DE2242019C3 - Gewinnungsvorrichtung für Bergbau-Gewinnungsbetriebe mit einer längs am AbbaustoB entlangbewegten Zugkette - Google Patents

Gewinnungsvorrichtung für Bergbau-Gewinnungsbetriebe mit einer längs am AbbaustoB entlangbewegten Zugkette

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DE2242019C3
DE2242019C3 DE19722242019 DE2242019A DE2242019C3 DE 2242019 C3 DE2242019 C3 DE 2242019C3 DE 19722242019 DE19722242019 DE 19722242019 DE 2242019 A DE2242019 A DE 2242019A DE 2242019 C3 DE2242019 C3 DE 2242019C3
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Bernhard Prof. Dr.-Ing. 5100 Aachen Sann
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gewinnungs\orrichiung ίο für Bergbau-Gewinnungsbetriebe mit einer längs um Abbaustoß entlangbewegten, von Kettenantrieben über Antriebsräder angetriebenen Zugkette, mit der das oder die den Abbaustoß angreifenden Lösewerkzeuge verbunden sind.
Zur Gewinnung von Kohle u.dgl. in Strebbetrieben sind Kohlenhobel. Schrämlademaschinen oder nut Schrämketten bzw. mit Schrämkeilketten ausgerüstete Gewinnungsmaschinen in verschiedenen Ausführungen bekannt. Der Antrieb von Kohlenhobeln und gegcbeneiifalls der Vorschub von Schrämlademaschinen erfolgt mittels endloser Ketten, die zweckmäßigerweise in Keltenkanälen einer seitlich am Slrebförderer angeordneten Führung geführt werden und deren Antriebe mit den Kettenrädern an den Srebenden angeordnet
Spruche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die 25 sind. Auch bei den bekannten Schräm- und Schrämkeilvorrichtungen, die mit einer längs am Abbaustoß entlanggeführten, mit Lösewerkzeugen bestückten endlosen Kette versehen sind, befinden sivh die Antriebsaggregate mit den Antriebs- und Umkehrkettenrädern an längs durch den Gewinnungsbetrieb verlegte Spei- 30 den Strebenden.
seleitung( 14) angeschlossen sind. In Strebbetrieben, die zumeist eine Länge von 200
6. Gewinnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsmotoren (12) hydraulische Motoren sind.
5. Gewinnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Antriebsmotoren (12) an eine gemeinsame.
Antriebsmotoren (12) in einer abbaustoßseitigen
bis 300 m oder mehr aufweisen, sind die über die endlose Antriebskette zu übertragenden Kräfte außerordentlich groß. Dies gilt insbesondere fur solche Gewin-Führungsschiene (1. Γ) angeordnet sind, in der die 35 nungsvorrichtungen. bei denen, wie bei Hobelanlogen. Kette (9.9 ) geführt ist. die erforderlichen Schnitt- oder Lösekräfte über die
7. Gewinnungsvornchtung nach Anspruch b. da- Kette übertragen werden. Der Leistungsbedarf dieser durch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (I), Gewinnungsvorrichtungen ist außerordentlich groß. Ls wie bekannt, aus einer abbaustoßseitig am Forderer ist bekannt, daß die am Antrieb zur Verfugung stehenangeordneten Rampenfühn_ng besteht. 40 de Antriebsleistung nur zum Teil für die eigentliche
Lose- und Ladearbeit ausgenutzt wird und daß ein erheblicher Teil der vorhandenen Leistung vor allem zur Überwindung der Reibungskräfte am Hobel und der Kette aufgezehrt wird. Der durch die Verlustleistung 45 stark erhöhte Leistungsbedarf bedingt nicht nur die Verwendung leistungsstarker Antriebe, sondern macht es auch erforderlich, stark dimensionierte und entsprechend schwere Antriebsketten zu verwenden und auch die Kettenführungen, den Forderer und die Maschinen-Antriebsmotoren (12) versatzseitig .im Förderer (2) 50 rahmen sowie die gesamte Abspannung der Anlage angeordnet sind und die Antriebswellen (15) den entsprechend stark und schwer auszulegen.
