DE2030437C3 - An der Abbaustoßseite eines Kettenkratzförderers angebaute Führungsbahn für ein Gewinnungsgerät - Google Patents
An der Abbaustoßseite eines Kettenkratzförderers angebaute Führungsbahn für ein GewinnungsgerätInfo
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Description
den werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die in Längsrichtung des Förderers wirkenden Kräfte durch
<iie Kupplung der Leitplankenschüsse zuverlässig
aufgenommen werden, so daß die Rinnenschußverbindungen entlastet werden oder auf die Verwendung der
Rinnenschußverbindungen verzichtet worden kann.
Die Erfindung geht von der aus Leitplanken bestehenden Führungsbahn nach der vorgenannten
älteren Patentanmeldung aus. Ihr liegt die Aufgate zugrunde, diese Führungsbahn bei möglichst geringem
Fertigungsaufv/and so auszubilden, daß sie einerseits die
Führungskräfte des Gewinnungsgerätes und andererseits die in Längsrichtung des Förderers wirkenden
Kräfte zuverlässig aufnehmen kann. Zugleich soll eine einwandfreie Abdicntung zwischen dem Förderer und
dem Abbaustoß auch bei den horizontalen und/oder vertikalen Abknickungen des Förderers und der hieran
angebauten Leitplankenschüsse gewährleistet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gelenkbewegliche und zugfeste Kupplung der
Leitplankenschüsse über die verjüngten Kupplungsplatten seitlich überdeckende lose Kupplungslaschen
erfolgt.
Die bei der erfindungsgemäßen Leitplankenführung zur Verbindung der Leitplankenschüsse verwendeten
Kupplungslaschen dichten den Spalt zwischen den Stoßstellen der benachbarten Leitplankenschüsse auch
bei horizontalen und/oder vertikalen Abknickungen des Förderers und damit der Führungsbahn ab. Da die
Kupplungslaschen mit beiden benachbarten Leitplankenschüssen über die Gelenkzapfen verbunden sind,
ergibt sich an den Kupplungsstellen ein verhältnismäßig sanfter und stoßfreier Übergang zwischen den Leilplankenschüssen,
wobei das Spiel der Gelenkzapfen in den Gelenköffnungen verhältnismäßig klein sein kann. Die
Kupplungslaschen können aus einem hochfesten Werkstoff hergestellt werden, so daß die aus den massiven
Platten bestehenden Leitplankenschüsse an den die Kupplungsplatten bildenden Enden nicht übermäßig
stark in der Wandstärke verjüngt werden müssen. Die Kupplungslaschen sind einfache Bauteile, die sich bei
Beschädigung ohne weiteres auswechseln lassen.
Da die Leitplankenschüsse nicht nur die Führungskräfte des Gewinnungsgerätes, sondern auch in ihrer
Funktion als Rinnenschußverbindung die auf den Förderer wirkenden Kräfte aufnehmen müssen, empfiehlt
es sich, für die Leitplankenschüsse besonders dickwandige Platten zu verwenden, deren Dicke
vorzugsweise etwa der dreifachen Dicke des senkrechten Steges des U-förmigen Fördererseitenprofils entspricht,
welches in bekannter Weise mit im Bereich des Fördererbodens V-förmig konvergierenden Flanschen
versehen ist. Eine solche aus dickwandigen Leitplankenschüssen bestehende Führungsbahn bewirk: eine
günstige Aussteifung des gesamten Förderers und ermöglicht es zugleich, die gelenkige und zugfeste
Kupplung der Leitplankenschüsse so auszubilden, daß sie die sonst übliche Rinnenschußverbindung ersetzen
kann.
