DE4207227A1 - Hoeheneinstellbare abschirmwand an einem untertagefoerderer, insbesondere einem strebfoerderer - Google Patents

Hoeheneinstellbare abschirmwand an einem untertagefoerderer, insbesondere einem strebfoerderer

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DE4207227A1 DE19924207227 DE4207227A DE4207227A1 DE 4207227 A1 DE4207227 A1 DE 4207227A1 DE 19924207227 DE19924207227 DE 19924207227 DE 4207227 A DE4207227 A DE 4207227A DE 4207227 A1 DE4207227 A1 DE 4207227A1
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    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/066Scraper chain conveyors

Description

Die Erfindung betrifft eine höheneinstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförde­ rer, mit an den Rinnenschüssen des Förderers befestigten aufragenden Seitenblechen und daran mit Schiebeführungen geführten, mittels hydraulischer Schiebezylinder hochfahr­ baren Schiebebracken, die mit ihren Endteilen in ihrer Plat­ tenebene gegeneinander schwenkbeweglich in Ein- und Ausfahr­ richtung gekoppelt sind.
Höheneinstellbare Abschirmwände dieser Art werden vor allem für die Fahrfeldabschirmung in untertägigen Gewinnungsbe­ trieben der geneigten oder steilen Lagerung vorgesehen, um das Fahrfeld gegenüber dem Förder- und Gewinnungsfeld gegen Stein- und Kohlenfall abzuschirmen. Die Abschirmwand wird dabei versatzseitig am Förderer, im allgemeinen einem Ket­ tenkratzförderer, angebaut, so daß sie mit diesem gerückt werden kann. Höheneinstellbare Abschirmwände können aber auch in Kurzfrontbetrieben am Förderer rückseitig angeord­ net werden.
Eine höheneinstellbare Abschirmwand der vorgenannten Art ist aus der DE-PS 31 45 367 bekannt. Bei dieser Abschirm­ wand sind die versatzseitig am Förderer angeschlossenen Seitenbleche und die sich hieran führenden Schiebebracken so ausgebildet, daß sie sich zur Stoßabdichtung mit ihren Enden fächer- bzw. dachschindelartig übergreifen. Zu diesem Zweck müssen die Seitenbleche etwa Z-förmig gekröpft und mit in ihrer Längsrichtung schräg verlaufender Auskröpfung aus­ geführt werden, was einen nicht unerheblichen Fertigungsauf­ wand bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die höheneinstellbare Abschirm­ wand der genannten Art bei robuster und vereinfachter Ausfüh­ rung so auszugestalten, daß auf die genannte Z-förmige Kröp­ fung der feststehenden Seitenbleche verzichtet werden kann und eine zuverlässige Führung der Schiebebracken bei ihren Ausfahr- und Absenkbewegungen gewährleistet ist.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenbleche rückseitig jeweils einen die Schiebefüh­ rung bildenden Führungsbeschlag aufweisen und die Schiebe­ bracken rückseitig jeweils mit einer sich in der Schiebefüh­ rung führenden Führungszunge versehen sind.
Bei dieser Gestaltung der Abschirmwand kann auf die Verwen­ dung der in der genannten Weise Z-förmig gekröpften Seiten­ bleche und damit auf die sich hieraus ergebende fächerarti­ ge Überlappung der schräggestellten Seitenbleche und ihrer Schiebebracken verzichtet werden. Die Seitenbleche können ungekröpft in einer Länge ausgeführt werden, die etwa der Rinnenschußlänge des Förderers (Kettenkratzförderers) ent­ spricht. Die Stoßstellen zwischen den benachbarten Seiten­ blechen können, falls erforderlich, in bekannter Weise ge­ schlossen werden, z. B. mittels Stoßüberlappungsteilen. Vor­ zugsweise werden zu diesem Zweck die Seitenbleche über die Rinnenstöße überbrückende Dichtbleche od. dgl. gekoppelt, die abbaustoß- und/oder versatzseitig zwischen den benachbarten Seitenblechen angeordnet werden. Die Anordnung wird in die­ sem Fall vorteilhafterweise so getroffen, daß die Dichtble­ che über Bolzen-Langlochverbindungen mit den benachbarten Seitenblechen gekoppelt werden, so daß Abknickbewegungen der die Seitenbleche tragenden Rinnenschüsse unter Wahrung der Stoßstellendichtungen möglich sind.
Mit Hilfe der sich in den Schiebeführungen in Aus- und Ein­ fahrrichtung führenden Führungszungen, die aus kräftigen Balkenteilen oder Plattenteilen bestehen können, ist eine zuverlässige Führung der Schiebebracken gewährleistet. Vor­ zugsweise werden die Führungszungen an ihren oberen Enden in der Ebene der Schiebebracken gelenkbeweglich mit diesen verbunden. Der Gelenkanschluß erlaubt Schrägstellungen der Schiebebracken in ihrer Plattenebene, d. h. in der bankrech­ ten Ebene, und damit auch eine Anpassung der Schiebebracken an Abknickbewegungen der Rinnenschüsse des Förderers zumin­ dest in der bankrechten Ebene sowie auch die Einstellung der Schiebebracken zueinander bei ungleichen Ausfahrhöhen.
Die erfindungsgemäße Abschirmwand kommt an jeder Schiebe­ bracke mit nur einer einzigen Führungszunge und auch nur mit einem einzigen Schiebezylinder aus. Der Schiebezylinder wird zweckmäßig an jedem Seitenblech in Parallellage zu der Schie­ beführung in Nähe des stoßseitigen Seitenblechendes angeord­ net. Die Schiebezylinder befinden sich in diesem Fall also im Endbereich der Seitenbleche und der zugehörigen Schiebe­ bracken. Auch die Schiebeführungen bzw. die sie bildenden Führungsbeschläge werden zweckmäßig außermittig an den Sei­ tenblechen, vorzugsweise in Nähe der Schiebezylinder, ange­ ordnet.
In bevorzugter Ausführung ist die Anordnung so getroffen, daß die Schiebebracken in ihrer Einfahr- bzw. Absenkposition rück­ seitig bzw. versatzseitig hinter den Seitenblechen liegen. Im eingefahrenen Zustand liegen daher die Schiebebracken verdeckt hinter den Seitenblechen. Diese Anordnung erleichtert auch die Montage der Schiebebracken und der zugeordneten Teile an den am Förderer angebauten Seitenblechen.
Die Schiebebracke, ihre Führungszunge und der Führungsbeschlag können in vorteilhafter Weise eine geschlossene Bau- und Mon­ tageeinheit bilden, die sich bei Bedarf an dem feststehenden Seitenblech anschließen läßt, z. B. durch Verschraubung der Führungsbeschläge und/oder durch formschlüssige Halterung in einer Einstecktasche od. dgl., die nach Art einer T-Nutfüh­ rung ausgebildet sein kann. Die Schiebeführung kann aus einer die vergleichsweise schmale Führungszunge umgreifenden Füh­ rungstasche bestehen. Zwischen der Schiebeführung und dem am Seitenblech anliegenden Anschlußfuß des Führungsbeschlages wird zweckmäßig ein nach oben offener Aufnahmeschlitz für die abgesenkte Schiebebracke vorgesehen. Der Schiebezylinder kann an dem Führungsbeschlag, vorzugsweise über ein Kreuzge­ lenk, gelenkig angeschlossen und abgestützt werden.
Die Schiebebracken werden zweckmäßig so ausgeführt, daß sie mit ihren über die Seitenbleche vorstehenden Enden die Rin­ nenstöße übergreifen und sich im Stoßbereich überlappen. Vor­ zugsweise wird die Anordnung hierbei so getroffen, daß die Schiebebracken an ihrem einen Ende eine den Stoß der Seiten­ bleche übergreifende Führungszunge mit einem Führungsschlitz und an ihrem anderen Ende eine den anderen Seitenblech-Stoß übergreifende Verlängerung mit einem Führungszapfen aufwei­ sen. Die benachbarten Schiebebracken stehen hierbei jeweils mit ihren Führungszapfen im Eingriff mit einem Führungs­ schlitz und bilden eine über die Fördererlänge durchgehende, an den Stoßstellen geschlossene Brackenkette, wobei die ein­ zelnen Schiebebracken aufgrund ihrer Kopplung über die Füh­ rungszapfen und die Führungsschlitze gegeneinander höhenbe­ weglich und in der Bankrechten zueinander verschwenkbar ge­ koppelt sind.
Die genannten Seitenbleche können im übrigen im Fußbereich Verstärkungsbeschläge aufweisen, die der Rinnenschußverbin­ dung dienen, z. B. mittels der bekannten Knebelverbindungen. Auch können die Seitenbleche im Fußbereich mittig Anschluß­ beschläge für den Schreitwerksanschluß eines Schreitausbau­ gestells und/oder für hydraulische Steuerzylinder eine Aus­ legersteuerung od. dgl. aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abschirmwand auf einem Teilbereich ihrer Länge in einer Ansicht auf ihre Rückseite, d. h. von der Versatzseite her gesehen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abschirmwand in Rich­ tung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein vor dem (nicht dargestellten) Abbau- oder Kohlenstoß angeordneter rückbarer Strebförderer 1 ange­ deutet, der in üblicher Weise als Kettenkratzförderer ausge­ bildet ist und dessen Förderrinne aus einzelnen Rinnenschüs­ sen 2 besteht, die an ihren Enden in der Horizontal- und Ver­ tikalebene gegeneinander abknickbar zugfest verbunden sind. An der dem Abbaustoß abgewandten Seite, also an der Versatz­ seite des Förderers 1 ist die höheneinstellbare Abschirmwand 3 angebaut. Diese besteht ebenfalls aus einzelnen Längenab­ schnitten, die jeweils an einem Rinnenschuß 2 des Förderers 1 angeordnet sind und gemeinsam eine über die Fördererlänge durchgehend geschlossene Abschirmwand bilden können.
An den Rinnenschüssen 2 ist versatzseitig jeweils ein über den Förderer aufragendes Seitenblech 4 befestigt, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel in seinem Fußbereich mit­ tels kräftiger Schraubenbolzen 5, die sich an Brackenhaltern der Seitenprofile der Rinnenschüsse 2 abstützen, wie dies allgemein bekannt ist. Die Länge der Seitenbleche 4 entspricht etwa der Länge der Rinnenschüsse 2. Die Rinnenstöße und die Stöße der Seitenbleche 4 sind in der Zeichnung bei 6 ange­ deutet.
Jedem Seitenblech 4 ist eine Schiebebracke 7 zugeordnet, die, wie vor allem Fig. 4 zeigt, versatzseitig hinter dem zugeord­ neten Seitenblech 4 liegt und gegenüber dem Seitenblech 4 nach oben ausgefahren werden kann, um die Höhe der Abschirm­ wand einzustellen. An jedem Seitenblech 4 ist rückseitig (versatzseitig) ein Führungsbeschlag 8 angeordnet, der eine vertikale bzw. bankrechte Schiebeführung 9 für eine Führungs­ zunge 10 bildet, die an ihrem oben aus der Schiebeführung herausragenden Ende in einem Gelenk 11 mit horizontalem Ge­ lenkbolzen rückseitig an der Schiebebracke 7 angeschlossen ist, die somit gegenüber der geführten Führungszunge 10 in der bankrechten Ebene schwenkbeweglich ist. Die Führungszun­ ge 10 besteht aus einem vergleichsweise schmalen, aber kräf­ tigen flachen Balken oder Plattenzuschnitt, während die Schiebeführung 9 aus einer die Führungszunge umgreifenden Führungstasche besteht.
Wie vor allem Fig. 1 zeigt, ist der Führungsbeschlag 8 an jedem Seitenblech 4 außermittig angeordnet. Jeder Schiebe­ bracke 7 ist ein hydraulischer Schiebezylinder 12 zugeord­ net, der sich in verhältnismäßig dichtem Seitenabstand zu der Schiebeführung 9 in Nähe des Endes des Seitenblechs 4 befindet. Der in Parallellage zu der Schiebeführung angeord­ nete Schiebezylinder 12 ist im Bereich seines unteren Zylin­ derendes in einem Gelenk 13 an einer Gelenkgabel 14 und da­ mit am Seitenblech 4 bzw. an dessen Führungsbeschlag 8 ange­ schlossen, wobei der Gelenkanschluß vorzugsweise als Kreuz­ gelenk ausgeführt ist, d. h. eine in Längsrichtung des Förde­ rers weisende und eine rechtwinklig hierzu horizontal ver­ laufende Gelenkachse aufweist. Der Schiebezylinder 12 ist mit seiner Kolbenstange im Gelenk 15 im Kopfbereich der Schiebebracke 7 angeschlossen.
Die Führungsbeschläge 8 sind leicht lösbar an der Rückseite der Seitenbleche 4 angeschlossen. Wie vor allem Fig. 3 zeigt, weisen die Seitenbleche 4 rückseitig jeweils eine aus einer T-Nutführung bestehende Einstecktasche 16 auf, in die der Führungsbeschlag mit einem Anschlußfuß 17 eingesteckt ist, wobei die formschlüssige Verbindung mit Hilfe von Schrauben­ bolzen oder sonstiger Sicherungselemente gesichert wird. Fig. 4 läßt erkennen, daß zwischen der Schiebeführung 9 und dem am Seitenblech 4 anliegenden Anschlußfuß 17 des Führungsbe­ schlages 8 ein nach oben offener Aufnahmeschlitz 18 für die in der Absenklage befindliche Schiebebracke 7 angeordnet ist. Der Führungsbeschlag 8 ist also so ausgebildet, daß die Schiebeführung 9 sich im Abstand zu der Rückseite des Seiten­ blechs 4 befindet, so daß die Schiebebracke 7 in den Raum zwischen Schiebeführung und Seitenblech eintauchen kann. Mit Hilfe eines Arretierungsbolzens 19, der in fluchtende Bolzen­ löcher des Führungsbeschlages und der Führungszunge einsteck­ bar und von einer Kette 20 am Führungsbeschlag gesichert ist, läßt sich die Schiebebracke zumindest in der Absenklage ge­ mäß Fig. 4 arretieren.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß der Führungsbeschlag 8 als Bau- und Montageeinheit am Seitenblech 4 leicht lösbar ange­ schlossen ist und daß in gleicher Weise die Schiebebracke 7 mit ihrer Führungszunge 10 und der Schiebezylinder 12 leicht montiert werden können.
Die Stoßstellen 6 zwischen den benachbarten Seitenblechen 4 werden gemäß Fig. 1 unter Verwendung von Dichtblechen 21 überbrückt und zum Förderer hin verschlossen. Das Dichtblech 21 wird über Bolzen 22, die geneigte Langlöcher 23 an den En­ den der Seitenbleche 4 durchfassen, mit den Seitenblechen ver­ bunden, so daß diese im Rahmen des in den Langlöchern 23 vor­ handenen Bolzenspiels Schwenkbewegungen in der bankrechten und auch in der bankparallelen Ebene zueinander ausführen können. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß an je­ der Stoßstelle 6 zu beiden Seiten des Seitenblechs 4 jeweils ein Dichtblech 21 vorgesehen ist, wobei die beiden Dichtbleche über die als Schraubenbolzen 22 ausgebildeten Bolzen mit den Seitenblechenden verbunden werden, ohne daß aber die Muttern der Schraubenbolzen bis zur Verspannung der Dichtbleche ange­ zogen werden.
Die Schiebebracken 7 weisen jeweils eine Länge auf, die größer ist als die Länge ihrer Seitenplatte 4 bzw. des zugeordneten Rinnenschusses. Die Schiebebracken 7 übergreifen daher die Rinnenstöße 6 mit beiden Enden, wobei das eine Ende der Schie­ bebracke 7 als an der Kopffläche schräg abfallende Führungs­ zunge 24 ausgebildet ist, die mit einem zum freien Ende der Führungszunge auslaufenden langen Führungsschlitz 25 versehen ist, der in der Absenklage der Schiebebracken etwa horizontal verläuft, wie Fig. 1 zeigt. An ihrem gegenüberliegenden Ende weist die Schiebebracke 7 eine den hier befindlichen Stoß 6 übergreifende Plattenverlängerung 26 auf, die die Dichtbleche 21 übergreifen kann und die einen senkrecht zur Ebene der Schiebebracke gerichteten Führungszapfen 27 trägt. In Fig. 1 ist rechts im Bild die Führungszunge der an dem rechts be­ nachbarten Rinnenschuß bzw. dessen Seitenblech 4 angeordneten Schiebebracke bei 24′ strichpunktiert angedeutet, in deren Führungsschlitz 25′ der Führungszapfen 27 der Schiebebracke 7 einfaßt, wodurch die benachbarten Schiebebracken in der Aus- und Einfahrrichtung miteinander gekoppelt werden, wobei sie aber in der Bankrechten bzw. vertikalen Ebene Schwenkbewegun­ gen zueinander ausführen können. Wenn der Schiebezylinder 12 in Ausfahrrichtung hydraulisch beaufschlagt wird, hebt er die zugeordnete Schiebebracke 7 an ihrem - in Fig. 1 linken - Ende an. Zugleich wird die sich links anschließende Schiebebracke, die mit ihrem Führungszapfen im Eingriff mit dem Führungs­ schlitz 25 steht, mitangehoben. Die beschriebene Anordnung er­ möglicht es, die zu einer Brackenkette gekoppelten Schiebe­ bracken 7 einzeln oder gruppenweise und auch unterschiedlich weit auszufahren, und zwar z. B. in Anpassung an wechselnde Flözmächtigkeiten, wobei aufgrund der endseitigen Überlappun­ gen der Schiebebracken deren Stoßbereichestets geschlossen bleiben.
Die Seitenbleche 4 weisen in ihrem Fußbereich endseitig feste Verstärkungsbeschläge 28 für Rinnenschußverbindungen auf, die hier in bekannter Weise als Knebelverbindungen ausgeführt sind. Außerdem weisen die Seitenbleche 7 jeweils in ihrer Mit­ te und im unteren Bereich kräftige Anschlußbeschläge 29 auf, die dem Schreitwerksanschluß sowie zweckmäßig auch dem An­ schluß eines Steuerzylinders für eine Auslegersteuerung die­ nen. Solche Anordnungen sind bekannt. Insbesondere Fig. 4 zeigt, daß die zu den Seitenblechen 4 parallelen Schiebebrak­ ken 7 an ihrer Oberseite zur Versatzseite hin gerichtete Kopfstücke 30 aufweisen, an deren Unterseite die Führungszun­ gen 10 in den Gelenken 11 angeschlossen sind. In der Absenk­ lage liegen die Schiebebracken 7 verdeckt hinter den aufra­ genden Seitenblechen 4.

Claims (16)

1. Höheneinstellbare Abschirmwand an einem Untertageförderer, insbesondere einem Strebförderer, mit an den Rinnenschüs­ sen des Förderers befestigten aufragenden Seitenblechen und daran mit Schiebeführungen geführten, mittels hydrau­ lischer Schiebezylinder hochfahrbaren Schiebebracken, die mit ihren Endteilen in ihrer Plattenebene gegeneinander schwenkbeweglich in Ein- und Ausfahrrichtung gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbleche (4) rückseitig jeweils einen die Schiebe­ führung (9) bildenden Führungsbeschlag (8) aufweisen und die Schiebebracken (7) rückseitig jeweils mit einer sich in der Schiebeführung (9) führenden Führungszunge (10) ver­ sehen sind.
2. Abschirmwand nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungszungen (10) an ihren oberen Enden in der Ebene der Schiebebracken (7) gelenkbeweglich mit diesen verbunden sind.
3. Abschirmwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebebracken (7) in der Einfahrposition rückseitig hinter den Seiten­ blechen (4) liegen.
4. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsbeschläge (8) außermittig an den Seitenblechen (4) angeordnet sind.
5. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß jedem Seitenblech (4) der Schiebezylinder (12) in Parallel­ lage zu der Schiebeführung (9) in Nähe des stoßseitigen Endes angeordnet ist.
6. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die sich mit ihren Enden überlappenden Schiebebracken (7) an ih­ rem einen Ende eine den Stoß (6) der Seitenbleche (4) übergreifende Führungszunge (24) mit einem Führungs­ schlitz (25) und an ihrem anderen Ende eine den anderen Seitenblechstoß (6) übergreifende Verlängerung (26) mit Führungszapfen (27) aufweisen, wobei die benachbarten Schiebebracken (7) über die im Eingriff mit den Führungs­ schlitzen (25) stehenden Führungszapfen (27) gegeneinan­ der verschwenkbar gekoppelt sind.
7. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sei­ tenbleche (4) über die Rinnenstöße (6) überbrückende Dichtbleche (21) gekoppelt sind.
8. Abschirmwand nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dichtbleche (21) über Bolzen-Langlaufverbindungen (22, 23) mit den be­ nachbarten Seitenblechen (4) beweglich gekoppelt sind.
9. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsbeschläge (8) z. B. durch Verschraubung lösbar mit den Seitenblechen (4) verbunden sind.
10. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsbeschläge (8) in einer, vorzugsweise nach Art einer T-Nutführung ausgebildeten Einstecktasche (6) gehalten sind.
11. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schie­ beführung (9) aus einer die Führungszunge (10) umgreifen­ den Führungstasche besteht.
12. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Schiebeführung (9) und dem am Seitenblech (4) an­ liegenden Anschlußfuß (17) des Führungsbeschlages (8) ein nach oben offener Aufnahmeschlitz (18) für die ab­ gesenkte Schiebebracke (7) angeordnet ist.
13. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schiebezylinder (12) an dem Führungsbeschlag (8), vor­ zugsweise über ein Kreuzgelenk, gelenkig angeschlossen und abgestützt ist.
14. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungszunge (10) mittels eines Arretierungsbolzens (19) am Führungsbeschlag festlegbar ist.
15. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sei­ tenbleche (10) im Fußbereich der Rinnenschußverbindung dienende Verstärkungsbeschläge (28) aufweisen.
16. Abschirmwand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sei­ tenbleche (4) im Fußbereich mittig Anschlußbeschläge (29) für den Schreitwerksanschluß und gegebenenfalls auch für den Anschluß eines Steuerzylinders aufweisen.
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