DE2238423A1

DE2238423A1 - Bandabschneidevorrichtung

Info

Publication number: DE2238423A1
Application number: DE2238423A
Authority: DE
Inventors: James W Toensing
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1971-08-02
Filing date: 1972-08-01
Publication date: 1973-02-15
Also published as: JPS4825284A; US3750511A; AU4520172A; CH558288A; ZA725276B; GB1398391A

Description

M 3163

AlTfi

Ορ,-Ιπο. HANS RUSCHKE
Oipl.-ina.HEiNZ AGULAR

EERLlN 3S Aufuete-Vlkteria-Strafe OB

Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul,

Minnesota 55101 (V.St.v.A.)

Bandabschneidevorrichtimg

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Durchtrennen eines Bandes und im besonderen Vorrichtungen zum Abschneiden vorherbestimmter Bandlängen bei einer Maschine, die die Bandabschnitte an einer sich beständig bewegenden Fläche anbringt.

Es sind Maschinen bekannt, die Bandabschnitte in vorherbestimmten Längen an einer Fläche oder an einer Reihe von sich beständig in Bewegung befindlichen Gegenständen anbringt. Eine solche Maschine und verschiedene Ausführungen von Bandabschneidevorrichtungen sind in der amerikanischen Patentschrift

. Nr. 2 990 081

offenbart.Diese Maschine weist eine drehbar gelagerte Bandbefestigungsrolle auf,in der einen Unterdruck erzeugende Mittel angeordnet sind, welcher Unterdruck das abgeschnittene Bandstück mit nach außen gerichteter Klebeseite an der Umfangsfläche der Rolle festhält. An einer Bandbefestigungsstation wird das abgeschnittene Bandstück auf einen Gegenstand übertragen, wenn die betreffende Stelle der Rolle mit dem Gegenstand in Berührung

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gebracht wird. Die in der U.S.-Patentschrift Nr.2 990 081. dargestellten Vorrichtungen zum Abschneiden vorherbestimmter Bandlängen weisen Mittel auf, die die Schneidkante einer Klinge gegen eine ebene Amboßfläche am Umfang der Bandbefer.tigungsrolle drücken, wobei eine vorherbestimmte Länge von einem Band abgeschnitten v/ird, das in die Vorrichtung zwischen der Klinge und der Befestigungsrolle eingeführt wird. Bei einer Bandabschneidevorrichtung, die den Vorzug aufweist, daß sowohl der Amboß als auch die Klinge beständig eine Drehbewegung ausführen, ist eine zweite Rolle mit nach außen vorstehenden Klingen vorgesehen, welche zweite Rolle sich synchron nit der Bandbefestigungsrolle dreht, wobei die Schneidkanten an den Klingen der Reihe nach

mit den Amboßflächen am Umfang der Bandbefestigungsrolle in Berührung gelangen und das Band durchtrennen. Obwohl mit diesen Vorrichtungen an einem klebstoffbeschichteten Band mehr als Schnitte durchgeführt werden konnten, so können Jedoch gewisse unerwünschte Einstellungs- und Wartungsschwierigkeiten auftraten. Zum Durchtrennen des Bandes muß von jeder Schneidkante gegen den Amboß ein sehr starker Druck ausgeübt werden, zu welchem Zweck der Abstand der Schneidkante von der zugehörigen Amboßfläche sehr genau eingehalten werden muß, um ein Ausweichen der Klinge um einige hundertstel Millimeter zu bewirken, wobei die zum Durchtrennen des Bandes erforderliche Kraft, ausgeübt wird, Die Maschine muß sehr kräftig und sehr genau hergestellt werden, damit die Klingen und die zugehörigen Amboßflächen trotz der ausgeübten starken Kräfte eine genaue Lage zu einander einnehmen, und ferner muß periodisch eine Justierung zum Kompensieren der Abnutzung der Schneidkanten vorgenommen werden.

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird das Streifenoder Bandmaterial durch ein scherenartiges Zusammenwirken einer ersten Schneidkante an einer ersten Rolle, die aus einer Vakuumrolle bestehen kann, mit einer zweiten Schneidkante an einer von einer zweiten Rolle gedrehten Schneidklinge durchgetrennt. Bei dieser Vorrichtung erfolgt in gewissem Ausmaß eine SelbstausrLchtung der Schneidkanten in bezug auf einander, ohne daß bei der Herstellung der Maschine übermäßig genaue Toleranzen eingehalten werden müssen,und ohne daß nllzuhäufige Justierungen

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als Folge der Abnutzung der Schneidkanten erforderlich sind. Außerdem ist bei der erfindungsgeraäßen Vorrichtung ein Ausweichen der Schneidklingen nicht erforderlich, so daß diese aus einem spröderen Material,wie Wolframkarbid, hergestellt werden können, so daß die Kantenschärfe langer erhalten bleibt.'

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abschneiden vorherbestimmter Längen von einem Vorrat eines streifenförmigen Materials weist auf einen Rahmen, eine am Rahmen drehbar gelagerte erste Rolle, deren Umfangsfläche einen Teil einer Bewegungsbahn für einen Endteil des Streifenmaterials in bezug auf den Rahmen bildet, eine Vorschubmechanik, die das Streifenmaterial mit einer bestimmten Geschwindigkeit über die Bewegungsbahn befördert, eine am Rahmen achsparallel zur ersten Rolle gelagerte zweite Rolle,an der mindestens eine Schneidklinge an einer Stelle angebracht ist, an der die Schneidkante bei der Drehung der Rolle gegen das Streifenmaterial an der Umfangsfläche zum Durchtrennen geführt wird, und eine Antriebsmechanik, die die beiden Rollen mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit gegenläufig in Umdrehung versetzt, wobei beständig bestimmte Iiängen vom Streifenmaterial abgeschnitten werden, das über die Umfangsfläche der ersten Rolle geleitet wird. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist an der ersten Rolle mindestens eine Schneidklinge so angebracht, daß deren Schneidkante an der Umfangsfläche gelegen ist, welche Schneidklinge mindestens ein Führungsglied aufweist, das radial über die Schneidkante hinaus vorsteht. An der zweiten Rolle ist eine Schneidklinge angebracht, die von einem Anschlag aus eine federnde Bewegung entgegengesetzt zur Drehrichtung der zweiten Rolle ausführt, wobei die Abstände der Achsen der beiden Rollen so bemessen sind,deU3 die Schneidkanten sich längs des von der ersten Rolle bestimmten Bahnteiles für das Streifenmaterial überschneiden. Die Drehung der beiden Rollen wird von der Antriebsmechanik so synchronisiert, daß das Führungsglied mit der Schneidkante der Schneidschiene in Eingriff gelangt, bevor die Schneidkanten sich überschneiden, und ferner werden die Schneidkanten zum Durchschneiden des Streifenmaterials gegeneinandergedrückt.Die Vorschubmechanik weist ferner Mittel auf,die das streifenmaterial nynchron mit dem ^e^enReitjgen Eingriff der

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Schneidkanten vorwärtsbewegen. Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben» In den beiliegenden Zeichnungen, in denen einander gleiche oder entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist die

Fig.1 eine Vorderansicht einer Bandbefestigungsmaschine nach der Erfindung,

Fig.? eine Rückansicht der in der Fig.1 dargestellten Maschine, die die Antriebsmechanik zeigt,

Fig.3,4,5 je eine vergrößert gezeichnete Darstellung der Schneidvorrichtung in einzelnen Arbeitsphasen der Schneidschiene und der Klinge beim Durchtrennen eines streifenförmigen Materials,

Fig.6 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung ungefähr nach der Linie 6-6 in der Fig.3 und die

Fig.7 ein Schnitt durch die Klinge ungefähr nach der linie 7-7 in der Fig.6.

