DE2622042B2 - Maschine zum Herstellen von Wellpappe - Google Patents
Maschine zum Herstellen von WellpappeInfo
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- B31F1/00—Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
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- B31F1/24—Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
- B31F1/26—Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
- B31F1/28—Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
- B31F1/2845—Details, e.g. provisions for drying, moistening, pressing
- B31F1/2854—Means for keeping the sheet in contact with one of the corrugating rollers after corrugating, but before applying the facer sheet, e.g. by air pressure, suction or pressing fingers
- B31F1/2859—Pressing fingers
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- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/19—Delaminating means
- Y10T156/1978—Delaminating bending means
- Y10T156/1983—Poking delaminating means
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Wellpappe mit zwei miteinander kämmenden
Riffenwalzen, mit drehbaren und elastisch beaufschlagbaren Absireifern für die Wellpappe, die an Schieneneinrichtungen befestigt und bogenförmig benachbart zu
einem Teil des Umfangs einer Riffelwalze angeordnet sind, wobei eine zwischen die Riffelwalze gezogene
Pappe von der anderen Riffelwalze abstreifbar und die Pappe fest gegen die Riffelfiäche der Walze sperrbar
sind.
Die feste Sperrung der Pappe gegen die Riffelfiäche nach ihrer Abstreifung von der anderen Riffelwalze
muß gegen das natürliche Bestreben der geriffelten Pappe, von der Riffelfläche v/egzuftJem, aufrechterhalten werden.
Zur Durchführung der beiden Funk Jonen Abstreifen
und Sperren sind bislang eine Reihe dünner, sichelförmiger Abstreifer verwendet worden, die entlang der
Länge des Eingriffbereiches der Riffelwalzen im gleichen Abstand von ungefähr 503 bis 101,6 mm
angeordnet sind. Für jeden Abstreifer ist ein schmaler Schlitz rund um den Umfang einer Riffelwalze herum
ausgeschnitten, so daO die Enden der Abstreifer nach unten über den Eingriffsbereich hervorragen können
und eine fortlaufende Fläche zur Führung der Pappe von der geschlitzten Walze weg und auf der anderen
Walze gebildet wird.
Diese Führungsfläche setzt sich um einen bogenförmigen Teil der anderen Walze bei minimalem Spiel
zwischen der Führungsfläche und den Kuppen der Riffelwalzen fort, um ein Führen einer Pappe bestimmter Dicke dazwischen zu ermöglichen. Der Bogen der
Führungsfläche setzt sich von dem Eingriffsbereich der Riffelwalzen zu einer Druckklemmstelle fort, wo ein
Deckpapier aufgebracht wird.
Infolge der endlichen Länge einer Bahn der Pappe muß d>e nachfolgende Bahn durch die Maschine geführt
werden, wenn die vorangehende Bahn ausgegeben wird. Zu diesem Zweck wird gewöhnlich eine überlappende
Verbindung der Vorderkante der nachfolgenden Bahn mit der Rückkante der vorangehenden Bahn hergestellt.
Hierbei wird jedoch bewirkt, daß eine Pappbahnlänge
doppelter Dicke zwischen den Führungskanten der Abstreifer und der Riffelfläche der Walze hindurchtritt.
Da die Abstreifer für gewöhnlich leicht bemessen und aus Weirhblcch sind, werden sie zwar zwecks
Anpassung an das Bahnstück doppelter Dicke nachgeben, jedoch dabei eine dauernde Verformung erfahren.
Fine derartige Verformung bringt mieder zusätzliche
Betriebsprobleme mit sich, die darin resultieren, daß die Pappbahn einfacher Dicke von der entsprechenden
Riffelfläche der Walze wegfedern wird
Aus Fig, 1 der Zeichnung geht eine schematische Ansicht einer derartigen bekannten Maschine hervor,
wobei eine obere Riffelwalze 10, eine untere Riffelwalze 20 und sine Druckwalze 30 dargestellt sind. Letztere
dient dazu, nach Bildung der Wellpappe und Aufbringen
von Klebstoff auf die Kuppen der Wellpappe ein
Die obere und die untere Riffelwalze 10 und 20 weisen entsprechende, sich in Längsrichtung erstreckende
Riffelflächen 11 und 21 auf. Die Walzen sind relativ zueinander derart angeordnet, daß sie geeignet mit
einander kämmen.
Die Druckwalze 30 weist eine glatte zylindrische Oberfläche 31 auf die relativ zur Lage der Riffelkuppen
der unteren Riffelwalze 20 unter Bildung einer druckmäßigen Klemmstelle dazwischen angeordnet isL
Ebenfalls in Nachbarschaft zur unteren Riffelwalze 20 ist eine Leimwalze 40 mit einer glatten oder mit einer
eine Gravur aufweisenden Oberfläche vorgesehen. Eine Abstreifwalze 46 und eine Rakel 47 arbeiten mit der
Leimwalze 40 zusammen, um die Menge des Klebstoffs
abzumessen, der auf der Leimwalze 40 verbleiben darf,
wobei durch Eintauchen ein Durchtränken des unteren Sekantenteils des Umgangs der Leimwalze in einem Bad
eines flussigen Klebstoffs 44 erfolgt, der in einer Leimwanne 45 enthalten ist
Eine Vielzahl von Abstreifern 50 ist um einen Teil des
Umfangs der unteren Riffelwalze 20 seitlich im erwähnten Abstand von ungefähr 50,8 bis 101,6mm
voneinander entlang der Länge der Riffelwalze 20 angeordnet. Ein entsprechender Abstreiferhalter 51 hält
jeden Abstreifer 50 baumäßig an einer Abstreiferschiene 52 fest, die einstellbar am Rahmen der Maschine für
eine Bewegung entlang der Ebene A eingestellt ist Für die einzelne Einstellung eines Abstreifers kann jeder
Abstreiferhalter 51 einstellbar an der Abstreiferschiene
52 befestigt sein.
Für jeden Abstreifer ist eine Entlastungsnut 12 und 42 rund um den Umfang der oberen Riffelwalze 10 bzw. der
Leimwalze 40 ausgeschnitten.
Im Betrieb wird eine erwärmte Pappbahn aus einer
Wellenpappenmittellage M über die obere Riffelwalze
10 zwischen die Riffelwalzen 10 und 20 gezogen, wobei die Pappbahn druckmäßig zu einer sich in Längsrichtung fortsetzenden, wellenmäßig geriffelten Bahn
geformt wird.
Wenn die Wellenpappenmittellage M aus dem
Kammspiel der Riffelwalzen austritt, wird sie von der Oberfläche 11 der oberen Riffelwalze 10 durch die
Enden der oberen Abstreifer 50 abgestreift und gegen die Riffelfläche 21 der unteren Riffelwalze 20 durch den
Hauptteil der Abstreifer 50 gehalten. Theoretisch ist nur
ein ausreichendes Spiel zwischen den Kuppen der Riffelfläche 21 und der benachbarten Kante der
Abstreifer zwecks Anpassung der Dicke der Wellpappenmittellage M von ungefähr 0,003 bis 0,01 · 25,4 mm
erlaubt.
Wenn die Wellenpäppenftiiflellage um den Boden der
unteren Riffelwalze 20 geführt ist, wird Klebstoff auf die Kuppen der Wellpappe von der Oberfläche der
Leimwab:e 40 abgestreift, die eine etwas geringere
e> Oberflächengeschwindigkeit als die Riffelwalze 20
aufweist. Die Abstreifwalze steuert die Dicke der Klebstoffschicht auf der Leimwalze 40 und damit die
Menge des auf jede Kuppe der Riffelwalze aufgebrach-
ten Klebstoffs,
Im Kammspiel zwischen der unteren Riffelwalze 20 und der Druckwalze 30 wird eine Bahn eines
Kaschierpapiermaterials L in innigem Kontakt mit den mit Klebstoff überzogenen Kuppen der Wellpappenmittellage
Abgedrückt und eine Bahn einer sogenannten einbahnigen Pappe B (einer einseitig geriffelten Pappe)
tritt aus diesem Bereich aus.
Bei dem konstruktionsmäßigen Aufbau dieser bekannten Maschine ist eine Anzahl engtolerierter
Abmessungseinstellungen für die Herstellung eines erstklassigen Erzeugnisses sehr kritisch. Die Schwierigkeiten
der Erzielung solcher Einstelltoleranzen vereinigt sich sowohl mit dem Mangel an baumäßiger
Starrheit der Abstreifer 50 und der Nichtlinearität des Einstellmechanismus der Abstreiferschiene 52.
Die Abstreifer 50 sind normalerweise ζ. Β. aus
Messingblech von 1A6 · 25,4 mm mit einer Stegbreite
von Ve bis 5A · 25,4 mm hergestellt und um eine
Riffelwalze von 12 · 25,4 mm Durchmesser gekrümmt. Offensichtlich vermag eine solche Konstruktion nicht
der baulichen Beanspruchung ohne eine dauernde Verformung zu widerstehen.
Wenn die Abstreifer verbogen sind, z. B. infolge des
Zwanges verschiedener Dicken der Wellpappenmittellage
Mdurch das Kammspiel der Riffelwalzen mit einer
Papierbahnspleißstelle, wird ein bestimmter Prozentsatz der Verformung permanent sein, was der
ursprünglichen Lageeinstellung entgegensteht Diese Abweichung wird der Wellpappe Mem Wegfedern von
der Riffelfläche 21 ermöglichen, was ein überschüssiges Auftragen an Klebstoff auf die Kuppe und ein
Verformen zur Folge hat.
Im Verhältnis zur Nichtlinearität des Abstreifereinstellmechanismus
dieser bekannten Maschine ist festzustellen, daß wegen des Bogens der Abstreiferkrümmung
die Spieleinstellung von 0,009 · 25,4 mm zwischen einer Abstreiferkante 50 und den Kuppen der Riffelwalze 20
an der Ausbuchtung des Abstreiferbogens nur dann die gleiche wie an den Enden der Abstreifer sein wird, wenn
die Krümmung der Abstreiferkante genau konzentrisch zur Achse der Riffelwalze 20 bei diesem speziellen
Radius ist. Es besteht folglich nur eine theoretisch korrekte Einstellung für einen einwandfrei gekrümmten
Abstreifer. Wenn jedoch der Spalt der Ausbuchtung ungenau ist, wird der Spalt an dem End», des Abstreifers
nicht einen glsich großen Fehler aufweisen. M. a. W. kann der Spaltfehler an der Ausbuchtung groß sein,
während der Fehler des Spaltes am Ende des Abstreifers bedeutungslos ü*.
Es ist weiterhin bekannt, bei einer Maschine zum Herstellen von Wellpappe gemäß der eingangs
erwähnten Art (US-PS 25 42 230) zur Durchführung der
Funktionen Abstreifer und Sperren der Pappe ein Abstreifer vorzusehen, der drehbar und elastisch
beaufschlagbar ist.
Bekannt ist ferner (DE-OS 14 36 907), bei einer ähnlichen Maschine zwei Abstreiferabschnitte gleicher
Bogenform vorzusehen, die jeweils starr an entsprechenden Abstreiferschienen befestigt, um verschiedene
Schienenachsen drehbar und nicht unabhängig von einander gelenkig bewegbar sind. Alle Abstreiferabschnitte
einer vorgegebenen Einheit, ob die oberen oder unteren der vereinigten Anordnung von Abstreifern und
Schienen, müssen zusammen als Einheit nachgeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Maschine zum Herstellen on Wellpappe gemäß der
eingangs erwähnten Art derart zu gestalten, daß Abstreifer unabhängig von der Dicke der Bahn der
Wellpappe in geeigneter Weise an letztere ?ur sicheren Durchführung der Funktion Abstreifen und Sperren der
Pappe fest gegen die Riffelflache der Walze zum Einsatz
bringbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstreifer aus zwei bogenförmigen Abstreiferabschnitten
bestehen, die relativ zueinander bewegbar und in derselben Ebene ausgerichtet sind.
ίο Die Abstreifer der erfindungsgemäßen Maschine
lassen sich ohne eine unerwünschte dauernde Verformung zum Einsatz bringen, gewährleisten ein sicheres
Abstreifen und Sperren der Wellpappe fest gegen die Riffelfläche und sind ohne aufwendigen Umbau bei
ι5 herkömmlichen Maschinen einbaubar.
Die erfindungsgemäße Maschine wird nunmehr an Hand der Zeichnungen im einzelnen erläutert In
letzteren sind
F i g. 2 eine detaillierte Ansicht der ei findungsgemä-Ben
Maschine bei Anordnung der mit dem konstruktionsmäßigen Aufbau der bekannten Maschine nach
F i g. 1 übereinstimmenden Elemente in einer geeigneten Betriebsstellung,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Maschine, die den Spaltfugenbereich des Abstreife»»- zeigt und
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Maschine, die den Spaltfugenbereich des Abstreife»»- zeigt und
Fig.4 eine detaillierte Darstellung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine.
Wie aus der in F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine hervorgeht, ist jeder Abstreifer 50 der Maschine nach F i g. 1 durch zwei federbeaufschlagte, bogenförmige Abstreiferabschnitte 61 und 62 ausgewechselt, die an Klemmstücken 63 bzw. 64 befestigt sind. Das obere Klemmstück 63 ist an dem unteren Klemmstück 64 mittels eines Wellenzapfens 65 drehbar befestigt Eine Zugfeder 66 ist zwischen eine Verlängerung eines Doppelhebels des oberen Klemmstücks 63 und einen an dem unteren Klemmstück 64 befindlichen Haltebolzen 68 gespannt Ein Widerlagerbolzen 69 ist auch an dem unteren Klemmstück 64 für einen Eingriff mit einem Teil des Doppelhebels 67 gelagert, wodurch die Drehfreiheit des Klemmstücks 63 um die Welle 65 begrenzt wi-d.
