DE4207227A1 - Hoeheneinstellbare abschirmwand an einem untertagefoerderer, insbesondere einem strebfoerderer - Google Patents
Hoeheneinstellbare abschirmwand an einem untertagefoerderer, insbesondere einem strebfoerdererInfo
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- E21F13/06—Transport of mined material at or adjacent to the working face
- E21F13/066—Scraper chain conveyors
Description
Die Erfindung betrifft eine höheneinstellbare Abschirmwand
an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförde
rer, mit an den Rinnenschüssen des Förderers befestigten
aufragenden Seitenblechen und daran mit Schiebeführungen
geführten, mittels hydraulischer Schiebezylinder hochfahr
baren Schiebebracken, die mit ihren Endteilen in ihrer Plat
tenebene gegeneinander schwenkbeweglich in Ein- und Ausfahr
richtung gekoppelt sind.
Höheneinstellbare Abschirmwände dieser Art werden vor allem
für die Fahrfeldabschirmung in untertägigen Gewinnungsbe
trieben der geneigten oder steilen Lagerung vorgesehen, um
das Fahrfeld gegenüber dem Förder- und Gewinnungsfeld gegen
Stein- und Kohlenfall abzuschirmen. Die Abschirmwand wird
dabei versatzseitig am Förderer, im allgemeinen einem Ket
tenkratzförderer, angebaut, so daß sie mit diesem gerückt
werden kann. Höheneinstellbare Abschirmwände können aber
auch in Kurzfrontbetrieben am Förderer rückseitig angeord
net werden.
Eine höheneinstellbare Abschirmwand der vorgenannten Art
ist aus der DE-PS 31 45 367 bekannt. Bei dieser Abschirm
wand sind die versatzseitig am Förderer angeschlossenen
Seitenbleche und die sich hieran führenden Schiebebracken
so ausgebildet, daß sie sich zur Stoßabdichtung mit ihren
Enden fächer- bzw. dachschindelartig übergreifen. Zu diesem
Zweck müssen die Seitenbleche etwa Z-förmig gekröpft und mit
in ihrer Längsrichtung schräg verlaufender Auskröpfung aus
geführt werden, was einen nicht unerheblichen Fertigungsauf
wand bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die höheneinstellbare Abschirm
wand der genannten Art bei robuster und vereinfachter Ausfüh
rung so auszugestalten, daß auf die genannte Z-förmige Kröp
fung der feststehenden Seitenbleche verzichtet werden kann
und eine zuverlässige Führung der Schiebebracken bei ihren
Ausfahr- und Absenkbewegungen gewährleistet ist.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Seitenbleche rückseitig jeweils einen die Schiebefüh
rung bildenden Führungsbeschlag aufweisen und die Schiebe
bracken rückseitig jeweils mit einer sich in der Schiebefüh
rung führenden Führungszunge versehen sind.
Bei dieser Gestaltung der Abschirmwand kann auf die Verwen
dung der in der genannten Weise Z-förmig gekröpften Seiten
bleche und damit auf die sich hieraus ergebende fächerarti
ge Überlappung der schräggestellten Seitenbleche und ihrer
Schiebebracken verzichtet werden. Die Seitenbleche können
ungekröpft in einer Länge ausgeführt werden, die etwa der
Rinnenschußlänge des Förderers (Kettenkratzförderers) ent
spricht. Die Stoßstellen zwischen den benachbarten Seiten
blechen können, falls erforderlich, in bekannter Weise ge
schlossen werden, z. B. mittels Stoßüberlappungsteilen. Vor
zugsweise werden zu diesem Zweck die Seitenbleche über die
Rinnenstöße überbrückende Dichtbleche od. dgl. gekoppelt, die
abbaustoß- und/oder versatzseitig zwischen den benachbarten
Seitenblechen angeordnet werden. Die Anordnung wird in die
sem Fall vorteilhafterweise so getroffen, daß die Dichtble
che über Bolzen-Langlochverbindungen mit den benachbarten
Seitenblechen gekoppelt werden, so daß Abknickbewegungen
der die Seitenbleche tragenden Rinnenschüsse unter Wahrung
der Stoßstellendichtungen möglich sind.
Mit Hilfe der sich in den Schiebeführungen in Aus- und Ein
fahrrichtung führenden Führungszungen, die aus kräftigen
Balkenteilen oder Plattenteilen bestehen können, ist eine
zuverlässige Führung der Schiebebracken gewährleistet. Vor
zugsweise werden die Führungszungen an ihren oberen Enden
in der Ebene der Schiebebracken gelenkbeweglich mit diesen
verbunden. Der Gelenkanschluß erlaubt Schrägstellungen der
Schiebebracken in ihrer Plattenebene, d. h. in der bankrech
ten Ebene, und damit auch eine Anpassung der Schiebebracken
an Abknickbewegungen der Rinnenschüsse des Förderers zumin
dest in der bankrechten Ebene sowie auch die Einstellung der
Schiebebracken zueinander bei ungleichen Ausfahrhöhen.
Die erfindungsgemäße Abschirmwand kommt an jeder Schiebe
bracke mit nur einer einzigen Führungszunge und auch nur mit
einem einzigen Schiebezylinder aus. Der Schiebezylinder wird
zweckmäßig an jedem Seitenblech in Parallellage zu der Schie
beführung in Nähe des stoßseitigen Seitenblechendes angeord
net. Die Schiebezylinder befinden sich in diesem Fall also
im Endbereich der Seitenbleche und der zugehörigen Schiebe
bracken. Auch die Schiebeführungen bzw. die sie bildenden
Führungsbeschläge werden zweckmäßig außermittig an den Sei
tenblechen, vorzugsweise in Nähe der Schiebezylinder, ange
ordnet.
In bevorzugter Ausführung ist die Anordnung so getroffen, daß
die Schiebebracken in ihrer Einfahr- bzw. Absenkposition rück
seitig bzw. versatzseitig hinter den Seitenblechen liegen. Im
eingefahrenen Zustand liegen daher die Schiebebracken verdeckt
hinter den Seitenblechen. Diese Anordnung erleichtert auch
die Montage der Schiebebracken und der zugeordneten Teile an
den am Förderer angebauten Seitenblechen.
Die Schiebebracke, ihre Führungszunge und der Führungsbeschlag
können in vorteilhafter Weise eine geschlossene Bau- und Mon
tageeinheit bilden, die sich bei Bedarf an dem feststehenden
Seitenblech anschließen läßt, z. B. durch Verschraubung der
Führungsbeschläge und/oder durch formschlüssige Halterung in
einer Einstecktasche od. dgl., die nach Art einer T-Nutfüh
rung ausgebildet sein kann. Die Schiebeführung kann aus einer
die vergleichsweise schmale Führungszunge umgreifenden Füh
rungstasche bestehen. Zwischen der Schiebeführung und dem am
Seitenblech anliegenden Anschlußfuß des Führungsbeschlages
wird zweckmäßig ein nach oben offener Aufnahmeschlitz für
die abgesenkte Schiebebracke vorgesehen. Der Schiebezylinder
kann an dem Führungsbeschlag, vorzugsweise über ein Kreuzge
lenk, gelenkig angeschlossen und abgestützt werden.
Die Schiebebracken werden zweckmäßig so ausgeführt, daß sie
mit ihren über die Seitenbleche vorstehenden Enden die Rin
nenstöße übergreifen und sich im Stoßbereich überlappen. Vor
zugsweise wird die Anordnung hierbei so getroffen, daß die
Schiebebracken an ihrem einen Ende eine den Stoß der Seiten
bleche übergreifende Führungszunge mit einem Führungsschlitz
und an ihrem anderen Ende eine den anderen Seitenblech-Stoß
übergreifende Verlängerung mit einem Führungszapfen aufwei
sen. Die benachbarten Schiebebracken stehen hierbei jeweils
mit ihren Führungszapfen im Eingriff mit einem Führungs
schlitz und bilden eine über die Fördererlänge durchgehende,
an den Stoßstellen geschlossene Brackenkette, wobei die ein
zelnen Schiebebracken aufgrund ihrer Kopplung über die Füh
rungszapfen und die Führungsschlitze gegeneinander höhenbe
weglich und in der Bankrechten zueinander verschwenkbar ge
koppelt sind.
Die genannten Seitenbleche können im übrigen im Fußbereich
Verstärkungsbeschläge aufweisen, die der Rinnenschußverbin
dung dienen, z. B. mittels der bekannten Knebelverbindungen.
Auch können die Seitenbleche im Fußbereich mittig Anschluß
beschläge für den Schreitwerksanschluß eines Schreitausbau
gestells und/oder für hydraulische Steuerzylinder eine Aus
legersteuerung od. dgl. aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abschirmwand auf einem
Teilbereich ihrer Länge in einer Ansicht auf
ihre Rückseite, d. h. von der Versatzseite her
gesehen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abschirmwand in Rich
tung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie III-III
der Fig. 1;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach Linie IV-IV der
Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein vor dem (nicht dargestellten) Abbau-
oder Kohlenstoß angeordneter rückbarer Strebförderer 1 ange
deutet, der in üblicher Weise als Kettenkratzförderer ausge
bildet ist und dessen Förderrinne aus einzelnen Rinnenschüs
sen 2 besteht, die an ihren Enden in der Horizontal- und Ver
tikalebene gegeneinander abknickbar zugfest verbunden sind.
An der dem Abbaustoß abgewandten Seite, also an der Versatz
seite des Förderers 1 ist die höheneinstellbare Abschirmwand
3 angebaut. Diese besteht ebenfalls aus einzelnen Längenab
schnitten, die jeweils an einem Rinnenschuß 2 des Förderers
1 angeordnet sind und gemeinsam eine über die Fördererlänge
durchgehend geschlossene Abschirmwand bilden können.
An den Rinnenschüssen 2 ist versatzseitig jeweils ein über
den Förderer aufragendes Seitenblech 4 befestigt, und zwar
im gezeigten Ausführungsbeispiel in seinem Fußbereich mit
tels kräftiger Schraubenbolzen 5, die sich an Brackenhaltern
der Seitenprofile der Rinnenschüsse 2 abstützen, wie dies
allgemein bekannt ist. Die Länge der Seitenbleche 4 entspricht
etwa der Länge der Rinnenschüsse 2. Die Rinnenstöße und die
Stöße der Seitenbleche 4 sind in der Zeichnung bei 6 ange
deutet.
Jedem Seitenblech 4 ist eine Schiebebracke 7 zugeordnet, die,
wie vor allem Fig. 4 zeigt, versatzseitig hinter dem zugeord
neten Seitenblech 4 liegt und gegenüber dem Seitenblech 4
nach oben ausgefahren werden kann, um die Höhe der Abschirm
wand einzustellen. An jedem Seitenblech 4 ist rückseitig
(versatzseitig) ein Führungsbeschlag 8 angeordnet, der eine
vertikale bzw. bankrechte Schiebeführung 9 für eine Führungs
zunge 10 bildet, die an ihrem oben aus der Schiebeführung
herausragenden Ende in einem Gelenk 11 mit horizontalem Ge
lenkbolzen rückseitig an der Schiebebracke 7 angeschlossen
ist, die somit gegenüber der geführten Führungszunge 10 in
der bankrechten Ebene schwenkbeweglich ist. Die Führungszun
ge 10 besteht aus einem vergleichsweise schmalen, aber kräf
tigen flachen Balken oder Plattenzuschnitt, während die
Schiebeführung 9 aus einer die Führungszunge umgreifenden
Führungstasche besteht.
Wie vor allem Fig. 1 zeigt, ist der Führungsbeschlag 8 an
jedem Seitenblech 4 außermittig angeordnet. Jeder Schiebe
bracke 7 ist ein hydraulischer Schiebezylinder 12 zugeord
net, der sich in verhältnismäßig dichtem Seitenabstand zu
der Schiebeführung 9 in Nähe des Endes des Seitenblechs 4
befindet. Der in Parallellage zu der Schiebeführung angeord
nete Schiebezylinder 12 ist im Bereich seines unteren Zylin
derendes in einem Gelenk 13 an einer Gelenkgabel 14 und da
mit am Seitenblech 4 bzw. an dessen Führungsbeschlag 8 ange
schlossen, wobei der Gelenkanschluß vorzugsweise als Kreuz
gelenk ausgeführt ist, d. h. eine in Längsrichtung des Förde
rers weisende und eine rechtwinklig hierzu horizontal ver
laufende Gelenkachse aufweist. Der Schiebezylinder 12 ist
mit seiner Kolbenstange im Gelenk 15 im Kopfbereich der
Schiebebracke 7 angeschlossen.
Die Führungsbeschläge 8 sind leicht lösbar an der Rückseite
der Seitenbleche 4 angeschlossen. Wie vor allem Fig. 3 zeigt,
weisen die Seitenbleche 4 rückseitig jeweils eine aus einer
T-Nutführung bestehende Einstecktasche 16 auf, in die der
Führungsbeschlag mit einem Anschlußfuß 17 eingesteckt ist,
wobei die formschlüssige Verbindung mit Hilfe von Schrauben
bolzen oder sonstiger Sicherungselemente gesichert wird. Fig.
4 läßt erkennen, daß zwischen der Schiebeführung 9 und dem
am Seitenblech 4 anliegenden Anschlußfuß 17 des Führungsbe
schlages 8 ein nach oben offener Aufnahmeschlitz 18 für die
in der Absenklage befindliche Schiebebracke 7 angeordnet ist.
Der Führungsbeschlag 8 ist also so ausgebildet, daß die
Schiebeführung 9 sich im Abstand zu der Rückseite des Seiten
blechs 4 befindet, so daß die Schiebebracke 7 in den Raum
zwischen Schiebeführung und Seitenblech eintauchen kann. Mit
Hilfe eines Arretierungsbolzens 19, der in fluchtende Bolzen
löcher des Führungsbeschlages und der Führungszunge einsteck
bar und von einer Kette 20 am Führungsbeschlag gesichert ist,
läßt sich die Schiebebracke zumindest in der Absenklage ge
mäß Fig. 4 arretieren.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß der Führungsbeschlag 8 als
Bau- und Montageeinheit am Seitenblech 4 leicht lösbar ange
schlossen ist und daß in gleicher Weise die Schiebebracke 7
mit ihrer Führungszunge 10 und der Schiebezylinder 12 leicht
montiert werden können.
Die Stoßstellen 6 zwischen den benachbarten Seitenblechen 4
werden gemäß Fig. 1 unter Verwendung von Dichtblechen 21
überbrückt und zum Förderer hin verschlossen. Das Dichtblech
21 wird über Bolzen 22, die geneigte Langlöcher 23 an den En
den der Seitenbleche 4 durchfassen, mit den Seitenblechen ver
bunden, so daß diese im Rahmen des in den Langlöchern 23 vor
handenen Bolzenspiels Schwenkbewegungen in der bankrechten
und auch in der bankparallelen Ebene zueinander ausführen
können. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß an je
der Stoßstelle 6 zu beiden Seiten des Seitenblechs 4 jeweils
ein Dichtblech 21 vorgesehen ist, wobei die beiden Dichtbleche
über die als Schraubenbolzen 22 ausgebildeten Bolzen mit den
Seitenblechenden verbunden werden, ohne daß aber die Muttern
der Schraubenbolzen bis zur Verspannung der Dichtbleche ange
zogen werden.
Die Schiebebracken 7 weisen jeweils eine Länge auf, die größer
ist als die Länge ihrer Seitenplatte 4 bzw. des zugeordneten
Rinnenschusses. Die Schiebebracken 7 übergreifen daher die
Rinnenstöße 6 mit beiden Enden, wobei das eine Ende der Schie
bebracke 7 als an der Kopffläche schräg abfallende Führungs
zunge 24 ausgebildet ist, die mit einem zum freien Ende der
Führungszunge auslaufenden langen Führungsschlitz 25 versehen
ist, der in der Absenklage der Schiebebracken etwa horizontal
verläuft, wie Fig. 1 zeigt. An ihrem gegenüberliegenden Ende
weist die Schiebebracke 7 eine den hier befindlichen Stoß 6
übergreifende Plattenverlängerung 26 auf, die die Dichtbleche
21 übergreifen kann und die einen senkrecht zur Ebene der
Schiebebracke gerichteten Führungszapfen 27 trägt. In Fig. 1
ist rechts im Bild die Führungszunge der an dem rechts be
nachbarten Rinnenschuß bzw. dessen Seitenblech 4 angeordneten
Schiebebracke bei 24′ strichpunktiert angedeutet, in deren
Führungsschlitz 25′ der Führungszapfen 27 der Schiebebracke 7
einfaßt, wodurch die benachbarten Schiebebracken in der Aus-
und Einfahrrichtung miteinander gekoppelt werden, wobei sie
aber in der Bankrechten bzw. vertikalen Ebene Schwenkbewegun
gen zueinander ausführen können. Wenn der Schiebezylinder 12
in Ausfahrrichtung hydraulisch beaufschlagt wird, hebt er die
zugeordnete Schiebebracke 7 an ihrem - in Fig. 1 linken - Ende
an. Zugleich wird die sich links anschließende Schiebebracke,
die mit ihrem Führungszapfen im Eingriff mit dem Führungs
schlitz 25 steht, mitangehoben. Die beschriebene Anordnung er
möglicht es, die zu einer Brackenkette gekoppelten Schiebe
bracken 7 einzeln oder gruppenweise und auch unterschiedlich
weit auszufahren, und zwar z. B. in Anpassung an wechselnde
Flözmächtigkeiten, wobei aufgrund der endseitigen Überlappun
gen der Schiebebracken deren Stoßbereichestets geschlossen
bleiben.
Die Seitenbleche 4 weisen in ihrem Fußbereich endseitig feste
Verstärkungsbeschläge 28 für Rinnenschußverbindungen auf, die
hier in bekannter Weise als Knebelverbindungen ausgeführt
sind. Außerdem weisen die Seitenbleche 7 jeweils in ihrer Mit
te und im unteren Bereich kräftige Anschlußbeschläge 29 auf,
die dem Schreitwerksanschluß sowie zweckmäßig auch dem An
schluß eines Steuerzylinders für eine Auslegersteuerung die
nen. Solche Anordnungen sind bekannt. Insbesondere Fig. 4
zeigt, daß die zu den Seitenblechen 4 parallelen Schiebebrak
ken 7 an ihrer Oberseite zur Versatzseite hin gerichtete
Kopfstücke 30 aufweisen, an deren Unterseite die Führungszun
gen 10 in den Gelenken 11 angeschlossen sind. In der Absenk
lage liegen die Schiebebracken 7 verdeckt hinter den aufra
genden Seitenblechen 4.
Claims (16)
1. Höheneinstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer,
insbesondere einem Strebförderer, mit an den Rinnenschüs
sen des Förderers befestigten aufragenden Seitenblechen
und daran mit Schiebeführungen geführten, mittels hydrau
lischer Schiebezylinder hochfahrbaren Schiebebracken, die
mit ihren Endteilen in ihrer Plattenebene gegeneinander
schwenkbeweglich in Ein- und Ausfahrrichtung gekoppelt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenbleche (4) rückseitig jeweils einen die Schiebe
führung (9) bildenden Führungsbeschlag (8) aufweisen und
die Schiebebracken (7) rückseitig jeweils mit einer sich
in der Schiebeführung (9) führenden Führungszunge (10) ver
sehen sind.
2. Abschirmwand nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungszungen (10)
an ihren oberen Enden in der Ebene der Schiebebracken
(7) gelenkbeweglich mit diesen verbunden sind.
3. Abschirmwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebebracken
(7) in der Einfahrposition rückseitig hinter den Seiten
blechen (4) liegen.
4. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Füh
rungsbeschläge (8) außermittig an den Seitenblechen (4)
angeordnet sind.
5. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß jedem
Seitenblech (4) der Schiebezylinder (12) in Parallel
lage zu der Schiebeführung (9) in Nähe des stoßseitigen
Endes angeordnet ist.
6. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die sich
mit ihren Enden überlappenden Schiebebracken (7) an ih
rem einen Ende eine den Stoß (6) der Seitenbleche (4)
übergreifende Führungszunge (24) mit einem Führungs
schlitz (25) und an ihrem anderen Ende eine den anderen
Seitenblechstoß (6) übergreifende Verlängerung (26) mit
Führungszapfen (27) aufweisen, wobei die benachbarten
Schiebebracken (7) über die im Eingriff mit den Führungs
schlitzen (25) stehenden Führungszapfen (27) gegeneinan
der verschwenkbar gekoppelt sind.
7. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Sei
tenbleche (4) über die Rinnenstöße (6) überbrückende
Dichtbleche (21) gekoppelt sind.
8. Abschirmwand nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtbleche (21)
über Bolzen-Langlaufverbindungen (22, 23) mit den be
nachbarten Seitenblechen (4) beweglich gekoppelt sind.
9. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Füh
rungsbeschläge (8) z. B. durch Verschraubung lösbar mit
den Seitenblechen (4) verbunden sind.
10. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Füh
rungsbeschläge (8) in einer, vorzugsweise nach Art einer
T-Nutführung ausgebildeten Einstecktasche (6) gehalten
sind.
11. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Schie
beführung (9) aus einer die Führungszunge (10) umgreifen
den Führungstasche besteht.
12. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen
der Schiebeführung (9) und dem am Seitenblech (4) an
liegenden Anschlußfuß (17) des Führungsbeschlages (8)
ein nach oben offener Aufnahmeschlitz (18) für die ab
gesenkte Schiebebracke (7) angeordnet ist.
13. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schiebezylinder (12) an dem Führungsbeschlag (8), vor
zugsweise über ein Kreuzgelenk, gelenkig angeschlossen
und abgestützt ist.
14. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Füh
rungszunge (10) mittels eines Arretierungsbolzens (19)
am Führungsbeschlag festlegbar ist.
15. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Sei
tenbleche (10) im Fußbereich der Rinnenschußverbindung
dienende Verstärkungsbeschläge (28) aufweisen.
16. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Sei
tenbleche (4) im Fußbereich mittig Anschlußbeschläge
(29) für den Schreitwerksanschluß und gegebenenfalls
auch für den Anschluß eines Steuerzylinders aufweisen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207227 DE4207227C2 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Höheneinstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförderer |
CZ93239A CZ282230B6 (cs) | 1992-03-07 | 1993-02-19 | Výškově stavitelná stínicí stěna na podzemním dopravníku, zejména porubním dopravníku |
SK12193A SK12193A3 (en) | 1992-03-07 | 1993-02-22 | Height adjustable shading wall |
PL29796193A PL169916B1 (en) | 1992-03-07 | 1993-03-05 | Shielding wall of adjustable heigh for underground mining conveyors in particular longwall ones |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924207227 DE4207227C2 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Höheneinstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4207227A1 true DE4207227A1 (de) | 1993-09-09 |
DE4207227C2 DE4207227C2 (de) | 1999-01-07 |
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ID=6453456
Family Applications (1)
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DE19924207227 Expired - Fee Related DE4207227C2 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Höheneinstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförderer |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4207227C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921459C2 (de) * | 1979-05-26 | 1987-06-19 | Gewerkschaft Eisenhuette Westfalia Gmbh, 4670 Luenen, De | |
DE3145367C2 (de) * | 1981-11-14 | 1989-12-28 | Gewerkschaft Eisenhuette Westfalia Gmbh, 4670 Luenen, De |
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1992
- 1992-03-07 DE DE19924207227 patent/DE4207227C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE4207227C2 (de) | 1999-01-07 |
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