DE3644687C2 - Bandumkehre mit Raupenfahrwerk - Google Patents
Bandumkehre mit RaupenfahrwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe
von Fördergut, insbesondere der im untertägigen Bergbau gewonnenen
Steinkohle, von einem Kettenförderer mit einer Übergabe
auf ein Förderband mit einem eine Bandumkehre tragenden
Bandgerüst, wobei der Kettenförderer an einen Strebförderer
bzw. einen mit der Gewinnungseinrichtung zusammenarbeitenden
Förderer angekoppelt ist oder als solch ein Förderer dient.
Im untertägigen Bergbau, vor allem dem Steinkohlenbergbau
wird die Kohle im sogenannten Strebbau hereingewonnen.
Dabei dient als Fördermittel im Streb ein Kettenförderer,
der im Bereich des Strebmundloches die Förderung auf einen
zweiten Förderer oder ggf. auch direkt auf ein Förderband
übergibt. Für den letzteren Fall werden sogenannte Rollkurven
eingesetzt, d.h. der Kettenförderer wird um 90° in einer
solchen Rollkurve abgewinkelt. Problematisch bleibt aber, daß
das Förderband nicht im gleichen Maße verlängert oder verkürzt
werden kann, wie der Strebbetrieb vorwärtsschreitet. Von
daher muß in der Regel ein Überlappungsförderer zwischengeschaltet
werden, der das Förderband um ein entsprechendes Maß
überlappt und der von daher dem Strebfortschritt entsprechend
mit dem Strebförderer verschoben werden kann, bis beispielsweise
nach einem Abschnitt von 6 bis 10 oder mehr Metern das
Förderband entsprechend verlängert werden kann. Zum Abspannen
des Förderbandes und um die Bandkonstruktion mit der Umlenkrolle
zu verschieben, ist bisher bei bekannten Einrichtungen
(DE-GM 82 21 537) ein erheblicher Aufwand notwendig. Die
Fördergutübergabe weist einen Unterbau mit parallel zur Förderrichtung
verlaufenden Gleitkufen auf, wobei die Bewegung
durch einen im Unterbau angeordneten Antrieb in Verbindung
mit einem biegsamen Zugmittel erfolgt. In dieses Zugmittel
greift ein antreibbares Kettenrad mit horizontaler und quer
zur Förderrichtung verlaufender Drehachse ein, als Kette dient
eine Ankerkette, in die dieses Kettenrad eingreifen kann.
Nachteilig ist, daß eine solche Konstruktion in der Regel
ungeeignet ist, im rauhen Untertagebetrieb den Anforderungen
zu genügen, da die Kette verspannt und geführt werden muß,
um überhaupt als Widerlager für das Vorziehen des Abwurfkopfes
geeignet zu sein. Im übertägigen Bergbau ist es bekannt,
den Endbereich eines Förderers, hier einer Bandstraße
mit einem Raupenfahrwerk zu versehen, um dessen Position
zum Baggerabwurf jeweils verändern zu können. Der Abwurfkopf
ist mit einem Raupenfahrwerk und einer Tragkonstruktion
aus Rädern versehen, baut sehr hoch und breit, so daß er
für den Betrieb Untertage allein schon aus diesen Gründen
nicht geeignet ist (DE-Z: Fördern und Heben 33 (1983), Nr. 6,
Seite 433).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Übergabevorrichtung zu schaffen, die eine ausreichende Überfahrung
ermöglicht und den Gegebenheiten gut anzupassen ist,
bzw. eine gute Möglichkeit für das Festsetzen und Verschieben
der Bandkonstruktion ergibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das die Bandumkehre tragende Bandgerüst in ein Raupenfahrwerk
integriert ist, das mit Laufschienen für einen die vertikal
schwenkbar angeordnete Übergabe des Kettenförderers tragenden
Rollenwagen ausgerüstet ist, wobei das Raupenfahrwerk
über das Bandgerüst bzw. den Kettenförderer seitlich hinausragend
ausgebildet ist.
