DE102008005740A1 - Anschlussvorrichtung für einen Rinnenschuss von Gewinnungseinrichtungen, Rinnenschuss und Anbauteil hierfür - Google Patents

Anschlussvorrichtung für einen Rinnenschuss von Gewinnungseinrichtungen, Rinnenschuss und Anbauteil hierfür Download PDF

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Abstract

Anschlussvorrichtung für den Anschluss eines Anbauteils, insbesondere eines Hobelführungsteils, an einem Seitenelement eines Rinnenschusses einer Gewinnungseinrichtung, mit am Seitenelement 13 angeordneten ersten Beschlagteilen 20, mit am Anbauteil 6 angeordneten und mit den Beschlagteilen lösbar verbindbaren Gegenbeschlagteilen 30 und mit wenigsten Lösen von Beschlagteil 20 und Gegenbeschlagteil 30 unterbindet und in Öffnungslage ein Lösen zulässt. Um die Montage und Demontage zu erleichtern, ist dem Sicherungsstück 40 erfindungsgemäß ein Hydraulikzylinder 45 zum Bewegen des Sicherungsstücks 40 zwischen Schließ- und Öffnungslage zugeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für den Anschluss eines Anbauteils, insbesondere eines Hobelführungsteils, an einem Seitenelement eines Rinnenschusses einer Gewinnungseinrichtung, mit am Seitenelement angeordneten ersten Beschlagteilen, mit am Anbauteil angeordneten und mit den Beschlagteilen lösbar verbindbaren Gegenbeschlagteilen, und mit wenigstens einem Sicherungsstück, das in Schließlage ein Lösen von Beschlagteil und Gegenbeschlagteil unterbindet und in Öffnungslage ein Lösen zulässt. Die Erfindung betrifft ferner einen Rinnenschuss mit lösbarem Anbauteil, insbesondere lösbarer Maschinenführung, für Gewinnungseinrichtungen zur Mineraliengewinnung, wobei das Anbauteil mittels einer Anschlussvorrichtung, die Beschlagteile am Rinnenschuss, Gegenbeschlagteile am Anbauteil und wenigstens ein Sicherungsstück aufweist, das in Schließlage ein Lösen von Beschlagteil und Gegenbeschlagteil verhindert, lösbar am Rinnenschuss befestigbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Anbauteil für einen Rinnenschuss oder eine entsprechende Anschlussvorrichtung.
  • In untertägigen Gewinnungseinrichtungen, z. B. zur Kohlegewinnung, werden Gewinnungsmaschinen eingesetzt, die entlang einer Transportvorrichtung für die hereingewonnene Kohle hin- und herbewegt werden. Bei derartigen Gewinnungseinrichtungen, die Längen von bis zu 400 m aufweisen können, sind, insbesondere bei Hobelanlagen, jeweils im Strebendbereich Spezialrinnen angeordnet, um den notwendigen Bauraum zu schaffen, nicht nur den Hobel bis in den Strebendbereich hineinziehen zu können, sondern auch die Antriebe für die Hobel im Strebendbereich anordnen zu können. Entsprechende Spezialrinnen können insbesondere aus sogenannten Keilrinnen bestehen, bei denen die Maschinenführung über die Länge des Rinnenschusses einen zunehmend größeren Abstand vom Seitenelement erhält, und aus Anschlussrinnen bestehen, in denen der Abstand von Obertrum und Untertrum vergrößert wird, um die Kette anschließend um ein Kettenrad umzulenken. Insbesondere bei diesen Spezialrinnen kommen Maschinenführungsteile zum Einsatz, die von dem Rinnenschuss lösbar sind, um eine Hobelmontage, Hobeldemontage oder Hobelreparatur vornehmen zu können, Gleitschuhe am Hobel austauschen zu können oder andere Wartungsarbeiten am Hobel vornehmen zu können. Die Befestigung zwischen lösbarem Maschinenführungsteil und Rinnenschuss erfolgt über Anschlussvorrichtungen mit Beschlagteil und Gegenbeschlagteil, die mit wenigstens einem Sicherungsstück arretiert werden können. Das Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung betrifft entsprechende Keilrinnen und Anschlussrinnen mit lösbaren Maschinenführungen als Anbauteil am Rinnenschuss. Die Erfindung ist jedoch auch grundsätzlich an anderen Anbauteilen, die vom Rinnenschuss gelöst werden müssen, anwendbar.
