DE60122282T2

DE60122282T2 - Papierschneider mit einem rotierenden und einem feststehenden Messer

Info

Publication number: DE60122282T2
Application number: DE60122282T
Authority: DE
Inventors: Yoshinari Shinagawa-ku Takabatake; Fumio Shinagawa-ku Sakurai; Yukihiro Shinagawa-ku Mori; Sho Aizuwakamatsu-shi Chiba; Satoshi Aizuwakamatsu-shi Segawa
Original assignee: Nagano Fujitsu Component Ltd
Current assignee: Nagano Fujitsu Component Ltd
Priority date: 2001-04-17
Filing date: 2001-11-21
Publication date: 2007-08-09
Also published as: EP1250987A3; JP2002307377A; EP1250987B8; DE60122282D1; DE60122282T8; EP1250987A2; US6832537B2; US20020148337A1; EP1250987B1

Description

Es wird ein Papierschneider mit einem Walzenschneider vorgesehen, der ein Drehmesser zum Schneiden von Papier verwendet, wie z.B. von einer Quittung, die von einer Schreibwalze ausgegeben wird.
Bei dem herkömmlichen Papierschneider vom Walzenschneidertyp ist ein Drehmesser an einem Käfig angebracht. Eine Schiene entlang derer dieser Käfig bewegt wird, dient auch als ein stationäres Messer. Wenn sich der Käfig auf der Schiene bewegt, die festgelegt ist, wird Rollenpapier durch das Drehmesser und die Schiene in Blätter geschnitten, d.h. Rollenpapier wird in die Blätter durch das Drehmesser geschnitten und auch durch das stationäre Messer.
Daher ist es erforderlich, die Bauteile so anzuordnen, dass die Schiene, die auch als ein stationäres Messer dient, und das Drehmesser zu jeder Zeit miteinander in Berührung gelangen. Entsprechend ist das Maß der Freiheit des Anordnens der Bauteile eingeschränkt. Als Folge wird es schwierig, das Rollenpapier auszutauschen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Papierschneider vorzusehen, bei dem der Freiheitsgrad des Anordnens der Bauteile groß ist.
JP(A) 8-174472 offenbart einen Drehmechanismus für ein Drehmesser für eine Schnitteinrichtung für Blattmaterial entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Entsprechend liegt die Erfindung in einem Papierschneider zum Schneiden von Papier, das von einer Walze herausgeführt wird, zum Trennen von ihm von der Walze, wobei der Papierschneider enthält:
eine Schiene, die eine Längsrichtung aufweist, die sich senkrecht zu der Papierzufuhrrichtung erstreckt;
einen Käfig, der entlang der Schiene in der Längsrichtung der Schiene bewegbar ist;
ein stationäres Messer; und
ein Drehmesser, das durch den Käfig gestützt wird und drehbar in Berührung mit dem stationären Messer ist, wenn der Käfig bewegt wird,
wobei, wenn der Käfig in der Längsrichtung der Schiene bewegt wird, eine Schnittkantenkreuzung, die zwischen dem sich drehenden Drehmesser und dem stationären Messer gebildet ist, das Papier in der Breitenrichtung kreuzt und schneidet, und
das stationäre Messer auf dem Käfig befestigt und durch den Käfig gelagert ist und schräg bezüglich der Schiene so angeordnet ist, dass es die Ebene des Papiers kreuzt; und
wobei die Position der Schnittkantenkreuzung sich entlang des stationären Messers bewegt, wenn sich das Drehmesser dreht.
Spezielle Ausführungsformen entsprechend dieser Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht zum Erklären der ersten Ausführungsform des Schneiders für Rollenpapier der vorliegenden Erfindung ist.
2 eine Querschnittsansicht entlang eines Querschnitts, der senkrecht zu der Längsachse der Schiene ist, des Rollenpapierschneiders ist, der in 1 gezeigt ist.
3 eine Ansicht ist, die einen Drucker zeigt, in den der Rollenpapierschneider, der in 1 dargestellt ist, eingebaut ist.
4 eine Ansicht ist, die eine Beziehung zwischen dem Drehmesser und dem stationären Messer des Rollenpapierschneiders zeigt, der in 1 gezeigt ist.
5 eine Ansicht ist, die eine Beziehung zwischen dem Drehmesser und dem stationären Messer des Rollenpapierschneiders der ersten Variation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
6 eine Ansicht ist, die eine Beziehung zwischen dem Drehmesser und dem stationären Messer des Rollenpapierschneiders der zweiten Variation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
7 eine Ansicht ist, die eine Beziehung zwischen dem Drehmesser und dem stationären Messer des Rollenpapierschneiders der dritten Variation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
8 eine Querschnittsansicht, entlang eines Querschnitts, der senkrecht zu der Längsachse der Schiene ist, der zweiten Ausführungsform des Rollenpapierschneiders der vorliegenden Erfindung ist.
1 ist eine perspektivische Ansicht zum Erklären eines charakteristischen Bereichs des Rollenpapierschneiders 1 der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Rollenpapierschneider 1 enthält einen Käfig 10, an dem das Drehmesser 11 und das stationäre Messer 12 angebracht sind, und dieser Käfig 10 wird durch die Schraubenwelle 30 so angetrieben, dass der Käfig 10 entlang der Schiene 12 in der Richtung eines Pfeils bewegt werden kann.
Das Drehmesser 11 ist an dem gleichen Schaft wie demjenigen der Führungswalze 13 angebracht, der auf der Schiene 20 läuft. Daher kann das Drehmesser 11 gleichzeitig mit der Führungswalze 13 gedreht werden. Andererseits ist das stationäre Messer 12 schräg bezüglich der Schiene 20 angebracht. Das stationäre Messer 12 hat einen Führungsabschnitt 12a, der außerhalb der Schiene 20 angeordnet ist (in einem oberen Bereich der Zeichnung) zum Führen des Rollenpapiers 5.
Wenn der Käfig in der Richtung nach links oben in der Zeichnung bewegt wird, wird die Schnittkantenkreuzung 14, die zwischen dem Drehmesser 11 und dem stationären Messer 12 geformt ist, von der Kante des Rollenpapiers 5 in der Breitenrichtung auf eine solche Weise bewegt, dass das stationäre Messer 12 das Rollenpapier 5 kreuzt. Auf diese Weise kann das Rollenpapier 5 durch die Schnittkantenkreuzung 14 abgeschnitten werden. In diesem Fall wirkt ein Teil des stationären Messers 12 außerhalb der Schiene 20 (ein oberer Bereich des stationären Messers 12 in der Zeichnung) als ein Führungsabschnitt 12a. Daher führt dieser Führungsabschnitt 12a das Rollenpapier 5 in die Schnittkantenkreuzung 14, die zwischen dem Drehmesser 11 und dem stationären Messer 12 geformt ist.
2 ist eine Querschnittsansicht, genommen auf einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung der Schiene 20, zum Erklären der inneren Struktur des Rollenpapierschneiders 1. Wie es in 2 dargestellt ist, läuft das Rollenpapier 5 durch die Papierführung 40. Wenn das Rollenpapier 5 die Druckwalze 50 passiert, wird ein Druckvorgang auf dem Rollenpapier 5 durch den Druckkopf 60 durchgeführt und dann wird das Rollenpapier 5 in Blätter durch den Schneider 1 geschnitten. Dabei wird der Druckkopf 60 auf die Druckwalze durch die Feder 70 gedrückt.
3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Drucker 100 zeigt, in dem der Rollenpapierschneider 1 der vorliegenden Erfindung eingebaut ist. Der Drucker 100 enthält ein oberes Gehäuse 110 und ein unteres Gehäuse 120. Die Schiene 20 ist an dem oberen Gehäuse 110 angebracht, und die Papierführung 40 und die Druckwalze 50 sind an dem unteren Gehäuse 120 angebracht. Dabei kann die Druckwalze 50 einfach an dem unteren Gehäuse 120 angebracht und davon gelöst werden, wie es in der Zeichnung gezeigt ist.
Der Motor 130 und das Getriebe 140 sind an dem unteren Gehäuse 120 angebracht. Das Drehmoment des Motors 130 wird an die Schraubenwelle 30 über einen Zahnradzug (nicht darge stellt) übertragen, der in dem Getriebe 140 angeordnet ist. Außerdem wird das Drehmoment des Motors 130 an die Druckwalze 50 übertragen, die in dieser Zeichnung weggelassen ist.
4 ist eine Ansicht, die die Beziehung zwischen dem Drehmesser 11, dem stationären Messer 12 und der Schiene 20 zeigt. Das Profil des Drehmessers 11, das in dieser Zeichnung gezeigt ist, ist ein echter Kreis, und das geometrische Zentrum 11c des Drehmessers 11 fällt mit dem Drehzentrum 13c der Führungswalze 13 zusammen. Entsprechend gelangt die Schnittkante des Drehmessers 11 stets in Berührung mit der Schnittkante des stationären Messers 12 in der gleichen Position, d.h. die Schnittkantenkreuzung 14 fluktuiert nicht.
Wenn die Position der Schnittkantenkreuzung 14 nicht fluktuiert, gibt es eine Möglichkeit, dass eine lokale Abnutzung des stationären Messers 11 auftritt. Um zu verhindern, dass eine lokale Abnutzung des stationären Messers 11 auftritt, wird dafür gesorgt, dass die Position der Schnittkantenkreuzung 14 mittels der folgenden Variationen variiert.
In der ersten Variation der ersten Ausführungsform, die in 5 gezeigt ist, ist das Profil des Drehmessers 11 ein echter Kreis, wobei jedoch das geometrische Zentrum 11c des Drehmessers 11 bezüglich des Drehzentrums 13c der Führungswalze 13 versetzt ist. Aufgrund der oben stehenden Anordnung wird die Schnittkantenkreuzung zwischen 14A und 14B hin- und herbewegt, d.h. die Schnittkantenkreuzung 14 wird nicht festgehalten. Daher verhindert man, dass lokale Abnutzung auftritt.
In der zweiten Variation der ersten Ausführungsform, die in 6 gezeigt ist, ist das Profil des Drehmessers 11 eine Ellipse und das geometrische Zentrum 11c des Drehmessers 11 fällt mit dem Drehzentrum 13c der Führungswalze 13 zusammen. Aufgrund der oben stehenden Anordnung wird die Schnittkantenkreuzung 14 zwischen 14C und 14D hin- und herbewegt. Daher verhindert man, dass eine lokale Abnutzung voranschreitet.
In der dritten Variation der ersten Ausführungsform, die in 7 gezeigt ist, ist das Profil des Drehmessers 11 ein Dreieck, dessen Ecken abgerundet sind, und das geometrische Zentrum 11c ist mit dem Drehzentrum 13c der Führungswalze 13 zum Zusammenfallen gebracht. Aufgrund der oben stehenden Anordnung wird die Schnittkantenkreuzung 14 zwischen 14E und 14F hin- und herbewegt. Daher verhindert man, dass eine lokale Abnutzung voranschreitet.
8 ist eine Querschnittsansicht, die die zweite Ausführungsform zeigt. Wenn die Querschnittsansicht, die die zweite Ausführungsform zeigt, zu der Querschnittsansicht aus 2 verglichen wird, die die erste Ausführungsform zeigt, ist der Käfig 10 kopfüber angebracht. Daher sind das Drehmesser 11 und das stationäre Messer 12 näher an der Druckwalze 50 als die Schiene 20 angebracht. Aufgrund der oben stehenden Anordnung kann die Schnittkantenkreuzung 14 positiv einen Endbereich des Rollenpapiers 5 in der Breitenrichtung erfassen, selbst wenn das Rollenpapier 5 stark gewellt ist.
Gemäß der Struktur der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, dass die Schiene als ein stationäres Messer dient. Daher kann ein großes Maß an Freiheit zum Gestalten der Anordnung vorgesehen werden.

Claims

Papierschneider zum Schneiden von Papier (5), das von einer Walze (50) herausgeführt wird, zum Trennen von ihm der Walze (50) enthaltend: eine Schiene (20), die eine Längsrichtung aufweist, die sich senkrecht zu der Papierzufuhrrichtung erstreckt; einen Käfig (10), der entlang der Schiene (20) in der Längsrichtung der Schiene bewegbar ist; ein stationäres Messer (12); und ein Drehmesser (11), das durch den Käfig (10) gestützt wird und in Berührung mit dem stationären Messer (12) drehbar ist, wenn der Käfig bewegt wird, wobei, wenn der Käfig (10) in der Längsrichtung der Schiene (20) bewegt wird, eine Schnittkantenkreuzung (14), die zwischen dem sich drehenden Drehmesser (11) und dem stationären Messer (12) gebildet ist, das Papier (5) in der Breitenrichtung kreuzt und schneidet; und das stationäre Messer (12) auf dem Käfig (10) befestigt und gelagert ist und schräg im Bezug auf die Schiene (20) angeordnet ist, so dass es die Ebene des Papiers (5) kreuzt; dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Schnittkantenkreuzung (14) sich entlang des stationären Messers (12) bewegt, wenn sich das Drehmesser (11) dreht.
Papierschneider nach Anspruch 1, wobei das Profil des Drehmessers (11) als Kreis ausgebildet ist und das Rotationszentrum des Drehmessers zu seinem Zentrum derart versetzt ist, dass sich die Position der Schnittkantenkreuzung bewegt, wenn sich das Messer (11) dreht.
Papierschneider nach Anspruch 1, wobei das Profi1 des Drehmessers (11) kein Kreis ist, so dass sich die Schnittkantenkreuzung bewegt, wenn es gedreht wird.
Papierschneider nach Anspruch 3, wobei das Profil des Drehmessers (11) elliptisch ist, oder wobei das Profil des Drehmessers (11) zu einem Polygon geformt ist, dessen Seitenzahl n ist, wobei n ≥ 3.
Papierschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das stationäre Messer (12) einen Führungsabschnitt (12a) zum Führen einer Kante des Papiers (5) zu der Schnittkantenkreuzung (14) hat.
Papierschneider nach Anspruch 5, wobei der Führungsabschnitt (12a) auf der gleichen Seite der Schiene (20) wie das Papier (5) angeordnet ist.
Papierschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schnittkantenkreuzung (14) zum Schneiden des Papiers näher an der Walze (50) des Papiers als die Schiene (20) angeordnet ist.
Papierschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehmesser (11) an einem Schaft einer Führungswalze (13) angebracht ist, die auf der Fläche der Schiene (20) so läuft, dass, wenn der Käfig (10) entlang der Schiene (20) bewegt wird, die Führungswalze (13) zur Rotation gebracht wird und wiederum das Drehmesser (11) dreht.
Papierschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Käfig (10) durch einen Schraubenschaft (30), der durch einen Motor gedreht wird, bewegt wird.