DE1255069B - Gewinnungsanlage fuer den Untertagebetrieb, bestehend aus Hobel und Foerderer - Google Patents

Gewinnungsanlage fuer den Untertagebetrieb, bestehend aus Hobel und Foerderer

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DE1255069B
DE1255069B DEG43202A DEG0043202A DE1255069B DE 1255069 B DE1255069 B DE 1255069B DE G43202 A DEG43202 A DE G43202A DE G0043202 A DEG0043202 A DE G0043202A DE 1255069 B DE1255069 B DE 1255069B
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ramp
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planer
auxiliary
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DEG43202A
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Dipl-Ing Wulff Roesler
Werner Georg
Helmut Temme
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/066Scraper chain conveyors
    • E21F13/068Special adaptations for use at the junction of the working face with the gallery, e.g. driving stations coupled to the driving station of the winning machine
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material

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Description

  • Gewinnungsanlage für den Untertagebetrieb, bestehend aus Hobel und Förderer Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Hobel und Förderer bestehende Gewinnungsanlage für den Untertagebetrieb, bei welcher der Hobel an dem Förderer bergestoßseitig geführt ist und mit Hilfe eines Antriebes am Abbaustoß hin- und herbewegt wird, wobei der Förderer bis in die Strecke hineingezogen ist und auf einen Streckenförderer abgibt, und am Fördererende gegenüber dem Liegenden bzw. der Streckensohle abstützende Elemente vorgesehen sind.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1783 209 ist bereits eine Abspannvorrichtung für die Hobel-und Fördererantriebe eines stallosen Hobelstrebes bekannt, bei welcher der Maschinenrahmen den ansteigenden Teil des Förderers mit einer rampenartig ansteigenden Verlängerung abstützt. Da bei dieser Abspannvorrichtung die Strecke jedoch nicht auf dem Liegenden aufgefahren ist, braucht der Förderer nicht auf die volle Ladehöhe hochgeführt zu werden.
  • Bekanntlich macht die einwandfreie Verankerung einer Gewinnungsanlage unter Tage, insbesondere an der übergabe vom Streb zur Strecke, große Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten ergeben sich aus den jeweiligen örtlichen Verhältnissen und sind am größten, wenn die Ladestrecke oder Grundstrecke, in der das Mineral abgefördert wird, auf dem Liegenden aufgefahren wird und deshalb höhengleich mit dem angrenzenden Strebteil ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gewinnungsanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der technisch am schwierigsten zu beherrschende Fall, nämlich die höhengleiche Anordnung von Strebausgang und Förderstrecke, bewältigt werden kann. Die Ausbildung der übergabe zwischen dem Flöz- und dem Streckenfördermittel in dieser Form gewinnt gegenwärtig deshalb an Interesse, weil sich der Kohlenbergbau wieder in größerem Umfang mit dem Abbau mächtigerer Flöze befaßt, bei denen die Voraussetzungen, die Ladestrecke ebenfalls nur im Mineral aufzufahren, gegeben sind.
  • Wird die Lade- oder Grundstrecke im Mineral aufgefahren, so ist es zur Erzielung des für die Wetterführung benötigten Querschnittes erforderlich, die genannte Strecke entsprechend breiter zu halten. Dadurch ergibt sich wiederum die Möglichkeit, das Vorkohlen des Maschinenstalles einzusparen, da die vorgesetzte Strecke selbst den Maschinenstall bildet. Es entsteht jedoch die Notwendigkeit, den Strebförderer zur Erzielung der für die übergabe an das Streckenfördermittel erforderlichen Höhe nach oben zu füh- ren. Im Hinblick auf die am Streckenfördermittel geführte Gewinnungsmaschine muß die Hochführung des Strebfördermittels bisher auf einen kurzen Ab- schnitt in der Nähe der Umkehre beschränkt bleiben, weil die Gewinnungsmaschine nur innerhalb des Bereiches am Strebförderer entlangfahren kann, in welchem dieser auf dem Liegenden ruht.