  • Eine gattungsgemäße Anschlussvorrichtung ist aus der DE 20 2004 001 476 U1 bekannt und die bekannte Anschlussvorrichtung umfasst u. a. Hakenelemente im unteren Bereich der Seitenelemente, in die der demontierbare Maschinenführungsteil mittels Aufsetzstücken eingesetzt werden, so dass im unteren Bereich eine trennbare Hakengelenkverbindung entsteht. Mit dem Sicherungsstück muss bei der gattungsgemäßen Anschlussvorrichtung nur ein Auseinanderschwenken von Anbauteil und Seitenelement verhindert werden, wozu das Sicherungsstück entweder als anschraubbare Sicherungsleiste oder in Form von halbmondförmigen Futterstücken ausgebildet ist, die über das Seitenteil vorspringen und wiederum mittels eines Schraubbolzens gegen Lösen gesichert sind. Durch die Verwendung der Hakengelenkverbindung kann zwar das Ansetzen der Maschinenführung erleichtert werden. Das Lösen insbesondere der Schraubbolzen ist jedoch umständlich und zeitaufwendig und kann insbesondere durch Klemmen der Bolzen, der Futterstücke oder der Sicherungsleiste erheblich erschwert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anschlussvorrichtung sowie Rinnenschuss und Anbauteil zu schaffen, bei der das Anbauteil schnell und einfach ausgebaut werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei der Anschlussvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass dem Sicherungsstück ein Hydraulikzylinder zum Bewegen des Sicherungsstücks zwischen Schließ- und Öffnungslage zugeordnet ist. Durch den erfindungsgemäß verwendeten Hydraulikzylinder zum Betätigen des Sicherungsstücks kann bei Wahl geeigneter Hydraulikzylinder selbst ein festsitzendes Sicherungsstück problemlos von der Schließ- in die Öffnungslage (und umgekehrt) bewegt werden, wobei sich insbesondere anbietet, den Hydraulikdruck zur Hydraulikbeaufschlagung des Hydraulikzylinders mit der Strebhydraulik bereit zu stellen. Die erfindungsgemäße Lösung, insbesondere die Nutzung Ausnutzung eines Hydraulikzylinders, kann vom Bergmann quasi ohne Werkzeug eingesetzt werden, da ausschließlich der Hydraulikzylinder mit Hydraulikdruck zu versorgen ist. Hierzu kann es ausreichen, wie noch ausgeführt werden wird, den Hydraulikzylinder an die ohnehin vorhandene Strebhydraulik ggf. nur kurzfristig anzuschließen.
  • Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung sind zwei Sicherungsstücke vorgesehen und jedem Sicherungsstück ist jeweils ein Hydraulikzylinder zugeordnet. Mit zwei Sicherungsstücken kann an zwei voneinander beabstandeten Positionen eine Verriegelung von Beschlagteilen und Gegenbeschlagteilen gegen Lösen erfolgen, so dass Anbauteil und Rinnenschuss mit geringstem Aufwand sicher gegen jegliche Relativbewegungen zueinander arretiert sind. Besonders vorteilhaft ist, wenn jeder der beiden Hydraulikzylinder eine mit dem zugehörigen Sicherungsstück verbundene, aus- und einfahrbare Kolbenstange aufweist, wobei vorzugsweise die Hydraulikzylinder mit auf einer Achse ausgerichtet liegenden Kolbenstangen versehen sind und derart seitenverkehrt am Seitenelement des Rinnenschusses angeordnet sind, dass der Abstand der Schließstücke in der Schließlage größer ist als in der Öffnungslage. Insbesondere bei dieser Anordnung der Kolbenstangen von Hydraulikzylindern, aber auch bei anders positionierten Hydraulikzylindern mit Kolbenstangen ist vorteilhaft, wenn beide Hydraulikzylinder einen gemeinsamen Hydraulikanschluss für die Ausfahrbewegung und einen separaten gemeinsamen Hydraulikanschluss für die Einfahrbewegung der Kolbenstangen aufweisen. Ein Bergmann muss dann zum Lösen bzw. Verriegeln der Anschlussvorrichtung nur z. B. die Strebhydraulik an den richtigen Hydraulikanschluss anschließen, um die Hydraulikzylinder derart zu bewegen, dass das Sicherungsstück jeweils die gewünschte Lage erhält.
  • Weiter vorzugsweise weist jedes Beschlag- und Gegenbeschlagteil übereinander mit Zwischenraum beabstandete erste und zweite, im Montagezustand ineinanderfassende Riegel- oder Formschlussmittel auf und das Sicherungsstück ist jeweils in den Zwischenraum einschiebbar oder aus diesem herausschiebbar. Insbesondere die unteren Formschlussmittel könnten auch eine Hakengelenkverbindung bilden, wie dies aus dem gattungsgemäßen Stand der Technik bekannt ist. Die oberen Beschlag- und Gegenbeschlagteile könnten dann aus hintereinander angeordneten Leisten od. dgl. bestehen, die mit Festeraussparungen versehen sind, in die in Montagelage das Sicherungsstück eingeschoben wird. Alternativ können die Gegenbeschlagteile als Hakenelemente ausgebildet sein, die in Nuten an den Beschlagteilen einhängbar sind, wobei vorzugsweise sowohl die oberen als auch die unteren Beschlag- bzw. Gegenbeschlagteile jeweils aus Paaren von Hakenelementen und Nuten bestehen, da diese Ausgestaltung mit relativ wenig Bauraum auskommt.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung können die Beschlagteile aus C-förmigen Profilteilen mit Endschenkeln und einem diese starr verbindenden Querschenkeln bestehen, wobei im Querschenkel eine Querbohrung zur Aufnahme eines Zentrierelementes zum Zentrieren und Verbinden von hintereinander angeordneten Rinnenschüssen ausgebildet sind. Die Zentrierelemente kommen insbesondere dann zum Einsatz, wenn die lösbaren Anbauteile, die vorzugsweise mit geeigneten Knebelaufnahmen zur Aufnahme von Verbindungsknebeln versehen sind, noch nicht montiert sind, bzw. demontiert sind, damit kein Risiko besteht, dass die Rinnenschüsse bei demontierten Hobelführungsteilen auseinandergeschoben werden können.
  • Weiter vorteilhaft ist, wenn die Sicherungsstücke verschieblich auf Führungsstücken aufliegen, die am Seitenelement angebracht, insbesondere angeschweißt sind. Durch das Zusammenspiel von Führungsstück und Kolbenstange kann so mit relativ einfachen Mitteln eine sichere Führung der Sicherungsstücke parallel zum Seitenteil der Rinnen schüsse erreicht werden, ohne dass ein Risiko besteht, dass sich Führungen für die Sicherungsstücke durch Feinkohlebrikettierungen od. dgl. zusetzen. Die Beschlagteile und Gegenbeschlagteile können insbesondere aus kräftigen, mehrere Zentimeter langen Leisten bestehen, die eine hängende Befestigung des Anbauteils am Seitenelement ermöglichen. Wie weiter oben dargelegt, können die Beschlagteile und Gegenbeschlagteile allerdings auch im unteren Bereich einer Hakengelenkverbindung und im oberen Bereich aus parallel zueinander angeordneten Riegelleisten bestehen. Zweckmäßigerweise sind die Sicherungsstücke parallel zum Seitenelement und/oder horizontal bewegbar.
  • Die oben genannte Aufgabe wird bei einem erfindungsgemäßen Rinnenschuss dadurch gelöst, dass die Anschlussvorrichtung dem Sicherungsstück zugeordnete, am Seitenelement widergelagerte Hydraulikzylinder zum Bewegen des Sicherungsstücks zwischen einer Öffnungs- und einer Schließlage, in der das Sicherungsstück ein Lösen von Beschlagteil und Gegenbeschlagteil verhindert, aufweist. Die Anschlussvorrichtung kann insbesondere mit den weiter oben beschriebenen Merkmalen versehen sein, um die dort genannten Vorteile zu erreichen. Das Anbauteil, insbesondere die Maschinenführung, kann aus Hobelführungsteilen bestehen, insbesondere aus Hobelführungsteilen für Keil- oder Anschlussrinnen im Endbereich einer Gewinnungseinrichtung.
  • Das erfindungsgemäß mit einer solchen Anschlussvorrichtung oder einem entsprechenden Rinnenschuss verwendbare Anbauteil kann insbesondere als Hobelführungsteil ausgebildet sein und zwischen den Gegenbeschlagteilen mit einer abnehmbaren Schließplatte versehen sein, um bei abgenommener Schließplatte die Hydraulikanschlüsse zum Betätigen der Hydraulikzylinder der Anschlussvorrichtung freizulegen. Am erfindungsgemäßen Anbauteil befinden sich mithin nur die Gegenbeschlagteile sowie eine Schutzabdeckung für die Hydraulikzylinder sowie die Hydraulikanschlüsse am Seitenteil des Rinnenschusses, damit die Hydraulikzylinder bei montierter Hobelführung geschützt zwischen einer Rückwand des Hobelführungsteils und dem Seitenelement des Rinnenschusses liegen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles eines Rinnenschusses mit entsprechender Anschlussvorrichtung sowie daran montierbarer bzw. montierter Hobelführung deutlich. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 perspektivisch von einer Hobelführungseinrichtung eine Keilrinne und eine Anschlussrinne mit lösbarem Hobelführungsteil;
  • 2 perspektivisch eine erfindungsgemäße Keilrinne mit gelöstem Führungsteil;
  • 3 perspektivisch das Hobelführungsteil in Ansicht auf dessen Rückseite mit den Gegenbeschlagteilen;
  • 4 eine Seitenansicht des Seitenelementes des Rinnenschusses mit den Sicherungsstücken in Öffnungslage;
  • 5 perspektivisch, teilweise aufgebrochen die Keilrinne mit montiertem Anbauteil und Sicherungsstück in der Schließlage;
  • 6 einen Vertikalschnitt durch die ineinanderfassenden Beschlag- und Gegenbeschlagteile beim erfindungsgemäßen Rinnenschuss; und
  • 7 die Verriegelung eines Rinnenschuss mit lösbarem Hobelführungsteil mit einem Rinnenschuss mit z. B. angeschweißtem Hobelführungsteil.
  • In 1 sind von einer ansonsten nicht weiter dargestellten Gewinnungseinrichtung eine Normalrinne 1, eine Keilrinne 2 sowie eine Anschlussrinne 3 dargestellt, an deren Kopf 4 in an sich bekannter Weise ein Maschinenrahmen mit Kettenrädern für die nicht dargestellte Fördererkette und die nicht dargestellte Hobelkette zum Bewegen eines ebenfalls nicht dargestellten Gewinnungshobels als Gewinnungs maschine angeschlossen werden kann. Die drei dargestellten Rinnen 1, 2, 3 bilden mithin den Übergangsbereich bzw. Endbereich einer aus einer Vielzahl von Normalrinnen 1 bestehenden, im Streb verlegten Fördererrinne mit angeschlossener Hobelführung, wobei auch mehrere Keilrinnen 2 vorhanden sein könnten, bevor das Fördererkettenband über die Anschlussrinne 3 dem Maschinenrahmen zugeführt wird. An der Anschlussrinne 3 kann, wie dies dem Fachmann im untertätigen Bergbau bekannt ist, z. B. an der Anschlusskonsole 5 ein Hobelendanschlag montiert sein, damit der Gewinnungshobel nicht die Motoren zum Betrieb der Gewinnungseinrichtung zerstören kann. Das Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung betrifft die Keilrinne 2 sowie die sich hieran anschließende Anschlussrinne 3, die beide jeweils einen hier unterschiedlich ausgebildeten Hobelführungsteil 6 bzw. 7 aufweisen, der ein lösbares Anbauteil bildet und am zugehörigen Rinnenschuss 8 der Keilrinne 2 bzw. Rinnenschuss 9 der Anschlussrinne 3 als lösbares Anbauteil angeschlossen ist. Wie insbesondere 1 gut erkennen lässt, verlaufen die Führungselemente an den beiden Hobelführungsteilen 6, 7 mit geringem Schrägwinkel zu den Rinnenschüssen 8, 9, weswegen beide Hobelführungsteile 6, 7 nach Art von Keilrinnen ausgebildet sind. Der Hobelführungsteil 6 weist eine Revisionsklappe für den oberen Kettenkanal einer Hobelkette auf, die beim Hobelführungsteil 7 nicht vorhanden ist.
  • Die Erfindung betrifft im Wesentlichen die Vorrichtung zum Befestigen der lösbaren Hobelführungsteile 6, 7 an den zugehörigen Rinnenschüssen 8 bzw. 9 und diese Anschlussvorrichtung ist, mit Ausnahme von demontierbaren und den Hobelführungsteilen 6, 7 zugeordneten Schließplatten 11, 12 aus der Darstellung in 1 nicht ersichtlich. Zur Beschreibung der Anschlussvorichtung wird nun auf die 2 bis 7 Bezug genommen, in denen am Ausführungsbeispiel der Keilrinne 2 die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung erläutert wird. 2 zeigt in einer Explosionsdarstellung den Rinnenschuss 8 der Keilrinne 2 bei gelöstem Maschinenführungsteil 6. Die gesamte Anschlussvorrichtung 10 zum lösbaren Befestigen des Hobelführungsteils 6 am Rinnenschuss 8 befindet sich zwischen einem ggf. mehrteiligen, abbaustoßseitig liegenden Seitenelement 13 des Rinnenschuss 8 sowie einer versatzseitig liegenden Rückwand 14 am Anbauteil 6. Zur lösbaren Befestigung sind am Seitenelement 13 zwei jeweils insgesamt mit Bezugszeichen 20 bezeichnete Beschlagteile vorzugsweise angeschweißt oder angeschraubt. Jedes Beschlagteil 20 wirkt mit einem Gegenbeschlagteil 30 zusammen, das an der Rückwand 14 des Hobelführungsteils 6 befestigt, insbesondere angeschweißt ist. Wie bereits 2 gut erkennen lässt, weisen die Gegenbeschlagteile 30 des Hobelführungsteils 6 hier zwei in der Höhe versetzt übereinander angeordnete Hakenelemente 31, 32 auf, mit denen der Hobelführungsteil 6 in Nutaufnahmen bzw. Nuten 21 sowie 22 an den Beschlagteilen 20 am Rinnenschuss einhängbar ist. Die Beschlagteile 20 und Gegenbeschlagteile 30 sind jeweils nahe der entgegengesetzten Enden 8A bzw. 8B des Rinnenschusses 8 und die Gegenbeschlagteile 30 entsprechend an den Enden des Hobelführungsteils 6 angeordnet. Der Hobelführungsteil 6 weist in an sich bekannter Weise eine untere Maschinenfahrbahn 15, einen unteren, zum Abbaustoß hin offenen Kettenkanal 16A, einen oberen, zum Abbaustoß hin geschlossenen Kettenkanal 16B, einen unteren Führungsbalken 17A und eine obere Führungsleiste 17B auf, an denen sich ein Gleithobel führt. Zur Befestigung benachbarter Rinnen aneinander sind Knebeltaschen 18 am Maschinenführungsteil 6 vorgesehen, in die kräftige Knebel 19 bei montierten Rinnen einlegbar sind und arretiert werden können.
  • Aus 3 ist die Ausgestaltung der Gegenbeschlagteile 30 an der Rückwand 14 des Hobelführungsteils 6 besonders deutlich ersichtlich. Die mit seitlichem Abstand zueinander angeordneten oberen Hakenelemente 31 sind spiegelverkehrt zueinander angeordnet und weisen eine nach unten vorspringende Einhakrippe 33 auf, die jeweils zur Mitte des Maschinenführungsteils 6 hin in einem weiter nach unten vorspringenden Anschlag 34 endet. Die unteren Hakenelemente 32 weisen eine wiederum nach unten vorspringende U-förmige Hakenleiste 35 auf, wobei die Oberseite der unteren Hakenelemente 32 von einer nach außen zu den Enden der Hobelführungsteile 6 hin ansteigenden Schräge 36 gebildet wird. Zwischen den oberen Hakenelementen 31 und der Schrägfläche 36 an den unteren Hakenelementen 32 ist ein relativ großer Zwischenraum bzw. Freiraum 37 ausgebildet, um, wie noch erläutert werden wird, in einen Teilbereich dieses Zwischenraums 37 ein Sicherungsstück zum Arretieren von Gegenbeschlagteil 30 und Be schlagteil (20, 2) hineinbewegen zu können. Dies wird nun unter Bezugnahme auf die vier weiteren Figuren erläutert.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht des Rinnenschusses in Ansicht auf das Seitenelement 13, an denen die mit den Gegenbeschlagteilen zusammenwirkenden Beschlagteile 20 angebaut sind. Auch die Beschlagteile 20 sind untereinander gleich aufgebaut, allerdings spiegelsymmetrisch angeordnet und jedes Beschlagteil 20 besteht hier aus einem kräftigen, C-förmigen Profilteil mit zueinander parallelem oberen Endschenkel 23 sowie unterem Endschenkel 24, die durch einen kräftigen, vertikal ausgerichteten Querschenkel 25 verbunden sind. Die oberen Endschenkel 23 weisen, wie insbesondere den 2, 5 und 6 entnommen werden kann, eine Nut 21 auf, deren Nutbreite der Breite der Einhakrippe 33 an den oberen Hakenelementen 31 der Gegenbeschlagteile 30 entspricht. Die unteren Profilschenkel 24 weisen an der Oberseite wiederum eine Nut 22 auf, deren Breite der Hakenleiste 35 an den unteren Hakenelementen 32 der Gegenbeschlagteile 30 entspricht. Die aufeinander abgestimmten Breiten der Nuten 21, 22 in den Endschenkeln 23, 24 und der in diese formschlüssig einfassenden Hakenleisten 33, 35 der oberen Hakenelemente 31 und der unteren Hakenelemente 32 sind besonders deutlich aus den 5 und 6 zu erkennen, die Rinnenschuss 8 und Maschinenführungsteil 6 in Montagelage, wenn beide mittels der Anschlussvorrichtung miteinander verbunden sind, zeigen. 5 zeigt hierbei ferner, dass die Verriegelung zwischen den Hakenelementen 31, 32 der Gegenbeschlagteile und den Nuten 21, 22 in den Endschenkeln 23, 24 der Beschlagteile mittels kräftiger, hier etwa schwanenhalsförmiger Sicherungsstücke 40 gesichert wird, die zwischen der in 5 gezeigten Schließlage und einer z. B. in 2 gezeigten Öffnungslage vorzugsweise parallel zur Förderrichtung bewegt werden können. Die Sicherungsstücke 40 weisen einen unteren, im Querschnitt hier rechteckigen Riegelschenkel 41 auf, der in der Schließlage formschlüssig zwischen der Schrägfläche 36 an der Oberseite des unteren Hakenelementes 32 und der Unterseite 26 des oberen Endschenkels 23 eingeschoben ist und insofern auch den Zwischenraum zwischen den Hakenelementen 31, 32 bzw. den Endschenkeln 23, 24 der Beschlagteile bzw. Gegenbeschlagteile formschlüssig ausfüllt. Befindet sich das Sicherungsstück 40 mit dem Riegelschen kel 41 in der Schließlage, können die die Gegenbeschlagteile bildenden Hakenelemente 32, 33 sich nicht nach oben bewegen, weswegen die Beschlagteile und Gegenbeschlagteile nicht außer Eingriff geraten können und aufgrund der Querschnitte von Riegelstück 41, Hakenelementen 31, 32 und Nuten 21, 22 bzw. Endschenkel 23, 24 kann jegliches Bewegungsspiel selbst bei den hohen, im Gewinnungsbetrieb auftretenden Kräften vermieden werden. In Förderrichtung verhindern hierbei, wie sich dem Fachmann ohne weiteres erschließt, die Anschlagnasen 34 an den oberen Hakenelementen 31 jegliche Bewegung zwischen Rinnenschuss 8 und Hobelführungsteil 6.
  • 4 zeigt die Sicherungsstücke 40 in der Öffnungslage. Aus 4 ist gut ersichtlich, dass für beide seitlich versetzt zueinander angeordneten Beschlagteile 20 bzw. Gegenbeschlagteile jeweils ein Sicherungsstück 40 angeordnet ist, wobei in der Öffnungslage, wie in 4 gezeigt, der Abstand zwischen beiden Sicherungsstücken 40 kleiner ist als in der Schließlage, in der beide Sicherungsstücke 40 nach außen verschoben liegen. Erfindungsgemäß erfolgt die Bewegung der Sicherungsstücke 40 jeweils mittels eines jedem Sicherungsstück 40 zugeordneten Hydraulikzylinder 45, die, wie 5 zeigt, jeweils eine Kolbenstange 46 aufweisen, die am Sicherungsstück 40 mittels eines Bolzens 47 oder einer Klammer od. dgl. angelenkt ist. Die beiden Hyraulikzylinder 45 für die in entgegengesetzte Richtungen verschiebbaren beiden Sicherungsstücke 40 sind spiegelverkehrt zueinander angeordnet, so dass der linke Hydraulikzylinder 45 bei der Ausfahrbewegung die Kolbenstange und somit auch das linke Sicherungsstück 40 nach links und der rechte Hydraulikzylinder 45 das rechte Sicherungsstück 40 nach rechts verschiebt. Bei der Einfahrbewegung erfolgt das Verschieben der Sicherungsstücke 40 entsprechend umgekehrt. Die Kolbenstangen beider Hydraulikzylinder 45 liegen auf einer Achse, so dass die Kräfte beim Ausfahren der Kolbenstangen von den Hydraulikzylindern gegeneinander abgestützt werden können.
  • Beide Hydraulikzylinder 45 können zu beiden Seiten einer nicht dargestellten Kolbenfläche der Kolbenstange mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt werden und insbesondere als Hydraulikzylinder mit fliegendem Kolben ausgeführt sein. Der Hydraulikeingang 48 beider Hyd raulikzylinder 45 zum Ausfahren der Kolbenstangen liegt nahe der hier aneinanderstoßenden Zylinderdeckel der Hydraulikzylinder 45 und der Hydraulikeingang 49 zum Zurückbewegen der Kolbenstangen und damit der Sicherungsstücke 40 in die Öffnungslage liegt nahe der entgegengesetzten Enden der beiden Hydraulikzylinder 45. Beide Hydraulikeingänge 48 sind über Schläuche 51 an einen gemeinsamen Hydraulikanschluss 52 für die Druckbeaufschlagung für die Ausfahrbewegung und die beiden Hydraulikeingänge 49 sind über weitere Schläuche 51' mit einem zweiten Hydraulikanschluss 53 für die Einfahrbewegung der Sicherungsstücke 40 verbunden. Bei der Ausfahrbewegung stützen sich die beiden Hydraulikzylinder 45 mit ihren Zylinderdeckeln gegeneinander ab. Bei der Einfahrbewegung stützen sich die beiden Hydraulikzylinder 45 über Zapfen 55 an einem hier U-förmigen Montageblock 56 ab.
  • Falls nun das Anbauteil 6 gelöst werden soll, muss zuerst die z. B. in 2 gezeigte Schließplatte 11, welche zwischen beiden Gegenbeschlagteilen 30 am Hobelführungsteil 6 montiert ist, gelöst werden, um die beiden Hydraulikanschlüsse 52, 53 freizulegen. Anschließend kann einer der beiden Hydraulikanschlüsse, z. B. zum Bewegen der Sicherungsstücke 40 in die Öffnungslage der Hydraulikanschluss 53, an eine Hydraulikversorgung, z. B. die Strebhydraulik, angeschlossen werden, um eine Bewegung der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder 45 zu erreichen und die Sicherungsstücke 40 in die Öffnungslage zu verschieben. Da in untertätigen Streben ein hoher Hydraulikdruck zur Verfügung steht, können die Sicherungsstücke 40 selbst dann bewegt werden, wenn sie mit hoher Kraft zwischen den Beschlagteilen und Gegenbeschlagteilen festsitzen. Der Bergmann braucht im Prinzip kein Werkzeug außer einem Verbindungsschlauch zwischen dem Hydraulikanschluss 53 und der Strebhydraulik. Befinden sich die Sicherungsstücke 40 in der Öffnungslage, kann das Anbauteil aus der Montagelage herausgehoben werden und es können Wartungsarbeiten z. B. an einem in den Strebendbereich verfahrenen Gewinnungshobel bei abgenommenem Hobelführungsteil vorgenommen werden. Anschließend kann das Hobelführungsteil (6, 2) mit dessen Gegenbeschlagteilen in die Beschlagteile 20 eingehängt werden und durch Hydraulikbeaufschlagung des Hydraulikanschlusses 52 werden die Sicherungsstücke 40 jeweils nach außen verschoben, um Beschlagteil und Gegenbeschlagteil gegen Lösen zusichern. Sobald dann der Bergmann die Schließplatte (11, 2) wieder montiert hat, ist die Gewinnungsanlage wieder einsatzbereit. Die Sicherungsstücke 40 gleiten hierbei auf kräftigen Führungsstücken 60 unterhalb der Hydraulikzylinder 45, damit die Riegelschenkel 41 sauber und optimal in den Zwischenraum zwischen den Beschlagteilen eintauchen können.
  • 6 zeigt nochmals die formschlüssige Verriegelung zwischen den ineinanderfassenden Hakenelementen 31, 32 und den Endschenkeln 23, 24 der Gegenbeschlagteile bzw. Beschlagteile. Aus 6 ist, wie auch aus 5, gut ersichtlich, dass der Rinnenschuss 8, an dem das Maschinenführungsteil 6 lösbar montiert ist, wie im Stand der Technik an sich bekannt, mit einem auswechselbaren Fördertrog (Wechseltrog 80) versehen sein kann, wobei der Fördererboden 81 des Wechseltrogs abbaustoßseitig, d. h. auf derjenigen Seite, an der das Hobelführungsteil 6 am Rinnenschuss 8 montiert ist und die Kohle hereingewonnen wird, in eine Nuteinziehung 28 an der versatzseitigen Rückseite der oberen Endschenkel 23 einfasst, um den Wechseltrog 81 abbaustoßseitig ausschließlich über das formschlüssige Zusammenspiel des Fördererbodens 81 des Wechseltrogs 80 mit den Beschlagteilen zu arretieren. Jedenfalls die oberen Endschenkel 23 der C-förmigen Profilteile erfüllen mithin eine Doppelfunktion, nämlich partiell auch die Funktion der einseitigen Verriegelung eines Wechseltrogs 81, so dass nur versatzseitig, was hier nicht dargestellt ist, der Wechseltrog mittels lösbarer Sicherungsmittel arretiert werden muss.
  • Im untertägigen Betriebseinsatz einer Fördereranlage sind sämtliche Rinnen der Gewinnungseinrichtung begrenzt winkelbeweglich mittels der kräftigen Knebel 19 an den Hobelführungsteilen sowie weitere Knebel auf der Versatzseite miteinander verbunden. Bei demontierbaren Hobelführungsteilen entfiele eine abbaustoßseitige Verriegelung zwischen der Rinne mit dem abnehmbaren Maschinenführungsteil und der nächstfolgenden Rinne, z. B. einer weiteren Keilrinne oder auch einer Normalrinne. Beim erfindungsgemäßen Rinnenschuss ist daher ein zusätzliches Zentrier- und Arretiermittel 90 vorgesehen, dessen Aufbau nun unter Bezugnahme auf 7 erläutert wird. 7 zeigt hierbei wiederum den Rinnenschuss 8 mit dem Wechseltrog 81 in Ansicht auf das Seitenelement 13 mit der Hydraulikzylinder 45 umfassenden Anschlussvorrichtung sowie einem verschiebbaren Sicherungsstück 40, wie weiter oben im Einzelnen erläutert. Das am Rinnenschuss 8 anbaubare Maschinenführungsteil ist allerdings demontiert. Die sich an den Rinnenschuss anschließende Rinne, z. B. eine Normalrinne 1, ist hier mit einer nicht demontierbaren, festen Maschinenführung (1A, 1) versehen, die in 7 zur Verbesserung der Übersichtlichkeit weggelassen ist. Der Querschenkel 25 der Beschlagteile 20 ist mit einer Querbohrung 29 versehen, die im Montagezustand fluchtend und kongruent zu einer Querbohrung 17 im Endbereich einer abbaustoßseitigen Seitenwange 18 der Normalrinne 1 liegt. Die Seitenwange 18 ist ferner mit einer Vertikalbohrung 19 versehen, in welche die Querbohrung 17 mündet. Bei abgenommenem Maschinenführungsteil vom Rinnenschuss 8 kann durch die fluchtend liegenden Querbohrungen 17, 19 ein Zentrierbolzen 91 gesteckt werden, der mit seinem einen Bolzenende 92 in einen Riegelzapfen 93 einfasst, der in die Vertikalbohrung 19 von oben eingeschoben ist und mit einem Einschraubgewinde od. dgl. versehen ist. Auf das andere Zentrierbolzenende 94 ist eine Sicherungsmutter 95 aufgeschraubt, so dass zwar noch Relativbewegungen zwischen der Normalrinne 1 und dem Rinnenschuss 8 zugelassen werden, die beiden Rinnen jedoch auch an der Abbaustoßseite nicht auseinandergeraten können. Aufgrund des zylindrischen, mit Spiel in der Vertikalbohrung sitzenden Riegelzapfens 93 können die Normalrinne 1 und die angeschlossene Keilrinne 2 noch die notwendigen Bewegungen relativ zueinander ausführen. Das Zentriermittel 90 kann allerdings nur dann gelöst werden, wenn der Hobelführungsteil demontiert ist. Im Montagezustand hingegen werden die Hauptkräfte nicht von dem Zentriermittel 90, sondern von den Knebelverbindungen an den Hobelführungsteilen 1A bzw. 6 übernommen.
  • Das Sicherungsstück 40 endet, wie insbesondere aus 7 gut ersichtlich ist, oberhalb des Riegelschenkels 41 in einem kurzen Schenkelteil 42 mit einem Gabelende 43, an welchem bei demontierten Hydraulikzylindern 45 und/oder bei Versagen der Hydraulikzylinder 45 ein Werkzeug angesetzt werden kann, um das Sicherungsstück 40 im Notfalle zwischen Schließlage und Öffnungslage oder umgekehrt ver schieben zu können. Das Werkzeug kann beispielsweise an einem Bolzen 44 angesetzt werden, der am Gabelende 43 des Sicherungsstücks 40 montiert ist.
  • Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen. Die Figuren zeigen ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel. Die unteren Hakenelemente bzw. Nuten der Beschlagteile und Gegenbeschlagteile könnten auch eine Hakengelenkverbindung bilden, um den Maschinenführungsteil in die Montagelage verschwenken zu können, bevor das Sicherungsstück seine Riegellage bzw. Schließlage einnimmt. Es versteht sich, dass dann die oberen Beschlagteile und Gegenbeschlagteile normalerweise nicht als Formschlussmittel, sondern z. B. als Leiste mit zueinander passender Ausnehmung ausgeführt werden, in die das Sicherungsstück eingeschoben wird. Solche und andere Modifikationen sollen in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen. Mit der erfindungsgemäßen Lösung könnten auch andere Anbauteile, insbesondere auch Walzenladerführungen etc. am Rinnenschuss lösbar befestigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004001476 U1 [0003]

Claims (16)

  1. Anschlussvorrichtung für den Anschluss eines Anbauteils, insbesondere eines Hobelführungsteils, an einem Seitenelement eines Rinnenschusses einer Gewinnungseinrichtung, mit am Seitenelement (13) angeordneten ersten Beschlagteilen (20), mit am Anbauteil (6) angeordneten und mit den Beschlagteilen lösbar verbindbaren Gegenbeschlagteilen (30), und mit wenigstens einem Sicherungsstück (40), das in Schließlage ein Lösen von Beschlagteil und Gegenbeschlagteil unterbindet und in Öffnungslage ein Lösen zulässt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sicherungsstück (40) ein Hydraulikzylinder (45) zum Bewegen des Sicherungsstücks (40) zwischen Schließ- und Öffnungslage zugeordnet ist.
  2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Sicherungsstücke (40) vorgesehen sind und jedem Sicherungsstück jeweils ein Hydraulikzylinder (45) zugeordnet ist.
  3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Hydraulikzylinder (45) eine mit dem zugehörigen Sicherungsstück (40) verbundene, aus- und einfahrbare Kolbenstange (46) aufweist.
  4. Rinnenschuss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikzylinder (45) mit auf einer Achse ausgerichtet liegenden Kolbenstangen (46) versehen sind und derart seitenverkehrt am Seitenelement des Rinnenschusses angeordnet sind, dass der Abstand der Schließstücke (40) in der Schließlage größer ist als in der Öffnungslage.
  5. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Hydraulikzylinder (45) einen gemeinsamen Hydraulikanschluss (52) für die Ausfahrbewegung und einen separaten gemeinsamen Hydraulikanschluss (53) für die Einfahrbewe gung der Kolbenstangen (46) aufweisen.
  6. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Beschlag- und Gegenbeschlagteil (20, 30) übereinander um einen Zwischenraum (37) beabstandete erste und zweite, im Montagezustand ineinanderfassende Formschlussmittel (31, 32; 23, 24) aufweist und das Sicherungsstück (40) jeweils in den Zwischenraum einschiebbar oder aus diesem herausschiebbar ist.
  7. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenbeschlagteile als Hakenelemente (31, 32) ausgebildet sind, die in Nuten (21, 22) an den Beschlagteilen anhängbar sind.
  8. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagteile (20) aus C-förmigen Profilteilen mit jeweils zwei Endschenkeln (23, 24) und einem diese starr verbindenden Querschenkel (25) bestehen, wobei vorzugsweise im Querschenkel (25) eine Querbohrung (17) zur Aufnahme eines Zentrierelementes (90) zum Zentrieren und Verbinden der Rinnenschüsse ausgebildet ist.
  9. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsstücke (40) verschieblich auf Führungsstücken (60) aufliegen, die am Seitenelement (13) angebracht, insbesondere angeschweißt sind.
  10. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagteile (20) und Gegenbeschlagteile (30) aus kräftigen Leisten bestehen, die eine hängende Befestigung des Anbauteils (6) am Seitenelement (13) ermöglichen.
  11. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsstücke (40) parallel zum Seitenelement (13) bewegbar sind.
  12. Rinnenschuss mit lösbarem Anbauteil, insbesondere Rinnenschuss mit lösbarer Maschinenführung, für Gewinnungseinrichtungen zur Mineraliengewinnung, wobei das Anbauteil mittels einer Anschlussvorrichtung, die Beschlagteile (20) am Rinnenschuss (8), Gegenbeschlagteile am Anbauteil und wenigstens ein Sicherungsstück (40) aufweist, das in Schließlage ein Lösen von Beschlagteil und Gegenbeschlagteil verhindert, lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung ein dem Sicherungsstück (40) zugeordneten, am Seitenelement (13) widergelagerten Hydraulikzylinder (45) zum Bewegen des Sicherungsstücks (40) zwischen einer Öffnungs- und einer Schließlage, in der das Sicherungsstück ein Lösen von Beschlagteil (20) und Gegenbeschlagteil (30) verhindert, aufweist.
  13. Rinnenschuss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.
  14. Rinnenschuss nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinenführung aus einem Hobelführungsteil (6) besteht, insbesondere aus einem Hobelführungsteil für Keil- oder Anschlussrinnen im Endbereich einer Gewinnungseinrichtung.
  15. Anbauteil für eine Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder einen Rinnenschuss nach einem der Ansprüche 12 bis 14.
  16. Anbauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil als Hobelführungsteil (6, 7) ausgebildet ist und zwischen den Gegenbeschlagteilen (20) mit einer abnehmbaren Schließplatte (11) versehen ist, um bei abgenommener Schließplatte (11) die Hydraulikanschlüsse zum Betätigen der Hydraulikzylinder der Anschlussvorrichtung freizulegen.
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