DE1229971B - Kettenkratzerfoerderer als Foerdermittel fuer Untertagebetriebe - Google Patents

Kettenkratzerfoerderer als Foerdermittel fuer Untertagebetriebe

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DE1229971B
DE1229971B DEG38173A DEG0038173A DE1229971B DE 1229971 B DE1229971 B DE 1229971B DE G38173 A DEG38173 A DE G38173A DE G0038173 A DEG0038173 A DE G0038173A DE 1229971 B DE1229971 B DE 1229971B
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Hans-Theodor Grisebach
Helmut Temme
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/066Scraper chain conveyors

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Description

  • Kettenkratzerförderer als Fördermittel für Untertagebetriebe Bei Kettenfördereinrichtungen, wie sie vorzugsweise im Untertagebergbau zur Förderung von Kohle und Berge gebräuchlich sind, finden Förderrinnen Verwendung, die in der Regel aus einem Rinnenboden und seitlich an diesen angeschweißten Führungswangen für den Ober- und Untertrum bestehen.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Form und Ausbildung der Seitenprofile. Dabei ist es bekannt, das Profil aus zwei Z-förmigen Profilteilen zu bilden, die mit dem Förderboden verschweißt oder verschraubt werden (deutsche Patentschrift 1 109 087).
  • Weiterhin sind Seitenprofile derartiger Förderer bekannt, bei denen nur die Endabschnitte der Seitenprofile auswechselbar ausgebildet sind, wobei ein etwa U-förmiges Profilteil an ein etwa Y-förmiges Profilteil angeschraubt oder angeschweißt wird oder aber an die nach außen ragenden V-förmig konvergierenden Schenkel des Y-förmigen Mittelteiles je ein winkelförmiger Ober- oder Unterflansch angeschweißt oder -geschraubt wird. Auch ist es bekannt, die an das Mittelteil angesetzten Profilteile über die ganze Länge des Rinnenschusses auswechselbar zu gestalten und Abschnitte verschiedener Festigkeit oder verschiedener Dimensionen zu verwenden.
  • Die Anforderungen, die an neuzeitliche Kettenförderer der vorbeschriebenen Art gestellt werden, steigen ständig. Die verschiedensten Hobeltypen, Schrämmaschinen, Bohrschrämlader u. dgl. sollen an derartigen Förderern geführt werden. Es sind Ausführungen bekannt, bei denen der Hobel an der Kohlenstoßseite geführt ist und auch dort das Zugmittel läuft, und es sind Ausführungen bekannt, bei denen das Zugmittel an einem Förderer untergreifenden Schwert angreift und die beiden Trume des Zugmittels auf der Bergestoßseite in Kanälen geführt sind. An den Seitenprofilen sollen Kabelkanäle, Brakken, Rückzylinder, Führungsrohre für Schrämmaschinen u. dgl. angebracht werden, so daß bei einheitlicher Ausführung der Profile diese Sonderfälle lediglich durch Zusatzbauteile Berücksichtigung finden können. Die Befestigung dieser Zusatzbauteile erfolgt an Stegen, die den rinnenförmigen Kanal, der sich außen am Profil zwischen den V-förmigen Schenkeln des Mittelteils bildet, überbrücken, wobei die Möglichkeit zur Unterbringung von Befestigungsschrauben begrenzt ist.
  • Nach einem älteren, nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ist vorgeschlagen worden, ein Profil für derartige Kettenförderer als Sonderprofil zu pressen oder zu walzen, derart, daß nach außen gerichtete Flansche vorgesehen sind, die nun zur Führung eines Kohlenhobels, zur Befestigung der Brak- ken oder sonstiger Zubehörteile dienen können. Derartige Sonderprofile haben aber den Nachteil, daß sie nicht für alle erforderlichen Zwecke verwendbar sind und somit stets Sonderausführungen darstellen, die nur in geringen Stückzahlen hergestellt werden und somit gegenüber den Normalprofilen sehr teuer sind.
  • Um diesem überstand abzuhelfen, ist auch bereits vorgeschlagen worden, auf dem Oberprofil Leisten anzuwalzen oder anzuschweißen und die Anbauteile über hakenartige, diese Leisten hinterfassende Schrauben od. dgl. mit dem Seitenprofil zu verbinden.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, daß diese hakenartigen Schrauben an beliebigen Stellen dieser Leisten einfassen können und somit die Anbauteile nicht maßlich mit den Profilen übereinstimmen müssen. Im übrigen ist der Kräfteverlauf bei einer derartigen Befestigung günstiger, weil die Haken am Ober- und am Unterprofil einfassen können und somit die Kräfte nicht über einen so kurzen Hebelarm übertragen werden wie bei einer Befestigung in der Förderbodenebene.
  • Eine Profilform, wie sie die deutsche Patentschrift 948 405 zeigt, hat sich in der Praxis außerordentlich gut bewährt. Der außenseitig vorhandene rinnenartige Kanal gestattet die raumsparende Unterbringung von Befestigungsmitteln, und die zum Fördererboden zeigende verstärkte und über die Ober- und Unterflansche hinausragende Zunge dient als Kettengleitbahn, ohne daß der verhältnismäßig dünne Fördererboden beansprucht wird.
  • Es ist offensichtlich, daß aus mehreren Teilen zusammengesetzte Profile gegenüber aus einem Stück hergestellten, beispielsweise gewalzten Profilen eine Anzahl Vorteile aufweisen, die im wesentlichen darin liegen, daß die miteinander verbindbaren Einzelteile in verschiedenen Ausführungen herstellbar sind und so für Sonderzwecke derartige Einzel-Profileisen bereitgehalten werden können, die dann im Bedarfsfall eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß verschlissene Teile ausgewechselt werden können, ohne daß dazu der ganze Rinnenschuß über Tage gebracht zu werden braucht.
  • Diese Überlegungen haben zur Entwicklung eines Profils nach der deutschen Patentschrift 1 109 087 geführt. In der Praxis hat sich aber eine Schraubbefestigung an den Profilteilen nicht bewährt. So mußte beispielsweise bei dem Profil nach der deutschen Patentschrift 1 109 087 später auf die Schraubbefestigung verzichtet werden, und die Teile wurden wieder in üblicher Weise zusammengeschweißt, so daß ein derartiges Profil letztlich schwerer und teurer war als die vorher üblichen. Bei einem Profil nach der deutschen Patentschrift 948 405 war eine Schraubbefestigung in der Ebene des Fördererbodens vorgesehen, die Schrauben standen über das Außenprofil vor, und die Befestigung der Schraubenbolzen bereitete Schwierigkeiten. Auch bei dieser Ausführung verzichtete man letztlich auf eine Schraubverbindung und befestigte die auswechselbaren Teile in üblicher Weise durch Schweißung. Die Schweißung mußte aber innerhalb der Ketten- und Kratzerlaufbahnen erfolgen, die schlecht zugänglich sind, und die Schweißnähte lagen an einer besonders hoch beanspruchten Stelle.
  • Die Entwicklung ging daher andere Wege, und es wurden an aus einem Stück gewalzten Mittelteilen verstärkte gegossene Profilenden angeschweißt, um den besonders hohen Verschleiß an den Profilenden und die außerordentlichen Druckkräfte, die von Rinnenschuß zu Rinnenschuß übertragen werden müssen, zu berücksichtigen. Bei diesen gegossenen Profilendstücken konnten außerdem gleich die Anschlußteile wie Muscheln und Dichtüberlappungen zum nächsten Rinnenschuß mit eingegossen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform (deutsche Auslegeschrift 1 073 386) sind zwei etwa S-förmige Profilteile mit ihren waagerecht nach außen zeigenden Schenkeln mit dem Bodenblech verschraubt. Hier ist der an sich vorhandene V-förmige rinnenartige Freiraum an der Außenseite des Profils durch die übereinanderliegenden Materialstärken der Flansche sowie das Bodenblech versperrt und kann nicht mehr wie bei dem vorteilhaften Rinnenprofil nach der deutschen Patentschrift 843 678 zum Eingriff der erforderlichen Befestigungsmittel von Anbauteilen dienen. Durch die S-förmige Gestalt der Profilschienen ändern sich die Führungskonturen für die im Bergbau allgemein eingeführten Kettenschlösser am Kratzer, so daß diese genormten Teile in derartigen Profilen nicht ohne weiteres verwendet werden können. Durch die S-förmige Kontur der Ober- und Unterprofile wird die Steifigkeit dieser Profilteile gegenüber dem Bodenblech vermindert. Die gesamte Belastung muß von den kurzen Schenkeln und den Schrauben aufgenommen werden. Es sind also sehr viele Schrauben notwendig. Die gezeigten Möglichkeiten, eine Keilverbindung vorzunehmen, entspricht nicht den Anforderungen des Bergbaues.
  • Auch eine weitere bekannte Ausführungsform (deutsche Auslegeschrift 1 051 727) löst die bei der vorbeschriebenen Ausführungsform auftretenden Schwierigkeiten nicht, wie sich ohne weiteres aus einem Vergleich ergibt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Kettenkratzförderer als Fördermittel für Untertagebetriebe, insbesondere als Strebförderer, der dem Transport der durch eine Gewinnungsmaschine gewonnenen Kohle dient und an dem diese Gewinnungsmaschine geführt ist, wobei zwei Seitenprofile über einen Förderboden verbunden sind und die Seitenprofile aus mehreren Profilschienen zusammengesetzt sind, die im Nut- und Federeingriff stehen, Maßnahmen zu treffen, durch die die Nachteile bekannter mehrteiliger Profile vermieden werden und insbesondere unter Verwendung bevorzugter Profilformen bei stabiler Ausführung eine günstige Befestigungsmöglichkeit von Anbauteilen besteht.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die den Ober- und den Unterflansch bildenden Profileisen in ihren waagerechten Schenkeln eine vertikale Nut mit darüber befindlicher leistenartiger Erhebung aufweisen, in die die senkrecht zum Förderboden stehenden freien Stirnkanten der V-förmig konvergierenden Stege des mittleren, den Förderboden tragenden Profileisens einfassen, und die senkrechten Schenkel miteinander und/oder mit den Stegen verbunden sind.
  • Eine derartige Profilform ließe sich in einem einheitlichen Walzvorgang nicht herstellen. Nunmehr ist es aber möglich, das Mittelteil und die beiden Außenteile getrennt zu walzen und so dem Innenteil die vorteilhafteste Form zu geben, die sich bei dem Walzvorgang in einem Stück nicht erreichen ließe. Ist eine Verschweißung erforderlich, so kann diese an den Außenseiten des Profils und muß nicht wie bisher bei bekannten Profilen innerhalb der Führungsbahnen erfolgen.
  • Die durch Aufwölbung des Profils an der Profilinnenseite geschaffene Nut bildet mit ihrer Außenseite auf dem Oberprofil eine Leiste, die gleichzeitig die Aufgabe hat, zur Befestigung von Anbauteilen und/oder zum Führen eines Kohlenhobels od. dgl. zu dienen. Ein kippsicher unmittelbar auf dem Seitenprofil geführter Kohlenhobel würde durch Wegfall besonderer Führungsschienen wesentlich schmaler bauen, und dadurch würde nicht nur die Breite der Hobelgasse, sondern auch die Breite des stempellosen Feldes bei stempelfreier Abbaufront verringert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die die aufwärts und abwärts ragenden Stege des mittleren Profileisens hinterfassenden senkrechten Schenkel der hakenartigen Profileisen über Keile und/oder Schraubverbindungen miteinander verspannt sein. Dies geschieht nach der Erfindung vorzugsweise so, daß von den senkrechten Schenkeln der Flanschprofile hakenartig nach außen oder vormgsweise nach innen abgebogenen Teile ausgehen, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform die nach innen abgebogenen Teile gegeneinandergerichtete Haken bilden, die in den V-förmigen Kanal des Mittelteiles ragen und sich derart überlappen sowie versetzt zueinander angeordnet sind, daß sie über Keilbolzen spannbare Gegenhakenösen bilden.
  • Die vorbeschriebene Ausführungsform bietet den Vorteil, das Profil durch an sich bekannte (deutsche Patentschrift 903 552) in Längsrichtung ein- oder ausschlagbare -Keile aus seinen Einzelteilen miteinander zu verbinden, wobei die Keile und die miteinander zu verbindenden Teile in dem V-förmigen Kanal untergebracht sind, so daß die Teile und diese Anschlußstücke andererseits wiederum zur Verbindung mit weiteren Anbauteilen dienen können.
  • Die Führung des Kohlenhobels am Förderseitenprofil wird dadurch nicht gehindert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei in an sich bekannter Weise unterschiedlich ausgebildeten Ober- und Unterprofilen wenigstens ein Profileisen vertikal oder/und horizontal das Seitenprofil überragende Stege zur Bildung von Kabelkanälen, Kettenkanälen, Befestigungsflanschen u. dgl. aufweisen. Dabei können diese horizontalen Stege ein Hakenprofil besitzen, um mit diesen hakenartigen Enden Anschlußteile zu hinterfassen. Die Zeichnung zeigt mit Fig.1 die Nut- und Federverbindung zwischen den getrennten Ober- und Unterprofilen mit dem Mittelteil, F i g. 2 eine Gegenhakenverbindung im Bereich der V-förmigen Ausnehmung unter Verwendung von Keilen als Spannmittel, Fig. 3 die Möglichkeit, Anbauteile mit Hilfe der oberen und unteren Haken anzusetzen sowie die senkrechten Stege der hakenartigen Ober- und Unterprofilteile unmittelbar miteinander zu verschweißen, Fig. 4 eine Seitenansicht nach Fig.3, jedoch ohne die Anbauteile, Fig. 5 die Möglichkeit, einen Kohlenhobel unmittelbar am Seitenprofil zu führen, Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Keilverspannung, F i g. 7 eine Schraubverspannung, F i g. 8 die Möglichkeit, einen der beiden Flansche beispielsweise durch hakenartige Ausbildung zur zusätzlichen Befestigung von Anbauteilen zu verwenden, wobei als Beispiel eine bergestoßseitige Kohlenhobelführung gewählt wurde, Fig. 9 die Ausbildung der Oberprofilflansche als Kabelkanal od. dgl.
  • Bei einem Profil nach der Erfindung wird das den Förderboden tragende Mittelteil 1 mit seinen V-förmig konvergierenden Schenkeln 6 mit den Ober- und Unterprofileisen 2, 3 dadurch verbunden, daß die Endpartien 5 der Schenkel 6 in Nuten 4 einfassen und die Ober- und Unterflansche 2 an der Außenseite des Profils mit dem Mittelteil, insbesondere den Schenkeln 6 verschweißt sind. An der Ober- und an der Unterseite des Profils bildet sich eine Leiste 7.
  • Die Ober- und Unterprofile 2, 3 können nun, wie in Fig.1 gezeigt, angeschweißt oder aber, wie in F i g. 2 dargestellt, über eine Keilspannvorrichtung 8, 10, 11 miteinander verspannt werden. Dabei gehen von den senkrechten Schenkeln 9 Haken 10 aus, die sich gegenseitig überlappen und über einen Keilbolzen 11 miteinander verspannt werden. Zwischen diesen Keilspannvorrichtungen bleibt Raum zur Unterbringung bzw. Befestigung von weiteren Anschlußteilen, wobei diese Befestigung ebenfalls über ösenartige Elemente erfolgen kann, die sich gegebenenfalls an den Keilbolzen 11 haltern.
  • Wie F i g. 3 zeigt, kann diese Leiste 7 zum Hinterfassen von hakenartigen Schrauben 12 verwendet werden, die dann ihrerseits an irgendwelchen Anbauteilen befestigt werden können. Die senkrechten Schenkel 9 der haken artigen Ober- und Unterprofilteile 2, 3 können unmittelbar an ihren Längskanten 13 verschweißt sein, wobei an sich bekannte Ausnehmungen 15, 14 vorgesehen sind, die ihrerseits wiederum der Befestigung von Anbauteilen dienen können.
  • Ein Kohlenhobel 16 kann mit hakenartigen Teilen 17 die Leisten 7 der Ober- und Unterprofilflansche 2, 3 hinterfassen, so daß nunmehr keine besonderen Führungsschienen für den Kohlenhobel mehr erforderlich sind.
  • Lediglich der Vollständigkeit halber zeigt die Fig. 6 die Möglichkeit, die senkrechten Schenkel 9 der Ober- und Unterprofileisen 2, 3 mit schwalbenschwanzförmigen Leisten 18 zu versehen, über die die hakenartigen Teile 19 von Keilschiebern 20 fassen.
  • Naturgemäß könnte die Verbindung auch über Schrauben, wie in F i g. 7 dargestellt, erfolgen, jedoch ist dies wenig vorteilhaft.
  • Die Möglichkeiten zur Ausnutzung der Erfindung bei einer bergestoßseitigen Kohlenhobelführung zeigt die F i g. 8. Hier ist das Oberprofil 2 einerseits durch eine hakenartige, nach oben gerichtete Verlängerung 21 und andererseits Verlängerung 22 gegenüber den vorbeschriebenen Ausführungen verändert. Die Verlängerung 21 kann gemeinsam mit einer Bracke 23 einen Kabelkanal bilden, wobei die Verlängerung 22 als Abstandsstück dient und gemeinsam mit den als Fische bezeichneten Abstandsstücken 24 so angeordnet ist, daß sich zwischen den Teilen 5, 6 und 23 ein oberer Führungskanal 25 und ein unterer Führungskanal 26 bildet. In dem Kanal 25 ist bekannterweise der Kettenrücktrum 27 geführt, während in dem Kanal 26 der ziehende Trum mit dem Führungskloben 28 des Hobelschwertes 29 geführt ist. Hier bildet beispielsweise der senkrechte Schenkel 9 des Unterprofils 3 gleichzeitig ein wesentliches Funktionsteil, da durch die so gebildete leistenartige Verdickung die Führungskloben 28 in dem Kanal 26 gehalten werden.
  • Gegebenenfalls kann die Verlängerung 22 ein hakenartiges Ende 30 aufweisen, das zur Befestigung entsprechender Kloben 31 dienen kann.
  • Die hakenartige Abbiegung 30 kann jedoch auch zu einer Abbiegung 30' (s. F i g. 9) gestaltet sein, so daß sich zwischen den Schenkeln 21 und 31 ein Kabelkanal 32 bildet. Dieser Kanal 32 kann durch einen Deckel 33 verschlossen sein, der seinerseits beispielsweise einen aufragenden Schenkel 34 aufweist und somit die Brackenverlängerung bildet.
  • Strichpunktiert ist dargestellt, daß auch eine Keilverbindung, also eine schweißlose Verbindung, möglich ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kettenkratzförderer als Fördermittel für Untertagebetriebe, insbesondere als Strebförderer, der dem Transport der durch eine Gewinnungsmaschine gewonnenen Kohle dient und an dem diese Gewinnungsmaschine geführt ist, wobei zwei Seitenprofile über einen Förderboden verbunden sind und die Seitenprofile aus mehreren Profilschienen zusammengesetzt sind, die im Nut- und Federeingriff stehen, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die den Ober- und Unterfiansch bildenden Profileisen (2, 3) in ihren waagerechten Schenkeln eine vertikale Nut (4) mit darüber befindlicher leistenartiger Erhebung aufweisen, in die die senkrecht zum Förderboden stehenden freien Stirnkanten (5) der V-förmig konvergierenden Stege (6) des mittleren, den Förderboden tragenden Profileisens (1) einfassen und die senkrechten Schenkel (9) miteinander und/oder mit den Stegen (6) verbunden sind.
  2. 2. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die aufwärts und abwärts ragenden Stege (6) des mittleren Profileisens (1) hinterfassenden Schenkel (9) der hakenartigen Profileisen (2, 3) über Keile (11) und/oder Schraubverbindungen miteinander verspannt sind.
  3. 3. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den senkrechten Schenkeln (9) der Flanschprofile (2, 3) hakenartig nach außen oder vorzugsweise nach innen abgebogene Teile (10, 11a) ausgehen.
  4. 4. Kettenkratzförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinandergerichteten Haken (10) in den V-förmigen Kanal des Mittelteiles ragen und sich derart überlappen sowie versetzt zueinander angeordnet sind, daß sie über Keilbolzen (11) spannbare Gegenhakenösen bilden.
  5. 5. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1 und/ oder einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den in an sich bekannter Weise unterschiedlich ausgebildeten Ober- und Unterprofileisen (2, 3) wenigstens ein Profileisen (2, 3) vertikal und/oder horizontal das Seitenprofil überragende Stege (21, 22, 30) zur Bildung von Kabelkanälen, Kettenkanälen, Befestigungsfianschen u. dgl. aufweist.
  6. 6. Kettenkratzförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Stege (22) ein Hakenprofil (22, 30) besitzen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 903 552, 935779, 948 405, 843 678; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 051 727, 1073386, 1109087; »VDI-Zeitschrift«, 1951, S. 9.
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