DE19637789B4 - Hobel für die untertägige Gewinnung von Kohle u. dgl. - Google Patents

Hobel für die untertägige Gewinnung von Kohle u. dgl. Download PDF

Info

Publication number
DE19637789B4
DE19637789B4 DE1996137789 DE19637789A DE19637789B4 DE 19637789 B4 DE19637789 B4 DE 19637789B4 DE 1996137789 DE1996137789 DE 1996137789 DE 19637789 A DE19637789 A DE 19637789A DE 19637789 B4 DE19637789 B4 DE 19637789B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
planer
plane
adapter plate
planing
planer according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996137789
Other languages
English (en)
Other versions
DE19637789A1 (de
Inventor
Gerhard Siepenkort
Bernd Steinkuhl
Detlef Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Global Mining Europe GmbH
Original Assignee
DBT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DBT GmbH filed Critical DBT GmbH
Priority to DE1996137789 priority Critical patent/DE19637789B4/de
Publication of DE19637789A1 publication Critical patent/DE19637789A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19637789B4 publication Critical patent/DE19637789B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material

Abstract

Hobel für die untertägige Gewinnung von Kohle oder sonstigen Mineralien, der als Einzelhobel mit seinem mit Lösewerkzeugen für beide Arbeitsrichtungen bestückten Hobelkörper an einer abbaustoßseitig am rückbaren Förderer angeordneten Hobelführung geführt und mit der in der Hobelführung laufenden angetriebenen Hobelkette gekoppelt ist, wobei der Hobelkörper durch ein oder mehrere mit Lösewerkzeugen bestückte Aufsatzteile in seiner Arbeitshöhe aufstockbar ist,dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Hobelkörper (7) aufsetzbare und lösbar am Hobelkörper (7) anschließbare Aufsatzteil (11) über ein Gelenklager (23) mit in Hobellaufrichtung weisende Drehachse auf dem Hobelkörper (7) gelagert und mit einem den Förderer (1) übergreifenden Stützportal (27) versehen ist, das an einer versatzseitig am Förderer (1) angeordneten Führungsschiene (31) abgestützt und geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hobel für die untertägige Gewinnung von Kohle oder sonstigen Mineralien entsprechend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Kohlenhobel der gattungsgemäßen Art, die als Einzelhobel eingesetzt werden, sind seit langem in verschiedenen Ausführungen bekannt und im Bergbau gebräuchlich ( DE 33 13 502 C2 , DE 34 47 190 C2 ). Dabei ist es auch bekannt, die Bauhöhe des Hobels den jeweiligen Einsatzbedingungen, wie vor allem der Flözmächtigkeit, dadurch anzupassen, daß auf den schlittenartigen Hobelkörper mit Hobelmeißeln bestückte Aufsatzblöcke aufgesetzt werden.
  • Neben den Einzelhobeln, die nur von einem einzigen schlittenartigen Hobelkörper gebildet werden, der mit Meißelträgern für beide Hobellaufrichtungen bestückt ist, sind auch Doppelhobel gebräuchlich, die aus zwei gekoppelten Hobelkörpern bzw. Hobelschlitten bestehen, die zur Einstellung der Arbeitshöhe durch aufgesetzte Aufsatzteile aufgestockt werden können. Dabei ist es bekannt, die beiden Hobelkörper an ihrer Oberseite über eine Aufsatzbrücke zu verbinden, die den Träger von Aufsatzteilen bilden kann und die über ein den Strebförderer übergreifendes Stützportal mit gelenkig angeschlossener Portalstütze auf einer versatzseitig am Förderer angeordneten Führungsschiene abgestützt und geführt ist ( DE-OS 32 01 238 ). Das Stützportal stabilisiert den Hobel durch Abstützung auf der versatzseitigen Führungsschiene, die aus einer Rohrführung bestehen kann.
  • Ausgehend von einem Gewinnungshobel, der als Einzelhobel an einer abbaustoßseitig am Förderer angeordneten, die Hobelkette aufnehmenden Hobelführung geführt und in seiner Arbeitshöhe durch ein oder mehrere Aufsatzteile aufstockbar ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Hobel bei aufgesetztem Aufsatzteil so auszubilden, daß im Hobelbetrieb eine zuverlässige Stabilisierung des Hobels mit günstiger Absetzung der Kräfte einerseits auf die Hobelführung und andererseits auf die versatzseitige Führungsschiene erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das auf den Hobelkörper aufsetzbare und lösbar am Hobelkörper anschließbare Aufsatzteil über ein Gelenklager mit in Hobellaufrichtung weisender Drehachse auf dem Hobelkörper gelagert und mit einem den Förderer übergreifenden Stützportal versehen ist, das an einer versatzseitig am Förderer angeordneten Führungsschiene abgestützt und geführt ist. Vorzugsweise ist dabei an dem versatzseitigen Ende des Stützportals eine sich an der Führungsschiene führende und abstützende Portalstütze in einem Ausgleichsgelenk mit in Hobellaufrichtung weisender Gelenkachse angeschlossen. Das plattenförmige Stützportal wird zweckmäßig fest und winkelsteif mit dem im Gelenklager gelagerten Aufsatzteil verbunden. Das Aufsatzteil kann im übrigen die Basis für eine oder mehrere weitere aufsetzbare Aufsatzteile sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gewinnungshobel, der vorzugsweise als Kohlenhobel zum Einsatz kommt, läßt sich der an der abbaustoßseitigen Hobelführung zwangsgeführte schlittenförmige Hobelkörper bei Bedarf durch ein Aufsatzteil in seiner Bau- und Arbeitshöhe aufstocken, das über ein Gelenklager mit in Hobellaufrichtung weisender Drehachse seitenverschwenkbar auf dem Hobelkörper gelagert ist und sich mittels eines den Förderer übergreifenden Stützportals auf der versatzseitig am Förderer angebauten Führungsschiene abstützt und führt. Die Gelenkverlagerung des aus einem Aufsatzblock bestehenden Aufsatzteils in Verbindung mit dessen Portalabstützung führt im Hobelbetrieb zu einer günstigen Verteilung der am Hobelkörper und am aufgelagerten Aufsatzteil wirkenden Kräfte einerseits auf die Hobelführung und anderer seits auf die versatzseitige Führungsschiene, so daß sich eine gute Führungs- und Laufstabilität des Hobels ergibt. Dabei ist eine unabhängige Einstellung des Hobelaufsatzes auf den Verlauf des Förderers möglich, wobei die am Aufsatzteil als Querkräfte wirkenden Betriebskräfte über die Portalabstützung abgesetzt werden und nicht auf den an der abbaustoßseitigen Hobelführung geführten Hobelkörper übertragen werden. Das Ausgleichsgelenk zwischen dem Stützportal und seiner auf der Führungsschiene geführten Portalstütze ermöglicht eine Anpassung der Portalabstützung auch an einen Kurvenverlauf des Förderers. Für die Führungsschiene wird zweckmäßig, wie bekannt, eine Rohrführung verwendet, an der sich die Portalstütze mit einem diese mit Drehspiel teilweise umgreifenden Führungsschuh oder dergleichen führt. Dabei wird der Träger des Führungsschuhs zweckmäßig über ein Gelenk mit zum Abbaustoß weisender horizontaler Gelenkachse, vorzugsweise ein einfaches Bolzengelenk, am Fuß der Portalstütze angeschlossen, so daß eine einwandfreie Portalabstützung und Portalführung an der dem Kurvenverlauf des