DE4025871C2 - Hobelführung für Gewinnungshobel - Google Patents

Hobelführung für Gewinnungshobel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hobelführung für einen Gewin­ nungshobel, bestehend aus Winkelblechen, deren aufragender Schenkel einen Befestigungsschenkel für den Anschluß abbau­ stoßseitig am Rinnenschuß eines Kettenkratzförderers bildet und deren zum Abbaustoß weisender, auf dem Liegenden abge­ stützter Schenkel eine Hobelgleitbahn bildet, aus zwischen einem oberen und einem unteren Kettenkanal für die Hobel­ kette im Abstand zueinander angeordneten, mit dem aufragen­ den Schenkel der Winkelbleche verbundenen Gleitdistanzstüc­ ken und aus einer die Kettenkanäle zum Abbaustoß hin schließenden Abdeckung, die oberhalb eines eine Hobelunter­ führung bildenden, im Abstand zu dem die Hobelgleitbahn bil­ denden Schenkel des Winkelblechs angeordneten Führungsbalken eine gegen den Abbaustoß klappbare Abdeckhaube aufweist.
Hobelführungen dieser Bauart sind in verschiedenen Ausfüh­ rungen bekannt, beispielsweise durch die DE 87 14 741 U1. Bei den bekannten Hobelführungen werden die Führungsschüsse regelmäßig mittels horizontaler Schraubenbolzen mit den ab­ baustoßseitigen Seitenprofilen der Rinnenschüsse oder mit hieran fest angeordneten Beschlägen verbunden. Die Schrau­ benbolzen durchgreifen die Gleitdistanzstücke und die Win­ kelbleche; sie dienen zugleich zur Befestigung der Gleit­ distanzstücke. Eine zweite Schraubenreihe kann in Höhe des oberen Kettenkanals angeordnet werden, um die außerordent­ lich hohen Kräfte, die vom Hobel auf die Führung übertragen werden, abzufangen. Der die Unterführung für den Hobel bil­ dende Führungsbalken besteht aus einem Blechformteil oder aus einer Flachleiste mit angeschweißtem Formblech. Es ist bei solchen Hobelführungen auch bekannt, die benachbarten Hobel­ führungsschüsse, deren Länge etwa der Rinnenschußlänge ent­ spricht, endseitig über Kupplungselemente, wie insbesondere Kettenglieder oder auch Knebelbolzen zu verbinden, wobei die­ se Kupplungselemente auch die abbaustoßseitigen Rinnenschuß­ verbindungen am Kettenkratzförderer ersetzen können (DE 33 30 955 A1, DE 30 42 203 C2).
Aus "Glückauf" 123 (1987), S. 1316/1317, ist es auch bekannt, die Gliethobel-Führung und die Fördertragrinne mit den Beschlägen für Schildanschlag, Auslegersteuer­ rung und Blockabspannungen zu einer zusammengeschweißten Einheit zu verbin­ den, um die Montage zu vereinfachen und die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem die gattungsgemäße Ho­ belführung so auszubilden, daß sie sich durch erhöhte Bauteil­ festikeit und erhöhte Stabilität gegenüber den im Hobelbetrieb auftretenden hohen Kräften auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleitdistanzstücke über fest mit ihnen verbundene Beschlagplat­ ten, die über die Gleitdistanzstücke aufragen und die seitliche Innenbegrenzung des oberen Kettenkanals bilden, mit den aufra­ genden Schenkeln der Winkelbleche verbunden sind. Vorzugsweise werden dabei die in Überdeckung mit den aufragenden Schenkeln des Winkelblechs stehenden Beschlagplatten mit in Zentrieröff­ nungen des aufragenden Winkelblech-Schenkels einfassenden Zen­ trierzapfen, zweckmäßig jeweils einem kräftigen Zentrierzapfen­ paar, versehen.
Die kräftigen Beschlagplatten stellen die Verbindung zwischen den Gleitdistanzstücken und den aufragenden Schenkeln der Win­ kelbleche her. Über die Beschlagplatten können die hohen Kräf­ te an dem die Unterführung bildenden Führungsbalken über die Gleitdistanzstücke zuverlässig gegen die Winkelbleche bzw. die Rinnenschüsse des Kettenkratzförderers abgesetzt. Mit den Be­ schlagplatten wird ein fester und lagegerechter Verbund zwi­ schen den Gleitdistanzstücken und dem hieran angeordneten Füh­ rungsbalken einerseits und den Winkelblechen andererseits erreicht, wobei die Be­ schlagplatten zugleich die Winkelbleche örtlich verstär­ ken können. In dieser Hinsicht besonders vorteilhaft ist es, wenn die Beschlagplatten mit in Zentrieröffnungen der Winkelbleche einfassenden Zentrierzapfen verse­ hen werden, zumal durch die Verzapfung eine kräftige Formschlußverbindung zwischen den Beschlagteilen und den Winkelblechen erreichbar ist.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Beschlag­ platten mit dem aufragenden Winkelblech-Schenkel durch Verschweißen verbunden werden, und zwar ins­ besondere dann, wenn sie auch mit den Gleitdistanz­ stücken verschweißt werden. Mit diesen Maßnahmen läßt sich eine hohe Bauteilfestigkeit erzielen und zu­ gleich die Montage vereinfachen, da die Gleitdistanz­ stücke, die den Führungsbalken tragen und über die infolgedessen die Hobelkräfte abgesetzt werden, nicht als lose Anschraubteile montiert zu werden brauchen, sondern sich im Schweißverbund mit den Beschlagplat­ ten und zweckmäßig auch mit dem Führungsbalken mit dem Winkelblech verbinden lassen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, den Führungsbalken, die Gleitdistanz­ stücke, die Beschlagplatten und die Winkelbleche zu einer einteiligen Schweißkonstruktion zu verbinden. Das bedeutet, daß die Hobelführung mit Ausnahme der anzusetzenden Abdeckhaube, als geschlossene Bauein­ heit im Herstellerbetrieb vormontiert werden kann, so daß die Montagearbeiten auf der Seite des Bergbauben­ utzers zumindest weitgehend reduziert werden. Es ist dabei auch ohne weiteres möglich, die Hobelführungs­ schüsse mit den aufragenden Schenkeln ihrer Winkel­ bleche an den abbaustoßseitigen Seitenprofilen der Rin­ nenschüsse des Kettenkratzförderers anzuschweißen. In diesem Fall bildet also der Rinnenschuß zusammen mit dem angeschweißten Hobelführungsschuß eine vor­ montierte Baueinheit, bei der die hochbelasteten Befe­ stigungsschrauben entfallen und die sich durch hohe Bauteilfestigkeit auszeichnet.
Wird andererseits die erfindungsgemäße Hobelfüh­ rung mit ihren Führungsschüssen an den Rinnenschüs­ sen durch Verschraubung befestigt, so empfiehlt es sich, die Beschlagplatten an den Zentrierzapfen mit Aussen­ kungen od. dgl. und Bolzenlöchern für den Durchgriff von Schrauben zu versehen, mit deren Hilfe die Hobel­ führung am abbaustoßseitigen Seitenprofil des Rinnen­ schusses festgelegt wird. Die auf die Schraubenbolzen aufgedrehten Muttern liegen hierbei verdeckt im Inne­ ren der Aussenkungen. Eine zweite Schraubenreihe wird zweckmäßig in der Ebene der Gleitdistanzstücke angeordnet, so daß sich insgesamt eine sichere Ver­ schraubung der Hobelführung mit dem Rinnenschuß er­ reichen läßt. Diese zweite Schraubenreihe kann auch dann vorgesehen werden, wenn die Gleitdistanzstücke mit dem Führungsbalken und den Beschlagplatten ver­ schweißt werden.
