DE69204775T2 - Förderrinne mit mit Zapfen versehenem Boden. - Google Patents

Förderrinne mit mit Zapfen versehenem Boden.

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DE69204775T2
DE69204775T2 DE69204775T DE69204775T DE69204775T2 DE 69204775 T2 DE69204775 T2 DE 69204775T2 DE 69204775 T DE69204775 T DE 69204775T DE 69204775 T DE69204775 T DE 69204775T DE 69204775 T2 DE69204775 T2 DE 69204775T2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Förderer, und insbesondere einen Rinnenaufbau für einen Panzerförderer, beispielsweise zur Förderung von Kohle in Strebsystemen.
  • Panzerförderer sind buchstäblich die Grundlage von Strebmaschinen. Üblicherweise weist ein gerader Förderrinnenaufbau eine gehärtete, aus Stahl bestehende Deckplatte auf, die an abstützenden bzw. haltenden, aus Stahlguß bestehenden Seitenteilen befestigt ist. Eine Vielzahl dieser Rinnen hintereinander zusammengebaut bilden ein vollständiges Fördersystem, um die Kohle entlang der abzubauenden Abbaufront zu bewegen.
  • Zusätzlich tragen die Seitenteile das Fördersystem für die Abbaumaschine. Eine Kratzerkette erstreckt sich entlang des gesamten Fördersystems mit voneinander beabstandeten Mitnehmer, die dazu dienen, die Kohle entlang der Deckplatte zu bewegen. Es versteht sich, daß die Festigkeit des Förderrinnenaufbaus des Panzerförderers und seine strukturelle Gesamtheit bzw. Integrität ein primäres Anliegen sind. Um einen effizienten Strebabbau-Betrieb sicherzustellen, ist es wichtig, strukturelle Fehler und Störungen in dem Fördersystem zu vermeiden und dadurch Ausfallzeiten zu minimieren.
  • Um die Lebensdauer einer Förderrinne zu erhöhen, ist bisher hauptsächlich versucht worden, die Schweißverbindung zwischen der Deckplatte und den Seitenteilen zu modifizieren. In der Vergangenheit ist der Schwerpunkt darauf gelegt worden, zu versuchen, die Längsschweißung widerstandsfähiger gegen Verschleiß zu machen und zwar in demselben Maße wie die Deckplatte, da bei diesen bekannten Ausführungen die Kratzerkette auf die Schweißung wirkt. Da das Schweißmaterial nicht so hart ist wie die Deckplatte, fängt es sehr schnell an zu verschleißen.
  • Ganz allgemein gesagt, ist die Industrie bisher den Weg des Stumpfschweißens der seitlichen Ränder der Deckplatte mit einem korrespondierenden Rand der Seitenteile gegangen. Änderungen bei den üblichen Stumpfschweißungstechniken bedeuten ein Auskehlen der Ränder und dann Verschweißen von der Ober- bis zur Unterseite, um eine Verbindung herzustellen; die Zurverfügungstellung einer engen Schulter zur Abstützung des Randes der Deckplatte und Anbringen von oberen und unteren Kehlnähten; und das Splitten der Seitenteile und Verschweißen mit oberen und unteren Platten. Hierzu wird beispielsweise jeweils auf die US-Patente von Berwald, 4,484,677, veröffentlicht am 27. November 1984; Skolik et. al. 4,420,075, veröffentlicht am 13. Dezember 1983; und Gehle et. al. 4,373,757, veröffentlicht am 15. Februar 1983 hingewiesen.
  • Während einige dieser Änderungen eine gewisse Verbesserung gebracht haben, ist die Schweißverbindung der Deckplatte zu den Seiten des Förderrinnenaufbaus üblicherweise noch immer der wesentliche Faktor, der die Lebensdauer einer Panzerfördererrinne begrenzt. Hierdurch wird die Lebensdauer des Fördersystems ernsthaft beeinträchtigt. Die Vermeidung des Verschleißfaktors der Förderrinne sowie die Verbesserung der gesamten Festigkeit und Gesamtheit oder Integrität der Rinne ist daher wünschenswert.
  • Außerdem ist eine Verbesserung in der Herstellung des Rinnenaufbaus wünschenswert. Wenn die üblichen stumpfgeschweißten Verbindungen zwischen der Deckplatte und den Seitenteilen angebracht werden, ist es normalerweise erforderlich, Montage-Ausleger zu verwenden, um die beiden zu verschweißenden Ränder richtig zueinander auszurichten. Dies ist ein kosten- und zeitaufwendiges Verfahren, insbesondere unter Berücksichtigung des hohen Gewichtes dieser Bauteile. Würde man einen Weg finden, bei dem die Teile sich selbst ausrichten und stützen könnten, so könnte dies signifikante Einsparungen bei den Gesamtkosten für ein Förderersystem bedeuten.
  • Es ist auch festgestellt worden, daß die Menge an Schweißmaterial, die für eine typische Stumpfschweißverbindung erforderlich ist, die wiederum dem Verschleiß der Kratzerkette ausgesetzt ist, sehr hoch ist. In der Vergangenheit ist versucht worden, die Anzahl der erforderlichen Schweißlagen zu reduzieren und dennoch eine ausreichend feste Verbindung zu erzielen, jedoch haben diese Versuche nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Wenigstens etwa 18 Schweißlagen sind Standard in der Industrie, um eine ausreichende Festigkeit und Integrität der Verbindungen sicherzustellen. Ein Verfahren, mit dem der Schweißbetrieb bzw. -aufwand verringert werden könnte, würde ebenfalls eine Reduzierung der Herstellungskosten dieser Fördersysteme bedeuten.
  • Schließlich ergeben sich durch die begrenzte Scherfestigkeit der typischen stumpfgeschweißten Verbindung zur Verbindung der Deckplatte mit den Seitenteilen sehr häufig auftretende Störungen, wodurch sich ein weiterer Grund für störende Stillstände des Fördersystems aufgrund aufwendiger Reparaturen ergibt. Üblicherweise führt die auf die Schweißverbindung aufgebrachte Scherkraft zu einem Brechen der Schweißung und eventuellen Störungen. Ein Weg zur Reduzierung der auf die Schweißverbindung wirkenden Scherkräfte würde helfen, weiter die Lebensdauer des Förderrinnenaufbaus zu erhöhen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Förderrinnenaufbau zur Verfügung zu stellen, der eine erhöhte Festigkeit und strukturelle Integrität hat, wobei die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Förderrinne zur Verfügung zu stellen, in der die typische stumpfgeschweißte Verbindung zwischen der Deckplatte und den Seitenteilen in dem Weg des Kratzenkettenförderers vermieden wird, um eine verbesserte Festigkeit und Integrität zu erzielen.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Förderrinnenaufbau zur Verwendung bei einem Panzerförderer zur Verfügung zu stellen, wobei der Verschleißfaktor der Schweißverbindung unerheblich ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Förderrinne zur Verfügung zu stellen, bei der die Schweißverbindung an die Außenseite der Seitenteile verlegt wird und dort geschützt ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Verbindung in einer Förderrinne zur Verfügung zu stellen, wobei auf die Verbindung wirkende Scherkräfte praktisch nicht vorhanden sind.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Förderrinnenaufbau mit einer Verbindung zur Verfügung zu stellen, bei der weniger Schweißlagen erforderlich sind und bei der die Schweißfläche bzw. der Ort der Schweißung leichter zugänglich ist.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Konzept für eine Schweißverbindung für eine Förderrinne zur Verfügung zu stellen, wobei die Fördererkomponenten während der Herstellung selbsttragend sind.
  • Weitere Ziele, Vorteile und andere neue Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und sind für einen Fachmann aufgrund der folgenden Beschreibung klar und naheliegend. Die Vorteile und Aufgaben der Erfindung können erzielt und gelöst werden durch die nachfolgenden Merkmale und Kombinationen davon, die insbesondere in den beigefügten Ansprüchen angegeben sind.
  • Zur Lösung der vorgenannten und anderer Aufgaben und gemäß den Zielen der vorliegenden Erfindung, wie hier beschrieben, weist der verbesserte Förderrinnenaufbau zur Verwendung bei einem Panzerförderersystem eine längliche Deckplatte auf, ein Paar von parallelen Seitenteilen, eine Vielzahl von einander beabstandeten Zapfen (Segmente begrenzter Länge), die sich nach außen hin entlang den seitlichen Rändern der Deckplatte erstrecken und in korrespondierende Schlitze in den Seitenteilen passen, sowie Befestigungsmittel zur Befestigung der Zapfen an den Seitenteilen. Mit dieser Anordnung wird die Deckplatte direkt über das Zusammenwirken der Zapfen in bzw. mit den Schlitzen der Seitenteile abgestützt, wodurch sich eine erhöhte Festigkeit und Integrität des Rinnenaufbaus ergibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schlitze bis zu der Außenseite der Seitenteile geöffnet, die wiederum vorzugsweise sigmaförmig ausgebildet sind, und die Mittel zur Dauerhaften Befestigung der Deckplatte an den Seitenteilen weisen eine Kehlnaht auf, die sich lediglich entlang jedes Zapfens und des korrespondierenden oberen Randes des Schlitzes auf der Außenseite erstreckt. Die erforderliche Festigkeit ergibt sich bei dieser Anordnung durch ungefähr zwölf Schweißlagen oder etwa einem Drittel weniger Durchgänge bzw. Lagen. Da hier keine direkte Scherkraft auf die Schweißverbindung wirkt, ist der begrenzende Faktor in der Festigkeit des Förderrinnenaufbaus nicht länger die Schweißverbindung. Weiterhin ist die Schweißung von der Außenseite her sehr leicht zugänglich, was die ursprüngliche Herstellung wie auch Reparaturen einfacher macht.
  • Da die Deckplatte am unteren Rand der Schlitze in den Seitenteilen während der Herstellung abgestützt werden kann, ergibt sich ein weiterer Vorteil dadurch, daß ein genauer Zusammenbau möglich ist und teure Schweißausleger sowie zeitaufwendige Einstellungen nicht erforderlich sind.
  • Weitere Ziele bzw. Aufgaben der vorliegenden Erfindung ergeben sich für einen Fachmann aus der folgenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung gezeigt und beschrieben ist und zwar anhand der Darstellung einer Ausführungsform, die am besten zur Durchführung der Erfindung geeignet ist. Es darf darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung auch an anderen verschiedenen Ausführungsformen realisiert werden kann und die verschiedenen Details auch in abgeänderter Form in verschiedenen anderen, naheliegenden Aspekten realisiert werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und die Beschreibung lediglich illustrativ und nicht restriktiv zu verstehen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügte Zeichnung, die einen Teil der Patentschrift bildet, zeigt verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung und dient zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundzüge bzw. Prinzipien der Erfindung zu erläutern. Hierbei ist in der Zeichnung folgendes dargestellt:
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Förderrinnenaufbaus, in der die Art und Weise dargestellt ist, in der die voneinander beabstandeten Zapfen in korrespondierende Schlitze entlang den Seitenteilen passen;
  • Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1, in der dargestellt ist, wie sich die Deckplatte durch die Seitenteile erstreckt und durch eine äußere Schweißung eine dauerhafte Befestigung zur Verfügung gestellt wird; und
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Seitenteils, in der dargestellt ist, wie die Schweißungen an den äußeren Rändern der Zapfen befestigt sind.
  • Es wird nun im Detail bezug genommen auf die vorliegende bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, wovon ein Beispiel in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Für eine vollständige Übersicht und Analyse der bevorzugten Ausführungsform wird nun auf Fig. 1 der Zeichnungen bezug genommen, in der ein Förderrinnenaufbau 10 gezeigt ist, der insbesondere zur Anwendung bei einem Panzerförderersystem zur Handhabung von Kohle od. dgl. geeignet ist. Eine längliche Deckplatte 11 dient dazu, einen Förderweg P für die Kohle zu bilden, der sich entlang der Längsachse A des Fördersystems erstreckt. Wie es üblich ist, erfolgt die Förderung der Kohle entlang des Förderrinnenaufbaus 10 über eine Kratzerkette mit einzelnen Mitnehmern 12; einer von diesen ist gestrichelt in Fig. 1 dargestellt.
