DE3832533A1 - Vorrichtung zum zufuehren von verpackungs-zuschnitten zu einem faltaggregat - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von verpackungs-zuschnitten zu einem faltaggregatInfo
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- B65B57/12—Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged and operating to control, or stop, the feed of wrapping materials, containers, or packages
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von
Zuschnitten aus Verpackungsmaterial zu einem Faltaggregat
(Faltrevolver) für die Verpackung von Gegenständen bzw.
Gruppen von Gegenständen, wobei die Zuschnitte von einer
fortlaufenden Materialbahn durch zusammenwirkende Messer
(umlaufende Trennmesser, feststehende Gegenmesser) ab
trennbar und dem Faltrevolver zuführbar sind, sowie mit
einem Antrieb für die Materialbahn, insbesondere mit Zug
walzen.
Bei der Verpackung von Gegenständen in von einer Material
bahn abgetrennte Zuschnitte im Bereich eines Faltrevolvers
oder dgl. entsteht ein Problem in bezug auf die Zuführung
der Zuschnitte bei zeitweiliger Unterbrechung der Zuförde
rung von Gegenständen. Durch die ältere Patentanmeldung
P 37 21 459 werden Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen
von Verpackungs-Zuschnitten zu einem Faltaggregat vorge
schlagen, bei denen die Herstellung und mithin auch die
Zuführung von Zuschnitten zum Faltrevolver unterbrochen
ist, wenn und solange Gegenstände, insbesondere Stapel von
Papier-Taschentüchern, dem Faltrevolver nicht zur Verfü
gung gestellt werden. Die Vorrichtung dieser älteren Pro
blemlösung ist so ausgebildet, daß Messer an zwei gegen
läufig rotierenden Messerwalzen angeordnet sind. Bei einer
dieser Messerwalzen sind die Trennmesser verstellbar, der
art, daß sie für die zeitweilige Unterbrechung der Zu
schnitt-Herstellung außer Schneideingriff bewegt werden,
und zwar durch Verschwenken der schwenkbar gelagerten
Trennmesser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Alternative zu der Vorrichtung gemäß älterer Patentanmel
dung P 37 21 459 zu schaffen, die insbesondere bei Unter
brechung der Zuförderung von Gegenständen schneller an
spricht und mit geringen, zuverlässigen Stellbewegungen
von Messern die Herstellung von Zuschnitten unverzüglich
unterbindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vor
richtung gekennzeichnet durch eine umlaufende Messerwalze
mit wenigstens einem Trennmesser und durch ein feststehen
des Gegenmesser, wobei das Gegenmesser bei fehlender Zu
fuhr von Gegenständen außer Eingriff mit dem Trennmesser
der umlaufenden Messerwalze bewegbar ist.
Es hat sich als einfacher und zuverlässiger erwiesen, wenn
ein feststehenden (Gegen-)Messer verstellbar ausgebildet
ist, um die Herstellung von Zuschnitten zeitweilig zu un
terbinden.
Nach einem weiteren Vorschlag des Erfindung ist das Gegen
messer an einem Messerarm angebracht, der durch ein Stell
getriebe, insbesondere durch ein Exzentergetriebe,
schwenkbar ist und durch die Schwenkbewegung das Gegenmes
ser außer Eingriff bringt.
Die Stellbewegungen des Gegenmessers sind erfindungsgemäß
abhängig von der Bewegung der ständig umlaufenden Messer
walze. Diese ist mit einer Kurvenscheibe zur Steuerung der
Bewegung eines Stellorgans für den Messerarm bzw. das Ex
zentergetriebe versehen.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Anordnung des
Gegenmessers sowie die Anordnung und Ausbildung des Exzen
tergetriebes mit Stellorgan.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Vorrichtung zum Verpacken
von Gegenständen in Seitenansicht,
Fig. 2 Einzelheiten der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in ver
größertem Maßstab,
Fig. 3 eine queraxiale Ansicht einer Einzelheit der Vor
richtung gemäß Fig. 1 und 2, nämlich ein Gegen
messer, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 4 Einzelheiten eines Stellmechanismus für das Ge
genmesser in einer gegenüber Fig. 3 um 90° ver
setzten Ansicht.
Fig. 5 weitere Einzelheiten der Vorrichtung, eine Perfo
rationswalze mit Gegenwalze, in Längsansicht.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel geht es um die Ver
packung von Stapeln von Papiertaschentüchern, aber auch
von anderen Gegenständen. Diese sollen in einen Zuschnitt
10 aus Folienmaterial, z.B. eine PE-Folie, eingehüllt wer
den. Das Verpackungsmaterial bzw. der Zuschnitt 10 wird an
den Umfang eines Faltrevolvers 11 gefördert, in dessen Be
reich die Gegenstände in den Zuschnitt 10 eingehüllt wer
den und dieser gefaltet wird. Aufbau und Arbeitsweise des
Faltrevolvers 11 ergeben sich aus der DE-A-37 01 273.8.
Die Zuschnitte 10 werden nacheinander von einer vorzugs
weise kontinuierlich geförderten Materialbahn 12 abge
trennt. Diese wird von einer (nicht dargestellten) Bobine
abgezogen und über Umlenkwalzen 13, 14 sowie über eine
Doppelschwinge 15 zum Ausgleich von Bewegungsschwankungen
einer Trennstation 16 zum Abtrennen der Zuschnitte 10 zu
gefördert. Im Bereich der Trennstation 16 wird die Mate
rialbahn 12 mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit
gefördert. Zu diesem Zweck ist der Trennstation 16 ein
Paar von zusammenwirkenden Zugwalzen 17, 18 vorgeordnet.
Wenigstens eine dieser Zugwalzen 17, 18 wird durch einen
Schrittmotor 19 angetrieben, der einen präzisen Vorschub
der Materialbahn 12 bewirkt, so daß exakte, einer Zu
schnittlänge entsprechende Abschnitte gefördert werden
können.
Die im Bereich der Trennstation 16 hergestellten Zuschnit
te 10 werden durch einen Übergabeförderer 20 an den Umfang
des Faltrevolvers 11 herangeführt.
Die vorstehend beschriebenen Einzelheiten der Vorrichtung
entsprechen im Aufbau und der Funktion der Vorrichtung ge
mäß DE-Patentanmeldung P 37 21 459. Es geht darum, wie bei
der vorgenannten älteren Patentanmeldung, die Trennstation
16 so auszubilden, daß die Herstellung und damit die Zu
führung von Zuschnitten 10 zum Faltrevolver 11 zeitweilig
unterbrochen wird, nämlich dann, wenn keine einzuhüllenden
Gegenstände (Taschentuch-Stapel) angeliefert werden. Die
Trennstation 16 ist, wie bei der genannten älteren Patent
anmeldung, zu diesem Zweck so ausgebildet, daß während
dieser Phase Schneidorgane der Trennstation 16 weiterlau
fen, die Schneidfunktion jedoch unterbrochen und die Mate
rialbahn 12 angehalten wird.
Die Trennstation 16 wird im Kern gebildet durch eine kon
tinuierlich umlaufende Messerwalze 21 und durch ein fest
stehendes bzw. ortsfestes Gegenmesser 22. Die Messerwalze
21 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit zwei ein
ander diametral gegenüberliegenden Schneidmessern 23, 24
ausgebildet. Diese sind, wie allgemein üblich, so ange
ordnet, daß sie mit ihrer Schneidkante geringfügig über
den Umfang der Messerwalze 21 hinwegragen. Dadurch wird
jeweils mit dem entsprechend positionierten Gegenmesser 22
ein Trennschnitt in der zwischen Schneidmesser 23, 24
einerseits und Gegenmesser 22 andererseits hindurchlaufen
den Materialbahn 12 ausgeführt. Die Messerwalze 21 ist als
Saugwalze ausgebildet mit üblichen Saugbohrungen 25. Diese
gewährleisten eine exakte Anlage der Materialbahn 12 am
Umfang der Messerwalze 21. Des weiteren ist vorgesehen,
daß die Messerwalze 21 als Förderorgan für die Material
bahn 12 bzw. den Zuschnitt 10 wirkt, der an eine ebenfalls
als Saugwalze mit Saugbohrungen 26 ausgebildete Zwischen
förderwalze 27 übergeben wird. Von dieser wird der Zu
schnitt 10 an den Übergabeförderer 20 weitergeleitet.
Bei momentan fehlender Zufuhr von einzuhüllenden Gegen
ständen wird ein entsprechendes Signal erzeugt (siehe äl
tere Patentanmeldung P 37 21 459), welches bewirkt, daß
die Materialbahn 12 nach Ausführung eines Trennschnitts
noch um einen Abschnitt weitergefördert wird, der kleiner
ist als die Länge eines Zuschnitts 10. Entsprechend werden
die Zugwalzen 17, 18 angetrieben und stillgesetzt.
Des weiteren wird die Funktion der Schneidorgane unterbro
chen, allerdings bei weiter rotierender Messerwalze 21 und
bei ebenfalls weiterbewegten nachfolgenden Förderorganen.
Die Schneidfunktion wird hier dadurch unterbrochen, daß
das Gegenmesser 22 (zeitweilig) aus der Schneidposition
herausbewegt wird. Dadurch können die Schneidmesser 23, 24
an der stillstehenden Materialbahn 12 vorbeibewegt werden,
ohne daß ein Trennschnitt ausgeführt wird.
Das Gegenmesser 22 ist zu diesem Zweck an einem Tragarm 28
angebracht, der um ein vom Gegenmesser 22 entfernt liegen
des Drehlager 29 schwenkbar ist. Durch ein Betätigungsor
gan 30 wird der Tragarm 28 im Sinne eines Abhebens des Ge
genmessers 22 von der Schneidposition verschwenkt, bei der
Darstellung in Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn. Diese Hubbe
wegungen des Gegenmessers 22 mit Tragarm 28 erfolgen gegen
die Belastung einer stark vorgespannten Druckfeder 31,
durch die der Tragarm 28 und mithin das Gegenmesser 22 in
Richtung auf die Schneidposition belastet ist. Für die Un
terbrechung der Schneidfunktion ist es ausreichend, wenn
das Gegenmesser 22 geringe Hubbewegungen ausführt, und
zwar taktweise, nämlich jeweils während der Vorbeibewegung
des Schneidmesser 23 oder 24 am Gegenmesser 22. Der Trag
arm 28 bzw. das Gegenmesser 22 werden demnach taktweise
verstellt, und zwar gesteuert durch die Drehbewegung der
Messerwalze 21. Das Gegenmesser 22 führt demnach pulsie
rende Hubbewegungen aus.
Das Stellorgan 30 wirkt bei dem vorliegenden Ausführungs
beispiel nicht unmittelbar auf den Tragarm 28, sondern
über ein Zwischengetriebe, welches hier als Exzenterge
triebe 32 ausgebildet ist. Dieses wird ebenfalls pulsie
rend bzw. schwingend angetrieben. Die dadurch erzeugten
Stellbewegungen werden über ein Anschlagsstück 33 auf den
Tragarm 28 übertragen.
Das Stellorgan 30 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel als Stellhebel 34 ausgebildet. Dieser ist mit einem
Drehzapfen 35 des Exzentergetriebes 32 verbunden, derart,
daß bei einer Schwenkbewegung des Stellhebels 34 der Dreh
zapfen 35 und über diesen das Exzentergetriebe 32 im Sinne
einer Hubbewegung des Tragarms 28 verstellt wird. Am frei
en Ende des Drehzapfens 35 ist zu diesem Zweck ein querge
richteter Schwenkhebel 36 angebracht. Mit diesem ist au
ßermittig zum Drehzapfen 35 der Stellhebel 34 verbunden,
derart, daß Schwenkbewegungen des Stellhebels 34 entspre
chende Bewegungen des Schwenkhebels 36 auslösen, die auf
den Drehzapfen 35 übertragen werden.
Die Bewegungen des Stellhebels 34 werden durch die Drehbe
wegung der Messerwalze 21 gesteuert. Auf einer Welle 37
für den Antrieb der Messerwalze 21 ist eine Kurvenscheibe
38 mitumlaufend gelagert. Diese ist im Bereich der
Schneidmesser 23, 24 mit Stellnocken 39 ausgebildet. Eine
Tastrolle 40 am freien Ende des Stellhebels 34 läuft auf
dem Umfang der Kurvenscheibe ab. Im Bereich der Stell
nocken 39 werden Schwenkbewegungen des Stellhebels 34 er
zeugt, derart, daß das Gegenmesser 22 kurzzeitig außer
Schneidposition bewegt wird.
Während des störungsfreien Betriebs der Vorrichtung ist
die Stelleinrichtung für das Gegenmesser 22 unwirksam. Zu
diesem Zweck ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Stellhebel 34 bzw. dessen Tastrolle 40 außer Eingriff
mit der Kurvenscheibe 38 bewegbar. Der Stellhebel 34 ist
deshalb (zusätzlich) in einer quergerichteten Ebene ver
schwenkbar, nämlich um ein Schwenklager 41. Dieses wird
durch einen Lagerzapfen 42 gebildet, mit dem der Stellhe
bel 34 zugleich an dem Schwenkhebel 36 befestigt ist.
An dem von der Tastrolle 40 abliegenden Ende ist der
Stellhebel 34 mit einem seitwärts gerichteten Ansatz 43
versehen, an den ein Betätigungsorgan zum Verschwenken des
Stellhebels 34 um das Schwenklager 41 angreift. Das Betä
tigungsorgan ist im vorliegenden Fall ein Betätigungszy
linder 44, der gelenkig ortsfest gelagert ist (Maschinen
gestell 45) und dessen Kolbenstange schwenkbar mit dem
Ansatz 43 des Stellhebels 34 verbunden ist. Der Ansatz 43
ist hier mit einem Verbindungszapfen 46 versehen, auf dem
das Ende der Kolbenstange drehbar gelagert ist.
Bei Unterbrechung der Zufuhr von einzuhüllenden Gegenstän
den wird durch ein entsprechendes Signal der Betätigungs
zylinder 44 in Gang gesetzt, derart, daß der Stellhebel 34
aus der in Fig. 3 strichpunktiert dargestellten Ausgangs
stellung in die in ausgezogenen Linien gezeigte Betäti
gungsstellung verschwenkt wird. In dieser liegt die Tast
rolle am Umfang der Kurvenscheibe 38 an und überträgt die
beschriebenen Stellbewegungen auf das Exzentergetriebe 32.
Bei fortgesetzter Zufuhr von einzuhüllenden Gegenständen
wird der Stellhebel 34 wieder außer Eingriff mit der Kur
venscheibe 38 verschwenkt. Das Gegenmesser 22 wird dadurch
ununterbrochen in der Schneidstellung positioniert.
Zur exakten Lagerung des langgestreckten Gegenmessers 22
sind zwei Tragarme 28 mit Abstand voneinander angeordnet
und durch eine belastbare Traverse 47 miteinander verbun
den. Die Traverse 47 ist als Hohlkörper ausgebildet. An
einer Seite derselben ist außen das Gegenmesser 22 ange
bracht. Die Tragarme 28 sind zur Bildung der gleichachsi
gen Drehlager 29 jeweils mit einem Drehzapfen 48 in einer
feststehenden Wange 49 des Maschinengestells 45 gelagert.
Die beiden Tragarmen 28 zugeordneten Exzentergetriebe 32
sind übereinstimmend ausgebildet und miteinander verbun
den. An dem Drehzapfen 35 ist jeweils versetzt ein Exzen
terzapfen 50 angebracht. Auf diesem ist ein Kugellagerring
51 angeordnet, der bei Drehungen der Drehzapfen auf- und
abbewegt wird und die Hubbewegungen auf die Anschlagstücke
33 überträgt.
Die Exzenterzapfen 50 der beiden Exzentergetriebe 32 sind
durch eine Verbindungswelle 52 miteinander verbunden. Die
se verläuft innerhalb der hohlen Traverse 47 und dient zur
Übertragung der Schwenkbewegungen des nur einseitig ange
ordneten Antriebs (Schwenkhebel 36) auf das gegenüberlie
gende Exzentergetriebe 32. Bei diesem ist der Drehzapfen
35 drehbar in der Wange 49 gelagert.
Mit dem so ausgebildeten Getriebe können sehr präzise,
kleine Hubbewegungen der beiden Tragarme 28 und damit des
Gegenmessers 22 durchgeführt werden. Die präzise Schneid
stellung ist im vorliegenden Beispiel durch einen festste
henden Stützanschlag 53 gewährleistet, an dem der Tragarm
28 mit einem Vorsprung unter der Belastung der Druckfeder
31 zur Anlage kommt.
Die abgetrennten Zuschnitte 10 werden von der als Förder
walze ausgebildeten Messerwalze 21 an die Zwischenförder
walze 27 übergeben. Im Bereich derselben kommt eine Stanz
walze 54 zur Wirkung, durch die Stanzungen bzw. Perfora
tionen in den Zuschnitten 10 angebracht werden, z.B. für
eine Öffnungslasche.
Die Stanzwalze 54 kann mit etwa radial gerichteten Messern
55 ausgerüstet sein, die in einer ausreichend bemessenen
Ausnehmung 56 der Stanzwalze 54 abnehmbar angebracht sind.
Die Anordnung ist so getroffen, daß ein leichtes Auswech
seln der Messer 55 möglich ist.
Zusätzlich oder alternativ können Stanzmesser 57 an der
Stanzwalze 54 angebracht sein, und zwar ebenfalls in einer
entsprechenden Vertiefung 58. Diese Stanzmesser 57 er
strecken sich längs eines Teilumfangs der Stanzwalze 54
und sind dafür bestimmt, komplexe Perforations- bzw.
Schneidbilder in dem Zuschnitt 10 zu erzeugen. Bei dem in
Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind in Axialrichtung
zwei im Abstand voneinander angeordnete Stanzmesser 57
dieser Art lösbar, nämlich mit Schrauben 59, befestigt.
Das eigentliche Stanzwerkzeug bzw. eine Stanzkante 60 ist
in der Form eines abgestumpften V ausgebildet zur Erzeu
gung einer entsprechenden perforierten Stanzung im Zu
schnitt 10. Die Anordnung von zwei dieser Werkzeuge auf
der gemeinsamen Stanzwalze 54 dient dem zweibahnigen Be
trieb der Vorrichtung. Diese ist demnach so ausgerichtet,
daß eine doppelt breite Materialbahn bzw. zwei der Breite
eines Zuschnitts 10 jeweils entsprechende Materialbahnen
der Trennstation 16 zugeführt und daß demnach gleichzeitig
zwei Zuschnitte 10 hergestellt und dem Faltrevolver 11
zugeführt werden.
Bezugszeichenliste
10 Zuschnitt
11 Faltrevolver
12 Materialbahn
13 Umlenkwalze
14 Umlenkwalze
15 Doppelschwinge
16 Trennstation
17 Zugwalze
18 Zugwalze
19 Schrittmotor
20 Übergabeförderer
21 Messerwalze
22 Gegenmesser
23 Schneidmesser
24 Schneidmesser
25 Saugbohrung
26 Saugbohrung
27 Zwischenförderwalze
28 Tragarm
29 Drehlager
30 Stellorgan
31 Druckfeder
32 Exzentergetriebe
33 Anschlagstück
34 Stellhebel
35 Drehzapfen
36 Schwenkhebel
37 Welle
38 Kurvenscheibe
39 Stellnocken
40 Tastrolle
41 Schwenklager
42 Lagerzapfen
43 Ansatz
44 Betätigungszylinder
45 Maschinengestell
46 Verbindungszapfen
47 Traverse
48 Drehzapfen
49 Wange
50 Exzenterzapfen
51 Kugellagerringe
52 Verbindungswelle
53 Stützanschlag
54 Stanzwalze
55 Messer
56 Ausnehmung
57 Stanzmesser
58 Vertiefung
59 Schraube
60 Stanzkante
11 Faltrevolver
12 Materialbahn
13 Umlenkwalze
14 Umlenkwalze
15 Doppelschwinge
16 Trennstation
17 Zugwalze
18 Zugwalze
19 Schrittmotor
20 Übergabeförderer
21 Messerwalze
22 Gegenmesser
23 Schneidmesser
24 Schneidmesser
25 Saugbohrung
26 Saugbohrung
27 Zwischenförderwalze
28 Tragarm
29 Drehlager
30 Stellorgan
31 Druckfeder
32 Exzentergetriebe
33 Anschlagstück
34 Stellhebel
35 Drehzapfen
36 Schwenkhebel
37 Welle
38 Kurvenscheibe
39 Stellnocken
40 Tastrolle
41 Schwenklager
42 Lagerzapfen
43 Ansatz
44 Betätigungszylinder
45 Maschinengestell
46 Verbindungszapfen
47 Traverse
48 Drehzapfen
49 Wange
50 Exzenterzapfen
51 Kugellagerringe
52 Verbindungswelle
53 Stützanschlag
54 Stanzwalze
55 Messer
56 Ausnehmung
57 Stanzmesser
58 Vertiefung
59 Schraube
60 Stanzkante
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Zuschnitten aus Verpackungs
material zu einem Faltaggregat (Faltrevolver) für die
Verpackung von Gegenständen bzw. Gruppen von Gegenständen,
wobei die Zuschnitte von einer fortlaufenden Materialbahn
durch zusammenwirkende Messer (umlaufende Trennmesser,
feststehende Gegenmesser) abtrennbar und dem Faltrevolver
zuführbar sind, sowie mit einem Antrieb für die Material
bahn, insbesondere mit Zugwalzen, gekenn
zeichnet durch eine umlaufende Messerwalze
(21) mit wenigstens einem Schneidmesser (23, 24) und durch
ein feststehendes Gegenmesser (22), wobei das Gegenmesser
(22) bei fehlender Zufuhr von Gegenständen außer Eingriff
mit dem Schneidmesser (23, 24) der umlaufenden Messerwalze
(21) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenmesser (22) taktweise, nämlich für den Moment
der Gegenüberstellung zum Schneidmesser (23, 24) der Mes
serwalze (21), außer Schneidstellung bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungen des Gegenmessers (22) durch die ständig
drehend angetriebene Messerwalze (21) steuerbar sind, ins
besondere über eine entsprechend ausgebildete Kurvenschei
be (38) mit von dieser angetriebenem Stellgetriebe.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsgetriebe einen Stellhebel (34) auf
weist, dessen auf das Gegenmesser (22) übertragene Stell
bewegungen von der Messerwalze (21) ableitbar sind, insbe
sondere durch Anlage einer Tastrolle (40) an der Kurven
scheibe (38).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsgetriebe für das Gegenmesser (22) während der
Herstellung von Zuschnitten (10) außer Eingriff zur Ver
stellung der Messerwalze (21) bewegt ist, insbesondere der
Stellhebel (34) außer Eingriff mit der Kurvenscheibe (38)
verschwenkt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellhebel (34) in einer Ebene quer zur Ebene der
Kurvenscheibe (38) verschwenkbar ist, insbesondere durch
einen Betätigungszylinder (44) unter Durchführung einer
