DE1281794B - Zweitrommelschere zum Schneiden von laufendem Walzgut - Google Patents

Zweitrommelschere zum Schneiden von laufendem Walzgut

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DE1281794B DESCH36357A DESC036357A DE1281794B DE 1281794 B DE1281794 B DE 1281794B DE SCH36357 A DESCH36357 A DE SCH36357A DE SC036357 A DESC036357 A DE SC036357A DE 1281794 B DE1281794 B DE 1281794B
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cut
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Werner Marx
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Schloemann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Zweitromrnelschexe zum Schneiden von laufendem Walzgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitrommelschere zürn Schneiden vors laufendem Walzgut mit einem in mindestens einer Messertrommel in Schnittrichtung verschiebbar geführtem Schermesser.
  • Bei Zweitxommelscheren herkömmlicher Bauart wird das zu schneidende Walzgut zwischen zwei Messertrommeln hindurchgeführt, die an ihrem Umfang je ein starr gehaltenes Schermesser tragen. Beide Seliermeger kommeu infolge der Drehung der- MesscrtrQmmelii miteinander in Eingriff und durchschneiden dabei das Walzgut, Da die Schermesser in verhältnismäßig starker Schräglage bereits mit dem Walzgut in Berührung kommen, setzt der Schneidvorgang schon ein, bevor sich. die .Schermesser in einer für einen sauberen $chnxtt ausreichend angenäherten Lage befinden, d. h. einander annähernd gegenüberstehen, Die Schermesser treffen somit in verhältnismäßig starker Schräglage auf das Wälzgut auf, so daß es plötzlich zu einer beträchtlichen Belastung der Schneidkanten kommt. Auch ist in dieser B.etriebsphasp ein hohes Trommeldrehmoment, d. h. eine große Motorleistwg erforderlich. Bei derartig arbeitenden Solieren ergibt sieh eine schräg zur Walzgutachse verlaufende, deformierte Trenafläehe. Eine solche Schere eignet sich somit nur zum Schnee-.. deri von Materialdicken bis. maximal etwa 25 mm. An beiden. Schermessern wird eine Schgittkraftkom, pqneinte in Durchlaufrichtung des Walzgutes wirksam, die siele als zusätzliche: Lagerbelastung irr den Trommellagerungen auswirkt und eine Vergrößerung dor aufzubringenden Schnittarbeit mit, sich bringt. Nach SCWttausfübrung kann es leicht au Stauungen des nachfolgenden Walzgutes vor den Schermessern kommen" weil die beiden Schermesser sich auch nach Schnittamfkhrung noch iibmsohneiden Lind nicht gleich außer Eingriff kommen und die Geschwindigkeitskomponente keitskomponente der Messertrommeln in Durchlauf:, riclitung des Walzgutes nach Schnittausführung klei, ner wird. Deshalb niiissen die Messertrommeln meist mit etwas größerer UrnfangsgeAchwinchgket als das Walzgut bewegt werden, Besonders aufwendig werden die herkömzrrlichen Zweitxommelscheren dadurch, daß die Schnittlänge abhängig von der Drehzahl der Messertrormnein ist. Uri; die geforderten Schnittlängen einzuhalten, werden diese Scheren deshalb zum Teil periodisch betxiebeR, und nur für einen. Schnitt kurz beschleunigt und nach Schnittausführung wieder stillgesetzt., aas erfordert jedoch, insbesondere bei hohen Walzgutgeschwindigkeiten, starke> Antriebsmotorm nie großer Leistmgsaufhahme: Außerdem wird die je Zeiteinheit mögliche Schnittzahl durch; die. Daue der Inbetriebsetzung und durch die Stillsetzungszeit des Elektromotors, der die Schere antreibt, bestimmt. Um eine minimale reit für die Beschleunigung der Messer zu erzielen und damit auch kleine Längen schneiden zu können, muß das Schwungmoment der angetriebenen Teile möglichst klein gehalten werden. Da die Schnittlängen gleich sein sollen, müssen auch die Zeiterz für die Beschleunigung der Messer bis zum Beginn des Schnittes genau bestimmt sein. Dies erfordert stabile Anlaßeigenr schäften des Antriebsmotors und eine genau bestimmte Lage der Schermesser vor Beginn ihrer Beschleunigung.
