DE970381C - Rinnengestell fuer Doppelketten-Kratzfoerderer - Google Patents

Rinnengestell fuer Doppelketten-Kratzfoerderer

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DE970381C
DE970381C DEE4990A DEE0004990A DE970381C DE 970381 C DE970381 C DE 970381C DE E4990 A DEE4990 A DE E4990A DE E0004990 A DEE0004990 A DE E0004990A DE 970381 C DE970381 C DE 970381C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits
    • B65G19/287Coupling means for trough sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Rinnengestell für Doppelketten-Kratzförderer Die Erfindung betrifft einen Doppelketten-Kratzförderer mit im Querschnitt U-förmig, mit ihren Schenkeln gegeneinander gerichteten Kettenführungen im Ober- und Untertrum.
  • Derartige Kettenführungen sind gewöhnlich mit dem Rinnenboden, auf welchem im Obertrum das Fördergut gleitet, in der Weise fest verbunden, daß der U-Querschnitt erst durch die Befestigung von Schienen mit L- oder Z-förmigem Querschnitt am Rinnenboden entsteht.
  • So ist eine Ausführungsform eines Kratzförderers mit vier Z-förmigen Führungseisen bekannt, die auf dem Zwischenboden mit den nach außen weisenden Flanschen aufliegen. Hierbei sind nur die Z-Eisen im Obertrum lösbar mit dem Bodenblech verbunden, während die Z-Eisen im Untertrum durch Verschweißung mit dem Zwischenboden und einem als Querversteifung dienenden Blechstreifen fest verbunden sind und einen unlösbaren Verband bilden. Die Z-Eisen sind auch wegen ihrer im Obertrum und Untertrum verschiedenen Querschnitte nicht untereinander austauschbar.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Kratzförderer so einzurichten, daß die vier im Querschnitt gleichen Führungsschienen untereinander austauschbar und deswegen auch lösbar seitenweise miteinander und mit dem Bodenblech verbunden sein sollen, damit nach aufgetretenem stärkerem Verschleiß der oberen Führungsschienen diese gegen die weniger beanspruchten unteren Führungsschienen ausgewechselt werden können, so daß eine weitgehende Ausnutzung der Schienen ermöglicht wird.
  • Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die vier untereinander gleichen Führungsschienen durch an ihren senkrechten Stegen außenseitig befestigte Augen und durch diese durchgehende Bolzen unter. einander und mit dem als Obertrumrinnenboden dienenden Steg eines (H- oder U-) Profileisens lösbar und austauschbar verbunden, dessen senkrechte Flansche die Verbindungsmittel außen abkleiden.
  • Diese Flansche ergeben die glatten Außenwände für die Führung von Gewinnungsmaschinen, Versatz- oder Rückvorrichtungen. Die oberen Führungsschienen sind schnell - sogar während des Betriebes - auszuwechseln, und zwar unter sich in der Weise, daß z. B. die linke Führungsschiene um I80° um ihre Längsachse gedreht und auf die rechte Förderseite gesetzt bzw. die rechte Führungsschiene in gleicher Weise auf die linke Seite gesetzt wird.
  • Es ist bereits ein Kratzförderer mit vier U-förmigen Kettenführungsschienen bekanntgeworden, der aus einer oberen Führungsrinne, welche aus zwei U-Eisen und einem mit diesen fest durch Schweißen oder Nieten verbundenen Bodenblech und Querpiatten besteht, und einer unteren Führungsrinne, welche ebenfalls aus zwei U-Eisen und mit diesen durch SchweiBen..oder Nieten fest verbundenen Flacheisen besteht, zusammengesetzt ist.
  • Durch Dübel in der unteren Rinne und Langlöcher in den Querplatten sind Obertrum und Untertrum zwar lösbar verbunden, aber die Führungsschienen sind nicht untereinander gleich und nicht für sich einzeln lösbawr und unteveinander austauschbar wie bei dem Erfindungsgegenstand.
  • Nach einem weiteren WIerkmal der Erfindung ist der symmetrisch ausgebildete, H-förmige Rinnenboden mit außergewöhnlich breitem Steg nach Verschleiß seiner oberen Härteschicht um ISoO drehbar, so daß die zuerst dem Untertrum zugekehrte, bisher völlig unbenutzte Fläche nunmehr noch so lange als Obertrumbodenfläehe verwendet werden kann, bis auch hiler die Härtesohicht verschlissen ist.
  • Als Rinnenboden kann in weiterer Ansbiidung der Erfindung auch ein U-Eisen mit abwärts gerichteten Flanschen dienen, welches mit die Verbindungsmittel verkleidenden Flacheisen versehen ist.
  • Die senkrecht nach oben gekehrten Schenkel der als Rinnenboden dienenden Profileisen sind auf einer oder auf beiden Seiten der Rinne ausgespart.
  • Bei derartig ausgebildeten Rihnenböden ist eine einfache Entnahme von Fördergut an jeder Stelle des Förderers möglich, da nach Wegnahme der Kettenführungsschienen die Ketten sich leicht, beispielsweise über einen Keil, anheben lassen, worauf dann das Fördergut seitlich aus der Rinne abgeleitet werden kann.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Rinnenboden an jedem Ende mit einer Aussparung versehen, in welche Zwischenstücke eingesetzt und mit dem Rinnenboden lose verbunden sind, wobei das eine Zwischenstück -mit einer Zunge, das andere Zwischenstück mit einer der Zunge unter Spiel Platz bietenden Nut versehen ist. Die einzelnen Rinnenböden überlappen somit einander, wodurch eine gute Übergabe des Zu fördernden Gutes von einer Rinne zur anderen -gewährleistet ist und verhindern ein Quer- und Hochverschieben der einzelnen Rinnenböden gegeneinander, während eine Abwinkelung der Rinnenschüsse gegeneinander in vertikaler und horizontaler Richtung jedoch möglich ist. Die Rinnenböden selbst oder die mit ihnen lose verbundenen Zwischenstücke stoßen mit auf ihrer oberen Fläche angeordneten, hakenartig zu--rückgebogenen Nasen aneinander, wobei das Auseinanderklaffen an der Stoßstelle durch einen aufgelegten C-förmigen starren Bügel begrenzt ist.
  • Die zur Verbindung der einzelnen Rinnenteile in die Augen der Führungsschienen eingesetzten Verdübelungsbolzen sind gemäß der Erfindung in den Augen durch Querkeile gesichert, welche zu zweien an den Bügeln durch Kettchen unverlierbar befestigt ind. Die Verdübelungsbolzen sind mit den Bodenschwellen zu einem U-Bügel verbunden, auf den sich dann die übrigen Rinnenteile aufstecken lassen.
  • An einem Ende der U-förmigen Führungsschienen sind diese an ihrem Steg mit einem Lappen aus elastischem Werkstoff (Stahlblech, Gummi od. dgl.) versehen, der den zwischen den U-Eisenstegen verbleibenden Spalt überdeckt, während die U-Eisenschenkel an den Stoßstellen in an sich bekannter Weise schräg geschnitten sind.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich bei der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele, welche in Abb. I bzw. Abb. 4 im Querschnitt, in Abb. 2 bzw. in Abb. 5 in Teilgrundrissen und in Abb. 3 bzw. - 6 in Teilansichten dargestellt sind.
  • Die Kratzförderrinne in Abb. I bis 3 besteht aus den vier Kettenführungsschienen I, dem I-Profilstück 2, den Zwischenstücken 3 und 4 und gegebenenfalls den Bodenschwellen 5.
  • Jede Führungsschiene mit U-Profil ist an den Stoßstellen bei 6 zur Erleichterung des Übergangs der Mitnehmer in bekannter Weise schräg abgeschnitten und an der Stegaußenwand mit Augen 7 unweit der Stoßstellen besetzt. Die Augen 7 sind senkrecht durchbohrt, versenkt und mit Querschlitzen 8 zur Aufnahme von Sicherungskeilen versehen. Die Zwiscllenstücke 3 und 4 erstrecken sich quer zwischen den I-Eisenflanschen. Sie liegen zwischen den Flanschen der U-Führungsschienen I und mit ihrer oberen Fläche bündig mit dem I-Steg, welcher auf Zwischenstückbreite ausgespart ist. Beiderseits der Führungsschienen haben die Zwischenstücke verstärkte Ansätze - mit Einschnitten 10 zum Einlagern der Augen 7, ferner an ihrer Stoß stelle zurückgebogene Haken II. An ihrer Auflagefläche, mit der sie auf den unteren Führungsschienen ruhen, ist das eine Zwischenstück bei 12 trapezförmig ausgespart zur Aufnahme der am anderen Zwischenstück vorstehenden Keilzunge I3. Während an dieser Stelle die Zwischenstücke gegen Querverschiebung in waagerechter und senkrechter Richtung geführt sind, ist ihre gegenseitige Längsbewegung durch einen über beide Haken 1 1 greifenden Bügel 14 beschränkt.
  • Älit dem Bügel sind beiderseits durch Kettchen I5 Keile I6 unverlierbar verbunden, welche zur Sicherung von Dübelbolzen I7 dienen.
  • Zur Überdeckung des an der Stoßstelle 6 der U-förmigen Kettenführungsschienen I zwischen den Stegen frei bleibenden Schlitzes sind jeweils an einem Ende der Kettenführungsschienen I Lappen I8 aus elastischem Werkstoff (Stahlblech, Gummi od. dgl.) angebracht.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 4 bis 6 entspricht im wesentlichen dem gemäß Abb. 1 bis 3. An Stelle der in dem vorigen Ausführungsbeispiel verwandten Zwischenstücke 3 und 4 ist hier der Rinnenboden an seinem einen Ende mit einer abgekröpften Zunge 20 versehen. Die Haken II und die für die Aufnahme der Dübelbolzen I7 und zur Schaffung eines Spaltes 21 zwischen den unteren Kettenführungsschienen und dem Rinnenboden zur Aufnahme der Zunge 20 vorgesehenen Verstärkungseisen 22 sind in diesem Ausführungsbeispiel an das als Rinnenboden dienende Profileisen angeschweißt. Als Rinnenboden dient in diesem Ausführungsbeispiel ein U-förmig gebogenes Blech 23, welches nur im Bereich der Rinnenverbindung mit die Verbindungsmittel verkleidenden Flacheisen 24 versehen ist. Durch diese Form des Rinnenbodens wird es möglich, an jeder Stelle des Förderers Fördergut, beispielsweise Versatzgut, zu entnehmen, indem man zuerst die Kettenführungsschienen im Obertrum abnimmt, also die Kettenzwangsführung aufhebt. Dann lassen sich die Ketten, indem sie über Keile geführt werden, anheben. und das Fördergut kann seitlich aus der Rinne entnommen werden. An Stelle des U-förmigen Rinnenbodens kann auch hier ein I-förmiger Rinnenboden verwandt werden, dessen oberhalb des Rinnenbodens senkrecht stehende Schenkel dann in den Bereichen, in denen der Förderrinne Fördergut entnommen werden soll, ausgespart sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Rinnengestell für Doppelketten-Kratzförderer mit U-förmigen, mit ihren Schenkeln gegeneinander gerichteten Kettenführungen im Ober- und Untertrum, dadurch gekennzeichnet daß die vier untereinander gleichen Führungsschienen durch an ihren senkrechten Stegen außenseitig befestigte Augen (7) und durch diese durchgehende Bolzen (I7) untereinander und mit dem als Obertrumrinnenboden dienenden Steg eines (H oder U-) Profileisens lösbar und austauschbar verbunden sind, dessen senkrechte Flansche die Verbindungsmittel außen abkleiden.
  2. 2. Rinnengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der symmetrisch ausgebildete Rinnenboden (2) um I800 drehbar ist.
  3. 3. Rinnengestell nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenboden ein H-Eisen (2) mit außergewöhnlich breitem Steg ist.
  4. 4. Rinnengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rinnenboden ein U-Eisen (23) mit abwärts gerichteten Flanschen dient, welches mit die Verbindungsmittel verkleidenden Flacheisen (24) versehen ist.
  5. 5. Rinnengestell nach Anspruch 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht nach oben gekehrten Schenkel der als Rinnenboden dienenden Profileisen auf einer oder auf beiden Seiten der Rinne zur Entnahme von Fördergut ausgespart sind.
  6. 6. Rinnengestell nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenboden (2, 23) an jedem Ende mit einer Aussparung versehen ist, in welche Zwischenstücke (3, 4) eingesetzt und mit dem Rinnenboden lose verbunden sind, wobei das eine Zwischenstück (3) mit einer Zunge (13), das andere Zwischenstück (4) mit einer der Zunge unter Spiel Platz bietenden Nut (I2) versehen ist.
  7. 7. Rinnengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenböden (2, 23) selbst oder die mit ihnen verbundenen Zwischenstücke (3, 4) mit auf ihrer oberen Fläche angeordneten, hakenartig zurückgebogenen Nasen (11) aneinanderstoßen, deren Auseinanderklaffen an der StoB-stelle durch einen aufgelegten C-förmigen starren Bügel (I4) begrenzt ist.
  8. 8. Rinnengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der einzelnen Rinnenteile in die Augen (7) der Führungsschienen (I) eingesetzten Verdübelungsbolzen (I7) in den Augen (7) durch Querkeile gesichert sind, welche zu zweien an den Bügeln (14) durch Kettchen (I5) unverlierbar befestigt sind.
  9. 9. Rinnengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdübelungsbolzen (I7) mit den Bodenschwellen (5) zu einem U-Bügel verbunden sind, auf den sich dann die übrigen Rinnenteile aufstecken lassen.
    Io. Rinnengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (I) an einem Ende an ihrem Steg mit Lappen (I8) aus elastischem Werkstoff (Stahlblech, Gummi od. dgl.) versehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 83I 977, 922 754; USA.-Patentschrift Nr. 2 569 004; britische Patentschrift Nr. 66o 462; französische Patentschrift Nr. goo 582; Handbuch »Der Kohlenhobel«, I946, S. 62 bis 64, Verlag »Glückauf« G.m.b.H., Essen-Kettwig; Auszüge deutscher Patentanmeldungen, S. 359, Altpatentamneldung M I56286 XI/8I e; deutsche Patentanmeldung p 4685 XI/8I e.
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