DE3522745C2 - - Google Patents
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- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/06—Transport of mined material at or adjacent to the working face
- E21F13/066—Scraper chain conveyors
Description
Die Erfindung betrifft eine Übergabestation für Stetig
förderer
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Als Streb-Streckenübergang wird der Bereich an der
Nahtstelle zwischen Streb und Kohlenabfuhrstrecke bezeich
net. Dabei ist der Strebförderer über das Streb hinaus
in die Strecke vorgezogen, so daß er mit seiner Strebför
dererübergabe unmittelbar in den Streckenförderer übergeben
kann. Da der Strebförderer dem Abbaufortschritt entsprechend
in Streckenlängsrichtung verschoben wird, muß auch die
gesamte Strebfördererübergabe entsprechend vorgezogen bzw.
verschoben werden. Ebenso wird der Streckenförderer schritt
weise in Streckenlängsrichtung verschoben und zwar über
seine gesamte Länge. Der Streckenförderer ist dementspre
chend verstarrt, um ihn als Gesamteinheit vorschieben bzw.
vorziehen zu können. Schließlich ist noch ein Kurvenförderer
vorgesehen, der die im Bereich der Strebfördererübergabe
anfallende Schlabberkohle aufnimmt und sie in einem Bogen
verlaufend ebenfalls dem Streckenförderer aufgibt. Nachtei
lig bei diesen bekannten Übergabestationen ist, daß der
Streckenförderer, die Strebfördererübergabe und der Kurven
förderer getrennt gerückt werden müssen und entsprechend
abzuspannen sind. Insbesondere für die Strebfördererüber
gabe sind dazu erhebliche zusätzliche Arbeiten notwendig.
Meist werden lange Anker angebracht, um die notwendigen
Abspannkräfte in das Gebirge ableiten zu können. Nachteilig
ist weiter, daß der Kurvenförderer schon wegen seiner ge
ringen Abmessungen nicht die anfallenden Schlabberkohlen
insgesamt auffängt, so daß zusätzliche Reinigungsarbeiten
notwendig werden. Von besonderem Nachteil ist, daß bei
einer Änderung des Streckenverlaufes oder bei einer Schräg
stellung des Strebes erhebliche Anpassungsschwierigkeiten
im Bereich der Streb-Streckenübergabe auftreten, dadurch
bedingt, daß eine einwandfreie Übergabe des Fördergutes
nicht mehr gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexibel
an Streb- und Streckenverlauf anpaßbare, die entsprechenden
Arbeiten koordinierende Übergabestation zu schaffen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Eine derartige Übergabestation bildet überraschend
eine kompakte Einheit, die es ermöglicht, die einzelnen
Förderer jeweils den Gegebenheiten entsprechend zu verschie
ben, wobei die Abspannung des Streckenförderers gleichzeitig
dazu dient, auch den Strebförderer bzw. die Strebförderer
übergabe abzuspannen, so daß hier die bisher erforderlichen
Abspannungsarbeiten völlig entfallen. Der als Abspannung
für die Strebfördererübergabe dienende Streckenförderer
ist ebenso gelenkig mit dem Übergabetisch verbunden, wie
der Kurvenförderer, so daß auch bei Unebenheiten oder in
geneigten Strecken eine einwandfreie Förderung gewährleistet
ist. Der Strebförderer bzw. seine Übergabe sind auf dem
Übergabetisch so angeordnet und gehalten, daß alle Bewe
gungen ausgeglichen werden, die einmal durch eine unter
schiedliche Lage des Strebes zur Strecke wie auch der Strek
ke zum Streb ausgeglichen werden, ohne daß dadurch die
einwandfreie Übergabe des Fördergutes auf den Streckenför
derer beeinträchtigt wird. Der Kurvenförderer ist jeweils
so anzuordnen, daß er optimal die Schlabberkohle insgesamt
auffängt und dem Streckenförderer übergibt. Er kann durch
die zugeordneten Arbeitszylinder jeweils bis dicht an den
Streckenstoß herangeschoben werden, so daß die auch in
diesem Bereich anfallende Schlabberkohle sicher mit aufge
nommen wird. Die erfindungsgemäße Übergabestation bildet
somit eine Art Strebfesselung, d.h. die einzelnen Förderer
bilden eine kompakte Einheit, die sich allen Veränderungen
bezüglich Streb- und Streckenverlauf anpaßt und die die
aufwendige Abspannungsarbeiten durch koordiniertes Vorziehen
und Abspannen der einzelnen Aggregate erübrigt.
Eine Überbeanspruchung der den Kurvenförderer ver
schiebenden Arbeitszylinder ist sicher dadurch vermieden,
daß die Arbeitszylinder in Kugelbolzen gelagert sind.
Die gelenkige Ausbildung des Kurvenförderers wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dieser eine Gelenk
rinne aufweist, die aus kurzen, gelenkig miteinander ver
bundenen Kurvenstücken zusammengesetzt ist. Damit ist eine
Gelenkigkeit erreicht, die trotzdem eine sichere Führung
der mit Mitnehmern bestückten Kette im Kurvenförderer
sichert. Dabei kann durch entsprechende Zuordnung von Kur
venstücken praktisch jede beliebige Kurve erreicht werden,
so daß der gesamte Kurvenförderer sich in sich selbst an
passend in Richtung Streckenstoß oder in umgekehrte Richtung
verschoben werden kann, wenn sich dies zur sicheren Aufnahme
der Schlabberkohle als notwendig erweist.
Um der Gelenkrinne eine vorteilhafte Gelenkigkeit
zu geben, sind die Kurvenstücke zweckmäßig innen über senk
rechtstehende Achsen und außen über horizontale und verti
kaler Bewegungen zulassende Knochen miteinander verbunden.
Die Verbindung der einzelnen Kurvenstücke durch derartige
Verbindungsteile ergibt eine hohe Anpassungsfähigkeit der
Gelenkrinne, wobei sich dies praktisch zwangsweise beim
Verschieben des Kurvenförderers einstellt, und zwar ohne
daß die Gefahr besteht, daß durch ein Kneifen Verschleiß
oder gar ein Schaden entsteht.
Zur weiteren Optimierung der Gelenkigkeit des Kurven
förderers und damit seiner Anpaßbarkeit an die jeweilige
Situation ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Antrieb
des Kurvenförderers auf einem Drehteller gelagert ist,
der seinerseits auf einer schwenkbar mit dem Streckenför
derer verbundenen Plattform angeordnet ist. Dabei ist unter
Wahrung des die Handhabung erleichternden Zusammenhalts
aller Teile eine so große Beweglichkeit für den Kurvenför
derer gegeben, daß er sich allen Bedingungen leicht anpassen
kann. Vorteilhafterweise erfolgt dies wie geschildert auto
matisch, so daß ein Eingreifen von Bedienungsleuten ent
fällt.
Vorteilhafterweise kann der Kurvenförderer bis dicht
an den Streckenstoß vorgeschoben werden, wobei auf der
Streckensohle liegendes Fördergut automatisch beim Vorschie
ben mit aufgenommen wird, weil der Kurvenförderer nach
einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung über eine An
laufschräge verfügt, die eine von oben gesehen wellenförmige
Schneide aufweist. Das Fördergut schiebt sich somit beim
Vorschieben des kurzen Kurvenförderers auf die Anlaufschräge
und dann in den Kurvenförderer, so daß damit die bisher
üblichen Säuberungsarbeiten entfallen. Die Anlaufschräge
ist dabei nur in dem Bereich notwendig, wo der Kurvenför
derer auf dem Liegenden verläuft, während im hochführenden
Teil des Kurvenförderers auf diese Anlaufschräge verzichtet
wird.
Längenänderungen des Streckenförderers bzw. die auf
grund des Vorschiebens oder Zurückschiebens des Kurvenför
derers sich ergebenden Änderungen werden dadurch ausgegli
chen, daß der Antrieb des Kurvenförderers in Streckenför
dererlängsrichtung verschieblich mit der Plattform verbunden
ist.
Das Vorziehen bzw. Vorschieben der Strebfördererüber
gabe erfolgt wie bereits geschildert mit den Vorziehaggre
gaten des Streckenförderers. Hierzu ist der Übergabetisch
gemäß der Erfindung an die strebseitigen Vorziehaggregate
angeschlagen, die getrennt von den stoßseitigen Vorzieh
aggregaten beaufschlagbar ausgebildet sind. Damit ist es
möglich, den nach wie vor über die stoßseitigen Vorzieh
aggregate zusätzlich abgespannten und verstarrten Strecken
förderer als Widerlager für den Übergabetisch bzw. die
Streckenfördererübergabe zu verwenden. Diese werden über
die strebseitigen Vorziehaggregate und das jeweils notwen
dige Maß vorgeschoben, wobei der Kurvenförderer mit ver
schoben wird. Darüber hinaus ist es bei anderer Anlenkung
des Kurvenförderers auch möglich, diesen zusammen mit dem
Streckenförderer vorzuschieben, was ohne weiteres möglich
ist, wenn er über die notwendige Länge verfügt.
Der Übergabetisch und die beidseitig liegenden Förderer
bilden eine Einheit, ohne daß in Streckenbreite gesehen
eine zu große durchgehende Plattform dazu benötigt wird,
indem dem Übergabetisch beidseitig im Bereich der Strecken
sohle liegende Gelenke zugeordnet sind, an denen einmal
der Streckenförderer und gegenüberliegend der Kurvenförderer
angelenkt sind. Diese Gelenke bzw. ihre Anordnung bzw.
Befestigung an den Förderern ist dabei so gewählt, daß
das getrennte Verschieben in Streckenlängsrichtung nicht
behindert wird. Insbesondere sind dazu Führungsstangen
vorgesehen, die sich über die gesamte Länge des Übergabe
tisches erstrecken und die gleichzeitig zu einer Verstarrung
dieses Bereiches in vorteilhafter Weise beitragen. Die
Stangen sind horizontal festgelegt, dagegen aber vertikal
begrenzt beweglich, so daß auftretende Bewegungen gezielt
aufgefangen werden können. Um den Streckenförderer und
die darin verlaufende Kette mit Mitnehmern von den Abspann
kräften weitgehenst freizuhalten, ist vorgesehen, daß der
Streckenförderer im Übergabebereich in Flanschkästen ange
ordnet ist. Derartige Flanschkästen können mit Verbindungen
versehen werden, die 300 t und mehr aufnehmen und die damit
die hohen Abspannkräfte ohne weiteres übertragen.
Zweckmäßigerweise sind die Flanschkästen mit symme
trischen Aufsatzwinkeln versehen, die Bohrungen zum An
bringen von Aufsatzblechen aufweisen, so daß auf einfacher
Art und Weise jeweils Aufsatzbraken mit der notwendigen
Höhe angeordnet werden können. Genau gegenüber der Streb
fördererübergabe sind Aufsatzbraken angeordnet, die bis
in Höhe der Strebfördererübergabe reichen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Übergabestation geschaffen ist, die insgesamt
mit allen benötigten Förderern eine Einheit bildet und
die mit wenigen Abspannaggregaten auskommt, vor allem mit
solchen, die jeweils neu angebracht werden müssen, wie
beispielsweise Verspannanker. Dabei zeichnet sich die Über
gabestation weiter dadurch aus, daß sie über eine große
Flexibilität verfügt, indem sie sich praktisch automatisch
an Änderungen des Streckenverlaufs bzw. Strebverlaufs an
paßt und eine Möglichkeit darstellt, die Schlabberkohle
im Übergabebereich vollständig aufzufangen, so daß hier
zusätzliche Reinigungsarbeiten überflüssig werden. Für
das Vorziehen sowohl der Streckenfördererübergabe wie des
Streckenförderers und des Kurvenförderers wird nur ein
einziges Aggregat benötigt, das sowieso für das Vorziehen
des Streckenförderers benötigt wird. Damit ist eine Reduzie
rung der Investitionskosten verbunden, ohne daß die Viel
seitigkeit der Gesamtvorrichtung darunter leidet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Übergabestation in Draufsicht,
Fig. 2 eine Übergabestation aus Richtung Streb,
Fig. 3 eine Übergabestation in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Streb-Streckenübergang mit in die
Strecke vorgezogener Strebfördererübergabe
und
Fig. 5 eine Abspannstation für den Streckenför
derer.
Die in Fig. 1 wiedergegebenen Teile der Übergabestation
1 befinden sich ausschließlich im Bereich der Strecke,
wobei auf die Darstellung des Strebes hier verzichtet ist.
Der aus dem Streb kommende Strebförderer 2 ist mit seiner
Strebfördererübergabe 3 auf dem Übergabetisch 4 so abge
stützt, daß er über die Hubzylinder 5, 6 jeweils in der
Höhe verstellt werden kann, je nachdem, wie sich dieses
aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen Streckensohle
11 und Strebliegendem als notwendig ergibt.
Der Übergabetisch 4 ist über streckenseitige Gelenke
7 mit dem Streckenförderer 8 und über strebseitige Gelenke
9 mit dem Kurvenförderer 10 verbunden. Dabei verlaufen
sowohl der Kurvenförderer 10 wie der Streckenförderer 8
auf der Streckensohle 11, d.h. also unterhalb der Strebför
dererübergabe 3. Der Maschinenrahmen 13 sowie die Vorsatz
rinne 14 und auch noch die Anschlußrinne 15 überqueren
den Kurvenförderer 10 und auch den Streckenförderer 8,
wie zusätzlich die Fig. 3 verdeutlicht. Das Fördergut wird
auf diese Art und Weise wie Fig. 1 verdeutlicht vom recht
winklig zum Streckenförderer 8 verlaufenden Strebförderer
2 übergeben.
Der Kurvenförderer 10 ist im Bereich der Umkehre 16
und des durch eine Lichtgitterabdeckung 17 abgesicherten
Bereiches zweckmäßig gelenkig mit dem Übergabetisch 4 ver
bunden, wobei die gelenkige Verbindung entweder ein gleich
zeitiges Verschieben von Übergabetisch 4 und Kurvenförderer
10 oder aber eine getrennte Verschiebung ermöglicht. Um
die Übergabe auf den Streckenförderer 8 zu ermöglichen,
verfügt der Kurvenförderer 10 über eine Gelenkrinne 18,
die aus einzelnen kurzen Kurvenstücken 19, 20 gebildet
ist. Durch Zuordnung entsprechend vieler und entsprechend
ausgebildeter Kurvenstücke 19, 20 kann zweckmäßigerweise
die in Fig. 1 wiedergegebene einen stumpfen Winkel bildende
Kurve gebildet werden.
Die einzelnen Kurvenstücke 19, 20 sind über die hier
nicht im einzelnen dargestellten senkrechtstehenden Achsen
21 und die waagerechtliegenden Knochen 22 miteinander ver
bunden. Dabei sind die senkrechtstehenden Achsen auf der
Innenseite angeordnet, während die eine Bewegung in der
Horizontalen und Vertikalen ermöglichenden Knochen 22 an
der Außenseite der Gelenkrinne 18 angeordnet sind.
An die Gelenkrinne 18 schließen sich wieder gerade
verlaufende Rinnen an, die im Überfahrbereich 23 als Ma
schinenrahmen ausgebildet sind, der die Umkehre aufnimmt.
Am Maschinenrahmen ist der Antrieb 24 und das Getriebe
25 angeordnet. Die Stellung des Abwurfes 26 ist so gewählt,
daß die Schlabberkohle schräg auf den Streckenförderer
ausgetragen wird.
Der Antrieb 24 bzw. der entsprechende Maschinenrahmen
stützt sich auf der Plattform 27 ab, die ihrerseits über
Gelenke 28, 29 mit dem Streckenförderer verbunden ist.
Durch eine entsprechende Ausbildung der Plattform bzw.
zugeordneter Teile ist dabei sichergestellt, daß sich der
Antrieb 24 bzw. der Maschinenrahmen drehen kann und auch
in Längsrichtung des Streckenförderers 8 verschieben kann.
Im Bereich des Übergabetisches 4 sind strebseitig
Anlaufschrägen 30 vorgesehen, die eine Schneide 31 aufwei
sen, die ihrerseits wellenförmig ausgebildet ist. Über
diese Anlaufschrägen 30 und die Schneide 31 wird auf der
Streckensohle liegendes Fördergut auf den Kurvenförderer
18 aufgeschoben und dann durch diesen abgefördert. Um ihn
möglichst dicht an den hier nicht dargestellten Streckenstoß
heranschieben zu können, ist er mit Arbeitszylindern 32,
33 verbunden, die sich ihrerseits am Übergabetisch 4 ab
stützen.
Die Umkehre des Streckenförderers 8 ist mit 35 bezeich
net. Parallel zum Streckenförderer 8 liegen beidseitig
Vorziehaggregate 36, 37, vorzugsweise entsprechend ausge
legte Vorschubzylinder, mit denen einmal der die Strebför
dererübergabe 3 und zum anderen der Streckenförderer 8
als solcher vorgeschoben werden kann. Beim Vorziehen der
Strebfördererübergabe 3 wird das strebseitige Vorziehaggre
gat 37 allein geschaltet, so daß die Abspannung und Ver
steifung des Streckenförderers 8 insgesamt erhalten bleibt
und er vorteilhaft als Widerlager für das Vorziehen der
Strebfördererübergabe 3 dient.
Fig. 2 verdeutlicht, daß sowohl die Strebfördererüber
gabe 3 wie auch die Übergabe des Kurvenförderers 10 über
einen Drehteller 39 bzw. 40 gehalten ist, so daß horizontale
Bewegungen vorteilhaft aufgenommen und ausgeglichen werden
können. Darüber hinaus verfügt die Strebfördererübergabe
3 über die Achse 41, so daß auch bedingt auch Höhenunter
schiede ausgeglichen werden können. Treten größere Höhen
unterschiede auf, so werden die Hubzylinder 5, 6 betätigt,
die die gesamte Strebfördererübergabe 3 anheben oder ab
senken, je nachdem ,was sich als notwendig erweist.
Der Streckenförderer 8 ist in Flanschkästen 43, 44
untergebracht, die als solche über hohe Kräfte aufnehmende
Verbindungen 45 miteinander verbunden sind. Der eigentliche
Streckenförderer 8 ist somit von diesen Kräften nicht be
lastet.
Fig. 2 verdeutlicht, daß der Kurvenförderer 10 hinter
der Strebfördererübergabe 3 hochgeführt wird, um dann ein
einwandfreies Übergeben der Schlabberkohle in den Strecken
förderer 8 zu ermöglichen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Übergabestation
1 mit dem links der Strebfördererübergabe 3 liegenden Strek
kenförderer 8 und dem rechts davon liegenden Kurvenförderer
10. Beide sind mit dem Übergabetisch 4 verbunden, wobei
eine ausreichende Beweglichkeit über die bereits beschrie
benen Gelenke sowie weitere Zusatzeinrichtungen gegeben
ist. Auf die Flanschkästen 43, 44 sind Aufsatzwinkel 46
aufgesetzt, die zur Verankerung der Aufsatzfläche 47, 48
dienen. Im Bereich der Strebfördererübergabe 3 sind diese
Aufsatzbleche 47 bis in Höhe der Umkehre 49 hochgezogen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einmal den eigentlichen Streb-
Streckenübergangsbereich und die dazu im Abstand angeordnete
Abspannung. Der Strebförderer 2 wird aus dem Streb 50 bis
in die Strecke 51 herausgezogen und stützt sich dabei wie
schon mehrfach erwähnt auf den Übergabetisch 4 ab. Gesichert
ist die Strecke 51 durch den Streckenausbau 52, der mit
seinem Stoßsegment 54 nur im unmittelbaren Bereich des
Streb-Streckenübergangs ausgebaut werden muß. Im übrigen
bleibt der Verband des Streckenausbaues 52 auch beim Durch
gang des Strebes erhalten. Die Fig. 5 zeigt dazu ergänzend
die aus mehreren Stempelanordnungen bestehende Streckenab
spannung 53, die im Abstand zur Strebfördererübergabe 3
dort angeordnet ist, wo der Streckenausbau 52 vollständig
vorhanden ist. Die Streckenabspannung 53 dient als Wider
lager beim Vorziehen des Streckenförderers 8 und auch
gleichzeitig als Widerlager zusammen mit dem Streckenför
derer 8, wenn die Strebfördererübergabe verschoben werden
muß.
Claims (11)
1. Übergabestation für Stetigförderer
für den Streb-Streckenübergang im untertägigen Bergbau
mit der sich auf einem Übergabetisch abstützenden Streb
fördererübergabe und dem darunter in der Strecke verlegten
Streckenförderer sowie dem die Schlabberkohle aufnehmenden
Kurvenförderer,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Streckenabspannung (53) und beidseitig Vorzieh
aggregate (36, 37) aufweisende Streckenförderer (8) und
der Kurvenförderer (10) mit dem Übergabetisch (4) mit Dreh
teller (39), auf dem sich die Strebfördererübergabe (3)
bzw. der Maschinenrahmen (13) über eine senkrecht dazu
verlaufende Achse (41) abstützt, verbunden sind, wobei
dem Übergabetisch Hubzylinder (5, 6) zum Anheben des Ma
schinenrahmens und andererseits Arbeitszylinder (32, 33)
zum Verschieben des gelenkig ausgebildeten und im Überfahr
bereich (23) schwenkbar am Streckenförderer angelenkten
Kurvenförderer zugeordnet sind.
2. Übergabestation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitszylinder (32, 33) in Kugelbolzen gelagert
sind.
3. Übergabestation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurvenförderer (10) eine Gelenkrinne (18) aufweist,
die aus kurzen, gelenkig miteinander verbundenen Kurven
stücken (19, 20) zusammengesetzt ist.
4. Übergabestation nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenstücke (19, 20) innen über senkrechtstehende
Achsen (21) und außen über horizontale und vertikale Be
wegungen zulassende Knochen (22) miteinander verbunden sind.
5. Übergabestation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (24) des Kurvenförderers (10) auf einem
Drehteller (40) gelagert ist, der seinerseits auf einer
schwenkbar mit dem Streckenförderer (8) verbundenen Platt
form (27) angeordnet ist.
6. Übergabestation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurvenförderer (10) über eine Anlaufschräge (30)
verfügt, die eine von oben gesehen wellenförmige Schneide
(31) aufweist.
7. Übergabestation nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (24) in Streckenfördererlängsrichtung ver
schieblich mit der Plattform (27) verbunden ist.
8. Übergabestation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergabetisch (4) an die strebseitigen Vorziehaggre
gate (37) angeschlagen ist, die getrennt von den stoßsei
tigen Vorziehaggregaten (36) beaufschlag ausgebildet sind.
9. Übergabestation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Übergabetisch (4) beidseitig im Bereich der Strek
kensohle (11) liegende Gelenke (7, 9) zugeordnet sind,
an denen einmal der Streckenförderer (8) und gegenüberlie
gend der Kurvenförderer (10) angelenkt sind.
10. Übergabestation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Streckenförderer (8) im Übergabebereich in Flansch
kästen (43, 44) angeordnet ist.
11. Übergabestation nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanschkästen (43, 44) mit symmetrischen Aufsatz
winkeln (46) versehen sind, die Bohrungen zum Anbringen
von Aufsatzblechen (47, 48) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522745 DE3522745A1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Streb-streckenuebergabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522745 DE3522745A1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Streb-streckenuebergabe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3522745A1 DE3522745A1 (de) | 1987-01-08 |
DE3522745C2 true DE3522745C2 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=6274167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853522745 Granted DE3522745A1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Streb-streckenuebergabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3522745A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9105998U1 (de) * | 1991-05-15 | 1991-08-01 | Nlw Foerdertechnik Gmbh, 4232 Xanten, De |
-
1985
- 1985-06-26 DE DE19853522745 patent/DE3522745A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3522745A1 (de) | 1987-01-08 |
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