Ls hat sich gezeigt, daß die Reibungs- und Leistungsverluste, die sich allein schon aus der Fuhrung der hochbelasteten Antriebskette in den Führungskanälen der Kettenführung ergeben, vor allem dann außerordentlich groß sind. wenn, wie dies zumeist der Fall ist, die unter hoher Spannung stehende Zugkette durch in der Vertikalen und Horizontalen abgeknickte Kettenkanäle hindurchgezogen wird. Der zur Überwindung der Reibungsverluste erforderliche Kr.iftbedarf kann hierbei unter Umständen einen Betrag erreichen, der
8. Gewinnungsvornchtung nach Anspruch,b oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotor ren (12) mit vertikal stehender Antriebswelle (12) angeordnet sind und die auf den Antriebswellen sitzenden Ritzel (11) im Zahneingriff mit einer Verzahnung der laschenartigen Glieder (9) der Kette stehen.
9. Gewinnungsvornchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderer etwa in halber Hohe zwischen Forder trum und Rücklauftrum durchfassen.
10. Gewinnungsvorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die abbaustoßseitig in einer Kettenführung geführte Zugkette (9") aus laschenartigen Kettengliedern mit aufragenden Schenkeln (19) besteht, die mit einer Verzahnung (10) versehen sind, mit der die auf den Antriebswellen (IS) sitzenden Ritzel (H) in Zahneingriff stehen.
11. Gewinnungsvorrichtung nach Anspruch oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß in den Rm Tienstrang des Strebförderers (2) einige kurze Zwischenrinnen als Antriebsrinnenschüsse eingeschaltet sind, welche von den Antriebswellen (15) der versatzseitig angeordneten Antriebsmotoren (12) durchgriffen sind.
12. Gewinnungsvornchtung nach einem der Angrößer ist als der für den Losevorgang benötigte Kraftbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenantrieb für Gewinnungsvorrichtungen der genannten Art zu schaffen, der sich durch erheblich verminderte Verlustleistung auszeichnet. Insbesondere bezweckt die Erfindung, die Leistungsverluste, die sich bei
den im allgemeinen uiive:'iieiolkhci' Abv.ciihiwigen des Verlaufs der gespannten Kette aus dem geradhni gen Verlauf ergeben, herabzusetzen und damn aiu.h den Verschleiß /wischen kette und Kciicnfp.hnni»: zu vermindern -
Gemäß der Erfindung sind über die Lange des tie tttnnungsbemebs verteilt im kettenl.'uf mehrere die Zugkette über Antriebsräder unmittelbar antreibende Antriebsmotoren angeordnet. Diese Aniriebsniotoren. die abbausloßseitig oder versat/seiiig an dem vor dem Abbaustoß hegenden Förderer in einem Abstand von /. B. etwa 50 m angeordnet sind, bestehc.i zweckmäßig aus klcmbauenden hydraulischen Motoren. Es empfiehlt sich, samtliche über die Streblänge verteilten Aniriebsmotoren an eine gemeinsame, längs durch den G»Innungsbetrieb verlegte Speiseleitung an/uschlie ßc-
D.e Erfindung bricht also mit dem seit Jahrzehnten in der Praxis angewandten Prinzip der ausschließlichen Anordnung der Kettenantriebe an den Strebenden, in oem sie vorsieht, mehrere möglichst kleinb.iuende und auf ein gemeinsames Keuen/ugtrum arbeitende An triebe über die Streblänge /u verteilen Die in icdem Abschnitt /wischen zwei Am rieben auf die Kette über tragene Antnebsenergie ben.,.n in diesem Fall mir ein ;s Bruchteil derjenigen Energie, die sonst hei ausschließlicher Anordnung der Antriebe an den Strebenden auf die Kette übertragen werden muß. Folglich wird die Zugbelastung der Antriebskette insgesamt herabgesetzt Folglich vermindern sich auch die Reibunjjsverlusie und der Verschleiß. Bei Gewinnungsvornehtungen. bei denen, wie bei einem Kohlenhobel, der Abbaustoß nicht gleichzeitig auf ganzer Lange, sondern punktförmig von einer sich längs am Abbaustoß ent langbewegenden Gewinnungsmaschine angegriffen wird, konzentriert sich die maximale Kettenspannung nur auf einen verhältnismäßig kleinen Bereich der Gesamtlange des Ketten/ugtrums, der höchstens gleich dem Abstand zweier benachbarter Antriebe ist. während das Ketten/ugtrum auf den übrigen Bereichen unter einer verminderten Kettenspannung steht. Gegen über den bekannten Kettenantrieben, bei denen das Keltenzugtrum stets auf dem gesamten Bereich /vvi sehen Gewinnungsmaschine und endseitigem Ketten antrieb unter Spannung steht, ergibt sich somit emc be trachtliche Verminderung der durch die Kettenführung bedingten Reibungsverluste und entsprechend auch ein erheblich geringerer Verschleiß der Kettenführung. Insgesamt wird demgemäß der l.eistungsbedarf gegenüber den bekannten Gewinnungsanlagen wesentlich herabgesetzt b/w. die zur Verfugung stehende Leistung erheblich hesser ausgenutzt
Wie erwähnt, werden für die Kettenantriebe vor ZUgSWeise kleinbauende hvdraulisehe Antriebsmotoren verwende, die an eine gemeinsame Drucknittel/uflußleitung angeschlossen werden, leder Antrieb überträgt dabei nur diejenige Antriebsenergie aut die Kette, die in dem ihm zugeordneten Kettenabschnitt gerade he nötigt wird. Treten also in irgendeinem Keuenahschnitt wahrend der Gewinnungsarbeit erhöhte Widei stände auf. so wird der diesem Kettenabschnm zugeordnete Antriebsmotor kurzzeitig eine höhere I e.Miing .i'.ifhrin gen.
Nach einem weiteren Merkmal der ! riinc! inr miü: die Antriebsiiiotoren in einer ahbaustoßseHi.ycn i ur, ■_; "ungsschiene angeordnet, in der die Kette loIuVi im. Die Führungsschiene besteht vorzugsweise ju- -.-iner ibbaustoßseitig am Förderer angebrachten Rampenfuhrurii.· Die klcmbjuendrn Anmebsmoiorcn können mn vertikalstehendei Antriebswelle geschul/t innerhalb der Führung angeordnet werden, wobei die auf den Antriebswellen sitzenden Ritzel im Zahneingnff mit einer Verzahnung der aus Gelenklasche^ od. dgl bestehenden Zugkette stehen.
Andererseits besteht erfindüngsgemäß aber auch die Möglichkeit, die Antriebsmotoren versat/seitig am 101 derer an/uoidnen. Die Antriebswellen der Antriebsmotoren durchfassen dabei den Forderer etwa in halber Hohe zwischen Fordertrum und Rucklauftrum Die abbaustoßseitig in einer Kettenführung geführte Zugkette besteht hierbei zweckmäßig ebenfalls aus laschenartigen Kettengliedern, die in diesem Fall mn aufragenden Schenkeln od. dgl. versehen sind, die eine Verzahnung aufweisen, mit der die auf den Antriebswellen sitzenden Ritzei der Aninebsmoioren '■sn Zahneingriff stehen. Es besteht bei versaizseitiger Anordnung der Antriebsmotoren die Möglichkeit, in t;en Rinnenstrang des Strebforderers einige kurze Zw 1-schennnnen als Antriebsrinnenschtisse einzuschalten, welche von Jen Antriebswellen der Aninebstnoutren dinehgriffen sind Der Strebforderer besteht in diesem I all in herkömmlicher Weise aus einzelnen Noi malnnnci,schlissen./wischen die im Abstand der Antriebsnio loren die genannten Aniriebsrinnenschusse eingeschaltet sind, die etwa in halber Hohe einer quer durch die Rinne hindurchfuhrenden Hohlraum /ur Durchführung der Antriebswelle aufweisen.
