DE3145365C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausbau- und Fördereinrichtung
für untertägige Betriebe mit Hereingewinnung des Minerals
durch Schießarbeit entsprechend der im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Art.
In untertägigen Gewinnungsbetrieben, bei denen das Erz oder
ein sonstiges Mineral durch Sprengarbeit hereingewonnen
wird, ist es bekannt, am rückbaren Förderer eine durchgehen
de Schutz- und Abdichtungswand anzuordnen, die aus einzelnen
Wandabschnitten besteht, welche von federelastisch abge
stützten unteren Wandteilen und mittels hydraulischer Stempel
nach oben gegen das Hangende ausschiebbaren oberen Wandtei
len gebildet ist (DE-OS 25 09 801). Mit Hilfe dieser Schutz-
und Abdichtungswand läßt sich das gesamte Förder- und Ge
winnungsfeld gegenüber dem rückwärtigen Fahrfeld abschließen,
so daß beim Schießvorgang und auch beim Abfördern kein hoch
wertiges Erz verlorengeht und außerdem der zur Befahrung be
nötigte, durch den Ausbau gesicherte Raum hinter dem Förde
rer der Einwirkung der Schießarbeit entzogen ist. Allerdings
weisen die bekannten Schutz- und Abdichtungswände eine ver
hältnismäßig bauaufwendige Konstruktion auf.
Bei einer anderen bekannten Gewinnungseinrichtung für die
Erzgewinnung mittels Schießarbeit sind an dem Fördergestell
des Pendelförderers Schutz- und Abdichtungswände gelenkig
angeschlossen, die gegen das Hangende ausschiebbar sind und
sich in Nähe ihrer oberen Enden an hydraulischen Stützstem
peln abstützen, die mit dem Fördergestell gerückt werden
(DE-OS 25 58 884). Durch die Schutz- und Abdichtungswand
und ihre Stützstempel wird die Zugänglichkeit des Gewin
nungs- und Förderfeldes stark behindert.
Es ist auch ein aus Ausbauböcken bestehender Schreitausbau
für Gewinnungsbetriebe in Verbindung mit einer Schutzwand
bekannt, die einerseits von am Liegenden angeordneten, mit
Hilfe der Rückzylinder der Ausbauböcke rückbaren aufragen
den unteren Wandteilen und andererseits von am Hangenden an
geordneten, am Ausbau angelenkten oberen Wandteilen gebildet
wird (US-PS 38 89 475). Die oberen und unteren Wandteile bil
den hier aber keine über die Flözmächtigkeit bzw. die Streb
höhe geschlossene Schutz- und Abdichtungswand. Die oberen
Wandteile sind in Gelenken an einer Schiebekappe angeschlos
sen, die aus einer gegen das Hangende anstellbaren Schwenk
kappe ausfahrbar ist, wobei letztere an der stempelunter
stützten Hauptkappe des Ausbaubocks gelagert ist. Zur Ab
stützung der an den Schiebenkappen hängenden oberen Wandtei
le weisen diese Lenker auf, die in Gelenken an den Schwenk
kappen angeschlossen sind. Demzufolge werden die oberen
Wandteile beim Vorschub der Schiebekappen in eine Ruhelage
hochgeschwenkt, in der sie unter den Schiebekappen liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Einrichtung bei Vermeidung eines übermäßigen Bauaufwandes so
auszugestalten, daß eine zuverlässige Abdichtung des Gewin
nungsfeldes unter Wahrung der Zugänglichkeit desselben er
reicht und möglichst auch die Betriebssicherheit erhöht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Ausbau- und
Fördereinrichtung werden demgemäß die oberen Wandteile der
Schutz- und Abdichtungswand von Schwenkkappen gebildet,
die an den stempelunterstützten Kappen der rückbaren Aus
bauglieder bzw. Ausbaugestelle gelenkig angeschlossen sind
und sich mittels Schwenkvorrichtungen, vorzugsweise mittels
hydraulischer Schwenkzylinder, wahlweise gegen das Hangende
hochschwenken oder in eine Abschwenkposition herabklappen
lassen, in der sie sich gegen das Widerlager des Förderers
legen und gemeinsam mit diesem die auf ganzer Strebhöhe ge
schlossene Schutz- und Abdichtungswand bilden. In der hoch
geschwenkten Position können die Schwenkkappen eine Siche
rungsfunktion erfüllen, indem sie das Hangende oberhalb des
Förderers gegen hereinbrechendes Gestein unterfangen. In
dieser Position ist auch eine gute Zugänglichkeit des Ge
winnungs- und Förderfeldes gegeben. Die Abstützung der die
oberen Wandteile bildenden Schwenkkappen an der am Förderge
stell des Förderers angeordneten aufragenden Unterwand ge
währleistet einen sicheren Abschluß des Gewinnungsfeldes
selbst dann, wenn der Abbaustoß durch Schießarbeit herein
gewonnen wird.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der die stem
pelunterstützten Kappen der Ausbauglieder mit vorzugsweise
aus Blattfedern bestehenden Vorpfändkappen versehen sind,
gegen deren Unterseite sich die Schwenkkappen in der hoch
geklappten Position legen, wodurch eine erhöhte Stützwir
kung der Vorpfändkappen erreichbar ist. Im herabgeklappten
Zustand der Schwenkkappen halten die Vorpfändkappen die
Dachschichten, so daß auch beim Schießvorgang das Hangende
noch gesichert bleibt. In der hochgeklappten Position der
Schwenkkappen ist das Gewinnungs- und Förderfeld von dem
durch den Schreitausbau gesicherten Fahrfeld aus gut zu
gänglich. Vorzugsweise sind die Schwenkkappen längenverän
derlich und/oder die das Widerlager bzw. die Unterwand bil
denden Teile höhenveränderlich ausgeführt, um auch bei
wechselnden Mächtigkeiten jederzeit einen dichten Abschluß
des Gewinnungsfeldes zu erreichen. Die Höhenveränderung
läßt sich dadurch erreichen, daß das Widerlager bzw. das
es bildende untere Wandteil zum Hangenden hin ausschiebbar
ausgebildet wird oder aber dadurch, daß an dem Widerlager
bzw. an der Unterwand Verlängerungsteile lösbar angeschlos
sen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an den Förder
schüssen der Fördereinrichtung Stützschienen angeordnet,
welche das genannte Widerlager bilden oder an dem genannten
Widerlager befestigt sind. Diese Stützschienen sind vorzugs
weise so ausgebildet, daß sie beim Abbohren des Gewinnungs
stoßes
als Bohrstütze, d. h. als Auflager für die Bohrgeräte ver
wendet werden können.
Um das der Bohrung durch das Arbeitspersonal dienende
Fahrfeld hinter dem Förderer zuverlässig zu sichern, wer
den die hydraulischen Ausbauglieder vorzugsweise so ausge
bildet, und angeordnet, daß sie eine über die gesamte Länge
des Gewinnungsbetriebes durchgehende, im wesentlichen ge
schlossene Hangendabstützung bilden. Dadurch wird eine
Unfallgefahr durch herabfallendes Gestein ausgeschaltet.
Als Förderer wird bei der erfindungsgemäßen Gewinnungs
einrichtung vorzugsweise ein Pendelförderer verwendet,
wie er im Prinzip aus der DE-OS 25 58 884 bekannt ist.
Damit der Förderer den insbesondere beim Sprengen auf
tretenden hohen Beanspruchungen gewachsen ist, muß er be
sonders kräftig ausgebildet werden. Dies gilt auch für
die der Verbindung der Förderschüsse dienenden Verbin
dungsmittel. Eine einfache und besonders kräftige Verbin
dung der Förderschüsse läßt sich mit Hilfe von Knebeln er
reichen. Die Förderschüsse weisen hierbei an ihren der Aus
baureihe zugewandten hinteren Enden seitlich offene Auf
nahmetaschen für horizontale Knebel auf, welche jeweils
die benachbarten Förderschüsse endseitig verbinden und an
den Enden ihres Knebelschaftes jeweils einen gegenüber dem
Schaft verdickten Kopf tragen. Mit Hilfe dieser Knebel ist
eine schraubenlose Verbindung der Förderschüsse unter Be
lassung einer gewissen Winkelbeweglichkeit möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher er
läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch in Draufsicht eine erfindungsgemäße
Gewinnungseinrichtung;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt zu Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei
die Schwenkkappen der Schutz- und Abdichtungswand
gegen das Hangende hochgeschwenkt sind;
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch einen
Förderschuß des bei der Gewinnungseinrichtung nach
den Fig. 1 bis 3 verwendeten Pendelförderers;
Fig. 5 in größerem Maßstab eine Teil-Ansicht auf die Ver
bindung der einzelnen Förderschüsse des Pendel
förderers.
In der Zeichnung ist mit 10 der Gewinnungsstoß eines unter
tägigen Gewinnungsbetriebes bezeichnet, in welchem das Mine
ral, insbesondere ein Erz, in bekannter Weise durch Spreng
arbeit hereingewonnen wird. Zur Verladung und Abförderung des
hereingesprengten Erzhaufwerks 11 dient ein Förderer 12, der
bevorzugt als Pendelförderer ausgebildet ist und in seiner
Grundbauart dem Förderer nach der DE-OS 25 58 884 entspricht.
Hinter dem Förderer befindet sich das Fahrfeld 13, welches
durch einen hydraulischen Schreitausbau gesichert ist. Die
ser besteht aus einer Vielzahl in Reihe nebeneinander ste
hender Ausbauglieder 14. Jedes Ausbauglied besteht aus vier
in Rechteckanordnung zueinander stehenden hydraulischen
Stempeln 15, die sich auf einer ein- oder mehrteiligen Lie
gendschwelle 16 abstützen und eine Kappe 17 tragen, welche
das Hangende 18 unterfängt. Die einzelnen Ausbauglieder 14
sind so dicht nebeneinander gestellt, daß ihre Kappen 17
eine durchgehende, nahezu spaltfreie Hangendabstützung bil
den. Den Ausbaugliedern 14 sind hydraulische Rückzylinder
19 zugeordnet, deren Kolbenstangen 20 an rückwärtigen Aus
legerteilen 21 der Liegendschwellen 16 in Gelenken 22 ange
schlossen sind, während ihre Zylinderteile über Gelenke 23
mit Brückengliedern 24 verbunden sind, die ihrerseits ge
lenkig an den einzelnen Förderschüssen des Förderers 12
angeschlossen sind. Die Brückenglieder 24 bestehen aus fla
chen Befahrungswannen, wie dies bekannt ist. Durch Ausschub
der Rückzylinder 19 läßt sich der Förderer 12 in Pfeilrich
tung S gegen den Gewinnungsstoß 10 rücken. In Fig. 1 ist
rechts im Bild die Lage des Förderers nach dem Rückvorgang
und links im Bild die Lage des Förderers vor dem Rücken an
gedeutet. Nach dem Rücken des Förderers 12 können die ein
zelnen Ausbauglieder 14 durch Druckbeaufschlagung der Rück
zylinder 19 in Einschubrichtung gegen den vorgeschobenen
Förderer 12 nachgerückt werden.
Der Förderer 12 besteht in bekannter Weise aus einzelnen
Rinnen- oder Förderschüssen 25 (Fig. 4 und 5), die nach
Art von Winkelrinnen ausgebildet sind und einen Förderbo
den 26 bilden, auf welchem das Haufwerk von den als Mit
nehmern ausgebildeten Kratzern 27 gefördert wird. Die
Kratzer 27 sind an einem gemeinsamen (nicht dargestellten)
Zugmittel, vorzugsweise einem Gelenkbalken od. dgl. klapp
bar angeschlossen, der in einem Führungskanal 45 (Fig. 4)
hinter einer Stirnwand 28 geführt ist und an den beiden
Enden des Förderers durch einen (nicht dargestellten) Hub
antrieb so angetrieben wird, daß er eine hin- und hergehen
de Hubbewegung in Längsrichtung des Förderers ausführt. Bei
der Hubbewegung in der einen Richtung sind die Kratzer 27
senkrecht zur Förderrichtung so ausgestellt, daß sie das
auf dem Förderboden 26 liegende Haufwerk mitnehmen. Bei
entgegengesetzer Hubbewegung klappen die Kratzer 27 in
Richtung auf die Stirnwand 28 zurück, so daß sie sich durch
das auf dem Förderboden 26 liegende Haufwerk hindurchbewe
gen, ohne dies mitzunehmen. Diese Arbeitsweise des Pendel
förderers ist bekannt. Der (nicht dargestellte) Gelenkbal
ken, an welchem die Kratzer 27 klappbar angeschlossen sind,
führt sich im Inneren des Führungskanals 45 an Führungs
leisten 29, die als leicht auswechselbare Schleißleisten
ausgebildet sind (Fig. 4).
Die einzelnen Rinnen bzw. Förderschüsse 25 des Pendel
förderers sind mittels einer Knebelverbindung geringfügig
winkelbeweglich miteinander verbunden. Wie die Fig. 4 und 5
zeigen, weisen die Förderschüsse 25 an ihren der Ausbau
reihe zugewandten hinteren Enden seitlich offene Aufnahme
taschen 30 für die Aufnahme eines horizontalen Knebels 31
auf, der an den Enden seines Knebelschaftes jeweils einen
verdickten Kopf 32 trägt. Die Köpfe 32 des im Umriß etwa
H-förmigen Knebels 31 liegen in den Taschen 30 an den En
den der benachbarten Förderschüsse 25 und bewirken auf die
se Weise eine zugfeste, jedoch geringfügig winkelbewegliche
Verbindung der Förderschüsse. Zur Sicherung der Knebel ge
gen Herausfallen aus den Taschen 30 dienen Sicherungsorgane,
hier lösbare Spannstifte 33, die in vertikale Bohrungen der
die Taschen begrenzenden Wandteile eingeführt werden.
Um das Förder- und Gewinnungsfeld 34 gegenüber dem durch
den Ausbau gesicherten Fahrfeld 13 abzudichten, ist eine
Schutz- und Abdichtungswand 35 vorgesehen. Diese besteht
aus Schwenkkappen 36, die in Gelenken 37 an den vorderen
Enden der vorkragenden Teile der stempelunterstützten Kap
pen 17 angeschlossen sind und mittels hydraulischer
Schwenkzylinder 38 von der Position nach Fig. 2 in die
Position nach Fig. 3 und umgekehrt verschwenkt werden
können. Die Schwenkzylinder 38 stützen sich in Gelenken
39 an der Unterseite der Kappen 17 ab und sind in Gelenken
40 mit der Rückseite der Kappen 36 verbunden. Die Kappen
17 sind mit eingesteckten Blattfeder-Vorpfändkappen 17′
versehen, die das Hangende 18 im Bereich des Förderfeldes
sichern und gegen die in hochgeschwenkter Position die
Schwenkkappen 36 drücken.
An dem Gestell der einzelnen Förderschüsse 25 sind nach
oben aufragende untere Wandteile 41 angeordnet, die an
ihrem oberen Ende eine aus einem Rohrprofil od. dgl. be
stehende Stützschiene 42 tragen. Die unteren Wandteile
41, 42 bilden ein Widerlager, an dem sich die herabge
klappten Schwenkkappen 36 rückseitig abstützen (Fig. 2).
In der herabgeklappten Lage bilden die Schwenkkappen 36
daher zusammen mit der Unterwand 41, 42 eine das Gewin
nungsfeld 34 auf ganzer Höhe und Länge gegenüber dem Fahr
feld 13 abdichtende Schutz- und Abdichtungswand. Die Stütz
schienen 42, gegen welche sich die herabgeklappten Schwenk
kappen 36 legen, sind vorzugsweise so ausgebildet und ange
ordnet, daß sie bei hochgeklappten Schwenkkappen 36 als
Bohrstütze verwendet werden können. In der hochgeschwenk
ten Lage unterstützen die Schwenkkappen 36 die Blattfeder-
Vorpfändkappen 17′ (Fig. 3).
Um die Schutz- und Abdichtungswand unterschiedlichen Mäch
tigkeiten anpassen zu können, empfiehlt es sich, die
Schwenkkappen 36 und/oder die Teile der Unterwand 41, 42
längen- bzw. höhenveränderlich auszubilden. Dies kann in
einfacher Weise dadurch geschehen, daß die unteren Wand
teile 41, 42 mittels lösbarer Anschlußteile nach oben ver
längert werden. Statt dessen kann die Anordnung aber auch
so getroffen werden, daß die unteren Wandteile 41, 42 zum
Hangenden 18 hin ausschiebbar oder ausklappbar ausgebildet
werden.
Bevor der Gewinnungsstoß 10 hereingesprengt wird, werden
die Schwenkkappen 36 mit Hilfe der Schwenkzylinder 38 nach
unten gegen die das Widerlager bildenden unteren Wandteile
41, 42 geklappt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser
Position wird das Hangende oberhalb des Förderers durch die
Blattfeder-Vorpfändkappen 17′ unterfangen. Nach dem Herein
sprengen des Gewinnungsstoßes können die Schwenkkappen 36
wieder in die Position gemäß Fig. 3 hochgeschwenkt werden,
während das hereingesprengte Erzhaufwerk mit Hilfe des Pen
delförderers 12 abgefördert wird. Während des Abförderns
des Haufwerks wird der Förderer 12 mit Hilfe der Rückzylin
der 19 in Richtung auf den Gewinnungsstoß 10 gerückt und dann
für das Bohren der Sprenglöcher wieder um ein bestimmtes
Maß zurückgezogen. Anschließend oder während des Abförderns
wird der Ausbau 14 um die vorgesehene Abschlagtiefe nachge
zogen.
Claims (8)
1. Ausbau- und Fördereinrichtung für untertägige Betriebe
mit Hereingewinnung des Minerals durch Schießarbeit,
bestehend aus
- - einem gegen den Abbaustoß rückbaren schußweise zusammengesetzten Förderer, insbesondere einem Pendelförderer,
- - hinter dem Förderer stehenden hydraulischen Schreitausbaugestellen,
- - zwischen den Ausbaugestellen und dem Förderer angeordneten Rückvorrichtungen und
- - einer das Gewinnungs- und Förderfeld gegenüber dem rückwärtigen Ausbaufeld abschließenden Schutz- und Abdichtungswand, die von höhenver stellbaren Wandteilen gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Wandteile der Schutz- und Abdichtungswand aus
Schwenkkappen (36) bestehen, die an den stempelunter
stützten Kappen (17) der Ausbauglieder (14) mittels
Schwenkvorrichtungen (38) höhenverschwenkbar angeordnet
sind und sich in der herabgeklappten Position gegen ein
Widerlager (41, 42) abstützen, das aus einer am Förder
gestell der einzelnen Förderschüsse (25) des Förderers
(12) angeordneten aufragenden Unterwand besteht.
2. Ausbau- und Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das
Widerlager (41, 42) höhenveränderlich ausgebildet ist.
3. Ausbau- und Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkkappen längenveränderlich sind.
4. Ausbau- und Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderschüsse (25) eine, vorzugsweise als Bohr
stütze ausgebildete, aufragende Stützschiene (42) auf
weisen, welche das Widerlager für die herabgeklappten
Schwenkkappen (36) bildet.
5. Ausbau- und Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Reihe nebeneinanderstehenden Ausbauglieder
(14) mit ihren Kappen (17) eine im wesentlichen ge
schlossene Hangendabstützung bilden.
6. Ausbau- und Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die stempelunterstützten Kappen (17) der Ausbauglie
der (14) mit vorzugsweise aus Blattfedern bestehenden
Vorpfändkappen (17′) versehen sind, gegen deren Unter
seite die Schwenkkappen (36) hochklappbar sind.
7. Ausbau- und Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderschüsse (25) des Pendelförderers (12) an
ihren der Ausbaureihe zugewandten hinteren Enden seit
lich offene Aufnahmetaschen (30) für horizontale Kne
bel (31) aufweisen, welche die benachbarten Förder
schüsse endseitig verbinden und an den Enden ihres
Knebelschaftes jeweils einen gegenüber dem Schaft ver
dickten Kopf (32) aufweisen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |