DE3644687C2 - Bandumkehre mit Raupenfahrwerk - Google Patents

Bandumkehre mit Raupenfahrwerk

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DE3644687C2 DE19863644687 DE3644687A DE3644687C2 DE 3644687 C2 DE3644687 C2 DE 3644687C2 DE 19863644687 DE19863644687 DE 19863644687 DE 3644687 A DE3644687 A DE 3644687A DE 3644687 C2 DE3644687 C2 DE 3644687C2
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    • B65G47/44Arrangements or applications of hoppers or chutes

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe von Fördergut, insbesondere der im untertägigen Bergbau gewonnenen Steinkohle, von einem Kettenförderer mit einer Übergabe auf ein Förderband mit einem eine Bandumkehre tragenden Bandgerüst, wobei der Kettenförderer an einen Strebförderer bzw. einen mit der Gewinnungseinrichtung zusammenarbeitenden Förderer angekoppelt ist oder als solch ein Förderer dient.
Im untertägigen Bergbau, vor allem dem Steinkohlenbergbau wird die Kohle im sogenannten Strebbau hereingewonnen. Dabei dient als Fördermittel im Streb ein Kettenförderer, der im Bereich des Strebmundloches die Förderung auf einen zweiten Förderer oder ggf. auch direkt auf ein Förderband übergibt. Für den letzteren Fall werden sogenannte Rollkurven eingesetzt, d.h. der Kettenförderer wird um 90° in einer solchen Rollkurve abgewinkelt. Problematisch bleibt aber, daß das Förderband nicht im gleichen Maße verlängert oder verkürzt werden kann, wie der Strebbetrieb vorwärtsschreitet. Von daher muß in der Regel ein Überlappungsförderer zwischengeschaltet werden, der das Förderband um ein entsprechendes Maß überlappt und der von daher dem Strebfortschritt entsprechend mit dem Strebförderer verschoben werden kann, bis beispielsweise nach einem Abschnitt von 6 bis 10 oder mehr Metern das Förderband entsprechend verlängert werden kann. Zum Abspannen des Förderbandes und um die Bandkonstruktion mit der Umlenkrolle zu verschieben, ist bisher bei bekannten Einrichtungen (DE-GM 82 21 537) ein erheblicher Aufwand notwendig. Die Fördergutübergabe weist einen Unterbau mit parallel zur Förderrichtung verlaufenden Gleitkufen auf, wobei die Bewegung durch einen im Unterbau angeordneten Antrieb in Verbindung mit einem biegsamen Zugmittel erfolgt. In dieses Zugmittel greift ein antreibbares Kettenrad mit horizontaler und quer zur Förderrichtung verlaufender Drehachse ein, als Kette dient eine Ankerkette, in die dieses Kettenrad eingreifen kann. Nachteilig ist, daß eine solche Konstruktion in der Regel ungeeignet ist, im rauhen Untertagebetrieb den Anforderungen zu genügen, da die Kette verspannt und geführt werden muß, um überhaupt als Widerlager für das Vorziehen des Abwurfkopfes geeignet zu sein. Im übertägigen Bergbau ist es bekannt, den Endbereich eines Förderers, hier einer Bandstraße mit einem Raupenfahrwerk zu versehen, um dessen Position zum Baggerabwurf jeweils verändern zu können. Der Abwurfkopf ist mit einem Raupenfahrwerk und einer Tragkonstruktion aus Rädern versehen, baut sehr hoch und breit, so daß er für den Betrieb Untertage allein schon aus diesen Gründen nicht geeignet ist (DE-Z: Fördern und Heben 33 (1983), Nr. 6, Seite 433).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Übergabevorrichtung zu schaffen, die eine ausreichende Überfahrung ermöglicht und den Gegebenheiten gut anzupassen ist, bzw. eine gute Möglichkeit für das Festsetzen und Verschieben der Bandkonstruktion ergibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das die Bandumkehre tragende Bandgerüst in ein Raupenfahrwerk integriert ist, das mit Laufschienen für einen die vertikal schwenkbar angeordnete Übergabe des Kettenförderers tragenden Rollenwagen ausgerüstet ist, wobei das Raupenfahrwerk über das Bandgerüst bzw. den Kettenförderer seitlich hinausragend ausgebildet ist.