Drehbewegung um ein Schwenklager (41) mit quergerichteter
Drehachse.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gegenmesser (22) zur Unterbrechung des Schneidvorgangs
durch ein Exzentergetriebe (32) pulsierend außer Schneid
stellung bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Exzentergetriebe (32) durch den Stellhebel (34) (pul
sierend) angetrieben ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellhebel (34) mit einem Betätigungsorgan für das
Exzentergetriebe (32) verbunden ist, insbesondere über ei
nen Schwenkhebel (36) mit einem exzentrischen Drehzapfen
(35).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehzapfen (35) achsparallel (versetzt) mit einem
Exzenterzapfen (50) verbunden ist, der in einem Drehring,
insbesondere einem Kugellagerring (51), zur Übertragung
von Hubbewegungen auf das Gegenmesser (22) gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gegenmesser an einem schwenkbaren Tragarm (28) gelagert
ist, der zur Bewegung des Gegenmessers (22) außer Schneid
stellung um ein Drehlager (29) schwenkbar ist, insbesonde
re durch das Exzentergetriebe (32).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gegenmesser (22) durch zwei im Abstand voneinander ange
ordnete Tragorgane gehalten ist, insbesondere durch zwei
Tragarme (28), die durch einen Querträger (Traverse 47)
miteinander verbunden und gemeinsam bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Tragarm (28) ein Exzentergetriebe (32) zugeord
net ist, wobei die beiden Exzentergetriebe (32) getrieb
lich miteinander verbunden sind, insbesondere durch eine
durch die hohle Traverse (47) hindurchgeführte Verbin
dungswelle (52), die jeweils mit den Exzenterzapfen (50)
der Exzentergetriebe (32) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer
an die Messerwalze (21) anschließenden bzw. an dieser an
liegenden Zwischenförderwalze (27) eine Stanzwalze (54)
zugeordnet ist zum Anbringen von Stanzungen und Perfora
tionen im Bereich des Zuschnitts, wobei die Stanzwalze
(54) lösbar angebrachte Stanzwerkzeuge aufweist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3832533A DE3832533A1 (de) | 1988-09-24 | 1988-09-24 | Vorrichtung zum zufuehren von verpackungs-zuschnitten zu einem faltaggregat |
EP89116912A EP0365812B1 (de) | 1988-09-24 | 1989-09-13 | Vorrichtung zum Zuführen von Verpackungs-Zuschnitten zu einem Faltaggregat |
DE89116912T DE58907340D1 (de) | 1988-09-24 | 1989-09-13 | Vorrichtung zum Zuführen von Verpackungs-Zuschnitten zu einem Faltaggregat. |
US07/409,905 US5014490A (en) | 1988-09-24 | 1989-09-20 | Apparatus for the feeding of packaging blanks to a folding unit |
JP1246603A JP2556595B2 (ja) | 1988-09-24 | 1989-09-25 | 折り畳みユニットへの包装ブランクの装入装置 |
US07/660,828 US5092103A (en) | 1988-09-24 | 1991-02-26 | Apparatus for the feeding of packaging blanks to a folding unit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3832533A DE3832533A1 (de) | 1988-09-24 | 1988-09-24 | Vorrichtung zum zufuehren von verpackungs-zuschnitten zu einem faltaggregat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832533A1 true DE3832533A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6363664
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3832533A Withdrawn DE3832533A1 (de) | 1988-09-24 | 1988-09-24 | Vorrichtung zum zufuehren von verpackungs-zuschnitten zu einem faltaggregat |
DE89116912T Expired - Fee Related DE58907340D1 (de) | 1988-09-24 | 1989-09-13 | Vorrichtung zum Zuführen von Verpackungs-Zuschnitten zu einem Faltaggregat. |
Family Applications After (1)
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