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Kettenkratzerförderer
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Die Erfindung betrifft einen Kettenkratzerförderer mit einer Förderrinne
und an beiden Seiten der Förderrinne angebrachten Seitenteilen, zum Beispiel für
die Führung einer Gewinnungsmaschine und die Verbesserung der Lade-und Fördereigenschaften,
wobei die Förderrinne und die etwa gleich langen Seitenteile in Längsrichtung schußweise
aneinander gesetzt und miteinander verbunden sind.
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Bei bekannten Förderrinnen dieser Art sind an der kohlenstoßseitigen
Fördererseitenwand Führungen für eine Gewinnungsmaschine angeordnet. Desgleichen
sind auch auf der Versatzseite der Förderrinne Seitenteile angeordnet, etwa Seitenbleche
oder auch Führungen für eine versatzseitig geführte Gewinnungsmaschine. Während
der gesamten mehr als vierzig Jahre umfassenden Entwicklungszeit blieben der prinzipielle
Aufbau und die grundsätzliche Unterteilung in Förderrinne und Seitenteile erhalten.
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In der Zwischenzeit haben die Seitenteile für Hobel-und Schrämkabelführungen
in Folge der ständig ansteigenden Leistungsanforderungen Stabilitäts- und Gewichtsausmaße
angenommen, die denen der Rinnen entsprachen beziehungsweise noch,stärker ausgebildet
waren. Das führte dazu, daß unter Beibehaltung dieses Konzeptes beim Transport und
Einbau von Kennen. und Seitenteilen unnötiger Gewichts- und Arbeitsaufwand gegeben
war, der in erheblichem Maße mit dazu beigetragen hat, daß heute etwa 158 des Gewichtes
der verwertbaren Förderung in den Gruben horizontal und vertikal als Material hin-
und herbewegt werden müssen.
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Bei diesen bekannten Förderern werden bei Reparaturarbeiten zunächst
die Seitenteile auf beiden Seiten der Förderrinne abgeschraubt und abgenommen, damit
die Förderrinne für sich frei zugänglich ist. Anschließend wird ein bestimmter Schuß
der Förderrinne entnommen und durch einen neuen Rinnenschuß ersetzt, wonach die
vorher abgeschraubten Beschlagteile wieder an die Förderrinne angeschraubt werden.
Das ist wegen der hohen Gewichte, die bei solchen Reparaturarbeiten zu transportieren
sind, und außerdem wegen der vielen zu lösenden und hinterher wieder herzustellenden
Verbindungen eine schwierige Aufgabe. Hinzu kommt, daß diese Arbeiten im gefährdeten
Bereich am Kohlenstoß erfolgen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenkratzerförderer
zu schaffen, bei dem die erforderlichen Reparaturarbeiten erleichtert und zeitlich
eingeschränkt sind, mithin die Aufenthaltsdauer der Bergleute in dem gefährdeten
Bereich entsprechend verkürzt und die Sicherheit erhöht beziehungsweise die Unfallgefahr
vermindert ist. Gleichzeitig soll der Förderer gewichtsmäßig leichter werden, was
die Investitionen für einen solchen Förderer vermindert und gleichzeitig die Transportarbetiten
erheblich verringert beziehungsweise erleichtert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den
Seitenteilen in etwa mittlerer Höhe ein Rinnenboden eingesetzt und im unteren Bereich
eine Versteifung angeordnet ist.
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Hierdurch werden die eingangs genannten Mängel beseitigtt Gleichzeitig
wird eine optimale Aufteilung der Stabilitätsfunktion auf die miteinander verschraubten
Bauteile Förderrinne und Seitenteile erreicht, die während des Färder - und Gewinnungsbetriebes
stets miteinander
verbunden sind und somit nur in ihrer Gesamtheit
den Stabilitätsansprüchen eines Förderer-Rinnenstranges zu genügen brauchen. Des
weiteren wird hier; durch der wesentliche Anteil der Stabilität der Förderer-Rinnenstranges
durch die Anschraubteile, beispielsweise Hobel- und Schrämkabelführungen, Laderampen
und SeitenDleche" aufgebracht, die im Zuge der ständigen Verstärkung im Laufe der
Entwicklungszeit vielfach stärker und schwerer geworden sind als die Förderrinnen
selbst. Die Seitenteile eignen sich also in ganz besonderem Maße zur Realisierung
der notwendigen Stabilität eines Förderer-Rinnenstranges.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß aus
den beiden Seitenteilen, dem Rinnenboden und der Versteifung ein biegesteifer Kasten
gebildet ist. Hierbei empfiehlt es sich, als Versteifung im unteren Bereich ein
durchgehendes Verschlußblech für das Untertrum vorzusehen. Es ist jedoch auch möglich,
als Versteifung im unteren Bereich mehrere Querverbindungen vorzusehen.
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Hierdurch wird eine optimale Stabilität des Kratzerförderers erreicht,
da hierfür die an beiden Seiten der Förderrinne angebrachten Seitenteile als auch
das Bodenblech der Rinne und eine unmittelbar am Liegenden angeordnete Querverbindung
zwischen den Seitenteilen herangezogen werden. Hierdurch werden wegen des kastenförmigen
Aufbaus der Förderrinne eine besonders günstige Längs-und Querstabilität des Förderer-Rinnenstranges
erreicht.
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Bei Verwendung eines Verschlußbleches als Versteifung im unteren Bereich
der Förderrinne ist das Untertrum geschlossen, während in dem Fall, in dem als Versteifung
im unteren Bereich mehrere Querverbindungen vorgesehen sind, Kohle, die beim Hobel-
oder Rückvorgang
unter den Förderer gerät, im Untertrum abgefördert
wird, ohne daß das Fahr feld durch unerwünschte Feinkohle verschmutzt wird.
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Zweckmäßig ist der Rinnenboden über Schrauben oder eine schraubenlose
Verbindung mit den Seitenteilen lösbar verbunden. Hierbei empfiehlt es sich, daß
die Verbindung aus Befestigungsmitteln und Arretierungsnocken besteht.
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Auf diese Weise wird das Bodenblech so zwischen den seitlich angeordneten
Seitenteilen befestigt, daß es einmal form- und kraftschlüssig angeordnet Kräfte
übertragen, andererseits jedoch bei Beschädigungen leicht ausgewechselt werden kann.
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Wegen der besseren Lösbarkeit und des damit verbundenen geringeren
Arbeitsaufwandes können die Verbindungselemente schraubenlose Verbindungen sein,
falls unter Tage ausgetauscht werden müssen.
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Zweckmäßig sind zwischen den Seitenteilen und dem Rinnenboden Zwischenstücke
vorgesehen, wodurch sich das Auswechseln eines verschlissenen Rinnenbodens besonders
leicht gestaltet.
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Auf dem Rinnenboden kann ein verschleißfester Belag vorgesehen sein.
Es führt jedoch auch bereits zu einer erheblichen Verschleißverminderung, wenn der
Rinnenboden aus einem hochverschleißfesten, nicht schweißbaren Stahl besteht.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rinnenboden
aus einer Matte aus Stäben, Stahlgeflecht, Streckmetall oder dergleichen besteht,
die mit einem hochverschleißfesten Werkstoff, insbesondere Keramik, Schmelzbasalt,
Glas oder dergleichen umgeben
sind. Bei Verwendung dieserhochverschleißfesten
Werkstoffe ist eine Armierung erforderlich, weil diese Werkstoffe spröde sind. Durch
diese Maßnahme gelangt man zu einer Verminderung des Verschleißes und gleichzeitig
auch zu einer Verringerung der Reibung auf dem Rinnenboden.
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Vorteilhafterweise sind an den Seitenteilen oder den damit verbundenen
Zwischenstücken Ober- und Unterführungswinkel vorgesehen, die lösbar mit den Seitenteilen
oder den Zwischenstücken verbunden sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. Es zeigt Figur 1 einen Querschnitt durch
eine Förderrinne gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung, Figur 2 einen Querschnitt
durch eine Förderrinne gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung, Figur 3 eine
Ansicht auf das fördererseitige Begrenzungsblech der Fig. 2, Figur 4 einen Querschnitt
durch eine Förderrinne gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, Figur
5 eine Fördererrinne mit einem Rinnenboden mit Armierung.
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Bei dem in Figur 1 dargestellten Kettenkratzerförderer ist zwischen
einem kohlenstoßseitigen Seitenteil 10,das im dargestellten Ausführungsbeispiel
als Schrämkabelführung ausgebildet ist, und einem versatzseitigen Seitenteil etwa
in mittleren Höhe ein Rinnenboden 12 eingesetzt. Im unteren Bereich, daß heißt auf
dem Liegenden ist eine Versteifung 13 angeordnet. Das kohlenstoßseitige Seitenteil
10 besteht aus einer horizontalen Führungsschiene
14 für die kohlenstoßseitige
Abstützung eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten Walzenladers und einer
vertikalen Wand 15 mit einer Bohrung 16 für eine Kuppelschraube etwa im mittleren
Bereich der Wand 15. An der Wand 15 sind oben ein Oberführungswinkel 17 und unten
ein Unterführungswinkel 18 angeordnet. Diese Führungswinkel 17 und 18 können lösbar
mit der Wand 15 verbunden sein, beispielsweise durch Schrauben oder schraubenlose
Verbindungen, oder auch angeschweißt bzw.
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angewalzte oder angeschmiedete Bestandteile des Seitenteiles 10 sein.
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Auf der Versatzseite des Förderers ist eine vertikale Wand 19 vorgesehen,
an der Nocken 20 so angebracht sind, daß der Rinnenboden 12 auf den Stütznocken
20 aufliegt.
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Ebenso wie an der kohlenstoßseitigen vertikalen Wand 15 sind auch
an der versatzseitigen vertikalen Wand 19 oben ein Oberführungswinkel 21 und unten
ein Unterführungswinkel 22 vorgesehen. Auch diese Führungswinkel können beispielsweise
durch Schrauben oder schraubenlose Verbindungen lösbar mit der Wand 19 verbunden
sein. Sie können auch angeschweißt sein beziehungsweise angewalzte oder angeschmiedete
Bestandteile der Schrämkabelführung 11 darstellen.
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In der Förderrinne sind Außenketten 23 und 24 eines Doppelaußenkettenbandes
lediglich schematisch angedeutet. Die Unterführungswinkel 18 und 22 sowie die Oberführungswinkel
17 und 21 sind so ausgebildet, daß sie optimal mit dem Kettenband beziehungsweise
mit den die Ketten 23 und 24 verbindenden in der Zeichnung nicht näher dargestellten
Mitnehmern zusammenwirken können.
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Die Oberführungswinkel 17 und 21 sowie auch die Unterführungswinkel
18 und 22 sind durchlaufend ausgeführt.
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Bei einer Doppelaußenkette genügt es jedoch auch, wenn jeweils am
Ende eines Rinnenschusses gegenüberliegend sowohl für die Oberführungswinkel als
auch für die Unterführungswinkel nur ein kurzes Stück dieser Winkel vorgesehen ist,
wobei im übrigen Bereich auf die Ober- und Unterführungswinkel verzichtet werden
kann, weil bei einer Doppelaußenkette die Gefahr des Entgleisend nicht besteht.
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Zwischen der vertikalen Wand 19 und einem Seitenblech 25 ist das Bodenblech
26 der Schrämkabelführung 11 angeordnet. In Querverbindungen 27 der Schrämkabelführung
11 sind Bohrungen 28 vorgesehen.
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Die Bohrungen 16 in der kohlenstoßseitigen Wand 15 und die Bohrungen
28 in der Schrämkabelführung für die Kuppelschrauben sind so ausgebildet, daß sie
horizontale und vertikale Abwinklungen zulassen. Anstelle von Bohrungen und Schrauben
können auch Öffnungen, Arretierungen und schraubenlose Verbindungselemente Verwendung
finden.
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l In den Querstegen 27 und der Wand 15 sind hinreichend große Berührungsflächen
vorgesehen, um bei Knickungen die Druck- und Preßkräfte zu -übertragen. Außerdem
sind hinter den Berührungsflächen - so weit notwendig -Rippen vorgesehen, welche
die Druck- und Preßkräfte auf die dahinter liegenden Konstruktionsteile weiterleiten.
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Falls erforderlich, sind an den senkrechten Bauteilen der Seitenteile
Stütznocken 20 angebracht, auf welchen das Bodenblech 12 aufliegt. In der dargestellten
Ausführungsform ist ein derartiger Stütznocken 20 nur an der vertikalen Wand 19
der Schrämkabelführung 11 notwendig. An der Führung für den Walzenlader ersetzt
eine
entsprechend ausgebildete Verdickung 29 in der Nähe der Bohrung 16 für die Kuppelschraube
den Stütznocken.
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Am Liegenden sind die Führungsschiene 14 für den Walzenlader und die
Schrankabelführung 11 durch eine Versteifung 13 miteinander lösbar oder unlösbar
verbunden.
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Diese Versteifung 13 kann als durchgehendes Verschlußblech ausgeführt
sein oder aber aus mehreren Querverbindungen bestehen. Diese können durch Schrauben
oder schraubenlose Verbindungen an den Unterführungswinkeln 18 und 22 befestigt
sein.
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Der Rinnenboden 12 ist kraft- und formschlüssig, jedoch auswechselbar
zwischen den beiden vertikalen Wänden 15 und 19 angebracht. Die in der Zeichnung
nicht näher dargestellten Befestigungsmittel zwischen den senkrechten Schenkeln
30 und 31 des Rinnenbodens 12 und den ebenfalls senkrechten Wänden 15 und 19 bestehen
aus Schrauben oder schraubenlosen Verbindungen und entsprechenden Arretierungsnocken,
wodurch eine kraft-und formschlüssige Verbindung zwischen dem Rinnenboden 12 und
den Wänden 15 und 19 hergestellt ist. Diese gestatten es, wegen der vorliegenden
Quer- und Längsstabilität, Kräfte zu übertragen und den Rinnenboden als festen und
formsteifen Bestandteil in den um das Untertrum des Förderers herum gebildeten "Kasten"
zu integrieren. Die vertikale Wand 19 kann an ihrem oberen Ende zu einer gestrichelt
dargestellten Schiene 19a ausgeformt sein. Das führt zu dem Vorteil, daß bei hohem
Maschinengewicht der Oberführungswinkel 21 nicht belastet wird und demzufolge auch
nicht verbiegen kann, da die Maschine sich auf der Schiene 19a abstützt.
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Bei dem in Figur 2 dargestellten Förderer ist das kohlenstoßseitige
Seit-!nteil 10 eine Gleithobelführung 32.
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Auf der Versatzseite liefert ein Seitenblech 25 die notwendige Stabilität
für den Rinnenstrang. Die eingelegten Bodenbleche 12 und die Querverbindungen 13
sind auf der Kohlenstoß- und Versatzseite in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
dargestellt.
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In dem auf der Kohlenstoßseite dargestellten Ausführungsbeispiel ist
eine vertikale Zwischenplatte 33 an der Gleithobelführung 32 über Schrauben oder
schraubenlose Verbindungen befestigt. Die Unterführungswinkel 18 sind in diesem
Beispiel mit der Zwischenplatte 33 verschweißt. Die Querverbindungen 13, die im
dargestellten Ausführungsbeispiel als durchgehendes Verschlußblech ausgeführt sind,
haben an ihrer äußeren dem Kohlenstoß zugewandten Begrenzung zahnartige Fortsätze
13a, die in entsprechend geformte Ausnehmungen der vertikalen Zwischenplatte 33
eingesteckt werden können. Über die ganze Rinnenlänge oder Teilstücke derselben
ist ein Abstützelement 34,auf dem sich der Rinnenboden 12 abstützt, in dem Zwischenstück
33 verschweißt. Die kohlenstoßseitigen Oberführungswinkel 17 sind in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel mit dem Zwischenstück 33 verschweißt. An die vertikalen Schenkel
des Rinnenbodens 12 sind auf der ganzen Rinnenlänge durchgehende oder nur auf Teillängen
vorhandene Leisten 35 angeschweißt. Diese greifen in entsprechende Ausnehmungen
36 des Zwischenstückes 33 ein und dienen zur Erhöhung der Materialdicke in den Befestigungspunkten.
Der senkrechte Schenkel des Rinnenbodens 12 und die Verstärkungsleiste 35 sind bei
Verwendung von Schraubverbindungen 37 in der dargestellten Weise durchbohrt, wobei
aus Zweckmäßigkeitsgründen Topfscheiben 38 zur Ubertragung der notwendigen Klemmkräfte
benutzt sind. Der Rinnenboden 12 kann auf seiner ganzen dem Fördertrum zugekehrten
Seite mit einem verschleißfesten Belag 39 versehen sein. Die leichte Auswechselbarkeit
bewirkt, daß auch
über mehrere Bauhöhen hinweg lediglich der Rinnenboden
12 ausgetauscht werden muß und die übrigen Teile des Förderer-Rinnenstranges wieder
benutzt werden können.
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Bei starken Abwinklungen können wegen des zu erwartenden erhöhten
Verschleißes auch die Unterführungswinkel 18 und 22 lös- und austauschbar ausgebildet
sein und auf diese Weise leicht ausgewechselt werden.
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Auf der Versatz seite ist das Seitenblech 25 mit einem Zwischenstück
40 verschraubt. Auch hier ist ein Abstützelement 41 entweder auf der ganzen Rinnenlänge
oder auf Teilstücken in das Zwischenstück 40 eingeschweißt und symmetrisch zur Ausführung
auf der Kohlenstoßseite ausgebildet. Das gleiche gilt für den hochgezogenen Schenkel
des Rinnenbodens 12 und die auf der ganzen Länge oder auf Teilstücken aufgeschweißte
Leiste 35. Auch die geometrische Lage und Form der Schraubverbindung 37 und der
Topfscheiben 38 ist mit der Ausführung auf der Kohlenstoßseite identisch.
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In dem auf der Versatzseite gewählten Ausführungsbeispiel sind die
Querverbindungen 13 an den Stellen 42 um die Zwischenstücke 40 herumgezogen und
durch Schraubverbindungen 43 oder schraubenlose Verbindungen lösbar mit diesen verbunden.
Auch die Oberführungswinkel 21 sind in diesem Ausführungsbeispiel lösbar mit den
Zwischenstücken 40 verbunden. Um im eingebauten Zustand den Rinnenboden 12 leicht
austauschen zu können, genügt es im allgemeinen, die Oberführungswinkel nur einer
Seite lösbar mit den Zwischenstücken 40 zu verbinden, während die Oberführungswinkel
der anderen Seite mit den Zwischenstücken 40 verschweißt sein können. Der Rinnenboden
12 ist nur an ganz bestimmten starkem Verschleiß unterworfenen Stellen mit einer
verschleißfesten Schicht 44 belegt. Das Seitenblech 25 ist über Stützen 45, die
in Konsolen 46 stehen, gegen Verformungen durch
umkippende Xohlenlagen
stabilisiert.
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In Figur 4 ist eine Förderrinne dargestellt, bei der auf der Kohlenstoßseite
eine Laderampe 47 und auf der Versatzseite eine Hobelkettenführung 48 mit Kettenkanälen
49 und 50 dargestellt. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform der in Figur
2 dargestellten, lediglich mit dem Unterschied, daß auf die Zwischenstücke 33 und
40 gemäß Figur 2 verzichtet ist. Statt dessen ist der Rinnenboden 12 über die Abstützelemente
34 und 41 sowie über die Verschraubungen 37 unmittelbar mit den Vertikalblechen
51 und 52 der Laderampe 47 und der Hobelkettenführung 48 verbunden.
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In Figur 5 ist ein Rinnenboden 12 mit Verstärkungen 35 an den vertikalen
Schenkeln dargestellt, der in entsprechende Ausnehmungen 36 der Zwischenstücke 33
und 40 oder der Seitenwände 51 und 52 eingelegt werden kann.
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Der Rinnenboden selbst ist aus einem hochverschleißfesten Werkstoff,
insbesondere Keramik, Schmelzbasalt, Clas oder dergleichen hergestellt und durch
eine als Armierung dienende Matte verstärkt, die aus in Rinnenachse angeordneten
Stäben 53 und guer dazu eingebrachten Stäben 54 sowie aus zwischen diesen Stäben
in Rinnenachse und senkrecht dazu angeordneten Drähten 55 und 56 bestehen kann.