Die Fig.1 zeigt eine Maschine 10 zum Anbringen vorherbestimmter Längen eines streifenförraigen Materials oder eines Selbstklebebandes 12 in bestimmten Abständen an einer sich beständig bewegenden Fläche,die von einer Reihe von Gegenständen gebildet werden kann, oder die aus einem zusammenhängenden bandartigen Material 14 besteht. Die Maschine 10 ist mit einer Vorrichtung zum Durchschneiden des Bandes 12 nach der Erfindung ausgestattet.Diese Vorrichtung weist ein erstes Paar Schneidglieder oder Schneidschienen 16 mit je einer Schneidkante 20 auf. Die Schneidschienen 16 sind an einer ersten oder einen Unterdruck erzeugenden Rolle 18 angebracht, die in dem in der Fig.1 durch einen Pfeil bezeichneten Drehsinne gedreht wird, wobei die Schneidkanten 20 in zeitlich bestimmter Abhängigkeit mit den Schneidkanten 22 eines zweiten Paares von Schneidgliedern oder Schneidklingen 24 in Eingriff Rebracht werden,die an einer zweiten oder Schneidrolle 26 angebracht sind, welche Schneidrolle im entgegengesetzten Drehsinne wie die Rolle 18 in Umdrehung versetzt wird,wobei die Klingen 24 über einen Teil ihrer Bewegungsbahn geführt werden, der einen Teil der Bewegunpsbahn für die SehneIdpchienen 16 schneidet.

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Das durchzuschneidende Band 12 wird von einer frei drehbaren Torratsrolle 28 aus um eine angetriebene Rolle 30 herumgeführt, an der die klebende Seite des Bandes 12 anliegt. Die Rolle 30 sieht, das Band 12 beständig mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit von der Vorratsrolle ab und befördert die abzuschneidende Länge des Bandes 12 während derjenigen Zeit, die für eine 180° umfassende Drehung der Rollen 18 und 26 erforderlich ist, wobei die beiden Schnittglieder 16 und 24 in den Eingriff geführt werden. Das Band 12 wird dann um die Rollen 34 und 36 eines Teiles der noch zu beschreibenden Vorschubmechanik herumgeführt, wobei die länge des Bandes 12 synchron mit den beiden Schneidkanten 20 und 22 auf die Umfangsfläche der Befestigungsrolle 18 geleitet wird.

Die Maschine 10 ist mit einer Vakuumeinrichtung ausgestattet, die das Band 12 durch Unterdruck an der Außenseite der Befestigungsrolle 18 festhält. Eine nicht dargestellte Vakuumquelle steht über den Druckmesser 40 mit einem Verteiler 42 und von diesem aus über ein nicht dargestelltes Drehverbindungsstück mit einer Vakuumkammer in Verbindung, die in der Befestigungsrolle 18 vorgesehen ist. Die Vakuumkammer steht über öffnungen am Rand der Befestigungsrolle 18 mit dem Band 12 in Verbindung. Unter der Einwirkung des Unterdruckes durch "die öffnungen an der Befestigungsrolle 18 wird das entfernt gelegene Ende des Bandes gegen die Bewegungsbahn am Umfang der Befestigungsrolle 18 gedrückt; jedoch wird die Befestigungsrolle 18 mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes übersteigt, so daß eine relative Bewegung zwischen dem Band 12 und der Befestigungsrolle 18 erfolgt mit Ausnahme während der Zeit, in der eine Angleichung der Geschwindigkeiten durch die Vorschubraechanik erfolgt, wenn das Band durchgeschnitten wird.

Bei dem Abschneiden einer vorherbestimmten Länge des Bandes 12 durch die Schneidkanten 20 und 22 wird die abgeschnittene Bandlänge von der Vakuumanlage an der Umfangsfläche der Befestigungsrolle 18 mit nach außen gerichteter Klebseite festgehalten und an einer Bandbefestigungsstation 43 gegen die Fläche 14 geführt.

