DE968811C - Vorrichtung zum Antrieb eines am Abbaustoss hin- und herbewegten Kohlenhobels - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb eines am Abbaustoss hin- und herbewegten Kohlenhobels

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DE968811C
DE968811C DEC4844A DEC0004844A DE968811C DE 968811 C DE968811 C DE 968811C DE C4844 A DEC4844 A DE C4844A DE C0004844 A DEC0004844 A DE C0004844A DE 968811 C DE968811 C DE 968811C
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DE
Germany
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conveyor
coal
traction
driving
working face
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Expired
Application number
DEC4844A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Joachim Von Hippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS JOACHIM VON HIPPEL DR ING
Original Assignee
HANS JOACHIM VON HIPPEL DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/14Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains by haulage cable or chain pulling the machine along the working face
    • E21C29/18Coupling and uncoupling machine to cable or chain
    • E21C29/185Coupling and uncoupling machine to cable or chain with coupling or uncoupling of the machine at will

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

Gemäß einem nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag (deutsche Patentanmeldung C4785 VI/53, bekanntgemacht am 13. 8.1953) wird bei einem Kohlenhobel, der mittels eines umlaufenden, endlosen Zugmittels in Streblängsrichtung am I^örderer entlang bewegt wird und bei dem die Trums des Zugmittels vor derselben Längsseite des Förderers angeordnet und mit dem Kohlenhobel über Kupplungsorgane lösbar verbunden sind, eine Verbesserung dadurch erzielt, daß die in oder an der Gewinnungseinrichtung vorgesehenen Kupplungsorgane oder als solche dienende Rädergetriebe zum Wechsel der Bewegungsrichtung des Kohlenhobels wahlweise auf das in der einen oder auf das in der anderen Streblängsrichtung sich bewegende Trum eines ständig im gleichen Sinne umlaufenden Zugmittels umstell- bzw. umschaltbar sind.
Die Erfindung betrifft eine von dem älteren Vorschlag abweichende, besonders vorteilhafte Ausbildung und kennzeichnet sich dadurch, daß versatzseitig neben dem Förderer ein gleichzeitig mit beiden Trums des Zugmittels in getrieblicher Verbindung stehendes Differentialtriebwerk zur Umwandlung der mit großer Geschwindigkeit und kleiner Zugkraft durch das umlaufende Zugmittel zugeführten Energie in eine solche von kleiner Ge-
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schwindigkeit und großer Zugkraft angeordnet ist und daß das Triebwerksgehäuse durch eine das fördernde Trum der Förderrinne untergreif ende Wanne mit dem vor demFörderer befindlichenHobel fest ver bunden ist. Mit Hilfe eines solchen Differential triebwerke kann dem Hobel automatisch die jeweils beste Geschwindigkeit entsprechend der Festigkeit der zu schälenden Kohle gegeben werden. Ferner ist mit Hilfe dieses unmittelbar am Hobel vorgesehenen
ίο Differentialtriebwerks der Hobelführer in der Lage, Zugkraft und Hobelgeschwindigkeit unmittelbar vom Hobel aus einzustellen. Es sind keine komplizierten, bis an das Strebende führenden Steuervorrichtungen erforderlich. Ein weiterer Vorteil, weleher durch die Art des Antriebs nach der Erfindung erzielt wird, besteht darin, daß der Hobel nunmehr an beiden Trums des Zugmittels angeschlossen ist, so daß sich die aufzuwendende Zugkraft auf beide Trums gleichmäßig verteilt. Die Zugmittel können
ao dünn gehalten werden. Über das Differentialtriebwerk werden nicht nur infolge des gleichzeitigen Angriffs an beide Trums des Zugmittels die Zugkraft und Hobelgeschwindigkeit reguliert, sondern auch eine günstige Kraftverteilung auf zwei Zugmitteltrums ermöglicht.
Die Unterbringung und die Steuerung des DifEerentialtriebwerks sind durch die Anordnung des gesamten Triebwerks und der beiden Trums des Zugmittels auf der dem Versatz zugekehrten Seite des Förderers besonders günstig. Es werden die Arbeitsweise des Hobels und der Austrag der Kohle in den Förderer nicht beeinträchtigt, und es wird auch die Gesamtfunktion des Getriebes durch die vom Hobel in den Förderer zu leitende Kohle nicht gestört. Damit aber auch die Abbeförderung großer Kohlenmengen durch den Förderer nicht beeinträchtigt wird, ist die Verbindung zwischen dem Hobel und dem Getriebe durch eine die fördernde Rinne untergreifende Wanne gebildet. Das fördernde Trum des Förderers liegt damit gleichfalls dicht über dem Liegenden. Die Anordnung des Förderers in der auf der einen Seite durch den Kohlenhobel und auf der anderen Seite durch das Differentialtriebwerk begrenzten Wanne ermöglicht eine gute Führung des Hobels, ein dichtes Heranlegen des Förderers an den Abbaustoß und jederzeit eine leichte Kontrolle und Bedienung des Triebwerks.
Es ist bekannt (britische Patentschrift 11770/ 1911), mittels eines endlos umlaufenden Zugmittels Schrämmaschinen anzutreiben und dabei mindestens ein Trum des Zugmittels mit an der Schrämmaschine vorgesehenen Getriebeteilen so zu kuppeln, daß die Schrämmaschine gleichzeitig eine festgelegte Vorschubgeschwindigkeit erhält. Diese Vor-Schubgeschwindigkeit ist abgestimmt auf die Schrämleistung der Schrämwerkzeuge. Bei Schrämmaschinen handelt es sich um eine Maschinengattung, die sich grundsätzlich von Kohlenhobeln unterscheidet, und es ist demgemäß auch die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe eine völlig andere als bei Schrämmaschinen. Während bei Schrämmaschinen die Schrämketten oder Schrämscheiben durch das Zugmittel angetrieben werden und nur ein unwesentlicher Teil der Zugkraft zum Nachführen der Schrämmaschine ausgenutzt wird, kommt es bei dem Kohlenhobel nach der Erfindung darauf an, daß mit Hilfe des in besonderer Weise angeordneten Differentialtriebwerks und seiner getrieblichen Verbindung mit den beiden Trums des Zugmittels die gesamte von den Zugmitteln übertragene Arbeitsenergie zur Überwindung des beim Schälen an der Hobelschneide auftretenden Widerstandes ausgenutzt wird und daß im unmittelbaren Bereich des Hobels durch das Differentialtriebwerk die zum Schälen der Kohlen erforderliche Kraft einstellbar ist.
Es ist außerdem bei der Gewinnung von Kohle mit Schrämmaschinen bekannt (vgl. belgische Patentschrift 498 920), den Strebförderer durch ein endloses Zugmittel zu umschließen oder beide Trums dieses Zugmittels auf der gleichen Seite des Strebförderers· anzuordnen und jeweils ein Trum, z. B. abwechselnd das eine oder das andere Trum, dieses Zugmittels mit der Schrämmaschine zu kuppeln, damit diese Maschine in Längsrichtung des Strebs bewegt wird. An die Schrämmaschine ist ein räumerartiges Umleitblech angehängt, damit das gelöste Gut im Zuge der Vorwärtsbewegung der Maschine in den Strebförderer übergeleitet wird. Als Kupplungsorgane zwischen Schrämmaschine und den Trums des endlosen Zugmittels, dessen Umlaufrichtung wechselnd oder gleichbleibend sein kann, dienen nach Art von Parallelogrammlenkern angeordnete Klemmvorrichtungen. Diese Klemmvorrichtungen können an. jeder beliebigen Stelle eines als Seil ausgebildeten Zugmittels festgeklemmt werden, jedoch setzt die Bedienung dieser Klemmvorrichtungen eine vorübergehende Stillsetzung der Gesamtanlage voraus. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Maschine und des umlaufenden Zugmittels sind zwangläufig gleich und naturgemäß auch gering. Bei diesen sehr langsam bewegten Schrämmaschinen ist das vorübergehende Abschalten und das erneute Inbetriebsetzen der Anlage tragbar, da bei der Schrämarbeit die für die Bewegung der Maschine erforderlichen Kräfte gleichfalls niedrig liegen. Ein Differentialtriebwerk ist bei diesem vorbekannten Schrämmaschinenantrieb nicht vorhanden. Die Erfindung bezieht sich nicht auf solche Antriebe für das Vor- und Zurückbewegen von Schrämmaschinen, sondern lediglich auf einen besonderen Hobelantrieb, wie dies bereits vorstehend dargelegt ist.
Bei dem Kohlenhobel nach der Erfindung wird außerdem versatzseitig am Hobelfahrgestell mit veränderlichem Hub der Rückschlitten fest angeordnet, so daß unmittelbar vor bzw. hinter dem Schnitt der Förderer durch den Hobel gerückt wird.
In der Zeichnung ist beispielsweise die Anordnung von Kohlenhobel, Förderer und Differential- iao triebwerk in einem Streb, und zwar im Querschnitt, dargestellt.
Der am Stoß 1 arbeitende Hobel 2 ist durch die Wanne 4 mit dem von einem Gehäuse umschlossenen Differentialtriebwerk 3 verbunden, so daß der Förderer 5 auf der Wanne 4 liegt. In dem Differen-
tiaitriebwerk sind die benachbarten Trume 11 des Zugmittels über Kettenräder geführt, welche durch eine Lamellenkupplung miteinander verbunden werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Vorrichtung zum Antrieb eines am Abbaustoß hin- und herbewegten Kohlenhobels mittels eines umlaufenden endlosen Zugmittels, dessen beide Trums vor derselben Längsseite des Förderers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß versatzseitig neben dem Förderer (5) ein gleichzeitig mit beiden Trums (11) des Zugmittels in getrieblicher Verbindung stehendes Differentialtriebwerk (3) zur Umwandlung der mit großer Geschwindigkeit und kleiner Zugkraft durch das umlaufende Zugmittel zugeführten Energie in eine solche von kleiner Geschwindigkeit und großer Zugkraft angeordnet ist, und daß das Triebwerksgehäuse durch eine das fördernde Trum der Förderrinne untergreifende Wanne (4) mit dem vor dem Förderer (5) befindlichen Hobel (2) fest verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 178170,639038; britische Patentschrift Nr. 11770 aus dem Jahre 1911;
    belgische Patentschrift Nr. 498920.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    φ 709 919/41 3.58
DEC4844A 1951-10-18 1951-10-18 Vorrichtung zum Antrieb eines am Abbaustoss hin- und herbewegten Kohlenhobels Expired DE968811C (de)

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DE (1) DE968811C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977356C (de) * 1952-12-04 1966-02-03 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hobelnd arbeitendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle od. dgl.
DE1268563B (de) * 1965-07-23 1968-05-22 Houilleres Bassin Du Nord Antrieb fuer Kohlenhobel

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE178170C (de) *
BE498920A (de) *
GB191111770A (en) * 1911-05-16 1912-02-08 Wilfrid L Spence Improvements in the Feed Motion of Rope-driven Coal Cutters.
DE639038C (de) * 1936-11-27 Gewerk Eisenhuette Westfalia Versatzeinrichtung fuer Brems- und Stauscheibenfoerderer

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