DE8518433U1 - Streb-Streckenübergabe - Google Patents
Streb-StreckenübergabeInfo
- Publication number
- DE8518433U1 DE8518433U1 DE19858518433 DE8518433U DE8518433U1 DE 8518433 U1 DE8518433 U1 DE 8518433U1 DE 19858518433 DE19858518433 DE 19858518433 DE 8518433 U DE8518433 U DE 8518433U DE 8518433 U1 DE8518433 U1 DE 8518433U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- transfer
- curve
- transfer station
- station according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/06—Transport of mined material at or adjacent to the working face
Description
4 -
Die Neuerung betrifft eine Übergabestation für Stetigförderer, insbesondere für den Streb-Streckenübefgang im
untertä'gi gen Bergbau mit der sich auf einem Übergäbetisch
abstützenden StrebfördererUbergabe und dem darunter in
der Strecke verlegten Streckenförderer sowie dem die Schläbberkohle
aufnehmenden Kurvenförderer.
Als Streb-Streckenübergang wird der Bereich an der Nahtstelle zwischen Streb und Kohlenabfuhrstrecke bezeichnet.
Dabei ist der Strebförderer über das Streb hinaus in die Strecke vorgezogen, so daß er mit seiner Strebfördererübergabe
unmittelbar in den Streckenförderer übergeben kann. Da der Strebförderer dem Abbaufortschritt entsprechend
in Streckenlängsrichtung verschoben wird, muß auch die
gesamte StrebfördererUbergabe entsprechend vorgezogen bzw. verschoben werden. Ebenso wird der Streckenförderer schrittweise
in Streckenlängsrichtung verschoben und zwar über seine gesamte Lange. Der Streckenförderer ist dementsprechend
verstarrt, um ihn als Gesamteinheit vorschieben bzw. vorziehen zu können. Schließlich ist noch ein Kurvenförderer
vorgesehen, der die im Bereich der Strebfördererübergabe anfallende Schlabberkohle aufnimmt und sie in einem Bogen
verlaufend ebenfalls dem Streckenförderer aufgibt. Nachteilig bei diesen bekannten Übergabestationen ist, daß der
Streckenförderer, die Strebfördererübergabe und der Kurvenförderer
getrennt gerückt werden müssen und entsprechend abzuspannen sind. Insbesondere für die Strebfördererübergabe
sind dazu erhebliche zusätzliche Arbeiten notwendig. Meist werden lange Anker angebracht, um die notwendigen
Abspannkräfte in das Gebirge ableiten zu können. Nachteilig ist weiter, daß der Kurvenförderer schon wegen seiner geringen
Abmessungen nicht die anfallenden Schlabberkohlen insgesamt auffängt, so daß zusätzliche Reinigungsarbeiten
notwendig werden. Von besonderem Nachteil ist, daß bei einer Änderung des Streckenverlaufes oder bei einer Schräg-
• t · ι · »
• · t It·*
Il Il
Il Il
stellung des Strebes erhebliche Anpassungsschwierigkeiten
im Bereich der Streb-Streckenübergäbe auftreten, dadurch
bedingt, daß eine einwandfreie Übergabe des Fördergutes nicht mehr gegeben ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexibel an Streb- und Streckenverlauf anpaßbare, die entsprechenden
Arbeiten koordinierende Übergabestation zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der eine Streckenabspannung und beidseitig Vorziehaggregate
aufweisende Streckenförderer und der Kurvenförderer mit
dem Übergabetisch mit Drehteller, auf dem sich die Strebfördererübergabe
bzw. der Maschinenrahmen über eine senkrecht dazu verlaufende Achse abstützt, verbunden sind,
wobei dem Übergabetisch Hubzylinder zum Anheben des Maschinenrahmens
und andererseits Arbeitszylinder zum Verschieben
des gelenkig ausgebildeten und im Überfahrbereich schwenkbar
am Streckenförderer angelenkten Kurvenförderer zugeordnet
sind.