Die das Band 12 synchron mit der Bewegung der beiden Schneidkanten 20 und 22 transportierende Vorschubmechanik weist eine Rolle 30 auf,die mit einer vorherbestimmten Umfangsgeschwindigkeit

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engetrieben wird und die vorherbestimmte Länge des Bandes 12 über die Bandbewegungsbahn zwischen auf einander folgenden Eingriffen einer Klinge 24 und einer Sohneidschiene 16 befördert,sowie eine Mechanik 38 zum Erhöhen der Geschwindigkeit des entfernt gelegenen Endes des Bandes 1? über diejenige Geschwindigkeit,die dem Band von der Bandantriebsrolle 30 erteilt wird, wobei die Geschwindigkeit des abzuschneidenden Teiles des Bandes 12 an die Geschwindigkeit der Schneidkanten 20 und 22 während deren Eingriffs angepasst wird.Diese Angleichung der Geschwindigkeiten an einander verhindert, daß die Schneidklinge 24 aus dem Eingriff mit der Schneidschiene 20 vom Band 12 herausgezogen wird, und ferner wird die Kante des Bandes 12 rechteckig abgeschnitten. Die Vorschubmechanik bewirkt ferner noch eine genaue Ausrichtting der abgeschnittenen Bandlängen auf der Fläche 14, da die Bewegung der BandlMnge während und nach dem Abschneiden synchron mit der Bewegung des Umfanges der Rolle 18 erfolgt.

Die Mechanik 38 weist die beiden Bandfilhrungsrollen 34 und 36 auf, die an einer Platte 44 drehbar angebracht sind. Diese Platte 44 ist auf einem Zapfen 46 verschwenkbar gelagert, der in den Rahmen 29 der Maschine 10 eingesetzt ist. Mittels einer Verbindungsstange 48, deren Länge einstellbar ist, und die mit einem Stift 50 an der Platte 44 und mit einem Stift 52 an einer Kurbelscheibe 54 gelenkig verbunden ist, kann die Platte 44 verschwenkt werden. Die Kurbelscheibe 54 wird nach der Fig. 1 im Uhrzeigersinne angetrieben und nimmt während des Eingriffs eines Paares Schneidkanten 20 und 22 die dargestellte Drehstellung ein. Hierbei wurde die Platte 44 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt und bewirkte im Verein mit der Drehung der Zuführungsrolle 30 eine Bewegung des entfernt gelegenen Endes des Bandes 12 synchron mit der Umfangebewegung der Befestigungsrolle 18 unter der Einwirkung der Vakuumanlage. Nach dem Eingriff der Schneidkanten 20 und 22 bewirkt die weitere Drehung der Kurbelscheibe 54 eine Verlangsamung und Umkehrung der Drehung der Platte 44, wobei die neu abgeschnittene entfernt gelegene Ende des Bandes 12 von der Schneidkante 20 abgelöst wird.

Die Fig.2 zeigt die an der Rückseite des Maschinenrahmens 29 angeordnete Antriebsmechanik fUr die verschiedenen Bauteile der

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erfindungsgemäßen Einrichtimg. Der Antrieb erfolgt von einem Motor 56_: aus, der aus einem Gleichstrommotor mit veränderbarer Drehzahl \ind mit einer nicht dargestellten steuerschaltung bestehen kann.Der Motor 56 treibt über eine Kettenzahnradanordnung 58 die die Schneidrolle 26 tragende Welle in dem dargestellten Drehpinne an. Ein gleichfalls an der Welle für die Schneidrolle 26 angebrachtes Kettenzahnrad 60 treibt über die Kette 6?. ein Zahnrad 64 an, das an der Welle für die Bandzuführungsrolle befestigt ist,sowie ein Zahnrad 66 an der Helle der Kurbelscheibe 54, ein Zahnrad 68 an der Welle für die Befestigungsrolle 18, ein frei drehbares Zahnrad 70 und ein Zahnrad 72, das an der Welle eines Schmlerölzahnrades 73 befestigt ist, welches in der Fig.1 dargestellte Schmii erölrad eine mit einem weichen Öl imprägnierte Außenschicht aufweist, die während der Drehung der Rolle 26 mit den Enden <ier Klingen 24 in Berührung gelangt, wobei die Schneidkanten 22 geölt werden. Die in der Fig.2 dargestellten Kettenzahnräder 60 und 68 weisen den gleichen Durchmesser auf und werden gegensinnig nngetrieben,wobei bei jeder 180 umfassenden Drelmng der Kettenzahnräder 60 und 68 zwei der Schneidkanten 20 und 22 in Eingriff gebracht werden. Bei dem die Exzenterscheibe 54 antreibenden Kettenzahnrad 66 ist die Anzahl der Zähne so gewählt-, daß die Anzahl der Zähne am Kettenzahnrad 68 für die Befestigungsrolle 18 durch die Anzahl der Zähne des Zahnrades ohne Rest teilbar ist, welche Division eine Zahl ergibt, die gleich der oder ein Vielfaches der Anzahl der Schneidschienen an der Befestjgungsrolle 18 ist, so daß die Vorschubraeohanik zeitlich so gesteuert werden kann, daß bei jedem Eingriff von zwei Schneidkanten 20 und. 22 das Band 12 über gleiche Strecken transportiert wird.

