenkbar in Reihe verbundener Arme umfaßt, daß eine Einrichtung zur Verbindung der Vielzahl von Armen mit der das Untermesser versetzbar anbringenden Einrichtung vorgesehen ist und daß die mit dem Untermesser zur Erzielung der Bewegung des Untermessers in dem Weg zwischen der Arbeitsstellung und der nicht wirksamen Stellung verbundene Betätigungseinrichtung einen mit der Vielzahl schwenkbar in Reihe miteinander verbundenen Armen schwenkbar verbundenen Zylinder umfaßt, so daß eine Betätigung des Zylinders die Arme der streckbaren Verbindungseinrichtung schwenkt.
- 8. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Untermesser zur Be-809884/0735Stimmung seiner Arbeitslage durch ihre voll ausgestreckte Stellung verbundene streckbare Verbindungseinrichtung eine Vielzahl in ^eihe schwenkbar miteinander verbundener Arme umfaßt und daß die das Untermesser in dem Rahmen versetzbar zur Bewegung in einem Weg zwischen einer dem rotierenden Messer benachbarten Arbeitsstellung und einer von dem rotierenden Messer entfernten unwirksamen Stellung anbringende Einrichtung einen drehbar in dem Rahmen angebrachten Untermesserhalter umfaßt und daß ein Ende der schwenkbar in Reihe miteinander verbundenen Vielzahl von Armen feststehend mit dem Untermesserhalter so verbunden ist, daß ein Schwenken der Vielzahl von schwenkbar miteinander verbundenen Armen eine Drehung des Untermessers in bezug auf den Rahmen ergibt.
- 9· Schneidmaschine nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Drehen der Schwenkwelle zur daraus folgenden Erzielung'einer Bewegung der an einem Ende der streckbaren Verbindung an der Schwenkwelle befestigten Schwenk-Zahnungseinrichtung eine von Hand einstellbare , mit der Schwenkwelle zusammenwirkende verzahnte Einrichtung zur Ermöglichung einer von Hand eingeleiteten Drehung der Schwenkwelle umfaßt.
- 10. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die mit dem Untermesser zur Bestimmung der Arbeitsstellung des Untermessers bei voll ausgestreckter Lage der streckbaren Verbindung verbundene streckbare Verbindung eine Vielzahl von in Reihe miteinander schwenkbar verbundenen Armen umfaßt, daß das Ende eines aus der Vielzahl von Armen mit der das Untermesser versetzbar anbringenden Einrichtung verbunden ist, und daß das Ende eines weiteren aus der Vielzahl von Armen mit der Einrichtung zum Einstellen der streckbaren Verbindung verbunden ist, um eine Einstellung der Winkel-809884/0735stellung zwischen der Vielzahl von Armen zu ermöglichen, daß die Einrichtung zum Einstellen der streckbaren Verbindung in die voll ausgestreckte Stellung zur dadurch erzielbaren Einstellung der Arbeitsstellung des Untermessers eine Schwenkwelle, eine exzentrisch schwenkbare Einrichtung zum Verbinden eines Endes der streckbaren Verbindung mit der Schwenkwelle und eine Einrichtung zum Drehen der Schwenkwelle mit daraus folgender Bewegung der Schwenkverbindung eines Endes der streckbaren Verbindung umfaßt, daß die exzentrisch schwenkbar ein Ende der streckbaren Verbindung mit der Schwenkwelle verbindende Einrichtung einen an der Schwenkwelle befestigten Exzenter umfaßt, wobei ein Ende der streckbaren Verbindung schwenkbar mit dem Exzenter verbunden ist, daß die Einrichtung zum Drehen der Schwenkwelle zur Erzielung einer Bewegung der Schwenkverbindung eines Endes der an der Schwenkwelle befestigten verzahnten Einrichtung der streckbaren Verbindung eine von Hand einstellbare verzahnte Einrichtung umfaßt, die mit der an der Schwenkwelle befestigten verzahnten Einrichtung zusammenwirkt, um eine von Hand eingeleitete Drehung der Schwenkwelle zu erzielen, daß die mit dem Untermesser zur Erzielung einer Bewegung des Untermessers in dem Weg zwi-verbundene Betätigungseinrichtung sehen der Arbeits- und der unwirksamen Stellung/einen mit der Vielzahl von in Reihe miteinander schwenkbar verbundenen Armen verbundenen Zylinder umfaßt, so daß eine Betätigung des Zylinders die Arme der streckbaren Verbindungseinrichtung schwenkt, daß die das Untermesser in dem Rahmen zur Bewegung in einem Weg zwischen einer in der Nähe des rotierenden Messers liegenden Arbeitslage und einer von dem rotierenden Messer entfernt liegenden unwirksamen Lage versetzbar befestigende Einrichtung einen drehbar in dem Rahmen angebrachten Untermesserhalter und ein Enfü^ius der Vielzahl der in Reihe miteinander schwenkbar verbundenen Armen umfaßt, das fest mit dem Untermesserhalter so verbunden ist, daß eine Schwenkung der Vielzahl809884/0735von schwenkbar miteinander verbundenen Armen eine Drehung des Untermessers in Beziehung auf den Rahmen erzeugt und daß ferner eine Anschlageinrichtung vorgesehen ist, um eine Streckung der streckbaren Verbindung über die voll ausgestreckte Lage hinaus zu-vermeiden.809884/0735
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