DE882833C - Vorrichtung zum Verlegen von Strebfoerderern - Google Patents

Vorrichtung zum Verlegen von Strebfoerderern

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DE882833C
DE882833C DEW3030D DEW0003030D DE882833C DE 882833 C DE882833 C DE 882833C DE W3030 D DEW3030 D DE W3030D DE W0003030 D DEW0003030 D DE W0003030D DE 882833 C DE882833 C DE 882833C
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DEW3030D
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KARL IDEL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/08Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
    • E21F13/086Armoured conveyors shifting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verlegen von Strebförderern In neuerer Zeit geschieht der Abbau von Kohlenflözen und anderen Lagerstätten von Kohlen und sonstigen Mineralien durch schälende Gewinnungsgeräte, auch als Kohlenhobel bezeichnet, die sich nach rückwärts gegen einen in Längsrichtung des Strebs verlaufenden Strebförderer abstützen.
  • Bei den schälend wirkenden Abbauverfahren erfolgt die Verschiebung des Fördermittels auf den Abbaustoß zu, gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Gewinnungsgerät selbst, durch besondere Fördermittelrückvorrichtungen, die durch ein in Streblängsrichtung bewegtes und vorzugsweise an das Gewinnungsgerät angeschlossenes Zugmittel bewegt werden.
  • Das kennzeichnende Merkmal der schälenden Gewinnungsverfahren besteht darin, daß vom Abbaustoß jeweils nur eine Gutsschicht geringer Stärke, z. B. 2o bis 3,0 cm, gelöst wird, und es ist dann erforderlich, den Förderer jeweils um dieses Maß nachzurücken. Bisher war ein solches Vorgehen nur in der Weise möglich, daß bei bzw. nach jedesmaligem Vorschieben des Förderers auch die dem Förderer bzw. seiner Rückvorrichtung zugeordneten Widerlager, z. B. der Ausbau, um das gleiche Maß vorgerückt wurden.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zum Verlegen von Strebförderern, welchen gegebenenfalls eine Gewinnungsmaschine vorgeschaltet sein kann, unter Verwendung einer durch ein Zugmittel bewegten Rückvorrichtung und kennzeichnet sich durch auf die Länge des Förderers verteilt angeordnete Stützschienen von zwei- oder mehrfacher Länge des Vorschubmaßes, welche in feststehenden Führungen verschiebbar angeordnet sind, denen ein Gesperre zugeordnet ist, dessen auf der Schiene angebrachte Teile (Sperrklinken oder Anschläge) in dem Vorschubmaß entsprechenden Abständen auf die Länge der Schiene verteilt sind. Auf diese Weise wird ein selbsttätiges Nachrücken der Widerlager ermöglicht bzw. erreicht, daß die Verlegung der Widerlager von Hand erst nach zwei oder mehreren Schälvorgängen erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i ist ein Grundriß; Fig. 2 und 3 sind Querschnitte bei verschiedenen Stellungen des Rückschlittens und der Stützschiene; Fig. ¢ und 5 zeigen in zwei verschiedenen Schnitten in größerem Maßstab eine Ausführungsform der Stützschiene samt Gesperre; Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Mit i ist ein an sich bekannter Kohlenhobel bezeichnet, der mittels der Zugseile 2 von den in der Strecke stehenden Haspeln 3 am Stoß hin und her bewegt wird und dabei die abgeschälte Kohle auf den Förderer 4, z. B. Kratzer, aufgibt. Mit dem Hobel i ist durch das Seil 5 eine an sich bekannte Rückvorrichtung 6 keilartiger Grundform gekuppelt, die entsprechend der Bewegung des Hobels den Förderer um die Schältiefe vorschiebt.
  • Auf die Länge des Strebs verteilt angeordnet sind Stützschienen 7, die mit der rückwärtigen Seitenwand des Förderers fest, aber lösbar verbunden sind. Die Länge dieser Schienen beträgt mindestens das doppelte, zweckmäßig aber ein Vielfaches der Schältiefe. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 bestehen diese Schienen aus einem U-Profil 7, welches in Abständen mit leistenförmigen Anschlägen 8 versehen ist. Die Abstände dieser Leisten entsprechen dem Maß der Schältiefe bzw. des Vorschubes des Rückschlittens 6. Die Stützschiene 7 ist in dem feststehenden Führungsgehäuse 9: geführt, in welchem die Sperrklinke io drehbar gelagert ist. Die Schienen sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in solcher Höhe angeordnet, da!ß' der Rückschlitten 6 darunter hindurchgeführt werden kann. Das Führungsgehäuse der Stützschienen wird durch Stempel i i und durch den Hilfsstempel i2a festgehalten. Der Rückschlitten 6 stützt sich bei seiner Vorschubbewegung in bekannter Weise gegen die vorderste Stempelreihe 12, ab. Bei Passieren des Rückschlittens wird die Stützschiene von dem jeweils verschobenen Teil des Förderers nach vorn mitgenommen. Nach Beendigung dieses Hubes legt sich die Sperrklinke vor den nächstfolgenden der Anschläge B. Auf diese Weise übernehmen nunmehr die Stützschienen bzw. das Gesperre die Abstützung des Förderers und damit auch des Gewinnungsgerätes an Stelle der vordersten Stempelreihe i2.
  • Gemäß Fig.6 werden die Stüzschienen durch Laschenketten 8a gebildet. Die Art der erforderlichen Anschläge zur Vermeidung eines Durchknickens des beanspruchten Teiles dieser Kette ist nur schematisch durch den Nocken 13 angedeutet. Diese Vorrichtungen müssen selbstverständlich beiderseits angebracht und dann zumindest bezüglich der oberen Anschläge ausrückbar ausgebildet sein, damit die Kette, wie dies in Fig. 6 rechts dargestellt ist, nach oben umgeklappt werden kann. Diese Anschläge od. dgl. könnten durch das Führungsgehäuse beim Eintritt der Kette in dasselbe selbst gesteuert werden.
  • Verwendet man gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Rückschlitten von an sich bekannter keilartiger Grundform, so ist es erforderlich, daß nach jedem Arbeitsspiel an der Rückvorrichtung ein Stück solcher Breite angesetzt werden muß, daß die Rückvorrichtung wiederum ihr Widerlager findet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verlegen von Strebförderern, gegebenenfalls mit vorgeschalteter Gewinnungsmaschine, unter Verwendung einer durch ein Zugmittel bewegten Rückvorrichtung, gekennzeichnet durch auf die Länge des Förderers verteilt angeordnete Stützschienen von zwei- oder mehrfacher Länge des Vorschubmaßes, welche in feststehenden Führungen verschiebbar angeordnet sind, denen ein Gesperre zugeordnet ist, dessen auf der Schiene angebrachte Teile (Sperrklinken oder Anschläge) in dem Vorschubmaß entsprechenden Abständen auf die Länge der Schiene verteilt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene aus einem Profileisen (7), und zwar vorzugsweise U-Eisen besteht, das im Abstand der Vorschublänge mit leistenförmigen Anschlägen (8) für eine in dem feststehenden Führungsgehäuse (9) gelagerte Sperrklinke (io) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene durch eine Kette, insbesondere Laschenkette ('8a) gebildet wird, deren Gelenke durch Anschläge (i3) od. dgl. starr feststellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zumindest auf einer Seite derart ausrückbar sind, daß das freie Ende der Kette umgeklappt oder aufgewickelt werden kann.
  5. 5. Verfahren zumVerlegenvonStrebförderern nach Anspruch i oder folgende unter Anwendung von keilförmigen Rückschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Arbeitsspiel die Rückvorrichtung um ein solches Stück verbreitert wird, daß die Rückvorrichtung wiederum ihr Widerlager findet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 278 881; USA.-Patentschriften Nr. 1 661 o87, 1 821 438.
DEW3030D 1942-11-07 1942-11-07 Vorrichtung zum Verlegen von Strebfoerderern Expired DE882833C (de)

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DE882833C true DE882833C (de) 1953-07-13

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE278881C (de) *
US1661087A (en) * 1926-05-12 1928-02-28 John W Powell Loading conveyer
US1821438A (en) * 1926-01-21 1931-09-01 Jeffrey Mfg Co Apparatus for handling coal

Patent Citations (3)

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