Eine derartige Übergabevorrichtung erübrigt ein Abspannen des Endbereiches des Bandgerüstes, da das Raupenfahrwerk die notwendige Standsicherheit aufweist, die dem Ende des Bandtraggerüstes, d.h. insbesondere der Umlenkrolle das benötigte Widerlager gibt. Außerdem ist hier die Möglichkeit geschaffen, Laufschienen für die Übergabe vorzusehen, auf denen diese dem Strebfortschritt entsprechend vorgezogen wird. Dadurch, daß die Übergabe vertikal schwenkbar angeordnet ist, kann sie Neigungen im Streckenverlauf ohne weiteres ausgleichen bzw. sich diesen anpassen, ohne daß eine Regulierung des Raupenfahrwerks dazu erforderlich wäre. Da das Raupenfahrwerk entsprechend breit ausgebildet ist, bietet es eine optimale Sicherung für die Umlenkrolle, da diese immer waagerecht und in der richtigen Richtung angeordnet sein muß, da ansonsten ein Schieflauf des Förderbandes zu befürchten ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist die Übergabe auf einer im Rollenwagen gelagerten, horizontal verlaufend angeordneten Achse schwenkbar abgestützt. Wie bereits weiter oben erwähnt, kann die Übergabe so Unterschiede im Streckenverlauf ausgleichen, so daß eine einwandfreie Überführung des Fördergutes vom Kettenförderer auf das Förderband gewährleistet ist. Die Übergabe stützt sich dabei auf dem Rollenwagen ab, wodurch sie leicht verfahrbar ist und wodurch sie sich automatisch dem Streckenverlauf entsprechend einpendelt, da die Achse einen entsprechenden Ausgleich erlaubt bzw. erzwingt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der Rollenwagen aus zwei über die Achse verbundene Teilwagen, die jeweils auf einer der beidseitig des Förderbandes angeordneten Laufschienen abrollend ausgebildet sind und hintereinander angeordnete Rollen aufweisen, zwischen denen mittig die Achsenlagerung vorgesehen ist. Die Achse bildet somit die Verbindung zwischen den beiden Teilwagen, ist von daher optimal in den Rollenwagen insgesamt integriert. Ein Verkanten oder Abrutschen der Übergabe ist durch die besondere Ausbildung der Laufschienen und der Rollen des Rollenwagens unterbunden, wobei zwei hintereinander angeordnete Rollenwagen je Teilwagen eine sichere Führung und einen ruhigen Lauf der Übergabe sichern.
Um auch gleichzeitig eine Anpassung im horizontalen Bereich und damit gleichzeitig eine auch in dieser Hinsicht sichere Überführung des Fördergutes zu erreichen, weist die Übergabe mittig ein die Achse aufnehmendes Drehgelenk mit vertikal angeordnetem Drehzapfen auf. Die Übergabe kann somit unabhängig vom sie abstützenden Rollenwagen und damit von dem Bandtraggerüst horizontal verschwenkt werden, wodurch ein immer gleichmäßiger Verlauf des Förderbandes gewährleistet und eine einwandfreie Förderung gegeben ist. Größere Kurven können natürlich nicht durchfahren werden, weil dann durch eine Übergabe zwischen zwei Förderbändern ein Ausgleich herbeigeführt werden muß. Kleinere Unterschiede können aber so zumindest auch kurzzeitig vorteilhaft ausgeglichen werden. Ein genaues Lagern der Umlenkrolle im Bandgerüst, d.h. eine immer genaue waagerechte Anordnung ist gewährleistet, indem das Bandgerüst am Raupenfahrwerk höhenverstellbar gelagert ist. Dadurch kann das Bandgerüst relativ zum Raupenfahrwerk gesehen an einer Seite oder an einem Ende oder auch an verschiedenen Enden angehoben und jeweils so gestellt werden, daß die Umlenkrolle wirklich immer die optimale Position erhält. Das wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß das Bandgerüst über Hydraulikzylinder auf dem Unterbau des Raupenfahrwerks abgestützt ist, die an den vier Ecken angeordnet sind. Durch Betätigen eines Hydraulikzylinders oder einer Gruppe von Hydraulikzylindern kann so das Bandgerüst gezielt in der Höhe verstellt werden, je nachdem, wie dies gerade wegen des Streckenverlaufes erforderlich ist. Um den Hydraulikzylinder bzw. die Hydraulikzylinder nicht unnötig auf Dauerbetrieb einstellen zu müssen, ist vorgesehen, daß der Unterbau des Raupenfahrwerks über die Fahrkette in Fahrtrichtung beidseitig hinausreichend ausgebildet ist und eine Versteckvorrichtung für den Hydraulikzylinder aufweist. Damit kann in vorteilhafter Weise auch gleichzeitig eine genaue Einstellung der Übergabe erreicht werden, die optimal zwischen den vier Hydraulikzylindern angeordnet und gelagert ist. Eine getrennte oder ergänzende Einstellung ist zu erreichen, indem das Raupenfahrwerk an den vier Ecken gegen die Streckensohle höhenverstellbar ausgebildet ist. Auf diese Art und Weise wird eine zusätzliche Abspannung erreicht, da das Raupenfahrwerk als solches ganz oder teilweise durch dieses Anheben außer Funktion genommen wird. Vor allem aber kann so gezielt die Übergabe bzw. die Umlenkrolle den Notwendigkeiten entsprechend verstellt bzw. eingestellt werden.
Die Höhenverstellung des gesamten Raupenfahrwerks wird insbesondere und vorteilhaft dadurch erreicht, daß dem Unterbau des Raupenfahrwerks schwenkbar ausgebildete Kufen zugeordnet sind, die über einen Verstellzylinder beeinflußbar sind und deren Anlenkpunkte mit dem Anlenkpunkt der Kufe am Unterbau ein Dreieck bilden. Hierdurch ist eine sehr stabile Auflagerung des Raupenfahrwerks möglich und zwar lediglich durch Aus- und Einfahren des bzw. der Verstellzylinder. Um einerseits das Raupenfahrwerk und andererseits die Bandkonstruktion möglichst von den Kräften freizuhalten, die über die Hydraulikzylinder aufgelastet werden, bzw. um eine einwandfreie Einleitung der Kräfte zu bewerkstelligen, weist der Unterbau einen bogenförmigen Aufsatz auf, in dem der Hydraulikzylinder geführt angeordnet ist und an dem oben und unten die Anlenkpunkte für den Verstellzylinder und die Kufe angebracht sind. Der bockförmige Aufsatz sorgt für eine sichere Übertragung der Kräfte und kann hierzu gezielt ausgebildet werden, ohne die Bandkonstruktion oder das Fahrwerk zusätzlich verändern zu müssen.
Die Kufe ist erfindungsgemäß sichelförmig ausgebildet, um auf diese Art und Weise eine immer gleichmäßige Auflastung auf dem Liegenden sicherzustellen. Sichel- oder zweckmäßigerweise bumerangförmig ausgebildete Kufen bilden eine immer sichere Lage, beim Bumerang insbesondere eine sichere Endlage, die optimale Krafteinleitungen in das Liegende ermöglichen. Zur weiteren Stabilisierung ist ergänzend vorgesehen, daß die Kufe seitlich über den Unterbau vorstehend und etwa die Breite der Fahrkette aufweisend ausgebildet ist. Damit ist eine sichere Lagerung auch für das Auflasten der gesamten Vorrichtung und damit eine Außerbetriebsetzung der Fahrkette gegeben, zumal an den vier Ecken angeordnete Kufen eine sichere Auflastung des gesamten Gewichtes ermöglichen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Vorrichtung zur Übergabe von Fördergut geschaffen ist, die flexibel an die jeweiligen Verhältnisse anpaßbar ist, die eine sichere Führung der Übergabe über dem Bandförderer vorgibt und die für das Förderband eine optimale Anordnung in der Strecke ohne zusätzliche Abspannung gewährleistet. Die Bandumkehre ist nicht nur sicher anzuordnen, sondern zugleich auch durch die besondere Ausbildung der Vorrichtung jeweils in eine Position zu bringen und zu halten, wo sie einen einwandfreien Verlauf des Gurtes bzw. des gesamten Förderbandes garantiert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Übergabevorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorkopfansicht,
Fig. 4 einen Teilausschnitt mit der Lagerung der Übergabe,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht einer der Ecken des Raupenfahrwerks.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Übergabevorrichtung, wobei mit (1) der Kettenförderer und mit (2) das Förderband bezeichnet ist. Das Fördergut wird vom Kettenförderer über die Übergabe (3) auf das Förderband (2) übergeben. Nähere Einzelheiten der Ausbildung des Kettenförderers (1) und des Förderbandes (2) erübrigen sich hier, weshalb hierauf auch nicht weiter eingegangen wird.
Die Bandumkehre (5) ist mit dem gesamten Bandgerüst (7) in einem Raupenfahrwerk (10) untergebracht bzw. gelagert, wobei der Fördergurt (6) wie gehabt im Bandgerüst (7) über Führungsrollen (8, 9) so geführt ist, daß ein optimaler Umschlingungswinkel der Bandumkehre (5) gegeben ist. Durch die Integrierung des Bandgerüstes (7) in das Raupenfahrwerk (10) ist eine optimale Lagerung der Bandumkehre (5) gewährleistet und eine leichte Verschiebbarkeit oder besser in diesem Falle Verfahrbarkeit, weil das Raupenfahrwerk (10) beidseitig über breite Fahrketten (11) verfügt, die über einen Fahrantrieb (12) angetrieben werden.
Der obere Rand des Bandgerüstet (7) und/oder der Aufbau des Raupenfahrwerks (10) sind so ausgebildet, daß der die Übergabe (3) tragende Rollenwagen (15) auf Laufschienen (17) einwandfrei verfahren werden kann. Der Rollenwagen (15) verfügt beidseitig über Rollen (18, 19), die jeweils hintereinander angeordnet sind und einen Teilwagen (20 bzw. 22) bilden, werden über eine Achse (16) verbunden. Die Achsenlagerung (21) ist dabei in den Teilwagen (20, 22) vorgesehen, so daß sich die Übergabe (3) leicht an Unebenheiten der Strecke anpassen kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Übergabevorrichtung wobei deutlich wird, daß am Bereich des Einlaufes ein Abstreifer (23) für das Band vorgesehen ist, um dieses jeweils sauberzuhalten. Das Raupenfahrwerk (10) verfügt über zwei Fahrketten (11, 36), wobei der Unterbau (25) des Raupenfahrwerks (10) jeweils die Fahrketten (11, 36) überragend und zwar in Förderrichtung überragend ausgebildet ist.
An den Ecken (24, 26) des Unterbaues (25) sind Hydraulikzylinder (27, 28) vorgesehen, über die das Bandgerüst (7) relativ zum Unterbau (25) angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
Zusätzlich sind an den Ecken (24, 26) Kufen (30, 32) mit Verstellzylindern (31, 33) vorgesehen, die, wie Fig. 1 und Fig. 5 zeigen, eine sichelförmige bzw. bumerangförmige Ausbildung haben. Die Kufen (30, 32) haben eine Breite, die etwa der der Fahrketten (11, 36) entspricht, wobei sie durch die Zuordnung zu den Ecken (24, 26) eine optimale Austarierung des Unterbaues (25) und damit des gesamten Raupenfahrwerks (10) ermöglichen. Die Verstellzylinder (31, 33) verlaufen schräg und ermöglichen so ein Anheben des gesamten Raupenfahrwerks (10), ohne daß die Standsicherheit der gesamten Übergabevorrichtung dadurch beeinträchtigt wird.
Mit (37) ist ein Drehgelenk bezeichnet, das eine Verdrehung der Übergabe (3) relativ zum Raupenfahrwerk (10) ermöglicht und somit eine weitere Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten und den Verlauf der Streckensohle (38) bzw. der Strecke überhaupt sichern.
Die Verstellzylinder (31, 33) greifen ebenso wie die Hydraulikzylinder (27, 28) an einer Seite an einem bockförmigen Aufsatz (35) an, wobei gemäß Fig. 5 die Anlenkpunkte (43, 44, 45) ein Dreieck bilden, während die Hydraulikzylinderanlenkung (41, 42) wie üblich einmal am Unterbau (25) und einmal am Bandgerüst (7) bzw. entsprechenden Teilen vorgesehen ist.
Fig. 3 zeigt eine Vorkopfansicht, wobei die leichte Muldung des Fördergurtes (6) im oberen Bereich deutlich wird. Außerdem zeigt diese Vorkopfansicht und der teilweise Schnitt die stabile Ausbildung des Unterbaues (25) sowie der entsprechenden Teile des Bandgerüstes (7). Deutlich wird hier weiter die Hydraulikzylinderanlenkung (41, 42) zumindest im oberen Bereich sowie eine Versteckvorrichtung (39), die bei entsprechendem Anheben ein Verstecken ermöglicht und damit als zumindest zeitweise Außerbetriebnehmen des jeweiligen Hydraulikzylinders (27 bzw. 28).
Beidseitig der Übergabe (3) sind Teilwagen (20, 22) angeordnet, von denen hier bei Fig. 3 nur Einzelheiten wiedergegeben sind, wie die Niederhalter (40), die ein Abrutschen des Rollenwagens (15) unterbinden.
Fig. 4 verdeutlicht die vorteilhafte Verteilung der Kräfte auf die Laufschiene (17) durch die hintereinanderliegenden Rollen (18, 19) der Teilwagen (20). Die Achsenlagerung (21) ist genau mittig zwischen den Rollen (18, 19) angeordnet und ermöglicht so ein entsprechendes Angleichen bzw. Ausgleichen der Übergabe (3).

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Übergabe von Fördergut, insbesondere der im untertägigen Bergbau gewonnenen Steinkohle, von einem Kettenförderer mit einer Übergabe auf ein Förderband mit einem eine Bandumkehre tragenden Bandgerüst, wobei der Kettenförderer an einen Strebförderer bzw. einen mit der Gewinnungseinrichtung zusammenarbeitenden Förderer angekoppelt ist oder als solch ein Förderer dient, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bandumkehre (5) tragende Bandgerüst (7) in ein Raupenfahrwerk (10) integriert ist, das mit Laufschienen (17) für einen die vertikal schwenkbar angeordnete Übergabe (3) des Kettenförderers (1) tragenden Rollenwagen (15) ausgerüstet ist, wobei das Raupenfahrwerk über das Bandgerüst bzw. den Kettenförderer seitlich hinausragend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe (3) auf einer im Rollenwagen (15) gelagerten horizontal verlaufend angeordneten Achse (16) schwenkbar abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenwagen (15) aus zwei über die Achse (16) verbundene Teilwagen (20, 22) besteht, die jeweils auf einer der beidseitig des Förderbandes (2) angeordneten Laufschienen (17) abrollend ausgebildet sind und hintereinander angeordnete Rollen (18, 19) aufweisen, zwischen denen mittig die Achsenlagerung (21) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe (3) mittig ein die Achse (16) aufnehmendes Drehgelenk (37) mit vertikal angeordnetem Drehzapfen aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandgerüst (7) am Raupenfahrwerk (10) höhenverstellbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandgerüst (7) über Hydraulikzylinder (27, 28) auf dem Unterbau (25) des Raupenfahrwerks (10) abgestützt ist, die an den vier Ecken (24, 26) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (25) des Raupenfahrwerks (10) über die Fahrkette (11, 36) in Fahrtrichtung beidseitig hinausreichend ausgebildet ist und eine Versteckvorrichtung (39) für den Hydraulikzylinder (27, 28) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raupenfahrwerk (10) an den vier Ecken (24, 26) gegen die Streckensohle (38) höhenverstellbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Unterbau (25) des Raupenfahrwerks (10) schwenkbar ausgebildete Kufen (30, 32) zugeordnet sind, die über einen Verstellzylinder (31, 33) beeinflußbar sind und deren Anlenkpunkte (43, 44) mit dem Anlenkpunkt (45) der Kufen am Unterbau ein Dreieck bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (25) einen bockförmigen Aufsatz (35) aufweist, in dem der Hydraulikzylinder (27, 28) geführt angeordnet ist und an dem oben und unten die Anlenkpunkte (43, 45) für den Verstellzylinder (31, 33) und die Kufen (30, 32) angebracht sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (30, 32) sichelförmig ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (30, 32) seitlich über den Unterbau (25) vorstehend und etwa die Breite der Fahrkette (11, 36) aufweisend ausgebildet ist.
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