DE3522745C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3522745C2
DE3522745C2 DE19853522745 DE3522745A DE3522745C2 DE 3522745 C2 DE3522745 C2 DE 3522745C2 DE 19853522745 DE19853522745 DE 19853522745 DE 3522745 A DE3522745 A DE 3522745A DE 3522745 C2 DE3522745 C2 DE 3522745C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
transfer
transfer station
station according
curve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19853522745
Other languages
English (en)
Other versions
DE3522745A1 (de
Inventor
Udo 4630 Bochum De Adam
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Udo Adam Maschinenfabrik 4630 Bochum De GmbH
Original Assignee
Udo Adam Maschinenfabrik 4630 Bochum De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Udo Adam Maschinenfabrik 4630 Bochum De GmbH filed Critical Udo Adam Maschinenfabrik 4630 Bochum De GmbH
Priority to DE19853522745 priority Critical patent/DE3522745A1/de
Publication of DE3522745A1 publication Critical patent/DE3522745A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3522745C2 publication Critical patent/DE3522745C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/066Scraper chain conveyors

Description

Die Erfindung betrifft eine Übergabestation für Stetig­ förderer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Als Streb-Streckenübergang wird der Bereich an der Nahtstelle zwischen Streb und Kohlenabfuhrstrecke bezeich­ net. Dabei ist der Strebförderer über das Streb hinaus in die Strecke vorgezogen, so daß er mit seiner Strebför­ dererübergabe unmittelbar in den Streckenförderer übergeben kann. Da der Strebförderer dem Abbaufortschritt entsprechend in Streckenlängsrichtung verschoben wird, muß auch die gesamte Strebfördererübergabe entsprechend vorgezogen bzw. verschoben werden. Ebenso wird der Streckenförderer schritt­ weise in Streckenlängsrichtung verschoben und zwar über seine gesamte Länge. Der Streckenförderer ist dementspre­ chend verstarrt, um ihn als Gesamteinheit vorschieben bzw. vorziehen zu können. Schließlich ist noch ein Kurvenförderer vorgesehen, der die im Bereich der Strebfördererübergabe anfallende Schlabberkohle aufnimmt und sie in einem Bogen verlaufend ebenfalls dem Streckenförderer aufgibt. Nachtei­ lig bei diesen bekannten Übergabestationen ist, daß der Streckenförderer, die Strebfördererübergabe und der Kurven­ förderer getrennt gerückt werden müssen und entsprechend abzuspannen sind. Insbesondere für die Strebfördererüber­ gabe sind dazu erhebliche zusätzliche Arbeiten notwendig. Meist werden lange Anker angebracht, um die notwendigen Abspannkräfte in das Gebirge ableiten zu können. Nachteilig ist weiter, daß der Kurvenförderer schon wegen seiner ge­ ringen Abmessungen nicht die anfallenden Schlabberkohlen insgesamt auffängt, so daß zusätzliche Reinigungsarbeiten notwendig werden. Von besonderem Nachteil ist, daß bei einer Änderung des Streckenverlaufes oder bei einer Schräg­ stellung des Strebes erhebliche Anpassungsschwierigkeiten im Bereich der Streb-Streckenübergabe auftreten, dadurch bedingt, daß eine einwandfreie Übergabe des Fördergutes nicht mehr gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexibel an Streb- und Streckenverlauf anpaßbare, die entsprechenden Arbeiten koordinierende Übergabestation zu schaffen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Eine derartige Übergabestation bildet überraschend eine kompakte Einheit, die es ermöglicht, die einzelnen Förderer jeweils den Gegebenheiten entsprechend zu verschie­ ben, wobei die Abspannung