  • Die Abkröpfung des Förderers auf kürzester Strecke nach oben ergibt den Nachteil, daß hohe Reibungs- und Verschleißverluste, insbesondere an der oberen Rinne eines mit Mitnehmerstegen versehenen Kettenförderers, auftreten. Nachteilig ist ferner die außerordentlich starke Verschmutzung des Untertrums an der übergabestelle, die sich durch die Unzulänglichkeit der betreffenden Stelle ergibt und zu weiteren Energieverlusten am Förderer führt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die oben angeführten Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung schlägt daher vor, daß der Hobelantrieb unterhalb des Maschinenrahmens, der den Fördererantrieb trägt, angeordnet ist, daß der Maschinenrahmen mit einer rampenartig ansteigenden Verlängerung den ansteigenden Teil des Förderers in an sich bekannter Weise abstützt und daß seitlich am Förderer ein an sich bekannter Zwischenförderer derart angeordnet ist, daß der bis zum Strebende durchfahrende Kohlenhobel das sich vor ihm stauende Haufwerk auf diesen Förderer aufgibt, wobei das Schwert des Kohlenhobels die rampenartige Verlängerung untergreift, die den Förderer trägt.
  • Hierdurch wird einmal erreicht, daß der Strebförderer wesentlich flacher als bisher zur übergabe hin ansteigend verlegt werden kann, so daß auch die Verschleißerscheinungen und der Leistungsverlust erheblich reduziert werden. Der ansteigende Teil des Förderers geht aber deslialb nicht für den Bewegungsweg der Gewinnungsmaschine verloren, denn diese kann bis dicht an die übergabe heranfahren, da das sie führende Organ seine Lage relativ zum Liegenden bis zum Ende der Bewegungsbahn beibehält.
  • Bei der Ausgestaltung eines zweckmäßigen Führungsorgans für eine parallel zum Liegenden zu bewegende Gewinnungsmaschine kommt es darauf an, daß die Gewinnungsmaschine gegen seitliche Abweichungen aus der Fahrtrichtung gesichert ist, jedoch den möglicherweise auftretenden Unebenheiten des Liegenden folgt. Diese Forderung gilt auch für das Führungsorgan in dem Bereich, in dem sich Führung und Förderer, wie weiter oben erwähnt, voneinander trennen. Eine zweckmäßige und einfache Ausgestaltung der Erfindung sieht hierbei vor, daß der Förderer als Führungsorgan für die Gewinnungsmaschine eine seitliche Leitplanke aufweist, die im ansteigenden Teil des Förderers am Fuß einer den Förderer abstützenden Anordnung befestigt ist.
  • Wenn an beiden Seiten des Förderers Leitplanken angeordnet sind, besteht die Möglichkeit, entweder die kohlenstoßseitige oder die bergestoßseitige Leitplanke, je nach Art der verwendeten Gewinnungsmaschine, als Führungsorgan zu verwenden und die betreffende Leitplanke nicht am Ansteigen des Förderers im Bereich der übergabe teilnehmen zu lassen, so daß auch die auf dem Liegenden hin- und herbewegte Gewinnungsmaschine geradlinig auf dem Liegenden bis in die Nähe der Übergabestelle vorfahren kann. Wenn es sich um einen Hobel handelt, wie er in einem großen Teil der Fälle als Gewinnungsmaschine in Betracht kommt, ist der Hobelantrieb auf der Seite des Förderers angeordnet, auf der die als Führungsorgan wirksame Leitplanke sich befindet. Durch den geradlinigen Verlauf der Führung für die Gewinnungsmaschine auch in dem ansteigenden Teil des Förderers kann letzterer von irgendeinem im Streb liegenden Punkt aus ganz allmählich und geradlinig ansteigend verlegt werden, so daß keine merkliche Vergrößerung des Verschleißes an den Bauteilen des Förderers eintritt.
  • Die Anordnung einer Leitplanke, die um eine verhältnismäßig geringe Länge über die Oberkante des Förderers nach oben vorsteht, erbringt keinen Nachteil für den Betrieb der Anlage, vielmehr wird durch das kohlenstoßseitig angeordnete niedrige Seitenblech verhindert, daß ein sehr vollgeladener Förderer einen Teil des Förderergutes wieder in die von der Gewinnungsmaschine freigelegte Gasse am Gewinnungsstoß zurückverlädt.
  • Damit der Vorteil des sich auf diese Weise bildenden Seitenbleches im ansteigend verlegten Teil des Förderers nicht ganz verlorengeht, ist vorteilhafterweise dann, wenn an beiden Seiten des Förderers Leitplanken angeordnet sind, die nicht der Führung der Gewinnungsmaschine dienende Planke im ansteigenden Teil des Förderers seitlich an diesem befestigt. Ein sehr vollgeladener Förderer kann dann das Ladegut nicht nach dieser Seite hin vor der übergabe abwerfen. Auf der gegenüberliegenden Seite, auf der die Leitplanke den Anstieg des Förderers nicht mitmacht, kann auf einfache Weise ein zusätzliches Seitenblech, das die Bewegung der Gewinnungsmaschine nicht behindert, eingebaut werden.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, daß die Antriebsvorrichtung für den Förderer auf der den Förderer im ansteigenden Teil abstützenden Anordnung befestigt und der Antrieb für die Gewinnungsmaschine am Liegenden eingebaut ist. Beide Antriebe stehen daher in der Arbeitsrichtung, und es ist keine Umlenkung der zu übertragenden Antriebskraft erforderlich. Der wesentliche Vorteil, den die Anordnung der Antriebe auf verschiedenen Höhen erbringt, besteht jedoch darin, daß die Antriebe, zumindest teilweise, übereinander angeordnet werden können. Der Antrieb der Gewinnungsmaschine kann daher entweder unter dem Förderer oder unter dessen Antrieb, falls sich die erstere Lösung aus Gründen der Verschmutzung von aus dem rücklaufenden Trum herabfallendem Mineral nicht empfiehlt, eingebaut werden. Durch die Anordnung der Antriebe übereinander ergibt sich, insbesondere bei schweren Antrieben für große Leistungen, eine erhebliche Verminderung des Raumbedarfs, ein Vorteil, der sich wiederum besonders für den Ausbau des betreffenden Grubenraums günstig auswirkt. Bekanntlich muß der von den Antrieben beanspruchte Raum an der übergabe zunächst provisorisch ausgebaut werden, weil beim Vorrücken der Anlage der vor diesem befindliche Ausbau wieder geraubt und erst hinter ihm wieder endgültig eingebaut werden kann. Hierbei ist jede Verminderung des provisorisch auszubauenden Raumes von Vorteil.
  • Durch die Anordnung der Antriebe übereinander ergibt sich die Möglichkeit, diese in einem gemeinsamen Rahmen einzubauen, der gegebenenfalls gleichzeitig eine rampenartig ansteigende Unterstützung für den Förderer bildet. Dieser gemeinsame Rahmen kann so ausgebildet sein, daß er einerseits das Gewicht der Antriebe trägt und andererseits gleichzeitig mit dem mitvorrückenden Ausbau verbunden ist. In diesem Fall kann der mit dem Rahmen verbundene Ausbau gleichzeitig als Verstärkung des normalen, beispielsweise Türstockausbaus, Verwendung finden, dessen Kappen von den am Rahmen befindlichen Ausbauelementen in ihrer ursprünglichen Einbaulage weiter benutzt werden, während die Stempel des Ausbaus vor den Antrieben ausgebaut und nach deren Vorrücken hinter ihnen wieder unter die in ihrer Lage nicht veränderten Kappen gesetzt werden.
  • Um das im Bereich der ansteigenden Verlegung des Förderers anfallende Mineral, das von der Ge- winnungsmaschine nicht mehr auf den Förderer ge#-hoben oder geschoben werden kann, dennoch mechanisch abzufördern, kann ein Hilfsförderer vorgesehen sein, der vorteilhaft mindestens teilweise entlang der Bewegungsbahn der Gewinnungsmaschine angeordnet ist. Hierbei ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft, daß der Hilfsförderer mindestens an dem in die Bewegungsbahn der Gewinnungsmaschine ragenden Ende mit einer rampenförmigen Verkleidung ausgestattet ist, die die einwandfreie übergabe des von der Gewinnungsmaschine herangebrachten Minerals auf den Hüfsförderer gewährleistet.
  • Damit die Gewinnungsmaschine auf die rampenwförmige Verkleidung des Hilfsförderers auffahren kann, ohne sich in ihrer Führung zu verklemmen, kann das Führungsorgan nach einem weiteren Merkmal der Erfindung für die Gewinnungsmaschine einen parallel zur rampenförmigen Verkleidung des Hilfsförderers ansteigenden Abschnitt aufweisen. Vorteilhaft ist es auch, die rampenförmige Verkleidung des Hilfsförderers an der Gewinnungsstoßseite anzuordnen, da bei der Breitauffahrung der gleichzeitig als Maschinenstall dienenden Strecke in Verhiebrichtung gesehen vor den Antrieben Mineral anfällt, welches wegzuladen ist.
  • Der Hilfsförderer kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch noch eine zusätzliche Aufgabe übernehmen, daß unter dem zurücklaufenden Untertrum des hochgelegten Endes des Förderers eine zum Hilfsförderer abwärts geneigte Leitfläche angeordnet ist. Diese Leitfläche dient dazu, das noch im Untertrum abfallende Mineral, das wegen Verklemmung mit den Ketten und Stegen des Förderers an der Übergabe nicht abgeworfen wurde, und insbesondere das an den Fördererteilen haftengebliebene Feingut zum Hilfsförderer zu leiten und somit den Raum unter der Umkehr des Förderers sauber zu halten.
  • Wenn der für beide Antriebe gemeinsame Rahmen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit Ausbau- und Abspannstempeln versehen ist, können diese auf einfache Weise auch zu einem hydraulisch betätigbaren Doppelrahmen vereinigt sein, der gleichzeitig als Hebezeug für den erhöht zu montierenden Antrieb des Förderers und gegebenenfalls zum Ein-und Ausbau des unten montierten Antriebs für die Gewinnungsmaschine dient. Hierdurch wird es möglich, die ganze Anlage nicht mehr nach den bisher üblichen, überdimensionierten und sperrigen Teilen auszulegen, sondern die Anlage kann nach echten maschinentechnischen Gesichtspunkten ausgebildet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung, F i g. 2 eine Vorderansicht der Anordnung nach F ig. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach den F i g. 1 und 2 und F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls in der Draufsicht dargestellt.
  • In F i g. 1 ist ein Strebförderer 1 dargestellt, dessen Ende im Bereich der Übergabe auf einen Streckenförderer 7 ansteigend verlegt ist. Der Förderer 1 besteht in üblicher Weise aus miteinander verbundenen Doppelrinnenprofilen, in denen zwei endlose Ketten laufen, zwischen denen in bestimmten Abständen Kratzeisen befestigt sind. Der Antrieb des Förderers 1 ist mit 2 bezeichnet. Der Antrieb ist am Ende des ansteigend verlegten Fördererteils auf einem Unterbau oder Rahmen 3 montiert, der mit einer rampenartigen Verlängerung 4 den ansteigenden Teil des Förderers 1 abstützt. Der Rahmen 3 ist mit Kufen 5 versehen, die ihn in Verhiebrichtung vorzurükken gestatten.
  • Der Förderer 1 dient zur Führung einer Gewinnungsmaschine, vorzugsweise eines Hobels. Der Hobel wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch am Förderer 1 geführt, daß eine Bodenplatte oder ein Schwert den Förderer untergreift und ein auf der dem Gewinnungsstoß abgekehrten Seite angeordneter, nach oben gerichteter Arm an der Bodenplatte eine dort seitlich am Förderer befestigte Leitplanke 6 übergreift. Die Leitplanke hindert die Gewinnungsmaschine daran, seitlich aus der Richtunjz des Förderers abzuweichen und sich in das Liegende hineinzuarbeiten. Die Abweichung nach unten wird durch das übergreifen des genannten Armes über die Oberkante der Leitplanke von der Bergestoßseite her verhindert.
  • Wenn der Streckenförderer 7, auf den der Strebförderer 1 das hereingewonnene Mineral an der Umkehre abwirft, auf der gleichen Höhe wie das Strebliegende verlegt ist, ist es erforderlich, den Strebförderer 1 im Bereich der übergabe entsprechend ansteigend zu verlegen. Je flacher jedoch der ansteigende Teil gewählt wird, um so länger wird der Abschnitt am Förderer, an dem der Hobel nicht entlangfahren kann, weil er, wie erwähnt, auf Grund des Übergriffs des Arms über die Leitplanke daran gehindert ist, sich nach unten vom Förderer zu entfernen. Um dennoch ein möglichst sanftes Ansteigen zur übergabe zu erzielen und um dadurch hohen Verschleiß und Reibungswiderstand, der sonst an der Knickstelle entsteht, an der der Förderer vom ebenen in den ansteigenden Verlauf übergeht, zu verhindern, behalten, wie F i g. 1 zeigt, die Leitplanken 6 auch im Bereich des Anstiegs des Förderers 1 ihre Lage relativ zum Liegenden bei. Der Hobel kann daher bis dicht an den Hobelantrieb 8 heranfahren, wobei, wie weiter unten noch erwähnt wird, im Bereich der Leitplanken 6' und 6" dafür gesorgt ist, daß der Hobel eine gewisse kurze ansteigende Strecke überwinden kann.
  • Die Leitplanken 6,6' und 6" sind im ansteigenden Bereich des Förderers 1 seitlich an dem rampenförmigen Unterbau 4 befestigt, auf dessen Oberseite der Förderer 1 verlegt ist. An der übergangsstelle vom am Liegenden verlegten Teil des Förderers 1 zum ansteigenden Teil fällt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die bergestoßseitige, durch die Leitplanke 6 gebildete überhöhung des Fördererprofils fort. Durch Anordnung entsprechender Hilfsbleche ist es aber ohne weiteres möglich, ein seitliches Herabfallen des Fördergutes bei überfülltem Förderer an dieser Stelle zu verhindern. Es braucht lediglich dafür gesorgt zu sein, daß der übergriff des Arms am Hobelschwert über die Leitplanke 6 durch die Hilfsbleche nicht gestört wird.
  • Die ansteigende Verlegung des Fördererendes erbringt, wie sich aus den F i g. 1 und 2 ergibt, zusätzlich den bedeutenden Vorteil, daß die Antriebe 2 und 8 für den Förderer und den Hobel übereinander eingebaut werden können, so daß sich im Grundriß ein wesentlich geringerer Raumbedarf für die Antriebsstation als bisher ergibt. Dies ist deshalb besonders wichtig, weil, insbesondere bei langen Förderern, die Antriebe für den Förderer selbst und der davon getrennte Antrieb für den Hobel außerordentlich stark ausgelegt und dementsprechend mit großer Raumbeanspruchung ausgebildet sind.
  • Um das Mineral, das seitlich des ansteigenden Teils des Förderers anfällt, zum Streckenförderer 7 transportieren zu können, ist an der Gewinnungsstoßseite der Antriebsstation ein Hilfsförderer 9 eingebaut, der ebenfalls als Kettenförderer mit Kratzeisen ausgebildet sein kann, aber nur eine verhältnismäßig geringe Leistung aufzuweisen braucht.
  • Die Anordnung des Hilfsförderers 9 ergibt sich aus der Draufsicht in F i g. 3. Bei 10 ist die Ladefläche des (sonst nicht abgebildeten) Hobels und bei 11 dessen den Förderer bzw. den rampenförmig ansteigenden Unterbau untergreifende Bodenplatte oder Schwert angedeutet. 12 ist eine Schnittbegrenzung für den Hobel. Die Schnittbegrenzung 12 liegt im Bereich der Umkehre 13 des Hilfsförderers 9, der mit einer vom Liegenden zur Höhe des Hilfsförderers ansteigenden Rampe 14 ausgestattet ist. Damit der Hobel mit seiner Ladefläche 10 bis auf die Rampe 14 des Hilfsförderers auffahren kann, sind die Leitplanken 6' und 6" gemäß F i g. 1 nach oben gezogen. Der Hilfsförderer 9 kann somit mit dem Mineral beladen werden, das der Hobel im ansteigenden Teil des Förderers 1 nicht auf diesen übergeben kann, sondern vor sich herschiebt.
  • Das in F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorhergehenden Beispielen dadurch, daß für den Förderer 1 nur ein Antriebsmotor 2 verwendet wird, der bergestoßseitig an der Umkehre angeflanscht ist. Auch in diesem Fall steht ausreichend Raum für die Unterbringung des Hobelantriebs 8 unter dem Antrieb 2 zur Verfügung. In F i g. 4 sind Abspannstempel 15 mit dem die Antriebsstation tragenden Rahmen 4 verbunden. Diese Stempel dienen nicht nur zur Verankerung der Antriebsstation, sondern gleichzeitig zur Unterstützung des Türstockausbaus, der in der vorgesetzten Strecke bereits eingebaut ist, dessen Stempel aber beim Vorrücken der Antriebsstation ausgebaut und nach dem Vorbeigang der Station wieder eingebaut werden müssen. Durch die Anbringung der Stempel 15 werden somit zeitweilig die strebseitigen Stempel des Ausbaus ersetzt.
  • Die Anbringung eines Hilfsförderers 9 niedrigster Bauart neben dem ansteigenden Teil des Förderers 1 gestattet es, wie F i g. 2 zeigt, eine außerordentlich einfache Vorrichtung dafür vorzusehen, daß sich unter dem Förderer 1 kein Feingut ansammelt, das an der Umkehre nicht ordnungsgemäß abgeworfen wurde. Es ist hierzu unterhalb des zurückgehenden Untertrums des Förderers 1 ein in Richtung zum Hilfsförderer 9 schräg abfallendes Blech 16 eingebaut, auf das das noch im Untertrum abfallende Feingut fällt und über das dieses Feingut zum Hilfsförderer 9 gelangt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, in sinngemäßer Anwendung des Erfindungsgedankens den Hobelantrieb auf der Abbaustoßseite des Förderers 1 anzubringen, falls ein Hobel verwendet wird, dessen Führung sich auf dieser Seite des Förderers befindet. In entsprechender Weise behält das den Hobel dieser Art führende Organ seine Lage zum Liegenden im ansteigenden Bereich des Förderers 1 bei.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aus Hobel und Förderer bestehende Gewinnungsanlage für den Untertagebetrieb, bei welcher der Hobel an dem Förderer bergestoßseitig geführt ist und mit Hilfe eines Antriebes am Abbaustoß hin- und herbewegt wird, wobei der Förderer bis in die Strecke hineingezogen ist und auf einen Streckenförderer abgibt sowie daß am Fördererende gegenüber dem Liegenden bzw. der Streckensohle abstützende Elemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobelantrieb (8) unterhalb des Maschinenrahmens (3), der den Fördererantrieb (2) trägt, angeordnet ist, daß der Maschinenrahmen (3) mit einer rampenartig ansteigenden Verlängerung (4) den ansteigenden Teil des Förderers (1) in an sich bekannter Weise abstützt und daß seitlich am Förderer (1) ein an sich bekannter Zwischenförderer (9) derart angeordnet ist, daß der bis zum Strebende durchfahrende Kohlenhobel (10) das sich vor ihm stauende Haufwerk auf diesen Förderer (9) aufgibt, wobei das Schwert (11) de Kohlenhobels (10) die rampenartige Verlängerung (4) untergreift, die den Förderer (1) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Hilfsförderer (9) an dem in die Bewegungsbahn der Gewinnungsmaschine ragenden Ende mit einer rampenförmigen Verkleidung (14) ausgestattet ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsergan (6) für die Gewinnungsmaschine einen parallel zur rampenförmigen Verkleidung(14) des Hilfsförderers(9) ansteigenden Abschnitt(6,6'1 aufweist. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem zurücklaufenden Untertrum des hochgelegten Endes des Förderers (1) eine zum Hilfsförderer (9) abwärts geneigte Leitfläche (16) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 783 209.
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