Unter Hinweis auf die Figuren 1, 3, 6 und 7 werden nunmehr die Schneidglieder 16 und 24 zum Durchschneiden des Bandes 12 beschrieben. Die mit den Schneidkanten 20 versehenen Schneidschienen 16 sind in Axisnehmungen gelagert, die in Abständen von 180° em Umfang des Befestigungsrades 18 vorgesehen sind. Die Schneidnchtenen Bind so angeordnet,daß deren Schneidkanten 20 am Umfang der B^fpfltigunpsrolle 18 und. parallel zu den Drehachsen verlaufen. Jede Schneidschiene 16 weist einen Klingenteil 78

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auf,dessen Breite allgemein gleich der Breite der Rolle 18 ist, sowie einen Mittelteil 80 mit geringerer Breite und Höhe, mit dessen Hilfe die Schneidschiene 16 an der Befestigungsrolle 1.8 z.B. mittels Schrauben befestigt wird.

Die Klingen 24 bestehen aus plattenartigen Gliedern, deren Breite allgemein gleich dem Klingenteil 78 der,Schneidschienen 16 ist.Jede Klinge 24 weist eine ebene Kontaktfläche 84 mit der Schneidkante 22 auf (als V-förmig dargestellt, zum Erzeugen entgegengesetzter gleicher Abscherkräfte quer zum Band) an dem einen Ende längs der Kontaktfläche 84. Jede Klinge 24 ist mit zwei parallelen Führungsgliedern 86 versehen, die beiderseits der Schneidkante 22 über diese hinaus vorstehen, allgemein radial zum Schneidrad 26 verlaufen und an der Kontaktfläche 84 abgerundet sind. Die Breite der Schneidkante 22 zwischen den Führungsgliedern 86 ist etwas größer bemessen als die Breite des Mittelteiles 80 der Schneidschienen 16 und bestimmt allgemein die größte Breite des Schnittes, der am Band 12 durchge.fiihrt werden kann.

Es ist eine Mechanik vorgesehen, die auf eine Klinge 2k und auf eine Scbneidschiene 16 während der Überschneidung deren Bewegungspfade einv/irkt und die Kontaktfläche 84 an einem der Führungsglieder 86 mit der Schneidkante 20 an einer der Schneidschienen 16 in Berührung bringt und die Kontaktfläche 84 gegen die Schneidkante 20 drückt, während die Schneidkanten 20 und 22 als Folge der weiteren Drehung der Rollen 18 und 26 in den Abschereingriff mit einander gebracht werden. Nachdem die Schneidkanten 20 und 22 das Band 12 durchgeschnitten haben bewirkt diese Mechanik eine Trennung der Klinge 24 und der Schneidschiene 16 von einander.

Die Rolle 18 ist von der Rolle 26 so weit entfernt angeordnet, daß einander überschneidende Pfadteile für die mit de« Schneidkanten 20 versehenen Schneidschienen 16 und den FUhrungsglledern Q'6 und Schneidkanten 22 an den Klingen 24 geschaffen werden, wie am besten aus den Figuren 3, 4 und 5 zu ersehen ist. Die länge des von dem Ende der Führungsglieder 86 und von den Schneidkanten 22 der Klingen 24 an der Rolle 26 bestimmten Radius übersteigt die Länge des Radius, der von den Schneidkanten 20 der Schneidschienen 16 an der Rolle 18 bestimmt wird, so daß, wenn die beiden

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Rollen 18 und 26 mit der gleichen Drehzahl angetrieben werden, die Führungsglieder 86 und die Schneidkanten 2? eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit aufweisen als die Schneidkanten 20 an den Schneidschienen 16.

Jede Klinge 24 ist an der Schneidrolle 26 verschvenkbar angebracht mittels eines mit einer abgerundeten Spitze versehenen Schraubbolzens 88, der in eine entsprechende Vertiefung an der Kontaktfläche 84 der Klinge 24 eingreift. Jede Klinge 24 wird auf dem Schraubbolzen 88 von einer Feder 90 festgehalten, die zv/ischen der Klinge 24 und dem Kopf des Schraubbolzens 92 angeordnet ist» Der Bolzen 92 ist durch ein genügend weit bemessenes Loch 93 an der Klinge 24 hindufchgeführt und liegt einstellbar an der Schneidrolle 26 an.Die Feder 90 sucht die Klinge 24 gegen den Bolzen 88 und einen Anschlag mit zwei Bolzen 94 zu drücken, die in den einen Schenkel eines Kniehebels 96 einstellbar eingesetzt sind, welcher Kniehebel an der Schneidrolle ?6 auf einem Zapfen 98 verschwenkbar gelagert ist. Der Kniehebel 96 bestimmt^ die Stellung, in die die Klinge 90 von der Feder 90 in be?;ug auf die Rolle 26 gedrückt wird, und bildet einen Teil einer Mechanik, mit der diese Stellung der Klinge 24 durch deren Verschwenken auf dem Bolzen 88 auf einer zur Achse der Rolle 26 allgemein parallelen Achse verändert werden kann. Diese genannte Mechanik weist ein Steuerglied 100 auf, das am Rahmen befestigt und mit einer innen gelegenen Steuerkante 102 versehen ist, die auf eine Rolle 104 einwirkt, die am Kniehebel drehbar angebracht ist, Der größte Teil dieser Steuerkante 102 ist kreisrund und konzentrisch zur Schneidrolle 26 gelegen und bestimmt eine erste Stellung der Klinge 24 in bezug auf die Schneidrolle 26. Das Steuerglied 100 ist jedoch mit einem tiefer gelegenen Steuerteil 105 versehen, der eine Drehung des Kniehebels 96 und der Klinge 24 aus der ersten Stellung in demselben Drehsinne wie die Rolle 26 unter der Einwirkung der Feder 90 zuläßt. Der Steuerteil 105 trmb'glicht eine Drehung der Klinge 25 nach vorwärts in den Kontakt mit der Schneidschiene 16, so daß die Klinge von der Feder 90 gegen die Schneidkante 20 gedrückt wird während des ersten Teiles des* einander überschneidenden Pfadteile von zwei Schneidgliedern 16 und 24, bevor die Kanten 20 und 22 zum Durchschneiden des Bandes 12 zusammenwirken, und ferner wird die Klinge 24 aus dem

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Eingriff mit der Schneidschiene 16 während der einander überschneidenden Pfadteile nach dem Zusammenwirken der Schneidkanten 20 und 22 herausgedrpht um zu vermeiden, daß die Klinge 24 gpgen die ortsbestimmenden Bolzen 94 stößt, wenn die Spitzen des Führungsgliedes 86 die ^chneiisohiene 16 vorlassen.

Unter Hinweis auf di° Figuren ?, 4 und 6 vrird nunmehr da? Zxisammenwirken von ?vei Schneidgliedern 16 und 24 bei dem \b- °iner Ti^n^e des Banken 1? beschrieben.

Die Rollen 18 und 26 werden von der Antriebsmechanik seitbestimmt so angetrieben, unri 4er Steuerteil 105 ist so angeordnet, daß die Kontakt-..Π 9ehe 04 der Fuh^nnrsgl leder 86 gegen die Schneidkante ?0 an der SehneLdsohiene 16 nahe am Beginn deren einander überschrvMri^nde ^fadteil^ (Fip·.^) bpvpgt wird. Nach e'er Herstellung dieses Kontaktes ^virkt cVr Kniehebel °6 kein^ Abpti'tzunfi ^riehr FHv r\\o Klinge 24 an Ίργ Schneidkante 20, Die Klinge 24 kann dah^r auf dem Bolzen πβ ntwas herumschvfnVen und eine FehiausrlchtiM^ ^vrischen dor Kontn'rtflache 84 und der Schneidkante 20 n.n ^p-r Schneid schiene 16 ausgleichen.

Bei der weiteren Drehung der Rollen 18 und 26 gleitet ri.ie Kontaktfläche 84 an den Fi'hrungsglLedern 86 Über die Schneidkante 20 hinweg und führt die Schneidkanten 20 und 22 zum Durchschneiden des Bandes 12 zusammen (Fig.4), daε von der Antriebsmeohpnik mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wird wie die zusammenwirkenden Teile der Schneidkanten ?0 und 22,zwischen denen das Band 1? sich befindet. 'Ehrend des Zusammenwirkens der Sohneidkanten 20 und 22 dringen die Führungsglieder 86 in die Vertiefung an der Bandbefestlgunprrolle 18 an beiden Enden des Mittelteiles 80 der Schneidschiene 16 ein.

Nach dem Zusammenwirken der Schneidkanten 20 und 22 (Fig. ¹^) dreht das Steuerglied 100 den Kniehebel 96 herum, wobei die Klinge 24 im entgegengesetzten Sinne vrie die Rolle 26 verschvenkt wird, während die FUhrungüglieder der Klinge 24 von der Schneidkante 20 entfernt werden, so daß die Klinge 24 sich stoßfrei von der Schneidschiene 16 trennt.

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Im Rahmen des Erfindungsgedankens können bei der Abschneidevorrichtung 10 natürlich verschiedene Änderungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Yorrichtung 10 mit mehr oder weniger al? zwei Schneidschienen 16 und Klingen 24 ausgestattet werden, und ebensowenig brauchen die genannten Bauteile in der gleichen Anzahl, vorgesehen zu werden,vorausgesetzt,daß der Antrieb dementsprechend eingerichtet wird. Das Andrücken der Klinge 24 an die Schneidkante kann bewirkt werden nur durch unterschiedliche Geschwindigkeiten der Schneidkanten 20 und 22, nur durch das Steuerglied 100 und durch das Zusammenwirken der genannten Bau-

S/

teile,wie in der Beschreibung offenbart. -Anrbel.le einer V-förmigen Ausgestaltung der Schneidkante 22 der Klinge 24 kann diese gerade und zur Achse der Schneidrolle 26 geneigt verlaufen, so daß das Band 12 nur in einer axialen Richtung durchgeschnitten wird. Bei dieser Ausgestaltung der Schneidkante 22 braucht nur pin Führungsglied 86 vorgesehen zu werden, wenn die Klinge am Umfang der Schneidrolle 25 um eine feststehende Achse drehbar angebracht wird, und wenn die Kante in bezug auf die Achse der Rolle in zwei Ebenen geneigt verläuft. Außerdem kann entweder die Klinge ?k oder der Klingenteil 78 der Schneidschiene 16 schwach gekrümmt sein um eine Achse, die allgemein radial zur Bandbefestigungsrolle 18 oder zur Schneidrolle 26 verläuft, an der das Bauteil so angebracht wird, daß die konvexe Kante der Klinge 24 oder die konkave Kante des Klingenteiles 78 der Drehrichtung zugewandt ist, so daß mit Sicherheit- ein Kontakt zwischen den Schneidkanten 20 und 22 erfolgt.

Patentansprüche

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Claims

Pn + entanspriiohe

Vorrichtung zum Abschneiden vorherbestimmter von einem Vorrat einps streifenartigen Material.¹=, weleho Vorrichtung auf ve 4.Pt einen Rahmen, eine am Rahmen drehbar gelagerte erste Rolle, deren Umfanpsfläche einen Teil einer Bevegungsbahn ffIr ein Ende des Streifenmaterial s in bpzup auf den Rahmen bildet, einp Bpwegungsmecbanik, die das Streifenmaterial über die Bevogungsbahn mit eine^ vorherbestimmt pn GeschwindigVe.it bewegt, eine am Rahmen achsnarallel p.ur ersten Rolle gelagerte zweite Rolle, an der mindestens eine Klinge mit ei.n^r Sohneidkante an der zweiten Rolle pn einer Stell ρ angebracht ist, an der die Schneidkante zum Durchschneiden des Streifenmnterials gegen die genannte Umfangsfläche geführt wird, und eine Antriebsmechanik, die die genannten beiden Rollen gegensinnig mit einer vorherbestimmten Drehzahl antreibt, wobei wiederholt Längen des Streifenmaterials abgeschnitten werden, das über die Umfangsflache der ersten Rolle transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Rolle (18) mindestens eine Schneidschiene (16) so angebracht ist, daß eine Schneidkante (?C) an der Umfangsfläche der Rolle gelegen ist, daß die genannte Klinge (24) mindestens ein Fiihrungsglied (86) aufweist, das f5her die Schneidkante {?.?) hinaus radial vorsteht, welche Klinge (?4) an der zweiten Rolle (?6) angebracht ist und von einem Anschlag (94) aus ^ine federnde Bewegung in ein^r fur Drehrichtung der zweiten Rolle (?6) entgegengesetzter» Richtung aurf'ihren kann, daß der Abstand der Aohr^n der genannten beiden Rollen (18, ?6) von einander so hemorsen int, daß die Pfade der Schneidkanten (PO,??) sich flbev-Fchneiden längs ein^s Bahnteiles für das Strei (1?), der von der ersten Rolle (1P^ bestimmt vird, die Antriebsm^oViRnik (£0, 6R, 6?) die Drehun^on der beiden Rollen (18, ?^) ro synchronisier , daß dar Führungr-rl iod (86) τπ 11; (](--r Schnei dünnte (?0) der Schnei dschirno (16)

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in Eingriff gelangt, bevor die Schneidkanten (20,22) einander überschneiden, und derart, daß die Klinge (24) gegen die Schneidkante (20) vom Anschlag (94) hinweg während des gegenseitigen Eingriffs der Schneidkanten (20,22) abgestützt wird, wobei die Schneidkanten (20,22) zum Durchschneiden des Streifenmaterials zusammengeführt werden, und daß die Bewegungsmer.hanik eine Vorrichtung (38) auf-■ weist,die das Streifenmaterial (12) synchron mit den Schneidkanten (20,??) während des Zusammenwirkens vorwärtsbewegt,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Klinge (24) um eine Achse drehbar gelagert ist, die allgemein parallel zur Achse der zweiten Rolle (26) verläuft, und daß zwischen der zweiten Rolle (26) und der Klinge (?4) eine Feder* (90) angeordnet ist, die die Klinge (24) gegen den Anschlag (94) zu bewegen sucht.
■?. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (86) an der genannten Klinge (24) von der zweiten Rolle (26) mit einer höheren linearen Gercbwindigkeit angetrieben wird eis die Schneidkante (20) an der Schneidschiene (16), wobei nach dem Zusammenwirken der Klinge (?4) mit der Schneidschiene (16) die Klinge (24) vom Anschlag (94) entfernt wirdo
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (94) an der zweiten Rolle (26) bewegbar angebracht ist und mit einer Steuerkante (102) am Rahmen (29) zusammenwirkt, die eine Bewegung der Klinge (24) in bezug auf die erste Rolle (18) in Richtung zur Schneidkante (?0) an der Schneidschiene (16) und einen gegenseitigen Eingriff bewirkt, bevor die Schneidkanten (20,22) mit einander in Eingriff gelangen, und wobei die Klinge (24) aus dem Eingriff mit der Schneidkante (20) an der Schneidschiene (16) herausbewegt wird, nachdem die Schneidkanten (20,22) mit einander in.Eingriff gelangt sind.

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Vorrichtrinp; nach Anspruch 1, dadurch gekpnnzeichnet, daß die Schneidkante (??) an *.?r Klinge (2U) V-förmig aiifigentaltet ist, und daß die Klinge (PU) an beiden Enden der "Tchneidkante (22) mit einem FiihrunßS£lied (Ff>) -rerpehen ist.

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