DE1265091C2 - Kohlenhobel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kohlenhobel mit einem am Förderer geführten Schlitten, der einen
Hobelaufbau trägt, welcher aus aufeinandergesetzten, mit Meißeln versehenen und untereinander gleichen
Schichtbauteilen besteht, die sich an ihren aufeinanderliegender« Flächen nach Art einer Nut-Federverbindung
formschlüssig umgreifen und mit Aufnahmebohrungen für jeweils zwei übereinanderliegende
Schichtbauteile lösbar verbindende Bolzen versehen iind.
Es sind Kohlenhobel dieser Art bekannt, die aus einem Basiskürper, dem sogenannten Schlitten, und
einem auf dem Schlitten angeordneten Hobelaufbau bestehen, der aus einzelnen aufeinandergestockten
Schichtbauteilen zusammengesetzt ist. Die Schichtbauteile sind hier unter Verwendung von den gesamten
Hobelaufbau durchfassenden vertikalen Ankerschrauben verschraubt und durch Nut-Federverbindungcn
an ihren aufeinanderlegenden Flächen zusätzlich gesichert. Außerdem sind die im Hobelaufbau
jeweils übereinanderliegenden Schichtbauteile durch kurze, ebenfalls vertikal angeordnete Schrauben
miteinander verbunden, welche mit ihren Schraubenköpfen in Einziehungen an den stoßseitigen
Stirnflächen der Schichtbauteile liegen. Um den Hobelaufbau von dem Schlitten zu trennen oder um
eine Aufstockung des Hobelaufbaus durch weitere Schichtbauteile vornehmen zu können, müssen die
langen Ankerschrauben gelöst und nach oben aus dem Hobelaufbau herausgezogen werden. Dies stößt
ίο häufig auf Schwierigkeiten und läßt sich innerhalb
des Strebs dann nicht durchführen, wenn über dem Hobel bis zum Hangenden hin kein ausreichender
Freiraum für das Herausziehen der Schraubenbolzen vorhanden ist. Ein schnelles Umrüsten des Hobels ist
daher bei dieser Ausführung nicht möglich.
Es ist auch bekannt, übereinander angeordnete Hobel-Aufsatzteile mittels einer Schwalbenschwanzoder
T-Nut-Federverbindung formschlüssig zu verbinden. Beispielsweise ist seit langem ein aktivierter
Kohlenhobel bekannt, der aus mehreren aufeinandergesetzten Drucklufthämmern besteht, die über eine
Schwalbenschwanznut-Federverbindung verbunden sind. Die Sicherung der Verbindung erfolgt mittels
Querkeile. Ein wesentlicher Nachteil dieser Verbinas dung besteht darin, daß die Schichtbauteile bzw. die
Drucklufthammer neim An- und Ausbauen um ihre volle Länge in der als Gleitführung ausgebildeten
Nut-Federverbindung seitlich verschoben werden müssen, bevor s;c voneinander getrennt werden können.
Dies bereitet in den durchweg beengten Strebbetrieben erhebliche Schwierigkeiten. Außerdem sind
solche schwalbenschwanzförmigen Nut-Federverbindungen auf Grund ihrer verhältnismäßig engen Passung
störungsanfällig; sie neigen insbesondere bei Verschmutzung und Korrosion zu einem Blockieren.
Beim Zusammenbau der Teile muß der anzubauende Teil genau gegenüber dem anderen Bauteil ausgerichtet
werden, um die Feder in die Schwalbenschwanznut einführen zu können. Dieses Ausrichten
bereitet insbesondere bei schweren Bauteilen, wie sie die Schichtbauteile von Hobelaufbauten darstellen,
und in den durchweg beengten Räumen eines Strebs erhebliche Schwierigkeiten.
Bei Schrämmaschinen ist es auch ?chon bekannt, die Schrämwalzen aus einzelnen Walzenringen zusammenzusetzen,
die am Umfang mittels einer Vielzahl von Schrauben miteinander verbunden werden.
Das Lösen dieser Schrauben zum An- und Ausbauen der Einzelringe bereitet erhebliche Schwierigkeiten,
Lumal die Schrauben und deren Gewinde im rauhen
Grubenbetrieb leicht beschädigt werden.
Schließlich ist es auch bekannt, einen aus mehreren aufeinandergesetzten und miteinander verschraubten
blockförmigen Schichtkörpern aufgebauten Hobel mit einem Pultaufsatz zu versehen, in dem
ein Firstkerbmeißel verstellbar gehalten ist. Solche Pulthobel sind vor allem für die Gewinnung in mächtigen
Flözen bestimmt. Sie können so eingesetzt werden, daß zunächst mit Hilfe des Firstkerbmeißels die
Oberbpnk des Flözes vorgekohlt wird, bevor die Unterbank des Flözes hereingewonnen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Schichtbauteilen aufgebauten Hobel der eingangs
genannten Art so herzurichten, daß sich der Hobel ebenso einfach wie rasch im Untertagebetrieb umbauen
und dabei der jeweiligen Ausbildung des Flözes und seiner Mächtigkeit anpassen läßt. Insbesondere
soll auch die Möglichkeit geschaffen werden,
den Hobelaufbau oder Teile desselben im Bedarfsfall und 2e°ebenenia11s durch einen anderen vormontierals
geschlossene Baueinheit an den Hobel anzubauen ten Hobelaufbau zu ersetzen, ohne daß der abzutren-
bzw. von dem Hobel zu trennen, so daß ein umstand- nende Hobelaufbau seinerseits in seine Bestandteile
liches und langwieriges Aufbauen des Hobels aus zerlest zu werden braucht.
Einzelteilen oder beim Umrüsten des Hobels ein Zer- 5 Die Verwendung von Bolzen-Schnellschlußverbinlegen
desselben in seine Einzelteile innerhalb des düngen ist für die Verbindung der einzelnen Schichtraumbeengten
btrebbetnebs vermieden wird. bauteile völlig, ausreichend, da. wie sich gezeigt hat.
Der erfindungsgemaße Hobel kennzeichnet s:ch eine unbedingt feste und spielfreie Verbindung der
dadurch, daß die Schichtbauteile zu ihrer formschlus- SchichtbauteiTe nicht unbedingt erforderlich ist. Tatsigen
Verbindung vertikale Schenkel aufweisen. io sächlich kann ein gewisses Spiel in der formschlüssiwelche
das im Hobelaufbau folgende Schichtbauteil gen Verbindung der Schichtbauteile ohne weiteres in
von den beiden Seiten her umgreifen, und daß zur Si- Kauf oenommen werden, zumal durch das vorhancherung
der Verbindung der Schichtbauteile eine dene Spiel das Aufeinandersetzen der Schichtbauteile
schraube, -se Schnellschlußverbindung mn horizon- und damit die Montaae des Hobelaufbaus erleichtert
talen Steckoolzen vorgesehen ist. die jewei's in hori- 15 wird.
zomale Aufnahmebohrungen der Schenk:, und der Es empfiehlt sich, die Meißelbestückung der ein-
von den Schenkeln umgriffenen Teile der Schicht- zelnen Schichtbauteile des Hobels so auszubilden,
bauteile von der Versatzseile her cinführbar sind daß sie sich der wechselnden Ausbildung des Kohun.'
ein Bewegungsspiel Zulagen lenm. daß die lenstoßos iuf einfache Weise anpassen läßt, um den
Schichtbauteile allein durch Herausziehen dieser 20 Kohlenstoß jeweils auf die wir ungsvollste Art anzu-Su.kbolzen
an der jeweiligen Trennte!!·: wah'weise greifen. Zu diesem Zweck sind nreh einem weiteren
eir-'eln oder in Gruppen zusamme-!!.üncenJ vonein Merkmal der Erfindung die Schichtbauteile des HoanJer
bzw. von dem Schlitten räch o!>?,. nbhebbar belaufbaus jeweils mit Scharnierösen zur Anbringung
si1 !· von schwenkbaren Meißelklappen versehen. Die
Mit dieser Ausgestaltung de· HiIkK wird die 25 Verwendung von verschwenkbaren Meißelklappen
M -lichkeit geschaffen, den I-?..b-l im Betrieb da- ist bei Kohlenhobeln an sich bekannt. Dadurch, daß
di:'"ch den jeweiligen ArbeiisKdinenncen. d.h. der bei dem erfindungsgemäßen Hobel die einzelnen
jeweiligen Ausbildung und Be-cbafiV-ih^it de<
Stoßes Schichtbauteile des" Hobelaufbaus mit gesonderten una den wechselnden FlözmiUhwkeiten anzupas- Anschlußorganen für die Meißel veisehen werden, ist
sen. daß die den Hobelaufbau bi:!end.ti Schichtbau- 30 es möglich, die Meißelbestückung des Hobelaufbaus
tei-i- einzeln oder au-H als 7u-r.mnx\irangende Bau- in besonders zweckmäßiger Weise dem jeweiligen
gruppe abgebaut bzw. an den Hohol angebaut wer- Flözprofil und der Beschaffenheit des Kohlenstoßes