Eine derartige Übergabevorrichtung erübrigt ein
Abspannen des Endbereiches des Bandgerüstes, da das
Raupenfahrwerk die notwendige Standsicherheit aufweist,
die dem Ende des Bandtraggerüstes, d.h. insbesondere der
Umlenkrolle das benötigte Widerlager gibt. Außerdem ist
hier die Möglichkeit geschaffen, Laufschienen für die
Übergabe vorzusehen, auf denen diese dem Strebfortschritt
entsprechend vorgezogen wird. Dadurch, daß die Übergabe
vertikal schwenkbar angeordnet ist, kann sie Neigungen im
Streckenverlauf ohne weiteres ausgleichen bzw. sich diesen
anpassen, ohne daß eine Regulierung des Raupenfahrwerks
dazu erforderlich wäre. Da das Raupenfahrwerk entsprechend
breit ausgebildet ist, bietet es eine optimale Sicherung
für die Umlenkrolle, da diese immer waagerecht und in der
richtigen Richtung angeordnet sein muß, da ansonsten ein
Schieflauf des Förderbandes zu befürchten ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
die Übergabe auf einer im Rollenwagen gelagerten, horizontal
verlaufend angeordneten Achse schwenkbar abgestützt. Wie
bereits weiter oben erwähnt, kann die Übergabe so
Unterschiede im Streckenverlauf ausgleichen, so daß eine
einwandfreie Überführung des Fördergutes vom Kettenförderer
auf das Förderband gewährleistet ist. Die Übergabe stützt
sich dabei auf dem Rollenwagen ab, wodurch sie leicht
verfahrbar ist und wodurch sie sich automatisch dem
Streckenverlauf entsprechend einpendelt, da die Achse einen
entsprechenden Ausgleich erlaubt bzw. erzwingt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der
Rollenwagen aus zwei über die Achse verbundene Teilwagen,
die jeweils auf einer der beidseitig des Förderbandes
angeordneten Laufschienen abrollend ausgebildet sind und
hintereinander angeordnete Rollen aufweisen, zwischen denen
mittig die Achsenlagerung vorgesehen ist. Die Achse bildet
somit die Verbindung zwischen den beiden Teilwagen, ist
von daher optimal in den Rollenwagen insgesamt integriert.
Ein Verkanten oder Abrutschen der Übergabe ist durch die
besondere Ausbildung der Laufschienen und der Rollen des
Rollenwagens unterbunden, wobei zwei hintereinander
angeordnete Rollenwagen je Teilwagen eine sichere Führung
und einen ruhigen Lauf der Übergabe sichern.
Um auch gleichzeitig eine Anpassung im horizontalen
Bereich und damit gleichzeitig eine auch in dieser Hinsicht
sichere Überführung des Fördergutes zu erreichen, weist
die Übergabe mittig ein die Achse aufnehmendes Drehgelenk
mit vertikal angeordnetem Drehzapfen auf. Die Übergabe kann
somit unabhängig vom sie abstützenden Rollenwagen und damit
von dem Bandtraggerüst horizontal verschwenkt werden, wodurch
ein immer gleichmäßiger Verlauf des Förderbandes
gewährleistet und eine einwandfreie Förderung gegeben ist.
Größere Kurven können natürlich nicht durchfahren werden,
weil dann durch eine Übergabe zwischen zwei Förderbändern
ein Ausgleich herbeigeführt werden muß. Kleinere Unterschiede
können aber so zumindest auch kurzzeitig vorteilhaft
ausgeglichen werden. Ein genaues Lagern der Umlenkrolle
im Bandgerüst, d.h. eine immer genaue waagerechte Anordnung
ist gewährleistet, indem das Bandgerüst am Raupenfahrwerk
höhenverstellbar gelagert ist. Dadurch kann das Bandgerüst
relativ zum Raupenfahrwerk gesehen an einer Seite oder an
einem Ende oder auch an verschiedenen Enden angehoben und
jeweils so gestellt werden, daß die Umlenkrolle wirklich
immer die optimale Position erhält. Das wird vorteilhaft
dadurch erreicht, daß das Bandgerüst über Hydraulikzylinder
auf dem Unterbau des Raupenfahrwerks abgestützt ist, die
an den vier Ecken angeordnet sind. Durch Betätigen eines
Hydraulikzylinders oder einer Gruppe von Hydraulikzylindern
kann so das Bandgerüst gezielt in der Höhe verstellt werden,
je nachdem, wie dies gerade wegen des Streckenverlaufes
erforderlich ist. Um den Hydraulikzylinder bzw. die
Hydraulikzylinder nicht unnötig auf Dauerbetrieb einstellen
zu müssen, ist vorgesehen, daß der Unterbau des
Raupenfahrwerks über die Fahrkette in Fahrtrichtung
beidseitig hinausreichend ausgebildet ist und eine
Versteckvorrichtung für den Hydraulikzylinder aufweist.
Damit kann in vorteilhafter Weise auch gleichzeitig eine
genaue Einstellung der Übergabe erreicht werden, die optimal
zwischen den vier Hydraulikzylindern angeordnet und gelagert
ist. Eine getrennte oder ergänzende Einstellung ist zu
erreichen, indem das Raupenfahrwerk an den vier Ecken gegen
die Streckensohle höhenverstellbar ausgebildet ist. Auf
diese Art und Weise wird eine zusätzliche Abspannung erreicht,
da das Raupenfahrwerk als solches ganz oder teilweise durch
dieses Anheben außer Funktion genommen wird. Vor allem aber
kann so gezielt die Übergabe bzw. die Umlenkrolle den
Notwendigkeiten entsprechend verstellt bzw. eingestellt
werden.
Die Höhenverstellung des gesamten Raupenfahrwerks wird
insbesondere und vorteilhaft dadurch erreicht, daß dem
Unterbau des Raupenfahrwerks schwenkbar ausgebildete Kufen
zugeordnet sind, die über einen Verstellzylinder beeinflußbar
sind und deren Anlenkpunkte mit dem Anlenkpunkt der Kufe
am Unterbau ein Dreieck bilden. Hierdurch ist eine sehr
stabile Auflagerung des Raupenfahrwerks möglich und zwar
lediglich durch Aus- und Einfahren des bzw. der
Verstellzylinder. Um einerseits das Raupenfahrwerk und
andererseits die Bandkonstruktion möglichst von den Kräften
freizuhalten, die über die Hydraulikzylinder aufgelastet
werden, bzw. um eine einwandfreie Einleitung der Kräfte
zu bewerkstelligen, weist der Unterbau einen bogenförmigen
Aufsatz auf, in dem der Hydraulikzylinder geführt angeordnet
ist und an dem oben und unten die Anlenkpunkte für den
Verstellzylinder und die Kufe angebracht sind. Der
bockförmige Aufsatz sorgt für eine sichere Übertragung der
Kräfte und kann hierzu gezielt ausgebildet werden, ohne
die Bandkonstruktion oder das Fahrwerk zusätzlich verändern
zu müssen.
Die Kufe ist erfindungsgemäß sichelförmig ausgebildet,
um auf diese Art und Weise eine immer gleichmäßige Auflastung
auf dem Liegenden sicherzustellen. Sichel- oder
zweckmäßigerweise bumerangförmig ausgebildete Kufen bilden
eine immer sichere Lage, beim Bumerang insbesondere eine
sichere Endlage, die optimale Krafteinleitungen in das
Liegende ermöglichen. Zur weiteren Stabilisierung ist
ergänzend vorgesehen, daß die Kufe seitlich über den Unterbau
vorstehend und etwa die Breite der Fahrkette aufweisend
ausgebildet ist. Damit ist eine sichere Lagerung auch für
das Auflasten der gesamten Vorrichtung und damit eine
Außerbetriebsetzung der Fahrkette gegeben, zumal an den
vier Ecken angeordnete Kufen eine sichere Auflastung des
gesamten Gewichtes ermöglichen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Vorrichtung zur Übergabe von Fördergut geschaffen
ist, die flexibel an die jeweiligen Verhältnisse anpaßbar
ist, die eine sichere Führung der Übergabe über dem
Bandförderer vorgibt und die für das Förderband eine optimale
Anordnung in der Strecke ohne zusätzliche Abspannung
gewährleistet. Die Bandumkehre ist nicht nur sicher
anzuordnen, sondern zugleich auch durch die besondere
Ausbildung der Vorrichtung jeweils in eine Position zu
bringen und zu halten, wo sie einen einwandfreien Verlauf
des Gurtes bzw. des gesamten Förderbandes garantiert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des
Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte
Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten
und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Übergabevorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorkopfansicht,
Fig. 4 einen Teilausschnitt mit der Lagerung
der Übergabe,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht einer der
Ecken des Raupenfahrwerks.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Übergabevorrichtung,
wobei mit (1) der Kettenförderer und mit (2) das Förderband
bezeichnet ist. Das Fördergut wird vom Kettenförderer über
die Übergabe (3) auf das Förderband (2) übergeben. Nähere
Einzelheiten der Ausbildung des Kettenförderers (1) und
des Förderbandes (2) erübrigen sich hier, weshalb hierauf
auch nicht weiter eingegangen wird.
Die Bandumkehre (5) ist mit dem gesamten Bandgerüst
(7) in einem Raupenfahrwerk (10) untergebracht bzw. gelagert,
wobei der Fördergurt (6) wie gehabt im Bandgerüst (7) über
Führungsrollen (8, 9) so geführt ist, daß ein optimaler
Umschlingungswinkel der Bandumkehre (5) gegeben ist. Durch
die Integrierung des Bandgerüstes (7) in das Raupenfahrwerk
(10) ist eine optimale Lagerung der Bandumkehre (5)
gewährleistet und eine leichte Verschiebbarkeit oder besser
in diesem Falle Verfahrbarkeit, weil das Raupenfahrwerk
(10) beidseitig über breite Fahrketten (11) verfügt, die
über einen Fahrantrieb (12) angetrieben werden.
Der obere Rand des Bandgerüstet (7) und/oder der Aufbau
des Raupenfahrwerks (10) sind so ausgebildet, daß der die
Übergabe (3) tragende Rollenwagen (15) auf Laufschienen
(17) einwandfrei verfahren werden kann. Der Rollenwagen
(15) verfügt beidseitig über Rollen (18, 19), die jeweils
hintereinander angeordnet sind und einen Teilwagen (20 bzw.
22) bilden, werden über eine Achse (16) verbunden. Die
Achsenlagerung (21) ist dabei in den Teilwagen (20, 22)
vorgesehen, so daß sich die Übergabe (3) leicht an
Unebenheiten der Strecke anpassen kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Übergabevorrichtung
wobei deutlich wird, daß am Bereich des Einlaufes ein
Abstreifer (23) für das Band vorgesehen ist, um dieses
jeweils sauberzuhalten. Das Raupenfahrwerk (10) verfügt
über zwei Fahrketten (11, 36), wobei der Unterbau (25) des
Raupenfahrwerks (10) jeweils die Fahrketten (11, 36)
überragend und zwar in Förderrichtung überragend ausgebildet
ist.
An den Ecken (24, 26) des Unterbaues (25) sind
Hydraulikzylinder (27, 28) vorgesehen, über die das
Bandgerüst (7) relativ zum Unterbau (25) angehoben bzw.
abgesenkt werden kann.
Zusätzlich sind an den Ecken (24, 26) Kufen (30, 32)
mit Verstellzylindern (31, 33) vorgesehen, die, wie Fig. 1
und Fig. 5 zeigen, eine sichelförmige bzw. bumerangförmige
Ausbildung haben. Die Kufen (30, 32) haben eine Breite,
die etwa der der Fahrketten (11, 36) entspricht, wobei sie
durch die Zuordnung zu den Ecken (24, 26) eine optimale
Austarierung des Unterbaues (25) und damit des gesamten
Raupenfahrwerks (10) ermöglichen. Die Verstellzylinder (31,
33) verlaufen schräg und ermöglichen so ein Anheben des
gesamten Raupenfahrwerks (10), ohne daß die Standsicherheit
der gesamten Übergabevorrichtung dadurch beeinträchtigt
wird.
Mit (37) ist ein Drehgelenk bezeichnet, das eine
Verdrehung der Übergabe (3) relativ zum Raupenfahrwerk (10)
ermöglicht und somit eine weitere Anpassung an die jeweiligen
Gegebenheiten und den Verlauf der Streckensohle (38) bzw.
der Strecke überhaupt sichern.
Die Verstellzylinder (31, 33) greifen ebenso wie die
Hydraulikzylinder (27, 28) an einer Seite an einem
bockförmigen Aufsatz (35) an, wobei gemäß Fig. 5 die
Anlenkpunkte (43, 44, 45) ein Dreieck bilden, während die
Hydraulikzylinderanlenkung (41, 42) wie üblich einmal am
Unterbau (25) und einmal am Bandgerüst (7) bzw.
entsprechenden Teilen vorgesehen ist.
Fig. 3 zeigt eine Vorkopfansicht, wobei die leichte
Muldung des Fördergurtes (6) im oberen Bereich deutlich
wird. Außerdem zeigt diese Vorkopfansicht und der teilweise
Schnitt die stabile Ausbildung des Unterbaues (25) sowie
der entsprechenden Teile des Bandgerüstes (7). Deutlich
wird hier weiter die Hydraulikzylinderanlenkung (41, 42)
zumindest im oberen Bereich sowie eine Versteckvorrichtung
(39), die bei entsprechendem Anheben ein Verstecken
ermöglicht und damit als zumindest zeitweise
Außerbetriebnehmen des jeweiligen Hydraulikzylinders (27
bzw. 28).
Beidseitig der Übergabe (3) sind Teilwagen (20, 22)
angeordnet, von denen hier bei Fig. 3 nur Einzelheiten
wiedergegeben sind, wie die Niederhalter (40), die ein
Abrutschen des Rollenwagens (15) unterbinden.
Fig. 4 verdeutlicht die vorteilhafte Verteilung der
Kräfte auf die Laufschiene (17) durch die
hintereinanderliegenden Rollen (18, 19) der Teilwagen (20).
Die Achsenlagerung (21) ist genau mittig zwischen den Rollen
(18, 19) angeordnet und ermöglicht so ein entsprechendes
Angleichen bzw. Ausgleichen der Übergabe (3).
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Übergabe von Fördergut, insbesondere
der im untertägigen Bergbau gewonnenen Steinkohle, von einem
Kettenförderer mit einer Übergabe auf ein Förderband mit
einem eine Bandumkehre tragenden Bandgerüst, wobei der Kettenförderer
an einen Strebförderer bzw. einen mit der Gewinnungseinrichtung
zusammenarbeitenden Förderer angekoppelt ist oder
als solch ein Förderer dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Bandumkehre (5) tragende Bandgerüst (7) in ein
Raupenfahrwerk (10) integriert ist, das mit Laufschienen (17)
für einen die vertikal schwenkbar angeordnete Übergabe (3) des
Kettenförderers (1) tragenden Rollenwagen (15) ausgerüstet
ist, wobei das Raupenfahrwerk über das Bandgerüst bzw. den
Kettenförderer seitlich hinausragend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergabe (3) auf einer im Rollenwagen (15) gelagerten
horizontal verlaufend angeordneten Achse (16) schwenkbar
abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollenwagen (15) aus zwei über die Achse (16)
verbundene Teilwagen (20, 22) besteht, die jeweils auf einer
der beidseitig des Förderbandes (2) angeordneten Laufschienen
(17) abrollend ausgebildet sind und hintereinander
angeordnete Rollen (18, 19) aufweisen, zwischen denen mittig
die Achsenlagerung (21) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergabe (3) mittig ein die Achse (16) aufnehmendes
Drehgelenk (37) mit vertikal angeordnetem Drehzapfen aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bandgerüst (7) am Raupenfahrwerk (10)
höhenverstellbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bandgerüst (7) über Hydraulikzylinder (27, 28) auf
dem Unterbau (25) des Raupenfahrwerks (10) abgestützt ist,
die an den vier Ecken (24, 26) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterbau (25) des Raupenfahrwerks (10) über die
Fahrkette (11, 36) in Fahrtrichtung beidseitig hinausreichend
ausgebildet ist und eine Versteckvorrichtung (39) für den
Hydraulikzylinder (27, 28) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Raupenfahrwerk (10) an den vier Ecken (24, 26) gegen
die Streckensohle (38) höhenverstellbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Unterbau (25) des Raupenfahrwerks (10) schwenkbar
ausgebildete Kufen (30, 32) zugeordnet sind, die über einen
Verstellzylinder (31, 33) beeinflußbar sind und deren
Anlenkpunkte (43, 44) mit dem Anlenkpunkt (45) der Kufen
am Unterbau ein Dreieck bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterbau (25) einen bockförmigen Aufsatz (35)
aufweist, in dem der Hydraulikzylinder (27, 28) geführt
angeordnet ist und an dem oben und unten die Anlenkpunkte
(43, 45) für den Verstellzylinder (31, 33) und die Kufen
(30, 32) angebracht sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufe (30, 32) sichelförmig ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufe (30, 32) seitlich über den Unterbau (25)
vorstehend und etwa die Breite der Fahrkette (11, 36)
aufweisend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644687 DE3644687C2 (de) | 1986-12-30 | 1986-12-30 | Bandumkehre mit Raupenfahrwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644687 DE3644687C2 (de) | 1986-12-30 | 1986-12-30 | Bandumkehre mit Raupenfahrwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644687A1 DE3644687A1 (de) | 1988-07-14 |
DE3644687C2 true DE3644687C2 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6317358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644687 Expired - Lifetime DE3644687C2 (de) | 1986-12-30 | 1986-12-30 | Bandumkehre mit Raupenfahrwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3644687C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8221537U1 (de) * | 1982-07-29 | 1982-12-09 | Maschinenfabrik Ernst Hese Gmbh, 4352 Herten | Verschiebbare foerdergutuebergabe |
-
1986
- 1986-12-30 DE DE19863644687 patent/DE3644687C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3644687A1 (de) | 1988-07-14 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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