DE202010000457U1 - Gewinnungshobel - Google Patents

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Abstract

Gewinnungshobel, insbesondere Kohlegewinnungshobel, mit einem an einem ruckbaren Förderer führbaren Hobelgrundkorper (3), der für jede Hobelfahrtrichtung an einer geneigten Auflagerfläche (7) einen Schwenkzapfen zur schwenkbaren Lagerung eines Meißeltragers (20) aufweist, mit zwei Meißelträgern (20), die am jeweiligen Schwenkzapfen schwenkbar gelagert sind, mit Gewinnungsmeißeln (21) bestückt sind und fahrtrichtungsabhängig verschwenkbar sind, und mit wenigstens einem am Hobelgrundkörper höhenverstellbar befestigbaren Firstmeißel (40) mit einer mit Gewinnungsmeißeln (41) bestuckten Firstmeißelsaule (42), dadurch gekennzeichnet, dass am Hobelgrundkorper (3) zwischen den geneigten Auflagerflachen (7) eine Befestigungsflache (35) für die Firstmeißelsaule (42) ausgebildet ist, die mit vertikal verlaufenden Nuten (37) und mit mehreren Querrillen (36) zwischen den Nuten (37) versehen ist, und dass die Firstmeißelsaule eine Befestigungsplatte (43) mit mehreren Querstegen (44) an einer Plattenruckseite aufweist, die mittels in die Nuten einfassender Ankerschrauben (46) in unterschiedlichen Höhenpositionen an der Befestigungsflache (35) lösbar verankerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gewinnungshobel, insbesondere Kohlegewinnungshobel, mit einem an einem ruckbaren Förderer führbaren Hobelgrundkorper, der für jede Hobelfahrtrichtung an einer geneigten Auflagerflache einen Schwenkzapfen zur schwenkbaren Lagerung eines Meißelträgers aufweist, mit zwei Meißelträgern, die am jeweiligen Schwenkzapfen schwenkbar gelagert sind, mit Gewinnungsmeißeln bestuckt sind und fahrtrichtungsabhängig verschwenkbar sind, und mit wenigstens einem am Hobelgrundkörper hohenverstellbar befestigbaren Firstmeißel, der eine mit Gewinnungsmeißeln bestuckte Firstmeißelsaule aufweist.
  • Gattungsgemaße Kohlenhobel mit an schwenkbaren Meißeltragern befestigten Gewinnungsmeißeln, die fahrtrichtungsabhangig über eine Schubstange oder einen mit der Zugkette für den Gewinnungshobel verbundenen Mitnehmer verbunden sind, sind beispielsweise aus der DE 201 18 259 U1 oder der DE 196 37 789 A1 bekannt. Um bei den gattungsgemaßen Gewinnungshobeln mit demselben Hobel unterschiedliche Machtigkeiten abbauen zu konnen, kann die Hohe des Gewinnungshobels an die tatsachlich gewünschte Arbeitshöhe angepasst werden, indem der Gewinnungshobel mit Aufsatzteilen aufgestockt wird. Bei der DE 196 37 789 A1 erfolgt die Aufstockung mittels eines Aufsatzteils, welches über ein Stützportal versatzseitig an einer hierzu am Förderer vorgesehenen Fuhrungsschiene abgestutzt wird, wodurch selbst bei besonders hoch aufbauenden und ggf. mit mehreren aufgesetzten Aufsatzteilen versehenen Gewinnungshobeln eine zuverlässige Stabilisierung des Hobels mit gunstiger Absetzung der Kräfte auf die Hobelfuhrung erreicht werden kann.
  • Im untertagigen Bergbau besteht zunehmend ein Bedarf an Gewinnungshobel, insbesondere Kohlegewinnungshobel, mit denen auch geringe Flözmächtigkeiten möglichst variabel und mit kurzen Umrüstzeiten abgebaut werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gewinnungshobel zu schaffen, der einen Grundkorper mit möglichst niedrigem Aufbau hat und zugleich eine hohe Variabilität für den Abbau unterschiedlicher Machtigkeiten der hereinzugewinnenden Mineralienschicht, insbesondere Kohle, bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am Hobelgrundkorper zwischen den geneigten Auflagerflächen eine Befestigungsflache für die Firstmeißelsäule ausgebildet ist, die mit vertikal verlaufenden Nuten und mit mehreren Querrillen zwischen den Nuten versehen ist, und dass die Firstmeißelsaule eine Befestigungsplatte mit mehreren Querstegen an einer Plattenrückseite aufweist, die mittels in die Nuten einfassender Ankerschrauben in unterschiedlichen Höhenpositionen an der Befestigungsflache losbar verankerbar ist. Bei der erfindungsgemaßen Losung kommt mithin eine Firstmeißelsaule zum Einsatz, die unter Zuhilfenahme einer Nut-Federverbindung, welche durch Querrillen an der Befestigungsflache und Befestigungsstege an der Befestigungsplatte der Firstmeißelsaule realisiert wird, sowie mittels Nuten und Arretierschrauben, die in diesen Nuten verankert werden konnen, stufenweise in unterschiedlichen Höhenpositionen am Hobelgrundkorper befestigbar ist. Durch die Nut-Federverbindung werden die Ankerschrauben sowohl von den in und entgegen der Fahrtrichtung weisenden Gewinnungskraften als auch von den Gewichtskräften der Firstmeißelsaule weitestgehend entlastet und die stufenweise Verstellung bietet ausreichend Variabilitat, die Gesamthohe des Gewinnungshobels an unterschiedliche, vom Gebirge vorgegebene Mineralienmächtigkeiten anzupassen. Da zu einer Anderung der Arbeitshohe des Gewinnungshobels ggf. nur die Ankerschrauben losgeschraubt werden müssen, bis die formschlüssige Verbindung freikommt, ist eine Umrustung auf eine andere Arbeitshöhe schnell und einfach durchführbar. Durch das gewählte Befestigungsprinzip zwischen Befestigungsplatte einerseits und Befestigungsfläche andererseits ist es zugleich moglich, die Firstmeißelsäule relativ tief am Hobelgrundkorper zu befestigen, wodurch wiederum die Arbeitshohe des Gewinnungshobels geringer ausfallen kann als bei gattungsgemäßen Gewinnungshobeln.