  • Es ist bereits bekannt, zur Behebung dieser Schwierigkeiten die Schermesser oder die zugehörigen Messerhalter radial beweglich in den Messertromnxeln zu lagern und über ein von hydraulischen oder pneumatischen Arbeitskolben betätigtes Kniehebelsysten. zurrt gewünschten Schnittzeitpunkt aus den Messertrommeln auszufahren (Patentschriften Nr. 23 783 und 25 866 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin). Ferner ist es bekannt, die radial in der Messertrommel geführten Schermesser oder Messerhalter über innerhalb der Messertrommel exzentrisch gelagerte Schwinghebel zu betätigen (deutsehePatentschrift47140.7, österreichische Patentschrift I81,484). Dadurch wird ein ungestörter Hochlauf der Messertrommeln erreicht; wonach die Schermesser innerhalb kürzester Zeit zu einem gewünschten Zeitpunkt zum Schnitt gebracht werden können. Indes, ist auch bei diesen Scheren die radiale Ausfahrgeschwindigkelt der Schermesser infolge der Massenträgheit des anhängenden Antriebslxebelsystems noch verhältnismäßig eng begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schere zu schaffen, die auch noch bei extrem hoher Durchlauigeschwindigkeit des Walzgutes ein betriebssicheres und sauberes Arbeiten unter Vermeidung aufwendig bauender--Steuen und Antriebselemente gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Zweitrommelschere der eingangs charakterisierten Art dadurch erreicht, daß das Schermesser zur -Erzeugung der Schnittkraft mit einer, an sich bekannten hydroeiekirischenHochenergieumformungseinrichtung.über einen mit den Schock- öder - Druck`vellen beaufschlagbaren Kolben: in Wirkverbindung steht- -Zweckmäßig ist der Kolben in an sich bekannter Weise mit einer Rückstelleinrichtung-verbunden. Bei der erfindungsgemäßen Schere wird die Schnittbewegung in kürzester.Zeit durchgeführt,-so daß._es-nichtzu Stauungen des Walzgutes vor den Messern kommen kann und ein sauberer Schnitt ausgeführt wird. Die Schnittärbeitwird somit allein durch die Schock-oder Druckwellen geleistet. Dadurch wird eine erhebliche Verkleinerung des elektrischen Antriebes der-_Messertrommeln--erzielt. Unmittelbar nach- der Schnittausführung wird der Kolben durch die Rück stelleinrichtung in seine Ausgangsstellung eingezogen, so daß das Walzgut in Dürchlaufrichtung-freigegeben wird und Stauungen: nicht entstehen können. - Eine erhebliche Antriebsvereinfachung erzielt man auch,. wenn die die Schermesser tragenden Messertrommeln antriebsmäßig miteinander und mit einem Hubzylinder verbunden sind,-'der- zumindest eine 1VIesierttommel in den bzw:-aüs-dem: S:dhnittbereich verschwenkt, wobei der-Arbeitshub..des-Hubzylinders--in-Abhängigkeit vom Schnittzeitpunkt- der Schermesser erfolgt. Die Schwenkbewegung eitler- Messertrommel kann aber auch durch .die .Schubkraft des Walzgutes er-: folgen, so daß das zugehörige 'Schermesser nicht un mittelbar 'nach Schnittausführung eingezogen -werden; niuß und das zweite'lV@Iesser als feststehendes: Messei ausgeführt werden kann: Die Schere wird vorteilhaft, so betrieben, daß bei durchlaufenden Trommelmund. eingefahrenem- Schermesser der Steuerimpuls -zum Ausfahren des Schermessers bei in größter Annähd-_ rang befindlichen und in einer- Fluchtlinie liegenden. Schermessern erteilt wird. - -Durch-diese Arbe'jt,smethode erreicht man, daß rin, Gegensatz zu periodisch betriebenen Scheren beim. Antrieb der Messertrommeln- ein. Elektromotor ,mit weniger stabilen Anlaßeigenschaften =und -geringerer: Leistungsaufnahme verwendet werden kann.-- ' Die Schere kann .auch so betrieben werden, daß. bei vor dem Schnitt stillstehenden Messertrommeln die Schermesser in- einer Fluchtlinie einander gegenüberstehen und- die -Messertrommeln mit - Schnittausführung der-,Schermesser-entsprechend der Durchlaufgeschwindigkeit des Walzgutes'mittels eines-Kraftgerätes geschwenkt werden.
  • Somit kann der.Sclinitt unmittelbar aus der'Ruhestellung der beiden- Messertrommeln -ohne vorherige-Beschleunigung derselben unter Ausschaltung der an den bisher üblichen 2weitrommelscheren durch die, erforderliche Synchronisierung der Umfangsgeschwindigkeit der Messertrommeln mit der Duzchlaufgeschwindigkeit des Walzgutes im Augenblick des Schnittes gegebenen- Unsicherheitsfaktoren erfolgen, so daß der Zeitpunkt des Schnittes genau definiert ist Dadurch wird- erreicht, daß die bei der Einhaltung der Schnittlängen auftretenden- Ungenauigkeiten auf ein -Kleinstmaß herabgesetzt- werden, das nur von der Schaltzeit-der Steuerelemente und der bei Beaufschla-. gung°durch- Schock= oder, Druckwellen sehr großen. B'eschleüiligung des Schermessers abhängt. Durch die mit Schnittausführung 'erfolgende Schwenkbewegung der Messertrommeln in Durclilaufrichtung des Walzgutes wird die- bei diesem- Verfahren auftretende Gefahr von -Stauungen des nachfo@genden.Walzgutes vor den...Scherinessern vermieden','-so--daß-auch-'be geringer Beschleunigung des Schermessers durch die Rückstellkraff der freie Durchlauf des Walzgutes nach dem Schnitt gewährleistet ist.