Die aus dickwandigen, massiven Platten bestehenden Leitplankenschüsse lassen sich in fertigungstechnisch
einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellen, da lohnintensive Schweißarbeiten entfallen. Die Leitplankenschüsse
sind äußerst stabil und haben eine hohe Lebensdauer. Damit ergibt sich die Möglichkeit, nicht
nur die Führungskräfte des Gewinnungsgerätes, sondern auch die insbesondere bei stärkerem Einfallen
außerordentlich hohen, in Längsrichtung des Förderers wirkenden Betriebskräfte zuverlässig über die aus den
Leitplankenschüssen bestehende Führungsbahn abzusetzen, wodurch auch die üblichen Rinnenschußverbindungen
des Kettenkratzförderers entlastet werden oder vollständig entfallen können. Die den Förderer überragenden
Leitplankenschüsse erhöhen in bekannter Weise den Füllquerschnitt des Förderers. Es empfiehlt
sich, die Leitplankenschüsse so auszubilden, daß sie das Fördererseitenprofil auch an der Unterseite überragen.
Da die vollwandigen Leitplankenschüsse einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, ergibt
sich in diesem Fall der Vorteil, daß die Leitplankenschüsse mit ihrer verhältnismäßig scharfkantigen
Unterseite am Liegenden anliegen, wodurch die äußerst unerwünschte Kletterbewegung des Kettenkratzförderers
und das Eindringen von Kohleklein in das Untertrum des Förderers vermieden werden. Beim
Rücken des Strebförderers wird die Feinkohle von den Leitplankenschüssen in die Hobelgasse zurückgedrückt,
wo sie vom Hobel oder einer anderen Gewinnungsmaschine aufgenommen und in den FördeYer verladen
wird.
Damit auch bei den Abknickungen der Rinnenschüsse des Kettenkratzförderers ein glatter Übergang an den
Kupplungsstellen der Leitplankenschüsse erreicht wird, sind die Kupplungsplatten der Leitplankenschüsse und
die sie verbindenden Kupplungslaschen vorteilhafterweise im Sinne eines parallelen Verlaufs zueinander
geringfügig gegen den Förderer bzw. in Gegenrichtung abgewinkelt. Es empfiehlt sich ferner, die Kupplungsplatten an den Enden der Leitplankenschüsse so
auszubilden, daß ihre oberen und unteren Stirnflächen im Stoßbereich der Leitplankenschüsse geringfügig
gegeneinander konvergieren. Ferner sind zweckmäßig die gegenüberliegenden Stirnflächen der Kupplungsplatten der Leitplankenschüsse ballig ausgebildet. Auch
diese Maßnahmen tragen dazu bei, einen stoßfreien und glatten Übergang an den Kupplungsstellen der Leitplankenschüsse
auch bei Abknickungen derselben sicherzustellen. Die Verwendung der Kupplungslaschen
ermöglicht es, die Länge der Leitplankenschüsse geringfügig kurzer zu bemessen als die Länge der sie
tragenden Förderrinnenschüsse.
Es empfiehlt sich ferner, die unmittelbar am Fördererseitenprofil anliegenden Leitplankenschüsse
mit sie in Längsrichtung und in der Höhenlage zentrierenden Nocken zu versehen, welche in die durch
"die V-förmig konvergierenden Flansche des Fördererseitenprofils gebildeten Profileinziehungen einfassen.
Außerdem erhalten die Leitplankenschüsse zweckmäßig mehrere, von Brackenhalterschrauben durchgriffene
Bohrungen, deren abgesetzte Bohrlöcher mit einer konischen Senkung versehen sind. Mit Hilfe der
Brackenhalterschrauben werden die Leitplankenschüsse an den Rinnenschüssen des Kettenkratzförderers
festgelegt. Die aus dickwandigen Platten gefertigten Leitplankenschüsse können, vorzugsweise ausschließlich
im Berührungsbereich mit dem an ihnen geführten Gewinnungsgerät, oberflächengehäriet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Rinnenschuß eines Kettenkratzförderers mit abbaustoßseiiig angebautem
Leitplankenschuß gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Leitplankenschusses in einer Ansicht vom Abbaustoß her,
Fig. 3 den Leitplankenschuß nach F i g. 2 in Ansicht
von oben,
F i g. 4 die Verbindung zweier benachbarter Leitplankenschüsse gemäß den F i g. 2 und 3 in einer Ansicht
vom Abbaustoß her,
F i g. 5 und 6 jeweils einen Schnitt nach Linie ,4-ßder
F i g. 4, wobei Fig. 6 die Anordnung bei auf Zug beanspruchter Kupplung wiedergibt.
Die an der Abbaustoßseite eines Kettenkratzförderers 1 angebaute Führungsbahn besteht aus einzelnen
Leitplankenschüssen 3, die jeweils von einer vollwandigen und einstückigen Platte 5 mit im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt gebildet sind. Die Höhe der Leitplankenschüsse ist größer als die Höhe der
Fördererseitenprofile 2. Die Leitplankenschüsse 3 überragen daher die Fördererseitenprofile 2, wodurch
der Füllquerschnitt des Rinnenstranges des Kettenkratzförderers erhöht wird.
Die Dicke S der aus den vollwandigen Platten 5 bestehenden Leitplankenschüsse 3 ist größer als die
Dicke 5'des senkrechten Steges 6 der Fördererseitenprofile
2. Die Dicke S der Platte 5 entspricht etwa der dreifachen Dicke S'des Steges 6.
Zur Erleichterung der Montage und zur Zentrierung der Leitplankenschüsse 3 gegenüber dem Kettenkratzförderer
1 sind die Leitplankenschüsse mit Montagelöchern 17 sowie mit zentrierenden Nocken 7 versehen,
die in die durch die V-förmig konvergierenden Flansche 8 des Fördererseitenprofils 2 gebildeten Profileinziehungen
einfassen. Die Nocken 7 sind über die Länge der Leitpiankenschüsse 3 so verteilt, daß sie sich gegen die
in den Profileinziehungen befindlichen Brackenhalter 18 abstützen und dadurch die Leitplankenschüsse gegen
Längsverschieben gegenüber dem Fördererseitenprofil 2 festlegen. Die Brackenhalter 18 werden von
Brackenhalterschrauben 4 hinterfaßt, welche Bohrungen 9 der Leitplankenschüsse 3 durchgreifen. Die
abgesetzten Bohrungen 9 weisen konische Senkungen 10 auf. welche die Schraubenenden mit den Schraubenmuttern
aufnehmen.
Wie insbesondere die Fig.4 bis 6 zeigen, erfolgt die
Kupplung der Leitplankenschüsse 3 über lose Kupplungslaschen
!6. Die vollwandigen Leitplankenschüsse 3 weisen an ihren beiden Enden jeweils eine in der
Wandstärke verjüngte Kupplungsplatte 13 auf, dl· geringfügig gegen den Förderer abgewinkelt ist. Jedi
Kupplungsplatte 13 trägt einen angeschweißten hori zontalen Gelenkzapfen 14, während die lose Kupplungs
lasche 16 mit entsprechenden langlochartigen Gelenk Öffnungen 15 für die Gelenkzapfen 14 versehen ist. Au
den F i g. 5 und 6 ist zu erkennen, daß die Kupplungssehe 16 gegenläufig zu den Kupplungsplatten i;
abgewinkelt ist, derart, daß im Kupplungszustand eil glatter, im wesentlichen stoßfreier Übergang zwischei
den Leitplankenschüssen an den Kupplungsstellen aucl bei Abwinklungen des Förderers in der Horizontalebe
ne gewährleistet ist. Über die Kupplungslaschen U werden somit die benachbarten Leitplankenschüsse 3 ai
ihren verjüngten Kupplungsplatten 13 gelenkbeweglicl und zugfest gekuppelt. Im Kupplungszustand dichter
die Kupplungslaschen 16 die Spalte zwischen der aufeinanderfolgenden Leitplankenschüssen bzw. derer
Kupplungsplatten ab. Die Kupplungslaschen lieger dabei zwischen den Kupplungsplatten 13 und den
Fördererseitenprofil 2.
Die oberen und unteren Stirnflächen 19, 19' dei Kupplungsplatten 13 sind so ausgebildet, daß sie in
Stoßbereich der Leitplankenschüsse 3 geringfügig gegeneinander konvergieren. Entsprechend sind di<
gegenüberliegenden Stirnflächen 20,20' der Kupplungs platten 13 der Leitplankenschüsse 3 ballig ausgebildet
Mit diesen Maßnahmen wird sichergestellt, daß aucl vertikale Abwinklungen der Leitplankenschüsse gegen
einander möglich sind, ohne daß hierbei die Außenum randungen der Kupplungsplatten 13 über die Außenbe
grenzungen der Leitplankenschüsse vorspringen.
Fig. 6 zeigt die Kupplung der Leitplankenschüsse 2
unter Zugbelastung. Der in diesem Fall etwas breiten Spalt zwischen den einander zugewandten Stirnflächer
der Kupplungsplatten 13 wird von dem zwischen der Gelenköffnungen 15 der Kupplungslasche 16 liegender
Laschenteil verschlossen, so daß auch in diesem FaI keine Feinkohle od. dgl. durch den Spalt eindringer
kann. Wird der Förderer auf Druck bzw. Stauchung beansprucht, so ist der genannte Spalt zwischen der
Kupplungsplatten 13 sehr schmal, wie dies F i g. 5 zeigt.
Claims (9)
1. An der Abbaustoßseite eines Kettenkratzförderers angebaute, das Fördererseitenprofil zumindest
oberseitig überragende und als Führung für ein "> Gewinnungsgerät dienende Führungsbahn, die aus
Leitplankenschüssen gebildet ist, welche aus einer vollwandigen und einstückigen Platte mit im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt bestehen, deren Plattendicke die Dicke der Förderer-Seiten- ;·;
profilwandung wesentlich übersteigt, und die an in ihrer Wandstärke verjüngten endseitigen Kupplungsplatten
über mit Spiel in langlochartige Gelenköffnungen einfassende Gelenkzapfen gelenkbeweglich
und zugfest gekuppelt sind, dadurch H gekennzeichnet, daß die geienkbewegliche
und zugfeste Kupplung der Leitplankenschüsse (3) über die verjüngten Kupplungsplatten (13) seitlich
überdeckende lose Kupplungslaschen (16) erfolgt
2. Führungsbahn nach Anspruch 1, dadurch _><i
gekennzeichnet, daß die Dicke (S) der plattenförmigen Leitpiankenschüsse (3) etwa der dreifachen
Dicke (S') des senkrechten Steges (6) des U-förmigen Fördererseitenprofils (2) entspricht, welches in
bekannter Weise mit im Bereich des Fördererbo- : dens V-förmig konvergierenden Flanschen versehen
ist.
3. Führungsbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatten (13) der
Leitplankenschüsse und die sie verbindende Kupp- ·..· lungslasche (16) im Sinne eines parallelen Verlaufs
zueinander geringfügig gegen den Förderer bzw. in Gegenrichtung abgewinkelt sind.
4. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar am Fördererseitenprofil (2) anliegenden Leitpiankenschüsse
(3) mit sie in Längsrichtung und in der Höhenlage zentrierenden Nocken (7) versehen sind,
welche in die durch die V-förmig konvergierenden Flansche (8) des Fördererseitenprcfils gebildeten m\
Profileinziehungen einfassen.
5. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitpiankenschüsse
(3) mehrere, von Brackenhalterschrauben (4) durchgriffene Bohrungen (9) aufweisen, deren
abgesetzte Bohrlöcher mit einer konischen Senkung (10) versehen sind.
6. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Stirnflächen (19, 19') der Kupplungsplatten >o
(13) im Stoßbereich der Leitplankenschüsse (3) geringfügig gegeneinander konvergieren.
7. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Stirnflächen (20, 20') der Kupplungsplatten
(13) der Leitplankenschüsse (3) ballig ausgebildet sind.
8. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Leitplankenschüsse (3) geringfügig kürzer ist als die bo
Länge der Förderrinnenschüsse.
9. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitpiankenschüsse (3), ausschließlich im Berührungsbereich mit
dem an ihnen geführten Gewinnungsgerät, oberflächengehärtet sind.
Die Erfindung betrifft eine an der Abbaustoßseite eines Kettenkratzförderers angebaute, das Fördererssitenprofil
zumindest oberseitig überragende und als Führung für ein Gewinnungsgerät dienende Führungsbahn,
die aus Leitplankenschüssen gebildet ist, welche aus einer vollwandigen und einstückigen Platte mii im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt bestehen, deren Plattendicke die Dicke der Förderer-Seitenprofilwandung
wesentlich übersteigt, und die an in ihrer Wandstärke verjüngten endseitigen Kupplungsplatten
über mit Spiel in langlochartige Gelenköffnungen einfassende Gelenkzapfen gelenkbeweglich und zugfest
gekuppelt sind.
Es ist üblich, für die Führung eines Gewinnungsgerätes, insbesondere eines Hobels, an dem Strebförderer
eine Führungsbahn anzubauen, die sich ebenso wie der als Kettenkratzförderer ausgebildete Strebförderer aus
einzelnen Schüssen zusammensetzt (DE-AS 11 57 182, DE-PS 9 51 921). Die gebräuchlichen Hobelführungen,
die Führungskanäle für die endlose Hobelkette einschließen, weisen eine verhältnismäßig große Baubreite
auf. Die einzelnen Führungsschüsse sind mehrteilig ausgebildet und bestehen allgemeinen aus die Kettenkanäle
voneinander trennenden Distanzleisten und die Kettenkanäle nach außen abdeckenden Abdeck- und
Führungsblechen, die jeweils gesondert am Strebförderer angeschraubt werden müssen.
El ist eine nach Art einer Leitplanke ausgebildete
Hobelführung bekannt, deren Leitplankenschüsse aus kastenförmig ausgesteiften, den Förderer überragenden
flachen Hauben bestehen, welche mittels Schrauben seitlich am Förderer anschließbar sind (DE-GM
19 69 608). Die Leitplankenschüsse sind einteilig ausgebildet und weisen eine vergleichsweise geringe Baubreite
auf. Die aus den Leitplankenschüssen bestehende Führungsbahn erhöht den Füllquerschnitt des Förderers
und kann zugleich zur Führung einer zweiten Gewinnungsmaschine, wie z. B. einer Schrämmaschine, verwendet
werden. Außerdem kann sie zur Führung eines Stallhobels dienen. Nachteilig ist allerdings der verhältnismäßig
hohe Fertigungsaufwand für die in Schweißkonstruktion hergestellten Leitplankenschüsse. Da die
etwa U-förmigen Hauben der Leitplankenschüsse am Übergang zwischen dem Steg und den Hauben
ausgeprägte Rundungen aufweisen, besteht die Gefahr, daß beim Rücken des Strebförderers die Hauben auf das
vor dem Abbaustoß liegende Feinkohlepolster aufgleiten, wodurch Feinkohle in das Untertrum des Förderers
gelangt und die gesamte Anlage klettert, d. h. sich vom Liegenden abhebt.
Es ist auch schon bekannt, an der Abbaustoßseite des Strebförderers aus massiven einstückigen Platten
bestehende Leitplankenschüsse anzuschrauben, die den Förderer überragen und an denen sich ein Kohlenhobel
seitlich führt (DE-GM 19 56 910). In ähnlicher Weise ist es bekannt, an der Versatzseite des Strebförderers
Leitplankenschüsse anzuordnen, die aus massiven Platten bestehen, auf denen sich eine über dem Förderer
laufende Schrämmaschine abstützt und führt (DE-PS 12 12919).
Durch die nicht vorveröffentlichte ältere Patentanmeldung gemäß DE-OS 19 11 130 ist bereits eine als
Leitplanke ausgebildete Führungsbahn vorgeschlagen worden, bei welcher die Leitplankenschüsse aus
massiven Platten bestehen, die an ihren Enden in der Wandstärke verjüngte Kupplungsplatten tragen, an
denen die Leitplankenschüsse über Gelenkzapfenverbindungen gelenkig, jedoch zugfest miteinander verbun-
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DE3004892C2 (de) * | 1980-02-09 | 1988-07-28 | Halbach & Braun, 5600 Wuppertal | Kettenkratzförderer |
DE3244230C2 (de) * | 1982-11-30 | 1986-01-02 | Halbach & Braun Industrieanlagen, 5600 Wuppertal | Hobel-Steuervorrichtung zur Höhensteuerung eines Kohlenhobels |
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DE1956910A1 (de) * | 1969-11-12 | 1971-06-09 | Acme General Corp | Eckverbindung fuer Paneelrahmen |
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