Förderers folgenden Führungsschiene gegeben ist. Das plattenförmige Stützportal wird zweckmäßig fest und winkelsteif mit dem Aufsatzteil verbunden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das genannte Aufsatzteil über eine das Gelenklager bildende Adapterplatte auf dem Hobelkörper angeordnet, wobei die die Kopffläche des Hobelkörpers überdeckende Adapterplatte zweckmäßig leicht lösbar, im Verbindungszustand aber zuverlässig am Hobelkörper angeschlossen ist. Um bei einfacher Montage und Demontage des Aufsatzteils eine zuverlässige Kupplung seiner Adapterplatte mit dem Hobelkörper zu erreichen, wird die Adapterplatte zweckmäßig durch Verzapfung mittels eines oder mehrerer vertikaler Zentrierzapfen und durch Verklammerung mittels Klammerstücken und diese verspannender horizontaler Schraubenbolzen mit dem Hobelkörper verbunden. Solche Spann- und Klammerverbindungen sind bei Kohlenhobeln an sich bekannt ( DE 34 47 190 C2 ). Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Adapterplatte und des hieran angeordneten, als Aufsatzblock ausgebildeten Aufsatzteils sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Hobel in einer Ansicht vom Abbau- bzw. Kohlenstoß her ohne Hobelführung und Förderer;
  • 2 im Querschnitt durch einen Gewinnungsstreb den Hobel nach 1 in einer Stirnansicht zusammen mit dem Förderer und der Hobelführung sowie der Portalführung des Hobelaufbaus;
  • 3 das auf dem schlittenartigen Hobelkörper aufsetzbare Aufsatzteil zusammen mit der Adapterplatte in einer Ansicht vom Abbaustoß her;
  • 4 die in 3 gezeigte Adapterplatte ohne Aufsatzteil in einer Seitenansicht;
  • 5 eine Draufsicht auf die Adapterplatte;
  • 6 die Adapterplatte nach den 4 und 5 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles VI der 4;
  • 7 das in 3 gezeigte Aufsatzteil mit Stützportal in einer Draufsicht;
  • 8 das Aufsatzteil nach den 3 und 7 in einer Ansicht in Hobellaufrichtung;
  • 9 einen Querschnitt nach Linie IX-IX der 7.
  • Die in 2 im Querschnitt durch einen Gewinnungsstreb gezeigte Hobelanlage besteht, wie bekannt, aus einem längs durch den Streb hindurchgeführten Strebförderer 1 in Gestalt eines in Abbaurichtunq rückbaren Kettenkratzförderers, an dessen dem Abbau- bzw. Kohlenstoß zugewandter Seite eine Hobelführung 2 ange baut ist, an der der kettengezogene Hobel 3 zwangsgeführt ist. Die Hobelführung 2 ist in ihrem Aufbau bekannt; sie weist hinter ihrer Abdeckrampe zwei übereinanderliegende Kettenkanäle 4 und 5 für die angetriebene endlose Hobelkette 6 auf, mit deren im unteren Kettenkanal laufenden Zugtrum der Hobel 3 verbunden ist.
  • Wie vor allem 1 zeigt, besteht der Hobel 3 aus einem Einzelhobel mit nur einem einzigen schlittenartigen Hobelkörper 7, an dessen in den unteren Kettenkanal 5 einfassenden Gleitschuhen 8 (2) die Hobelkette 6 angeschlagen ist und der zu seiner vertikalen Mittelebene symmetrisch ausgebildet ist. Der Hobelkörper 7 ist dabei an seinen beiden Enden mit den Lösewerkzeugen 9 für die Gewinnung in den beiden Hobellaufrichtungen S1 und S2 bestückt. Wie üblich, bestehen die Lösewerkzeuge 9 aus gestaffelt übereinander angeordneten, in Meißeltaschen eingesetzten Hobelmeißeln, die an schwenkbaren Meißelklappen angeordnet sind, so daß sie je nach Hobellaufrichtung in die Arbeitsstellung oder in eine Ruhestellung schwenkbar sind.
  • Der Hobelkörper 7 ist in seiner Bau- und Arbeitshöhe dadurch der jeweiligen Flözmächtigkeiten anpaßbar, daß auf ihn ein oder mehrere Aufsatzteile aufgesetzt werden, die ebenfalls mit Lösewerkzeugen für beide Hobellaufrichtungen bestückt sind. Bei niedrigeren Flözmächtigkeiten kann der Hobelkörper 7 aber auch ohne Aufsatzteile eingesetzt werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf die Kopffläche 10 des Hobelkörpers 7 ein aus einem Aufsatzblock bestehendes Aufsatzteil 11 aufgesetzt, das wiederum die Basis für ein oder mehrere weitere Aufsatzteile 12 bilden kann, sofern eine weitere Aufstockung des Hobels erforderlich ist. Die jeweils aus einem Aufsatzblock bestehenden Aufsatzteile 11 und 12 weisen ebenfalls an schwenkbaren Meißelklappen übereinander angeordnete Hobelmeißel 13 für beide Hobellaufrichtungen auf. Gezeigt ist in den 1 und 2 außerdem ein in Höhenrichtung verstellbarer Firstmeißelträger 14, der eine weitere Einstellung der Arbeitshöhe des Hobels ermöglicht und ebenfalls mit Lösewerkzeugen 15 für beide Hobellaufrichtungen versehen ist. Solche Firstmeißelanordnungen sind ebenfalls bekannt.
  • Für die Erfindung wesentlich ist vor allem die Gestaltung des Aufsatzteils 11 und seine Verbindung mit dem daruraerliegenden Hobelkörper 7. Der Anschluß des von dem Aufsatzblock gebildeten Aufsatzteils 11 am Hobelkörper 7 erfolgt mit Hilfe einer Adapterplatte 16, die in den 4 bis 6 für sich dargestellt ist. Die auf die Kopffläche 10 des Hobelkörpers 7 aufsetzbare Adapterplatte 16 weist an ihren Enden vertikal nach unten gerichtete Zentrierzapfen 17 auf, die beim Aufsetzen der Adapterplatte 16 auf die Kopffläche 10 in entsprechende Einstecköffnungen des Hobelkörpers 7 einfassen, wodurch einerseits eine Lagezentrierung der Adapterplatte 16 am Hobelkörper 7 und andererseits eine schubfeste Verbindung der Adapterplatte 16 mit dem Hobelkörper 7 erreicht wird. An ihrer Oberseite weist die Adapterplatte 16 zwei im Abstand zueinander angeordnete und auf gemeinsamer Fluchtlinie liegende aufragende Gelenkaugen 18 auf, an denen das Aufsatzteil 11 in Bolzengelenken angeschlossen wird, die somit ein Gelenklager für das Aufsatzteil 11 und etwaiger weiterer auf diesem angeordnete Aufsatzteile bilden. Weiterhin weist die Adapterplatte 16 seitlich neben jedem Zentrierzapfen 17 eine über ihre Plattenbreite durchgehende und zur Plattenunterseite hin offene Nut oder Rille 19 auf, die bei aufgesetzter Adapterplatte eine entsprechende Nut oder Rille an der Kopffläche 10 überdeckt, so daß jeweils die beiden in Überdeckung befindlichen Nuten bzw. Rillen gemeinsam ein durchgehendes Durchsteckloch für einen horizontalen, in Richtung auf den Abbaustoß weisenden Schraubenbolzen 20 (1) bilden. Mit Hilfe der beiden Schraubenbolzen 20 werden etwa U-förmige Klammerstücke 21 verspannt, mit deren Hilfe die Adapterplatte 16 auf der Kopffläche 10 des Hobelkörpers gegen Abheben zuverlässig festgelegt wird.
  • Die jeweils auf der Abbaustoßseite und der Versatzseite paarweise angeordneten Klammerstücke 21 weisen an der Innenseite ihrer beiden U-Stegteile zur Horizontalen geneigte Keilflächen auf, die mit Hilfe der die Klammerstücke durchgreifenden Spannschrauben gegen entsprechende keilförmige Gegenflächen 22 an der Adapterplatte und an der Kopffläche des Hobelkörpers 7 verspannt werden, wenn auf die Schraubenbolzen 20 die Schraubenmuttern aufgedreht und festgezogen werden. Wie vor allem 5 zeigt, können die Keilflächen 22 der Adapterplatte 16 und auch die zugeordneten KeilGegenflächen an der Kopffläche 10 des Hobelkörpers in Taschenausnehmungen liegen, die die Klammerstücke 21 aufnehmen. Mit Hilfe dieser die Spannschrauben und die Klammerstücke aufweisenden Verklammerung läßt sich die Adapterplatte 16 zuverlässig auf der Kopffläche des Hobelkörpers festlegen, wobei die Verbindung auch eine leichte Montage und Demontage der Adapterplatte 16 und des hieran gelagerten Aufsatzteils 11 erlaubt. Es versteht sich, daß anstelle dieser bevorzugt vorgesehenen Klammerverbindung aber auch andere lösbare Verbindungen für den Anschluß der Adapterplatte 16 am Hobelkörper 7 vorgesehen werden könnten.
  • Das auf den Hobelkörper 7 aufsetzbare und am Hobelkörper anschließbare Aufsatzteil 11 ist, wie aus 2 zu entnehmen, über ein Gelenklager 23 mit in Hobellaufrichtung S1 und S2 weisender Drehachse auf dem Hobelkörper bzw. an der hieran angeschlossenen Adapterplatte 16 gelagert. Das Gelenklager 23 wird von einem kräftigen Bolzengelenk gebildet, im gezeigten Ausführungsbeispiel von zwei auf gemeinsamer Fluchtlinie liegenden Gelenkbolzen 24, die, wie insbesondere der 9 zu entnehmen, jeweils eines der beiden Gelenkaugen 18 der Adapterplatte 16 durchfassen. Das Aufsatzteil 1 weist dabei an seiner Unterseite feste Anschlußteile in Form von Gelenkgabeln 25 oder dergleichen auf, welche jeweils ein Gelenkauge 18 aufnehmen und mit entsprechenden Bolzenlöchern für den durchgesteckten Gelenkbolzen 24 versehen sind. An der Unterseite neben den Gelenkgabeln 25 angeordnete, zum Beispiel durch Verschweißen befestigte Bolzensicherungen 26 sichern den Eingriff der Gelenkbolzen 24 in den Bohrungen der genannten Gelenkteile. Über das beschriebene Gelenklager 23 ist somit der aus dem Aufsatzteil 11 und etwaigen weiteren Aufsatzteilen bestehende Hobeloberteil um die Drehachse des Gelenklagers in Seitenrichtung verschwenkbar auf dem Hobelkörper 7 gelagert.
  • 3 zeigt das im vorgenannten Gelenklager an der Adapterplatte 16 angeschlossene Aufsatzteil 11 mit seinen von den Mei ßelklappen gebildeten Lösewerkzeugen in einer Ansicht vom Abbaustoß her zusammen mit den hier befindlichen beiden Klammerstücken 21 und den die Spannschrauben bildenden Schraubenbolzen 20. Dieses Bauteil ist auch in den 7 und 8 gezeigt, hier aber ohne die in Bolzengelenken an dem Aufsatzteil angeschlossenen Meißelklappen, welche die Lösewerkzeuge tragen. Wie aus den 7 und 8 zu erkennen ist, ist das Aufsatzteil 11 mit einem fest und wickelsteif an ihm angeordneten plattenförmigen Stützportal 27 versehen, welches, wie aus 2 ersichtlich, im Anbauzustand des Aufsatzteils 11 am Hobelkörper 7 den Förderer 1 übergreift und an dessen versatzseitigem Ende in einem Ausgleichsgelenk 28 eine Portalstütze 29 angeschlossen ist, die sich an ihrem unteren Ende mit einem Führungsschuh 30 an einer Führungsschiene 31 abstützt und führt, die an versatzseitigen Anbauteilen des Förderers 1 angeordnet ist. Das Ausgleichsgelenk 28, dessen gabelförmige Gelenkanschlüsse aus 7 zu erkennen sind, besteht aus einem Bolzengelenk, dessen Gelenkachse in Längsrichtung des Förderers 1 und demgemäß in Laufrichtung des Hobels verläuft. Die am Förderer 1 versatzseitig angebaute Führungsschiene 31 wird, wie bekannt, von einer Rohrführung gebildet, die von dem Führungsschuh 30 mit Drehspiel um die Achse der Rohrführung umgriffen wird, wie dies bekannt ist. Außerdem ist aus 2 erkennbar, daß der Führungsschuh 30 in einem Gelenk 32 am unteren Ende der Portalstütze 29 angeschlossen ist. Das Gelenk 32 ist ebenfalls als Bolzengelenk ausgeführt, dessen Gelenkachse quer zu der Gelenkachse des Ausgleichsgelenks 28 in Richtung auf den Abbaustoß weist.