  • Vorteilhafterweise werden nach Schnittausführung mit Hilfe dieses Verfahrens und nach Verschwenken der Messertrommeln entsprechend der Durchlaufgeschwindigkeit des Walzgutes die Trommeln bei eingefahrenem-Schermesser mit Hilfe-des Kraftgerätes: iri ihre Lage mit in nächster,-Stellung befindlichen und in einer Fluchtlinie liegeäden beiden Schermessern zurückgeschwenkt. . . .. . _.. _ - - _ : _. _.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der E%firidung@ sind -inder Zeichnung dargestellt.
  • F i g. 2 zeigt.- eine Ausführungsform im Schnitt -mitdem Schaltplan eines Entladungsstrompreises; -F i g. 2- ein weiteres. Ausführungsbeispiel im- Schnitt mit. dem Schaltplan. des dazugehörigen Entladungsstromkreises, ^ -: . - .- - - - - - - -. .
  • F i g.. 3 die- Messertrommeln mit den Schleifringen. Mit @ 1 ist das. zu- durchschneidende Walzgut -bezeichnet, das durch einen Treibrollensätz 2 zwischen= die -Schermesser'3: und 4-'deSchere eikritt und auf der arideren ,Seite--der Schere auf, einem Rollgang 6 aufliegt. Die--Schermesser 3_ und 4 worden in zwei Messertrommeln 7 und 8 -geführt; die sich beide, wie die Pfeilrichtung arigibt,:lnit koüstanier Geschwindig-Feit in. einem' Ständer 5 gelagert -drehen'. Das Scher-. messer:3 ist in: der Messetfrommel'7 mit Hilfe von Beilagen 9' befestigt. Das Schermesser -4- ist das-Schnittmesser,-das di&@Schnittbewegung ausführt,- und es: bildet baulich mit dem Kolben 4 a.eine Einheit. Der Kolberi 4 ä ist in "einem> mit Druckmedium," beispielsweise Flüssigkeit; gefüllten: Taubraum 10 verschiebbar geführt. -und durch eine init Hilfe einer Feder 11 und eines" Bolzens 12 -.erzeugten Rüclcstellkräft --in seiner Ausgangsstellung,:elastisch:.festgelegt. Es ist leicht einzusehen, daß das, Schermesser 4 auch durch - Gasbeatifschlagurig des Hubraumes 13 in seiner Ausgangsstellung elAtisch-gehalten werden-könnte. -Soll= ein - Teilschnitt durchgeführt werden, so wird durch eineu 'Hochspannungsschalter 14 ein Entladungs. stromkreis 15 geschlossen. Die Schließung des Hoch-' spannungsschalteis 14 wird durch einen.- elektrischen Impuls hervorgerufen,. der 'von einem (nicht dargestellten) ,Steuersehaltkreiserteilt wild: Mit Hilfe dieses-Steueiscfialtkreises-und einer- Drehzahlregelung: der. beiden Messertrommeln 7, 8 kann'- die erforderliche Schnittlänge leicht. geändert und ' genau" eingestellt werden. Nach Schließung des Entladungsstromkreises 15 entlädt sich ein vorher aufgeladener -Kondensator 16 -über zwei Schleifkontakte :f7.--18 und" Schleifringe B c, 8"b (F-i g. -3), die "von der Trommel Il durch einen Isolationsring 8 c getrennt sind, über zwei Elektroden 19, 20; -die in jeweils einer Bohrung -in der _ Trommel 8 befestigt -sind, gegenüber der sie isoliert sind und-baut auf diese Weise @in' dem Druckmedium des Hubraunies 10 -einen' überschlägweg- auf:-In der Nähe dieses -überschlagweges wird durch Erhitzen und Verdampfen - eines - dünnen ` Wasserfadens- ein Plasma 'gebildet; `und zwar 8ö schnell, j daß das umgebende Druckniediuin>*infolge -seiner Trägheit die Ausdehüung des hochgespannten Plasmas- behindert, so daß eine Schock- oder Druckwelle entsteht. Die Schock- oder Druckwelle schleudert das Schermesser 4 unter großer Beschleunigung gegen das Walzgut 1, so daß dieses durchschnitten wird. Unmittelbar nach Schnittausführung wird das Schermesser 4 mit Hilfe einer durch die Feder 11 erzeugten Rückstellkraft über Bolzen 12 in seine Ausgangsstellung eingezogen. Dieser ganze Vorgang erfolgt in so kurzer Zeit, daß ein sauberer Schnitt ausgeführt wird, ohne daß die Gefahr von Quetschungen des Walzgutes besteht. Der nicht gezeigte Steuerstromkreis, der den Hochspannungsschalter 14 schließt und damit die Schnittbewegung des Schermessers 4 auslöst, ist gegen Entladungen des Schaltimpulses, der die Schnittbewegung auslöst, in anderen als der in F i g. 1 gezeigten .Schnittstellung gesichert. Der Kondensator 16 wird über einen Transformator 21, der von einer Spannungsquelle U betrieben wird, für den nächsten Schnitt wieder aufgeladen.