des Streckenförderers gleichzeitig dazu dient, auch den Strebförderer bzw. die Strebförderer­ übergabe abzuspannen, so daß hier die bisher erforderlichen Abspannungsarbeiten völlig entfallen. Der als Abspannung für die Strebfördererübergabe dienende Streckenförderer ist ebenso gelenkig mit dem Übergabetisch verbunden, wie der Kurvenförderer, so daß auch bei Unebenheiten oder in geneigten Strecken eine einwandfreie Förderung gewährleistet ist. Der Strebförderer bzw. seine Übergabe sind auf dem Übergabetisch so angeordnet und gehalten, daß alle Bewe­ gungen ausgeglichen werden, die einmal durch eine unter­ schiedliche Lage des Strebes zur Strecke wie auch der Strek­ ke zum Streb ausgeglichen werden, ohne daß dadurch die einwandfreie Übergabe des Fördergutes auf den Streckenför­ derer beeinträchtigt wird. Der Kurvenförderer ist jeweils so anzuordnen, daß er optimal die Schlabberkohle insgesamt auffängt und dem Streckenförderer übergibt. Er kann durch die zugeordneten Arbeitszylinder jeweils bis dicht an den Streckenstoß herangeschoben werden, so daß die auch in diesem Bereich anfallende Schlabberkohle sicher mit aufge­ nommen wird. Die erfindungsgemäße Übergabestation bildet somit eine Art Strebfesselung, d.h. die einzelnen Förderer bilden eine kompakte Einheit, die sich allen Veränderungen bezüglich Streb- und Streckenverlauf anpaßt und die die aufwendige Abspannungsarbeiten durch koordiniertes Vorziehen und Abspannen der einzelnen Aggregate erübrigt.
Eine Überbeanspruchung der den Kurvenförderer ver­ schiebenden Arbeitszylinder ist sicher dadurch vermieden, daß die Arbeitszylinder in Kugelbolzen gelagert sind.
Die gelenkige Ausbildung des Kurvenförderers wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dieser eine Gelenk­ rinne aufweist, die aus kurzen, gelenkig miteinander ver­ bundenen Kurvenstücken zusammengesetzt ist. Damit ist eine Gelenkigkeit erreicht, die trotzdem eine sichere Führung der mit Mitnehmern bestückten Kette im Kurvenförderer sichert. Dabei kann durch entsprechende Zuordnung von Kur­ venstücken praktisch jede beliebige Kurve erreicht werden, so daß der gesamte Kurvenförderer sich in sich selbst an­ passend in Richtung Streckenstoß oder in umgekehrte Richtung verschoben werden kann, wenn sich dies zur sicheren Aufnahme der Schlabberkohle als notwendig erweist.
Um der Gelenkrinne eine vorteilhafte Gelenkigkeit zu geben, sind die Kurvenstücke zweckmäßig innen über senk­ rechtstehende Achsen und außen über horizontale und verti­ kaler Bewegungen zulassende Knochen miteinander verbunden. Die Verbindung der einzelnen Kurvenstücke durch derartige Verbindungsteile ergibt eine hohe Anpassungsfähigkeit der Gelenkrinne, wobei sich dies praktisch zwangsweise beim Verschieben des Kurvenförderers einstellt, und zwar ohne daß die Gefahr besteht, daß durch ein Kneifen Verschleiß oder gar ein Schaden entsteht.
Zur weiteren Optimierung der Gelenkigkeit des Kurven­ förderers und damit seiner Anpaßbarkeit an die jeweilige Situation ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Antrieb des Kurvenförderers auf einem Drehteller gelagert ist, der seinerseits auf einer schwenkbar mit dem Streckenför­ derer verbundenen Plattform angeordnet ist. Dabei ist unter Wahrung des die Handhabung erleichternden Zusammenhalts aller Teile eine so große Beweglichkeit für den Kurvenför­ derer gegeben, daß er sich allen Bedingungen leicht anpassen kann. Vorteilhafterweise erfolgt dies wie geschildert auto­ matisch, so daß ein Eingreifen von Bedienungsleuten ent­ fällt.
Vorteilhafterweise kann der Kurvenförderer bis dicht an den Streckenstoß vorgeschoben werden, wobei auf der Streckensohle liegendes Fördergut automatisch beim Vorschie­ ben mit aufgenommen wird, weil der Kurvenförderer nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung über eine An­ laufschräge verfügt, die eine von oben gesehen wellenförmige Schneide aufweist. Das Fördergut schiebt sich somit beim Vorschieben des kurzen Kurvenförderers auf die Anlaufschräge und dann in den Kurvenförderer, so daß damit die bisher üblichen Säuberungsarbeiten entfallen. Die Anlaufschräge ist dabei nur in dem Bereich notwendig, wo der Kurvenför­ derer auf dem Liegenden verläuft, während im hochführenden Teil des Kurvenförderers auf diese Anlaufschräge verzichtet wird.
Längenänderungen des Streckenförderers bzw. die auf­ grund des Vorschiebens oder Zurückschiebens des Kurvenför­ derers sich ergebenden Änderungen werden dadurch ausgegli­ chen, daß der Antrieb des Kurvenförderers in Streckenför­ dererlängsrichtung verschieblich mit der Plattform verbunden ist.
Das Vorziehen bzw. Vorschieben der Strebfördererüber­ gabe erfolgt wie bereits geschildert mit den Vorziehaggre­ gaten des Streckenförderers. Hierzu ist der Übergabetisch gemäß der Erfindung an die strebseitigen Vorziehaggregate angeschlagen, die getrennt von den stoßseitigen Vorzieh­ aggregaten beaufschlagbar ausgebildet sind. Damit ist es möglich, den nach wie vor über die stoßseitigen Vorzieh­ aggregate zusätzlich abgespannten und verstarrten Strecken­ förderer als Widerlager für den Übergabetisch bzw. die Streckenfördererübergabe zu verwenden. Diese werden über die strebseitigen Vorziehaggregate und das jeweils notwen­ dige Maß vorgeschoben, wobei der Kurvenförderer mit ver­ schoben wird. Darüber hinaus ist es bei anderer Anlenkung des Kurvenförderers auch möglich, diesen zusammen mit dem Streckenförderer vorzuschieben, was ohne weiteres möglich ist, wenn er über die notwendige Länge verfügt.
Der Übergabetisch und die beidseitig liegenden Förderer bilden eine Einheit, ohne daß in Streckenbreite gesehen eine zu große durchgehende Plattform dazu benötigt wird, indem dem Übergabetisch beidseitig im Bereich der Strecken­ sohle liegende Gelenke zugeordnet sind, an denen einmal der Streckenförderer und gegenüberliegend der Kurvenförderer angelenkt sind. Diese Gelenke bzw. ihre Anordnung bzw. Befestigung an den Förderern ist dabei so gewählt, daß das getrennte Verschieben in Streckenlängsrichtung nicht behindert wird. Insbesondere sind dazu Führungsstangen vorgesehen, die sich über die gesamte Länge des Übergabe­ tisches erstrecken und die gleichzeitig zu einer Verstarrung dieses Bereiches in vorteilhafter Weise beitragen. Die Stangen sind horizontal festgelegt, dagegen aber vertikal begrenzt beweglich, so daß auftretende Bewegungen gezielt aufgefangen werden können. Um den Streckenförderer und die darin verlaufende Kette mit Mitnehmern von den Abspann­ kräften weitgehenst freizuhalten, ist vorgesehen, daß der Streckenförderer im Übergabebereich in Flanschkästen ange­ ordnet ist. Derartige Flanschkästen können mit Verbindungen versehen werden, die 300 t und mehr aufnehmen und die damit die hohen Abspannkräfte ohne weiteres übertragen.
Zweckmäßigerweise sind die Flanschkästen mit symme­ trischen Aufsatzwinkeln versehen, die Bohrungen zum An­ bringen von Aufsatzblechen aufweisen, so daß auf einfacher Art und Weise jeweils Aufsatzbraken mit der notwendigen Höhe angeordnet werden können. Genau gegenüber der Streb­ fördererübergabe sind Aufsatzbraken angeordnet, die bis in Höhe der Strebfördererübergabe reichen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Übergabestation geschaffen ist, die insgesamt mit allen benötigten Förderern eine Einheit bildet und die mit wenigen Abspannaggregaten auskommt, vor allem mit solchen, die jeweils neu angebracht werden müssen, wie beispielsweise Verspannanker. Dabei zeichnet sich die Über­ gabestation weiter dadurch aus, daß sie über eine große Flexibilität verfügt, indem sie sich praktisch automatisch an Änderungen des Streckenverlaufs bzw. Strebverlaufs an­ paßt und eine Möglichkeit darstellt, die Schlabberkohle im Übergabebereich vollständig aufzufangen, so daß hier zusätzliche Reinigungsarbeiten überflüssig werden. Für das Vorziehen sowohl der Streckenfördererübergabe wie des Streckenförderers und des Kurvenförderers wird nur ein einziges Aggregat benötigt, das sowieso für das Vorziehen des Streckenförderers benötigt wird. Damit ist eine Reduzie­ rung der Investitionskosten verbunden, ohne daß die Viel­ seitigkeit der Gesamtvorrichtung darunter leidet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Übergabestation in Draufsicht,
Fig. 2 eine Übergabestation aus Richtung Streb,
Fig. 3 eine Übergabestation in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Streb-Streckenübergang mit in die Strecke vorgezogener Strebfördererübergabe und
Fig. 5 eine Abspannstation für den Streckenför­ derer.
Die in Fig. 1 wiedergegebenen Teile der Übergabestation 1 befinden sich ausschließlich im Bereich der Strecke, wobei auf die Darstellung des Strebes hier verzichtet ist. Der aus dem Streb kommende Strebförderer 2 ist mit seiner Strebfördererübergabe 3 auf dem Übergabetisch 4 so abge­ stützt, daß er über die Hubzylinder 5, 6 jeweils in der Höhe verstellt werden kann, je nachdem, wie sich dieses aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen Streckensohle 11 und Strebliegendem als notwendig ergibt.
Der Übergabetisch 4 ist über streckenseitige Gelenke 7 mit dem Streckenförderer 8 und über strebseitige Gelenke 9 mit dem Kurvenförderer 10 verbunden. Dabei verlaufen sowohl der Kurvenförderer 10 wie der Streckenförderer 8 auf der Streckensohle 11, d.h. also unterhalb der Strebför­ dererübergabe 3. Der Maschinenrahmen 13 sowie die Vorsatz­ rinne 14 und auch noch die Anschlußrinne 15 überqueren den Kurvenförderer 10 und auch den Streckenförderer 8, wie zusätzlich die Fig. 3 verdeutlicht. Das Fördergut wird auf diese Art und Weise wie Fig. 1 verdeutlicht vom recht­ winklig zum Streckenförderer 8 verlaufenden Strebförderer 2 übergeben.
Der Kurvenförderer 10 ist im Bereich der Umkehre 16 und des durch eine Lichtgitterabdeckung 17 abgesicherten Bereiches zweckmäßig gelenkig mit dem Übergabetisch 4 ver­ bunden, wobei die gelenkige Verbindung entweder ein gleich­ zeitiges Verschieben von Übergabetisch 4 und Kurvenförderer 10 oder aber eine getrennte Verschiebung ermöglicht. Um die Übergabe auf den Streckenförderer 8 zu ermöglichen, verfügt der Kurvenförderer 10 über eine Gelenkrinne 18, die aus einzelnen kurzen Kurvenstücken 19, 20 gebildet ist. Durch Zuordnung entsprechend vieler und entsprechend ausgebildeter Kurvenstücke 19, 20 kann zweckmäßigerweise die in Fig. 1 wiedergegebene einen stumpfen Winkel bildende Kurve gebildet werden.
Die einzelnen Kurvenstücke 19, 20 sind über die hier nicht im einzelnen dargestellten senkrechtstehenden Achsen 21 und die waagerechtliegenden Knochen 22 miteinander ver­ bunden. Dabei sind die senkrechtstehenden Achsen auf der Innenseite angeordnet, während die eine Bewegung in der Horizontalen und Vertikalen ermöglichenden Knochen 22 an der Außenseite der Gelenkrinne 18 angeordnet sind.
An die Gelenkrinne 18 schließen sich wieder gerade verlaufende Rinnen an, die im Überfahrbereich 23 als Ma­ schinenrahmen ausgebildet sind, der die Umkehre aufnimmt. Am Maschinenrahmen ist der Antrieb 24 und das Getriebe 25 angeordnet. Die Stellung des Abwurfes 26 ist so gewählt, daß die Schlabberkohle schräg auf den Streckenförderer ausgetragen wird.
Der Antrieb 24 bzw. der entsprechende Maschinenrahmen stützt sich auf der Plattform 27 ab, die ihrerseits über Gelenke 28, 29 mit dem Streckenförderer verbunden ist. Durch eine entsprechende Ausbildung der Plattform bzw. zugeordneter Teile ist dabei sichergestellt, daß sich der Antrieb 24 bzw. der Maschinenrahmen drehen kann und auch in Längsrichtung des Streckenförderers 8 verschieben kann.
Im Bereich des Übergabetisches 4 sind strebseitig Anlaufschrägen 30 vorgesehen, die eine Schneide 31 aufwei­ sen, die ihrerseits wellenförmig ausgebildet ist. Über diese Anlaufschrägen 30 und die Schneide 31 wird auf der Streckensohle liegendes Fördergut auf den Kurvenförderer 18 aufgeschoben und dann durch diesen abgefördert. Um ihn möglichst dicht an den hier nicht dargestellten Streckenstoß heranschieben zu können, ist er mit Arbeitszylindern 32, 33 verbunden, die sich ihrerseits am Übergabetisch 4 ab­ stützen.
Die Umkehre des Streckenförderers 8 ist mit 35 bezeich­ net. Parallel zum Streckenförderer 8 liegen beidseitig Vorziehaggregate 36, 37, vorzugsweise entsprechend ausge­ legte Vorschubzylinder, mit denen einmal der die Strebför­ dererübergabe 3 und zum anderen der Streckenförderer 8 als solcher vorgeschoben werden kann. Beim Vorziehen der Strebfördererübergabe 3 wird das strebseitige Vorziehaggre­ gat 37 allein geschaltet, so daß die Abspannung und Ver­ steifung des Streckenförderers 8 insgesamt erhalten bleibt und er vorteilhaft als Widerlager für das Vorziehen der Strebfördererübergabe 3 dient.
Fig. 2 verdeutlicht, daß sowohl die Strebfördererüber­ gabe 3 wie auch die Übergabe des Kurvenförderers 10 über einen Drehteller 39 bzw. 40 gehalten ist, so daß horizontale Bewegungen vorteilhaft aufgenommen und ausgeglichen werden können. Darüber hinaus verfügt die Strebfördererübergabe 3 über die Achse 41, so daß auch bedingt auch Höhenunter­ schiede ausgeglichen werden können. Treten größere Höhen­ unterschiede auf, so werden die Hubzylinder 5, 6 betätigt, die die gesamte Strebfördererübergabe 3 anheben oder ab­ senken, je nachdem ,was sich als notwendig erweist.
Der Streckenförderer 8 ist in Flanschkästen 43, 44 untergebracht, die als solche über hohe Kräfte aufnehmende Verbindungen 45 miteinander verbunden sind. Der eigentliche Streckenförderer 8 ist somit von diesen Kräften nicht be­ lastet.
Fig. 2 verdeutlicht, daß der Kurvenförderer 10 hinter der Strebfördererübergabe 3 hochgeführt wird, um dann ein einwandfreies Übergeben der Schlabberkohle in den Strecken­ förderer 8 zu ermöglichen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Übergabestation 1 mit dem links der Strebfördererübergabe 3 liegenden Strek­ kenförderer 8 und dem rechts davon liegenden Kurvenförderer 10. Beide sind mit dem Übergabetisch 4 verbunden, wobei eine ausreichende Beweglichkeit über die bereits beschrie­ benen Gelenke sowie weitere Zusatzeinrichtungen gegeben ist. Auf die Flanschkästen 43, 44 sind Aufsatzwinkel 46 aufgesetzt, die zur Verankerung der Aufsatzfläche 47, 48 dienen. Im Bereich der Strebfördererübergabe 3 sind diese Aufsatzbleche 47 bis in Höhe der Umkehre 49 hochgezogen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einmal den eigentlichen Streb- Streckenübergangsbereich und die dazu im Abstand angeordnete Abspannung. Der Strebförderer 2 wird aus dem Streb 50 bis in die Strecke 51 herausgezogen und stützt sich dabei wie schon mehrfach erwähnt auf den Übergabetisch 4 ab. Gesichert ist die Strecke 51 durch den Streckenausbau 52, der mit seinem Stoßsegment 54 nur im unmittelbaren Bereich des Streb-Streckenübergangs ausgebaut werden muß. Im übrigen bleibt der Verband des Streckenausbaues 52 auch beim Durch­ gang des Strebes erhalten. Die Fig. 5 zeigt dazu ergänzend die aus mehreren Stempelanordnungen bestehende Streckenab­ spannung 53, die im Abstand zur Strebfördererübergabe 3 dort angeordnet ist, wo der Streckenausbau 52 vollständig vorhanden ist. Die Streckenabspannung 53 dient als Wider­ lager beim Vorziehen des Streckenförderers 8 und auch gleichzeitig als Widerlager zusammen mit dem Streckenför­ derer 8, wenn die Strebfördererübergabe verschoben werden muß.

Claims (11)

1. Übergabestation für Stetigförderer für den Streb-Streckenübergang im untertägigen Bergbau mit der sich auf einem Übergabetisch abstützenden Streb­ fördererübergabe und dem darunter in der Strecke verlegten Streckenförderer sowie dem die Schlabberkohle aufnehmenden Kurvenförderer, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Streckenabspannung (53) und beidseitig Vorzieh­ aggregate (36, 37) aufweisende Streckenförderer (8) und der Kurvenförderer (10) mit dem Übergabetisch (4) mit Dreh­ teller (39), auf dem sich die Strebfördererübergabe (3) bzw. der Maschinenrahmen (13) über eine senkrecht dazu verlaufende Achse (41) abstützt, verbunden sind, wobei dem Übergabetisch Hubzylinder (5, 6) zum Anheben des Ma­ schinenrahmens und andererseits Arbeitszylinder (32, 33) zum Verschieben des gelenkig ausgebildeten und im Überfahr­ bereich (23) schwenkbar am Streckenförderer angelenkten Kurvenförderer zugeordnet sind.
2. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (32, 33) in Kugelbolzen gelagert sind.
3. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenförderer (10) eine Gelenkrinne (18) aufweist, die aus kurzen, gelenkig miteinander verbundenen Kurven­ stücken (19, 20) zusammengesetzt ist.
4. Übergabestation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenstücke (19, 20) innen über senkrechtstehende Achsen (21) und außen über horizontale und vertikale Be­ wegungen zulassende Knochen (22) miteinander verbunden sind.
5. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (24) des Kurvenförderers (10) auf einem Drehteller (40) gelagert ist, der seinerseits auf einer schwenkbar mit dem Streckenförderer (8) verbundenen Platt­ form (27) angeordnet ist.
6. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenförderer (10) über eine Anlaufschräge (30) verfügt, die eine von oben gesehen wellenförmige Schneide (31) aufweist.
7. Übergabestation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (24) in Streckenfördererlängsrichtung ver­ schieblich mit der Plattform (27) verbunden ist.
8. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabetisch (4) an die strebseitigen Vorziehaggre­ gate (37) angeschlagen ist, die getrennt von den stoßsei­ tigen Vorziehaggregaten (36) beaufschlag ausgebildet sind.
9. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Übergabetisch (4) beidseitig im Bereich der Strek­ kensohle (11) liegende Gelenke (7, 9) zugeordnet sind, an denen einmal der Streckenförderer (8) und gegenüberlie­ gend der Kurvenförderer (10) angelenkt sind.
10. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckenförderer (8) im Übergabebereich in Flansch­ kästen (43, 44) angeordnet ist.
11. Übergabestation nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschkästen (43, 44) mit symmetrischen Aufsatz­ winkeln (46) versehen sind, die Bohrungen zum Anbringen von Aufsatzblechen (47, 48) aufweisen.
DE19853522745 1985-06-26 1985-06-26 Streb-streckenuebergabe Granted DE3522745A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853522745 DE3522745A1 (de) 1985-06-26 1985-06-26 Streb-streckenuebergabe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853522745 DE3522745A1 (de) 1985-06-26 1985-06-26 Streb-streckenuebergabe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3522745A1 DE3522745A1 (de) 1987-01-08
DE3522745C2 true DE3522745C2 (de) 1993-09-16

Family

ID=6274167

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853522745 Granted DE3522745A1 (de) 1985-06-26 1985-06-26 Streb-streckenuebergabe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3522745A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9105998U1 (de) * 1991-05-15 1991-08-01 Nlw Foerdertechnik Gmbh, 4232 Xanten, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE3522745A1 (de) 1987-01-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0538760B1 (de) Förder- bzw. Räumkettenanordnung für Gleisbaumaschinen
EP0240648A1 (de) Gleis-Schotterbett-Reinigungsmaschine mit Siebanlage
DE3130796C2 (de)
DE3017046C2 (de)
DE2755394A1 (de) Foerderkettenanordnung, insbesondere fuer schotterbett-reinigungsmaschinen
DE3522745C2 (de)
DE2401833C2 (de) Kettenkratzförderer für den Streckenvortrieb
AT378973B (de) Schuettgutverladewagen, insbesondere zur abraumverladung von einer schotterbett-reinigungsmaschine
DE1247244C2 (de) An einem Strebfoerdermittel gefuehrtes Raeumgeraet
DE19531808A1 (de) Führungs- und Triebstockanordnung für eine Bergbau-Gewinnungsmaschine, insbesondere Walzenschrämmaschine
DE601712C (de) Selbstlade-Foerderanlage fuer den Abbaustoss
DE8518433U1 (de) Streb-Streckenübergabe
DE3343311A1 (de) Einrichtung zum einbringen hydraulischer schreitausbaueinheiten in einen untertaegigen gewinnungsbetrieb, insbesondere in einen steilstreb
DE3412993C2 (de)
DE914478C (de) Plattenbandfoerderer
DE3145365C2 (de)
DE102004003065A1 (de) Transportverfahren für ein gleichmäßig transportfreundliches Haufwerk und Anlage
DE1231195B (de) Kettenkratzfoerderer fuer die vollmechanische Gewinnung
DE1255069B (de) Gewinnungsanlage fuer den Untertagebetrieb, bestehend aus Hobel und Foerderer
DE1187210B (de) Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer Kurzfrontbau, insbesondere in Kohlenbergwerken
DE3814197A1 (de) Abbaueinrichtung fuer den untertagebergbau, insbesondere fuer die kaligewinnung
DE3721735C2 (de)
DE1936319C3 (de) Übergabevorrichtung von einem Kettenkratzförderer auf einen nachgeschalteten Förderer, insbesondere für die Streb-Streckenübergabe im Steinkohlenlangfrontbau
DE1533798A1 (de) Gewinnungsmaschinen-,insbesondere Kohlenhobel- und Strebfoerderer-Antriebsstation
DE3046025A1 (de) Foerderer mit rueckeinrichtung, insbesondere rueckbarer ladefoerderer fuer den streckenvortrieb

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition