DE818810C - Schneeraeumgeraet - Google Patents

Schneeraeumgeraet

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Publication number
DE818810C
DE818810C DEB3858A DEB0003858A DE818810C DE 818810 C DE818810 C DE 818810C DE B3858 A DEB3858 A DE B3858A DE B0003858 A DEB0003858 A DE B0003858A DE 818810 C DE818810 C DE 818810C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
snow
shaft
clearing
swash plates
loosening
Prior art date
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Expired
Application number
DEB3858A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dr-Ing Beilhack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Martin Beilhack Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Martin Beilhack Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martin Beilhack Maschinenbau GmbH filed Critical Martin Beilhack Maschinenbau GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE818810C publication Critical patent/DE818810C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/08Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by driven elements
    • E01H5/09Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by driven elements the elements being rotary or moving along a closed circular path, e.g. rotary cutter, digging wheels
    • E01H5/098Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by driven elements the elements being rotary or moving along a closed circular path, e.g. rotary cutter, digging wheels about horizontal or substantially horizontal axises perpendicular or substantially perpendicular to the direction of clearing

Description

  • Schneeräumgerät Die Erfindung bezieht sich auf Schneeräumgeräte mit zur Fahrtrichtung schrägem Räumbrett, das durch eine Vorschubkraft in den Schneehineingeschoben wird. Dabei kann der auf das Räumbrett aufgeschobene Schnee in bekannter Weise. z. B. durch ein rotierendes Wurfrad fortgeschleudert oder der Schnee bei pflugartiger Ausbildung des Räumbrettes unter gleichzeitiger Verdichtung zur Seite abgeschoben werden.
  • Solange es sich um leichten lockeren Schnee handelt, ist die Reibung auf den schrägen Flächen verhältnismäßig gering, ebenso die dabei zu leist(#nde Verdichtungsarbeit. Wenn aber der Schnee eine größere Dichte besitzt oder im nassen Zustand gefroren ist, kann der Widerstand so groß werden, daß der weitere Vorschub des Schneeräumgerätes dadurch in Frage gestellt wird. Dieser Nachteil tritt auch bei solchen Schneeräumgeräten auf, die zur Beseitigung des Schnees Schleudern verwenden und beispielsweise ein oder mehrere nebeneinander angeordnete Wurfräder besitzen, deren Drehachsen in der Vorschubrichtung liegen. Solche Wurfräder fräsen ein kreisförmiges Profil aus dem zu räumenden Schnee. Da aber zur vollständigen EZäumung mindestens ein quadratischer Querschnitt geräumt werden muß, ist es erforderlich, denjenigen Schnee, welcher in den vom Wurfrad nicht bestrichenen Teilen des Querschnittes liegt, durch eine besondere, meist pflugartig ausgebildete Schneeführung dem Wurfrad zuzuleiten. Man hat zu diesem Zweck die Ecken des Quadrates in dem untenliegenden Teil der Schneeführung mit Spitzen versehen, die zum Wurfrad leitende schräge Flächen aufweisen, über welche der Schnee in den Wirkungsbereich des Wurfrades gleitet. Auch bei diesen Räummaschinen kann aber der Widerstand des harten Schnees an den pflugartigen Teilen so groß werden, daß der Vorschub des Räumgerätes in Frage gestellt wird.
  • Demgegenüber sind die nach der Erfindung ausgebildeten Schneeräumgeräte mit zur Fahrtrichtung schrägem Räumbrett dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Räumbrett eine quer zur Fahrtrichtung liegende, angetriebene Welle angeordnet ist, die mit Auflockerungsgeräten ausgestattet ist, welche bei Drehung der Welle eine in der Wellenrichtung hin und her gehende ständige Schneidwirkung auf den Schnee ausüben. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß eine mit senkrecht zur Achse stehenden Schneidscheiben besetzte Welle während ihrer Rotation zugleich in axialer Richtung hin und her geführt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Taumelscheiben als Auflockerungsgerät auf der Welle aufgesetzt, die an ihrem Umfange zweckmäßig sägeartig ausgebildet sind. Hierbei erübrigt sich eine hin und her gehende Bewegung der Welle. Die benachbarten Taumelscheiben können nach verschiedenen Richtungen geneigt sein. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Durchmesser der Taumelscheiben mindestens ein Fünftel des Durchmessers des Wurfrades des Schneeräumgerätes beträgt, und daß die Drehrichtung der Welle so gewählt ist, daß die Auflockerungsgeräte sich vor der Welle von unten nach oben bewegen. Hierdurch kann ein die Räumarbeit beeinträchtigendes Aufsteigen der Räummaschine vermieden werden.
  • Da die Auflockerungseinrichtung bei leichtem Schnee nicht unbedingt erforderlich ist, wird sie vorteilhaft so ausgebildet, daß sie durch einige Handgriffe an der Schneeführung der Maschine angebracht werden kann, z. B. dadurch, daß die Seitenecken bzw. Spitzen der erwähnten Schneeführung abnehmbar sind und an deren Stelle das Auflockerungsgerät anzubringen ist.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich die Anordnung dieser Auflockerungseinrichtung bei solschen Räummaschinen erwiesen, die nur eine Laufachse besitzen und bei denen der Antrieb für die Schleudereinrichtung und für den Vorschub von einem einzigen Motor hergeleitet wird, da bei einem großen Leistungsbedarf für den Vorschub nur wenig Kraftreserven für die Schleudereinrichtung vorhanden sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar bei einer Schneeschleuder mit einem Wurfrad.
  • Fig. i ist eine Schrägansicht des Schneeräumgerätes mit angesetzter Auflockerungsvorrichtung; Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Auflockerungs einrichtung; Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu Fig. 2. Das Wurfrad i rotiert in dem rückseitig durch einen Boden abgeschlossenen Gehäuse 2 mit dem Auswurfkamin 3. Der Pfeil 4 zeigt die Räumrichtung an. Die beiden seitlichen unteren Eckteile der Schneeführung 5 sind rnit ebenen Flächen 6 versehen, auf denen die Auflockerungsvorrichtung mit ihren Seitenteilen 9 an Stelle der üblichen Spitzen der Schneeführung aufsetzbar und mittels der Schrauben io zu befestigen ist. Der Mittelteil der Vorrichtung weist ein schräg zur Fahrtrichtung stehendes Räumbrett 8 auf.
  • An den beiden Seitenteilen 9 ist die Welle 14 gelagert, auf der abwechselnd entgegengesetzt geneigte Taumelscheiben 15 mittels der Naben 16 befestigt sind. Diese Scheiben haben etwa ein Viertel des Durchmessers des Wurfrades i und sind am Umfang mit Sägezähnen 17 ausgestattet. Das eine Ende der Welle 14 läuft in dem Lager 20, während das andere angetriebene Wellenende durch das auf dem Träger 12 befestigte Lager 13 geführt ist, welches zugleich als Gehäuse für die Antriebskegelräder i9, 18 dient. Die das Kegelrad i9 tragende Welle 22 ist mit einem Kupplungsstück i i ausgestattet; in welches die in dem Holm 7 gelagerte Antriebswelle der Räummaschine beim Anbau der Auflockerungsvorrichtung eingreift. Die Drehrichtung der Welle 14 ist so, daß die Taumelscheiben sich vor der Welle von unten nach oben bewegen, wie in Fig. i durch den Pfeil 21 angedeutet.
  • Beim Vorschub des Räumgerätes unter Drehung der `'Felle 14 schneiden die am Umfang sägeartigen Taumelscheiben in den Schnee ein, während sie gleichzeitig ständig Bewegungen seitlich zur Vorschubrichtung ausführen, so daß sie mittels der Zähne den harten Schnee zerbröckeln und die Brokken leicht über das Räumbrett 8 dem Wurfrad i zugeführt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneeräumgerät mit zur Fahrtrichtung schrägem Räumbrett, das durch eine Vorschubkraft in den Schnee hineingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Räumbrett (8) eine quer zur Fahrtrichtung liegende, angetriebene Welle (i4) angeordnet ist, die mit Auflockerungsgeräten ausgestattet ist, welche bei Drehung der Welle (i4) eine in der Wellenrichtung hin und her gehende Schneidwirkung auf den Schnee ausüben.
  2. 2. Schneeräumgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (i4) mehrere,Taumelscheiben (i5) als Auf lockerungsgerät aufgesetzt sind.
  3. 3. Schneeräumgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Taumelscheiben (15) nach verschiedenen Richtungen geneigt sind.
  4. 4. Schneeräumgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheiben (i5) an ihrem Umfang sägeartig (i7) ausgebildet sind.
  5. 5. Schneeräumgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Taumelscheiben (i5) mindestens ein Fünftel des Durchmessers des Wurfrades (i) des Schneeräumgerätes beträgt.
  6. 6. Schneeräumgerät nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Welle (i4) so gewählt ist, daß die Auflockerungsgeräte sich vor der Welle von unten nach oben bewegen. Schneeräumgerät nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflockerungsgerät abnehmbar ist.
DEB3858A 1950-05-22 1950-05-25 Schneeraeumgeraet Expired DE818810C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH818810X 1950-05-22

Publications (1)

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DE818810C true DE818810C (de) 1951-10-29

Family

ID=4539203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB3858A Expired DE818810C (de) 1950-05-22 1950-05-25 Schneeraeumgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE818810C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3041749A (en) * 1958-01-18 1962-07-03 Ubald Boisvert Disintegrating and feeding means for snow blowers
US3349506A (en) * 1965-01-27 1967-10-31 George H Rubin Disc snow thrower
US3690047A (en) * 1971-09-21 1972-09-12 Roy M Thoen Combination lawn mowing and snow throwing machine
DE29913857U1 (de) * 1999-08-09 2000-12-21 Kaessbohrer Gelaendefahrzeug Fräswelle
DE10013481C1 (de) * 2000-03-18 2001-09-06 Schmidt Holding Gmbh Schneefräse mit mindestens einem walzenförmigen Fräskörper

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