DE2059499A1 - Trockenrasiergeraet - Google Patents

Trockenrasiergeraet

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DE2059499A1
DE2059499A1 DE19702059499 DE2059499A DE2059499A1 DE 2059499 A1 DE2059499 A1 DE 2059499A1 DE 19702059499 DE19702059499 DE 19702059499 DE 2059499 A DE2059499 A DE 2059499A DE 2059499 A1 DE2059499 A1 DE 2059499A1
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cutter
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cutting
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DE19702059499
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CARINTHIA ELEKTROGERAETE GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/14Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the rotary-cutter type; Cutting heads therefor; Cutters therefor
    • B26B19/141Details of inner cutters having their axes of rotation perpendicular to the cutting surface

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Description

OARINTHIA1 Elektrogeräte Gesellschaft m.b.H« in Klagenfurt (Österreich)
. Trockenrasiergerät
Die Erfindung betrifft ein Trockenrasiergerät mit einem Obermesser und rotierend angetriebenen, mit dem Obermesser zusammenwirkenden Untermessern, die hakenförmig ausgebildet sind, wobei Jeweils ein Hakenteil die schneide trägt und der andere, abgewinkelte Hakenteil in einer parallelführung eines Messerträgers verschiebbar angeordnet ist.
Bekanntlich ist es bei Trockenrasiergeräten, die mit einem Obermesser zusammenwirkende, rotierend angetriebene Untermesser auf1?- weisen, ganz allgemein zur Erzielung einer guten Rasierleistung von ausschlaggebender Bedeutung, daß die Schneiden der Untermesser mit dem Obermesser, welches die Gegenschneiden bildet, einwandfreien Kontakt haben und ohne Spiel auf dem Obermesser 'gleiten. Dies muß insbesondere auch- während des Rasiervorganges, d.h· während des Abschneidens der Haare und der Wirksamkeit der dabei auftretenden Schnittkräfte gewährleistet sein. Bei einem Abheben der Schneiden der Untermesser vom Obermesser würde die
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Rasur mangelhaft und schmerzhaft sein, weil es zu dem bekannten Effekt des "Reißens" käme. Bisher war es deshalb üblich, ein sattes Anliegen der Untermesserschneiden am Obermesser entweder durch eine entsprechend große Federkraft oder durch Ausnutzung der Fliehkraft zu erzwingen. Je größer 'diese Anpreßkräfte sind, um so größer ist aber auch die Reibung zwischen den Untermessern und dem Obermesser, wodurch eine unerwünschte Erwärmung auftritt und eine relativ große Antriebsleistung erforderlich wird. Nachteilig ist ferner, daß diese unerwünschten Effekte auch bei Leerlauf des Gerätes auftreten.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Schwierigkeiten auf besonders einfache y/eise zu vermeiden. Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Trockenrasiergerät der e'inleitend angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung Jeder Parallelführung mit der Tangente an die von der Untermesserschneide längs des Obermessers beschriebene Bahn im jeweiligen Berührungspunkt' der Untermesserschneide mit dem Obermesser einen die schneide einschließenden Winkel zwischen 10° und 65° bildet, wobei das Andrücken jedes Untermessers an das Obermesser während des Rasierens vorwiegend durch eine Komponente der beim Abschneiden der Haare auftretenden Schnittkräfte erfolgt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die beim Rasieren durch .das Abschneiden der Haare von selbst auftretenden Schnittkräfte ausgenützt werden können, um die Untermesser während des Rasiervorganges an das Obermesser anzudrücken. Hierdurch wird beim Rasieren eine satte Anlage der Untermesserschneiden am Oberraesser und so e"ine einwandfreie Schneidwirkung erhalten. Bei Leerlauf des Gerätes fallen diese Anpreßkräfte hingegen weg, wodurch die Reibung minimal wird.
Eine besonders gute Ausnützung der Schnitükrä-fte zum Andrücken der Untermesserschneiden an das Obermesser wird erhalten, wenn das Verhältnis des von der Parallelführung erfaßten Abschnittes des geführten Hakente lies zu dem an die Führung anschließenden, in Längsrichtung derselben bis zur Projektion dar Schneide auf
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diese Längsrichtung gerechneten Abschnitt im Bereich zwischen ' 0,5 und 5 liegt.
Vorteilhafterweise dienen zum Anlegen der Untermesser an das Obermesser im Ruhezustand bzw. Leerlauf des Gerätes Federn mit geringer Kraft,.vorzugsweise in der Größenordnung von 10p, wodurch die Untermesser dauernd in schwachem Kontakt mit dem Obermesser gehalten werden, so daß sie stets betriebsbereit sind. Die hiebei zur Anwendung gelangenden Kräfte liegen weit unter denjenigen, die erforderlich sind, um beim Abscheren der Haare den nötigen Anpreßdruck für die Untermesser an das Obermesser zu liefern, so daß die hierdurch bewirkte Reibung praktisch zu vernachlässigen ist·
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen, in denen einige Ausführungsbeispiele derselben dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert·
Fig· 1 zeigt im Querschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1 und
Fig. 2 in Draufsicht und teilweise im Schnitt die erfindungswesentlichen Teile eines ersten Ausführungsbeispiels eines Trockenrasiergerätes, bei dem die Untermesser mit einem kreisförmigen, festen Schersieb als Obermesser zusammenwirken· ,
Fig· 3 ist eine schematische Skizze, die zur Erläuterung des allgemeinen Erfindungsgedankens dient·
Fig. 4· zeigt im Querschnitt die erfindungswesentlichen Teile eines zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem' die Untermesser mit einem als leicht gewölbte Scherfolie ausgebildeten Obermesser zusammenwirken^ zu diesem AusführungBbeispiel zeigt·
Fig# 5 den Mösserträger in Draufsicht,
Fig· 6 perspektivisch ein Untermesser und
Fig. 7 im Schnitt ein Detail über die Lagerung eines TJnter-
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messers im Messerträger.
Fig.8 zeigt eine Variante für die Ausbildung eines Untere ssers. In Fig· 9 ist schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Untermesser mit einem als bogenförmig verlaufende Scherfolie ausgebildeten Obermesser zusammenwirken.
In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse eines Trockenrasiergerätes be-
zeichnet, an dem mittels eines Ringes 2 ein Obermesser 3 befestigt ist. Dieses Obermesser ist kreisrund ausgebildet und weist an seiner Oberseite 4- Haareintrittsöffnungen 5 zur Bildung eines Schersiebes auf. Mit diesem Obermesser wirken Untermesner 6 zusammen, die in einem scheibenförmigen Messerträger 7 verschiebbar angeordnet sind. Der Messerträger, sitzt auf einer welle 8, die von einem nicht näher dargestellten Motor des Gerätes in Richtung des Pfeiles 9 angetrieben wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, .sind vier jeweils um 90°· gegeneinander versetzte Untermesser 6 vorgesehen. Jedes Unter-ECjser ist hakenförmig ausgebildet, wobei ein Hakenteil 10 an seinem freien Ende eine Schneide 11 trägt, während der von diesem Hakenteil abgewinkelte andere Hakenteil 12 zur Anordnung des Untermessers im Messerträger 7 dient. Der Messerträger 7 weist hierzu für jedes Untermesser einen schlitz 1$ auf, dessen Seitenwände für jedes Untermesser eine Parallelführung bilden und so die abgewinkelten Hakenteile entlang einer vorgegebenen Länge führen. Auf diese Weise ist die Verschiebbarkeit der Untermesser in den Schlitzen genau definiert. Die Schlitze 13 gehen in Ausnehmungen 14 über, in weiche - nach Abnahme eines AbSchlußteiles 15 vom Messerträger 7 - Federn 16 einsetzbar sind, die mit den Untermessern 6 zusammenwirken und diese leicht gegen das Obermesser drücken. Auf die Bedeutung dieser Federn wird im folgenden noch näher eingegangen·
•Gemäß der Erfindung bildet nun die Längsrichtung 17 Jeder Parallelführung 13 mit der Tangente 18 an die Bahn der Untermesserschneide 11 längs des Obermessers 3» im jeweiligen Berührungspunkt der Untermesserschneide mit dem Obermesser, einen die Schneide einschließenden Winkel <o , der zwischen 10 und 65°
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liegt. Hierdurch wird erzielt,, daß das Andrücken der Untermesser an die Siebscherfolie während des Rasierens vorwiegend durch die beim Abschneiden der Haare auftretenden Schnittkräfte erfolgt. Ragt nämlich ein Haar durch eine Haareintrittsöffnung 5 hindurch und kommt eine Messerschneide 11 mit diesem Haar in Berührung, so entsteht beim Abschneiden des Haares eine Schnittkraft in Richtung des Pfeiles 19, die eine Kraftkomponente in der Längsrichtung 17 der Parallelführung 13 hat. Diese auf das Untermesser wirkende Kraftkomponente hat das Bestreben, das Untermesser aus der Parallelführung herauszuziehen und an das Obermesser anzudrücken. Auf diese weise werden die Anpreßkräfte für die Untermesser an das Obermesser automatisch durch die beim Rasieren auftretenden Schnittkräfte erzeugt. Je größer die Schnittkräfte sind, "'also je mehr Haare oder je dickere Haare geschnitten werden, desto größer sind die Anpreßkräfte, welche die Untermesser mit ihren Schneiden an das Obermesser andrücken, d.h., desto stärker werden die Untermesser aus der Parallelführung herausgezogen. Diese Maßnahme gewährleistet daher, daß die Schnittkräfte selbst, die bei bekannten derartigen Konstruktionen vielfach eine unerwünschte Erscheinung, nämlich ein Abheben der Untermesser vom Obermesser, zur Folge hatten - was durch zusätzliche, Reibung hervorrufende Federkräfte wieder beseitigt werden mußte - nunmehr wirkungsvoll dafür ausgenützt werden, um nur während des Rasier-Vorganges die Untermesser satt an das Obermesser anzulegen, so daß eine gute Rasierqualität erzielt wird. Bei größer werdenden Schnittkräften steigt bei den bekannten Geräten die Gefahr des Abhebens der Unterraesser vom Obermesser an; durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen besteht eine derartigeQe&hr überhaupt nicht, weil in einem solchen Falle die Untermesser zufolge der größeren Schnittkräfte stärker an das Obermesser angedrückt v/erden und daher absolut sicher mit demselben in Kontakt bleiben.
Beim Leerlauf des Gerätes, wenn keine Haare geschnitten werden, fallen die'Schnittkräfte weg, so daß die Untermesser nicht mehr gegen das Obermesser gedrückt werden, wodurch die Reibung zwisehen den üntermössern und dem Obermesser wegfällt und eine un erwünschte Erwärmung vermieden wird. Um die Untermesser auch in
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einem solchen Leerlauf fa.ll oder im Ruhezustand des Gerätes stets mit dem Obermesser 3 in Kontakt und damit schnittbereit zu halten, sind die bereits erwähnten Federn 16 vorgesehen. Diese Federn 16 haben aber nur geringe Kraft, vorzugsweise in der Größenordnung von 10 p, so daß die durch sie verursachten Anpreßkräfte so gering sind, daß die durch diese Anpreßkräfte entstehende Reibung zwischen den Untermessern und dem Obermesser praktisch vernachlässigbar ist.
An Hand von Fig. 3 wird der Erfindungsgedanke nochmals erläutert. Es ist hier schematisiert ein gekrümmtes Obermesser 3 dargestellt, mit dem ein hakenförmiges Untermesser 6 zusammenwirkt. Das Obermesser ist als Rotationsfläche zu denken, wobei um die Rotationsachse das Untermesser rotiert. Der abgewinkelte Hakenteil 12 des Untermessers ist in einer hier aus zwei Lagerstellen
20 bestehenden Parallelführung.des nicht näher dargestellten Messerträgers in der-Längsrichtung 17 verschiebbar. Die Tangente an die Bahn der Untermesserschneide 11 längs des Obermessers ist wieder mit 18 bezeichnet. Entscheidend ist der die Schneide einschließende winkel γ zwischen der Längsrichtung 17 und der Tangente 18, welcher erfindungsgemäß im Bereich zwischen 10 und 65° liegen soll, da sonst das Untermesser so steil bzw. so flach in bezug auf das Obermesser verläuft, daß der erfindungsgemäße Anpreßeffekt nicht mehr erzielt wird. Bewegt sich das Untermesser 6 in Richtung des Pfeiles 9 fort, so entsteht beim Abschneiden ' von Haaren eine Schnittkraft in Richtung des Pfeiles 19, welche in der Längsrichtung 17 der Parallelführung eine Kraftkomponente
21 hat, die, wie bereite erläutert, bestrebt ist, das Untermesser 6 mit seiner Schneide1 11 an das Obermesser, 3 anzudrücken.
Senkrecht zu der Kraftkomponente 21 wirkt noch eine Kraftkomponente 22, welche das Untermesser an die Parallelführung andrückt. Diese Kraftkomponqnte darf natürlich keinesfalls bewirken, daß die Verschiebbarkeit des Untermessers in der Parallelführung beeinträchtigt wird.
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Als besonders günstig hat sich erwiesen, wenn das Verhältnis des von der Parallelführung erfaßten Abschnittes des geführten Hakenteiles zu dem an die Führung anschließenden, in Längsrichtung derselben bis zur Projektion der Schneide auf diese Längsrichtung gerechneten Abschnitt im Bereich zwischen 0,5 und 5 liegt, in Fig. 3 ist der von der Parallelführung erfaßte Abschnitt des abgewinkelten Hakenteiles 12 mit a bezeichnet; allgemein soll hierunter (jener Abschnitt verstanden werden, der den beiden äußersten Enden der gesamten Parallelführung entspricht, gleichgültig, wie viele Lagerstellen diese aufweist« Der an die Führungen 20 anschließende, in der Längsrichtung 17 derselben bis zur Projektion der Schneide 15I auf diese Längsrichtung verlaufende Abschnitt ist in Fig. 3 mit b bezeichnet. Durch die vorstehend angegebene wahl des Verhältnisses von a:b wird erzielt*, daß die beim Rasieren auftretenden Schnittkräfte das Untermesser bei einwandfreier Verschiebbarkeit in der Parallelführung besonders wirksam an das Obennesser anlegen·
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4- gelangt als Obermesser 3 eine Siebscherfolie zur Anwendung, welche mit ihrem Hand in einem Ring 23 eingespannt ist, der auf das Gerätegehäuse 1 aufschraubbar ist. Mit ihrem Mittelteil stützt sich die Siebscher-
folie am freien Ende einer gerätefesten Achse 24 ab, auf welcher frei drehbar ein, Messerträger 7 für die Untermesser 6 angeordnet ist. Zum Antrieb des Messerträgers ist dieser mit einem Zahnrad 25 verbunden, das mit einem weiteren, mit einem nicht näher dargestellten Motor in Verbindung stehenden Zahnrad 26 zusammenwirkt.
Der in Fig. 5 in Draufsicht dargestellte Messerträger 7 weist awei druppen von radial gegeneinander versetzten Schlitzen 27 bzw. 28 auf, in welche die in Fig. 6 dargestellten, hakenförmigen Untermesser 6 einsetzbar sind. Die beiden Gruppen von Schlitzen sind hierbei so angeordnet, daß sdch die Bahnen der beiden Messergruppen überlappen, so daß die einzelnen Untermesser schmäler ausgebildet werden können, wobei demnach von ihnen eine »große Fläche dea Obermeseers gleichmäßig überstrichen wird.
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Wie aus Pig. 7 -ei* sieht lieh ist, sind die Schlitze 27 bzw, 28 unter einem winkel ψ angeordnet, der zwischen 10 und 65° liegt, wobei die Untermescer entsprechend der Länge des Abschnittes a geführt sind und entsprechend der Länge· des Abschnittes b aus der Parallelführung herausragen. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei erwiesen, wenn der winkel ω mit 4-5° und das Verhältnis von a:b mit 3 gewählt ist. Eine zentrale Bohrung 29 in· den Schlitzen dient zur Aufnahme einer schwachen Feder ^6, die sich einerseits am Boden der Bohrung und anderseits an den Endflächen 30 von zwei in den Untermessern 6 vorgesehenen Ausnehmungen 31 abstützt. Diese Federn sorgen für ein Anliegen der Untermesser an die Siebscherfolie, so daß die Untermesser stets betriebsbereit sind. Falls erwünscht, können noch Maßnahmen vorgesehen sein, damit die Untermesser nicht ungewollt aus den Schlitzen herausgedrückt werden, sobald die Siebscherfolie vom Gerät abgenommen wird.
Die Wirkungsweise dieses Gerätes ist analog zu der bereits im vorstehenden beschriebenen, u.zw. werden die Untermesser wieder unter der Wirkung der beim Abschneiden der Haare auftretenden Schnittkräfte satt an die Siebscherfolie angedrückt.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform eines Untermessers 6 für derartige Geräte, wobei die Hakenform einfach dadurch er-, "halten wird, daß zur Bildung der Schneide 11 eine Hohlkehle 32 in eine Messerplatte 33 eingeschliffen wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist als Obermesser 3 eine im Bereich ihrer Längskanten an Geräteteilen 1 aufgehängte, zylindrisch gewölbte Siebscherfolie vorgesehen. Die hakenförmig ausgebildeten Unterraesser 6 sind hier in einem walzenförmigen, im Gerät drehbar gelagerten und von einem Motor angetriebenen Messerträger 7 entlang dem Umfang desselben angeordnet. Hierzu sind im Messerträger schrägverlaufende Schlitze 34· vorgesehen, die für die abgewinkelten Hakenteile 12 der Untermesser eine Parallelführung bilden, wobei die Längsrichtung 17 derselben mit der Tangente 18 im Berührungspunkt der Untermesserschneiden 11 mit der Siebscherfolie den Winkel <p einschließen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind keine Federn zum Heranführen der Untermesser an die Siebscherfolie vorgesehen, sondern es geschieht d,ies unmittelbar durch die bei rotierendem Messerträger auf die Untermesser wirkende Fliehkraft. Die Masse der Messer ist dabei so gewählt, daß bei der Nenndrehzahl des Messerträgers nur ein leichtes Anlegen der Untermesser an das Obermesser"erfolgt, so daß die auftretenden Fliehkräfte die Untesmesser"nur in die Lage bringen, in der sie überhaupt einen Schneidvorgang einleiten können, d.h.*betriebsbereit sind.·Zur Begrenzung der möglichen Verschiebbarkeit der Untermesser 6 in den Schlitzen 34-sind in ihren abgewinkelten Hakenteilen 12 Schlitze 35 vorgesehen, in welche stifte 36 ragen, die in den Messerträger ? eingesetzt sind.
Das zum einwandfreien Abschneiden der Haare erforderliche Andrücken der Untermesser an die Siebscherfolie'erfolgt wieder durch die beim Basieren auftretenden Schnittkräfte, welche die Untermesser aus der Parallelführung herausziehen und satt an die Siebscherfolie anlegen.
Selbstverständlich gibt es noch eine Reihe von Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Diesbezüglich sei insbesondere erwähnt. 'die Art und Weise der Ausbildung der hakenförmigen Unterme&ser und ihrer Parallelführung im Messerträger, sowie die universelle Anwendbarkeit der er" findung sge mäße η Maßnahmen bei den verschiedenen Systemen von irockenrasiergeräten mit rotierenden hakenförmigen Messern.
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Claims (3)

Patentansprüche :
1.J Trockenrasiergerät mit einem Obermesser und rotierend angetriebenen, mit dem Obermesser zusammenwirkenden Untermessern, •die hakenförmig ausgebildet sind, wobei jeweils ein Hakenteil die Schneide trägt und der andere, abgewinkelte Hakenteil in einer Parallelführung eines Messerträgers verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung jeder Parallelführung mit der Tangente an die von der Untermesserschneide längs des Obermessers beschriebene Bahn im jeweiligen Berührungspunkt der Untermesserschneide mit dem Obermesser einen die Schneide einschließenden V/inkel zwischen 10 und 65° bildet, wobei das Andrücken jedes Untermeesers an daa Obermesser während des Rasierens vorwiegend durch eine Komponente der beim Abschneiden der Haare auftretenden Schnittkraft erfolgt.
2. Trockenrasiergerät nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß das Verhältnis des von der
parallelführung erfaßten Abschnittes des geführten Hakenteiles zu dem an die Führung anschließenden, in Längsrichtung derselben bis zur Projektion der Schneide auf diese Längsrichtung gerechneten Abschnitt im Bereich zwischen 0,5 und 5 liegt.
3. Trockenrasiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadur.ch gekennzeichnet , daß !federn mit geringer Kraft.
vorzugsweise in der Größenordnung von 10 p, vorgesehen sind, die lediglich zum Anlegen der Untermesser an das Obermesser im ßuhezustand bzw, Leerlauf des Gerätes dienen.
L.25t8.7o
*\ 109824/1265
Leerseite
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