DE4400809A1 - Stopfmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stopfmaschine mit einem Maschinenrahmen und einem
relativ zu diesem in Maschinenlängsrichtung mit Hilfe eines Längsverschiebeantrie
bes verschiebbaren, mit einem Stopf- und Gleishebe-Richtaggregat verbundenen
Aggregatrahmen, der ebenso wie der Maschinenrahmen über wenigstens ein
Schienenfahrwerk auf einem Gleis abstützbar ist.
Durch die US 5 133263 ist bereits eine derartige Stopfmaschine bekannt, wobei der
den Aggregatrahmen überbrückende Maschinenrahmen im Arbeitseinsatz kontinu
ierlich verfahren wird. Unabhängig davon wird der Aggregatrahmen mitsamt dem
Stopf- und Gleishebe-Richtaggregat sukzessive von Stopf- zu Stopfstelle verfahren.
Eine derartige sogenannte kontinuierliche Stopfmaschine ist für ein besonders lei
stungsfähiges Unterstopfen von weichenfreien Streckenabschnitten eines Gleises
einsetzbar. Zum Unterstopfen von Weichenabschnitten ist diese bekannte Maschine
nicht geeignet.
Durch die US 4 627360 ist ebenfalls bereits eine eingangs beschriebene Stopf
maschine bekannt, wobei der relativ zum Maschinenrahmen längsverschiebbare
Aggregatrahmen mit einem speziellen Stopf- und Gleishebe-Richtaggregat zur Un
terstopfung von Weichenabschnitten ausgerüstet ist. Eine derartige Stopfmaschine
wurde jedoch noch nicht verwirklicht.
Schließlich ist noch durch die US 4 825 768 eine speziell zur Unterstopfung von
Weichenabschnitten ausgestattete Stopfmaschine bekannt. Bei dieser sind aller
dings, abweichend von der eingangs beschriebenen Art, das Stopf- und Gleis
hebe-Richtaggregat direkt am Maschinenrahmen befestigt. Zur synchronen Anhe
bung eines Schienenaußenstranges gemeinsam mit dem von der Maschine selbst
befahrenen Gleis ist eine Zusatzhebeeinrichtung mit dem Maschinenrahmen ver
bunden. Diese Zusatzhebeeinrichtung ist in Maschinenquerrichtung durch einen An
trieb teleskopartig verlängerbar und durch ein Seil mit einem Spurkranzrollen und
ein Greiforgan aufweisenden Tragkörper verbunden. Dieser wird durch die genann
ten Spurkranzrollen und das Greiforgan formschlüssig mit dem anzuhebenden
Schienenaußenstrang in Verbindung gebracht. Der durch diese Zusatzhebeeinrich
tung angehobene Schienenaußenstrang wird durch ein Hilfsstopfaggregat unter
stopft, so daß die asymmetrische Weiche im Bereich ihrer Langschwellen unter Bei
behaltung einer stabilen Lage genau unterstopfbar ist.
Durch die US 4 928 599 ist noch eine kontinuierliche Stopfmaschine bekannt, bei
der ein mit dem Stopf- und Gleishebe-Richtaggregat verbundener Aggregatrahmen
relativ zu einem Maschinenrahmen verschiebbar ist. Diese bekannte Maschine ist
nur zur Unterstopfung von Streckenabschnitten geeignet.
Die Aufgabe der folgenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Stopfmaschi
ne der eingangs genannten Art, die auch in Weichenabschnitten zur Erzielung einer
hohen Stopfleistung mit großer Genauigkeit der Gleishöhenlage einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Stopfmaschine der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß der Aggregatrahmen mit einer Zusatzhebeeinrich
tung verbunden ist, die zum Erfassen eines seitlich neben der Stopfmaschine be
findlichen Schienenstranges eines Weichenabschnittes durch Antriebe höhen- und
querverstellbar ausgebildet ist. Mit einer derartigen Merkmalskombination ist erst
mals eine im Arbeitseinsatz kontinuierlich verfahrbare und besonders leistungsfähi
ge Stopfmaschine auch im Weichenabschnitt mit einer verbesserten Stopfleistung
einsetzbar. Dabei ist durch die Anordnung der Zusatzhebeeinrichtung direkt am Ag
gregatrahmen sichergestellt, daß auch während des Hebevorganges der Weiche im
Langschwellenbereich eine uneingeschränkte kontinuierliche Vorfahrt des Maschi
nenrahmens gewährleistet ist. Der daraus resultierende besondere Vorteil der erfin
dungsgemäßen Stopfmaschine liegt nun darin, daß diese unter Erzielung einer ho
hen Arbeitsleistung uneingeschränkt sowohl im Weichen- als auch im unmittelbar
daran anschließenden Streckenabschnitt eines Gleises einsetzbar ist, so daß sich
der bisher übliche, organisatorisch und wirtschaftlich aufwendigere Einsatz einer ei
genen Weichen- und einer Streckenstopfmaschine erübrigt. Darüber hinaus entfällt
die Notwendigkeit einer sogenannten Rampenbildung im Übergangsbereich der Un
terstopfung vom Weichen- zum Streckenabschnitt. Damit ist in Verbindung mit einer
durch die Zusatzhebeeinrichtung erzielbaren, exakteren Anhebung der Weiche in
deren Langschwellenbereich eine verbesserte und dauerhaftere Unterstopfung
eines Weichenabschnitte aufweisenden Gleises sichergestellt.
Die Weiterbildung nach den Ansprüchen 2 bis 4 betrifft eine relativ einfach von der
benachbarten Arbeitskabine aus steuerbare Zusatzhebeeinrichtung, so daß sich ein
die Sicherheit gefährdender Arbeitseinsatz des Bedienungspersonals außerhalb der
Maschine erübrigt.
Mit der Ausbildung gemäß Anspruch 5 ist insbesondere in Verbindung mit der Zu
satzhebeeinrichtung eine optimale Abstützung des Aggregatrahmens am Gleis ge
währleistet. Außerdem wird durch die verbesserte Haftung am Gleis eine raschere
Vorwärtsbewegung des Aggregatrahmens zur nächsten Stopfstelle ermöglicht.
Die spezielle Anordnung der Arbeitskabine gemäß Anspruch 6 hat den besonderen
Vorteil, daß die in der Kabine befindliche Bedienungsperson den immer wiederkeh
renden stoßförmigen Anfahr- und Abbremsbewegungen des sukzessive bewegten
Aggregatrahmens nicht ausgesetzt ist.
Aus der Weiterbildung nach den Ansprüchen 7 und 8 resultiert ein sowohl im
Weichen- als auch Streckenabschnitt sehr leistungsfähiges Stopfaggregat, wobei
mit den unabhängig verschwenkbaren Stopfpickeln in Verbindung mit vier voneinan
der unabhängigen Stopfeinheiten eine besonders weitgehende Anpassung an den
unregelmäßigen Schienenverlauf im Weichenbereich möglich ist.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 9 ist die Maschine auch in engen Gleisbögen
im Zugverband einsetz- sowie in beiden Fahrtrichtungen verfahrbar.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Aus
führungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer einen Maschinen- und
Aggregatrahmen mit einem Gleishebe-Richtaggregat
und einer Zusatzhebeeinrichtung aufweisenden Stopf
maschine,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Gleishebe-
Richtaggregates und der Zusatzhebeeinrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht der im Arbeitseinsatz befindlichen
Zusatzhebeeinrichtung gemäß Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematisch stark vereinfachte Ansicht in Ma
schinenlängsrichtung eines Stopfaggregates der Stopfma
schine, und
Fig. 5 eine weitere Variante einer Stopfmaschine.
Die in Fig. 1 dargestellte Stopfmaschine 1 weist einen nach oben gekröpft ausgebil
deten, brückenartigen Maschinenrahmen 2 auf, der sich über als Drehgestellfahr
werke ausgebildete Schienenfahrwerke 3 auf einem Gleis 4 abstützt. Der Maschi
nenrahmen 2 ist an jedem Längsende durch eine Gelenkverbindung 5 mit einem
Trailerrahmen 6 verbunden, der jeweils am der Gelenkverbindung 5 gegenüberlie
genden Ende ein Schienenfahrwerk 7 und eine Fahrkabine 8 aufweist. Für die Ma
schinenvorfahrt ist ein Fahrantrieb 9 vorgesehen, der ebenso wie die verschiedenen
anderen Antriebe durch eine Energiestation 10 mit Energie versorgt wird.
Zwischen den beiden Schienenfahrwerken 3 des Maschinenrahmens 2 ist ein Ag
gregatrahmen 11 vorgesehen, der sich mit seinem in Arbeitsrichtung (Pfeil 12) vor
deren Ende längsverschiebbar am Maschinenrahmen 2 abstützt. Das hintere Ende
des Aggregatrahmens 11 ruht auf einem als Drehgestellfahrwerk ausgebildeten und
einen Fahrantrieb 13 aufweisenden Schienenfahrwerk 14. Zur Längsverschiebung
des Aggregatrahmens 11 relativ zum Maschinenrahmen 2 ist zusätzlich zum Fahr
antrieb 13 auch noch ein Längsverschiebeantrieb 15 vorgesehen. Mit dem Aggre
gatrahmen 11 ist ein Stopfaggregat 16 verbunden, das zur gleichzeitigen Unter
stopfung zweier unmittelbar benachbarter Schwellen ausgebildet ist. Dabei ist jeder
von insgesamt acht jeweils an einer Schienenlängsseite befindlichen Stopfpickeln
17 durch einen eigenen Antrieb unabhängig um eine in Maschinenlängsrichtung
verlaufende Achse verschwenkbar ausgebildet. Unmittelbar vor dem Stopfaggregat
16 ist ein Gleishebe-Richtaggregat 18 durch Antriebe 19 höhen- und seitenverstell
bar mit dem Aggregatrahmen 11 verbunden. Außerdem ist unmittelbar vor dem
Gleishebe-Richtaggregat 18 eine Zusatzhebeeinrichtung 20 zum Erfassen eines ne
ben der Stopfmaschine 1 befindlichen Schienenstranges 21 (Fig. 3) mit dem Aggre
gatrahmen 11 verbunden. Über der Zusatzhebeeinrichtung 20 befindet sich eine am
Aggregatrahmen 11 befestigte Arbeitskabine 22 mit einer zentralen Steuereinrich
tung 23. Eine in der hintersten Verschiebeposition des Aggregatrahmens 11 über
dessen Schienenfahrwerk 14 vorkragende, eine zentrale Steuereinrichtung 31 auf
weisende Arbeitskabine 32 ist mit dem Maschinenrahmen 2 verbunden.
Wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind insgesamt zwei in Maschinenlängsrichtung un
mittelbar hintereinander angeordnete, durch Antriebe 24 in Maschinenquerrichtung
teleskopartig verlängerbare Zusatzhebeeinrichtungen 20 vorgesehen. Diese weisen
jeweils an einem freien Ende ein Greiforgan 25 zum Erfassen des Schienenstrang
es 21 eines Weichenabschnittes 26 auf und sind jeweils am anderen Ende um eine
in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 27 verschwenkbar am Aggregatrah
men 11 gelagert. Zur Höhenverstellung jeder Zusatzhebeeinrichtung 20 ist in deren
der Achse 27 gegenüberliegendem Endbereich jeweils ein Antrieb 28 mit dem Ag
gregatrahmen 11 verbunden. Jedem durch einen Antrieb 29 querverstellbaren
Greiforgan 25 ist eine Spurkranzrolle 30 zugeordnet. Das Greiforgan 25 ist mitsamt
der Spurkranzrolle 30 auf einem Innenrohr 33 befestigt, das seinerseits in einem um
die genannte Achse 27 verschwenkbar gelagerten und mit dem Antrieb 28 verbun
den Außenrohr 34 teleskopartig verschiebbar gelagert ist. Mit strichpunktierten
Linien ist die Zusatzhebeeinrichtung 20 im Eingriff mit dem Schienenstrang 21 dar
gestellt.
In Fig. 2 sind die beiden Zusatzhebeeinrichtungen 20 in einer Außerbetriebstellung
dargestellt. Das Gleishebe-Richtaggregat 18 ist jeweils über zwei Spurkranzrollen
35 auf von der Maschine 1 befahrenen Schienen 36 des Gleises 4 abstützbar. Zur
formschlüssigen Erfassung der Schienen 36 ist ein höhen- und querverstellbarer
Hebehaken 37 sowie ein ebenfalls höhen- und querverstellbarer Hebeteller 38 vor
gesehen.
Wie in Fig. 4 ersichtlich, ist das Stopfaggregat 16 aus insgesamt vier in Maschinen
querrichtung nebeneinander angeordneten und unabhängig voneinander querver
schiebbaren Stopfeinheiten 39 gebildet. Diese sind auf speziellen Querführungen
40 gelagert, so daß jede äußere Stopfeinheit 39 zur Unterstopfung des Schienen
außenstranges 21 des Weichenabschnittes 26 in Maschinenquerrichtung relativ
weit vom Maschinen- bzw. Aggregatrahmen 2, 11 distanzierbar ist.
Im Arbeitseinsatz wird die Stopfmaschine 1 kontinuierlich in Arbeitsrichtung verfah
ren, während der Aggregatrahmen 11 zwischen den beiden Schienenfahrwerken 3
sukzessive von Stopf- zu Stopfstelle bewegt wird. Im Weichenabschnitt 26 befindet
sich die Bedienungsperson zweckmäßigerweise in der Arbeitskabine 22, von der
aus eine weitgehend uneingeschränkte Einsicht auf das Gleishebe-Richtaggregat
18 und die Stopfeinheiten 39 gegeben ist. Es ist aber ebenso eine Steuerung der
genannten Aggregate von der Arbeitskabine 32 aus möglich. Im Langschwellenbe
reich des Weichenabschnittes 26 erfolgt eine Zuschaltung der dem Schienenstrang
21 eines Abzweiggleises zugeordneten Zusatzhebeeinrichtung 20, indem die Antrie
be 24 und 28 solange beaufschlagt werden, bis der außenliegende Schienenstrang
21 des Weichenabschnittes 26 durch die Spurkranzrolle 30 und das Greiforgan 25
formschlüssig erfaßt ist. Die Hebehaken 37 und/oder die Hebeteller 38 des Gleis
hebe-Richtaggregates 18 werden mit den von der Maschine 1 befahrenen Schienen
36 des Gleises 4 formschlüssig in Eingriff gebracht. Anschließend wird der genann
te Weichenabschnitt 26 unter synchroner Beaufschlagung der Antriebe 28 und 19 in
die korrekte Gleislage angehoben, die durch ein nicht näher dargestelltes Bezug
system angezeigt wird. Während dieses Hebe- und anschließenden Stopfvorganges
wird der Aggregatrahmen 11 nicht bewegt. Anschließend erfolgt mit Hilfe des Fahr
antriebes 13 und des Längsverschiebeantriebes 15 eine rasche Vorwärtsbewegung
des Aggregatrahmens 11 zur nächstfolgenden Stopfstelle, bei der sich der beschrie
bene Zyklus zur Gleisanhebung und Unterstopfung wiederholt. Während dieser Vor
fahrt befinden sich die Antriebe 19, 24 und 28 in einer drucklosen Schwimmstellung.
Während der Anhebung des Schienenstranges 21 durch die Zusatzhebeeinrichtung
20 wird die diesem Schienenstrang 21 benachbarte äußere Stopfeinheit 39 soweit
querverschoben, bis das zugeordnete Stopfauflager unterstopfbar ist (s. strichpunk
tierte Stellung in Fig. 4).
Nach erfolgter Unterstopfung des Langschwellenbereiches wird die eingesetzte Zu
satzhebeeinrichtung 20 in eine in Fig. 1 und 2 dargestellte Außerbetriebstellung ge
bracht und der folgende Gleisabschnitt unter kontinuierlicher Vorfahrt des Maschi
nenrahmens 2 mit Hilfe des Stopf- und Gleishebe-Richtaggregates 16, 18 unter
stopft. Bei der nächstfolgenden Weiche wird wiederum die entsprechende Zusatz
hebeeinrichtung 20 zur Unterstützung des Gleishebe-Richtaggregates 18 einge
setzt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten weiteren Variante einer Stopfmaschine 41 sind die
funktionsgleichen Teile wie bei der zur Fig. 1 bis 4 beschriebenen Variante bezeich
net. Der Maschinenrahmen 2 stützt sich lediglich mit seinem vorderen Endbereich
über das Schienenfahrwerk 3 am Gleis 4 ab, während sich das hintere Ende über
Rollen 42 direkt am Aggregatrahmen 11 abstützt. Jede Zusatzhebeeinrichtung 20
setzt sich aus einem die Spurkranzrollen 30 und das Greiforgan 25 aufweisenden
Tragkörper 43 und einem weiteren, aus Außen- und Innenrohr 34, 33 gebildeten
Tragkörper 44 zusammen. Dieser ist in Maschinenquerrichtung durch den Antrieb
24 teleskopartig verlängerbar und direkt am Aggregatrahmen 11 befestigt. Das freie
Ende des Innenrohres 33 ist durch ein Seil 45 mit dem Tragkörper 43 verbunden.
Der zur formschlüssigen Erfassung des Schienenstranges 21 vorgesehene Tragkör
per 43 ist außerdem noch gelenkig mit einer am Aggregatrahmen 11 befestigten
Führungsstange 46 verbunden. Im Arbeitseinsatz wird der Maschinenrahmen 2
ebenfalls kontinuierlich verfahren, während der Aggregatrahmen 11 schrittweise von
Stopf- zu Stopfstelle bewegt wird. Die Zusatzhebeeinrichtung 20 wird ähnlich der
bereits beschriebenen Art und Weise eingesetzt.
Claims (9)
1. Stopfmaschine (1, 41) mit einem Maschinenrahmen (2) und einem relativ
zu diesem in Maschinenlängsrichtung mit Hilfe eines Längsverschiebeantriebes (15)
verschiebbaren, mit einem Stopf- und Gleishebe-Richtaggregat (16, 18) verbunde
nen Aggregatrahmen (11) , der ebenso wie der Maschinenrahmen (2) über wenig
stens ein Schienenfahrwerk (14) auf einem Gleis (4) abstützbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aggregatrahmen (11) mit einer Zusatzhebeeinrichtung (20)
verbunden ist, die zum Erfassen eines seitlich neben der Stopfmaschine (1) befind
lichen Schienenstranges (21) eines Weichenabschnittes (26) durch Antriebe (24, 28)
höhen- und querverstellbar ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Ma
schinenlängsrichtung unmittelbar hintereinander angeordnete, durch eigene Antrie
be (24) in Maschinenquerrichtung teleskopartig verlängerbare Zusatzhebeeinrich
tungen (20) vorgesehen sind, die jeweils an einem freien Ende ein Greiforgan
(25) zum Erfassen des Schienenstranges (21) aufweisen und am anderen Ende
um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse (27) verschwenkbar am Ag
gregatrahmen (11) gelagert sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem durch ei
nen Antrieb (29) verstellbaren Greiforgan (25) eine Spurkranzrolle (30) zugeordnet
ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Zusatzhebeeinrichtung (20) in Arbeitsrichtung der Stopfmaschine
(1) unmittelbar vor dem Gleishebe-Richtaggregat (18) und unterhalb einer am Ag
gregatrahmen (11) befestigten Arbeitskabine (22) mit einer zentralen Steuereinrich
tung (23) angeordnet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schienenfahrwerk (14) am in Arbeitsrichtung hinteren Ende des Aggregat
rahmens (11) angeordnet und als Drehgestellfahrwerk mit einem eigenen Fahran
trieb (13) ausgebildet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in der hintersten Verschiebeposition des Aggregatrahmens (11) über des
sen Schienenfahrwerk (14) vorkragende, eine zentrale Steuereinrichtung (31) auf
weisende Arbeitskabine (32) mit dem Maschinenrahmen (2) verbunden ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Aggregatrahmen (11) verbundene Stopfaggregat (16) als Zwei
schwellen-Stopfaggregat ausgebildet ist, wobei jeder von insgesamt acht jeweils an
einer Schienenlängsseite befindlichen Stopfpickeln (17) durch einen eigenen An
trieb unabhängig um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse ver
schwenkbar ausgebildet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stopfaggregat (16) aus insgesamt vier in Maschinenquerrichtung neben
einander angeordneten und unabhängig voneinander querverschiebbaren Stopfein
heiten (39) gebildet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen seinen jeweils endseitig angeordneten Schienenfahrwerken
(3) den Aggregatrahmen (11) aufweisende Maschinenrahmen (2) an jedem Längs
ende durch eine Gelenkverbindung (5) mit einem Trailerrahmen (6) verbunden ist,
der jeweils am der Gelenkverbindung (5) gegenüberliegenden Ende eine Fahrkabi
ne (8) aufweist.
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