DE4207227C2 - Höheneinstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförderer - Google Patents

Höheneinstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförderer

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Description

Die Erfindung betrifft eine höheneinstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförderer, ent­ sprechend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Höheneinstellbare Abschirmwände werden vor allem für die Fahr­ feldabschirmung in untertägigen Gewinnungsbetrieben der geneig­ ten oder steilen Lagerung vorgesehen, um das Fahrfeld gegenüber dem Förder- und Gewinnungsfeld gegen Stein- und Kohlenfall abzu­ schirmen. Die Abschirmwand wird dabei versatzseitig am Förderer, im allgemeinen einem Kettenkratzförderer, angebaut, so daß sie mit diesem gerückt werden kann. Höheneinstellbare Abschirmwände können aber auch in Kurzfront-Betrieben am Förderer rückseitig angeordnet werden.
Aus der DE 29 21 459 C2 ist eine höheneinstellbare Abschirmwand der gattungsgemäßen Ausführung bekannt, bei der die an den Rin­ nenschüssen des Strebförderers versatzseitig angebauten, über die Rinnenschüsse aufragenden Seitenbleche, deren Länge etwa derjenigen der Rinnenschüsse entspricht, mittels hydraulischer Schiebezylinder gegen das Hangende ausfahrbare Schiebebracken aufweisen, deren Länge so bemessen ist, daß sie sich an ihren Enden wechselseitig übergreifen. Dabei sind die höheneinstellba­ ren Schiebebracken an den sie tragenden Seitenblechen mittels einer Schiebeführung geführt, die zum Beispiel aus einer Teleskop-Rohr­ führung besteht, in deren abbaustoßseitig an der Schiebebracke befestigten Führungsrohr der Schiebezylinder angeordnet ist, wo­ bei das Führungsrohr in einem Außenrohr geführt ist, das mit seinem oberen Ende an einem am Seitenblech angeschraubten Kopf­ stück hängend befestigt ist, wobei es eine versatzseitig am Sei­ tenblech angeschraubte Winkelkonsole durchgreift. Anstelle der Teleskop-Rohrführung kann die Schiebebracke aber auch mittels fest an ihr angeordneter Führungszungen, zum Beispiel Winkelleisten, an Schiebeführungen des Seitenblechs geführt sein. Hierbei ist der Schiebezylinder zwischen den eine Parallelführung bildenden Schiebeführungen angeordnet.
Weiterhin ist aus der DE 31 45 367 C2 eine höheneinstellbare Ab­ schirmwand bekannt, bei der die versatzseitig am Förderer ange­ schlossenen Seitenbleche und die sich hieran führenden Schiebe­ bracken, die mittels in ihren Endbereichen angeordneter Schiebe­ zylinder höheneinstellbar sind, so ausgebildet sind, daß sie sich zur Stoßabdichtung mit ihren Enden fächer- bzw. dachschin­ delartig übergreifen. Zu diesem Zweck müssen die Seitenbleche etwa Z-förmig gekröpft und mit in ihrer Längsrichtung schräg verlaufender Auskröpfung ausgeführt werden, was einen nicht un­ erheblichen Fertigungsaufwand bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine höheneinstellbare Abschirm­ wand der gattungsgemäßen Art bei vergleichsweise einfacher und robuster Ausführung und zuverlässiger Führung der Schiebebracken so auszugestalten, daß auch bei unregelmäßigem Hangendverlauf oder bei Kurvenverlauf des Förderers eine zuverlässige Höhenein­ stellung der Schiebebracken zueinander und damit eine gute An­ passung der Abschirmwand an die jeweiligen untertägigen Einsatz­ verhältnisse erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Füh­ rungszungen an ihren oberen Enden in der Ebene der Schiebebrac­ ken gelenkbeweglich mit diesen verbunden sind, daß an jedem Sei­ tenblech der Schiebezylinder im Seitenabstand parallel zu der Schiebeführung in Nähe des stoßseitigen Endes Schiebebracke an­ geordnet ist, und daß die Schiebebracken mit ihren Endteilen in ihrer Platteneben gegeneinander schwenkbeweglich in Ein- und Ausfahrrichtung gekoppelt sind.
Der bei der erfindungsgemäßen Abschirmwand vorgesehene Gelenkan­ schluß der Führungszungen an den Schiebebracken erlaubt in Ver­ bindung mit den seitenversetzt zu den Schiebeführungen und außermittig an den Schiebebracken angeordneten Schiebezylindern Schrägstellungen der Schiebebracken in ihrer Plattenebene, das heißt in der bankrechten Ebene und damit auch eine Anpassung der einzelnen Schiebebracken an einen durch Abknickbewegungen der Rinnenschüsse bedingten Kurvenverlauf des Förderers zumindest in der bankrechten Ebene sowie auch die Einstellung der Schiebe­ bracken zueinander bei unterschiedlichen Ausfahrhöhen ohne Zwän­ gungen der Führungszungen in den Schiebeführungen. Die Schiebe­ bracken können unter Wahrung ihrer einwandfreien Führung in ei­ nen den jeweiligen Hangendverlauf angepaßten Schräg- bzw. Kur­ venverlauf eingestellt werden. In dieser Hinsicht vorteilhaft ist es, daß die Schiebebracken an ihren Endteilen in ihrer Plat­ tenebene in Ein- und Ausfahrrichtung schwenkbeweglich miteinan­ der gekoppelt sind, wodurch der Verbund der Schiebebracken un­ tereinander und ihre Einstellbarkeit zueinander verbessert wer­ den. Die zu einer Brackenkette gekoppelten Schiebebracken können demgemäß unter Wahrung ihres Verbundes einzeln oder gruppenweise unterschiedlich weit ausgefahren werden, wobei aufgrund der end­ seitigen Überlappungen der Schiebebracken deren Stoßbereiche stets geschlossen bleiben. Für diese Einstellbewegungen der Schiebebracken vorteilhaft ist es auch, daß die Schiebezylinder in Nähe der stoßseitigen Enden der Schiebebracken seitenversetzt zu den Schiebeführungen angeordnet sind, da hierbei über die Schiebezylinder nicht nur die ihnen zugeordneten Schiebebracken, sondern auch die über die Gelenkkupplung angeschlossenen benach­ barten Schiebebracken in ihrer Höhenlage einstellbar sind. In bevorzugter Ausführung wird die Anordnung so getroffen, daß die sich mit ihren Enden überlappenden Schiebebracken an ihrem einen Ende eine den Stoß der Seitenbleche übergreifende Führungszunge mit einem Führungsschlitz und an ihrem anderen Ende eine den an­ deren Seitenblechstoß übergreifende Verlängerung mit Führungs­ zapfen aufweisen, wobei die benachbarten Schiebebracken über die im Eingriff mit den Führungsschlitzen stehenden Führungszapfen gegeneinander verschwenkbar gekoppelt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Abschirmwand können die mit den Schie­ bebracken versehenen Seitenbleche ungekröpft in einer Länge aus­ geführt werden, die etwa der Rinnenschußlänge des Förderers (Kettenkratzförderers) entspricht. Die Stoßstellen zwischen den benachbarten Seitenblechen können, falls erforderlich, in be­ kannter Weise geschlossen werden, zum Beispiel mittels Stoßüberlappungs­ teilen. Vorzugsweise werden zu diesem Zweck die Seitenbleche über die Rinnenstöße überbrückende Dichtbleche gekoppelt, die abbaustoß- oder versatzseitig zwischen den benachbarten Seiten­ blechen angeordnet werden. Die Anordnung wird in diesem Fall in vorteilhafter Weise so getroffen, daß die Dichtbleche über Bol­ zen-Langlochverbindungen mit den benachbarten Seitenblechen ge­ koppelt werden, so daß Abknickbewegungen der die Seitenbleche tragenden Rinnenschüsse unter Wahrung der Stoßstellendichtungen möglich sind.
Die erfindungsgemäße Abschirmwand kommt an jeder Schiebebracke mit nur einer einzigen Führungszunge und auch nur mit einem ein­ zigen Schiebezylinder aus, der in Parallellage zu der Schiebe­ führung in Nähe des stoßseitigen Seitenblechendes leicht zugäng­ lich angeordnet werden kann. Für die Führungszungen können kräf­ tige Balkenteile oder Plattenteile verwendet werden. Auch die Schiebeführungen bzw. die sie bildenden Führungsbeschläge werden zweckmäßig außermittig an den Seitenblechen, vorzugsweise in Nähe der Schiebezylinder, angeordnet.
In bevorzugter Ausführung ist die Anordnung so getroffen, daß die Schiebebracken in ihrer Einfahr- bzw. Absenkposition rück­ seitig, das heißt versatzseitig hinter den Seitenblechen liegen. Im eingefahrenen Zustand liegen daher die Schiebebracken ver­ deckt hinter den Seitenblechen. Diese Anordnung erleichtert auch die Montage der Schiebebracken und der zugeordneten Teile an den am Förderer angebauten Seitenblechen.
Die Schiebebracke, ihre Führungszunge und der die Schiebeführung bildende Führungsbeschlag können in vorteilhafter Weise eine ge­ schlossene Bau- und Montageeinheit bilden, die sich bei Bedarf an dem feststehenden Seitenblech anschließen läßt, zum Beispiel durch Verschraubung der Führungsbeschläge und/oder durch formschlüs­ sige Halterung in einer Einstecktasche, die nach Art einer T- Führung ausgebildet sein kann. Die Schiebeführung kann aus einer die vergleichsweise schmale Führungszunge umgreifenden Füh­ rungstasche bestehen. Zwischen der Schiebeführung und dem am Seitenblech anliegenden Anschlußfuß des Führungsbeschlages wird zweckmäßig ein nach oben offener Aufnahmeschlitz für die abge­ senkte Schiebebracke vorgesehen. Der Schiebezylinder kann an dem Führungsbeschlag, vorzugsweise ein Kreuzgelenk, gelenkig ange­ schlossen und abgestützt werden.
Die genannten Seitenbleche können im übrigen im Fußbereich Ver­ stärkungsschläge aufweisen, die der Rinnenschußverbindung die­ nen, zum Beispiel mittels der bekannten Knebelverbindungen. Auch können die Seitenbleche im Fußbereich mittig Anschlußbeschläge für den Schreitwerksanschluß eines Schreitausbaugestells und/oder für hydraulische Steuerzylinder einer Auslegersteuerung aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abschirmwand auf einem Teilbereich ihrer Länge in einer Ansicht auf ihre Rückseite, das heißt von der Versatzseite her gesehen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abschirmwand in Rich­ tung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein vor dem (nicht dargestellten) Abbau- oder Kohlenstoß angeordneter rückbarer Strebförderer 1 ange­ deutet, der in üblicher Weise als Kettenkratzförderer ausge­ bildet ist und dessen Förderrinne aus einzelnen Rinnenschüs­ sen 2 besteht, die an ihren Enden in der Horizontal- und Ver­ tikalebene gegeneinander abknickbar zugfest verbunden sind. An der dem Abbaustoß abgewandten Seite, also an der Versatz­ seite des Förderers 1 ist die höheneinstellbare Abschirmwand 3 angebaut. Diese besteht ebenfalls aus einzelnen Längenab­ schnitten, die jeweils an einem Rinnenschuß 2 des Förderers 1 angeordnet sind und gemeinsam eine über die Fördererlänge durchgehend geschlossene Abschirmwand bilden können.
An den Rinnenschüssen 2 ist versatzseitig jeweils ein über den Förderer aufragendes Seitenblech 4 befestigt, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel in seinem Fußbereich mit­ tels kräftiger Schraubenbolzen 5, die sich an Brackenhaltern der Seitenprofile der Rinnenschüsse 2 abstützen, wie dies allgemein bekannt ist. Die Länge der Seitenbleche 4 entspricht etwa der Länge der Rinnenschüsse 2. Die Rinnenstöße 6 und die Stöße der Seitenbleche 4 sind in der Zeichnung ange­ deutet.
Jedem Seitenblech 4 ist eine Schiebebracke 7 zugeordnet, die, wie vor allem Fig. 4 zeigt, versatzseitig hinter dem zugeord­ neten Seitenblech 4 liegt und gegenüber dem Seitenblech 4 nach oben ausgefahren werden kann, um die Höhe der Abschirm­ wand einzustellen. An jedem Seitenblech 4 ist rückseitig (versatzseitig) ein Führungsbeschlag 8 angeordnet, der eine vertikale bzw. bankrechte Schiebeführung 9 für eine Führungs­ zunge 10 bildet, die an ihrem oben aus der Schiebeführung herausragenden Ende in einem Gelenk 11 mit horizontalem Ge­ lenkbolzen rückseitig an der Schiebebracke 7 angeschlossen ist, die somit gegenüber der geführten Führungszunge 10 in der bankrechten Ebene schwenkbeweglich ist. Die Führungszun­ ge 10 besteht aus einem vergleichsweise schmalen, aber kräf­ tigen flachen Balken oder Plattenzuschnitt, während die Schiebeführung 9 aus einer die Führungszunge umgreifenden Führungstasche besteht.
Wie vor allem Fig. 1 zeigt, ist der Führungsbeschlag 8 an jedem Seitenblech 4 außermittig angeordnet. Jeder Schiebe­ bracke 7 ist ein hydraulischer Schiebezylinder 12 zugeord­ net, der sich in verhältnismäßig dichtem Seitenabstand zu der Schiebeführung 9 in Nähe des Endes des Seitenblechs 4 befindet. Der in Parallellage zu der Schiebeführung angeord­ nete Schiebezylinder 12 ist im Bereich seines unteren Zylin­ derendes in einem Gelenk 13 an einer Gelenkgabel 14 und da­ mit am Seitenblech 4 bzw. an dessen Führungsbeschlag 8 ange­ schlossen, wobei der Gelenkanschluß vorzugsweise als Kreuz­ gelenk ausgeführt ist, das heißt eine in Längsrichtung des Förde­ rers weisende und eine rechtwinklig hierzu horizontal ver­ laufende Gelenkachse aufweist. Der Schiebezylinder 12 ist mit seiner Kolbenstange im Gelenk 15 im Kopfbereich der Schiebebracke 7 angeschlossen.
Die Führungsbeschläge 8 sind leicht lösbar an der Rückseite der Seitenbleche 4 angeschlossen. Wie vor allem Fig. 3 zeigt, weisen die Seitenbleche 4 rückseitig jeweils eine aus einer T-Nutführung bestehende Einstecktasche 16 auf, in die der Führungsbeschlag mit einem Anschlußfuß 17 eingesteckt ist, wobei die formschlüssige Verbindung mit Hilfe von Schrauben­ bolzen oder sonstiger Sicherungselemente gesichert wird. Fig. 4 läßt erkennen, daß zwischen der Schiebeführung 9 und dem am Seitenblech 4 anliegenden Anschlußfuß 17 des Führungsbe­ schlages 8 ein nach oben offener Aufnahmeschlitz 18 für die in der Absenklage befindliche Schiebebracke 7 angeordnet ist. Der Führungsbeschlag 8 ist also so ausgebildet, daß die Schiebeführung 9 sich im Abstand zu der Rückseite des Seiten­ blechs 4 befindet, so daß die Schiebebracke 7 in den Raum zwischen Schiebeführung und Seitenblech eintauchen kann. Mit Hilfe eines Arretierungsbolzens 19, der in fluchtende Bolzen­ löcher des Führungsbeschlages und der Führungszunge einsteck­ bar und von einer Kette 20 am Führungsbeschlag gesichert ist, läßt sich die Schiebebracke zumindest in der Absenklage ge­ mäß Fig. 4 arretieren.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß der Führungsbeschlag 8 als Bau- und Montageeinheit am Seitenblech 4 leicht lösbar ange­ schlossen ist und daß in gleicher Weise die Schiebebracke 7 mit ihrer Führungszunge 10 und der Schiebezylinder 12 leicht montiert werden können.
Die Stoßstellen 6 zwischen den benachbarten Seitenblechen 4 werden gemäß Fig. 1 unter Verwendung von Dichtblechen 21 überbrückt und zum Förderer hin verschlossen. Das Dichtblech 21 wird über Bolzen 22, die geneigte Langlöcher 23 an den En­ den der Seitenbleche 4 durchfassen, mit den Seitenblechen ver­ bunden, so daß diese im Rahmen des in den Langlöchern 23 vor­ handenen Bolzenspiels Schwenkbewegungen in der bankrechten und auch in der bankparallelen Ebene zueinander ausführen können. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß an je­ dem Rinnenstoß 6 zu beiden Seiten des Seitenblechs 4 jeweils ein Dichtblech 21 vorgesehen ist, wobei die beiden Dichtbleche über die als Schraubenbolzen 22 ausgebildeten Bolzen mit den Seitenblechenden verbunden werden, ohne daß aber die Muttern der Schraubenbolzen bis zur Verspannung der Dichtbleche ange­ zogen werden.
Die Schiebebracken 7 weisen jeweils eine Länge auf, die größer ist als die Länge ihrer Seitenplatte 4 bzw. des zugeordneten Rinnenschusses. Die Schiebebracken 7 übergreifen daher die Rinnenstöße 6 mit beiden Enden, wobei das eine Ende der Schie­ bebracke 7 als an der Kopffläche schräg abfallende Führungs­ zunge 24 ausgebildet ist, die mit einem zum freien Ende der Führungszunge auslaufenden langen Führungsschlitz 25 versehen ist, der in der Absenklage der Schiebebracken etwa horizontal verläuft, wie Fig. 1 zeigt. An ihrem gegenüberliegenden Ende weist die Schiebebracke 7 eine den hier befindlichen Stoß 6 übergreifende Plattenverlängerung 26 auf, die die Dichtbleche 21 übergreifen kann und die einen senkrecht zur Ebene der Schiebebracke gerichteten Führungszapfen 27 trägt. In Fig. 1 ist rechts im Bild die Führungszunge der an dem rechts be­ nachbarten Rinnenschuß bzw. dessen Seitenblech 4 angeordneten Schiebebracke bei 24' strichpunktiert angedeutet, in deren Führungsschlitz 25' der Führungszapfen 27 der Schiebebracke 7 einfaßt, wodurch die benachbarten Schiebebracken in der Aus- und Einfahrrichtung miteinander gekoppelt werden, wobei sie aber in der Bankrechten bzw. vertikalen Ebene Schwenkbewegun­ gen zueinander ausführen können. Wenn der Schiebezylinder 12 in Ausfahrrichtung hydraulisch beaufschlagt wird, hebt er die zugeordnete Schiebebracke 7 an ihrem - in Fig. 1 linken - Ende an. Zugleich wird die sich links anschließende Schiebebracke, die mit ihrem Führungszapfen im Eingriff mit dem Führungs­ schlitz 25 steht, mitangehoben. Die beschriebene Anordnung er­ möglicht es, die zu einer Brackenkette gekoppelten Schiebe­ bracken 7 einzeln oder gruppenweise und auch unterschiedlich weit auszufahren, und zwar zum Beispiel in Anpassung an wechselnde Flözmächtigkeiten, wobei aufgrund der endseitigen Überlappun­ gen der Schiebebracken deren Stoßbereich stets geschlossen bleiben.
Die Seitenbleche 4 weisen in ihrem Fußbereich endseitig feste Verstärkungsbeschläge 28 für Rinnenschußverbindungen auf, die hier in bekannter Weise als Knebelverbindungen ausgeführt sind. Außerdem weisen die Seitenbleche 7 jeweils in ihrer Mit­ te und im unteren Bereich kräftige Anschlußbeschläge 29 auf, die dem Schreitwerksanschluß sowie zweckmäßig auch dem An­ schluß eines Steuerzylinders für eine Auslegersteuerung die­ nen. Solche Anordnungen sind bekannt. Insbesondere Fig. 4 zeigt, daß die zu den Seitenblechen 4 parallelen Schiebebrac­ ken 7 an ihrer Oberseite zur Versatzseite hin gerichtete Kopfstücke 30 aufweisen, an deren Unterseite die Führungszun­ gen 10 in den Gelenken 11 angeschlossen sind. In der Absenk­ lage liegen die Schiebebracken 7 verdeckt hinter der aufra­ genden Seitenblechen 4.

Claims (13)

1. Höhenverstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförderer, mit an den Rinnenschüssen des Förderers befestigten aufragenden Seitenblechen und daran mit Schiebeführungen geführten, mittels hydraulischer Schie­ bezylinder hochfahrbaren Schiebebracken, die in der Einfahr­ position rückseitig hinter den Seitenblechen liegen, wobei die Seitenbleche rückseitig jeweils einen die Schiebeführung bildenden Führungsbeschlag aufweisen und die Schiebebracken rückseitig jeweils mit einer sich in der Schiebeführung füh­ renden Führungszunge versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszungen (10) an ihren oberen Enden in der Ebene der Schiebebracken (7) gelenkbeweglich mit diesen ver­ bunden sind, daß an jedem Seitenblech (4) der Schiebezylinder (12) im Seitenabstand parallel zu der Schiebeführung (9) in Nähe des stoßseitigen Endes der Schiebebracke (7) angeordnet ist, und daß die Schiebebracken (7) mit ihren Endteilen in ihrer Plattenebene gegeneinander schwenkbeweglich in Ein- und Ausfahrrichtung gekoppelt sind.
2. Abschirmwand nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsbeschläge (8) außermittig an den Seitenblechen (4) angeordnet sind.
3. Abschirmwand nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die sich mit ihren Enden überlappenden Schiebebracken (7) an ih­ rem einen Ende eine den Stoß (6) der Seitenbleche (4) übergreifende Führungszunge (24) mit einem Führungs­ schlitz (25) und an ihrem anderen Ende eine den anderen Seitenblechstoß (6) übergreifende Verlängerung (26) mit Führungszapfen (27) aufweisen, wobei die benachbarten Schiebebracken (7) über die im Eingriff mit den Führungs­ schlitzen (25) stehenden Führungszapfen (27) gegeneinan­ der verschwenkbar gekoppelt sind.
4. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sei­ tenbleche (4) über die Rinnenstöße (6) überbrückende Dichtbleche (21) gekoppelt sind.
5. Abschirmwand nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dichtbleche (21) über Bolzen-Langlaufverbindungen (22, 23) mit den be­ nachbarten Seitenblechen (4) beweglich gekoppelt sind.
6. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsbeschläge (8) lösbar mit den Seitenblechen (4) verbunden sind.
7. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsbeschläge (8) in einer nach Art einer T-Nutführung ausgebildeten Einstecktasche (16) gehalten sind.
8. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schie­ beführung (9) aus einer die Führungszunge (10) umgreifen­ den Führungstasche besteht.
9. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Schiebeführung (9) und dem am Seitenblech (4) an­ liegenden Anschlußfuß (17) des Führungsbeschlages (8) ein nach oben offener Aufnahmeschlitz (18) für die ab­ gesenkte Schiebebracke (7) angeordnet ist.
10. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebezylinder (12) an dem Füh­ rungsbeschlag (8) gelenkig angeschlossen und abgestützt ist.
11. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungszunge (10) mittels eines Arretierungsbolzens (19) am Führungsbeschlag festlegbar ist.
12. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sei­ tenbleche (10) im Fußbereich der Rinnenschußverbindung dienende Verstärkungsbeschläge (28) aufweisen.
13. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbleche (4) im Fußbereich mittig Anschlußbeschläge (29) für den Schreitwerksanschluß auf­ weisen.
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