DE3214513A1 - Fliegende schere, insbesondere trommelschere - Google Patents

Fliegende schere, insbesondere trommelschere

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DE3214513A1
DE3214513A1 DE19823214513 DE3214513A DE3214513A1 DE 3214513 A1 DE3214513 A1 DE 3214513A1 DE 19823214513 DE19823214513 DE 19823214513 DE 3214513 A DE3214513 A DE 3214513A DE 3214513 A1 DE3214513 A1 DE 3214513A1
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DE
Germany
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cut
rotation
knife
scissors
scissor blade
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DE19823214513
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English (en)
Inventor
Heinz-Otto 4000 Düsseldorf Diekmann
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/12Shearing machines with blades on coacting rotating drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Abstract

Beim Schneiden mit Scheren dürfen Ober- und Untermesser nicht senkrecht übereinander stehen, um nach vollzogenem Trennschnitt nicht aufeinander zu stoßen. Die Schneidkanten der Messer (1, 2) werden daher mit Spiel (e) eingebaut. Während des Trennschnittes treten Kräfte senkrecht zur Schnittkraft auf, genannt Kaukräfte. Insbesondere bei Trommelscheren bewirken die Kaukräfte ein starkes Auseinanderdrücken der Messer (1, 2). Das kann soweit führen, daß das Schneidgut (3) nicht durchgeschnitten wird. Ein von Kaukräften kaum beeinflußbares Abscheren wird erreicht, indem der Drehmittelpunkt (Mo) des Messerträgers für das obere Scherenblatt (1) zum Drehmittelpunkt (Mu) des Messerträgers für das untere Scherenblatt (2) versetzt angeordnet ist. Die Drehmittelpunkte (Mo, Mu) liegen somit schräg übereinander, wodurch vor Schnittbeginn das Obermesser zum Untermesser ein Übermaß (-e) aufweist. Im Verlaufe des Schnittes verringert sich das Übermaß (-e) bis auf Null und nimmt erst mit dem Schnittende das erforderliche Spiel (e) ein.

Description

32U513
-t'
MDS Mannesmann Demag Sack GmbH
4000 Düsseldorf - Rath S 671
Fliegende Schere, insbesondere Trommelschere
Die Erfindung betrifft eine fliegende Schere, insbesondere Trommelschere zum Abscheren bzw. Schöpfen von Walzgut, mit zwei drehbaren Walzen oder Trommeln, die jeweils mit mindestens einem Scherenblatt bestückt sind und die so angeordnet sind, daß bei ihrer Drehung das zwischen ihnen durchlaufende Walzgut von den Scherenblattern erfaßt und durchtrennt wird.
Da beim Schneiden mit Scheren die Messer nicht senkrecht übereinander, sondern nebeneinander liegen und die Schneidkanten der Messer mit Spiel eingebaut werden müssen, um nicht aufeinander zu stoßen, treten Kräfte senkrecht zur Schnittkraft auf, genannt Kaukräfte. Diese können, insbesondere bei Trommelscheren aufgrund deren ungünstigen Schneidgeometrie, die Messer soweit auseinander drücken, daß das Schneidgut nicht durchgeschnitten wird.
Die Problematik eines solchen Schnittverlaul'es bei bekannten Scheren ist anhand der I1Mg. 3a bis 3c wiedergegeben. Aus 3a ist die Messerstellung direkt vor dem Scheren des in Pfeilrichtung laufenden Schneidgutes 3 entnehmbar und man erkennt, daß die Scherenblätter 1, 12 das erforderliche Spiel e von Anfang an aufweisen. Bei etwa halb durchgeschnittenem Schneidgut 3 gemäß
,3 -
Fig. 3b sind die Messerschneidkanten der Scherenblätter 1, 2 durch die entstandenen Kaukräfte weiter auseinandergerückt woi'den, mit der Folge, daß das Spiel e sich vergrößert hat. In der Messerstellung bei »Schnittende nach Fig. 3c bleibt das f> von den Kaukräften verursachte Spiel e durch den zwischen den Messern eingequetschten Teil 3' des Schneidgutes 3 erhalten, so daß sich daraus die schlechtere Scherleistung und ein fehlerhaftes Abscheren erklärt.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten bei einer fliegenden Schopfschere für Warmbandstraßen wird mit der DE-OS 3 104 496 vorgeschlagen, die Umfangsgeschwindigkeit der Außen- bzw. Schneidkante des einen Scherblattes größer als diejenige der Außen- und Schneidkante des zweiten Scherblattes zu machen, um ein vollständiges Abscheren zu gewährleisten, indem die Schneidkante des ersten Scherblattes in Durchlaufrichtung des Walzgutes gesehen die Schneidkante des zweiten Scherenblattes überholt. Erreicht wird das durch einen Unterschied im Durchmesser des Obermessers zum Untermesser.
Der Erfindung liegt die gleiche Aufgabe zugrunde, nämlich die Vermeidung bzw. Reduzierung der Kaukräfte, um ein fehlerhaftes Abscheren zu vermeiden und eine verbesserte Scherleistung zu gewährleisten, jedoch ist die Lösung eine andere.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst, indem der Drehmittelpunkt des Messerträgers für das obere Scherenblatt zum Drehmittelpunkt des Messerträgers für das untere Scherenblatt versetzt angeordnet ist, die Drehmittelpunkte somit schräg übereinander liegen. Hierbei liegt vor dem Beginn eines Schnittes eine MosKerstellung vor, die ein Übermaß des Obermossers zum Untermesser aufweist. Durch das Übermaß -e ist zwischen den Schneidkanten kein Spiel mehr. Die Schneidkante des einen Messers liegt der Fläche des anderen Messers gegenüber. Im Laufe
3.1 des Schnittes verringert sich das Übermaß und wird gleich Null, um danach in Totstellung der Messer mit dem Schnittende ein notwendiges Spiel zu erreichen, so daß die Messerkanten nicht aufeinanderstoßen.
32U513
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 in schematischer Form den aus einer Vielzahl nebeneinandergestellter Einzelphasen darge
stellten Schnittverlauf mit erfindungsgemäß schräg übereinanderliegenden· Drehmittelpunkten der Messerträger, Fig. 2a - 2c schematisch dargestellt einzelne
charakteristische Schnittphasen gemäß der Erfindung, Fig. 3a - 3c schematisch dargestellt einzelne charakteristische Schnittphasen bei einer bekannten Schere, und
Fig. 4 schematisch dargestellt den Schnittverlauf mit einem Schrägschnitt stationärer Scheren.
in weiter nicht abgebildeten Scherenständern sind eine obere und eine untere Trommel als Träger für jeweils ein oberes und ein unteres Scherenblatt 1, 2 gelagert. Der Drehmittelpunkt Mo des Messerträgers für das obere Scherenblatt 1 ist dabei nach Fig. um den Abstand a gegenüber dem Drehmittelpunkt Mu des Messerträgers für das untere Scherenblattlangeordnet. Daraus ergibt sich, daß die Schneidkante des Scherenblattes 1 vor dem Schnittbeginn gegenüber der Schneidkante des Scherenblattes 2 ein durch -e gekennzeichnetes Übermaß aufweist. Dieses Übermaß -e wird während des Schnittes aufgezehrt, bis es eine Nullage erreicht, in der die Schneidkanten senkrecht ubereinanderstehen, um zum Schnittende hin in das erforderliche Spiel e überzugehen.
Anhand der Fig. 2a bis 2c läßt sich der Schnittverlauf im folgenden sch iIdern:
"Γ5 Die I1Mp;. 2a zeigt dio Messerstelliing vor dem Schnittbeginn mit ο i nein Übermaß -e dor Mossorschnei (!kanten. Das bedeutet, daß die Schneidkante dow oboren Scheren!) Int te.s | entgegen der durch
-S -
Pfeil angegebenen Laufrichtung des Schneidgutes 3 gesehen vorgerückt gegenüber der Schneidkante des unteren Scherenblattes 2 in das Schneidgut 3 eindringt. Bei etwa halb durchtrenntem Schneidgut 3 ist das Übermaß -e gemäß Pig. 2b aufgebraucht und die Schneidkanten der Scherenständer 1, 2 stehen senkrecht übereinander. Im weiteren Verlauf des Schnittes stellt sich dann nach Fig. 3c das erforderliche Spiel e ein und die Schneidkante des oberen Scherenblattes 1 liegt in Pfeilrichtung gesehen jetzt vor der Schneidkante des unteren Scherenblattes 2. Auf diese Weise ist ein sauberes, insbesondere von Kaukräften kaum
beeinflußbares Abscheren möglich, wobei der Schnittverlauf mit einem Schrägschnitt stationärer Scheren zu vergleichen ist, wie er in Fig. 4 mit den Scherenblättern 4, 5 gezeigt ist.
Leerseite

