DE2114267A1

DE2114267A1 - Kreiselmaeher

Info

Publication number: DE2114267A1
Application number: DE19712114267
Authority: DE
Inventors: Alfred Wolf
Original assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Current assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Priority date: 1971-03-24
Filing date: 1971-03-24
Publication date: 1972-10-05

Description

Kreiselmäher Die Erfindung betrifft einen Kreiselmäher mit einem oder mehreren nebeneinander angeordneten, um etwa vertikale Achsen antreibbaren hähkreiseln, an deren Umfang mehrere Schneidmesser um etwa vertikale Achsen frei drehbar gelagert sind.
Bei den bekannten Kreiselmähern dieser Art befindet sich an der Unterseite des Mahkreisels ein Schneidteller, an dessen kreisförmigem Rand in der Regel zwei um 1800 zueinander versetzte, auswechselbare Schneidmesser vorgesehen sind. Der mit hoher Drehzahl umlaufende Schneidteller verursacht Reibungsverluste, die den Leistungsbedarf der Maschine erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reibungsverluste in Schneidarbeit umzusetzen und dadurch den Leistungsbedarf zu senken. Auße-rdem soll das Auswechseln der Schneidmesser vereinfacht und erleichtert werden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß am Umfang der Mähkreisel mehrere in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Schneidsegmente befestigt sind und die Lagerstelle für die Schneidmesser jeweils in der Abstandslücke zwischen zwei benachbarten Schneidsegmenten vorgesehen ist.
Zur wahlweisen Verwendung der Schneidsegmente sind diese gerräß der Erfindung lösbar mit dem Mähkreisel verbunden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Schneidkanten der Schneidsegmente mit einem Wellschliff versehen.
In weiterer Ausgestaltun.g der Erfindung sind die Schneidsegmente in radialer Richtung nachstellbar am Mähkreisel angeordnet.
Vorteilhafter-weise ist die LUcke zwischen zwei benachbarten Schneidsegmenten so groß gewählt, daß die Schneidmesseri.um 36Q° drehbar sind.
Ferner ist der Kreiselmäher der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle der Schneidmesser durch eine Nabe gebildet ist, in der ein mit dem Schneidmesser fest verbundener Bolzen drehbar gelagert ist und eine Ringnut aufweist, die einem Radialschlitz der Nabe zugeordnet ist und da? ein Verriegelungsorgan vorgesehen ist, das in den Radialschlitz der Nabe und in die Ringnut des Bolzens eingreift.
Gemäß der Erfindung besteht das Verriegelungsorgan aus einem Federstab, dessen eines Ende am Mähkreisel befestigt ist und das andere, freie Ende zum Befestigen bzw. Lösen des Schneidmessers in bzw. außer Eingriff mit dem Radialschlitz und der Ringnut bringbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß'infolge der erhöhten Schneidkantenzahl die Schneidwirkung verbessert und die durch nichtschneidende Teile verursachten Reibungsverluste verri.nse-rt werden. Die Drehzahl der Mähkreisel kann dadurch herabgesetzt werden, was eine Verringerung des Leistungsbedarfs zur Folge hat. Auch wird die Standzeit der Schneidmesser.durch dieHK-ombination mit Schneidseamenten erhöht.
Auf der Zeichnuna ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das im folgenden näher beschrieben ist. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Mähkreisel gemäß Linie I-I der Fio. 2, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt durch die Schneidmesserlagerung gemäß der Linie III-III der Fia. 1.
Die schematische Zeichnung veranschaulicht einen Mähkreisel 1 eines nicht näher dargestellten Kreiselmähers. Am Umfang eines Schneidtellers 2 des Mähkreisels 1 sind drei in Umfangsrichtung um 1200 zueinander versetzte Schneidsegmente 3 mit Schrauben 4 lösbar befestigt. Die Schneid-segmente 3 weisen Schneidkanten 5 auf, die mit einem Wellschliff versehen sein können. Jeweils in der Lücke zwischen zwei Schneidsegmenten 3 sind am Umfang des Schneidtellers 2 Naben 6 fest angeordnet.
In den Naben 6 ist ein Bolzen 7, der an seiner Unterseite ein Schneidmesser 8 trägt, um eine vertikale Achse frei drehbar gelagert. Die Abstandslücke zwischen zwei Schneidsegmenten 3 ist so groß, daß sich das Schneidmesser 8 um 3600 frei drehen kann.
Der Bolzen 7 des Schneidmessers 8 weist eine Ringnut 9 auf, die in gleicher Höhe mit einem Radialschlitz 10 der Nabe 6 liegt. In den Radialschlitz 10 und in die Ringnut 9 greift das freie Ende eines Federstabes 11 ein. Das andere Ende des Federstabes 11 ist am Mähkreisel 1 befestigt. Zum Lösen bzw.
Auswechseln des Schneidmessers 8 wird der Federstab 11 von Hand entgegen der Federkraft aus der Ringnut 9 genommen und das Schneidmesser 8 mit dem Bolzen 7 nach unten herausgezogen.
Zur Abstützung des Mähkreisels 1 am Boden ist an der Unterseite des Schneidtellers 2 ein Gleitteller 12 angeordnet.
Bei extremen Arbeitsbedingungen kann es unter Umständen vorteilhafter sein, wenn nur mit den Schneidmessern 8 gearbeitet wird. In diesem Fall können die Schneidsegmente 3 durch Lösen der Schrauben 4 entfernt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, anstelle der Befestigungsbohrungen in den-Schneidsegmenten 3 Langschlitze vorzusehen, durch die die Schneidsegmente in radialer Richtung eingestellt werden können.

Claims

Patentansprüche

Kreiselmäher mit einem oder mehreren nebeneinander angeordneten, um etwa vertikale Achsen antreibbaren Mähkreiseln, an deren Umfang mehrere Schneidmesser um etwa vertikale Achsen frei drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Mähkreisel (1) mehrere in Umfangsrichtuhg mit Abstand voneinander angeordnete Schneidsegmente (3) befestigt sind und die Lagerstelle für die Schneidmesser (8) jeweils in der Abstandslücke zwischen zwei benachbarten Schneidsegmenten (3) vorgesehen ist.
2. Kreiselmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidsegmente (3) mit dem Mähkreisel (1) lösbar verbunden sind.
3. Kreiselmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidsegmente (3) in radialer Richtung nachstellbar am Mähkreisel (1) angeordnet sind.
4. Kreiselmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (5)-der Schneidsegmente (3) mit einem Wellschliff versehen sind.
5. Kreiselmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke zwischen zwei benachbarten Schneidsegmenten (3) so groß gewählt ist, daß die Schneidmesser (8) um 3600 drehbar sind.
6. Kreiselmäher mit einem oder mehreren nebeneinander angeordneten, um etwa vertikale Achsen antreibbaren Mähkreiseln, an deren Umfang mehrere Schneidmesser um etwa vertikale Achsen frei drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle der Schneidmesser (8) durch eine am Mähkreisel (1) fest angeordnete Nabe (6) gebildet ist, in der ein mit dem Schneidmesser (8) fest verbundener, vertikaler Bolzen (7) drehbar gelagert ist und eine Ringnut (9) aufweist, die einem Radialschlitz (10) der Nabe (6) zugeordnet ist und daß ein Verriegelungsorgan vorgesehen ist, das in den Radialschlitz (10) der Nabe (6) und in die Ringnut (9) des Bolzens (7) eingreift.
7. Kreiselmäher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan aus einem Federstab (11) besteht, dessen eines Ende am Mähkreisel (1) befestigt ist und das andere, freie Ende zum Befestigen bzw. Lösen des Schneidmessers (8) in bzw. außer Eingriff mit dem Radialschlitz (10) und der Ringnut (9) bringbar ist,