  • Die Erfindung kann beispielsweise auch wie in F i g. 2 dargestellt ausgeführt werden. Der gesamte Aufbau und Betrieb der Schere ist der gleiche wie in dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel (auch die Positionen in F i g. 2 sind bis auf die unterschiedlichen Teile wie in F i g. 1 bezeichnet) mit dem Unterschied, daß die Messertrommeln 7, 8 nicht ständig umlaufen, sondern vor dem Schnitt stillstehen und erst nxit Schnittausführung über ein Kraftgerät - im Ausführungsbeispiel ein Hubzylinder 22 -entsprechend der Durchlaufgeschwindigkeit des Walzgutes in Walzgutrichtung um den Winkel 9p, der etwa 45' beträgt, geschwenkt werden. Dies. wird durch Beaufschlagung des Hubzylinders 22 erreicht, dessen Kolbenstange 23 die Messertrommel 8 über eine Lasche 24 schwenkt und durch Übertragung dieser Schwenkbewegung mittels Zahnsegmenten 25,26 auch die Trommel ? antreibt. Durch diese Schwenkbewegung der Messertrommeln 7, 8 wird die Schere betriebssicherer, weil selbst dann, wenn zum Beispiel infolge einer Betriebsstörung das Schermesser 4 nicht schnell genug eingefahren wird, der ungehinderte Durchlauf des Walzgutes gewährleistet ist. Bei großer Walzgutdicke ist es auch möglich, die von den Treibrollen 2 im Walzgut erzeugte Schubkraft zum Schwenken der Messertrommel 8 zu benutzen, indem bei nach Schnittausführung zunächst noch ausgefahrenem Schermesser 4 das von den Treibrollen 2 nachfolgende Walzgut mit seiner Schnittfläche über das Schermesser 4 die Messertrommel 8 schwenkt. Das Schermesser 3 kann in diesem Falle als feststehendes Messer ausgeführt werden.
  • Nachdem das Schermesser 4 mittels Feder 11 und Bolzen 12 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen ist, wird die Messertrommel 8 mit dem in ihr geführten Schermesser 4 und somit auch die über Zahnsegmente 25, 26 gekoppelte Messertrommel 7 einschließlich des Schermessers 3 in Schnittstellung zurückgeschwenkt. Bewegliche Stromkabel 17a, 18 a verbinden den Entladungsstromkreis 15 mit den Elektroden 19, 20, so daß Trommel 8 und Trommel 7 die erforderlichen Schwenkbewegungen ohne die Gefahr, daß die Leitungen des Entladungsstromkreises reißen, ausführen können. Die Schleifringe 8 a, 8 b und der Isolierungsring 8 c sind somit in diesem Ausführungsbeispiel nicht erforderlich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zweitrommelschere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit einem in mindestens einer Messertrommel in Schnittrichtung verschiebbar geführten Schermesser, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Schermesser (4) zur Erzeugung der Schnittkraft mit einer an sich bekannten hydroelektrischen Hochenergieumformungseinrichtung über einen mit den Schock- oder Druckwellen beaufschlagbaren Kolben (4a) in Wirkverbindung steht.
  2. 2. Zweitromm.elschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4 a) in an sich bekannter Weise mit einer Rückstelleinrichtung (11,12) verbunden ist.
  3. 3. Zweitrommelschere nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schermesser (3, 4) tragenden Messertrommeln (7, 8) antriebsmäßig miteinander und mit einem Hubzylinder (22) verbunden sind, dessen Arbeitshub in Abhängigkeit vom Schnittzeitpunkt der Schermesser (3, 4) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 471407; Patentschriften Nr. 23 783, 25 866 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin; österreichische Patentschrift Nr. 181484.
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