  • Das auf dem schlittenartigen Hobelkörper 7 im Gelenklager 23 gelagerte Aüfsatzteil 11 und das von diesem gebildete Hobeloberteil wird demgemäß im Hobelbetrieb über das Stützportal 27 mit der Portalstütze 29 an der Führungsschiene 31 des Förderers 1 abgestützt und geführt, wobei die Gelenke 28 und 32 eine zuverlässige Führung auch bei einem Kurvenverlauf des Förderers 1 gewährleisten. Dadurch, daß der Hobelkörper 7 an der Hobelführung 2 in Seiten- und Höhenrichtung geführt wird und der auf ihm im Gelenklager 23 gelagerte Hobelaufbau über das Stützportal 27 und die Führungsschiene 31 seine Abstützung und Führung erhält, er gibt sich im Hobelbetrieb des aufgestockten Hobels 3 eine zuverlässige Laufstabilität des Hobels auch dann, wenn dieser durch ein oder mehrere weitere Aufsatzteile 12 eine noch größere Arbeitshöhe erhält, wobei Überbeanspruchungen der unteren Hobelführung 2 durch den über sie aufragenden aufgestockten Hobel vermieden werden. Im Hobelbetrieb werden die Zugkräfte der Hobelkette 6 über das Gelenklager 23 auf das angebaute Aufsatzteil 11 bzw. den es aufweisenden Hobelaufbau zuverlässig übertragen, während die am Hobelaufbau wirkenden Betriebskräfte über die beschriebene Portalführung abgesetzt werden.

Claims (16)

  1. Hobel für die untertägige Gewinnung von Kohle oder sonstigen Mineralien, der als Einzelhobel mit seinem mit Lösewerkzeugen für beide Arbeitsrichtungen bestückten Hobelkörper an einer abbaustoßseitig am rückbaren Förderer angeordneten Hobelführung geführt und mit der in der Hobelführung laufenden angetriebenen Hobelkette gekoppelt ist, wobei der Hobelkörper durch ein oder mehrere mit Lösewerkzeugen bestückte Aufsatzteile in seiner Arbeitshöhe aufstockbar ist, da durch gekennzeichnet, daß das auf dem Hobelkörper (7) aufsetzbare und lösbar am Hobelkörper (7) anschließbare Aufsatzteil (11) über ein Gelenklager (23) mit in Hobellaufrichtung weisende Drehachse auf dem Hobelkörper (7) gelagert und mit einem den Förderer (1) übergreifenden Stützportal (27) versehen ist, das an einer versatzseitig am Förderer (1) angeordneten Führungsschiene (31) abgestützt und geführt ist.
  2. Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützportal (27) an seinem versatzseitigen Ende über ein Ausgleichsgelenk (28) mit in Hobellaufrichtung weisender Gelenkachse mit einer an der Führungsschiene (31) geführten Portalstütze (29) verbunden ist.
  3. Hobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Stützportal (27) fest und winkelsteif mit dem Aufsatzteil (11) verbunden ist.
  4. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzteil (11) die Basis für ein oder mehrere weitere anschließbare Aufsatzteile (12) bildet.
  5. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (31) aus einer Rohrführung besteht, die von dem Führungsschuh (30) des Stützportals (27) mit Drehspiel umgriffen ist.
  6. Hobel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschuh (30) in einem Gelenk (32) mit zum Abbaustoß weisender Gelenkachse an der Portalstütze (29) angeschlossen ist.
  7. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzteil (11) über eine das Gelenklager (23) bildende Adapterplatte (16) mit dem Hobelkörper (7) verbunden ist.
  8. Hobel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kopffläche (10) des Hobelkörpers (7) überdeckende Adapterplatte (16) leicht lösbar am Hobelkörper (7) angeschlossen ist.
  9. Hobel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte (16) durch Verzapfung mittels einer oder mehrerer vertikaler Zentrierzapfen (17) und Verklammerung mittels Klammerstücken (21) und diese verspannenden horizontalen Schraubenbolzen (20) mit dem Hobelkörper (7) fest verbunden ist.
  10. Hobel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierzapfen (17) an der Unterseite der Adapterplatte (16) im Abstand zueinander fest angeordnet sind, wobei der Hobelkörper (7) an seiner Kopfseite mit Einstecköffnungen für die Zentrierzapfen (17) versehen ist.
  11. Hobel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte (16) zu ihrer Unterseite hin offene Nuten oder Rillen (19) aufweist, die mit korrespondierenden Nuten oder Rillen an der Kopffläche (10) des Hobelkörpers (7) geschlossene Durchstecköffnungen für die Schraubenbolzen (20) bilden, und daß die Adapterplatte (16) an ihren gegenüberliegenden Seiten im Endbereich der Nuten bzw. Rillen (19) Keilflächen (22) und der Hobelkörper in diesem Bereich ebenfalls Keilflächen für die Keilverspan nung der Klammerstücke (21) unter der Spannkraft der Schraubenbolzen (20) aufweisen.
  12. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenklager (23) aus einem Bolzengelenk besteht.
  13. Hobel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte (16) mit aus ihrer Plattenebene aufragenden Gelenkaugen (18) und das Aufsatzteil (11) an seiner Unterseite mit korrespondierenden Bolzengelenkanschlüssen versehen sind.
  14. Hobel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das das Gelenklager (23) bildende Bolzengelenk von zwei auf einer gemeinsamen Fluchtlinie im Abstand angeordneten Scharnierbolzen (24) gebildet ist.
  15. Hobel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzengelenkanschlüsse (25) aus auf die Gelenkaugen (18) der Adapterplatte (16) von oben aufsteckbaren Gelenkgabeln bestehen.
  16. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Stützportal (27) versehene und auf dem Hobelkörper (7) im Gelenklager (23) gelagerte Aufsatzteil (11) an seiner Oberseite mit Befestigungselementen für die Klammerverbindung eines auf dieses Aufsatzteil (11) aufsetzbaren weiteren Aufsatzteils (12) versehen ist.
DE1996137789 1996-09-17 1996-09-17 Hobel für die untertägige Gewinnung von Kohle u. dgl. Expired - Fee Related DE19637789B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996137789 DE19637789B4 (de) 1996-09-17 1996-09-17 Hobel für die untertägige Gewinnung von Kohle u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996137789 DE19637789B4 (de) 1996-09-17 1996-09-17 Hobel für die untertägige Gewinnung von Kohle u. dgl.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19637789A1 DE19637789A1 (de) 1998-03-19
DE19637789B4 true DE19637789B4 (de) 2004-03-04

Family

ID=7805835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996137789 Expired - Fee Related DE19637789B4 (de) 1996-09-17 1996-09-17 Hobel für die untertägige Gewinnung von Kohle u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19637789B4 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009003807A1 (de) * 2009-04-21 2010-10-28 Bucyrus Europe Gmbh Gewinnungshobel für Hobelanlagen und Hobelanlage für geneigte Lagerung
DE202010000457U1 (de) 2010-03-24 2011-08-08 Bucyrus Europe Gmbh Gewinnungshobel
DE202010008292U1 (de) 2010-08-16 2011-12-22 Bucyrus Europe Gmbh Hobeleinrichtung für den Bergbau und Hobelkörper hierfür
DE202012101169U1 (de) 2012-03-30 2013-07-01 Caterpillar Global Mining Europe Gmbh Gewinnungshobel