Wie erwähnt, wird als Antnebskette zweckmäßig eine aus Laschen od. dgl. bestehende Kette verwendet, deren Kettenglieder eine Verzahnung aufweisen, mit denen die Antriebsru/el der über den Streb verteilten Antriebe im Zahneingnff stehen. Die Kettenglieder können über die gesamte Lange mit einer Vielzahl von Schräm-, Schneid-, Lade und/oder Keilwcrkz.eugen u.dgl. bestückt sein, wie dies bei den bekannten Schräm- oder Schranikeilketten der Fall ist. die den Abbaustoß auf ganzer Länge angreifen. Die Fuhrung dieser mit Werkzeugen bestückten Kette wird vorzugsweise so ausgebildet, daß diese in ihrem dem Abbau stoß /ugewanden Stirnbereich in der Höhe niedriger ist als die Hohe der in den Kohlenstoß eindringenden Werkzeuge. Dabei kann die F.indnngtiefe der Werkzeuge durch entsprechende Anlageflachen an der Führung begrenzt werden.
In der Zeichnung sind Aasfuhrungsbeispiele der Fr findung schematisch dargestellt. Fs zeigt
Fig I eine (jewinnungsvornchtung gemäß der Erfindung im Querschnitt
f 1 g 2 ebenfalls im !Querschnitt eine geänderte Ausführungsform emei erfindungsgemäßen Gewinnungsvornchtung,
1 1 g. i eine Draufsicht auf eine mit Losewerkzeugen bestückte Zugkette, wie sie insbesondere bei der Ausiuhrungsform gemäß F i g. 1 Verwendung finden kann.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Führungsschiene bezeichnet, die abbaustoßseitig an dem Rinnenstrang 2 cues Sirebfordeiers befestigt ist D-r Strebforderer besteh; in bekanntet We^1 ms einen Kettenkratzförderer dessen Rimii'iM hü-^e in geringem Umfang winkelbeweghch innen:... ■.·.: * ι rbundeti sind. An den Rmuenschussen des Stie'· forderers sind ;ibb;uistoßseitig .! einzelnen Schüsse de: Führungsschiene I befestigt. : .'IlIi- im naili Ap. einer Rampenführung ausgebildet, sir weist eine Abdeckhaube 3 aut. die vom Abbaustoi! 4 zum Förderer 2 hin rampenartig ansteigt. Die Abdeckhaube 3 weist abbaustoßseitit: eine vertikale
Abbiegung 5 auf, mit der sich die Führungsschiene seitlich gegen den Abbaustoß 4 legt und die somit als Abstandshalter dient. Diese vertikale Abbiegung 5 läuft in einer etwa horizontalen Zuge 6 aus, die der Führung von Schrämwerkzeugen 7 innerhalb des in den Abbau· stoß eingeschnittenen Schlitzes 8 dient.
Die Schrämwerkzeuge 7 oder sonstige Lösewerkzeuge sind an einer aus gelenkig miteinander verbundenen Einzelgliedern gebildeten Kette 9 angeordnet, die in der Führungsschiene 1 läuft.
Wie F i g. 3 zeigt, besteht die Kette 9 aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen laschenartigen Gliedern 9', die mit einer Verzahnung 10 versehen sind und an ihrer der Verzahnung gegenüberliegenden Seite Schrämmeißel oder sonstige Lösewerkzeuge 7 tragen. An den Gliedern 9' der Kette sind aufragende Nocken 17 befestigt, die. wie F i g. 1 zeigt, zur besseren Führung der Kette innerhalb der Führungsschiene 1 dienen. An der Unterseite der rampenförmigen Abdeckhaube 3 ist eine Führungsleiste 16 befestigt, die einen Führungsschlitz 16' seitlich begrenzt, in dem die Nocken 17 geführt sind. An Stelle der Nocken 17 können aber auch leistenartige Führungsorgane an der Kette 9 angeordnet sein.
Im Inneren der Führungsschiene 1 sind über die gesamte Streblänge verteilt in Abständen von z. B. 50 m Antriebsmotoren 12 angeordnet, die hier aus kleinbauenden hydraulischen Motoren bestehen. Die gemeinsame Druckmittelversorgungsleitung der Antriebsmotoren 12 ist mit 14 bezeichnet. Sie ist ebenfalls in dem Innenraum 13 der Führungsschiene 1 geschützt untergebracht.