Insbesondere bei Verschweißung der Gleitdistanz­ stücke mit den Beschlagplatten und den Führungsbal­ ken sollten diese hochbelasteten Teile besonders kräftig ausgeführt werden. Es empfiehlt sich daher, die Be­ schlagplatten als kräftige Gesenkschmiedeteile zu ferti­ gen. Für den Führungsbalken wird zweckmäßig ein kräftiges, gerundetes und sich nach unten verdickendes Walzprofil aus durchgehend Vollmaterial verwendet. Auch die Gleitdistanzstücke können aus Schmiedeteilen bestehen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist am aufragenden Schenkel des Winkelblechs eine über dessen Scheitel aufragende Führungsleiste ange­ schweißt, gegen die sich die Abdeckhaube mit einer Anschlagleiste abstützt und mit der die Abdeckhaube z. B. durch Verschraubung lösbar in der Schließlage ver­ bunden wird. Die kräftige Führungsleiste des Winkel­ blechs bildet die Oberführung für den Hobel und setzt die Führungskräfte unmittelbar über das Winkelblech gegen den Rinnenschuß ab. Die klappbare Abdeckhau­ be ist daher den hohen Hobelkräften entzogen. Sie wird im übrigen zweckmäßig an ihren Enden in Scharnierge­ lenken, die in Höhe der Gleitdistanzstücke liegen, klapp­ bar gelagert, und zwar vorzugsweise an den Enden des kräftigen Führungsbalkens.
Die Beschlagplatten erhalten zweckmäßig eine Län­ ge, die mindestens etwa der Länge der in den Endberei­ chen des Hobelführungsschusses und seines Führungs­ balkens angeordneten Gleitdistanzstücke entspricht. Schließlich bieten die kräftigen Beschlagplatten auch die Möglichkeit, hier in unmittelbarer Nähe zu dem Rin­ nenschuß Kupplungselemente, vorzugsweise Knebel­ bolzen, anzuordnen, die die benachbarten Hobelfüh­ rungsschüsse verbinden und die Rinnenschußverbin­ dungen an der Abbaustoßseite der Rinnenschüsse erset­ zen können. Vorzugsweise wird hier die Anordnung so getroffen, daß die Beschlagplatten in Höhe der Gleit­ distanzstücke Aufnahmetaschen für die die benachbar­ ten Hobelführungsschüsse verbindenden Kupplungsor­ gane, vorzugsweise Knebelbolzen, erhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine abbaustoßseitig an einem Kettenkratzför­ derer angebaute Hobelführung gemäß der Erfindung im Vertikalschnitt;
Fig. 2 in der Schnittdarstellung der Fig. 1 eine leicht geänderte Hobelführung nach der Erfindung, die hier durch Verschrauben mit dem Rinnenschuß verbunden ist;
Fig. 3 in Draufsicht eine Einzelheit der erfindungsge­ mäßen Hobelführung, und zwar deren Führungsbalken zusammen mit den Gleitdistanzstücken und den Be­ schlagplatten;
Fig. 4 das Bauteil nach Fig. 3 in einem Vertikalschnitt durch das Gleitdistanzstück, den Führungsbalken und die Beschlagplatte;
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 3.
Die dargestellte Hobelführung 1 für einen Kohlenho­ bel ist, wie bekannt, abbaustoßseitig an einem Ketten­ kratzförderer angebaut, dessen Rinnenstrang in her­ kömmlicher Weise aus einzelnen, begrenzt gelenkbe­ weglich und zugfest miteinander verbundenen Rinnen­ schüssen besteht, von denen in den Fig. 1 und 2 lediglich das abbaustoßseitige Seitenprofil 2 gezeigt ist. Die Ho­ belführung 1 besteht, wie bekannt, aus einzelnen Füh­ rungsschüssen, deren Länge im allgemeinen etwa gleich der Länge der Rinnenschüsse des Kettenkratzförderers ist. Der Hobel ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da er in verschiedenen Ausführungen bekannt ist.
Jeder Führungsschuß der Hobelführung 1 besteht aus einem Winkelblech 3, einem kräftigen Führungsbalken 4, Gleitdistanzstücken 5, Beschlagplatten 6 und einer klappbaren Abdeckhaube 7. Das sich etwa über die Län­ ge des Rinnenschusses erstreckende Winkelblech 3 weist einen aufragenden Schenkel 8 und einen zum Ab­ baustoß hinweisenden, gegen das Liegende 10 leicht ge­ neigten Schenkel 9 auf, der eine untere Gleitbahn für den Hobelkörper und zusammen mit dem Führungsbal­ ken 4 eine Unterführung für den Hobel bildet. Der kräf­ tige Führungsbalken, der bis zur Oberseite der Gleit­ distanzstücke 5 aufragt und im Abstand zu dem Schen­ kel 9 des Winkelblechs 3 endet, so daß hier eine Schlitz­ durchführung für den Hobeleingriff geschaffen wird, bil­ det zusammen mit der Abdeckhaube 7 eine Abdeckung für übereinander angeordnete Kettenkanäle 11 und 12, in denen sich die Hobelkette 13 führt, mit deren Unter­ trum der Hobel in bekannter Weise verbunden ist. Die Gleitdistanzstücke 5 liegen zwischen den Kettenkanä­ len 11 und 12. Die Abdeckhaube 7 ist an ihren beiden Enden jeweils in einem offenen Scharniergelenk, dessen Gelenkachse in Fig. 1 bei 14 angedeutet ist, schwenkbar gelagert, so daß sie von der voll ausgezeichneten Schließlage in die bei 7' angedeutete Öffnungslage ge­ klappt werden kann, wodurch der obere Kettenkanal 11 und über diesen auch der untere Kettenkanal 12 zu­ gänglich wird.
Am oberen Ende des Schenkels 8 des Winkelblechs 3 ist in Verlängerung oberhalb der Beschlagplatten 6 eine kräftige Führungsleiste 15 angeschweißt, die die vom Hobel umgriffene Oberführung bildet. Die Abdeckhau­ be weist eine angeschweißte Anschlagleiste 16 auf, an der sie in der Schließlage mittels Schrauben 17 an der Führungsleiste 15 gesichert wird.
Die Gleitdistanzstücke 5 liegen zwischen dem Füh­ rungsbalken 4 und den Beschlagplatten 6 und sind mit diesen beiden Teilen endseitig fest verschweißt. Die in seitlicher Flächenanlage am aufragenden Schenkel 8 des Winkelblechs 3 angeordneten Beschlagplatten 6 sind am Schenkel 8 angeschweißt. Damit bildet die Hobelfüh­ rung mit ihren Teilen 3, 4, 5 und 6 eine einteilige Schweißkonstruktion, die seitlich am betreffenden Rin­ nenschuß des Kettenkratzförderers angebaut wird, wo­ bei sich das Winkelblech 3 mit seinem aufragenden Schenkel 8 gegen das Seitenprofil 2 des Rinnenschusses abstützt.
In den Fig. 3 bis 5 sind die Gleitdistanzstücke 5, der Führungsbalken 4 und die Beschlagplatten 6 im Schweißverbund gezeigt. Der Führungsbalken 4 besteht aus einem massiven Profil, das vorzugsweise von einem hochverschleißfesten Walzenprofil gebildet ist. Das ge­ rundete Profil aus durchgehend Vollmaterial verdickt sich zum unteren Ende des Führungsbalkens hin. Die Beschlagplatten 6 werden zweckmäßig als Gesenk­ schmiedeteile hergestellt. Wie Fig. 3 zeigt, weist jeder Hobelführungsschuß an seinem über dessen Länge durchgehenden Führungsbalken 4 zwei im Abstand zu­ einander angeordnete Gleitdistanzstücke 5 und Be­ schlagplatten 6 auf, deren Länge etwa gleich der Länge der Gleitdistanzstücke ist. Die Gleitdistanzstücke 5 mit den Beschlagplatten 6 befinden sich in den beiden End­ bereichen des Führungsbalkens 4. Die mit den Gleitdist­ anzstücken 5 verschweißten Beschlagplatten 6 ragen über die Gleitdistanzstücke 5 nach oben auf, wie dies die Fig. 1, 2 und 4 zeigen. Sie bilden im oberen Kettenkanal 11 die seitliche Innenbegrenzung dieses Kettenkanals und sind hier mit gegen den Schenkel 8 des Winkel­ blechs 3 vorspringenden angeschmiedeten Zentrierzap­ fen 18 versehen. Dabei weist jede Beschlagplatte 