CN111119885B (zh) * 2019-12-18 2021-09-14 宿州市龙兴机械制造有限公司 一种便于调节的刨煤刀机构的加工及使用方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2709392A1 (de) * 1977-03-04 1978-09-07 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kohlenhobel
DE3201238A1 (de) * 1982-01-16 1983-07-28 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Kohlenhobel
DE3313502A1 (de) * 1983-04-14 1984-10-18 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Hobel fuer die untertaegige gewinnung
DE3447190A1 (de) * 1984-12-22 1986-07-03 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Vorrichtung zur befestigung eines hobeloberteils an einem hobelunterteil o.dgl.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2709392A1 (de) * 1977-03-04 1978-09-07 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kohlenhobel
DE3201238A1 (de) * 1982-01-16 1983-07-28 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Kohlenhobel
DE3313502A1 (de) * 1983-04-14 1984-10-18 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Hobel fuer die untertaegige gewinnung
DE3447190A1 (de) * 1984-12-22 1986-07-03 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Vorrichtung zur befestigung eines hobeloberteils an einem hobelunterteil o.dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
DE19637789A1 (de) 1998-03-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2915584C2 (de)
DE3300306A1 (de) Mehrteiliger stangenkopf zur verwendung bei steuereinrichtungen zur einstellung des schnitthorizontes von kohlenhobeln und dergleichen
DE2836132A1 (de) Kettenkratzfoerderer mit hobelfuehrung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe
DE202005007257U1 (de) Ausbaugestell für eine untertägige Strecke
DE102007044055A1 (de) System zum Befestigen einer Schiene auf einem ebenen festen Untergrund
DE202007007362U1 (de) Rinnenschuss mit Wechseltrog, Wechseltrog sowie Obertrumbefestigungsmittel hierfür
DE19637789B4 (de) Hobel für die untertägige Gewinnung von Kohle u. dgl.
DE3613551A1 (de) Rinnenschuss fuer kettenkratzfoerderer mit auswechselbarem foerdertrog
DE102008005740B4 (de) Anschlussvorrichtung für einen Rinnenschuss von Gewinnungseinrichtungen, Rinnenschuss und Anbauteil hierfür
DE3627733C2 (de)
DE3244039C2 (de)
DE3617737A1 (de) Hobelanlage mit schwerthobel
DE4234282C2 (de) Rinnenschuß für Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in Bergbau-Gewinnungsbetrieben
DE2833363C2 (de)
DE2924395C2 (de) Befestigungsbrücke zum Anbau an den Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers für untertägige Gewinnungsbetriebe
DE2712241C2 (de) Konsole zur Befestigung von Zahn- stangenabschnitten an der Seitenwand eines Strebfördermittels
DE3447190C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Hobeloberteils an einem Hobelunterteil
DE4233840A1 (de) Schwerthobelführung
DE3514614A1 (de) Verbindung fuer die schienenschuesse einer fahrschiene einer einschienenhaengebahn
DE2621678A1 (de) Bergbau-gewinnungsanlage
DE3911308A1 (de) Ladeschaufel einer vortriebsmaschine
DE4207227C2 (de) Höheneinstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförderer
DE4024818A1 (de) Gewinnungsmaschinenfuehrung, insbesondere hobelfuehrung
DE3024507C2 (de)
DE19937252B4 (de) Abspanneinrichtung für Förder- und/oder Gewinnungsanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DBT GMBH, 44534 LUENEN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BUCYRUS DBT EUROPE GMBH, 44534 LUENEN, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BUCYRUS EUROPE GMBH, 44534 LUENEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: BUSCHHOFF-HENNICKE-ALTHAUS, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CATERPILLAR GLOBAL MINING EUROPE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BUCYRUS EUROPE GMBH, 44534 LUENEN, DE

Effective date: 20120718

R082 Change of representative

Representative=s name: BUSCHHOFF-HENNICKE-ALTHAUS, DE

Effective date: 20120718

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee