DE658857C - Umlaufende Schere zum Unterteilen von laufendem Walzgut - Google Patents
Umlaufende Schere zum Unterteilen von laufendem WalzgutInfo
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- DE658857C DE658857C DES124013D DES0124013D DE658857C DE 658857 C DE658857 C DE 658857C DE S124013 D DES124013 D DE S124013D DE S0124013 D DES0124013 D DE S0124013D DE 658857 C DE658857 C DE 658857C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D25/00—Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
- B23D25/12—Shearing machines with blades on coacting rotating drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
Description
Um laufendes Walzgut zu unterteilen, bedient man sich fliegender oder umlaufender
Scheren.
Es sind umlaufende Scheren mit Schlagmessern bekanntgeworden, die zur Durchführung
des Schnittes aiis der Ruhelage heraus beschleunigt werden und nach dem erfolgten
Schnitt wieder in der Ausgangsstellung zur Ruhe kommen. Diesen Scheren steht im allgemeinen für den Schneidvorgang nur
eine Messerumdrehung zur Verfügung.
Um die durch die ständige Steigerung der Walzgeschwindigkeit geforderte hohe Messergeschwindigkeit
zu erreichen, müssen die An-
15* laufwege möglichst groß und die zu beschleunigenden
Massen möglichst gering gehalten werden, außerdem müssen die Beschleunigungskräfte
auf dem Beschleunigungswege einen Größtwert erreichen. Aus diesem Grunde hat man zur Verlängerung des Anlaufweges
Scheren entwickelt, bei denen für die Durchführung eines Schneidvorganges ungefähr
ι V2 Umdrehungen der Messer zur
Verfügung stehen. Bei diesen werden die Messer nach dem Schneidvorgang, nachdem
sie zur Ruhe gekommen sind, in entgegengesetzter Richtung der Schnittbewegung etwa
1Z2 Umdrehung zurückgedreht, wozu aber besondere
Mittel, beispielsweise eine zusätzliche Magnetkupplung, erforderlich sind. Zur Verringerung
der zu beschleunigenden Massen hat man in dem Antrieb einer umlaufenden Schere schon eine elektromagnetische Kupplung
vorgesehen, deren, leichte, gleichzeitig als Bremstrommel dienende Kupplungsscheibe
allein mit den Messern beschleunigt und verzögert wird. Durch selbsttätiges Auslösen
der Bremse wird das Anhalten der Messer bei dieser bekannten Schere stets in der gleichen
Stellung erreicht. Der Verringerung der zu beschleunigenden Massen ist aber z. B.
durch Festigkeits- und Herstellungsrücksichten eine Grenze gesetzt, so daß bei einer
weiteren Geschwindigkeitssteigerung zu dem dritten Mittel, zu der Vergrößerung der Beschleunigungskräfte,
gegriffen werden müßte. Wenn man jedoch die Antriebe nur mit Rücksicht auf die Beschleunigung stärker ausführt,
so würden sie, seien es Motoren, Elektromagnetkupplungen u. dgl., ungünstig ausgenutzt.
Außerdem würde infolge des langsamen Ansteigens des Beschleunigungsmomentes des Antriebsmotors oder der Kupplung
eine nennenswerte Steigerung der Messergeschwindigkeit nicht erreicht.
Um auf dem ganzen Beschleunigungswege ein möglichst großes Beschleunigungsmoment
zur Verfügung zu haben, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß die zu beschleunigenden
Massen nach dem Einschalten der Kupplungen oder sonstigen Antriebsmittel so lange
durch einen nachgiebigen, einstellbaren Anschlag (eine sogenannte Vorspanneinrichtung)
festgehalten werden, bis annähernd
die volle Antriebskraft zur Wirkung kommt, so daß die Zeit, die für den Stromanstieg
erforderlich ist, nicht für den Messerweg
verlorengeht. Hierdurch wird eine sehr vor-· teilhafte Ausnutzung der zur Verfügu^v
stehenden Beschleiunigungskräfte erzielt, oh'iife1'
daß die Antriebsmittel vergrößert zu werden brauchen.
Das in der Zeichnung dargestellte Beispiel
ίο einer mit dem Erfindungsgegenstand- ausgerüsteten
umlaufenden Schere für laufendes Walzgut zeigt in Abb. ι einen Längsschnitt,
in Abb. 2 einen Querschnitt mit den Anschlägen und Nasen und in Abb. 3 diese Halte vorrichtung
in größerem Maßstabe. In diesem Beispiel wird die Schere durch einen dauernd
laufenden Antriebsmotor 1 angetrieben, der
durch eine mit Schwungrädern 3 versehene Ritzelwelle 2 mit zwei Vorgelegewellen 4 verbunden
ist. Die eigentlichen Messerwellen 5 mit den Messerträgern 6, den Messern 7 und
den Gleichlaufrädern 8 werden bei Einleitung der Bewegung durch Elektromagnetkupplungen
9 mit den Vorgelegewellen 4 verbunden und nach dem Schnitt durch Elektromagnetbremsen
10 wieder bis zum Stillstand abgebremst,
wobei die an den Gleichlaufrädern 8 verstellbar angeordneten Haltenasen 1 i gegen
die Anschläge 12 stoßen.
Der Erfindungsgedanke ist nun der, daß bei Einschalten der Kupplungen 9 die Messerwellen
5 nicht sofort mitgenommen werden, sondern durch die Anschläge 12, die unter
Wirkung eines einstellbaren Federdruckes •oder ähnlicher Mittel stehen, so lange festgehalten
werden, bis die Magnetkupplungen ein bestimmtes Moment übertragen. Die Anschläge
weichen dann zurück, und die Schnittbewegung kann unter Wirkung des annähernd größten Beschleunigungsmomentes beginnen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Umlaufende Schere zum Unterteilen von laufendem Walzgut, deren Messer zum Schnitt aus der Ruhe anlaufen und stets in derselben Stellung, in der die Schneidelemente das durchlaufende Walzgut nicht behindern, zur Ruhe kommen, gekennzeichnet durch eine oder mehrere in dem feststehenden Gehäuse gelagerte, entgegen der Wirkung einstellbarer Druckmittel nachgiebige, als Vorspanneinrichtung dienende Anschläge (12) und durch eine oder mehrere bei Erreichung des annähernd größten Beschleunigungsmomentes diese Anschläge aus ihrer Bahn herausbewegende, mit den Messern (7) umlaufende Nasen (11).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES124013D DE658857C (de) | 1935-03-12 | 1935-03-12 | Umlaufende Schere zum Unterteilen von laufendem Walzgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES124013D DE658857C (de) | 1935-03-12 | 1935-03-12 | Umlaufende Schere zum Unterteilen von laufendem Walzgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658857C true DE658857C (de) | 1938-04-13 |
Family
ID=7536437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES124013D Expired DE658857C (de) | 1935-03-12 | 1935-03-12 | Umlaufende Schere zum Unterteilen von laufendem Walzgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658857C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045207B (de) * | 1955-03-31 | 1958-11-27 | Mannesmann Meer Ag | Fliegende Saege |
-
1935
- 1935-03-12 DE DES124013D patent/DE658857C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045207B (de) * | 1955-03-31 | 1958-11-27 | Mannesmann Meer Ag | Fliegende Saege |
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