Die Antriebsmotoren 12 sind so gestellt, daß ihre Antriebswellen 12' vertikal stehen. Auf den Antriebswellen 12' sitzen Antriebsritzel 11, die im Zahneingriff stehen mit der Verzahnung 10 der Kette 9. Die mit den Lösewerkzeugen versehene Kette 9 wird daher von den über die Streblänge verteilt angeordneten Antricbsmotoren 12 über die Ritzel 11 angetrieben, wobei sie von der Führung 1 so längs am Abbaustoß 4 entlanggeführt wird, daß sie am Liegenden einen Schlitz 8 in den Stoß schneidet. Das Rücklauftrum der endlosen Kette 9 kann, wie bekannt, am Hangenden entlanggeführt werden, so daß auch hier ein Schlitz über die gesamte Länge des Abbaustoßes geschnitten wird. Es wäre aber auch möglich, das Rücklauftrum auf der Versatzseite des Förderers 2 zurückzuführen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind die nicht dargestellten Antriebsmotoren auf der Versatzseite des Förderers 2 angeordnet. Die Antriebswellen 15 durchgreifen schmale Hohlräume 18 von Antriebsrinnen, die im Abstand der Antriebsmotoren zwischen die Normalrinnen des Strebförderers eingeschaltet sind und an denen versatzseitig die Antriebsmotoren angeflanscht oder in sonstiger Weise angebaut werden. Die Führungsschiene Γ kann hier schmaler gebaut werden. Die von der Führungsschiene Γ geführte Zugkette 9" besteht auch hier aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen laschenartigen Kettengliedern, die an einem aufragenden Schenkel 19 eine Verzahnung 10' tragen, mit der die auf den Enden der Antriebswellen 15 der Antriebsmotoren sitzenden Antriebsritzel 1Γ in Zahneingriff stehen.
Wesentlich ist vor allem, daß der Antrieb der mit den Lösewerkzeugen 7 bestückten endlosen Kette 9, 9" über eine größere Anzahl von Antriebsmotoren 12 erfolgt, die in gleichmäßigen Abständen über die Länge des Abbaustoßes verteilt sind und während des Gewinnungsvorganges gemeinsam auf die Kette wirken. Dieses Prinzip läßt sich mit Vorteil auch bei anderen Gewinnungsvorrichtungen, die mit angetriebenen endlosen Ketten arbeiten, wie z. B. bei Hobelanlagen u. dgl. verwirklichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

*■ Patentansprüche:
1. Gewinnungsvorrichtung fur Bergbau-Gewinnungsbetriebe mit einer längs am Abbaustoß ent langjiewegten. von Kettenantrieben über Antriebsräder angetriebenen Zugkette, mit der das oder die den Abbaustoß angreifenden Lösewerkzeuge verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß über die Lange des Gewinnungsbetriebes verteilt im Kettenlauf mehrere die Zugkette (9. 9") über ihre Antriebsräder (H. 11') unmittelbar antreibende Anmebsmotoren (12) angeordnet stnd.
2. Gewinnungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsriotoren (12) abbaustoßseitig oder versatzseitig an dem vor dem Abbaustoß (4) liegenden Förderer (2) angeordnet sind.
3. Gewinnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichne· daß die über die Streblänge verteilten Antriebsmotoren (12) in einem gegenseitigen Abstand von etwa 50 m angeordnet sind.
4. Gewinnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis II. dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Zugkette (9. 9"). wie an Mch bekannt, mit über ihre Länge verteili angeordneten Lose« erzeugen (7) versehen ist
DE19722242019 1971-09-23 1972-08-26 Gewinnungsvorrichtung für Bergbau-Gewinnungsbetriebe mit einer längs am AbbaustoB entlangbewegten Zugkette Expired DE2242019C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES39535971 1971-09-23
ES39535971 1971-09-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2242019A1 DE2242019A1 (de) 1973-03-29
DE2242019B2 DE2242019B2 (de) 1976-01-15
DE2242019C3 true DE2242019C3 (de) 1976-08-19

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