DE879236C - Einrichtung zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien - Google Patents

Einrichtung zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien

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DE879236C
DE879236C DEM2920A DEM0002920A DE879236C DE 879236 C DE879236 C DE 879236C DE M2920 A DEM2920 A DE M2920A DE M0002920 A DEM0002920 A DE M0002920A DE 879236 C DE879236 C DE 879236C
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DE
Germany
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conveyor
drive
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cutting chain
shaft
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DEM2920A
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/56Slitting by cutter cables or cutter chains or by tools drawn along the working face by cables or the like, in each case guided parallel to the face, e.g. by a conveyor or by a guide parallel to a conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien Zusatz zum Patent 870 836 Das Patent 870 836 betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien, bei welchem dem Strebförderer eine sich auf die Streblänge erstreckende Schrämkette vorgeschaltet ist, welche durch den Förderer in den Schram vorrückende Vorschubvorrichtungen an den Abbaustoß angedrückt werden, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Schrämwerkzeuge durch Verlegung des Strebförderers in einem in Streblängsrichtung fortschreitenden Zug jeweils nur in einem kleinen Teilbereich der Streblänge zum Eingriff in den Abbaustoß gebracht werden. Als Mittel für den Vorschub können hierbei die bekannten keilförmigen Rückschlitten oder Vorschubzylinder oder sonstige ittel verwendet werden. Gemäß einer hevorzugten Mittel verwendet werden. Gemäß einer bevorzugten t Ausführungsform des Patents 870836 soll einem Doppelkettenmitnehmerförderer aus gelenkig miteinander verbundenen Schüssen mit übereinanderliegenden Trumen eine Schrämkette mit ebenfalls übereinanderliegenden Trumen vorgeschaltet werden, deren Führungsgehäuse aus den Schüssen des Förderers entsprechenden und mit diesen verbundenen Teilstücken besteht. Dabei ergibt sich wiederum eine besonders vorteilhafte Bauart, wenn die Bewegung der Schrämkette gegenläufig zu derjenigen. der Mitnehmerketten des Förderers gerichtet ist. Dabei, wird die Hauptmenge des Schrämkleins durch den Untertrum der Schrämkette nahe dem Austrag des Förderers ausgeführt.
  • D.ie Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung dieser bevorzugten Ausführungsform des Hauptpatents und kennzeichnet sich dadurch, daß der Antrieb für die Schrämkette von einer parallel zur Antriebswelle des Förderers angeordneten Vo.rgelegewelle mit höherer Drehzahl und gegenläufiger Drehrichtung abgeleitet ist. In diesem Sinne kann das Antriebskettenrad der Schrämkette auf das freie Ende einer unmittelbar der Antriebskette des Förderers vorgeschalteten Vorgelegewelle aufgesteckt sein. Dabei ergibt sich eine raumsparende Anordnung, wenn die zwischen den beiden Förderertrumen durchgeführte Vorgelegewelle mit dem einen Ende seitlich des Förderers getrieblich mit dessen Antriebswelle verbunden ist, während das Antriebsrad für die Schrämkiette auf das an der anderen Seite des Förderers herausgeführte Wellenende aufgesetzt ist. Die von der Erfindung vorgesehene Anordnung ermöglicht die Anwendung der üblichen Fördererantriebe, und zwar so, daß sie mit oder ohne Schrämkette betrieben werden können. Es ist hierbei lediglich erforderlich, in den Schrämkettenantrieb eine geeignete ausrückbare Kupplung einzuschalten.
  • Die gegenläufige Bewegung von Schrämkette einerseits und Förderer andererseits führt dazu, daß von dem Obertrum der Schrämkette eine gewisse, wenn auch nichtgroße Menge Schrämklein entgegengesetzt zur Förderrichtung mitgenommen wind. Um dieses Schrämklein abzuführen, soll in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an dem dem Austrag des Förderers entgegengesetzten Ende dem hochgezogenen Obertrum der Schrämkettenführung ein in den Obertrum des Förderers entleerender Austrag zugeordnet wenden.
  • Eine weitere Verbesserung wird durch die Verwendung getrennter Spannvorrichtungen für die Ketten des Förderers einerseits und die Schrämkette andererseits erreicht. Man kann auf diese Weise die Spannung dieser verschiedenen Kettenarten entsprechend den jeweiligen Anforderungen einregulieren. Diese getrennten Spannvorrichtungen wenden vorzugsweise an der Umkehrstation des Förderers angeordnet.
  • Schließlich soll dem Antriebsrad der Schrämkette eine den von diesem spannungsfrei ablaufenden Obertrum aufnehmende kurze Gleitfläche steiler Neigung nachgeschaltet sein. Dadurch wird die gerade an der Ablaufstelle große Neigung der Kette, liegenzubieiben bzw. sich zu kräuseln, beseitigt und eine betriebssichere Arbeitsweise auch ohne allzu starkes Spannen der Kette ermöglicht. Die Verwendung von kurzen und steilen Gleitflächen isst bei Fördererketten bekannt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht unter Weglassung der Antriebs- und der Umkehrstation, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 einen Aufriß mit Antriebsstation und Umkehrstatibn Fig. 4. ist ein Grundriß zu Fig. 3; Fig.5 ist ein Querschnitt durch die Umkehrstation nach: Linke V-V der Fig. 4.
  • Der Doppelkettenförderer besitzt übereinanderliegende Trume. Sein Gehäuse besteht aus einzelnen raumgelenkig miteinander verbundenen Schüssen 1. Dem Förderer ist in Richtung auf den Abbaustoß zu vorgeschaltet eine Schrämkette 3 mit ebenfalls übereinanderliegenden Trumen (s. Fig.2). Das Führungsgehäuse 2 der Schrämkette besteht ebenfalls aus gelenkig miteinander verbundenen Schüssen, entsprechend der Schußteilung des Förderers. Die Schüsse des Gehäuses 2 bilden geschlossene Einheiten, die durch eine Steckverbindung mit dem Gehäuse des Förderers leicht lösbar verbunden wenden können.
  • Ebenso wie die Ketten des Förderers ist auch die Schrämkette 3 als eine Gliederkette ausgebildet. in welche in Abständen die Schrämpicken 15 eingesetzt sind, welche ganz oder teilweise durch Räumer 2z4, ersetz- oder austauschbar sind.
  • Mit 4. ist ein Rückschlitten bezeichnet, der in Längsrichtung des Pfeiles maschinell durch den Streb hindurch bewegt werden kann und dabei- die Schrämpicken im Bereich x zum Eingriff in den Kohlenstoß bringt.
  • Der Antrieb erfolgt durch den an einem Ende seitlich aufgestellten Motor 27, der über eine Kupplung 28 und ein schematisch angedeutetes Getriebe die Vorgelegewelle 29 treibt, welche zwischen den beiden Trumen des Förderers hindurchgeführt ist und die an einem Ende das Kettenrad, 30 für den Antrieb der Schrämkette trägt. Von der Vorgelegewelle aus wird über das Stirnradpaar 31 die mit den Kettenrädern 32 versehene Welle 33 des Förderers angetrieben. Die der Antriebswelle 33 unmittelbar vorgeschaltete Vorgelegewelle 29 hat die umgelehrte Drehrichtung wie die Welle 33, aber eine entsprechend höhere, beispielsweise vierfache Drehzahl.
  • Wenn man das Stirnradpaar 31 auf die andere Seite des Förderers verlegt (vgl. die strichpunktierte Linie in Fig. q.), so kann man das Antriebsrad.3o für die Schrämkette dicht an die Seitenwand des Förderers heranlegen und vermeidet dadurch die in Fig. ,4 dargestellte Abwinklung des: letzten Teils der Kettenführung.
  • Wie aus Fig. 3 und q. ersichtlich ist, trägt der Förderer das Fördergut im Bereich der Antriebsstation aus, beispielsweise in die Rutsche 34, welcher auch das Schrämklein zugeführt wird, welches von, dem Untertrum der Schrärnkette- mitgenommen wird.
  • Das vom Obertrum 3a der Schrämkette mitgeführte Schrämklein wird gemäß Fig. q, und nahe der Umkehrstation; durch einen Austrag mit schräger Gleitfläche 35 dem Obertrum ia des Förderers zugeführt und von diesem dann, zum Austragsende zurückgebracht. Mit 36 und 37 sind voneinander getrennte Spannvorrichtungen (mit Spindel) für das Spannen der Fördererkette einerseits und der Schrämkette andererseits bezeichnet.
  • Unmittelbar hinter dem Antriebskettenrad 30 ist eine kurze steile Gleitfläche 38 vorgesehen, auf welche der Obertrum der Schrämkette abgleitet. Unterhalb der Gleitfläche 38 ist das Abstreifblech 39 vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien nach Patent 870 536, dadurch gekennzeichnet, daß unter 'Verwendung von Fördererkette und Schrämkette mit über- einanderliegeuden Trumen der Antrieb der Schrämkette von einer parallel zur Antriebs- welle des Förderers angeordneten Vorgele-e- welle (29) mit höherer Drehzahl und Drehrichtung abgeleitet ist. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- keniizeichnet, daß das Antriebsrad (3o) der Schrämkette (3) auf das freie Ende einer un- mittelbar der Antri.ebsw.elle (33) des Förder:ers vorgelagerten A'orgelegewelle (29) aufgesetzt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, d.aß die zwischen den beiden Trumen (zu und ib) dees Förderers durch- geführte Vorgelegewelle (29) mit dein einen Ende seitlich des Förderers getrieblich mit der Fördererantriebswelle (33) verbunden ist, wäh- rend das .Antriebsrad (30) für .die, Schrämhett-e auf das an der anderen Se ite des Förderers her- aus-:führte Wellenende aufgesetzt ist. d.. Einrichtung nach Anspruch i oder folgen-
    den, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb der Schrämkette eine ausrückbare Kupplung zugeordnet ist. j. Einrichtung nach Anspruch i oder folgen- den, .dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Austrag des Förderers entgegengesetzten Ende des hochgezogenen. Obertrums der Schräm- kettenführung ein in den Obertrum (zu) des Förderers entleerender Austrag (33) für die Ab- führung des Schräml;leins zugeordnet ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, gelcennreichnet durch getrennte, vor- zugsweise in der Umkehrstation v-erla:r,erte Spannvorrichtungen (37 Und 36) für die Ketten des Förderers einerseits und die Schrämkette andererseits. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch daß dem Antriebsrad (3o) der Scliräirikette eine den von diesem spannungsfrei ablaufenden Obertrum auf- nehmende kurze Gleitfläche (38-) steiler Neigung nachgeschaltet ist.
DEM2920A 1950-04-20 1950-04-20 Einrichtung zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien Expired DE879236C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041444B (de) * 1954-02-05 1958-10-23 Maschf Mechanisierte Schraem- und Foerdereinrichtung

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DE1041444B (de) * 1954-02-05 1958-10-23 Maschf Mechanisierte Schraem- und Foerdereinrichtung

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