DE2030437C3 - An der Abbaustoßseite eines Kettenkratzförderers angebaute Führungsbahn für ein Gewinnungsgerät - Google Patents

An der Abbaustoßseite eines Kettenkratzförderers angebaute Führungsbahn für ein Gewinnungsgerät

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DE2030437C3 DE19702030437 DE2030437A DE2030437C3 DE 2030437 C3 DE2030437 C3 DE 2030437C3 DE 19702030437 DE19702030437 DE 19702030437 DE 2030437 A DE2030437 A DE 2030437A DE 2030437 C3 DE2030437 C3 DE 2030437C3
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Wulff Dipl.-Ing. 4628 Altlünen Rösler
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    • E21C35/08Guiding the machine
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Description

den werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die in Längsrichtung des Förderers wirkenden Kräfte durch <iie Kupplung der Leitplankenschüsse zuverlässig aufgenommen werden, so daß die Rinnenschußverbindungen entlastet werden oder auf die Verwendung der Rinnenschußverbindungen verzichtet worden kann.
Die Erfindung geht von der aus Leitplanken bestehenden Führungsbahn nach der vorgenannten älteren Patentanmeldung aus. Ihr liegt die Aufgate zugrunde, diese Führungsbahn bei möglichst geringem Fertigungsaufv/and so auszubilden, daß sie einerseits die Führungskräfte des Gewinnungsgerätes und andererseits die in Längsrichtung des Förderers wirkenden Kräfte zuverlässig aufnehmen kann. Zugleich soll eine einwandfreie Abdicntung zwischen dem Förderer und dem Abbaustoß auch bei den horizontalen und/oder vertikalen Abknickungen des Förderers und der hieran angebauten Leitplankenschüsse gewährleistet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gelenkbewegliche und zugfeste Kupplung der Leitplankenschüsse über die verjüngten Kupplungsplatten seitlich überdeckende lose Kupplungslaschen erfolgt.
Die bei der erfindungsgemäßen Leitplankenführung zur Verbindung der Leitplankenschüsse verwendeten Kupplungslaschen dichten den Spalt zwischen den Stoßstellen der benachbarten Leitplankenschüsse auch bei horizontalen und/oder vertikalen Abknickungen des Förderers und damit der Führungsbahn ab. Da die Kupplungslaschen mit beiden benachbarten Leitplankenschüssen über die Gelenkzapfen verbunden sind, ergibt sich an den Kupplungsstellen ein verhältnismäßig sanfter und stoßfreier Übergang zwischen den Leilplankenschüssen, wobei das Spiel der Gelenkzapfen in den Gelenköffnungen verhältnismäßig klein sein kann. Die Kupplungslaschen können aus einem hochfesten Werkstoff hergestellt werden, so daß die aus den massiven Platten bestehenden Leitplankenschüsse an den die Kupplungsplatten bildenden Enden nicht übermäßig stark in der Wandstärke verjüngt werden müssen. Die Kupplungslaschen sind einfache Bauteile, die sich bei Beschädigung ohne weiteres auswechseln lassen.
Da die Leitplankenschüsse nicht nur die Führungskräfte des Gewinnungsgerätes, sondern auch in ihrer Funktion als Rinnenschußverbindung die auf den Förderer wirkenden Kräfte aufnehmen müssen, empfiehlt es sich, für die Leitplankenschüsse besonders dickwandige Platten zu verwenden, deren Dicke vorzugsweise etwa der dreifachen Dicke des senkrechten Steges des U-förmigen Fördererseitenprofils entspricht, welches in bekannter Weise mit im Bereich des Fördererbodens V-förmig konvergierenden Flanschen versehen ist. Eine solche aus dickwandigen Leitplankenschüssen bestehende Führungsbahn bewirk: eine günstige Aussteifung des gesamten Förderers und ermöglicht es zugleich, die gelenkige und zugfeste Kupplung der Leitplankenschüsse so auszubilden, daß sie die sonst übliche Rinnenschußverbindung ersetzen kann.
Die aus dickwandigen, massiven Platten bestehenden Leitplankenschüsse lassen sich in fertigungstechnisch einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellen, da lohnintensive Schweißarbeiten entfallen. Die Leitplankenschüsse sind äußerst stabil und haben eine hohe Lebensdauer. Damit ergibt sich die Möglichkeit, nicht nur die Führungskräfte des Gewinnungsgerätes, sondern auch die insbesondere bei stärkerem Einfallen außerordentlich hohen, in Längsrichtung des Förderers wirkenden Betriebskräfte zuverlässig über die aus den Leitplankenschüssen bestehende Führungsbahn abzusetzen, wodurch auch die üblichen Rinnenschußverbindungen des Kettenkratzförderers entlastet werden oder vollständig entfallen können. Die den Förderer überragenden Leitplankenschüsse erhöhen in bekannter Weise den Füllquerschnitt des Förderers. Es empfiehlt sich, die Leitplankenschüsse so auszubilden, daß sie das Fördererseitenprofil auch an der Unterseite überragen. Da die vollwandigen Leitplankenschüsse einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, ergibt sich in diesem Fall der Vorteil, daß die Leitplankenschüsse mit ihrer verhältnismäßig scharfkantigen Unterseite am Liegenden anliegen, wodurch die äußerst unerwünschte Kletterbewegung des Kettenkratzförderers und das Eindringen von Kohleklein in das Untertrum des Förderers vermieden werden. Beim Rücken des Strebförderers wird die Feinkohle von den Leitplankenschüssen in die Hobelgasse zurückgedrückt, wo sie vom Hobel oder einer anderen Gewinnungsmaschine aufgenommen und in den FördeYer verladen wird.
Damit auch bei den Abknickungen der Rinnenschüsse des Kettenkratzförderers ein glatter Übergang an den Kupplungsstellen der Leitplankenschüsse erreicht wird, sind die Kupplungsplatten der Leitplankenschüsse und die sie verbindenden Kupplungslaschen vorteilhafterweise im Sinne eines parallelen Verlaufs zueinander geringfügig gegen den Förderer bzw. in Gegenrichtung abgewinkelt. Es empfiehlt sich ferner, die Kupplungsplatten an den Enden der Leitplankenschüsse so auszubilden, daß ihre oberen und unteren Stirnflächen im Stoßbereich der Leitplankenschüsse geringfügig gegeneinander konvergieren. Ferner sind zweckmäßig die gegenüberliegenden Stirnflächen der Kupplungsplatten der Leitplankenschüsse ballig ausgebildet. Auch diese Maßnahmen tragen dazu bei, einen stoßfreien und glatten Übergang an den Kupplungsstellen der Leitplankenschüsse auch bei Abknickungen derselben sicherzustellen. Die Verwendung der Kupplungslaschen ermöglicht es, die Länge der Leitplankenschüsse geringfügig kurzer zu bemessen als die Länge der sie tragenden Förderrinnenschüsse.
Es empfiehlt sich ferner, die unmittelbar am Fördererseitenprofil anliegenden Leitplankenschüsse mit sie in Längsrichtung und in der Höhenlage zentrierenden Nocken zu versehen, welche in die durch "die V-förmig konvergierenden Flansche des Fördererseitenprofils gebildeten Profileinziehungen einfassen. Außerdem erhalten die Leitplankenschüsse zweckmäßig mehrere, von Brackenhalterschrauben durchgriffene Bohrungen, deren abgesetzte Bohrlöcher mit einer konischen Senkung versehen sind. Mit Hilfe der Brackenhalterschrauben werden die Leitplankenschüsse an den Rinnenschüssen des Kettenkratzförderers festgelegt. Die aus dickwandigen Platten gefertigten Leitplankenschüsse können, vorzugsweise ausschließlich im Berührungsbereich mit dem an ihnen geführten Gewinnungsgerät, oberflächengehäriet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Rinnenschuß eines Kettenkratzförderers mit abbaustoßseiiig angebautem Leitplankenschuß gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Leitplankenschusses in einer Ansicht vom Abbaustoß her,
Fig. 3 den Leitplankenschuß nach F i g. 2 in Ansicht von oben,
F i g. 4 die Verbindung zweier benachbarter Leitplankenschüsse gemäß den F i g. 2 und 3 in einer Ansicht vom Abbaustoß her,
F i g. 5 und 6 jeweils einen Schnitt nach Linie ,4-ßder F i g. 4, wobei Fig. 6 die Anordnung bei auf Zug beanspruchter Kupplung wiedergibt.
Die an der Abbaustoßseite eines Kettenkratzförderers 1 angebaute Führungsbahn besteht aus einzelnen Leitplankenschüssen 3, die jeweils von einer vollwandigen und einstückigen Platte 5 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt gebildet sind. Die Höhe der Leitplankenschüsse ist größer als die Höhe der Fördererseitenprofile 2. Die Leitplankenschüsse 3 überragen daher die Fördererseitenprofile 2, wodurch der Füllquerschnitt des Rinnenstranges des Kettenkratzförderers erhöht wird.
Die Dicke S der aus den vollwandigen Platten 5 bestehenden Leitplankenschüsse 3 ist größer als die Dicke 5'des senkrechten Steges 6 der Fördererseitenprofile 2. Die Dicke S der Platte 5 entspricht etwa der dreifachen Dicke S'des Steges 6.
Zur Erleichterung der Montage und zur Zentrierung der Leitplankenschüsse 3 gegenüber dem Kettenkratzförderer 1 sind die Leitplankenschüsse mit Montagelöchern 17 sowie mit zentrierenden Nocken 7 versehen, die in die durch die V-förmig konvergierenden Flansche 8 des Fördererseitenprofils 2 gebildeten Profileinziehungen einfassen. Die Nocken 7 sind über die Länge der Leitpiankenschüsse 3 so verteilt, daß sie sich gegen die in den Profileinziehungen befindlichen Brackenhalter 18 abstützen und dadurch die Leitplankenschüsse gegen Längsverschieben gegenüber dem Fördererseitenprofil 2 festlegen. Die Brackenhalter 18 werden von Brackenhalterschrauben 4 hinterfaßt, welche Bohrungen 9 der Leitplankenschüsse 3 durchgreifen. Die abgesetzten Bohrungen 9 weisen konische Senkungen 10 auf. welche die Schraubenenden mit den Schraubenmuttern aufnehmen.
Wie insbesondere die Fig.4 bis 6 zeigen, erfolgt die Kupplung der Leitplankenschüsse 3 über lose Kupplungslaschen !6. Die vollwandigen Leitplankenschüsse 3 weisen an ihren beiden Enden jeweils eine in der Wandstärke verjüngte Kupplungsplatte 13 auf, dl· geringfügig gegen den Förderer abgewinkelt ist. Jedi Kupplungsplatte 13 trägt einen angeschweißten hori zontalen Gelenkzapfen 14, während die lose Kupplungs lasche 16 mit entsprechenden langlochartigen Gelenk Öffnungen 15 für die Gelenkzapfen 14 versehen ist. Au den F i g. 5 und 6 ist zu erkennen, daß die Kupplungssehe 16 gegenläufig zu den Kupplungsplatten i; abgewinkelt ist, derart, daß im Kupplungszustand eil glatter, im wesentlichen stoßfreier Übergang zwischei den Leitplankenschüssen an den Kupplungsstellen aucl bei Abwinklungen des Förderers in der Horizontalebe ne gewährleistet ist. Über die Kupplungslaschen U werden somit die benachbarten Leitplankenschüsse 3 ai ihren verjüngten Kupplungsplatten 13 gelenkbeweglicl und zugfest gekuppelt. Im Kupplungszustand dichter die Kupplungslaschen 16 die Spalte zwischen der aufeinanderfolgenden Leitplankenschüssen bzw. derer Kupplungsplatten ab. Die Kupplungslaschen lieger dabei zwischen den Kupplungsplatten 13 und den Fördererseitenprofil 2.
Die oberen und unteren Stirnflächen 19, 19' dei Kupplungsplatten 13 sind so ausgebildet, daß sie in Stoßbereich der Leitplankenschüsse 3 geringfügig gegeneinander konvergieren. Entsprechend sind di< gegenüberliegenden Stirnflächen 20,20' der Kupplungs platten 13 der Leitplankenschüsse 3 ballig ausgebildet Mit diesen Maßnahmen wird sichergestellt, daß aucl vertikale Abwinklungen der Leitplankenschüsse gegen einander möglich sind, ohne daß hierbei die Außenum randungen der Kupplungsplatten 13 über die Außenbe grenzungen der Leitplankenschüsse vorspringen.
Fig. 6 zeigt die Kupplung der Leitplankenschüsse 2 unter Zugbelastung. Der in diesem Fall etwas breiten Spalt zwischen den einander zugewandten Stirnflächer der Kupplungsplatten 13 wird von dem zwischen der Gelenköffnungen 15 der Kupplungslasche 16 liegender Laschenteil verschlossen, so daß auch in diesem FaI keine Feinkohle od. dgl. durch den Spalt eindringer kann. Wird der Förderer auf Druck bzw. Stauchung beansprucht, so ist der genannte Spalt zwischen der Kupplungsplatten 13 sehr schmal, wie dies F i g. 5 zeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 Patentansprüche:
1. An der Abbaustoßseite eines Kettenkratzförderers angebaute, das Fördererseitenprofil zumindest oberseitig überragende und als Führung für ein "> Gewinnungsgerät dienende Führungsbahn, die aus Leitplankenschüssen gebildet ist, welche aus einer vollwandigen und einstückigen Platte mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt bestehen, deren Plattendicke die Dicke der Förderer-Seiten- ;·; profilwandung wesentlich übersteigt, und die an in ihrer Wandstärke verjüngten endseitigen Kupplungsplatten über mit Spiel in langlochartige Gelenköffnungen einfassende Gelenkzapfen gelenkbeweglich und zugfest gekuppelt sind, dadurch H gekennzeichnet, daß die geienkbewegliche und zugfeste Kupplung der Leitplankenschüsse (3) über die verjüngten Kupplungsplatten (13) seitlich überdeckende lose Kupplungslaschen (16) erfolgt
2. Führungsbahn nach Anspruch 1, dadurch _><i gekennzeichnet, daß die Dicke (S) der plattenförmigen Leitpiankenschüsse (3) etwa der dreifachen Dicke (S') des senkrechten Steges (6) des U-förmigen Fördererseitenprofils (2) entspricht, welches in bekannter Weise mit im Bereich des Fördererbo- : dens V-förmig konvergierenden Flanschen versehen ist.
3. Führungsbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatten (13) der Leitplankenschüsse und die sie verbindende Kupp- ·..· lungslasche (16) im Sinne eines parallelen Verlaufs zueinander geringfügig gegen den Förderer bzw. in Gegenrichtung abgewinkelt sind.
4. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar am Fördererseitenprofil (2) anliegenden Leitpiankenschüsse (3) mit sie in Längsrichtung und in der Höhenlage zentrierenden Nocken (7) versehen sind, welche in die durch die V-förmig konvergierenden Flansche (8) des Fördererseitenprcfils gebildeten m\ Profileinziehungen einfassen.
5. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitpiankenschüsse (3) mehrere, von Brackenhalterschrauben (4) durchgriffene Bohrungen (9) aufweisen, deren abgesetzte Bohrlöcher mit einer konischen Senkung (10) versehen sind.
6. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Stirnflächen (19, 19') der Kupplungsplatten >o (13) im Stoßbereich der Leitplankenschüsse (3) geringfügig gegeneinander konvergieren.
7. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Stirnflächen (20, 20') der Kupplungsplatten (13) der Leitplankenschüsse (3) ballig ausgebildet sind.
8. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Leitplankenschüsse (3) geringfügig kürzer ist als die bo Länge der Förderrinnenschüsse.
9. Führungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitpiankenschüsse (3), ausschließlich im Berührungsbereich mit dem an ihnen geführten Gewinnungsgerät, oberflächengehärtet sind.
Die Erfindung betrifft eine an der Abbaustoßseite eines Kettenkratzförderers angebaute, das Fördererssitenprofil zumindest oberseitig überragende und als Führung für ein Gewinnungsgerät dienende Führungsbahn, die aus Leitplankenschüssen gebildet ist, welche aus einer vollwandigen und einstückigen Platte mii im wesentlichen rechteckigem Querschnitt bestehen, deren Plattendicke die Dicke der Förderer-Seitenprofilwandung wesentlich übersteigt, und die an in ihrer Wandstärke verjüngten endseitigen Kupplungsplatten über mit Spiel in langlochartige Gelenköffnungen einfassende Gelenkzapfen gelenkbeweglich und zugfest gekuppelt sind.
Es ist üblich, für die Führung eines Gewinnungsgerätes, insbesondere eines Hobels, an dem Strebförderer eine Führungsbahn anzubauen, die sich ebenso wie der als Kettenkratzförderer ausgebildete Strebförderer aus einzelnen Schüssen zusammensetzt (DE-AS 11 57 182, DE-PS 9 51 921). Die gebräuchlichen Hobelführungen, die Führungskanäle für die endlose Hobelkette einschließen, weisen eine verhältnismäßig große Baubreite auf. Die einzelnen Führungsschüsse sind mehrteilig ausgebildet und bestehen allgemeinen aus die Kettenkanäle voneinander trennenden Distanzleisten und die Kettenkanäle nach außen abdeckenden Abdeck- und Führungsblechen, die jeweils gesondert am Strebförderer angeschraubt werden müssen.
El ist eine nach Art einer Leitplanke ausgebildete Hobelführung bekannt, deren Leitplankenschüsse aus kastenförmig ausgesteiften, den Förderer überragenden flachen Hauben bestehen, welche mittels Schrauben seitlich am Förderer anschließbar sind (DE-GM 19 69 608). Die Leitplankenschüsse sind einteilig ausgebildet und weisen eine vergleichsweise geringe Baubreite auf. Die aus den Leitplankenschüssen bestehende Führungsbahn erhöht den Füllquerschnitt des Förderers und kann zugleich zur Führung einer zweiten Gewinnungsmaschine, wie z. B. einer Schrämmaschine, verwendet werden. Außerdem kann sie zur Führung eines Stallhobels dienen. Nachteilig ist allerdings der verhältnismäßig hohe Fertigungsaufwand für die in Schweißkonstruktion hergestellten Leitplankenschüsse. Da die etwa U-förmigen Hauben der Leitplankenschüsse am Übergang zwischen dem Steg und den Hauben ausgeprägte Rundungen aufweisen, besteht die Gefahr, daß beim Rücken des Strebförderers die Hauben auf das vor dem Abbaustoß liegende Feinkohlepolster aufgleiten, wodurch Feinkohle in das Untertrum des Förderers gelangt und die gesamte Anlage klettert, d. h. sich vom Liegenden abhebt.
Es ist auch schon bekannt, an der Abbaustoßseite des Strebförderers aus massiven einstückigen Platten bestehende Leitplankenschüsse anzuschrauben, die den Förderer überragen und an denen sich ein Kohlenhobel seitlich führt (DE-GM 19 56 910). In ähnlicher Weise ist es bekannt, an der Versatzseite des Strebförderers Leitplankenschüsse anzuordnen, die aus massiven Platten bestehen, auf denen sich eine über dem Förderer laufende Schrämmaschine abstützt und führt (DE-PS 12 12919).
Durch die nicht vorveröffentlichte ältere Patentanmeldung gemäß DE-OS 19 11 130 ist bereits eine als Leitplanke ausgebildete Führungsbahn vorgeschlagen worden, bei welcher die Leitplankenschüsse aus massiven Platten bestehen, die an ihren Enden in der Wandstärke verjüngte Kupplungsplatten tragen, an denen die Leitplankenschüsse über Gelenkzapfenverbindungen gelenkig, jedoch zugfest miteinander verbun-
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Date Code Title Description
8281 Inventor (new situation)

Free format text: KERKLIES, BODO ROESLER, WULFF, DIPL.-ING., 4628 ALTLUENEN, DE

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Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN

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