de-:, wobei die vorgesehene Schi:eltvJilußverbindung anzupassen. Dabei lassen sich Meißelklappen verein
rasches Lösen und Anschirren der Schichtbau- schiedener Ausführungen und Längen in der jeweils
teiL' bzw. der Iruppe dieser Schichthauteile ermög- 35 zweckmäßigsten Weise zusammenstellen. Besonders
licht. Vorteilhatt ist hierbei, da!', bei gelösten Verbin- vorteilhaft in dieser Hinsicht ist es, wenn nach einem
du.-iismitteln die Schichtbauteile einzeln oder auch in weiteren Merkmal der Erfindung die Mfißelklappen
Gruppen nach oben von dem Hobel abgehoben bzw. der einzelnen Schichtbauteile jeweils aus wenigstens
vo)! oben ner auf den Hobel ge^.t/t werden können, zwei miteinander verbundenen Meißelträgern bestewol-ei
für die Umrüstung des Hobels unter Umslän- 40 hen. die mit Scharnieransätzen für den Anschluß an
den am Ausbau angeordnete Hubeinnchtungen ver- die Scharnierösen der Schichtbauteile versehen sind,
wendet werden können. Da für die Verbindung der Die einzelnen Meißelklappen der Schichtbauteile
aufcinanderliegenden und sich mit den Schenkeln können also je nach Erfordernis aus einem, zwei,
formschlüssig umgreifenden Sdiichtbauteile einfache drei oder mehr Meißelträgern von gegebenenfalls un-Steckbolzen
verwendet werden, die von der Versatz- 45 terschiedlicher Länge zusammengesetzt werden, um
seite her in die Aufnahmebohrungen eingeführt wer- den jeweils günstigsten Eingriff in den Kohlenstoß zu
den, läßt sich die Verbindung auch nach längerer Be- erreichen.
triebszeit und selbst Lei starker Verschmutzung ohne In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
besondere Schwierigkeiten rasch lösen. Der Umbau Erfindung dargestellt. Es zeigt
des Hobels kann daher innerhalb kurzer Zeit vorge- 50 F i g. 1 einen Kohlenhobel gemäß der Erfindung in
nommen werden. Beispielsweise ist es möglich, bei Seitenansicht, wobei der Fobelaufbau abgehoben ist,
einem mächtigen Flöz, welches von einer Störungs- F i g. 2 den Kohlenhobel in einer Ansicht von der
zone bzw. einer nicht hobelbaren Bergeschicht Versatzseite nit abgehobenem Hobclaufbau,
durchsetzt ist. mittels eines hochbauenden Hobels Fig. 3 den Hobelaufbau in einer Draufsicht
zunächst die Oberbank des Flözes abzubauen und 55 Fig.4 in Seitenansicht und in großerern Mabstan
dann zur Hereingewinnung der Unterbank die nicht die Sicherung eines Steckbolzens bei dem Kon'ennomehr
benötigten Hobelteile als geschlossene Bauein- bei gemäß den F i g. 1 bis 3, ]
heit von dem Hobel zu lösen und am Strebausgang Fig.5 in Seitenansicht schematisch einen aus ore.
abzulegen oder am Ausbau aufzuhängen, bis die Un- Schichtbauteilen aufgebauten Hobelsufbau sowie
terbank hereingevvonren und die Bergeschicht nach- 60 dessen Meißelbestückung, bei der die einzelnen Meigebrochen
ist. Ebenso besteht die Möglichkeit, auf ßelklappen ihrerseits aus einzelnen schichtweise autverschiedenen
Abschnitten eines Strebbetriebs ent- gebauten MeiPelträgern bestehen,
sprechend der unterschiedlichen Ausbildung des Flö- Der dargestellte Hobel besteht aus einem kowen-
zps Hobel mit unter·--niedlichen Aufbauten einzuset- stoßseitig am Förderer 1 geführten Schlitten.*, aei
zen. In allen diesen Fällen ist es auf Grund der vor- 65 mit einem den Förderer unterfassenden Jjawen
gesehenen Bolzen-Schnellschlußverbindungen mög- versehen ist. Der Schlitten ist in bekannter weise;
lieh, den Aufbau de? Hobels an jeder beliebigen Meißelklappen 4 ausgestattet. £β(α1
Trennschichtebene mit wenigen Handgriffen zu lösen Der Hobelaufbau besteht aus -"*
Schichtbauteils, welches auf dem Schlitten3 an- klappe mit 12, die Meißelklappe des mittleren
geordnet ist. Durch Aufsetzen weiterer Schichtbau- Schichtbauteils 6 c mit 12 α und die Meißelklappe des
teile 6a bis 6e läßt sich der Hobelaufbau weiter auf- unteren Schichtbauteils 6 b mit 12 b bezeichnet. Die
stocken. Gemäß Fig. 1 ist auf dem oberen Schicht- Meißelklapperi 12, 12a und 12b bestehen ihrerseits
bauteil 6 e ein Oberbankausleger 7 angeordnet, der 5 wieder aus zwei Meißelträgern 13 und 13 a, die z. B.
zum Hereinholen der Oberbank des Kohlenflözes mittels Schrauben 14 oder anderer Verbindungsmit-
dient. tel zu einem die Meißelklappe hildenden Schichtkör-
Die Schichtbauteile6α bis6e mit dem Oberbank- per verbunden sind. Wie Fig.5 zeigt, können die
ausleger 7 sind als Baugruppe von dem Hobelschiit- einzelnen Meißelträger 13 und 13 α der verschiedeten
und dessen Aufbauteil 5 abgehoben. Das Abhe- »o nen Meißelklappen 12, 12 a und 12 b eine unterben
kann mittels einer Hubeinrichtung erfolgen. Da- schiedliche Länge erhalten, so daß sich durch Wahl
bei besteht die Möglichkeit, den abgehobenen Hobel- der einzelnen Meißelträger eine Anpassung der Meiaufbau
während seines Nichtgcbrauchs am Ausbau ßelstellung an die jeweilige Ausbildung des Kohlenaufzuhängen.
Um den Aufbauteil 6 α bis 6 e und 5 Stoßes und somit der jeweils günstigste Eingriff der
von dem Hobel zu lösen, brauchen lediglich zwei 15 Meißel in den Kohlenstoß erzielen lassen. Auch ist es
Bolzen8 von der Versatzseite her herausgezogen zu möglich, am Hobelaufbau in denjenigen Bereichen,
werden. Die Bolzen8 sitzen in horizontalen Aufnah- in denen kein Schnitt im Stoß erfolgen soll, wie z.B.
mebohrungen, die in vertikalen Schenkeln 9 der im Bereich einer eingelagerten Bergezwischenschicht,
Schichtbauteile und in den von diesen Schenkeln 9 die Meißel fortzulassen. Der Aufbau des Hobels aus
seitlich umgriffenen Kopfteilen der Schichtbauteile ao einzelnen Schichtbauteilen und die Ausgestaltung der
angeordnet sind. Das Lösen der Bolzen 8 läßt sich Meißelklappen in ein- oder mehrteiliger Form erauf
einfache Weise bewerkstelligen, nachdem zuvor möglicht somit eine rasche Umrüstung des Hobels
Bolzen-Sicherungsglieder 10 entfernt worden sind. und eine Anpassung desselben an die Ausbildung des
Diese Sicherungsglieder 10 können von beliebiger Stoßes, so daß dieser jeweils auf die wirkungsvollste
Ausbildung sein und z. B. aus Spannbolzen, Keilen. »5 Weise angegriffen werden kann.
Klappen od. dgl. bestehen. An Stelle des in F i g. 1 gezeigten Oberbankausle-
Klappen od. dgl. bestehen. An Stelle des in F i g. 1 gezeigten Oberbankausle-
Nach dem Lösen der beiden Bolzen 8 läßt sich der gers 7 können auch andere Aufsatzteile, wie z. B.
aus den Schichtbauteilen 6 α bis6e und dem Ausle- schrämend arbeitende Werkzeuge oder ein aktivier-
ger 7 bestehende Hobelaufbau als geschlossene Bau- tes Kohlengewinnungsgerät, am Hobelaufbau mittels
einheit an der Trennebene zwischen dem Schichtbau- 3» der beschriebenen Schnellschlußverbindung verbun-
tei! 5 und dem Schichtbautei! 6 α von dem Kohlenho- d?n werden.
bei vertikal nach oben abheben. Der Hobel kann In der Praxis hat sich gezeigt, daß Hobel der vorohne
diesen Aufbau z.B. zum Hereinholen der Un- stehend beschriebenen Ausführung, die eine Bauterbank
des Flözes eingesetzt werden, während der höhe bis zu 2,50 m und eine Höhe des Hobelaufbaus
abgehobene Hobeluufbau auf den nächsten Einsatz 35 bis zu 2 m aufweisen, auf Grund ihrer großen Masse
wartet. Es versteht sich, daß die Anzahl der den Ho- wesentlich ruhiger und stetiger laufen als leichte Hobelaufbau
bildenden, aufeinandergesetzten und je- bei. Auch wirkt sich die hohe Schwerpunktlage eines
weils miteinander verbundenen Schichtbauteile ent- solchen hochbauenden Hobels zur Erzielung des Ansprechend
der jeweils gewünschten Bauhöhe des Ho- drucks der oberen Meißel günstig aus. Es empfiehlt
bels unterschiedlich sein kann. In F i g. 2 ist ein von 40 sich, den Schwerpunkt so nahe an den Kohlenstoß zu
dem Hobel abgenommener Aufbau dargestellt, der legen als irgendmöglich, um ein möglichst großes
hier aus vier Schichtbauteilen 6 α bis 6 d besteht. zum Kohlenstoß hin gerichtetes Kippmoment und
Die Verbindung der Schichtbauteile 6 α bis 6 e un- damit einen möglichst großen Andruck auch der im
tereinander erfolgt in der gleichen Weise mittels je- oberen Bereich des Hobels befindlichen Meißel zu
weils zwei Steckbolzen 8, die mittels der Sicherungs- 45 erhalten. Es besteht auch die Möglichkeit, jeweils
glieder 10 gegen Herausfallen gesichert werden. Die zwei Schichtbauteilen des Hobelaufbaus eine gemeineinzelnen Schichtbauteile 6 a bis 6 e weisen jeweils same Meißelklappe zuzuordnen. Auch in diesem Fall
zwei vertikale Schenkel 9 auf, welche im zusammen- läßt sich der Hobel rasch umrüsten und je n?ch Ergebauten
Zustand das darunterliegende Schichtbau- forderais mit unterschiedlicher Meißelbestuckung
teil von beiden Seiten umfassen (Fig. 1). An den 50 und bei unterschiedlicher Höhe des Hobelaufbaus
einzelnen Schichtbauteilen 6 a bis 6 e sind jewefls einsetzen. Da für die Verbindung der Aufbauteile des
Scharnierösen Ü zum Anschluß von Meißelklappen Hobels schraubenJose Schnellschlußverbindungen
angeordnet Dabei ist die Anordnung so getroffen, verwendet werden, läßt sich das Umrüsten des Hodaß
jedes Schichtbauteil mit einer eigenen Meißel- bels selbst innerhalb des raumbeengten Strebbetriebs
klappe ausgestattet werden kann. In Fig.5 ist die 55 verhältnismäßig rasch und ohne besondere Schwiedem
oberen Scbichtbauteil 6 d zugeordnete Meißel- rigkeiten durchführen.
Claims (3)
1. Kohlenhobel mit einem am Förderer geführten Schlitten, der einen Hobelaufoau trägt, welcher aus aufeinandergesetzten. mit Meißeln versehenen
und untereinander gleichen Schichtbauteilen bej'-'u. die sich an ihren aufeinanderliegenden
Flächen nach Art einer Nut-Federverbindung formschlüssig umgreifen und mit Aufnahmebohrungen
für jeweils zwei übereinanderliegende Schichtbauteile lösbar verbindende Bolzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichtbauteile (6 α bis 6 e) zu ihrer formschlüssigen Verbindung %'ertikale Schenkel
(9) aufweisen, welche das im Hobelaufbau folgende Schichtbauteil von den beiden Seiten
her umgreifen, und daß zur Sicherung der Verbindung de Schichtbauteile eine schraubenlose
Schnell Schlußverbindung mit hm izontalen Steckbolzen
(8) vorgesehen ist, die jeweils in horizontale Aufnahmebohrungen der Schenkel (9) und
der von den Schenkeln umgriffenen Teile der Schichtbp.uteile (6 α bis 6 e) von der Versatzseite
her einführbar sind und ein Bewegungsspiel zulassen, derart, daß die Schichtbauteile allein
durch Herausziehen dieser Steckbolzen an der jeweiligen Trennstelle wahlweise einzeln oder in
Gruppen zusammenhängend voneinander bzw. von dem Schlitten nach oben abhebbar sind.
2. Kohlenhobel nach Ansr ~uch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede" Schichtbauteil (6 a bis 6e) des Hobelaufbaus Schar ierösen (11) zur
Anbringung von schwenkbaren Meißelklappen (12.12 a, 12 b) aufweist.
3. Kohlenhobel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelklappen (12. 12 a,
12 b) der einzelnen Schichtbauteile (6 α bis 6 e) jeweils aus wenigstens zwei miteinander verbundenen
Meißelträgera (13, 13 a) bestehen, die mit Scharnieransätzen für den Anschluß an die
Scharnierösen (11) der Schichtbauteile versehen sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |