DE3145365C2 - - Google Patents

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DE3145365C2
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Werner Georg
Paul 4670 Luenen De Wisniewski
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Caterpillar Global Mining Europe GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0454Trailing plates; Coal face or goaf side sprags

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausbau- und Fördereinrichtung für untertägige Betriebe mit Hereingewinnung des Minerals durch Schießarbeit entsprechend der im Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 angegebenen Art.
In untertägigen Gewinnungsbetrieben, bei denen das Erz oder ein sonstiges Mineral durch Sprengarbeit hereingewonnen wird, ist es bekannt, am rückbaren Förderer eine durchgehen­ de Schutz- und Abdichtungswand anzuordnen, die aus einzelnen Wandabschnitten besteht, welche von federelastisch abge­ stützten unteren Wandteilen und mittels hydraulischer Stempel nach oben gegen das Hangende ausschiebbaren oberen Wandtei­ len gebildet ist (DE-OS 25 09 801). Mit Hilfe dieser Schutz- und Abdichtungswand läßt sich das gesamte Förder- und Ge­ winnungsfeld gegenüber dem rückwärtigen Fahrfeld abschließen, so daß beim Schießvorgang und auch beim Abfördern kein hoch­ wertiges Erz verlorengeht und außerdem der zur Befahrung be­ nötigte, durch den Ausbau gesicherte Raum hinter dem Förde­ rer der Einwirkung der Schießarbeit entzogen ist. Allerdings weisen die bekannten Schutz- und Abdichtungswände eine ver­ hältnismäßig bauaufwendige Konstruktion auf.
Bei einer anderen bekannten Gewinnungseinrichtung für die Erzgewinnung mittels Schießarbeit sind an dem Fördergestell des Pendelförderers Schutz- und Abdichtungswände gelenkig angeschlossen, die gegen das Hangende ausschiebbar sind und sich in Nähe ihrer oberen Enden an hydraulischen Stützstem­ peln abstützen, die mit dem Fördergestell gerückt werden (DE-OS 25 58 884). Durch die Schutz- und Abdichtungswand und ihre Stützstempel wird die Zugänglichkeit des Gewin­ nungs- und Förderfeldes stark behindert.
Es ist auch ein aus Ausbauböcken bestehender Schreitausbau für Gewinnungsbetriebe in Verbindung mit einer Schutzwand bekannt, die einerseits von am Liegenden angeordneten, mit Hilfe der Rückzylinder der Ausbauböcke rückbaren aufragen­ den unteren Wandteilen und andererseits von am Hangenden an­ geordneten, am Ausbau angelenkten oberen Wandteilen gebildet wird (US-PS 38 89 475). Die oberen und unteren Wandteile bil­ den hier aber keine über die Flözmächtigkeit bzw. die Streb­ höhe geschlossene Schutz- und Abdichtungswand. Die oberen Wandteile sind in Gelenken an einer Schiebekappe angeschlos­ sen, die aus einer gegen das Hangende anstellbaren Schwenk­ kappe ausfahrbar ist, wobei letztere an der stempelunter­ stützten Hauptkappe des Ausbaubocks gelagert ist. Zur Ab­ stützung der an den Schiebenkappen hängenden oberen Wandtei­ le weisen diese Lenker auf, die in Gelenken an den Schwenk­ kappen angeschlossen sind. Demzufolge werden die oberen Wandteile beim Vorschub der Schiebekappen in eine Ruhelage hochgeschwenkt, in der sie unter den Schiebekappen liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Einrichtung bei Vermeidung eines übermäßigen Bauaufwandes so auszugestalten, daß eine zuverlässige Abdichtung des Gewin­ nungsfeldes unter Wahrung der Zugänglichkeit desselben er­ reicht und möglichst auch die Betriebssicherheit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Ausbau- und Fördereinrichtung werden demgemäß die oberen Wandteile der Schutz- und Abdichtungswand von Schwenkkappen gebildet, die an den stempelunterstützten Kappen der rückbaren Aus­ bauglieder bzw. Ausbaugestelle gelenkig angeschlossen sind und sich mittels Schwenkvorrichtungen, vorzugsweise mittels hydraulischer Schwenkzylinder, wahlweise gegen das Hangende hochschwenken oder in eine Abschwenkposition herabklappen lassen, in der sie sich gegen das Widerlager des Förderers legen und gemeinsam mit diesem die auf ganzer Strebhöhe ge­ schlossene Schutz- und Abdichtungswand bilden. In der hoch­ geschwenkten Position können die Schwenkkappen eine Siche­ rungsfunktion erfüllen, indem sie das Hangende oberhalb des Förderers gegen hereinbrechendes Gestein unterfangen. In dieser Position ist auch eine gute Zugänglichkeit des Ge­ winnungs- und Förderfeldes gegeben. Die Abstützung der die oberen Wandteile bildenden Schwenkkappen an der am Förderge­ stell des Förderers angeordneten aufragenden Unterwand ge­ währleistet einen sicheren Abschluß des Gewinnungsfeldes selbst dann, wenn der Abbaustoß durch Schießarbeit herein­ gewonnen wird.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der die stem­ pelunterstützten Kappen der Ausbauglieder mit vorzugsweise aus Blattfedern bestehenden Vorpfändkappen versehen sind, gegen deren Unterseite sich die Schwenkkappen in der hoch­ geklappten Position legen, wodurch eine erhöhte Stützwir­ kung der Vorpfändkappen erreichbar ist. Im herabgeklappten Zustand der Schwenkkappen halten die Vorpfändkappen die Dachschichten, so daß auch beim Schießvorgang das Hangende noch gesichert bleibt. In der hochgeklappten Position der Schwenkkappen ist das Gewinnungs- und Förderfeld von dem durch den Schreitausbau gesicherten Fahrfeld aus gut zu­ gänglich. Vorzugsweise sind die Schwenkkappen längenverän­ derlich und/oder die das Widerlager bzw. die Unterwand bil­ denden Teile höhenveränderlich ausgeführt, um auch bei wechselnden Mächtigkeiten jederzeit einen dichten Abschluß des Gewinnungsfeldes zu erreichen. Die Höhenveränderung läßt sich dadurch erreichen, daß das Widerlager bzw. das es bildende untere Wandteil zum Hangenden hin ausschiebbar ausgebildet wird oder aber dadurch, daß an dem Widerlager bzw. an der Unterwand Verlängerungsteile lösbar angeschlos­ sen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an den Förder­ schüssen der Fördereinrichtung Stützschienen angeordnet, welche das genannte Widerlager bilden oder an dem genannten Widerlager befestigt sind. Diese Stützschienen sind vorzugs­ weise so ausgebildet, daß sie beim Abbohren des Gewinnungs­ stoßes als Bohrstütze, d. h. als Auflager für die Bohrgeräte ver­ wendet werden können.
Um das der Bohrung durch das Arbeitspersonal dienende Fahrfeld hinter dem Förderer zuverlässig zu sichern, wer­ den die hydraulischen Ausbauglieder vorzugsweise so ausge­ bildet, und angeordnet, daß sie eine über die gesamte Länge des Gewinnungsbetriebes durchgehende, im wesentlichen ge­ schlossene Hangendabstützung bilden. Dadurch wird eine Unfallgefahr durch herabfallendes Gestein ausgeschaltet.
Als Förderer wird bei der erfindungsgemäßen Gewinnungs­ einrichtung vorzugsweise ein Pendelförderer verwendet, wie er im Prinzip aus der DE-OS 25 58 884 bekannt ist. Damit der Förderer den insbesondere beim Sprengen auf­ tretenden hohen Beanspruchungen gewachsen ist, muß er be­ sonders kräftig ausgebildet werden. Dies gilt auch für die der Verbindung der Förderschüsse dienenden Verbin­ dungsmittel. Eine einfache und besonders kräftige Verbin­ dung der Förderschüsse läßt sich mit Hilfe von Knebeln er­ reichen. Die Förderschüsse weisen hierbei an ihren der Aus­ baureihe zugewandten hinteren Enden seitlich offene Auf­ nahmetaschen für horizontale Knebel auf, welche jeweils die benachbarten Förderschüsse endseitig verbinden und an den Enden ihres Knebelschaftes jeweils einen gegenüber dem Schaft verdickten Kopf tragen. Mit Hilfe dieser Knebel ist eine schraubenlose Verbindung der Förderschüsse unter Be­ lassung einer gewissen Winkelbeweglichkeit möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch in Draufsicht eine erfindungsgemäße Gewinnungseinrichtung;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt zu Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei die Schwenkkappen der Schutz- und Abdichtungswand gegen das Hangende hochgeschwenkt sind;
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch einen Förderschuß des bei der Gewinnungseinrichtung nach den Fig. 1 bis 3 verwendeten Pendelförderers;
Fig. 5 in größerem Maßstab eine Teil-Ansicht auf die Ver­ bindung der einzelnen Förderschüsse des Pendel­ förderers.
In der Zeichnung ist mit 10 der Gewinnungsstoß eines unter­ tägigen Gewinnungsbetriebes bezeichnet, in welchem das Mine­ ral, insbesondere ein Erz, in bekannter Weise durch Spreng­ arbeit hereingewonnen wird. Zur Verladung und Abförderung des hereingesprengten Erzhaufwerks 11 dient ein Förderer 12, der bevorzugt als Pendelförderer ausgebildet ist und in seiner Grundbauart dem Förderer nach der DE-OS 25 58 884 entspricht. Hinter dem Förderer befindet sich das Fahrfeld 13, welches durch einen hydraulischen Schreitausbau gesichert ist. Die­ ser besteht aus einer Vielzahl in Reihe nebeneinander ste­ hender Ausbauglieder 14. Jedes Ausbauglied besteht aus vier in Rechteckanordnung zueinander stehenden hydraulischen Stempeln 15, die sich auf einer ein- oder mehrteiligen Lie­ gendschwelle 16 abstützen und eine Kappe 17 tragen, welche das Hangende 18 unterfängt. Die einzelnen Ausbauglieder 14 sind so dicht nebeneinander gestellt, daß ihre Kappen 17 eine durchgehende, nahezu spaltfreie Hangendabstützung bil­ den. Den Ausbaugliedern 14 sind hydraulische Rückzylinder 19 zugeordnet, deren Kolbenstangen 20 an rückwärtigen Aus­ legerteilen 21 der Liegendschwellen 16 in Gelenken 22 ange­ schlossen sind, während ihre Zylinderteile über Gelenke 23 mit Brückengliedern 24 verbunden sind, die ihrerseits ge­ lenkig an den einzelnen Förderschüssen des Förderers 12 angeschlossen sind. Die Brückenglieder 24 bestehen aus fla­ chen Befahrungswannen, wie dies bekannt ist. Durch Ausschub der Rückzylinder 19 läßt sich der Förderer 12 in Pfeilrich­ tung S gegen den Gewinnungsstoß 10 rücken. In Fig. 1 ist rechts im Bild die Lage des Förderers nach dem Rückvorgang und links im Bild die Lage des Förderers vor dem Rücken an­ gedeutet. Nach dem Rücken des Förderers 12 können die ein­ zelnen Ausbauglieder 14 durch Druckbeaufschlagung der Rück­ zylinder 19 in Einschubrichtung gegen den vorgeschobenen Förderer 12 nachgerückt werden.
Der Förderer 12 besteht in bekannter Weise aus einzelnen Rinnen- oder Förderschüssen 25 (Fig. 4 und 5), die nach Art von Winkelrinnen ausgebildet sind und einen Förderbo­ den 26 bilden, auf welchem das Haufwerk von den als Mit­ nehmern ausgebildeten Kratzern 27 gefördert wird. Die Kratzer 27 sind an einem gemeinsamen (nicht dargestellten) Zugmittel, vorzugsweise einem Gelenkbalken od. dgl. klapp­ bar angeschlossen, der in einem Führungskanal 45 (Fig. 4) hinter einer Stirnwand 28 geführt ist und an den beiden Enden des Förderers durch einen (nicht dargestellten) Hub­ antrieb so angetrieben wird, daß er eine hin- und hergehen­ de Hubbewegung in Längsrichtung des Förderers ausführt. Bei der Hubbewegung in der einen Richtung sind die Kratzer 27 senkrecht zur Förderrichtung so ausgestellt, daß sie das auf dem Förderboden 26 liegende Haufwerk mitnehmen. Bei entgegengesetzer Hubbewegung klappen die Kratzer 27 in Richtung auf die Stirnwand 28 zurück, so daß sie sich durch das auf dem Förderboden 26 liegende Haufwerk hindurchbewe­ gen, ohne dies mitzunehmen. Diese Arbeitsweise des Pendel­ förderers ist bekannt. Der (nicht dargestellte) Gelenkbal­ ken, an welchem die Kratzer 27 klappbar angeschlossen sind, führt sich im Inneren des Führungskanals 45 an Führungs­ leisten 29, die als leicht auswechselbare Schleißleisten ausgebildet sind (Fig. 4).
Die einzelnen Rinnen bzw. Förderschüsse 25 des Pendel­ förderers sind mittels einer Knebelverbindung geringfügig winkelbeweglich miteinander verbunden. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, weisen die Förderschüsse 25 an ihren der Ausbau­ reihe zugewandten hinteren Enden seitlich offene Aufnahme­ taschen 30 für die Aufnahme eines horizontalen Knebels 31 auf, der an den Enden seines Knebelschaftes jeweils einen verdickten Kopf 32 trägt. Die Köpfe 32 des im Umriß etwa H-förmigen Knebels 31 liegen in den Taschen 30 an den En­ den der benachbarten Förderschüsse 25 und bewirken auf die­ se Weise eine zugfeste, jedoch geringfügig winkelbewegliche Verbindung der Förderschüsse. Zur Sicherung der Knebel ge­ gen Herausfallen aus den Taschen 30 dienen Sicherungsorgane, hier lösbare Spannstifte 33, die in vertikale Bohrungen der die Taschen begrenzenden Wandteile eingeführt werden.
Um das Förder- und Gewinnungsfeld 34 gegenüber dem durch den Ausbau gesicherten Fahrfeld 13 abzudichten, ist eine Schutz- und Abdichtungswand 35 vorgesehen. Diese besteht aus Schwenkkappen 36, die in Gelenken 37 an den vorderen Enden der vorkragenden Teile der stempelunterstützten Kap­ pen 17 angeschlossen sind und mittels hydraulischer Schwenkzylinder 38 von der Position nach Fig. 2 in die Position nach Fig. 3 und umgekehrt verschwenkt werden können. Die Schwenkzylinder 38 stützen sich in Gelenken 39 an der Unterseite der Kappen 17 ab und sind in Gelenken 40 mit der Rückseite der Kappen 36 verbunden. Die Kappen 17 sind mit eingesteckten Blattfeder-Vorpfändkappen 17′ versehen, die das Hangende 18 im Bereich des Förderfeldes sichern und gegen die in hochgeschwenkter Position die Schwenkkappen 36 drücken.
An dem Gestell der einzelnen Förderschüsse 25 sind nach oben aufragende untere Wandteile 41 angeordnet, die an ihrem oberen Ende eine aus einem Rohrprofil od. dgl. be­ stehende Stützschiene 42 tragen. Die unteren Wandteile 41, 42 bilden ein Widerlager, an dem sich die herabge­ klappten Schwenkkappen 36 rückseitig abstützen (Fig. 2). In der herabgeklappten Lage bilden die Schwenkkappen 36 daher zusammen mit der Unterwand 41, 42 eine das Gewin­ nungsfeld 34 auf ganzer Höhe und Länge gegenüber dem Fahr­ feld 13 abdichtende Schutz- und Abdichtungswand. Die Stütz­ schienen 42, gegen welche sich die herabgeklappten Schwenk­ kappen 36 legen, sind vorzugsweise so ausgebildet und ange­ ordnet, daß sie bei hochgeklappten Schwenkkappen 36 als Bohrstütze verwendet werden können. In der hochgeschwenk­ ten Lage unterstützen die Schwenkkappen 36 die Blattfeder- Vorpfändkappen 17′ (Fig. 3).
Um die Schutz- und Abdichtungswand unterschiedlichen Mäch­ tigkeiten anpassen zu können, empfiehlt es sich, die Schwenkkappen 36 und/oder die Teile der Unterwand 41, 42 längen- bzw. höhenveränderlich auszubilden. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die unteren Wand­ teile 41, 42 mittels lösbarer Anschlußteile nach oben ver­ längert werden. Statt dessen kann die Anordnung aber auch so getroffen werden, daß die unteren Wandteile 41, 42 zum Hangenden 18 hin ausschiebbar oder ausklappbar ausgebildet werden.
Bevor der Gewinnungsstoß 10 hereingesprengt wird, werden die Schwenkkappen 36 mit Hilfe der Schwenkzylinder 38 nach unten gegen die das Widerlager bildenden unteren Wandteile 41, 42 geklappt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Position wird das Hangende oberhalb des Förderers durch die Blattfeder-Vorpfändkappen 17′ unterfangen. Nach dem Herein­ sprengen des Gewinnungsstoßes können die Schwenkkappen 36 wieder in die Position gemäß Fig. 3 hochgeschwenkt werden, während das hereingesprengte Erzhaufwerk mit Hilfe des Pen­ delförderers 12 abgefördert wird. Während des Abförderns des Haufwerks wird der Förderer 12 mit Hilfe der Rückzylin­ der 19 in Richtung auf den Gewinnungsstoß 10 gerückt und dann für das Bohren der Sprenglöcher wieder um ein bestimmtes Maß zurückgezogen. Anschließend oder während des Abförderns wird der Ausbau 14 um die vorgesehene Abschlagtiefe nachge­ zogen.

Claims (8)

1. Ausbau- und Fördereinrichtung für untertägige Betriebe mit Hereingewinnung des Minerals durch Schießarbeit, bestehend aus
  • - einem gegen den Abbaustoß rückbaren schußweise zusammengesetzten Förderer, insbesondere einem Pendelförderer,
  • - hinter dem Förderer stehenden hydraulischen Schreitausbaugestellen,
  • - zwischen den Ausbaugestellen und dem Förderer angeordneten Rückvorrichtungen und
  • - einer das Gewinnungs- und Förderfeld gegenüber dem rückwärtigen Ausbaufeld abschließenden Schutz- und Abdichtungswand, die von höhenver­ stellbaren Wandteilen gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Wandteile der Schutz- und Abdichtungswand aus Schwenkkappen (36) bestehen, die an den stempelunter­ stützten Kappen (17) der Ausbauglieder (14) mittels Schwenkvorrichtungen (38) höhenverschwenkbar angeordnet sind und sich in der herabgeklappten Position gegen ein Widerlager (41, 42) abstützen, das aus einer am Förder­ gestell der einzelnen Förderschüsse (25) des Förderers (12) angeordneten aufragenden Unterwand besteht.
2. Ausbau- und Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß das Widerlager (41, 42) höhenveränderlich ausgebildet ist.
3. Ausbau- und Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkappen längenveränderlich sind.
4. Ausbau- und Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschüsse (25) eine, vorzugsweise als Bohr­ stütze ausgebildete, aufragende Stützschiene (42) auf­ weisen, welche das Widerlager für die herabgeklappten Schwenkkappen (36) bildet.
5. Ausbau- und Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe nebeneinanderstehenden Ausbauglieder (14) mit ihren Kappen (17) eine im wesentlichen ge­ schlossene Hangendabstützung bilden.
6. Ausbau- und Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stempelunterstützten Kappen (17) der Ausbauglie­ der (14) mit vorzugsweise aus Blattfedern bestehenden Vorpfändkappen (17′) versehen sind, gegen deren Unter­ seite die Schwenkkappen (36) hochklappbar sind.
7. Ausbau- und Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschüsse (25) des Pendelförderers (12) an ihren der Ausbaureihe zugewandten hinteren Enden seit­ lich offene Aufnahmetaschen (30) für horizontale Kne­ bel (31) aufweisen, welche die benachbarten Förder­ schüsse endseitig verbinden und an den Enden ihres Knebelschaftes jeweils einen gegenüber dem Schaft ver­ dickten Kopf (32) aufweisen.
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