Claims (1)

32H513 MDS Mannesmann Demag Sack GmbH Düsseldorf - Rath S 671 PATENTANSPRUCH
1. Fliegende Schere, insbesondere Trommel-schere zum Abscheren bzw. Schöpfen von Walzgut, mit zwei drehbaren Walzen oder Trommeln, die jeweils mit mindestens einem Scherenblatt bestückt sind und die so angeordnet sind, daß bei ihrer Drehung das /,wischen ihnen durchlaufende Walzgut von den Scherenblättern erfaßt und durchtrennt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehmittelpunkt (Mo) des Messerträgers für das obere Scherenblatt (l) zum Drehmittelpunkt (Mu) des Messerträgers für das untere Scherenblatt (2) versetzt angeordnet ist, die Drehmittelpunkte (Mo, NJu) somit schräg übereinander-1i egen.
DE19823214513 1982-04-20 1982-04-20 Fliegende schere, insbesondere trommelschere Withdrawn DE3214513A1 (de)

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FR8305445A FR2525136A1 (fr) 1982-04-20 1983-04-01 Cisaille volante, en particulier cisaille a tambour
GB08309725A GB2119689A (en) 1982-04-20 1983-04-11 Rotary flying shears, for example drum shears
JP58063805A JPS58186518A (ja) 1982-04-20 1983-04-13 フライングシヤ−
IT20638/83A IT1160790B (it) 1982-04-20 1983-04-18 Cesoia volante,in particolare cesoia a tamburo

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GB (1) GB2119689A (de)
IT (1) IT1160790B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19983858B4 (de) * 1998-12-30 2011-01-27 Baoshan Iron & Steel Co., Ltd. Verfahren zum Anpassen von Parametern einer fliegenden Schere vom Trommeltyp an eine gewünschte maximale Dicke des zu schneidenden Materials

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB961726A (en) * 1959-12-18 1964-06-24 Schloemann Ag Improvements in shears with rotating blades
DE1281794B (de) * 1965-01-09 1968-10-31 Schloemann Ag Zweitrommelschere zum Schneiden von laufendem Walzgut
GB1134092A (en) * 1965-02-18 1968-11-20 Davy & United Eng Co Ltd Rotary shear
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IT1160790B (it) 1987-03-11
FR2525136A1 (fr) 1983-10-21
GB2119689A (en) 1983-11-23
IT8320638A0 (it) 1983-04-18
GB8309725D0 (en) 1983-05-18
JPS58186518A (ja) 1983-10-31

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