Eine derartige Übergabestation bildet überraschend eine kompakte Einheit, die es ermöglicht, die einzelnen
Förderer jeweils den Gegebenheiten entsprechend zu Verschieben, wobei die Abspannung des Streckenförderers gleichzeitig
dazu dient, auch den Strebförderer bzw. die Strebfördererübergabe
abzuspannen, so daß hier die bisher erforderlichen Abspannungsarbeiten völlig entfallen. Der als Abspannung
für die Strebfördererübergabe dienende Streckenförderer
! ist ebenso gelenkig mit dem Übergabetisch verbunden, wie
der Kurvenförderer, so daß auch bei Unebenheiten oder in geneigten Strecken eine einwandfreie Förderung gewährleistet
ist. Der Strebförderer bzw. seine Übergabe sind auf dem
Übergabetisch so angeordnet und gehalten, daß alle Bewegungen ausgeglichen werden, die einmal durch eine unter-
t # Il * * 4 * 4 φ Φ *
I I · 4 * 4 *
ti ι · t · · * 4
- 6
schiedliche Lage des Strebes zur Strecke wie auch de»' Strek-^
ke zum Streb ausgeglichen werden, ohne daß dadurch die
einwandfreie Übergäbe des Fördergutes auf den Streckenförderer beeinträchtigt wird. Der Kurvenförderer ist jeweils
so anzuordnen, daß er optimal die Schlabberkohle insgesamt
iuffängt und dem Streckenförderer übergibt. Er kann durch
die zugeordneten Arbeitszylinder jeweils bis dicht an den
Streckenstoß herangeschoben werden, so daß die auch in diesem Bereich anfallende Schlabberkohle sicher mit aufgenommen wird. Die neuerungsgemäße Übergabestation bildet
somit eine Art Strebfesselung, d.h. die einzelnen Förderer
bilden eine kompakte Einheit, die sich allen Veränderungen bezüglich Streb- und Streckenverlauf anpaßt und die die
aufwendige Abspannungsarbeiten durch koordiniertes Vorziehen und Abspannen der einzelnen Aggregate erübrigt.
Eine Überbeanspruchung der den Kurvenförderer verschiebenden Arbeitszylinder ist sicher dadurch vermieden,
daß die Arbeitszylinder in Kugelbolzen gelagert sind.
Die gelenkige Ausbildung des Kurvenförderers wird
neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß dieser eine Gelenkrinne aufweist, die aus kurzen, gelenkig miteinander verbundenen Kurvenstücken zusammengesetzt ist. Damit ist eine
Gelenkigkeit erreicht, die trotzdem eine sichere Führung der mit Mitnehmern bestückten Kette im Kurvenförderer
sichert. Dabei kann durch entsprechende Zuordnung von Kurvenstücken praktisch jede beliebige Kurve erreicht werden,
so da3 der gesamte Kurvenförderer sich in sich selbst anpassend in Richtung Streckenstoß oder in umgekehrte Richtung
verschoben werden kann, wenn sich dies zur sicheren Aufnahme der Schlabberkohle als notwendig erweist.
Um der Gelenkrinne eine vorteilhafte Gelenkigkeit zu geben, sind die Kurvenstücke zweckmäßig innen über senk-
rechtstehende Achsen und außen über horizontale und vertikaler Bewegungen zulassende Knochen miteinander verbinden.
Die Verbindung der einzelnen Kurvenstücke durch derartige Verbindungsteile ergibt eine hohe Anpassungsfähigkeit der
Gelenkrinne, wobei sich dies praktisch zwangsweise beim Verschieben des Kurvenförderers einstellt, und zwar ohne
daß die Gefahr besteht, daß durch ein Kneifen Verschleiß oder gar ein Schaden entsteht.
Zur weiteren Optimierung der Gelenkigkeit des Kurvenförderers und damit seiner Anpaßbarkeit an die jeweilige
Situation ist neuerungsgemä'3 vorgesehen, daß der Antrieb des Kurvenförderers auf einem Drehteller gelagert ist,
der seinerseits auf einer schwenkbar mit dem Streckenförderer verbundenen Plattform angeordnet ist. Dabei ist unter
Wahrung des die Handhabung erleichternden Zusammenhalts
aller Teile eine so große Beweglichkeit für den Kurvenförderer gegeben, daß er sich allen Bedingungen leicht anpassen
kann. Vorteilhafterweise erfolgt dies wie geschildert automatisch, so daß ein Eingreifen von Bedienungsleuten entfällt.
Vorteilhafterweise kann der Kurvenförderer bis dicht
an den Streckenstoß vorgeschoben werden, wobei auf der Streckensohle liegendes Fördergut automatisch beim Vorschieben mit aufgenommen wird, weil der Kurvenförderer nach
einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung über eine Anlaufschräge verfügt, die eine von oben gesehen wellenförmige
Schneide aufweist. Das Fördergut schiebt such somit beim
Vorschieben des kurzen Kurvenförderers auf die AnI aufschräge
und dann in den Kurvenförderer, so daß damit die bisher
üblichen Säuberungsarbeiten entfallen. Die AnI aufschräge
ist dabei nur in dem Bereich notwendig, Wo der Kurvenfb'rderer auf dem Liegenden verläuft, während Im hochführenden
Teil des Kurvenförderers auf diese Anlaufschräge verzichtet
• I If
- 8 wird.
Längenänderungen des Streckenförderers bzw. die aufgrund
des Vorschiebens oder Zurückschiebens des Kurvenförderers sich ergebenden Änderungen werden dadurch ausgeglichen,
daß der Antrieb des Kurvenförderers in Streckenfördererlängsrichtung
verschieblich mit der Plattform verbanden
ist.
Das Vorziehen bzw. Vorschieben der Strebfördererübergabe
erfolgt wie bereits geschildert mit den Vorziehaggregaten
des Streckenförderers. Hierzu ist der Übergabetisch gemäß der Neuerung an die strebseitigen Vorziehaggregate
angeschlagen, die getrennt von den stoßseitigen Vorziehaggregaten
beaufschlagbar ausgebildet sind. Damit ist es möglich, den nach wie vor über die stoßseitigen Vorziehaggregate
zusätzlich abgespannten und verstarrten Streckenförderer als Widerlager für den Übergabetisch bzw. die
Streckenfördererübergabe zu verwenden. Diese werden über die strebseitigen Vorziehaggregate und das jeweils notwendige
Maß vorgeschoben, wobei der Kurvenförderer mit verschoben wird. Darüber hinaus ist es bei anderer Anlenkung
des Kurvenförderers auch möglich, diesen zusammen mit dem Streckenförderer vorzuschieben, was ohne weiteres möglich
ist, wenn er über die notwendige Länge verfügt.
Der Übergabetisch und die beidseitig liegenden Förderer
bilden eine Einheit, ohne daß in Streckenbreite gesehen eine zu große durchgehende Plattform dazu benötigt wird,
indem dem Übergabetisch beidseitig im Bereich der Streckensohle liegende Gelenke zugeordnet sind, an denen einmal
der Streckenförderer und gegenüberliegend der Kurvenförderer
angelenkt sind. Diese Gelenke bzw. ihre Anordnung bzw. Befestigung an den Förderern ist dabei so gewählt, daß
das getrennte Verschieben in Streckenl a'ngsrichtiing nicht
ItI *·«*! I ·
Il I f » t HK I *
ill ι ·· · · * '
■ III.. Il ·· - t η· ·
behindert wird. Insbesondere sind dazu Führungsstangen vorgesehen, die sich über die gesamte Länge des Übergabetisches
erstrecken und die gleichzeitig zu einer Verstarrung dieses Bereiches in vorteilhafter Weise beitragen. Die
Stangen sind horizontal festgelegt, dagegen aber vertikal begrenzt beweglich, so daß austretende Bewegungen gezielt
aufgefangen werden können. Um den Streckenf'örderer und die darin verlaufende Kette mit Mitnehmern von den Abspannkräften
weitgehenst freizuhalten, ist vorgesehen, daß der Streckenförderer im Übergabebereich in Flanschkästen angeordnet
ist. Derartige Flanschkästen können mit Verbindungen versehen werden, die 3oo T und mehr aufnehmen und die damit
die hohen Abspannkräfte ohne weiteres übertragen.
Zweckmäßigerweise sind die Flanschkästen mit symmetrischen
Aufsatzwinkeln versehen, die Bohrungen zum Anbringen von Aufsstzblechen aufweisen, so daß auf einfacher
Art und Weise jeweils Aufsatzbraken mit der notwendigen Höhe angeordnet werden können. Genau gegenüber der Strebfördererübergabe
sind Aufsatzbraken angeordnet, dir bis in Höhe der Strebfördererübergabe reichen.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Übergabestation geschaffen ist, die insgesamt
mit allen benötigten Förderern eine Einheit bildet und
die mit wenigen Abspannaggregaten auskommt, vor allem mit solchen, die jeweils neu angebracht werden müssen, wie
beispielsweise Verspannanker. Dabei zeichnet sich die Übergabestation
weiter dadurch aus, daß sie über eine große Flexibilität verfügt, indem sie sich praktisch automatisch
an Änderungen des Streckenverlaufs bzw. Strebverlaufs anpaßt
und eine Möglichkeit darstellt, die Schlabberkohle im Öbergabebereich vollständig aufzufangen, so daß hier
zusätzliche Reinigungsarbeiten überflüssig werden. Für
das Vorziehen sowohl der Streckenfördererübergabe wie des
• · ι· ι« ca π ti ι ι
• ti ι · e · t ■
III! i| ■■·· · ·· lit
-Io -
Streckenförderers und des Kurvenförderers wird nur ein
einziges Aggregat benötigt, das sowieso für das Vorziehen des Streckenförderers benötigt wird. Damit ist eine Reduzierung
der Investitionskosten verbunden, ohne daß die Vielseitigkeit der Gesamtvorrichtung darunter leidet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei spiel mit d^n dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Übergabestation in Draufsicht,
Fig. 2 eine Übergabestation aus Richtung Streb, Fig. 3 eine Übergabestation in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Streb-Streckenübergang mit in die
Strecke vorgezogener Strebfördererübergabe
und
Fig. 5 eine Abspannstation für den Streckenför-
Fig. 5 eine Abspannstation für den Streckenför-
derer.
Die in Fig. 1 wiedergegebenen Teile der Übergabestation
I befinden sich ausschließlich im Bereich der Strecke,
wobei auf die Darstellung des Strebes hier verzichtet ist. Der aus dem Streb kommende Strebförderer 2 ist mit seiner
Strebfördererübergabe 3 auf dem Übergabetisch 4 so abgestützt,
daß er über die Hubzylinder 5, 6 jeweils in der Höhe verstellt werden kann, je nachdem, wie sich dieses
aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen Streckensohle
II und Strebliegendem als notwendig ergibt.
Der Übergabetisch 4 ist über streskenseitige Gelenke
7 mit dem Streckenförderer 8 und über strebseitige Gelenke
9 mit dem Kurvenföfderer Io verbunden. Dabei verlaufen
sowohl der Kurvenförderer Io wie der Stfeckenföfderer 8
11 -
• Mt
11 I Il
* II»·
» · 14 Il ·· ■ 1 ·4*·
• ti rat · · ·
••it it til· · ·· ··<
• · 1 III· · * ·
• II tit· · · *
···« Il Il Il ·· · » ·
- 11 -
auf der Streckensohle Hj d.h, also unterhalb der Strebforderefübergabe 3. Der Maschinenrahmen 13 sowie die Vorsatzrinne 14 und auch noch die Anschlußrinne 15 überqueren
den Kurvenförderer Io und auch den Streckenförderer 8,
wie zusätzlich die Fig. 3 verdeutlicht. Das Fördergut wird
auf diese Art und Weise wie Fig. 1 verdeutlicht vom rechtwinklig zum Streckenförderer 8 verlaufenden Strebförderer
2 übergeben.
Der Kurvenförderer Io ist im Bereich der Umkehre 16
und des durch eine Lichtgitterabdeckung 17 abgesicherten Bereiches zweckmäßig gelenkig mit dem Übergabetisch 4 verbunden, wobei die gelenkige Verbindung entweder ein gleichzeitiges Verschieben von Übergabetisch 4 und Kurvenförderer
Io oder aber eine getrennte Verschiebung ermöglicht. Um die Übergabe auf den Streckenförderer 8 zu ermöglichen,
verfügt der Kurvenförderer Io über eine Gelenkrinne 18,
die aus einzelnen kurzen Kurvenstücken 19, 2o gebildet ist. Durch Zuordnung entsprechend vieler und entsprechend
ausgebildeter Kurvenstücke 19, 2o kann zweckmäßigerweise
die in Fig. 1 wiedergegebene einen stumpfen Winkel bildende
Kurve gebildet werden.
Die einzelnen Kurvenstücke 19, 2o sind über die hier nicht im einzelnen dargestellten senkrechtstehenden Achsen
21 und die waagerechtliegenden Knochen 22 miteinander verbunden. Dabei sind die senkrechtstehenden Achsen auf der
Innenseite angeordnet, während die eine Bewegung in der Horizontalen und Vertikalen ermöglichenden Knochen 22 an
der Außenseite der Gelenkrinne 18 angeordnet sind.
An die Gelenkrinne 18 schließen sich wieder gerade
verlaufende Rinnen an, die im Überfahrbereich 23 als Maschinenrahmen ausgebildet sind, der die Umkehre aufnimmt.
Am Maschinenrahmen ist der Antrieb 24 und das Getriebe
- 12 -
Il r Il · · H MM
• ι < ti · · ·
It't I III« · ·· · · 0
ItI · I · · · ·
• ι I I I · t · t
■ lit it Il Il · · lit
- 12 -
25 angeordnete Die Stellung des Abwurfes 26 ist so gewählt,
daß die Schlabberkohle schräg auf den Streckenförderer
ausgetragen wird.
Der Antrieb 24 bzw. der entsprechende Maschinenrahmen
stützt sich auf der Plattform 27 ab, die ihrerseits über Gelenke 28, 29 mit dem Streckenförderer verbunden ist.
Durch eine entsprechende Ausbildung der Plattform bzw. zugeordneter Teile ist dabei sichergestellt, daß sich der
Antrieb 24 bzw. der Maschinenrahmen drehen kann und auch in Längsrichtung des Streckenförderers 8 verschieben kann.
Im Bereich des Übergabetisches 4 sind strebseitig AnI aufschrägen 3o vorgesehen, die eine Schneide 31 aufweisen,
die ihrerseits wellenförmig ausgebildet ist. Über diese AnI aufschrägen 3o und die Schneide 31 wird auf der
Streckensohle liegendes Fördergut auf den Kurvenförderer
18 aufgeschoben und dann durch diesen abgefördert. Um ihn möglichst dicht an den hier nicht dargestellten Streckenstoß
heranschieben zu können, ist er mit Arbeitszylindern 32,
33 verbunden, die sich ihrerseits am Übergabetisch 4 abstützen
.
Die Umkehre des Streckenförderers 8 ist mit 35 bezeichnet.
Parallel zum Streckenförderer 8 liegen beidseitig Vorziehaggregate 36, 37, vorzugsweise entsprechend ausgelegte
Vorschubzylinder, mit denen einmal der die Strebfördererübergabe
3 und zum anderen der Streckenförderer 8 als solcher vorgeschoben werden kann. Beim Vorziehen der
Strebfördererübergabe 3 wird das strebseitige Vorziehaggregat 37 allein geschaltet, so daß die Abspannung und Ver steifung
des Streckenförderers 8 insgesamt erhalten bleibt und er vorteilhaft als Widerlager für das Vorziehen der
Strebfördererübergabe 3 dient.
- 13 -
- 13 -
Fig. 2 verdeutlicht, daß sowohl die Strebfördererübergäfcrs
3 wie auch die Übergabe des Kurvenförderers Io über einen Drehteller 39 bzw. 4o gehalten ist, so daß horizontale
Bewegungen Vorteilhaft aufgenommen und ausgeglichen werden
können. Darüber hinaus verfügt die Strebfördererübergabe
3 über die Achse 41, so daß auch bedingt auch Höhenunterschiede ausgeglichen werden können. Treten größere Höhenunterschiede
auf, so werden die Hubzylinder 5, 6 betätigt, die die gesamte Strebfördererübergabe 3 anheben oder absenken,
je nachdem ,was sich als notwendig erweist.
Der Streckenförderer 8 ist in Flanschkästen 43, 44 untergebracht, die als solche über hohe Kräfte aufnehmende
Verbindungen 45 miteinander verbunden sind. Der eigentliche Streckenförderer 8 ist somit von diesen Kräften nicht be-1
astet.
Fig. 2 verdeutlicht, daß der Kurvenförderer Io hinter
der Strebfördererübergabe 3 hochgeführt wird, um dann ein
einwandfreies Übergeben der Schlabberkohle in den Streckenförderer
8 zu ermöglichen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Übergabestation 1 mit dem links der Strebfördererübergabe 3 liegenden Strekkenförderer
8 und dem rechts davon liegenden Kurvenförderer lo. Beide sind mit dem Übergabetisch 4 verbunden, wobei
eine ausreichende Beweglichkeit über die bereits beschriebenen
Gelenke sowie weitere Zusatzeinrichtungen gegeben ist. Auf die Flanschkästen 43, 44 sind Aufsatzwinkel 46
aufgesetzt, die zur Verankerung der Aufsatzfläche 47, 48
dienen. Im Bereich der Strebfördererübergabe 3 sind diese
Aufsatzbleche 47 bis in Höhe der Umkehre 49 hochgezogen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einmal den eigentlichen Streb-Streckenübergangsbereich
und die dazu im Abstand angeordnete
- 14 -
S * ItII
I «ft ·· fr · · ♦
■ 1 Ä * %
I > 1 · · It ■··
- 14 -
Abspannung. Der Strebförderer 2 wird aus dem Streb 5υ bis
in die Strecke 51 herausgezogen und stützt sich dabei wie
schon mehrfach erwähnt auf den Übergabetisch 4 ab. Gesichert
ist die Strecke 51 durch den Streckenausbau 52, der mit
seinem Stoßsegment 54 nur im unmittelbaren Bereich des Streb-Streckenübergangs ausgebaut werden muß. Im übrigen
bleibt der Verband des Streckenausbaues 52 auch beim Durchgang des Strebes erhalten. Die Fig. 5 zeigt dazu ergänzend
die aus mehreren Stempelanordnungen bestehende Streckenab-
\
spannung 53, die ^m Abstand zur Strebfördererübergabe 3
]i dort angeordnet ist, wo der Streckehausbau 52 vollständig
j■'"■■
vorhanden ist. Die Streckenabspannung 53 dient als Wider-
lager beim Vorziehen des Streckenförderers 8 und auch
gleichzeitig als Widerlager zusammen mit dem Streckenförderer 8, wenn die Strebfördererübergabe verschoben werden
muß.
■!*■·
■ ta«·
t » s · ·cc·
Claims (11)
1. Übergabestation für Stetigförderer, insbesondere
für den Streb-Streckenübergang im untertägigen Bergbau mit der sich auf einem Übergabetisch abstützenden Strebfördererübergabe
und dem darunter in der Strecke verlegten Streckenförderer sowie dem die Schlabberkohle aufnehmenden
Kurvenförderer,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Streckenabspannung (53) und beidseitig Vorziehaggregate
(36, 37) aufweisende Streckenförderer (8) und der Kurvenförderer (To) mit dem Übergabetisch (4) mit Drehteller
(39), auf dem sich die Strebfördererübergabe (3) bzw. der Maschinenrahmen (13) über eine senkrecht dazu
Verlaufende Achse (41) abstützt, verbunden sind, wobei
dem Übergabetisch Hubzylinder (5, 6) zum Anheben des Maschinenrähmens und andererseits Arbeitszylinder (32, 33)
- 2
■IB I » ····
BI ■·■
ii ι· ··
zum Verschieben des gelenkig ausgebildeten und im Überfahrbereich
(23) schwenkbar am Streckenförderer· angelenkten Kurvenförderer zugeordnet sind.
2. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitszylinder (32, 33) in Kugelbolzen gelagert
sind.
3. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
.'! daß der Kurvenförderar (To) eine Gelenkrinne (18) aufweist,
' die aus kurzen, gelenkig miteinander verbundenen Kurvenstücken (19, 2o) zusammengesetzt ist.
4. Übergabestation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenstücke (19, 2o) innen über senkrechtstehende Achsen (21) und außen über horizontale und vertikale Be-
;' wegungen zulassende Knochen (22) miteinander verbunden sifid
5. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (24) des Kurvenförderers (lo) auf einem Drehteller (4o) gelagert ist, der seinerseits auf einer
schwenkbar mit dem Streckenförderer (8) verbundenen Plattform
(27) angeordnet ist.
6. Übergabestation nach ^n^pruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurvenförderer (lo) über eine AnI aufschräge (3o)
ι verfügt, die eine von oben gesehen wellenförmige Schneide
', (31) aufweist.
— ό ~
7. Übergabestation nach Anspruch 5*
dadurch gekennzeichne t, daß der Antrieb (24) in Streckenf Ördereri ä'vigsri chtung ver =
schieblich mit der Plattform (27) verbunden ist.
8. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergabetisch (4) an die strebseitigen Vorziehaggregate
(37) angeschlagen ist, die getrennt von den stoßseitigen Vorziehaggregaten (36) beaufschlag ausgebildet sind.
9. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Übergabetisch (4) beidseitig im Bereich der Strekkensohle (11) liegende Gelenke (7, 9) zugeordnet sind,
an denen einmal der Streckenförderer (8) und gegenüberliegend
der Kurvenförderer (lo) angelenkt sind.
10. Übergabestation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Streckenförderer (8) im Übergabebereich in Flanschkästen
(43, 44) angeordnet ist.
11. Übergabestation nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanschkästen (43, 44) mit symmetrischen Aufsatzwinkeln
(46) versehen sind, die Bohrungen zum Anbringen von Auf satzbleciien (47,48) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858518433 DE8518433U1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Streb-Streckenübergabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858518433 DE8518433U1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Streb-Streckenübergabe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8518433U1 true DE8518433U1 (de) | 1985-10-03 |
Family
ID=6782502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858518433 Expired DE8518433U1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Streb-Streckenübergabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8518433U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012102740U1 (de) | 2012-07-20 | 2013-10-22 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Stützkonstruktion |
-
1985
- 1985-06-26 DE DE19858518433 patent/DE8518433U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012102740U1 (de) | 2012-07-20 | 2013-10-22 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Stützkonstruktion |
WO2014012674A2 (en) | 2012-07-20 | 2014-01-23 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Support structure |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3130796C2 (de) | ||
DE2401833C2 (de) | Kettenkratzförderer für den Streckenvortrieb | |
DE8518433U1 (de) | Streb-Streckenübergabe | |
DE3522745C2 (de) | ||
DE19531808A1 (de) | Führungs- und Triebstockanordnung für eine Bergbau-Gewinnungsmaschine, insbesondere Walzenschrämmaschine | |
DE2659855A1 (de) | Uebergabestation von einem strebkettenfoerderer auf einen streckenkettenfoerderer | |
DE601712C (de) | Selbstlade-Foerderanlage fuer den Abbaustoss | |
DE2611181C3 (de) | Vorrichtung zum mechanischen Einbau von Streckenausbaurahmen | |
DE2008412C3 (de) | Walzenschrämmaschine | |
DE914478C (de) | Plattenbandfoerderer | |
DE3412993C2 (de) | ||
DE3343311A1 (de) | Einrichtung zum einbringen hydraulischer schreitausbaueinheiten in einen untertaegigen gewinnungsbetrieb, insbesondere in einen steilstreb | |
DE1187210B (de) | Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer Kurzfrontbau, insbesondere in Kohlenbergwerken | |
DE2646562B2 (de) | Hilfsausbau für den Übergang Streb-Strecke | |
DE2005147B2 (de) | Entspeicherungsvorrichtung für Schüttguthalden | |
DE3814197A1 (de) | Abbaueinrichtung fuer den untertagebergbau, insbesondere fuer die kaligewinnung | |
DE1232899B (de) | Mechanisierte Gewinnungs- und Foerdervorrichtung | |
DE3725244C2 (de) | ||
DE3034207C2 (de) | ||
DE19732946B4 (de) | Gewinnungseinrichtung für den Untertagebergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben | |
DE2419909A1 (de) | Uebergabebock fuer stetigfoerderer wie bandfoerderer oder dergleichen | |
DE4422078A1 (de) | Fördereinrichtung für Strebgewinnungsbetriebe, insbesondere Schrämbetriebe | |
DE3821853C1 (en) | Curving conveyor constructed as a chain scraper conveyor | |
DE873676C (de) | Gliederfoerderband mit zwei seitlichen Gelenkketten und Laufrollen | |
DE3644687C2 (de) | Bandumkehre mit Raupenfahrwerk |