CH628693A5 - Foerderkettenanordnung an einer schotterbett-reinigungsmaschine. - Google Patents

Foerderkettenanordnung an einer schotterbett-reinigungsmaschine. Download PDF

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CH628693A5
CH628693A5 CH86978A CH86978A CH628693A5 CH 628693 A5 CH628693 A5 CH 628693A5 CH 86978 A CH86978 A CH 86978A CH 86978 A CH86978 A CH 86978A CH 628693 A5 CH628693 A5 CH 628693A5
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CH
Switzerland
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longitudinal
conveyor
chain guide
tracks
chain
Prior art date
Application number
CH86978A
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English (en)
Inventor
Josef Theurer
Karl Foelser
Original Assignee
Plasser Bahnbaumasch Franz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/04Removing the ballast; Machines therefor, whether or not additionally adapted for taking-up ballast
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/10Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Förderkettenanordnung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind Förderkettenanordnungen für Einrichtungen zum Aufnehmen, Verteilen bzw. Wiedereinbringen und gegebenenfalls auch Trennen von Bettungsmaterialien - gemäss der CH-PS Nr. 598 414 und der CH-PS Nr. 601 563 bekannt, deren über mehrere Umlenkrollen im Gelenkvieleck endlos geführte Förder- bzw. Räumkette mit ihrem unteren, im Aufnahmebereich des Bettungsschotters quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Teil in einem Quertrum, sowie in ihren beiden seitlichen Strängen in je einer beidseits der Maschine verschwenkbar angeordneten Kettenführungs-Längsbahn verläuft. Die Kettenführungs-Leerlauf-Längs-bahn, d.h. jene, in welcher die Kette von der Auswurfstelle des Schotters auf das Reinigungssieb wieder dem Quertrum zugeführt wird und in der demnach kein Bettungsschotter transportiert wird, kann bei dieser Einrichtung mittels etwa im oberen Drittel dieser Kettenführungs-Leerlauf-Längs-bahn angeordneter hydraulischer Zylinder-Kolben-Anordnungen quer zur Maschinenlängsrichtung so weit verschwenkt werden, dass zusätzlich etwa 8 bis 9 Kettenfüh-rungs-Quertrumteile zur Verlängerung des Quertrums eingebaut werden können. Auf der Seite der Kettenführungs-Leer-lauf-Längsbahn kann nunmehr das Quertrum so weit verlängert werden, dass in einem Arbeitsgang gleichzeitig auch der Schotter aus einem seitlich daneben verlaufenden Bettungslängsabschnitt - beispielsweise in einer Weiche im Bereich des abzweigenden Schienenstranges - aufgenommen und einer Rinigung zugeführt werden kann. Diese Maschine hat sich in der Praxis ausserordentlich gut bewährt, sodass nunmehr auch der im Weichenbereich befindliche Schotter maschinell aufgenommen und gereinigt werden kann. In Bahnhöfen oder im Bereich von Weichenstrassen, in welchen unmittelbar aufeinanderfolgende Weichen mit nach rechts oder links abzweigendem Schienenstrang zu bearbeiten sind, ergeben sich aber oft Schwierigkeiten, da der Räumbereich eben nur nach einer Seite zu verbreitert werden kann. Es ist daher dadurch auch erforderlich, die Maschine um 180° zu
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wenden, um jeweils die notwendigen Gleisarbeiten durchführen zu können, wodurch insbesondere auf Grund der relativ kurzen Zugspausen, in welchen gearbeitet werden darf, organisatorische und leistungsmässige Nachteile gegeben sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Förderkettenanordnung der eingangs angeführten Art zu schaffen, die rasch und ohne grösseren Aufwand womöglich an alle in der Praxis vorkommende, insbesondere sich verbreiternde Bettungsbereiche oder Parallel-Gleise angepasst werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird in einfachster Weise überraschend dadurch gelöst, dass zur wahlweisen Aufnahme des Bettungsschotters aus dem vom Arbeitsgleis links oder rechts verlaufenden oder sich erweiternden Bettungsbereich wenigstens die mit dem Quertrum verbundenen unteren Endbereiche der beiden Kettenführungs-Längsbahnen über jeweils zugeordnete Seitenverstellantriebe, quer zur Maschinenlängsrichtung seitenverschwenk- und/oder verschiebbar ausgebildet sind, wobei zusätzliche Kettenglieder und/oder Quertrumteile zum jeweils wahlweisen Einsatz für eine Veränderung der Räumbreite vorgesehen sind.
Mit einer erfmdungsgemäss ausgebildeten Förderkettenanordnung kann nun erstmals der Bettungsschotter unter einem Schienenstrang bzw. aus einem Gleisbereich und gleichzeitig wahlweise aus einem von diesem nach links oder nach rechts abzweigenden oder daneben verlaufenden Bet-tungs- bzw. Gleisbereich aufgenommen werden. Bei aufeinanderfolgenden Rechts- oder Links-Weichen kann nunmehr ohne die Maschine um 180° zu wenden, diese insbesondere während des Arbeitseinsatzes auf dem geraden Stammgleis verfahren werden, wobei der Schotter gleichzeitig auch unterhalb des rechts oder links bogenförmig abzweigenden Gleises, mit wahlweisem Verlängern des Quertrums in Richtung der einen oder anderen Kettenführungs-Längsbahn, aufgenommen wird. Die Führung der rechts oder links relativ weit auskragenden Förderkettenanordnung kann in konstruktiver Hinsicht relativ leicht erstellt werden, da die Maschine in jedem Fall auf dem geraden Stammgleis verfahren werden kann.
Nach einer zweckmässigen Ausführung der Erfindung ist weiter vorgesehen, dass jede der beiden Kettenführungs-Längsbahnen wenigstens um einen einer Schwellenlänge entsprechenden Betrag verschwenk- und bzw. oder verschiebbar angeordnet ist und vorzugsweise wenigstens bis etwa zum Kettenführungs-Längsbahn-Mittelbereich einen Querabstand aufweisen, der zumindest einer Schwellenlänge entspricht.
Durch den grossen Verschiebe- und bzw. oder Ver-schwenkbereich der Kettenführungs-Laufbahnen ist es nun mit Vorteil erstmals möglich, auch den Schotter unterhalb zweier nebeneinander verlaufender Gleise, d.h. also dem Arbeitsgleis, auf welchem sich die Maschine vorwärtsbewegt und einem rechts oder links diesem benachbarten Gleis, gleichzeitig aufzunehmen. Darüber hinaus ist es bei einem etwa einer Schwellenlänge entsprechenden Querabstand der Kettenführungs-Längsbahnen bis etwa zum Kettenführungs-Längsbahn-Mittelbereich möglich, diese Förderkettenanordnung in Verbindung mit Einrichtungen zum Aufnehmen und Verlegen von Gleisen zu verwenden, bei welchen Gleisteile durch den von der Kette umschlossenen Querschnittsbereich hindurchgeführt werden.
Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die aus Fördertrögen gebildeten Kettenführungs-Längsbahnen in Fördertrog-Bodenebene quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar angeordnet und mit den vorzugsweise hydraulisch betätigbaren Seitenverstellantrieben an ihren Endbereichen verbunden. Die Querverschiebung der Kettenführungs-Längsbahnen bringt den Vorteil, dass die Kettenführungs-Querbahn bzw. das Quertrum geradlinig verlängert werden können, da bei der Vergrösserung der Räumbreite die Endpunkte der Kettenführungs-Längs-5 bahnen quer zur Maschine gesehen, etwa in gleicher Lage verbleiben. Ausserdem ist es dadurch möglich, die Kettenführungs-Längsbahnen auch im Bereich der oberen Kettenführungs-Querbahn in dem der grösseren Räumbreite entsprechenden Abstand zu halten, sodass beispielsweise bei Ver-lo wendung in Verbindung mit einer Weichenumbauvorrich-tung die aufgenommenen Gleisteile durch den von der Förder- bzw. Räumkette umschlossenen Querschnittsbereich durchgeführt werden können. Insbesondere ist auch die Anordnung der Seitenverstellantriebe in den Endbereichen 15 der Kettenführungs-Längsbahnen zweckmässig, da damit die Biegebeanspruchungen der Kettenführungs-Längsbahnen während der Verstellvorgänge zur Veränderung der Räumbreite relativ gering sind.
Nach einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, 20 dass die vom Quertrum abgewendeten oberen Endbereiche der Kettenfürhungs-Längsbahnen mit einer die Schotter-Auswurfstelle aufweisenden bzw. gegebenenfalls einem Reinigungssieb vorgeordneten Kettenführungs-Querbahn verbunden sind und ebenso in Fördertrog-Bodenebene quer zur 25 Maschinenlängsrichtung über Führungsbahnen oder
-Stangen mittels der Seitenverstellantriebe verschiebbar sind. Die Verwendung einer die oberen Endbereiche der Ketten-führungs-Längsbahnen verbindenden Kettenführungs-Querbahn begünstigt eine über die Maschinenbreite verteilte 30 Anordnung von Auswurfstellen für den aufgenommenen Schotter auf das der Kettenführungs-Querbahn nachgeordnete Reinigungssieb. Des weiteren erweist sich bei den sehr rauhen Bedingungen und den grossen Kräften, die beim Einsatz einer Reinigungsmaschine gegeben sind, die Verwen-35 dung von Führungsbahnen oder -Stangen vor allem hinsichtlich der Wartung und der Lebensdauer als vorteilhaft.
Es ist weiter möglich, dass die beiden Kettenführungs-Längsbahnen in dem der Kettenführungs-Querbahn zugekehrten oberen Endbereich um etwa senkrecht zum Förder-40 trogboden verlaufende Achsen, quer zur Maschinenlängsrichtung verschwenkbar gelagert sind, wobei insbesondere jeder Kettenführungs-Längsbahn ein eigener mit dem Maschinenrahmen verbundener Seitenverstellantrieb zugeordnet ist. Diese Ausbildung der Förderkettenanord-45 nung ermöglicht eine relativ schmale und platzsparende Bauweise im Bereich der oberen Enden der Kettenführungs-Längsbahnen, wobei in vorteilhafter Weise bei einer Veränderung der Räumbreite nur mit einer Verlängerung des Quertrums das Auslangen gefunden werden kann. Insbesondere so ist auch die Anordnung von getrennten Seitenverstellantrieben für jede Kettenführungs-Längsbahn von Vorteil, da diese Antriebe sowohl zum Verschwenken derselben, zum Verändern der Räumbreite, als auch zum Positionieren und zur jeweiligen seitlichen Einstellung der Kettenführungs-55 Längsbahnen während des Arbeitseinsatzes herangezogen werden können.
Mit Vorteil ist es auch möglich, dass die Kettenführungs-Längsbahnen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hauptteilen bestehen, wobei jeweils die beiden über eine 60 etwa senkrecht zum Fördertrogboden verlaufende Achse verbundenen Hauptteile mittels eines insbesondere hydraulisch betätigbaren Schwenkantriebes quer zur Maschinenlängsrichtung, relativ zueinander verschwenkbar ausgebildet sind. Dies ermöglicht eine äusserst feinfühlige Anpassung der 65 Räumbreite an die jeweils gegebenen Bedingungen, wobei überdies mit relativ kurzen Verstellwegen für die Schwenkantriebe das Auslangen gefunden werden kann. Insbesondere in Verbindung mit einer zusätzlichen seitlichen Verschiebung
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oder Verschwenkung der gesamten Kettenführungs-Längsbahn quer zur Maschinenlängsrichtung, kann überdies eine vorteilhafte Aufteilung der einzelnen Verstell wege der Seitenverstellantriebe bzw. Schwenkantriebe erzielt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung wird erreicht, wenn die beiden Kettenführungs-Längsbahnen in Fördertrog-Bodenebene sowohl um etwa senkrecht zum Fördertrogboden verlaufende Achsen verschwenkbar, als auch quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar sind. Dadurch kann auch bei sehr grossen Veränderungen, insbesondere Vergrösserungen der Räumbreite, der Schotter beispielsweise auch aus zwei parallel nebeneinander verlaufenden Gleisbereichen, wie in Bahnhöfen, ohne eine nachteilige Beeinflussung der Lage des Quertrums aufgenommen werden. Zweckmässig wird dadurch auch bei grossen Räumbreiten ein ungehindertes Wiedereinbringen des aufgenommenen und gereinigten Bettungsschotters ermöglicht.
Nach einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Kettenführungs-Längsbahnen voneinander jeweils unabhängig verschwenk- und bzw. oder verschiebbar. Dadurch kann für die seitliche Einstellung der Kettenführungs-Längsbahnen und die Verstellung zur Veränderung der Räumbreite mit jeweils einem Zylinder pro Kettenführungs-Längsbahn das Auslangen gefunden werden.
Es kann auch vorteilhaft sein, wenn die beiden Kettenführungs-Längsbahnen gemeinsam mit dem Quertrum verschwenk- und/oder verschiebbar sind, da dadurch während des Räum vorganges bei einer jeweils fix eingestellten Räumbreite die gesamte Förderkettenanordnung zum Ausweichen gegenüber festen Hindernissen, wie Oberleitungsmasten oder Bahnsteigen, quer zur Maschinenlängsrichtung eingestellt werden kann.
Nach einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Fördertröge der Kettenführungs-Querbahn und/oder die Quertrumteile zum Verändern der Räumbreiteneinstellung quer zur Maschinenlängsrichtung teleskopartig ausgebildet. Dadurch erübrigt sich das Mitführen von zusätzlichen Quertrum- bzw. Querbahnteilen, und es ist dadurch auch eine stufenlose und annähernd kontinuierliche Veränderung der Räumbreite möglich. Von Vorteil ist hierbei auch, dass dadurch Rüstzeiten für den Einbau von zusätzlichen Querbahn- bzw. Trumteilen wegfallen, so dass insgesamt gesehen, die Arbeitsleistung der Maschine in sich verbreiternden Bettungsbereichen gesteigert werden kann.
Schliesslich kann in zweckmässiger Weise wenigstens einer der beiden, insbesondere hydraulisch betätigbaren, Seitenverstellantriebe zur Anpassung an unterschiedliche Räumbreiten mit seinem am Maschinenrahmen oder einem Zwischenträger angelenkten Teil, z.B. dem Zylinder eines Zylinder-Kolben-Antriebes, in Maschinenlängsrichtung verstellbar gelagert und vorzugsweise mit einem insbesondere hydraulisch betätigbaren Längsverschiebe-Antrieb verbunden sein. Dadurch ist es möglich, den insbesondere jener Kettenführungs-Längsbahn, in welcher der aufgenommene Bettungsschotter hochgefördert wird, zugeordneten Seitenverstellantrieb im unteren Endbereich derselben anzulenken, sodass die Biegebeanspruchungen beim seitlichen Verstellen während des Arbeitseinsatzes möglichst klein sind. Gleichzeitig wird erreicht, dass sich der Seitenverstellantrieb auch bei diesem grossen Einstellbereich bei eingeschwenkter Kettenführungs-Längsbahn innerhalb des zulässigen Lichtraum-profils der Maschine befindet, wobei insbesondere während eines Arbeitseinsatzes die Verstellarbeit durchgeführt werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand von mehreren, in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erflndungsgemässe Förderkettenanordnung an einer Schotterbett-Reinigungsmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Förderkettenanordnung und die Schotterbett-Reinigungsmaschine nach Fig. 1, während eines Arbeitseinsatzes in einem sich verbreiternden Gleisbereich einer Gleisweiche,
Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles des Quertrums in der Förderbodenebene, gemäss Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4-8 verschiedene weitere Ausführungsvarianten in schematischer bzw. schaubildlicher Draufsicht, von erfin-dungsgemässen Förderkettenanordnungen mit ein- und mehrteiligen, in Fördertrog-Bodenebene verschieb- und bzw. oder verschwenkbaren Kettenführungs-Längsbahnen bzw. -teilen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 dargestellt, auf deren Fahrgestellrahmen 2 eine Förderkettenanordnung 3 gelagert ist. Diese Förderkettenanordnung 3 besteht aus zwei beidseits der Reinigungsmaschine angeordneten Kettenführungs-Längsbahnen 4,5, die gemeinsam mit einem, die im Aufnahmebereich des Bettungsschotters befindlichen unteren Endbereiche 6 dieser Längsbahnen 4,5 verbindenden Quertrum 7 ein Gelenkvieleck bilden, sowie einer in diesem Gelenkvieleck geführten Förder- bzw. Räumkette 8. Jede der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 wird durch einen Fördertrog gebildet, der einen Fördertrogboden 9 und zwei Fördertrog-Seiten wände 10 aufweist. In ihrem oberen, einer Auswurfstelle 11 für den aufgenommenen Bettungsschotter bzw. einem Reinigungssieb 12 zugewendeten Endbereich 13 sind die beiden Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 über kardanische Lagerstellen 14 der Höhe und Seite nach am Fahrgestellrahmen 2 verschwenkbar gelagert. Die Kettenführungs-Längsbahn 5 ist weiters zur Seitenverstellung quer zur Maschinenlängsrichtung, sowie zur Höhenverstellung gegenüber dem Bettungsschotter über durch hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungen gebildete Seiten- und Höhenverstellantriebe 15 bzw. 16 mit dem Fahrgestellrahmen 2 verbunden. Die dem Fahrgestellrahmen 2 zugewendete Lagerstelle 17 des Seitenverstellantriebes 15 ist entlang einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden,
durch eine Längsführung gebildete Führungsanordnung 18 mit einem Längsverschiebeantrieb 19 verschiebbar gelagert. Somit wird erreicht, dass auch bei einer Anlenkung des Sei-tenverstellantriebes 15 im unteren Endbereich 6 der Kettenführungs-Längsbahn 5 diese in die strichliert gezeichnete Stellung seitlich ausgeschwenkt werden kann und sich der Seitenverstellantrieb 15 auch in der voll gezeichneten Arbeitsstellung und in der eingeschwenkten Transportstellung der Kettenführungs-Längsbahn 5 innerhalb des zulässigen Lichtraumprofils befindet. Durch diese Anlenkung des Seitenverstellantriebes 15 im unteren Endbereich 6 werden die auf die Kettenführungs-Längsbahn 5 ausgeübten Biegebeanspruchungen während des seitlichen Verstellvorganges, insbesondere im Zuge des Arbeitseinsatzes beim seitlichen Verschwenken des Gelenkvielecks, zum Ausweichen von seitlich des Bettungsbereiches befindlichen ortsfesten Hindernissen relativ gering gehalten. Dies ist vor allem deshalb wichtig, da diese Kettenführungs-Längsbahn 5 zusätzlich zum dem Gewicht der Förder- bzw. Räumkette 8 auch mit dem zum Reinigungssieb 12 transportierten Bettungsmaterial belastet ist.
Die Kettenführungs-Längsbahn 4 ist über durch hydraulische Zylinder-Kolben gebildete Seiten- bzw. Höhenverstellantriebe 20 bzw. 21 mit dem Fahrgestellrahmen 2 verbunden, wobei die Seiten- und Höhenverstellantriebe 20,21 jeweils ortsfest am Fahrgestellrahmen gelenkig gelagert sind. Dies ist
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beim Seitenverstellantrieb 20 insofern möglich, da er im oberen Endbereich 13 der Kettenführungs-Längsbahn 4 angeordnet ist. Der Seitenverstellantrieb 20 wird zweckmässig nämlich lediglich zum Verschwenken der Kettenführungs-Längsbahn 4 beim Ein- oder Ausbau von Quertrumteilen 22,23, aus weichen sich das Quertrum 7 zusammensetzt, benötigt.
Die Kettenführungs-Längsbahn 4 besteht überdies aus zwei Teilen, die zum Spannen bzw. Verkürzen oder Verlängern des in dieser Kettenführungs-Längsbahn 4 geführten Teiles der Förder- bzw. Räumkette 8 mit einem hydraulisch betätigbaren Spannzylinder 24 in Förderkettenlängsrichtung gegeneinander bewegbar sind.
Der Quertrumteil 22 weist eine Länge auf, die das Aufnehmen des Bettungsschotters unterhalb des Arbeitsgleises 25 ermöglicht. Mittels der zusätzlichen Quertrumteile 23 kann das Quertrum 7 auf die dargestellte Länge vergrössert werden, sodass gleichzeitig auch der Schotter aus dem im Weichenbereich sich erweiternden Bettungsbereich 26 aufgenommen werden kann. Wie insbesondere die Darstellung in Fig. 2 zeigt, sind die aneinanderstossenden Stirnseiten der zusätzlichen Quertrumteile 23 in Richtung der oberen Endbereiche 13 der Förderkettenanordnung 3 unter einem geringfügigen Winkel von ca. 3° aufeinander zugeneigt. Dadurch wird der Abstand zwischen den unteren Endbereichen 6 der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 in Maschinenlängsrichtung -bedingt durch das seitliche Ausschwenken der Kettenführungs-Längsbahn 4 - überbrückt.
Wie mit strichlierten Linien angedeutet, kann die Verlängerung des Quertrumteiles 22 auf Grund der speziellen Ausbildung des Seitenverstellantriebes 15 nun sowohl in Richtung der Kettenführungs-Längsbahn 4 als auch der Ketten-führungs-Längsbahn 5 - erfolgen. Damit ist es möglich, von einem geraden Stammgleis entweder nach rechts oder nach links abzweigende Gleisbereiche gleichzeitig mitzubear-beiten.
Dem mit einem Vibrationsantrieb versehenen Reinigungssieb 12 sind als Einrichtungen zum Verteilen und Wiedereinbringen der gereinigten Bettungsmaterialien quer zur Maschinenlängsrichtung verschwenkbare Förderbänder 27 und zum Abtransport des Abraumes Förderbänder 28 nachgeordnet. Beide Förderbänder 27 sind quer zur Maschinenlängsrichtung so weit ausschwenkbar gelagert, dass auch bei maximaler Quertrumlänge ein einwandfrei verteiltes Einbringen des gereinigten Schotters möglich ist. Der Fahrgestellrahmen 2 ist weiters sowohl mit Schienenfahrwerken 29 als auch mit gleisungebundenen Raupenfahrwerken 30 und mit in den Fahrgestellrahmen-Endbereichen angeordneten Hilfsfahrwerken 31 versehen, sodass die Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 sowohl gleisgebunden als auch gleisungebunden verfahr- und einsetzbar ist.
Die Fig. 3 zeigt, dass die aneinanderstossenden Stirnflächen der Quertrumteile 22,23 des Quertrums 7 bei einer Betrachtung in Kettenführungs-Längsbahnrichtung von der dem Fahrgestellrahmen 2 zugewandten Oberseite gegen das Planum bzw. den zu bearbeitenden Bettungsbereich 26 zusammenlaufend ausgebildet sind, d.h. sie verlaufen nicht parallel zueinander, sondern schliessen einen Winkel von vorzugsweise 3° ein. Dadurch ist es möglich, auch bei der schräg zur Gleisebene verlaufenden Anordnung der Förder-trog-Bodenebene und dem gekrümmten Verlauf des Quertrums 7 - wie aus Fig. 1 ersichtlich - einen ebenen Bettungsverlauf herzustellen. Die Führung der aus einzelnen Kettengliedern 32 zusammengesetzten Förder- bzw. Räumkette 8 wird durch diese geringfügige Schrägstellung der einzelnen Quertrumteile 22,23 zueinander nicht behindert. Da die Förderkette 8 sowohl zum Lockern bzw. Räumen, als auch zum Hochfördern der aufzunehmenden Bettungsmaterialien in der Kettenführungs-Längsbahn 5 ausgebildet ist, ist jedes zweite Kettenglied 32 mit einer Kratzerschaufel 33, die gegebenenfalls mit Hartmetall-Kratzerfingern versehen sein kann, ausgestattet.
Die Verbindung der Quertrumteile 22,23 erfolgt mit Führungsstücken 34, die mit schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen in im Bereich der Stirnseiten der Quertrumteile angeordnete Schwalbenschwanzführungen eingreifen. Die Fixierung erfolgt mittels Schraubbolzen 35.