  • Gemaß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist auf den Hobelgrundkörper ein Aufsatzteil aufsetzbar, das an einer Vorderflache mit vertikal verlaufenden Nuten und Querrillen zwischen den Nuten versehen ist. Im Montagezustand dieses Aufsatzteils verlangert dann das Aufsatzteil die Befestigungsfläche für die Firstmeißelsaule, wodurch die Arbeitshohe des Gewinnungshobels variabel aufstockbar ist. Durch unterschiedlich hoch aufragende Aufsatzteile, die ggf. nur mit ein bis drei Querrillen versehen sind, kann ein Gewinnungshobel geschaffen werden, dessen Hohe mit wenigen Umrüstschritten optimal an die abzubauende Mächtigkeit angepasst wird, wobei die Auf- oder Abstockung in kurzen Umrustzeiten vorgenommen werden kann. Bei Aufsatzteilen, die ggf. nur ein, zwei oder drei Querrillen aufweisen, kann es ausreichen, dass die gesamte Gewinnungsarbeit im Bereich des mit dem Aufsatzteil verlängerten Gewinnungshobels von den beiden Meißeltragern am Hobelgrundkorper und der Firstmeißelsäule ubernommen wird. Bei Aufsatzteilen, die höher aufragen und z. B. fünf oder mehr Querrillen aufweisen und eine entsprechend großere Verlangerung der Befestigungsflache schaffen, ist vorteilhaft, wenn am Aufsatzteil zu beiden Seiten der Vorderfläche mit Gewinnungsmeißeln versehene Nebenmeißelsaulen befestigt sind, die sich uber die Hohe des Aufsatzteils erstrecken. Mittels derartiger Aufsatzteile mit Nebenmeißelsaulen kann eine nahezu beliebige Aufstockung erfolgen, wobei gleichzeitig dieselbe Firstmeißelsaule weiterverwendet werden kann, so dass für Umrustarbeiten nur das Aufsatzteil ausgetauscht werden muss. Bei Aufsatzteilen mit Nebenmeißelsaulen ist besonders vorteilhaft, wenn die Nebenmeißelsäulen jeweils um eine Achse partiell schwenkbar am Aufsatzteil befestigt sind, so dass fahrtrichtungsabhängig immer nur die an der in Fahrtrichtung weisenden Frontseite des Gewinnungshobels momentan befindliche Meißelsäule Gewinnungsarbeit leistet, wahrend die jeweils nachlaufende Nebenmeißelsaule bzw. der nachlaufende Meißelträger derart zuruckgeschwenkt ist, dass er keine Gewinnungsarbeit leistet und zugleich die Fahrtbewegung des Gewinnungshobels nicht behindert.
  • Zur Verkurzung der Montagezeit bei gleichzeitig sicherer Befestigung des Aufsatzteils am Hobelgrundkorper ist besonders vorteilhaft, wenn das Aufsatzteil an seiner Unterseite mit Riegelzapfen versehen ist, die im Montagezustand in Riegelvertiefungen am Hobelgrundkorper einfassen, und wenn das Aufsatzteil mittels mit Spannschrauben bewegbarer Keilklauen sowie ggf. weiterer Arretierschrauben am Hobelgrundkorper festklemmbar ist. Über die Riegelzapfen und Riegelvertiefungen konnen die Krafte zwischen Aufsatzteil und Hobelgrundkorper abgesetzt werden, während zugleich die Keilklauen den Hobelgrundkorper und das Aufsatzteil nachspannbar miteinander verklemmen.
  • Insbesondere vorteilhaft ist, wenn die Befestigungsplatte für die Firstmeißelsaule mit einem Schwenkzapfen versehen ist, an dem die Firstmeißelsäule verschwenkbar mittels Sicherungsmitteln befestigbar oder befestigt ist. Durch diese Maßnahme kann auch die Firstmeißelsaule beidseitig mit Reihen von Gewinnungsmeißeln bestückt werden, von denen fahrtrichtungsabhangig immer nur die in Fahrtrichtung weisenden Meißel Gewinnungsarbeit leisten, wahrend die anderen derart zurückgeschwenkt sind, dass sie weder Gewinnungsarbeit leisten noch die Hobelfahrt des Gewinnungshobels behindern. Um die Montage der Firstmeißelsaule am Schwenkzapfen an der Befestigungsplatte zu erleichtern, um ein zügiges Umrüsten zu ermoglichen und um auch eine hakenartige Umklammerung zwischen Firstmeißelsaule und Befestigungsplatte zu erreichen, ist besonders vorteilhaft, wenn die Firstmeißelsaule mit einer ovalen Schwenklageroffnung versehen ist, und wenn die Sicherungsmittel für die Lagerung der Firstmeißelsaule am Schwenkzapfen ein vorzugsweise sichelformiges Fullstuck umfassen, welches im Montagezustand zusammen mit dem Schwenkzapfen die Schwenklageröffnung ausfullt. Durch die ovale Schwenklageröffnung kann hierbei erreicht werden, dass die Firstmeißelsaule eine Fuhrungsfläche an der Befestigungsplatte hakenformig hinterfassen kann und gleichzeitig im Montagezustand sicher schwenkbar um den Schwenkzapfen gelagert ist. Für einen Gewinnungshobel ist besonders vorteilhaft, wenn auch an den Meißeltragern ovale Schwenklageroffnungen ausgebildet sind, und die Sicherungsmittel für die Lagerung des Meißelträgers am Schwenkzapfen ein vorzugsweise sichelformiges Fullstuck umfassen, welches im Montagezustand zusammen mit dem Schwenkzapfen die Schwenklageroffnung ausfüllt. Durch diese Maßnahme kann auch bei den Meißeltragern sichergestellt werden, dass diese selbst dann problemlos montiert werden konnen, wenn die Meißelträger mit hakenförmigen Fuhrungsmitteln versehen sind, die im Montagezustand die schräge Auflagerfläche am Hobelgrundkorper hinterfassen, wodurch die schwenkbaren Meißelträger sicher an der Auflagerflache gehalten und um den Schwenkzapfen herum verschwenkbar geführt werden konnen.
  • Insbesondere vorteilhaft ist, wenn sowohl die Schwenkzapfen zur Lagerung der Meißeltrager als auch die Schwenkzapfen zur Lagerung der Firstmeißelsäule jeweils mit einer umlaufenden Riegelnut versehen sind und jeweils untereinander gleich und insofern austauschbar gebildete Sicherungsmittel zum Arretieren des Meißeltragers am Hobelgrundkorper bzw. der Firstmeißelsaule an der Befestigungsplatte zum Einsatz kommen. Sofern hierzu die Schwenkzapfen mit einer umlaufenden Riegelnut versehen sind, ist besonders vorteilhaft, wenn vor den Schwenklageroffnungen jeweils eine Schubladenfuhrung ausgebildet ist, in die eine Riegelscheibe mit Riegelzungen zum Einfassen in die Riegelnut einschiebbar ist. Mit einer entsprechenden Riegelscheibe kann das Füllstuck in Montagelage problemlos gegen Herauswandern aus der Schwenklageroffnung gesichert werden, wobei zum Lösen der Riegelscheibe ggf. nur ein Sicherungsstift o. dgl. demontiert werden muss, da die Riegelscheibe selbst in der Schubladenführung festgelegt ist und nur gegen Herausschieben aus der Schubladenführung mit dem Sicherungsstift gesichert werden muss. Zweckmäßigerweise deckt die Riegelscheibe in der Montagelage die Schwenklageroffnung vollstandig ab, so dass die Lagerung zwischen Meißelträger bzw. Firstmeißelsaule und Schwenkzapfen gegen Eindringen von Gestein und anderen, die Schwenkbewegung blockierenden Ablagerungen weitestgehend geschützt ist.
  • Um eine sehr niedrige Arbeitshohe des Gewinnungshobels zu erreichen, ist besonders vorteilhaft, wenn die Meißeltrager Fußteile aufweisen, und eine Schubstange für eine fahrtrichtungsabhangige Kopplung des Verschwenkens der Meißeltrager vorgesehen ist, wobei die Schubstange an ihren Enden vorzugsweise integral mit Kugelkopfen versehen ist und die Fußteile der Meißeltrager jeweils mit einer Kugelkopfaufnahme zur Aufnahme des dem Meißeltrager zugeordneten Kugelkopfes der Schubstange versehen sind. Eine derartige Schubstange kann besonders tief am Gewinnungshobel angeordnet werden, insbesondere z. B. auf Hohe der Zugkette, wodurch gleichzeitig auch die Firstmeißelsäule besonders niedrig befestigt werden kann. Die Schubstange kann für eine raumgelenkige Verbindung der beiden Meißelträger miteinander sorgen und im Wesentlichen frei zwischen beiden Meißelträgern verlaufen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen eines erfindungsgemaßen Gewinnungshobels ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemaßen Gewinnungshobel in perspektivischer Ansicht auf die Abbaustoßseite;
  • 2 perspektivisch den Gewinnungshobel aus 1 in Ansicht von der Ruckseite, teilweise in Explosionsdarstellung;
  • 3 den Gewinnungshobel aus 1 in Seitenansicht bei abgehobenem Aufsatzteil und ohne Firstmeißelsaule;
  • 4 eine Schnittansicht durch den oberen Bereich eines erfindungsgemaßen Gewinnungshobels mit am Hobelkorper montiertem Aufsatzteil sowie Firstmeißelsaule;
  • 5 perspektivisch in Explosionsdarstellung eine Firstmeißelsaule für den erfindungsgemaßen Gewinnungshobel;
  • 6 eine Schnittansicht durch eine Firstmeißelsaule;
  • 7 einen Meißeltrager mit Sicherungselementen für die Befestigung am Schwenkzapfen in Explosionsdarstellung; und
  • 8 in gleicher Ansicht wie 5 einen Gewinnungshobel mit einem Aufsatzteil gemaß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • In den 1 bis 4 ist insgesamt mit Bezugszeichen 10 ein erfindungsgemäßer Gewinnungshobel bezeichnet, der mittels einer Zugkette 2 entlang von in 3 erkennbaren Hobelführungen 91, 92, die an einem nur teilweise dargestellten, mit Bezugszeichen 90 bezeichneten Strebförderer angebaut sind, parallel zu einer untertagigen Abbaufront wie insbesondere einer Kohlenstoßfront hin und her bewegt werden kann. Der Gewinnungshobel 10 weist einen Hobelgrundkörper 3 auf, an welchem u. a. Führungsteile 4, 5 mit hier im Querschnitt U-förmigen Fuhrungsquerschnitten angebracht sind, mit denen sich der Hobelgrundkorper 3 an der oberen Hobelfuhrung 91 sowie einer unteren Hobelfuhrung 92 eines am Strebforderer angebauten Hobelführungsschusses fuhren kann. Das Führungsteil 4 am Hobelgrundkorper 3 bildet entsprechend eine obere Führung und das Fuhrungsteil 5 eine untere Fuhrung für den Hobelgrundkorper 3 am Strebforderer 90 bzw. den dort angebrachten Hobelfuhrungen 91, 92.
  • Um mit dem Gewinnungshobel 10 in beiden Fahrtrichtungen entlang der nicht gezeigten Abbaufront Mineralien wie insbesondere Kohle abbauen zu konnen, ist am Hobelgrundkorper 3 für jede Fahrtrichtung uber einen hier nicht gezeigten, an einer schragen Auflagerfläche 7 vorkragend ausgebildeten Schwenkzapfen ein Meißeltrager 20 schwenkbar befestigt, der jeweils in Fahrtrichtung mit einer Vielzahl ubereinander angeordneter Gewinnungsmeißel 21 bestückt ist, von denen die unteren Gewinnungsmeißel meist als Bodenmeißel 21A bezeichnet werden. Um daruber hinaus mit dem Gewinnungshobel 10 unterschiedliche Mächtigkeiten, d. h. unterschiedliche Hohen der Mineralienschicht, abbauen zu konnen, ist am Hobelgrundkörper 3 ferner verstellbar ein Firstmeißel 40 befestigt, der eine Fristmeißelsäule 42 mit weiteren, übereinander angeordneten Gewinnungsmeißeln 41 aufweist, wobei die Firstmeißelsäule 42 für jede Fahrtrichtung jeweils eine Reihe an ubereinander angeordneten Gewinnungsmeißeln 41 hat. Der in den 1 bis 4 gezeigte Gewinnungshobel 10 weist hier eine relativ große Arbeitshohe auf, da die Firstmeißelsaule 42 gegenuber den Bodenmeißeln 21A einen relativ großen Abstand hat und da die Firstmeißelsaule 42 sich im Wesentlichen in einer Position befindet, die deutlich oberhalb der oberen Gewinnungsmeißel 21 der beiden Meißelträger 20 liegt. Um bei dieser Ausgestaltung uber die gesamte Höhe des Gewinnungshobels 10 Material abzubauen, wird die verstellbar am Gewinnungshobel 10 befestigte Firstmeißelsaule 42 von einem Aufsatzteil 50 erganzt und gehalten, welches für beide Fahrtrichtungen des Gewinnungshobels 50 jeweils mit einer Nebenmeißelsäule 52 mit jeweils mehreren, ubereinander angeordneten, weiteren Gewinnungsmeißeln 51 versehen ist. Das Verschwenken der beiden Nebenmeißelsäulen 52 erfolgt jeweils um eine im Wesentlichen vertikal stehende Achse, die z. B. von einem Schwenkbolzen 53' gebildet wird, der hierzu einerseits an den Nebenmeißelsäulen 52 ausgebildete Schwenklageraugen 53 und andererseits integral am Aufsatzteil 50 ausgebildete Schwenklageraugen 54 durchfasst. Die beiden Nebenmeißelsaulen 52 werden zwar fahrtrichtungsabhangig verschwenkt, ihr Verschwenken ist jedoch nicht unmittelbar miteinander gekoppelt, sondern erfolgt ausschließlich durch die bei der Hobelfahrt uber die Gewinnungsmeißel 51 ausgeubten Krafte. Die Verschwenkbewegung der beiden Meißelsaulen 52 um den Schwenkbolzen 53' wird beim Gewinnungshobel 10 mit kettenosenartigen Haltegliedern 55 begrenzt, die die Nebenmeißelsaulen 52 in Grenzen beweglich am Aufsatzteil 50 halten.
  • Das fahrtrichtungsabhangige Verschwenken der beiden am Grundkorper 3 gelagerten und abgestutzten Meißeltrager 20 um den nicht gezeigten Schwenkzapfen, der jeweils normal zu der schrag verlaufenden Auflagerfläche 7 für die Meißeltrager 20 steht, wird beim erfindungsgemaßen Gewinnungshobel 10 uber eine Schubstange 30 bewirkt, die an ihren beiden Schubstangenenden 31, wie 1 für eines der beiden Schubstangenenden 31 zeigt, jeweils mit einem Kugelkopf 32 versehen ist, der beweglich in einer Kugelkopfaufnahme 23 aufgenommen ist, die an einem gebogenen Fußteil 24 jedes Meißeltragers 20 ausgebildet ist. Die Schubstange 30 besteht hier aus einem einstuckigen Rohrteil mit zwei losbar befestigten Kugelkopfen 32 an den Schubstangenenden 31 und sie ist raumgelenkig ausschließlich uber die Kugelköpfe 32 mit den beiden Meißeltragern 20 verbunden. Die Schubstange 30 kann aber auch insgesamt einstuckig ausgefuhrt sein und aus einem Stangenabschnitt mit integral angeformten Kugelkopfen bestehen. Zur Montage der Schubstange 30 kann an beiden Kugelkopfaufnahmen 23 jeweils ein Deckelteil 28 gelöst werden, um die Schubstange 30 an beiden Meißelträgern 20 anzusetzen oder abzunehmen. Die Schubstange 30 liegt hierbei im Montagezustand, wie aus 1 gut ersichtlich ist, außerst tief und im Wesentlichen auf derselben Hohe wie die Hobelzugkette 2, wodurch der Hobelgrundkorper 3 insgesamt relativ niedrig bauen kann und insofern, wenn kein Aufsatzteil 50 montiert ist, eine relativ niedrige Mindestarbeitshohe erhalten kann.
  • Einen erfindungsgemäßen Aspekt bildet beim Gewinnungshobel 10 die verstellbare Befestigung der Firstmeißelsaule 42 am Hobelgrundkorper 3 und/oder an den Aufsatzteilen 50, sofern diese vorhanden sind. Wie 1 zeigt, ist der Hobelgrundkorper 3 mittig zwischen den die Meißelträger 20 abstutzenden geneigten Auflagerflachen mit einer Befestigungsfläche 35 für die Firstmeißelsäule 42 versehen, wobei die Befestigungsfläche 35 hierzu mit mehreren, in gleichmäßigem Abstand ubereinander angeordneten Querrillen 36 versehen ist, und ferner zwei voneinander beabstandete, vertikal verlaufende Nuten 37 mit hier T-formigem Querschnitt aufweist, wie aus 2 gut ersichtlich ist. Die Querrillen 36 einerseits und die Nuten 37 andererseits dienen zur Befestigung der Firstmeißelsaule 42, die mit einer Befestigungsplatte 43 versehen ist, deren Ruckseite 43' hier sechs ubereinanderliegende Querstege 44 aufweist, deren Breite, Dicke, Querschnitt und Abstand angepasst ist, in die Querrillen 36 an der Befestigungsflache 35 am Hobelgrundkorper 3 eingesetzt zu werden. Die Befestigungsplatte 43 der Firstmeißelsäule 42 wird daruber hinaus von hier vier Ankerschrauben 46 gehalten, deren Bolzenköpfe 47 angepasst sind, in die T-formigen Nuten 37 formschlüssig, wenn auch in der Hohe verstellbar, einzufassen, um durch Anziehen der Muttern 48 eine formschlüssige Nut-Feder-Verbindung zwischen den Querstegen 44 an der Platte 43 und den Querrillen 36 an der Befestigungsflache 35, und somit zwischen der Firstmeißelsaule 42 und dem Hobelgrundkorper 3 herzustellen. Wie die 1 und 2 gut erkennen lassen, konnen die Ankerschrauben 46 durch Bohrungen 49 hindurchgesteckt werden, die hohenversetzt neben den Querstegen 44 in der Befestigungsplatte 43 ausgebildet sind, um die Befestigungsplatte 43 in geeigneter Weise zu befestigen. Sofern kein Aufsatzblock 50 vorhanden ist, erfolgt die Befestigung der Firstmeißelsäule 42 ausschließlich an der Befestigungsflache 35 am Hobelgrundkorper 3. Im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel in 1 hingegen bildet das Aufsatzteil 50 eine Verlangerung der Befestigungsflache 35 und das Aufsatzteil 50 hat an seiner im Betriebseinsatz dem Abbaustoß zugewandt liegenden Vorderfläche 55 zum Einen zwei Nuten 57 mit gleichem Querschnittsprofil und Abstand wie die Nuten 37 an der Befestigungsflache 35, und ferner auch mehrere übereinander angeordnete, in 4 erkennbare Querrillen 56, deren Abstand, Querschnitt, Breite und Dicke den Querrillen 36 an der Befestigungsflache 35 entspricht. 4 zeigt den Befestigungszustand zwischen der Firstmeißelsäule 42 bzw. der Befestigungsplatte 43 einerseits und der Befestigungsflache 35 am Hobelgrundkorper 3 sowie der Vorderseite 55 des Aufsatzteils 50 andererseits. Entsprechend dem Abstand der Querrillen 36, 56 kann das Höhenmaß der Firstmeißelsaule 42 variiert werden, solange auf jeder Höhenlinie wenigstens ein Gewinnungsmeißel 21 am Meißeltrager 20, ein Gewinnungsmeißel 51 an der Nebenmeißelsäule 50 oder ein Gewinnungsmeißel 41 an der Firstmeißelsäule 42 Gewinnungsarbeit an der Abbaufront leisten kann, um uber die gesamte Arbeitshohe Mineralien abzubauen.
  • Die Befestigung des Aufsatzteils 50 am Hobelgrundkörper 3 erfolgt, wie aus 3 gut ersichtlich ist, uber Riegelzapfen 58 an der Unterseite des Aufsatzteils 50, über weitere Ankerschrauben 59 sowie über Keilklauen 60, die mit Keilflachen versehen sind und mit einer nur in 3 angedeuteten Spannschraube 62 angezogen werden können, um Aufsatzteil 50 und Hobelgrundkorper 3 miteinander zu verschrauben und zu verspannen. Im Montagezustand fassen die Riegelzapfen 60 in Riegelvertiefungen 11 an der Oberseite des Hobelgrundkörpers 3 ein und die Schrauben 59 liegen mit ihren Schraubenkopfen in Nuten 12 an der Oberseite des Hobelgrundkorpers 3, wodurch mit relativ geringem Montageaufwand und ausreichend Bewegungsspiel wahrend der Montage das Aufsatzteil 50 am Hobelgrundkorper 3 befestigt werden kann. Die Keilklauen 60 wirken mit weiter nicht dargestellten schragen Klemmflachen am Aufsatzteil 50 und am Hobelgrundkorper 3 zusammen, um ein Losen von Aufsatzteil 50 und Hobelgrundkorper 3 zu verhindern.
  • Um eine moglichst optimale Gewinnungsarbeit zu leisten und zugleich lange Standzeiten der Gewinnungsmeißel 21, 51 und auch der Gewinnungsmeißel 41 an der Firstmeißelsaule 42 zu gewahrleisten, sind alle Meißeltrager, wie weiter oben dargelegt, also die Meißeltrager 20, die Firstmeißelsäule 42 und auch die Nebenmeißelsäulen 52 schwenkbar. Das Verschwenken der Firstmeißelsaule 42 erfolgt um einen Schwenkzapfen 66, der an der Vorderseite der Befestigungsplatte 43 vorkragend ausgebildet ist und nahe seines freien Zapfenendes mit einer umlaufenden Riegelnut 67 versehen ist. Die Firstmeißelsaule 42 selbst umgreift mit einem Fuhrungshaken 71 einen Stegvorsprung 72 am oberen Plattenrand der Befestigungsplatte 43, damit sich die Firstmeißelsäule 42 während der Verschwenkbewegung um den Schwenkzapfen 66 an der Befestigungsplatte 43 fuhrt. Um trotz dieses Hakenumgriffs die Firstmeißelsäule 42 lösbar am Schwenkzapfen 66 zu befestigen, ist die Firstmeißelsäule 42 an ihrem integral den Führungshaken 71 umfassenden Basisteil 73 mit einem Langloch als ovaler Schwenklageroffnung 74 versehen. Im Montagezustand werden das Langloch bzw. die ovale Schwenklageroffnung 74 einerseits vom Schwenkzapfen 66 und andererseits von einem sichelförmigen Fullstück 75 ausgefullt, welches hier zwischen dem unteren Bogen des Langlochs 74 und dem Schwenkzapfen 66 positioniert wird. Die Sicherung der gesamten Lagerung zwischen dem Basisteil 73 der Firstmeißelsaule 42 und dem Schwenkzapfen 66 erfolgt mittels einer Riegelscheibe 76 mit Nutenführung 77 an beiden Querseiten, sowie uber eine Schubladenfuhrung 78, die abbaustoßseitig vor der ovalen Schwenklageroffnung 74 ausgebildet ist und innenseitig mit einem vorspringenden Steg 79 versehen ist, der im Montagezustand in die Nutenfuhrung 77 an der Riegelscheibe 76 einfasst. Die Riegelscheibe 76 weist ferner Riegelzungen 80 auf, die im Montagezustand in die Riegelnut 67 am Schwenkzapfen 66 zumindest partiell einfassen. Damit die Riegelscheibe 76 die Schubladenfuhrung 78 nicht unbeabsichtigt verlassen kann, ist ein Sicherungsstift 81 vorgesehen, der zueinander fluchtende Bohrungen in der Riegelscheibe 76 und am Rand der Schubladenfuhrung 78 durchfasst und mittels einer Mutter 82 gegen ungewolltes Losen gesichert werden kann.
  • Nach dem gleichen Prinzip wird auch ein Meißelträger 20 am zugehörigen Schwenkzapfen am Hobelgrundkorper 3 gesichert und die Einzelteile der Sicherung für die Schwenklagerung sind in 7 gezeigt. Am Basiskorper 21 des Meißelträgers 20 ist eine ovale, von einem Langloch gebildete Schwenklageroffnung 22 vorgesehen, die im Montagezustand des Meißelträgers 20 am Hobelgrundkorper einerseits von dem nicht gezeigten Schwenkzapfen, der wiederum mit einer Riegelnut versehen ist, sowie mit einem sichelformigen Fullstuck 25 ausgefullt wird. Vor der Schwenklageröffnung 22 ist eine Schubladenführung 26 ausgebildet, in die eine Riegelscheibe 27 eingeschoben werden kann, die aus derselben Riegelscheibe wie die Riegelscheibe (76, 6) für die Sicherung der Lagerung der Firstmeißelsaule bestehen kann. Die Riegelscheibe 27 weist entsprechend eine Nutenfuhrung 27A und Riegelzungen 28 auf, die Nuten 29 oder Einziehungen an der Innenseite der Schubladenführung 26 hinterfassen konnen und ferner im Montagezustand mit ihren Innenflachen in die Riegelnut am nicht gezeigten und am Hobelgrundkörper verankerten Schwenkzapfen einfassen konnen. Der Montagezustand zwischen Riegelscheibe 27 und Schubladenfuhrung 26 wird wiederum mit einem mit Mutter sicherbaren Sicherungsstift 85 gesichert.
  • 8 zeigt ein alternatives Ausfuhrungsbeispiel eines erfindungsgemaßen Gewinnungshobels 100. Der Hobelgrundkorper 103 und die Firstmeißelsaule 42 haben beim Gewinnungshobel 100 den identischen Aufbau wie beim vorherigen Ausfuhrungsbeispiel, so dass auf die dortigen Ausfuhrungen vollstandig verwiesen wird. Der Unterschied zwischen dem Gewinnungshobel 100 zum Gewinnungshobel 10 aus dem vorherigen Ausfuhrungsbeispiel besteht in der Hohe und Ausgestaltung des Aufsatzteils 150, welches hier zwar auf dieselbe Art und Weise wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel am Hobelgrundkorper 103 befestigt wird, weswegen die Keilklauen, Riegelzapfen und Befestigungsschrauben nicht dargestellt sind, aber abweichend vom vorherigen Ausführungsbeispiel an seiner Vorderflache 155 nur zwei Befestigungsrillen 156 aufweist. Der Aufsatzteil 150 sorgt mithin nur für eine geringe Aufstockung des Hobelgrundkorpers 103 und ist deswegen, da dieser Bereich der Aufstockung noch von den Gewinnungsmeißeln 41 an der Firstmeißelsäule 42 abgedeckt werden kann, nicht mit Nebenmeißelsäulen versehen, sondern bildet im Prinzip nur und ausschließlich eine Verlängerung der Befestigungsfläche 135 am Hobelgrundkorper 103.
  • Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen. Es versteht sich, dass ein entsprechender Gewinnungshobel mit weiteren, wiederum eine andere Hohe aufweisenden Aufsatzteilen versehen oder aufgestockt werden kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen. Auch die Anzahl der Querrillen und Querstege an der Befestigungsflache bzw. der Befestigungsplatte und die Anzahl der Schraub- und Sicherungsmittel konnen variieren. Die Art und Weise der schwenkbaren Befestigung der Firstmeißelsäule sowie der Meißeltrager ist ggf. von eigenständiger erfinderischer Bedeutung und auch unabhangig von der Art und Weise der Befestigung der Firstmeißelsäule am Hobelgrundkorper einsetzbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20118259 U1 [0002]
    • DE 19637789 A1 [0002, 0002]

Claims (11)

  1. Gewinnungshobel, insbesondere Kohlegewinnungshobel, mit einem an einem ruckbaren Förderer führbaren Hobelgrundkorper (3), der für jede Hobelfahrtrichtung an einer geneigten Auflagerfläche (7) einen Schwenkzapfen zur schwenkbaren Lagerung eines Meißeltragers (20) aufweist, mit zwei Meißelträgern (20), die am jeweiligen Schwenkzapfen schwenkbar gelagert sind, mit Gewinnungsmeißeln (21) bestückt sind und fahrtrichtungsabhängig verschwenkbar sind, und mit wenigstens einem am Hobelgrundkörper höhenverstellbar befestigbaren Firstmeißel (40) mit einer mit Gewinnungsmeißeln (41) bestuckten Firstmeißelsaule (42), dadurch gekennzeichnet, dass am Hobelgrundkorper (3) zwischen den geneigten Auflagerflachen (7) eine Befestigungsflache (35) für die Firstmeißelsaule (42) ausgebildet ist, die mit vertikal verlaufenden Nuten (37) und mit mehreren Querrillen (36) zwischen den Nuten (37) versehen ist, und dass die Firstmeißelsaule eine Befestigungsplatte (43) mit mehreren Querstegen (44) an einer Plattenruckseite aufweist, die mittels in die Nuten einfassender Ankerschrauben (46) in unterschiedlichen Höhenpositionen an der Befestigungsflache (35) lösbar verankerbar ist.
  2. Gewinnungshobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Hobelgrundkörper (3; 103) ein Aufsatzteil (50; 150) aufsetzbar ist, das an einer Vorderfläche (55; 155) mit vertikal verlaufenden Nuten (57) und Querrillen (56; 156) zwischen den Nuten versehen ist und im Montagezustand die Befestigungsflache (35) für die Firstmeißelsaule (42) zur Aufstockung der Arbeitshöhe des Gewinnungshobels verlangert.
  3. Gewinnungshobel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufsatzteil (50) zu beiden Seiten der Vorderfläche (55) mit Gewinnungsmeißeln (51) versehene Nebenmeißelsaulen (52) befestigt sind, die sich über die Hohe des Aufsatzteils (50) erstrecken.
  4. Gewinnungshobel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenmeißelsaulen (52) um eine Achse partiell schwenkbar am Aufsatzteil (50) befestigt sind.
  5. Gewinnungshobel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzteil (50) an seiner Unterseite mit Riegelzapfen (58) versehen ist, die im Montagezustand in Riegelvertiefungen (11) am Hobelgrundkorper (3) einfassen, und dass das Aufsatzteil (50) mittels mit Spannschrauben (62) bewegbarer Keilklauen (60) am Hobelgrundkorper (3) festklemmbar ist.
  6. Gewinnungshobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Firstmeißel (40) eine Befestigungsplatte (43) mit einem Schwenkzapfen (66) aufweist, an dem die Firstmeißelsaule (43) verschwenkbar mittels Sicherungsmitteln befestigbar oder befestigt ist.
  7. Gewinnungshobel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstmeißelsaule (43) mit einer ovalen Schwenklageroffnung (74) versehen ist, und dass die Sicherungsmittel für die Lagerung der Firstmeißelsaule (43) am Schwenkzapfen (66) ein vorzugsweise sichelförmiges Fullstuck (75) umfassen, welches im Montagezustand zusammen mit dem Schwenkzapfen (66) die Schwenklageroffnung (74) ausfullt.
  8. Gewinnungshobel nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Meißelträgern (20) ovale Schwenklageroffnungen (22) ausgebildet sind, und dass Sicherungsmittel für die Lagerung des Meißelträgers (29) am Schwenkzapfen ein vorzugsweise sichelformiges Fullstuck (25) umfassen, welches im Montagezustand zusammen mit dem Schwenkzapfen die Schwenklageroffnung (22) ausfullt.
  9. Gewinnungshobel nach einem der Anspruche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkzapfen (66) mit einer umlaufenden Riegelnut (76) versehen sind, und dass vor den Schwenklageroffnungen (22; 74) jeweils eine Schubladenführung (26; 78) ausgebildet ist, in die eine Riegelscheibe (27; 76) mit Riegelzungen (27B; 80) zum Einfassen in die Riegelnut (76) einschiebbar ist.
  10. Gewinnungshobel nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelscheibe (27; 76) in Montagelage das Füllstück (25; 75) gegen Herauswandern aus der Schwenklageröffnung (22; 74) sichert und/oder dass die Riegelscheibe (27; 76) in der Montagelage die Schwenklageroffnung (22; 74) vollständig abdeckt.
  11. Gewinnungshobel nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Meißeltrager (20) Fußteile (24) aufweisen, und dass eine Schubstange (30) für eine fahrtrichtungsabhängige Kopplung des Verschwenkens der Meißeltrager (20) vorgesehen ist, wobei die Schubstange (30) an ihren Enden (31) mit Kugelkopfen (32) versehen ist und die Fußteile (24) der Meißeltrager (20) jeweils mit einer Kugelkopfaufnahme (23) zur Aufnahme des dem Meißeltrager (20) zugeordneten Kugelkopfes (32) der Schubstange (30) versehen sind.
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