Wie aus der in F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine hervorgeht, ist jeder Abstreifer 50 der Maschine nach F i g. 1 durch zwei federbeaufschlagte, bogenförmige Abstreiferabschnitte 61 und 62 ausgewechselt, die an Klemmstücken 63 bzw. 64 befestigt sind. Das obere Klemmstück 63 ist an dem unteren Klemmstück 64 mittels eines Wellenzapfens 65 drehbar befestigt Eine Zugfeder 66 ist zwischen eine Verlängerung eines Doppelhebels des oberen Klemmstücks 63 und einen an dem unteren Klemmstück 64 befindlichen Haltebolzen 68 gespannt Ein Widerlagerbolzen 69 ist auch an dem unteren Klemmstück 64 für einen Eingriff mit einem Teil des Doppelhebels 67 gelagert, wodurch die Drehfreiheit des Klemmstücks 63 um die Welle 65 begrenzt wi-d.
Das untere Klemmstück 64 ist an der Abstreifcrschiene mittels eines Bolzenzapfens 71 befestigt. Ein
einstellbarer Druckfedermechanismus weist einen Gabelkopfzapfen 72 auf, der an einer ein Gewinde
aufweisenden Stange 73 befestigt ist. die sich durch eine
Öffnung in einer Anschlagplatte 74 erstreckt. Die Anschlagplatte ist starr an der Abstreiferschienc 52
befestigt Eine Druckfeder 72 beaufschlagt das untere Klemmstück 64 von der Anschlagplatte 74 weg. Ein
Einstellgewindering 76 begrenzt den Hub der Druckfeder 75.
M Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist eine Kanten-schutzluste
77 an dem unteren Abstreiferabschnitt 61 bündig mit der Eingriffskante der Riffelkuppen des Abstreiferabschnitts
an der zweiteiligen Kante 78 befestigt. Ein Vorsprung 79 der ScVutzleiste 77 verjüngt sich zwecks
Bildung einer bündigen Kantenoberfläche zwischen den Eingriffskanten der Riffelkuppen der Absireiferabschnitte
61 und 62 innerhalb der Ausdehnu'igsgrenzen
der beiden Abschnitte.
Alternativ können die Kantenschutzleiste 77 sowie
hr' die zweiteilige Abstre./erkan'e 78 lediglich mit einer
λbschrägung 80 versehen sein, wie aus Fig.4
hervorgeht. In einem solchen Fall kann es auch ratsam sein, die radiale Anordnung der Ebene der Abstreifer-
spaltfuge im Verhältnis zu den abwechselnd benachbarten AbEtreifereinheiten versetzt anzuordnen. Der
Mechanismus der zweiteiligen Abstreifer der erfindungsgemäßen Maschine wird betriebsmäßig durch das
Spiel zwischen dem unteren Abstreiferabschnitt an der geschlitzten Abstreiferkante 78 und den Kuppen an der
unteren Riffelfläche 21 eingestellt. Diese Einstellung wird durch die kombinierte Handhabung der Abstreiferschiene
52 und der Einstellmutter 7fr des Druckfedermechanismus erzielt. Die Eingriffskante der Kuppen der
beiden Abstreiferabschnitte sollte entlang einer Krümmungslinie ausgeschnitten sein, die zur Drehachse der
unteren Riffelwalze 20 konzentrisch ist, so daß, wenn die Kante 78 bei genauem Spiel relativ zu den Kuppen der
Riffelwalze 20 angeordnet ist, auch die verbleibenden kämmenden Kanten der Riffelkuppen des oberen und
des unteren Abstreiferabschnitts 61 und 62 mit entsprechendem genauen Spiel angeordnet sind.
Da die Drehachsen der Zapfen 65 und 71 im Verhältnis zu dem oberen und dem unteren Abstreiferabschnitt
61 und 62 angemessen dicht zu einer planen Verlängerung einer im Verhältnis zu den Abstreiferabschnitten
61 und 62 liegenden Mittelsehne angeordnet sind, wird nur eine kleine prozentuale Spielveränderung
von der Spitze zur Rückenkante eines Abstreiferabschnittes auftreten, wenn sich ein Abstreifer um eine
entsprechende Achse zwecks Anpassung an eine Dickenunregelmäßigkeit in dem Wellenpappenmittellagenmaterial
M dreht. Wenn die unregelmäßige Stelle vorbei gelaufen ist, werden beide Abstreiferabschnitte
in ihre ursprüngliche Maßeinstellung unter der Beaufschlagung der entsprechenden Federn 66 und 75
zurückkehren.
Da die Wellenpappenmittellage M nicht zu stark gegen die Kuppen der Riffelfläche 21 durch die
benachbarten Abstreiferkanten gedrückt werden soll, weil sonst eine Einkerbung der Wellpappenmittellage M
und infolge davon eine Schwächung des Pappenerzeugnisses B eintreten würden, ist ein geringfügiger
Auflagedruck problemlos. Gleichzeitig wirkt ein geringfügiger Auflagedruck der Abstreiferabschnitte auf die
Wellpappenmittellage M der Neigung letzterer entgegen, von der Riffelfläche 21 wegzufedern. Wird die
Pappe fest an der Riffelfläche gehalten, so wird eine gleichmäßigere Auftragung des Klebstoffs entlang der
Riffelkuppen durch die Leimwalze 40 ohne die Notwendigkeit des Auftrags von übermäßigem Klebstoff
zwischen den Abstreiferabschnitten erreicht.
wodurch die erforderliche minimale Menge in den zu den Abstreiferabschnitten benachbarten Bereichen
aufgetragen wird.
Unter Berücksichtigung dieser betriebsmäßigen Kriterien sind die Federn 66 und 75 so ausgelegt, daß eine
strukturmäßige Verformung oder ein Brechen der Abstreiferabschnitte nicht auftritt.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine nach Fig. 2 kann als pendelnd gelagerte
in Anordnung vorgesehen sein, die für einen maximalen
Grad der Anpassungsfreiheit der Abstreifer sorgt. Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine
gemäß F i g. 4 gewährt nicht einen solchen Anpassungsgrad wie die Ausführungsform nach F i g. 2, ermöglicht
i) jedoch statt dessen ein größeres Maß an baumäßiger
Festigkeit und Starrheit. Entsprechend tritt hier ein geringerer Auflagedruck der Abstreiferabschnitte gegen
die Wellpappenmittellage Mauf.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist das obere
Abstreiferklemmstück 81 an der Abstreilerschiene 52
drehbar über eine Verlängerung 82 der Anschlagplatte
74 befestigt. Die Verlängerung 82 ermöglicht eine Anordnung der Drehachse 65 des oberen Abstreiferklemmstücks
in annähernd der gleichen Lage im Verhältnis zur Mittelsehne des oberen Abstreiferabschnitts
61 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2. Die Drehachse 65 ist jedoch ortsfest im Verhältnis zur
Abstreiferschiene 52, eher als um den Drehzapfen 71 des oberei, Klemmstücks drehbar angebracht.
κι Auch sollte der Lageeinstellmechanismus der Ausführungsform
nach F i g. 4 dem für das untere Klemmstück ähnlich ausgebildet sein, der eine Gewindestange 83
aufweist, die sich von einem Gabelkopf 84 durch eine öffnung in der Anschlagplatte 74 erstreckt. Eine auf
r, dem Gewindeende der Stange 83 befindliche Mutter 85 befindet sich mit der Anschlagplatte 74 in Anlage, um
für eine einstellbare Begrenzung für ein Heranfahren des Abstreiferabschnitts 61 an die Kuppen der
Riffelwalze 20 zu sorgen. Eine Spiralfeder 86 sorgt für
jit eine elastische Beaufschlagung gegen diese Begrenzung.
Bei einer ersatzweisen Auswechslung der Abstreiferhalter der nach Fig. 1 bekannten Maschine durch die
konstruktionsmäßige Anordnung der erfindungsgemäßen Maschine wird das Volumen der Verkleidung der
4-j Federbuchse begrenzt werden, wie es bei den
Abstreiferhaltern 51 nach Fig. 1 vorhanden ist. Hierdurch wird wiederum die exakte Anordnung der
Abstreiferspaltfuge bestimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Maschine zum Herstellen von Wellpappe mit zwei miteinander kammenden Riffelwalzen, mit drehbaren und elastisch beaufschlagbaren Abstreifern für die Wellpappe, die an Schieneneinrichtungen befestigt und bogenförmig benachbart zu einem Teil des Umfangs einer Riffelwalze angeordnet sind, wobei eine zwischen die Riffelwalze gezogene Pappe von der anderen Riffelwalze abstreifbar und die Pappe fest gegen die Riffelfläche der Walze sperrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (50) aus zwei bogenförmigen Abstreiferabschnitten (61, 62) bestehen, die relativ zueinander bewegbar und in derselben Ebene ausgerichtet sind.
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ID=24318074
Family Applications (1)
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