In Fig. 4 ist eine Förderkettenanordnung 3 dargestellt, bei welcher die beiden Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 in der durch deren Fördertrogböden 9 gebildeten Ebene quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die oberen Endbereiche 13 der Ketten-führungs-Längsbahnen 4, 5 mittels einer aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Fördertrögen 36,37 gebildeten Kettenführungs-Querbahn 38 verbunden. Im Fördertrog 37 ist im Bereich des Reinigungssiebes 12 eine Schotterauswurfstelle 39 vorgesehen.
Das Quertrum 7 besteht ebenfalls aus mehreren teleskopartig gegeneinander verstellbaren Quertrumteilen 40,41. Zwischen den beiden Kettenführungs-Längsbahnen sowie den Fördertrögen 36 und 37 sind Seitenverstellantriebe 42 und 43 vorgesehen. Überdies kann mittels zusätzlicher Seitenverstellantriebe 44, die mit ihrem einen Ende gelenkig am Maschinenrahmen 45 gelagert sind, der seitliche Abstand der Kettenführungs-Längsbahn 5 vom Maschinenrahmen 45 fixiert werden. Um die Räumbreite des Quertrums 7 so weit zu vergrössern, dass auch zwei parallel nebeneinander verlaufende Gleise, also das Arbeitsgleis 25 und ein links davon verlaufendes Nachbargleis 46, gleichzeitig bearbeitet werden können, sind die oberen Endbereiche 13 der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 um senkrecht zu den Fördertrogböden 9 verlaufende Achsen 47 verschwenkbar.
Diese Verschwenkbarkeit ist mit strichlierten Linien für die Kettenführungs-Längsbahn 4 schematisch angedeutet. Reicht bei grossen Räumbreiten die Länge der teleskopartig ineinander verschiebbaren Quertrumteile 40,41 nicht aus, können auch in diesem Fall zusätzliche Quertrumteile 23 zur Verlängerung des Quertrums 7 eingesetzt werden.
Wie weiters mittels der Pfeile 48 aufgezeigt, wird während der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung der Förderkettenanordnung 3 in Arbeitsrichtung - Pfeil 49 - der Schotter von der Förder- bzw. Räumkette 8 im Bereich des Quertrums 7 aufgenommen, in der Kettenführungs-Längsbahn 5 hochgefördert und im Bereich der Kettenführungs-Querbahn 38 durch die Schotter-Aus wurfstelle 39 dem Reinigungssieb 12 zugeführt.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Förderkettenanordnung 3, die einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnittsbereich einschliesst. Zur Erweiterung bzw. Ver-grösserung der Räumbreite, um beispielsweise den Schotter gleichzeitig unter zwei nebeneinander verlaufenden Gleisen 25 und 46 aufnehmen zu können, sind die Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 - wie in vollen bzw. strichlierten Linien angedeutet - mittels je eines eigenen, am Maschinenrahmen 45 abgestützten Seitenverstellantriebes 50 um etwa senkrecht zum Fördertrogboden 9 verlaufende Achsen 51 quer zur Maschinenlängsrichtung verschwenkbar. Die oberen Endbereiche 13 der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 sind mittels einer Kettenführungs-Querbahn 38 verbunden, in der Schotterauswurfstellen 39 zur Weiterleitung des aufgenommenen Bettungsschotters zu einer Sieb- oder zu Verteil- und Wiedereinbring-Einrichtungen vorgesehen sind.
In Fig. 6 ist eine Förderkettenanordnung 3 dargestellt, die einen etwa fünfeckförmigen Querschnittsbereich einschliesst. Die beiden Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 können mittels jeweils eigener Seitenverstellantriebe 50, die sich am Maschinenrahmen 45 abstützen, quer zur Gleislängsrichtung unab5
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hängig voneinander zumindest um das Ausmass einer Schwellenlänge verschwenkt werden. Bei einer Verschwen-kung lediglich der Kettenführungs-Längsbahn 5 wird ein gekrümmter Verlauf des Quertrums 7 erzielt. Werden beispielsweise zum Reinigen einer Dreiweg-Weiche beide Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 seitlich verschwenkt, so ist es möglich, einen geraden Verlauf des Quertrums 7 zu erzielen -strichlierte Darstellung. Der mit der Räum- bzw. Förderkette - die in Richtung des Pfeiles 48 umläuft - aufgenommene Schotter wird im oberen Endbereich der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 abgeworfen. Dazu ist über einen Teilbereich eines Fördertroges eine Fördertrog-Seitenwand entfernt.
Zum Antrieb der Förder- bzw. Räumkette ist in diesem Fall ein zentraler Antrieb im oberen Endbereich der Kettenführungs-Längsbahnen vorgesehen. Bei der Förderkettenanordnung 3 nach Fig. 5 ist dagegen z.B. im Bereich jeder der Achsen 51 ein Antrieb angeordnet.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der beschriebenen Förderkettenanordnung 3 in Verbindung mit einem Umbauzug zum Ausbau bzw. Einbau von Gleisteilen, wenn die Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 im Kettenführungs-Längsbahn-Mittelbereich 52 einen Querabstand aufweisen, der zumindest einer Schwellenlänge entspricht, da dann beispielsweise Gleisjoche oder Gleisschwellen in ihrer Einbaulage durch den von der Förderkettenanordnung 3 umschlossenen Querschnittsbereich hindurchtransportiert werden können.
In Fig. 7 ist eine Förderkettenanordnung 3 dargestellt, bei der die Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 in der Fördertrog-Bodenebene sowohl quer zur Maschinenlängsrichtung verschieb- als auch verschwenkbar sind. Dazu besteht die obere Kettenführungs-Querbahn 38 aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Fördertrögen 53,54, die mit Seitenver-stellantrieben 55, von welchen nur einer ersichtlich ist und die sich am Maschinenrahmen 45 abstützen, quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar sind. Zwischen jedem der Fördertröge 53,54 und den Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 sind Seitenverschwenkantriebe 56 vorgesehen, mit welchen, wie bei der Kettenführungs-Längsbahn 5 gezeigt, diese aus der - strichlierten - Ruhestellung um etwa senkrecht zum Fördertrogboden 9 verlaufende Achsen 51 in die voll gezeichnete Stellung verschwenkt werden. Die Verlängerung des Quertrums 7 erfolgt durch das Einsetzen zusätzlicher Quertrumteile 23.
Die Fig. 8 zeigt schliesslich eine Ausführungsvariante einer Förderkettenanordnung 2, bei der die Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hauptteilen 57,58 bestehen, die um eine etwa senkrecht zum Fördertrogboden 9 verlaufende Achse 59 mittels eines Schwenkantriebes 60 aus der bei der Kettenführungs-Längsbahn 5 gezeigten Normalstellung in die bei der Kettenführungs-Längsbahn 4 gezeigte ausgeschwenkte Stellung bewegt werden können. Die oberen Endbereiche 13 der beiden Kettenführungs-Längsbahnen 4, 5 sind in Führungsbahnen bzw. auf Führungsstangen quer zur Maschinenlängsrichtung mittels Seitenverstellantrieben 61, die jeweils gelenkig am Maschinenrahmen 45 abgestützt sind, bewegbar, sodass das Quertrum 7 um mehrere zusätzliche Quertrumteile 23 zum gleichzeitigen Aufnehmen des Bettungsschotters aus einem sich vom Arbeitsgleis 25 verbreiternden Bettungsbereich 26 aufgenommen werden kann.
Selbstverständlich ist die Ausführung insbesondere der Seitenverstellantriebe, der Schwenkantriebe und dgl. nicht an die Verwendung von hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnungen gebunden, sondern es können jedwede andere Ver-stellvorrichtungen, beispielsweise Seilzüge oder Spindel-Wandermutteranordnungen oder dgl. Verwendung finden. Gleichermassen sind die Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 in deren unteren Endbereichen 6 mit den Endteilen des Quertrums 7 zur Anpassung an die verschiedenen Winkelstellungen beim Verschwenken der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 gelenkig verbunden, d.h. dass die Endteile des Quertrums 7 und die unteren Endbereiche 6 der Kettenführungs-Längsbahnen 4,5 um etwa senkrecht zu den Fördertrogböden 9 verlaufende Achsen 62 - Fig. 1-8 - verschwenkbar sind. Des weiteren ist auch die Ausbildung der Führungsanordnung 18 - Fig. 1,2- beliebig abwandelbar. Es können anstelle eines Gleitzapfens auch Seilzüge, Rollen-Führungsanordnungen oder auf Führungssäulen verschiebbare Gleitteile Verwendung finden. Anstelle des dargestellten Seitenverstellantriebes 15 mit einem grossen Hub kann ein solcher mit geringerem Hub verwendet werden. Dieser kann dann auf einer entsprechend in Maschinenlängsrichtung bewegbaren und quer zu dieser seitlich ausschwenkbaren starren Hebelanordnung entweder fix angeordnet oder mittels eines Antriebes gegenüber dieser verschwenkbar gelagert sein.
Wie vorstehend erläutert, ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen der Maschinenrahmen mittels der Schienen-fahrwerke29 entlang des Arbeitsgleises 25 verfahrbar. Unter dem Arbeitsgleis 25 ist bei einem Verfahren des Maschinenrahmens mittels der Raupenfahrwerke 30 auch der nach dem Entfernen eines Gleises freigelegte, diesem Gleis zugeordnete Bettungslängsabschnitt zu verstehen. In jedem Fall, unabhängig von einer gleisgebundenen oder gleisungebundenen Vorwärtsbewegung der Schotterbett-Reinigungsmaschine 1, wird jedoch durch die wahlweise Ausschwenkbarkeit der einen oder anderen Kettenführungs-Längsbahn 4 bzw. 5 erreicht, dass der Bettungsschotter sowohl aus dem Bettungsbereich unterhalb der Maschine als auch gleichzeitig aus einem links oder rechts neben diesem Bettungsbereich liegenden weiteren Bettungsbereich in einem einzigen Arbeitsablauf gemeinsam aufgenommen werden kann.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

628693 PATENTANSPRÜCHE
1. Förderkettenanordnung an einer Schotterbett-Reinigungsmaschine, mit einer Einrichtung zum Aufnehmen von Bettungsmaterialien im Bereich von Gleisen, Gleisverzweigungen oder Weichen, die ein durch zwei Kettenführungs-Längsbahnen und zumindest ein im Aufnahmebereich des Bettungsschotters angeordnetes Quertrum gebildetes Gelenkvieleck, sowie eine in diesem geführte endlose Förder- bzw. Räumkette umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zur wahlweisen Aufnahme des Bettungsschotters aus dem vom Arbeitsgleis (25) links oder rechts verlaufenden oder sich erweiternden Bettungsbereich (26) wenigstens die mit dem Quertrum (7) verbundenen unteren Endbereiche (6) der beiden Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) über jeweils zugeordnete Seitenverstellantriebe (15,20,42,43,44,50,55, 61) quer zur Maschinenlängsrichtung seitenverschwenk-und/oder verschiebbar ausgebildet sind, wobei zusätzliche Kettenglieder (32) und/oder Quertrumteile (23) zum jeweils wahlweisen Einsatz für eine Veränderung der Räumbreite vorgesehen sind.
2. Förderkettenanordnung nach Anspruch 1, wobei die Schotterbett-Reinigungsmaschine zum Bearbeiten von Gleisen mit Schwellen gegebener Länge vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Kettenfüh-rungs-Längsbahnen (4,5) wenigstens um einen einer Schwellenlänge entsprechenden Betrag verschwenk- und/oder verschiebbar angeordnet ist und vorzugsweise wenigstens bis etwa zum Kettenführungs-Längsbahn-Mittelbereich (52) einen Querabstand aufweisen, der zumindest einer Schwellenlänge entspricht.
3. Förderkettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Fördertrögen gebildeten Ket-tenführungs-Längsbahnen (4,5) in Fördertrog-Bodenebene quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar angeordnet und mit den vorzugsweise hydraulisch betätigbaren Seiten-verstellantrieben (42,43,44,55,61) an ihren Endbereichen (6,13) verbunden sind.
4. Förderkettenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Quertrum (7) abgewendeten oberen Endbereiche (] 3) der Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) mit einer die Schotter-Auswurfstelle (11,39) aufweisenden bzw. gegebenenfalls einem Reinigungssieb (12) vorgeordneten Kettenführungs-Querbahn (38) verbunden sind und ebenso in Fördertrog-Bodenebene quer zur Maschinenlängsrichtung über Führungsbahnen oder -Stangen mittels der Seitenverstellantriebe (55,61) verschiebbar sind.
5. Förderkettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) in dem der Kettenführungs-Querbahn (38) zugekehrten oberen Endbereich (13) um etwa senkrecht zum Fördertrogboden (9) verlaufende Achsen (47,51,14) quer zur Maschinenlängsrichtung verschwenkbar gelagert sind, wobei insbesondere jeder Kettenführungs-Längsbahn (4,5) ein eigner, mit dem Maschinenrahmen (2,45) verbundener Sei-tenverstellantrieb (15,20; 50,56) zugeordnet ist.
6. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hauptteilen (57,58) bestehen, wobei jeweils die beiden über eine etwa senkrecht zum Fördertrogboden (9) verlaufende Achse (59) verbundenen Hauptteile (57,58) mittels eines insbesondere hydraulisch betätigbaren Schwenkantriebes (60) quer zur Maschinenlängsrichtung, relativ zueinander verschwenkbar ausgebildet sind.
7. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) in Fördertrog-Bodenebene sowohl um etwa senkrecht zum Fördertrogboden (9) verlaufende
Achsen (47,51,62,14) verschwenkbar, als auch quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar ausgebildet sind.
8. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kettenfüh-rungs-Längsbahnen (4,5) voneinander jeweils unabhängig verschwenk- und/oder verschiebbar sind.
9. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kettenführungs-Längsbahnen (4,5) gemeinsam mit dem Quertrum (7) verschwenk- und/oder verschiebbar sind.
10. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördertröge (36,37) der Kettenführungs-Querbahn (38) und/oder die Quertrumteile (40,41) zum Verändern der Räumbreiteneinstellung quer zur Maschinenlängsrichtung teleskopartig ausgebildet sind.
11. Förderkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden insbesondere hydraulisch betätigbaren Seitenverstellantriebe (15,20) zur Anpassung an unterschiedliche Räumbreiten mit seinem am Maschinenrahmen (2) oder einem Zwischenträger angelenkten Teil, z.B. dem Zylinder eines Zylinder-Kolben-Antriebes, in Maschinenlängsrichtung verstellbar gelagert und vorzugsweise mit einem insbesondere hydraulisch betätigbaren Längsverschiebe-Antrieb (19) verbunden ist.
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