DE2755394A1 - Foerderkettenanordnung, insbesondere fuer schotterbett-reinigungsmaschinen - Google Patents
Foerderkettenanordnung, insbesondere fuer schotterbett-reinigungsmaschinenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU
Nürnberg, 12.12.1977 /48
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.,
Johannesgasse 3, Α-Wien I
"Förderkettenanordnung, insbesondere für Schotterbettr
Reinigungsmaschinen"
809839/0662
Die Erfindung betrifft eine Förderkettenanordnung, insbesondere
für Schotterbett-Reinigungsmaschinen, mit einer Einrichtung zum Aufnehmen und gegebenenfalls Verteilen und Wiedereinbringen von
Bettungsmaterialien im Bereich von Gleisen, GTeisverzweigungen,
Weichen oder dgl., die ein durch zwei Kettenfdhrungs-Längsbahnen und zumindest ein im Aufnahmebereich des Bettungsschotters angeordnetes Quertrum gebildetes Gelenkvieleck, sowie eine in diesem
geführte endlose Förder- bzw. Räumkette umfaßt.
Es sind Förderkettenanordnungen fur Einrichtungen zum Aufnehmen,
Verteilen bzw. Wiedereinbringen und gegebenenfalls auch Trennen
von Bettungsmaterialien - gemäß der DT-OS 25 29 974 und der DT-OS 25 57 372 - bekannt, deren über mehrere Umlenkrollen im Gelenkvieleck endlos geführte Förder- bzw. Räumkette mit ihrem unteren,
im Aufnahmebereich des Bettungsschotters quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Teil in einem Quertrum, sowie mit ihren
beiden seitlichen Strängen in je einer beidseits der Maschine verschwenkbar angeordneten Kettenführungs-Längsbahn verläuft. Die
Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn, d.h. jene, in welcher die Kette von der Auswurfstelle des Schotters auf das Reinigungssieb wieder
dem Quertrum zugeführt wird und in der demnach kein Bettungsschotter transportiert wird, kann bei dieser Einrichtung mittels etwa
im oberen Drittel dieser Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn angeordneter hydraulischer Zylinder-Kolben-Anordnungen quer zur Maschinenlängsrichtung so weit verschwenkt werden, daß zusätzlich etwa
8 bis 9 Kettenführungs-Quertrumteile zur Verlängerung des Quertrums
eingebaut werden können. Auf der Seite der Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn kann nunmehr das Quertrum so weit verlängert werden, daß
in einem Arbeitsgang gleichzeitig auch der Schotter aus einem seitlich daneben verlaufenden Bettungslängsabschnitt - beispielsweise
in einer Weiche im Bereich des abzweigenden Schienenstranges -aufgenommen und einer Reinigung zugeführt werden kann. Diese Maschine hat sich in der Praxis außerordentlich gut bewährt, sodaß
nunmehr auch der im Weichenbereich befindliche Schotter maschinell aufgenommen und gereinigt werden kann. In Bahnhöfen oder im Bereich
von Weichenstraßen, in welchen unmittelbar aufeinanderfolgende Weichen mit nach rechts oder links abzweigendem Schienenstrang zu
bearbeiten sind, ergeben sich aber oft Schwierigkeiten, da der Räumbereich eben nur nach einer Seite zu verbreitert werden kann.
Es ist daher dadurch au^h erforderlich, die Maschine um 180° zu
wenden, um jeweils die notwendigen Gleisarbeiten durchführen zu können, wodurch insbesondere auf Grund der relativ kurzen Zugspausen, in welchen gearbeitet werden darf, organisatorische und
leistungsmäßige Nachteile gegeben sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Förderkettenanordnung der eingangs angeführten Art zu schaffen,
die rasch und ohne größeren Aufwand womöglich an alle in der Praxis vorkommenden, insbesondere sich verbreiternde Bettungsbereiche oder Parallel-Gl ei se angepaßt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird in einfachster Weise überraschend
dadurch gelöst, daß zur wahlweisen Aufnahme des Bettungsschotters aus dem vom Arbeitsgleis links oder rechts verlaufenden oder sich
erweiternden Bettungsbereich wenigstens die mit dem Quertrum verbundenen unteren Endbereiche der beiden Kettenfdhrungs-Längsbahnen
über jeweils zugeordnete Seitenverstellantriebe, quer zur Maschinenlängsrichtung seitenverschwenk- bzw. verschiebbar ausgebildet
sind, wobei zusätzliche Kettenglieder und bzw. oder Quertrumteile zum jeweils wahlweisen Einsatz für eine Veränderung der Räumbreite
vorgesehen sind.
Mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Förderkettenanordnung kann
nun erstmals der Bettungsschotter unter einem Schienenstrang bzw. aus einem Gleisbereich und gleichzeitig wahlweise aus einem von
diesem nach links oder nach rechts abzweigenden oder daneben verlaufenden Bettungs- bzw. Gleisbereich aufgenommen werden. Bei aufeinanderfolgenden Rechts- oder Links-Weichen kann nunmehr ohne die
Maschine um 180 zu wenden, diese insbesondere während des Arbeitseinsatzes auf dem geraden Stammgleis verfahren werden, wobei der
Schotter gleichzeitig auch unterhalb des rechts oder links bogenförmig abzweigenden Gleises, mit wahlweisem Verlängern des Quertrums in Richtung der einen oder anderen Kettenführungs-Längsbahn,
aufgenommen wird. Die Führung der rechts oder links relativ weit auskragenden Förderkettenanordnung kann in konstruktiver Hinsicht
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relativ leicht erstellt werden, Λλ -lie Maschine in jedemTaflr ÜruT ^
dem geraden Stammgleis verfahren werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist weiters vorgesehen,
daß jede der beiden Kettenführungs-Längsbahnen wenigstens um einen einer Schwellenlänge entsprechenden Betrag verschwenk- und
bzw. oder verschiebbar angeordnet ist und vorzugsweise wenigstens bis etwa zum Kettenführungs-Längsbahn-Mittelbereich einen Querabstand
aufweisen, der zumindest einer Schwellenlänge entspricht.
Durch den großen Verschiebe- und bzw. oder Verschwenkbereich der Kettenführungs-Längsbahnen ist es nun mit Vorteil erstmals möglich,
auch den Schotter unterhalb zweier nebeneinander verlaufender Gleise, d.h. also dem Arbeitsgleis, auf welchem sich die Maschine vorwärtsbewegt und einem rechts oder links diesem benachbarten Gleis,
gleichzeitig aufzunehmen. Darüber hinaus ist es bei einem etwa einer Schwell enlänge entsprechenden Querabstand der Kettenführungs-Längsbahnen
bis etwa zum Kettenführungs-Längsbahn-Mittelbereich möglich, diese Förderkettenanordnung in Verbindung mit Einrichtungen zum
Aufnehmen und Verlegen von Gleisen zu verwenden, bei welchen Gleisteile durch den von der Kette umschlossenen Querschnittsbereich
hindurchgeführt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die aus Fördertrögen
gebildeten Kettenführungs-Längsbahnen in Fördertrog-Bodenebene quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar angeordnet und mit den
vorzugsweise hydraulisch betätigbaren Seitenverstellantrieben an
ihren Endbereichen verbunden. Die Querverschiebung der Kettenführungs-Längsbahnen
bringt den Vorteil, daß die Kettenführungs-Querbahn bzw. das Quertrum geradlinig verlängert werden können, da bei
der Vergrößerung der Räumbreite die Endpunkte der Kettenführungs-Längsbahnen quer zur Maschine gesehen, etwa in gleicher Lage verbleiben. Außerdem ist es dadurch möglich, die Kettenführungs-Längsbahnen
auch im Bereich der oberen Kettenführungs-Querbahn in dem der größeren Räumbreite entsprechenden Abstand zu halten, sodaß beispielsweise
bei Verwendung in Verbindung mit einer Weichenumbauvorrichtung die aufgenommenen Gleisteile durch den von der Förder- bzw. Räumkette
umschlossenen Querschnittsbereich durchgeführt werden können. Insbesondere ist auch die Anordnung der Seitenverstell antriebe in den
Endbereichen der Kettenführungs-Längsbahnen zweckmäßig, da damit die Biegebeanspruchungen der Kettenführungs-Längsbahnen während der Verstellvorgänge
zur Veränderung der Räumbreite relativ gering sind.
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Nach einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die
vom Quertrum abgewendeten.oberen Endbereiche der Kettenführungs-Längsbahnen mit einer die Schotter-Auswurfstelle aufweisenden bzw.
gegebenenfalls einem Reinigungssieb vorgeordneten Kettenführungs-Querbahn verbunden sind und ebenso in Fördertrog-Bodenebene quer
zur Maschinenlängsrichtung über Führungsbahnen oder -Stangen mittels der Seitenverstel!antriebe verschiebbar sind. Die Verwendung
einer die oberen Endbereiche der Kettenführungs-Längsbahnen verbindenden Kettenführungs-Querbahn begünstigt eine über die Maschinenbreite verteilte Anordnung von Auswurfstellen für den aufgenommenen Schotter auf das der Kettenführungs-Querbahn nachgeordnete Reinigungssieb. Des weiteren erweist sich bei den sehr rauhen
Bedingungen und den großen Kräften, die beim Einsatz einer Reinigungsmaschine gegeben sind, die Verwendung von Führungsbahnen oder
-Stangen vor allem hinsichtlich der Wartung und der Lebensdauer
als vorteilhaft.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiters möglich, daß die beiden
Kettenführungs-Längsbahnen in dem der Kettenführungs-Querbahn zugekehrten oberen Endbereich um etwa senkrecht zum Fördertrogboden
verlaufende Achsen, quer zur Maschinenlängsrichtung verschwenkbar gelagert sind, wobei insbesondere jeder Kettenführungs-Längsbahn
ein eigener mit dem Maschinenrahmen verbundener Sei tenversteilantrieb zugeordnet ist. Diese Ausbildung der Förderkettenanordnung
ermöglicht eine relativ schmale und platzsparende Bauweise im Bereich der oberen Enden der Kettenführungs-Längsbahnen, wobei in
vorteilhafter Weise bei einer Veränderung der Räumbreite nur mit einer Verlängerung des Quertrums das Auslangen gefunden werden
kann. Insbesondere ist auch die Anordnung von getrennten Seitenverstellantrieben für jede Kettenführungs-Längsbahn von Vorteil, da
diese Antriebe sowohl zum Verschwenken derselben, zum Verändern der Räumbreite, als auch zum Positionieren und zur jeweiligen seitlichen Einstellung der Kettenführungs-Längsbahnen während des Arbeitseinsatzes herangezogen werden können.
Mit Vorteil ist es nach der Erfindung auch möglich, daß die Kettenführungs-Längsbahnen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Hauptteilen bestehen, wobei jeweils die beiden über eine etwa senk-
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recht zum Fördertrogboden verlaufende Achse verbundenen Hauptteile mittels eines insbesondere hydraulisch betätigbaren Schwenkantriebes quer zur Maschinenlängsrichtung, relativ zueinander verschwenkbar ausgebildet sind. Dies ermöglicht eine äußerst feinfühlige Anpassung der Räumbreite an die jeweils gegebenen Bedingungen,
wobei überdies mit relativ kurzen Verstellwegen für die Schwenkantriebe das Auslangen gefunden werden kann. Insbesondere in Verbindung mit einer zusätzlichen seitlichen Verschiebung oder Verschwenkung der gesamten Kettenführungs-Längsbahn quer zur Maschinenlängsrichtung, kann überdies eine vorteilhafte Aufteilung der
einzelnen Verstellwege der Seitenverstellantriebe bzw. Schwenkantriebe erzielt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung wird erreicht,
wenn die beiden Kettenführungs-Längsbahnen in Fördertrog-Bodenebene sowohl um etwa senkrecht zum Fördertrogboden verlaufende
Achsen verschwenkbar, als auch quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar ausgebildet sind. Dadurch kann auch bei sehr großen
Veränderungen, insbesondere Vergrößerungen der Räumbreite, der Schotter beispielsweise auch aus zwei parallel nebeneinander verlaufenden Gleisbereichen, wie in Bahnhöfen oder dgl., ohne eine
nachteilige Beeinflussung der Lage des Quertrums aufgenommen werden. Zweckmäßig wird dadurch auch bei großen Räumbreiten ein ungehindertes Wiedereinbringen des aufgenommenen und gereinigten
Bettungsschotters ermöglicht.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Kettenführungs-Längsbahnen voneinander jeweils unabhängig
verschwenk- und bzw. oder verschiebbar. Dadurch kann für die seitliche Einstellung der Kettenführungs-Längsbahnen und die Verstellung
zur Veränderung der Räumbreite mit jeweils einem Zylinder pro
Kettenführungs-Längsbahn das Auslangen gefunden werden.
Es kann auch vorteilhaft sein, wenn nach der Erfindung die beiden
Kettenführungs-Längsbahnen gemeinsam mit dem Quertrum verschwenk- und bzw. oder verschiebbar sind, da dadurch während des Räumvorganges bei einer jeweils fix eingestellten Räumbreite die gesamte
Förderkettenanordnung zum Ausweichen gegenüber festen Hindernissen,
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wie Oberleitungsmasten oder Bahnsteigen, quer zur Maschinenlängsrichtung
eingestellt werden kann.
Nach einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Fördertröge der Kettenführungs-Querbahn und bzw. oder
die Quertrumteile zum Verändern der Räumbreiteneinstellung quer
zur Maschinenlängsrichtung teleskopartig ausgebildet. Dadurch erübrigt sich das Mitführen von zusätzlichen Quertrum- bzw. Querbahnteilen,
und es ist dadurch auch eine stufenlose und annähernd kontinuierliche
Veränderung der Räumbreite möglich. Von Vorteil ist hierbei auch, daß dadurch Rüstzeiten für den Einbau von zusätzlichen
Querbahn- bzw. Trumteilen wegfallen, sodaß insgesamt gesehen, die Arbeitsleistung der Maschine in sich verbreiternden
Bettungsbereichen gesteigert werden kann.
Schließlich kann in zweckmäßiger Weise wenigstens einer der beiden,
insbesondere hydraulisch betätigbaren, Seitenverstellantriebe zur
Anpassung an unterschiedliche Räumbreiten mit seinem am Maschinenrahmen oder einem Zwischenträger angelenkten Teil, z.B. dem Zylinder
eines Zylinder-Kolben-Antriebes, in Maschinenlängsrichtung verstellbar
gelagert und vorzugsweise mit einem insbesondere hydraulisch betätigbaren Längsverschiebe-Antrieb verbunden sein. Dadurch
ist es möglich, den insbesondere jener Kettenführungs-Längsbahn, in welcher der aufgenommene Bettungsschotter hochgefördert wird,
zugeordneten Seitenverstellantrieb im unteren Endbereich derselben
anzulenken, sodaß die Biegebeanspruchungen beim seitlichen Verstellen während des Arbeitseinsatzes möglichst klein sind. Gleichzeitig
wird erreicht, daß sich der Seitenverstellantrieb auch bei diesem großen Einstellbereich bei eingeschwenkter Kettenführungs-Längsbahn
innerhalb des zulässigen Lichtraumprofils der Maschine befindet, wobei insbesondere während eines Arbeitseinsatzes die
Verstell arbeit durchgeführt werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand von mehreren,
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Förderkettenanordnung an einer Schotterbett-Reinigungsmaschine in Seitenansicht,
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Förderkettenanordnung und die Schotterbett-Reinigungsmaschine nach Fig. 1, während
eines Arbeitseinsatzes in einem sich verbreiternden Gleisbereich einer Gleisweiche,
Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles des Quertrums in der Förderbodenebene, gemäß Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4-8 verschiedene weitere Ausführungsvarianten in schematischer
bzw. schaubildlicher Draufsicht, von erfindungsgemäßen
Förderkettenanordnungen mit ein- und mehrteiligen, in Fördertrog-Bodenebene verschieb- und bzw.
oder verschwenkbaren Kettenführungs-Längsbahnen bzw. -teilen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 dargestellt, auf deren Fahrgestellrahmen 2 eine Förderkettenanordnung
3 gelagert ist. Diese Förderkettenanordnung 3 besteht aus zwei beidseits der Reinigungsmaschine angeordneten Kettenführangs^Längsbahnen
4,5, die gemeinsam mit einem, die im Aufnahmebereich des Bettungsschotters befindlichen unteren Endbereiche 6
dieser Längsbahnen 4,5 verbindenden Quertrum 7 ein Gelenkvieleck bilden, sowie einer in diesem Gelenkvieleck geführten Förder- bzw.
Räumkette 8. Jede der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 wird durch einen Fördertrog gebildet, der einen Fördertrogboden 9 und zwei
Fördertrog-Seitenwände 10 aufweist. In ihrem oberen, einer Auswurfstelle
11 für den aufgenommenen Bettungsschotter bzw. einem Reinigungssieb 12 zugewendeten Endbereich 13 sind die beiden Kettenführungs-Längsbahnen
4,5 über kardanische Lagerstellen 14 der Höhe und Seite nach am Fahrgestellrahmen 2 verschwenkbar gelagert. Die
Kettenführungs-Längsbahn 5 ist weiters zur Seitenverstellung quer zur Maschinenlängsrichtung, sowie zur Höhenverstellung gegenüber
dem Bettungsschotter über durch hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungen
gebildete Seiten- und Höhenverstellantriebe 15 bzw. 16
mit dem Fahrgestellrahmen 2 verbunden. Die dem Fahrgestellrahmen
zugewendete Lagerstelle 17 des Seitenversteilantriebes 15 ist entlang
einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, durch eine Längsführung gebildete Führungsanordnung 18 mit einem Längsverschiebeantrieb
19 verschiebbar gelagert. Somit wird erreicht, daß auch bei einer Anlenkung des Seitenverstellantriebes 15 im unteren End-
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-Jf-
bereich 6 der Kettenführungs-Längsbahn 5 diese in die strichliert gezeichnete Stellung seitlich ausgeschwenkt werden kann
und sich der Seitenverstellantrieb 15 auch in der voll gezeichneten Arbeitsstellung und in der eingeschwenkten Transportstellung
der Kettenführungs-Längsbahn 5 innerhalb des zulässigen Lichtraumprofils befindet. Durch diese Anlenkung des Seitenverstellantriebes 15 im unteren Endbereich 6 werden die auf die Kettenführungs-Längsbahn 5 ausgeübten Biegebeanspruchungen während des seitlichen
Verstell Vorganges, insbesondere im Zuge des Arbeitseinsatzes beim
seitlichen Verschwenken des Gelenkvieleckes, zum Ausweichen von seitlich des Bettungsbereiches befindlichen ortsfesten Hindernissen
relativ gering gehalten. Dies ist vor allem deshalb wichtig, da diese Kettenführungs-Längsbahn 5 zusätzlich zu dem Gewicht der
Förder- bzw. Räumkette 8 auch mit dem zum Reinigungssieb 12 transportierten Bettungsmaterial belastet ist.
Die Kettenführungs-Längsbahn 4 ist über durch hydraulische Zylinder-Kolben gebildete Seiten- bzw. Höhenverstell antriebe 20 bzw. 21
mit dem Fahrgestellrahmen 2 verbunden, wobei die Seiten- und Höhenverstellantriebe 20,21 jeweils ortsfest am Fahrgestellrahmen gelenkig gelagert sind. Dies ist beim Seitenverstellantrieb 20 insofern möglich, da er im oberen Endbereich 13 der Kettenführungs-Längsbahn 4 angeordnet ist. Der Seitenverstellantrieb 20 wird zweckmäßig nämlich lediglich zum Verschwenken der Kettenführungs-Längsbahn 4 beim Ein- oder Ausbau von Quertrumteilen 22,23, aus welchen
sich das Quertrum 7 zusammensetzt, benötigt.
Die Kettenführungs-Längsbahn 4 besteht überdies aus zwei Teilen,
die zum Spannen bzw. Verkürzen oder Verlängern des in dieser Kettenführungs-Längsbahn 4 geführten Teiles der Förder- bzw. Räumkette 8 mit einem hydraulisch betätigbaren Spannzylinder 24 in
Förderkettenlängsrichtung gegeneinander bewegbar sind.
Der Quertrumteil 22 weist eine Länge auf, die das Aufnehmen des
Bettungsschotters unterhalb des Arbeitsgleises 25 ermöglicht. Mittels der zusätzlichen Quertrumteile 23 kann das Quertrum 7 auf die
dargestellte Länge vergrößert werden, sodaß gleichzeitig auch der Schotter aus dem im Weichenbereich sich erweiternden Bettungsbereich 26 aufgenommen werden kann. Wie insbesondere die Darstellung
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in Fig. 2 zeigt, sind die aneinanderstoßenden Stirnseiten der zusätzlichen
Quertrumteile 23 in Richtung der oberen Endbereiche 13
der Förderkettenanordnung 3 unter einem yeringfügigen Winkel von ca. 3° aufeinander zugeneigt. Dadurch wird der Abstand zwischen
den unteren Endbereichen 6 der Kettenfdhrungs-Längsbahnen 4,5 in
Maschinenlängsrichtung - bedingt durch das seitliche Ausschwenken der Kettenführungs-Längsbahn 4 - überbrückt.
Wie mit strichlierten Linien angedeutet, kann die Verlängerung
des Quertrumteiles 22 auf Grund der speziellen Ausbildung des
Seitenverstellantriebes 15 nun sowohl in Richtung der Kettenführungs-Längsbahn 4 als auch der Kettenführungs-Längsbahn 5 - erfolgen.
Damit ist es möglich, von einem geraden Stammgleis entweder
nach rechts oder nach links abzweigende Gleisbereiche gleichzeitig mitzubearbeiten.
Dem mit einem Vibrationsantrieb versehenen Reinigungssieb 12 sind als Einrichtungen zum Verteilen und Wiedereinbringen der gereinigten
Bettungsmaterialien quer zur Maschinenlängsrichtung verschwenkbare
Förderbänder 27 und zum Abtransport des Abraumes Förderbänder nachgeordnet. Beide Förderbänder 27 sind quer zur Maschinenlängsrichtung
so weit ausschwenkbar gelagert, daß auch bei maximaler Quertrumlänge ein einwandfrei verteiltes Einbringen des gereinigten
Schotters möglich ist. Der Fahrgestellrahmen 2 ist weiters sowohl
mit Schienenfahrwerken 29 als auch mit gleisungebundenen Raupenfahrwerken
30 und mit in den Fahrgestellrahmen-Endbereichen angeordneten
Hilfsfahrwerken 31 versehen, sodaß die Schotterbett-Reinigungsmaschine
1 sowohl gleisgebunden als auch gleisungebunden verfahr- und einsetzbar ist.
Die Fig. 3 zeigt, daß die aneinanderstoßenden Stirnflächen der
Quertrumteile 22,23 des Quertrums 7 bei einer Betrachtung in Kettenführungs-Längsbahnrichtung
von der dem Fahrgestellrahmen 2 zugewandten Oberseite gegen das Planum bzw. den zu bearbeitenden Bettungsbereich
26 zusammenlaufend ausgebildet sind, d.h. sie verlaufen nicht parallel zueinander, sondern schließen einen Winkel von
vorzugsweise 3° ein. Dadurch ist es möglich, auch bei der schräg
zur Gleisebene verlaufenden Anordnung der Fördertrog-Bodenebene
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und dem gekrümmten Verlauf des Quertrums 7 - wie aus Fig. 1 ersichtlich
- einen ebenen Bettungsverlauf herzustellen. Die Führung der aus einzelnen Kettengliedern 32 zusammengesetzten Förder- bzw.
Räumkette 8 wird durch diese geringfügige Schrägstellung der einzelnen Quertrumteile 22,23 zueinander nicht behindert. Da die
Förderkette 8 sowohl zum Lockern bzw. Räumen, als auch zum Hochfördern der aufzunehmenden Bettungsmaterialien in der Kettenführungs-Längsbahn
5 ausgebildet ist, ist jedes zweite Kettenglied 32 mit einer Kratzerschaufel 33, die gegebenenfalls mit Hartmetall-Kratzerfingern
versehen sein kann, ausgestattet.
Die Verbindung der Quertrumteile 22,23 erfolgt mit Führungsstücken
34, die mit schwalbenschwanzartigen Vorsprüngen in im Bereich der Stirnseiten der Quertrumteile angeordnete Schwalbenschwanzführungen
eingreifen. Die Fixierung erfolgt mittels Schraubbolzen 35.
In Fig. 4 ist eine Förderkettenanordnung 3 dargestellt, bei welcher
die beiden Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 in der durch deren Fördertrogböden 9 gebildeten Ebene quer zur Maschinenlängsrichtung
verschiebbar sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die oberen Endbereiche 13 der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 mittels einer
aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Fördertrögen 36,37 gebildeten Kettenführungs-Querbahn 38 verbunden. Im Fördertrog 37
ist im Bereich des Reinigungssiebes 12 eine Schotterauswurfstelle
39 vorgesehen.
Das Quertrum 7 besteht ebenfalls aus mehreren teleskopartig gegeneinander
verstellbaren Quertrumteilen 40,41. Zwischen den beiden Kettenführungs-Längsbahnen sowie den Fördertrögen 36 und 37 sind
Seitenverstel!antriebe 42 und 43 vorgesehen, überdies kann mittels
zusätzlicher Seitenverstel!antriebe 44, die mit ihrem einen Ende
gelenkig am Maschinenrahmen 45 gelagert sind, der seitliche Abstand der Kettenführungs-Längsbahn 5 vom Maschinenrahmen 45 fixiert
werden. Um die Räumbreite des Quertrums 7 so weit zu vergrößern, daß auch zwei parallel nebeneinander verlaufende Gleise,
also das Arbeitsgleis 25 und ein links davon verlaufendes Nachbargleis 46, gleichzeitig bearbeitet werden können, sind die oberen
Endbereiche 13 der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 um senkrecht zu den Fördertrogböden 9 verlaufende Achsen 47 verschwenkbar.
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Diese Verschwenkbarkeit ist mit strich!ierten Linien für die
Kettenführungs-Längsbahn 4 schematisch angedeutet. Reicht bei großen Räumbreiten die Länge der teleskopartig ineinander verschiebbaren
Quertrumteile 40,41 nicht aus, können auch in diesem Fall zusätzliche Quertrumteile 23 zur Verlängerung des Quertrums
7 eingesetzt werden.
Wie weiters mittels der Pfeile 48 aufgezeigt, wird während der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung der Förderkettenanordnung 3 in
Arbeitsrichtung - Pfeil 49 - der Schotter von der Förder- bzw. Räumkette 8 im Bereich des Quertrums 7 aufgenommen, in der Kettenführungs-Längsbahn
5 hochgefördert und im Bereich der Kettenfuhrungs-Querbahn 38 durch die Schotter-Auswurfstelle 39 dem
Reinigungssieb 12 zugeführt.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Förderkettenanordnung 3, die einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnittsbereich
einschließt. Zur Erweiterung bzw. Vergrößerung der Räumbreite, um beispielsweise den Schotter gleichzeitig unter zwei nebeneinander
verlaufenden Gleisen 25 und 46 aufnehmen zu können, sind die Kettenführungs-Längsbahnen
4,5 - wie in vollen bzw. strichlierten Linien angedeutet - mittels je eines eigenen, am Maschinenrahmen
45 abgestützten Seitenverste!lantriebes 50 um etwa senkrecht zum
Fördertrogboden 9 verlaufende Achsen 51 quer zur Maschinenlängsrichtung
verschwenkbar. Die oberen Endbereiche 13 der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 sind mittels einer Kettenfuhrungs-Querbahn
38 verbunden, in der Schotterauswurfstellen 39 zur Weiterleitung
des aufgenommenen Bettungsschotters zu einer Sieb- oder zu Verteil- und Wiedereinbring-Einrichtungen vorgesehen sind.
In Fig. 6 ist eine Förderkettenanordnung 3 dargestellt, die einen etwa fünfeckförmigen Querschnittsbereich einschließt. Die beiden
Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 können mittels jeweils eigener
Seitenversteil antriebe 50, die sich am Maschinenrahmen 45 abstützen,
quer zur Gleislängsrichtung unabhängig voneinander zumindest um das Ausmaß einer Schwellenlänge verschwenkt werden.
Bei einer Verschwenkung lediglich der Kettenführungs-Längsbahn 5 wird ein gekrümmter Verlauf des Quertrums 7 erzielt. Werden beispielsweise
zum Reinigen einer Dreiweg-Weiehe beide Kettenführungs-
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Längsbahnen 4,5 seitlich verschwenkt, so ist es möglich, einen geraden Verlauf des Quertrums 7 zu erzielen - strichlierte Darstellung. Der mit der Räum- bzw. Förderkette - die in Richtung
des Pfeiles 48 umläuft - aufgenommene Schotter wird im oberen Endbereich der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 abgeworfen. Dazu
ist über einen Teilbereich eines Fördertroges eine Fördertrog-Seitenwand entfernt.
Zum Antrieb der Förder- bzw. Räumkette ist in diesem Fall ein zentraler Antrieb im oberen Endbereich der Kettenführungs-Längsbahnen vorgesehen. Bei der Förderkettenanordnung 3 nach Fig. 5
ist dagegen z.B. im Bereich jeder der Achsen 51 ein Antrieb angeordnet.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der beschriebenen Förderkettenanordnung 3 in Verbindung mit einem Umbauzug zum Ausbau bzw.