  • Ein Paar von parallelen Seitenteilen 13, 14, die vorzugsweise mit sigmaförmigen Querschnitten ausgebildet sind und sich entlang der Deckplatte 11 auf gegenüberliegenden Seiten erstrecken, bilden weiterhin den Förderweg P. Um schwere Lasten durch den Kettenkratzerförderer, die zu transportierende Kohle und das Fördersystem, das ebenfalls von dem Förderrinnenaufbau getragen wird, aufnehmen zu können, besteht die Deckplatte 11 vorzugsweise aus einem hochfesten, gehärteten Stahl. Die im Querschnitt sigmaförigen Seitenteile 13, 14 bestehen vorzugsweise aus Stahlguß, und wenn sie gemäß der vorliegenden Erfindung mit der Deckplatte 11 zusammengebaut sind, ist eine wesentlich erhöhte Festigkeit des gesamten zusammengebauten Aufbaus gewährleistet.
  • Wie weiter unten mehr im Detail gezeigt wird, werden die beim Stand der Technik vorgesehen, stumpfgeschweißten Verbindungen innerhalb des Förderweges P vermieden, so daß der Verschleiß der Schweißungen als ein die Lebensdauer des Rinnenaufbaus beeinträchtigender Faktor vermieden wird. Die gehärtete Deckplatte 11 allein kann wirksam den hohen Abrasionskräften widerstehen, die sich dadurch ergeben, daß die Mitnehmer 12 die Kohle oder anderes angesammeltes Material entlang dem Fördersystem bewegen.
  • Zusätzlich wird die hohe Festigkeit, die nicht nur zum Tragen bzw. zur Abstützung der Förderausrüstung durch das Panzerförderersystem erforderlich ist, sondern ebenfalls notwendig ist, um den Kräften zu widerstehen, die auftreten, wenn das System seitwärts in Richtung auf die Abbaufront vorgeschoben wird, in einer Art und Weise zur Verfügung gestellt, die bis jetzt bei den bisherigen Ausführungen nicht möglich war. Außerdem sind, wie noch gezeigt wird, Schäden aufgrund von Scherkräften entlang den Schweißverbindungen kein Faktor mehr, der die Lebensdauer des Rinnenaufbaus betrifft.
  • Gemäß einem ersten Faktor zur Erhöhung der Festigkeit des Rinnenaufbaus 10 der vorliegenden Erfindung sind eine Vielzahl von einander beabstandeten Zapfen 20 (Segmente begrenzter Länge) entlang den seitlichen Rändern der Deckplatte 11 vorgesehen. Korrespondierende Schlitze zur Aufnahme der Zapfen sind in jedem der Seitenteile 13, 14 ausgebildet. Die Deckplatte 11 ist passend mit den Seitenteilen ohne innenseitige Schweißungen ausgebildet, so daß der Förderweg P durch glatte und ununterbrochene Übergänge an beiden Seiten gebildet wird (siehe Fig. 2). Um dauerhafte Mittel zur Befestigung der Deckplatte 11 an den Seitenteilen 13, 14 zur Verfügung zu stellen, erstrecken sich die die Zapfen aufnehmenden Schlitze 21 ganz durch die Seitenteile hindurch. Mit den derart zur Außenseite der Seitenteile 13, 14 geöffneten Schlitzen 21 können die Zapfen 20 wirksam an den Seitenteilen durch Kehlnähte 22 befestigt werden, die an den äußeren Rändern bzw. Kanten der Zapfen und den korrespondierenden oberen Rändern der Schlitze 21 vorgesehen werden (siehe Fig. 1 bis 3). Jeder Zapfen 20 und Schlitz 21 bildet eine Einheit, und durch eine Festigkeitsuntersuchung bzw. -analyse kann die erforderliche Anzahl für jede beliebige Länge des Rinnenaufbaus in einfacher Weise bestimmt werden; die Standardlänge eines Rinnenaufbaus 10 erfordert, wie dargestellt, drei Zapfen-/Schlitz-Einheiten.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist festgestellt worden, daß durch diese Anordnung ein Drittel weniger Schweißlagen erforderlich sind, als dies bei der alten Methode der Fall ist, bei der stumpfgeschweißte Verbindungen entlang der Innenseite des Rinnenaufbaus vorgesehen sind. Weiterhin ist es so, daß die Schweißungen 22 nur an den in der Länge begrenzten Segmenten, die mit den Zapfen 20 korrespondieren, erforderlich sind, und nicht über die gesamte Länge der Seitenteile wie beim Stand der Technik, wo Stumpfschweißungen bzw. Stumpfnähte verwendet werden. Es ergibt sich eine höhere Festigkeit, selbst wenn an den korrespondierenden unteren tragenden Rändern der Schlitze keine Schweißungen vorgesehen werden, wie sich dies aus den Zeichnungen ergibt.
  • Die Seitenteile 13, 14 haben - wie bereits oben erwähnt - Sigma-Querschnitte, was Standard in der Industrie ist. Wie am besten in Fig. 2 dargestellt ist, sind der obere und untere Bereich der Sigma-Querschnitte durch einen versetzten Mittelbereich miteinander verbunden, in dem wiederum die Schlitze 21 ausgebildet sind. Aufgrund des Rezesses im Mittelbereich sind die Schweißungen 22 vor Schlägen und möglichen Beschädigungen durch schwere Ausrüstung oder Gegenstände geschützt, die auf das Förderersystem während des Betriebs fallen oder gegen dieses stoßen können.
  • Weiterhin stellt das Sigma-Querschnittsprofil konkave Führungswandungen 25, 26 jeweils in den oberen/unteren Bereichen zur Verfügung. Wie dargestellt und weiter oben erwähnt worden ist, stellen diese Wandungen ebene, ungestörte Übergänge zum Zusammenwirken mit den Mitnehmern 12 der Kratzerkette zur Verfügung; wobei die oben laufenden Mitnehmer 12 an den gegenüberliegenden Wandungen 25 im oberen Bereich und die unten laufenden Mitnehmer 12' an den Wandungen 26 im unteren Bereich geführt werden. Ein ruhiger Betrieb bzw. Lauf der Kratzerkette ist ein weiterer Vorteil, der sich durch diese glatten Übergänge, die durch die Abwesenheit der typischen stoßgeschweißten Verbindungen ergeben, erzielen läßt.
  • Der wesentlichste Faktor bei der erhöhten Festigkeit des ineinander gesteckten bzw. verzapften Deckrinnenkonzepts ist das Halten bzw. die Abstützung der gesamten langgestreckten Deckplatte 11 durch Zusammenwirken der Zapfen 20 mit den unteren Tragrändern der korrespondierenden Schlitze 21 (siehe Fig. 2). Diese direkte mechanische Abstützung ist schon ohne Einfluß einer Schweißverbindung ein wesentlicher Faktor in der erhöhten Festigkeit und Gesamtheit bzw. Einteiligkeit des Rinnenaufbaus 10 der vorliegenden Erfindung. Diese Anordnung vermeidet vollständig das Vorhandensein bzw. Einwirken einer großer Scherkraft auf einer Schweißverbindung, wie dies beispielsweise bei einer stumpfgechweißten Verbindung, entsprechend dem Stand der Technik der Fall ist. Die Schweißung 22 nimmt keine direkte Scherkraft auf, da das Gewicht der Deckplatte 11 und der zu fördernden Kohle nahezu vollständig von den tragenden Seiten der Zapfen 20 und dem unteren Rand der Schlitze 21 aufgenommen wird.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Abstützungsanordnung ergibt sich bei der Herstellung. Um die einzelnen Bauteile zu einem vollständigen Rinnenaufbau zusammenzubauen und zu verschweißen, müssen erstens die beiden Seitenteile 13, 14 nur auf dem Boden der jeweiligen Herstellungsanlage angeordnet werden, zweitens wird die Deckplatte 11 mit Hilfe eines Kranes so an eines der Seitenteile 14 herangebracht, daß die Zapfen 20 in die Schlitze 21 eingreifen und drittens anschließend das verbleibende Seitenteil 13 so in Stellung gebracht, daß die Zapfen 20 in ihre korrespondierenden Schlitze eingeführt werden können. Sobald die Zapfen 20 alle in ihren Schlitzen 21 aufgenommen sind, ist es erforderlich, die Schweißungen 22 anzubringen, um den Aufbau zu vervollständigt. Ein Kreuzstück 25 wird anschließend in Stellung geschweißt und alle weiteren Endarbeiten werden vervollständig. Auf diese Weise zusammengebaut wird ein Förderrinnenaufbau 10 mit erhöhter Festigkeit und verbesserter Funktion zur Verfügung gestellt, während die Herstellungskosten verringert sind.
  • Die vorherige Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient zum Zwecke der Illustration und Beschreibung. Sie dient nicht dazu, die Erfindung abschließend zu beschreiben oder gar auf die dargestellte Form zu beschränken. Naheliegende Änderungen oder Variationen sind im Lichte der obigen Ausführungen möglich. Die vorliegende Ausführungsform ist gewählt und beschrieben worden, um die beste Darstellung der Prinzipen der Erfindung und ihre beste praktische Anwendung zu zeigen, um es hierdurch einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Änderungen, die für die jeweilige beabsichtigte Anwendung geeignet sind, zu verwenden. All diese Änderungen und Variationen befinden sich innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche bestimmt ist, wenn diese mit der Breite verstanden werden, die ihnen rechtlich zukommt.

Claims (10)

1. Förderrinnenaufbau (10) für ein Panzerförderersystem zur Handhabung von Kohle od. dgl. mit: einer langgestreckten Deckplatte (11), die einen Förderweg (P) für Kohle bildet und die sich entlang der Längsachse (A) des Fördersystems erstreckt; und einem Paar von parallelen Seitenteilen (13, 14), die sich entlang von gegenüberliegenden Seiten der Deckplatte (11) erstrecken, um den Förderweg (P) weiter zu begrenzen; gekennzeichnet durch: wenigstens eine ein begrenztes Längensegment (20) und einem Schlitz (21) aufweisende Einheit, die zur Abstützung der Deckplatte (11) entlang der Länge jedes der Seitenteile (13, 14) vorgesehen ist; und eine Einrichtung (22) zur Befestigung der Segmente (20) an den Seitenteilen (13, 14) in den Schlitzen (21); wobei die Deckplatte (11) direkt an den Seitenteilen (13, 14) durch Eingriff der Segmente (20) abgestützt ist, um eine erhöhte Festigkeit des Rinnenaufbaus (10) zu erhalten.
2. Förderrinnenaufbau (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (11) während der Herstellung auf den Seitenteilen (13, 14) abgestützt ist.
3. Förderrinnenaufbau (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (20) auf dem unteren Stützrand der Schlitze (21) aufliegen, und die Befestigungseinrichtung eine Schweißung (22) aufweist, die sich entlang der Segmente (20) und der korrespondierenden oberen Ränder der Schlitze (21) erstreckt.
4. Förderrinnenaufbau (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (21) zur Außenseite der Seitenteile (13, 14) hin geöffnet sind, um die Segmente (20) freizugeben.
5. Förderrinnenaufbau (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung der Segmente (20) Schweißungen (22) aufweist, die sich entlang der Segmente (20) und dem korrespondierenden oberen Rand der Schlitze (21) entlang der Außenseite der Seitenteile (13, 14) erstrecken.
6. Förderrinnenaufbau (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (13, 14) einen oberen Bereich, einen mittleren Bereich mit den Schlitzen (21) und einen unteren Bereich aufweisen, wobei der mittlere Bereich von der Außenseite her in Bezug auf den oberen und unteren Bereich eingeschnitten ist, um so einen im wesentlichen sigmaförmigen Querschnitt zu bilden und auf diese Weise die Befestigungseinrichtung (22) zu schützen.
7. Förderrinnenaufbau (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich von jedem der Seitenteile (13, 14) eine langgestreckte konkave Wandung (25) entlang der Innenseite aufweist, um die oben laufenden Mitnehmer (12) des Förderers zu führen und um die seitlichen Begrenzungen des Förderweges (P) zu bilden.
8. Förderrinnenaufbau (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich eine ähnlich langgestreckte konkave Wandung (26) zur Führung der unten laufenden Mitnehmer (12') aufweist.
9. Förderrinnenaufbau (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende konkaven Wandungen (25, 26) und die benachbarte innenliegende mittlere Wandung frei von Schweißungen sind, um die Herstellung zu vereinfachen und die Lebensdauer zu erhöhen.
10. Förderrinnenaufbau (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Segmente (20) nach außen hin entlang der Ränder der Deckplatte (11) erstrecken.
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