6 zwei im Abstand zueinander angeordnete kräftige Zentrier­ zapfen 18 auf (Fig. 3). Die Zentrierzapfen 18 der Be­ schlagplatten 6 greifen in Zentrieröffnungen 19 am Schenkel 8 des Winkelblechs ein, wodurch eine zuver­ lässige Zentrierung der aus den Bauteilen 4, 5 und 6 bestehenden Baueinheit am Winkelblech 3 und zugleich eine formschlüssige Verzapfung der Beschlagplatten 6 mit dem Schenkel 8 des Winkelblechs erreicht wird. Die Zentrierzapfen 18 befinden sich in Höhe des oberen Kettenkanals 11 der Hobelführung. Die in Überdeckung mit dem aufragenden Schenkel 8 des Winkelblechs ste­ henden Beschlagplatten 6 stützen sich großflächig ge­ gen den Schenkel 8 ab und sind mit diesem Schenkel über lange Schweißnähte fest verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Hobel­ führung bzw. jeder Führungsschuß derselben abbaus­ toßseitig am zugeordneten Rinnenschuß angeschweißt. Der Führungsbalken 4, die Gleitdistanzstücke 5, die Be­ schlagplatten 6 und die Winkelbleche 3 bilden hier eine einteilige Schweißkonstruktion. Der aufragende Schen­ kel 8 des Winkelblechs 3 ist dabei in Flächenanlage mit dem Seitenprofil 2 oben und unten an diesem ange­ schweißt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist dagegen der Hobelführungsschuß am Seitenprofil 2 des Rinnen­ schusses angeschraubt. Dies erfolgt mittels zweier über­ einanderliegender Schraubenreihen. Die untere Schrau­ benreihe wird von Schraubenbolzen 20 gebildet, die Bolzenlöcher des Führungsbalkens 4, der Gleitdistanz­ stücke, der Beschlagplatten 6 und des Schenkels 8 des Winkelblechs 3 durchfassen und die sich mit ihren Bol­ zenköpfen 21 an Brackenhaltern abstützen, die in be­ kannter Weise in der Profileinziehung des Seitenprofils 2 etwa in Höhe des Rinnenschuß-Förderbodens 22 ein­ geschweißt sind. Die auf die Schraubenbolzen 20 aufge­ schraubten Muttern 23 sitzen in Taschenausnehmungen des Führungsbalkens 4.
Die zweite Schraubenreihe befindet sich in Höhe des oberen Kettenkanals 11. Ihre Schrauben 24 stützen sich mit ihren Bolzenköpfen 25 ebenfalls gegen Brackenhal­ ter ab, die in die Profilausnehmung des Seitenprofils 2 eingeschweißt sind. Die Beschlagplatten 6 weisen an den Stellen der Zentrierzapfen 18 Aussenkungen 26 auf, die die auf die Schrauben aufgedrehten Muttern 27 auf­ nehmen.
Wie Fig. 5 zeigt, weist der Führungsbalken 4 an sei­ nen beiden Enden nach oben offene Scharnierlager 28 auf, die aus Lagerstücken bestehen, die in Ausnehmun­ gen des Führungsbalkens eingeschweißt sind. In die Scharnierlager 28 fassen an der Abdeckhaube 7 endsei­ tig befestigte Gelenkzapfen ein, so daß die Abdeckhau­ be 7, wie in den Fig. 1 und 2 bei 7' angedeutet, nach Lösen der Schrauben 17 gegen den Abbaustoß geklappt werden kann.
Die in den beiden Endbereichen des Hobelführungs­ schusses angeordneten kräftigen Lagerplatten 6 können zugleich zur Kupplung der benachbarten Hobelfüh­ rungsschüsse herangezogen werden, vorzugsweise mit Hilfe bekannter Knebelbolzen, die in Taschenausneh­ mungen der Beschlagplatten 6 eingeführt und in ihrer Kupplungslage gesichert werden. In Fig. 4 ist eine Ta­ schenausnehmung für einen Knebelbolzen bei 29 ange­ deutet. Die Taschenausnehmungen 29 an den Stoßen­ den der Hobelführungsschüsse bilden gemeinsam eine Knebelbolzentasche, die zu dem Kettenkanal 11 hin of­ fen ist, so daß von hier aus der Knebelbolzen eingeführt werden kann. Vorzugsweise befindet sich die Knebel­ bolzentasche in Höhe der Gleitdistanzstücke 5 an den hier zum Ende des Hobelführungsschusses hin über die Gleitdistanzstücke vorspringenden Beschlagplatten 6.

Claims (13)

1. Hobelführung für Gewinnungshobel, bestehend aus Winkelblechen, deren aufragender Schenkel ei­ nen Befestigungsschenkel für den Anschluß ab­ baustoßseitig am Rinnenschuß eines Kettenkratz­ förderers bildet und deren zum Abbaustoß weisen­ der, auf dem Liegenden abgestützter Schenkel eine Hobelgleitbahn bildet, aus zwischen einem oberen und einem unteren Kettenkanal für die Hobelkette im Abstand zueinander angeordneten, mit dem auf­ ragenden Schenkel der Winkelbleche verbundenen Gleitdistanzstücken und aus einer die Kettenkanäle zum Abbaustoß schließenden Abdeckung, die oberhalb eines eine Hobelunterführung bildenden, im Abstand zu dem die Hobelgleitbahn bildenden Schenkel des Winkelblechs angeordneten Füh­ rungsbalken eine gegen den Abbaustoß klappbare Abdeckhaube aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitdistanzstücke (5) über fest mit ihnen verbundene Beschlagplatten (6), die über die Gleit­ distanzstücke aufragen und die seitliche Innenbe­ grenzung des oberen Kettenkanals (11) bilden, mit den aufragenden Schenkeln (8) der Winkelbleche (3) verbunden sind.
2. Hobelführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in Überdeckung mit dem aufra­ genden Schenkel (8) des Winkelblechs (3) stehen­ den Beschlagplatten (6) mit in Zentrieröffnungen (19) des aufragenden Winkelblech-Schenkels (8) einfassenden Zentrierzapfen (18), vorzugsweise je­ weils einem Zentrierzapfenpaar, versehen sind.
3. Hobelführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagplatten (6) mit dem aufragenden Winkelblech-Schenkel (8) ver­ schweißt sind.
4. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagplatten (6) mit den Gleitdistanzstücken (5) verschweißt sind.
5. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbalken (4), die Gleitdistanzstücke (S), die Beschlagplatten (6) und die Winkelbleche (3) zu einer einteiligen Schweißkonstruktion verbunden sind.
6. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbalken (4) aus einem sich nach unten verdickenden Walz­ profil aus durchgehend Vollmaterial besteht.
7. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagplatten (6) aus Gesenkschmiedestücken bestehen.
8. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagplatten (6) an den Zentrierzapfen (18) Aussenkungen (26) od. dgl. und Bolzenlöcher für die Hobelführung an dem abbaustoßseitigen Seitenprofil (2) des Rinnen­ schusses festlegende Schraubenbolzen (24) aufwei­ sen.
9. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelblech (3) mit seinem aufragenden Schenkel (8) am abbaus­ toßseitigen Seitenprofil (2) des Rinnenschusses an­ geschweißt ist.
10. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am aufragenden Schenkel (8) des Winkelblechs (3) eine über dessen Scheitel aufragende Führungsleiste (15) ange­ schweißt ist gegen die sich die Abdeckhaube (7) mit einer Anschlagleiste (16) abstützt und mit der die Abdeckhaube z. B. durch Verschraubung (17) lös­ bar verbunden ist.
11. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagplat­ ten (6) eine Länge aufweisen, die mindestens etwa der Länge der jeweils in den Endbereichen des Ho­ belführungsschusses und seines Führungsbalkens (4) angeordneten Gleitdistanzstücke (5) entspricht.
12. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagplat­ ten (6) in Höhe der Gleitdistanzstücke (5) Aufnah­ metaschen (29) für die benachbarten Hobelfüh­ rungsschüsse verbindende Kupplungselemente, vorzugsweise Knebelbolzen aufweisen.
13. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhau­ ben (7) an ihren Enden in Scharniergelenken (14), die in Höhe der Gleitdistanzstücke (5) liegen, klappbar gelagert sind.
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