Einbau von Gleisteilen, wenn die Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 im Kettenführungs-Längsbahn-Mittelbereich 52 einen Querabstand
aufweisen, der zumindest einer Schwell en!änge entspricht, da dann
beispielsweise Gleisjoche oder Gleisschwellen in ihrer Einbaulage
durch den von der Förderkettenanordnung 3 umschlossenen Querschnittsbereich hindurchtransportiert werden können.
In Fig. 7 ist eine Förderkettenanordnung 3 dargestellt, bei der
die Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 in der Fördertrog-Bodenebene sowohl quer zur Maschinenlängsrichtung verschieb- als auch verschwenkbar sind. Dazu besteht die obere Kettenführungs-Querbahn
38 aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Fördertrögen 53,54, die mit Seitenverstellantrieben 55, von welchen nur einer
ersichtlich ist und die sich am Maschinenrahmen 45 abstützen, quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar sind. Zwischen jedem der
Fördertröge 53,54 und den Kettenführungs-Längsbahnen 5,4 sind Seitenverschwenkantri:be 56 vorgesehen, mit welchen, wie bei der
Kettenführungs-Längsbahn 5 gezeigt, diese aus der - strichlierten -Ruhestellung um etwa senkrecht zum Fördertrogboden 9 verlaufende
Achsen 51 in die voll gezeichnete Stellung verschwenkt werden. Die Verlängerung des Quertrums 7 erfolgt durch das Einsetzen zusätzlicher Quertrumteile 23.
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Die Fig. 8 zeigt schließlich eine AusführungsVariante einer
Förderkettenanordnung 3, bei der die Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hauptteilen 57,58
bestehen, die um eine etwa senkrecht zum Fördertrogboden 9 verlaufende Achse 59 mittels eines Schwenkantriebes 60 aus der bei
der Kettenführungs-Längsbahn 5 gezeigten Normalstellung in die
bei der Kettenführungs-Längsbahn 4 gezeigte ausgeschwenkte Stellung bewegt werden können. Die oberen Endbereiche 13 der beiden
Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 sind in Führungsbahnen bzw. auf
Führungsstangen quer zur Maschinenlängsrichtung mittels Seitenvers teil antrieben 61, die jeweils gelenkig am Maschinenrahmen
abgestützt sind, bewegbar, sodaß das Quertrum 7 um mehrere zusätzliche Quertrumteile 23 zum gleichzeitigen Aufnehmen des
Bettungsschotters aus einem sich vom Arbeitsgleis 25 verbreiternden Bettungsbereich 26 aufgenommen werden kann.
Selbstverständlich ist die Ausführung insbesondere der Seitenverstel!antriebe,der Schwenkantriebe und dgl. nicht an die Verwendung von hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnungen gebunden,
sondern es können jedwede andere Verstell vorrichtungen, beispielsweise Seil züge oder Spindel-Wandermutteranordnungen oder dgl.
Verwendung finden. Gleichermaßen sind die Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 in deren unteren Endbereichen 6 mit den Endteilen des
Quertrums 7 zur Anpassung an die verschiedenen Winkel Stellungen
beim Verschwenken der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 gelenkig verbunden, d.h. daß die Endteile des Quertrums 7 und die unteren Endbereiche 6 der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 um etwa senkrecht
zu den Fördertrogboden 9 verlaufende Achsen 62 - Fig. 1-8 - verschwenkbar sind. Des weiteren ist auch die Ausbildung der Führungsanordnung 18 - Fig. 1,2 - beliebig abwandelbar. Es können anstelle
eines Gleitzapfens auch Seil züge, Rollen-Führungsanordnungen oder
auf Führungssäulen verschiebbare Gleitteile Verwendung finden. Anstelle des dargestellten Seitenverstellantriebes 15 mit einem
großen Hub kann ein solcher mit geringerem Hub verwendet werden. Dieser kann dann auf einer entsprechend in Maschinenlängsrichtung bewegbaren und quer zu dieser seitlich ausschwenkbaren starren Hebel anordnung entweder fix angeordnet oder mittels eines Antriebes gegenüber dieser verschwenkbar gelagert sein.
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Wie vorstehend erläutert, ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen
der Maschinenrahmen mittels der Schienenfahrwerke 29 entlang des Arbeitsgleises 25 verfahrbar. Unter dem Arbeitsgleis 25
ist bei einem Verfahren des Maschinenrahmens mittels der Raupenfahrwerke 3o auch der nach dem Entfernen eines Gleises freigelegte,
diesem Gleis zugeordnete Bettungslängsabschnitt zu verstehen. In jedem Fall, unabhängig von einer gleisgebundenen oder gleisungebundenen
Vorwärtsbewegung der Schotterbett-Reinigungsmaschine 1, wird jedoch durch die wahlweise Ausschwenkbarkeit der einen oder
anderen Kettenführungs-Längsbahn 4 bzw. 5 erreicht, daß der Bettungsschotter
sowohl aus dem Bettungsbereich unterhalb der Maschine als auch gleichzeitig aus einem links oder rechts neben diesem
Bettungsbereich liegenden weiteren Bettungsbereich in einem einzigen Arbeitsablauf gemeinsam aufgenommen werden kann.
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Leerseite
Claims (11)
1.) Förderkettenanordnung, insbesondere für Schotterbetteini
gungsmaschinen, mit einer Einrichtung zum Aufnehmen und gegebenenfalls
Verteilen und Wiedereinbringen von Bettungsmaterialien im Bereich von Gleisen, Gleisverzweigungen, Weichen od. dgl.,
die ein durch zwei Kettenführungs-Längsbahnen und zumindest ein im Aufnahmeberelch des Bettungsschotters angeordnetes Quertrum
gebildetes Gelenkvieleck, sowie eine In diesem geführte endlose
Förder- bzw. Räumkette umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Aufnahme des Bettungsschotters aus dem vom Arbeitsgleis (25) links oder rechts verlaufenden oder sich erweiternden
Bettungsbereich (26) wenigstens die mit dem Quertrum (7) verbundenen
unteren Endbereiche (6) der beiden Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) über jeweils zugeordnete Seitenverstellantriebe
(15,20,42,43,44,50,55,61), quer zur Maschinenlängsrichtung seitenverschwenk-
bzw. verschiebbar ausgebildet sind, wobei zusätzliche
Kettenglieder (32) und bzw. oder Quertrumteile (23) zum jeweils wahl weisen Einsatz für eine Veränderung der Räumbreite
vorgesehen sind.
2. Förderkettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) wenigstens um einen einer Schwellenlänge entsprechenden Betrag
verschwenk- und bzw. oder verschiebbar angeordnet ist und vorzugsweise
wenigstens bis etwa zum Kettenführungs-Längsbahn-Mittelbereich (52) einen Querabstand aufweisen, der zumindest einer
Schwellenlänge entspricht.
3. Fdrderkettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Fördertrögen gebildeten Kettenführungs-Längsbahnen
(4,5) in Fordertrog-Bodenebene quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar angeordnet und mit den vorzugsweise
hydraulisch betätigbaren Seitenverstellantrieben (42,43,44,55,61)
an ihren Endbereichen (6,13) verbunden sind.
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4. Förderkettenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Quertrum (7) abgewendeten oberen Endbereiche (13) der Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) mit einer die
Schotter-Auswurfstelle (11,39) aufweisenden bzw. gegebenenfalls
einem Reinigungssieb (12) vorgeordneten Kettenführungs-Querbahn (38) verbunden sind und ebenso in Fördertrog-Bodenebene quer
zur Maschinenlängsrichtung über Führungsbahnen oder -Stangen mittels der Seitenversteliantriebe (55,61) verschiebbar sind.
5. Förderkettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) in
dem der Kettenführungs-Querbahn (38) zugekehrten oberen Endbereich (13) um etwa senkrecht zum Fördertrogboden (9) verlaufende Achsen
(47,51,62,14), quer zur Maschinenlängsnchtung verschwenkbar gelagert sind, wobei insbesondere jeder Kettenführungs-Längsbahn
(4,5) ein eigener, mit dem Maschinenrahmen (2,45) verbundener Seitenversteil antrieb (15,20;50,56) zugeordnet ist.
6. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführungs-Längsbahnen (4,5)
aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hauptteilen (57,58) bestehen, wobei jeweils die beiden über eine etwa senkrecht zum
Fördertrogboden (9) verlaufende Achse (59) verbundenen Hauptteile (57,58) mittels eines insbesondere hydraulisch betätigbaren
Schwenkantriebes (60) quer zur Maschinenlängsrichtung, relativ zueinander verschwenkbar ausgebildet sind.
7. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) in Fördertrog-Bodenebene sowohl um etwa senkrecht zum Fördertrogboden (9) verlaufende Achsen (47,51,62,14) verschwenkbar,
als auch quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar ausgebildet sind.
8. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettenführungs-Längsbahnen
(4,5) voneinander jeweils unabhängig verschwenk- und bzw. oder
verschiebbar sind.
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9. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettenführungs-Längsbahnen
(4,5) gemeinsam mit dem Quertrum (7) verschwenk- und bzw. oder verschiebbar sind.
10. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertröge (36,37) der Kettenführungs-Querbahn (38) und bzw. oder die Quertrumteile (40,41)
zum Verändern der Räumbreiteneinstellung quer zur Maschinenlängsrichtung teleskopartig ausgebildet sind.
11. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 -10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden insbesondere hydraulisch betätigbaren Seitenversteil antriebe (15,20)
zur Anpassung an unterschiedliche Räumbreiten mit seinem am Maschinenrahmen (2) oder einem Zwischenträger angelenkten Teil,
z.B. dem Zylinder eines Zylinder-Kolben-Antriebes, in Maschinenlängsrichtung verstellbar gelagert und vorzugsweise mit einem
insbesondere hydraulisch betätigbaren Längsverschiebe-Antrieb (19) verbunden ist.
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